Political Correctness Sammelthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von abelian grape, 7. März 2019.

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  1. hinter dem streit stehen ja auch ideologische positionen. man kann nicht einerseits den begriff cancel culture ablehnen und sich dann über die einseitigkeit der benutzung echauffieren. ich weiss nicht wie oft wir in diesem thread schon die zirkeldiskussion von 'cancel culture gibt es nicht, das ist ein rechtes schreckgespenst' zu 'aha! cancel culture von rechts!' durchexerziert haben. im zuge dessen wird dann auch gegen gespenster argumentiert, weil das konzept 'cancel culture von rechts' zumindest hier niemand ablehnt bzw. niemand davon ausgeht, dieses phänomen liesse sich auf einen teil des politischen spektrums reduzieren. dass der begriff oft auch zweckentfremded wird, geschenkt. das ist aber kein alleinstellungsmerkmal sondern findet sich überall wieder, wie z.b. auch wenn begriffe wie 'freiheit', 'demokratie' oder 'sicherheit' als vorwand genutzt wirken, anderen menschen bomben auf den kopf zu werfen.

    ich habe ja meinen gedankengang bzgl. des vergleichs dargelegt und fände des recht unproduktiv, das alles nochmal zu wiederholen. ich möchte dich ja auch gar nicht überzeugen, sondern dir nur erklären, warum ich den vergleich für sinnvoll halte.
     
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  2. acer palmatum

    acer palmatum
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    Meddlfranken (tatsächlich)
    "Asterix neu gelesen

    Zwanghafte Prügeleien und ein bisschen Rassismus

    ...

    Die Entstehungszeit der Reihe legt eine andere Lesart nahe. Schließlich fiel das Erscheinen des ersten Bandes mit dem Zusammenbruch des französischen Kolonialreichs zusammen: 1958 erklärte Guinea als erste französische Kolonie in Afrika seine Unabhängigkeit. 1960 folgten vierzehn weitere Kolonien, zwei Jahre später Algerien. Dazwischen, im Juli 1961, erschien das erste Album um den kleinen schnauzbärtigen Widerstandskämpfer: „Asterix der Gallier“.

    ..."

    Da bin ja froh das ich nie ein großer Asterix-Fan war. :ugly:

    Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.d...-bisschen.1270.de.html?dram:article_id=500168
     
  3. Nochmal kurz zum Vergleich mit der mittelalterlichen Hexenverfolgung.

    Es geht ja vor allem ums Prinzip, also kein Gericht und ein wütender Mob entscheidet bzw. nimmt massiven Einfluss und das eben vom Hörensagen.

    Dann kam das Argument, dass es so nicht vergleichbar wäre, weil es absolut gesehen relativ wenige der als Hexe Beschuldigten waren, die dann auch umgebracht wurden. Erstmal ist das kein Argument und zweitens, wird sicherlich ein vielfaches an Beschuldigten, vertrieben worden sein, oder gemieden, also auch bei der Berufung und dem Verdienst des Lebensunterhalts.
     
  4. Charaktermaske

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    Bei der Anführung "Cancel Culture von Rechts" wird es wohl eher um eine Kritik daran gehen, dass der Begriff im öffentlichen Diskurs für die darunter gefassten Phänomene nicht verwendet wird- aber sei's drum, ich kann Ermüdungseffekte nach 285 Seiten verstehen.

    Man müsste sich halt schon mal anschauen, welche Fälle, in denen von Cancel Culture die Rede ist, überhaupt rechtlich fassbar sind, damit ein Gericht entscheiden kann. Nur ein Beispiel: Verdachtskündigungen, wo es auch um Hörensagen geht, gab es auch vor und gibt es unabhängig von der Diskussion um Cancel Culture. Und natürlich gibt es Hinsichten, unter denen man das vergleichen kann, u.a. angesichts der deutlich unterschiedlichen Intensität und der übrigen Gründe halte ich das aber letztlich nicht für zielführend.
     
  5. Sace

    Sace
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    Muss man nicht zwangsläufig, um die "Kultur" dahinter zu kritisieren. Ganz besonders seit Twitter mit den Möglichkeiten, die es bietet, ist wieder diese Art von Vigilantismus auf dem Vormarsch, in rechten und linken Filterblasen.

    Warum? Und um welches Ziel geht es?
     
  6. Charaktermaske

    Charaktermaske
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    Dass das Internet hier verstärkend wirkt, ist ja auch von Beginn an meine Position. Dass Gruppendynamiken, Boykottaufrufe etc. aber erst seit dem Internet verstärkte Wirkung haben, bezweifle ich dann doch relativ stark, wenn ich allein auf die Geschichte der BRD schaue.
    Und klar, man kann die "Kultur" kritisieren. Es gilt aber mE weiterhin: die einzelnen Phänomene unterscheiden sich viel zu stark, um sie auf einen sinnvollen gemeinsamen Nenner bringen zu können, den man dann auf dieser Abstraktionsebene diskutieren könnte.

    Der Vergleich diente, wenn ich das richtig verstanden habe, dem Aufzeigen dessen, dass (dezentrale) Gruppendynamik ein bestimmendes und konstitutives Element von Cancel Culture sei. Dass es Gruppendynamiken, verstärkt durch das Internet, gibt, kann man denke ich kaum bestreiten. Mein Problem mit dem Vergleich ist zum einen, dass er mE unnötig hochgreift, wenn Verbrennungen von Menschen aufgrund von Gerüchten gleichgesetzt werden mit den Dingen, die man heute unter Cancel Culture fasst und dadurch das heutige Problem überbewertet (man kann natürlich sagen, es geht um das Prinzip, aber zumindest unterbewusst wirkt das Schreckensbild "bald brennen die Menschen" dennoch).
    Zum anderen unterschlägt es die Potentiale: man könnte Gruppendynamiken auch als Demokratisierung, Emanzipation begreifen. Ich würde mich aber ebenso dagegen wehren, hier Parallelen zur Anfangsphase der französischen Revolution zu ziehen, obgleich es vielleicht auch hier Parallelen gibt.
    Zuletzt habe ich jedenfalls Unbehagen, Phänomene aus völlig anderen Gesellschaftsformationen mit den heutigen zu vergleichen; das scheint mir auf ein anthropologisches Argument hinauszulaufen, das ich wohl nicht mitgehen würde, weil ich die Diskussion um Cancel Culture eher als Problem eines Systems auffassen würde, das individuelle Freiheit gleichzeitig in den Mittelpunkt stellt und unbestimmt lassen muss, was darunter zu verstehen ist.
     
  7. Sace

    Sace
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    Ich denke, es gilt als erwiesen, dass soziale Netzwerke der Cancel Culture einen enormen Schub verliehen haben. Technologie sei Dank wurde, wenn wir uns erinnern, bspw. der Bayern 3-Moderator Matuschik ganz international gehasst, inkl. teils rassistischer Beleidigungen und Morddrohungen an ihn und seine Familie.

    Da musst du nochmal genauer lesen, denn es ging nicht darum, die abschließenden Strafen miteinander zu vergleichen, sondern die Gemeinsamkeiten der Wege bis zu diesen. Das kann nicht genug überbewertet werden. Dass Verbrennungen bzw. Hinrichtungen nicht ungleich schlimmer sind, als Jobverlust oder "nur" Morddrohungen auf Basis einer vermeintlich gerechten Sache, hat hier niemand behauptet, das war nicht Kern der Vergleiche.
     
  8. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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  9. Charaktermaske

    Charaktermaske
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    Deshalb steht genau hinter der von dir zitierten Stelle noch etwas in der Klammer.
     
  10. Sace

    Sace
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    Gut, an dieser Stelle würde ich dann statt "Hexenverbrennungen" das präzisere Wort "Hexenverfolgung" nutzen, wenn du dich explizit am Wort "Verbrennungen" störst.
     
  11. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Dann kannst du doch garantiert zahlreiche Beispiele nennen wo jemand einerseits den Mythos "Cancel Culture" bestritten hat und andererseits "Cancel Culture" anders als in Referenz auf diesen Mythos verwendet hat.
     
  12. Sace

    Sace
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    Du selbst bist auch gleich das beste Beispiel. Erst gefühlte 100 Beiträge mit "angebliche Cancel Culture" verfassen, bei Diskussionen reflexartig "das ist keine Cancel Culture, sondern X" schreiben und zuletzt kommen hauptsächlich Beiträge von dir mit Beispielen vermeintlich rechten cancelns in der Art "Natürlich ist das hier keine Cancel Culture".

    Mein persönlicher Favorit ist aber #8965 in diesem Thread: "angebliche Cancel Culture" zusammen mit "in Wirklichkeit canceln ja die anderen" in einem einzigen Beitrag!
     
  13. Charaktermaske

    Charaktermaske
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    Das würde nicht viel ändern, weil bei Hexenverfolgungen klar ist, dass sie zu Verbrennungen geführt haben. Das Problem liegt im Hervorrufen der Abscheu vor Hexenverbrennungen, die durch den Vergleich auf Cancel Culture übertragen wird, auch wenn man den Vergleich auf die Mittel beschränken möchte. Das ist nicht der einzige und nichtmal der wichtigste Grund, aus dem ich den Vergleich für nicht sinnvoll halte, s.o., aber es ist ein weiterer, ihn nicht zu nutzen.
     
  14. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Richtig, ich zeige gerne den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei Rechten. Egal ob es um die angebliche Verteidigung der Meinungsfreiheit, Männlichkeitsideale oder "small government" geht.

    Gefragt waren aber Beiträge wo jemand "'Cancel Culture' anders als in Referenz auf diesen Mythos verwendet hat." Also?
     
  15. Sace

    Sace
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    Du kannst jederzeit mit eigenen bzw. besseren Beispielen ergänzen. Bis dahin bleibt es in meinen Augen der momentan treffendste Vergleich. Denn hingerichtet wurde auch in anderen Angelegenheiten, der Aufbau bis dahin, per einfachen Gerüchten und Denunziation, zeigt hingegen eindeutig Parallelen auf. Und fast jeder kann etwas mit Hexenverfolgung anfangen, was es anschaulicher macht.

    Gefragt waren Personen, die hier einerseits behaupten, Cancel Culture sei eine (eigentlich nicht existente) Erfindung der Rechten und andererseits selbige der Cancel Culture bezichtigen, das war die Aussage von Hank und das, was du hier anzweifelst. Du bist eine dieser Personen in diesem Thread.
     
  16. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Ich weiß gar nicht, was das krummste an den Hexenverfolgungsvergleichen ist.
    Die Tatsache, dass Hexenprozesse in der Regel vor weltlichen Gerichten geführt wurden und eben nicht vom "Mob".
    Oder die Tatsache, dass bei der Hexenverfolgung prinzipiell (gemessen am Anklagepunkt: Hexerei) nur Unschuldige betroffen sein konnten.
    Oder die Tatsache, dass Hexenverfolgung (bzw. besser Progrome generell) immer gewaltsames Vorgehen beschreiben.

    Wenn es nur eine Gemeinsamkeit für einen Vergleich braucht, dann ist alles Hexenverfolgung.
    QAnon mit Ihrem Glauben an von Teufeln besessene Leute, die einen 'verhexen'? Vom Mob angezündete Asylantenheime? Pelzträger mit Blut bespritzen (Stichwort: Schandmal)? Judenboykott damals? Stasi-Spitzel? "Schiiiiri, wir wissen wo dein Auto steeeeeeht."?

    Alle Forschung an diesen Dingen einstellen bitte, wir haben endlich rausgefunden, dass alles das gleiche ist.

    Vielleicht braucht es diese dämlichen Vergleiche einfach nicht, um das Phänomen "Cancel Culture" zu verstehen?

    Insbesondere wenn diese so lückenhaft und nichtssagend sind, ebenso wie die Definition von Cancel Culture selbst.
    Oder würdest du wirklich deine Hand dafür in's Feuer legen, dass
    http://news.bbc.co.uk/2/hi/8315980.stm
    und das Feuern von Eva Herrmann im Prinzip die selben Ursachen haben?

    Du willst einen besseren Vergleich? Habe Ich oben gegeben.
    Fußballfans ggü. einem unliebsamen Schiedsrichter.
    Eine grölende Masse die ihren Unmut über jemanden äußert, ungeachtet ob 'bewiesen' ist, dass derjenige falsch gehandelt hat;
    mit Äußerungen von "Ich bring dich um." zu "Schmeißt den raus." und weiteren angekündigten Bedrohungen für Leib, Leben, Familie oder Besitztümer.

    Immer noch schräg, aber imho schon etwas treffender für bestimmte Dinge, die allg. unter CC zusammengefasst werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2021
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  17. Sace

    Sace
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    Ungeachtet dessen, dass deine Punkte bez. Hexenverfolgung nicht zuende gedacht sind bzw. an Hanks Erklärungen vorbei gehen, weiß ich nicht, was nötig ist, um das Phänomen der Cancel Culture für unsere Berufszweifler verständlich zu beschreiben.

    Wenn dein Schirivergleich quasi Tagesordnung (bzw. entsprechend weit verbreitetes Phänomen, dass es als "Kultur" durchgeht) ist, dann hast du ein gutes Beispiel gefunden. Ob das hier von entsprechenden Leuten akzeptiert wird? Keine Ahnung.
     
  18. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Du machst den Fehler zu glauben das die Beschreibung das Problem ist. Diese Poster wollen es nicht verstehen weil es in ihrer Scheuklappenideologie nicht sein darf. Da kannst du erklären und beschreiben so viel du willst, sie werden es nicht akzeptieren. Da kannst du genauso gut versuchen einen Flat Earthler zu überzeugen das diese rund ist.
     
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  19. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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  20. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Solche Vergleiche führen halt zu nichts.
    Dann müssen wir halt warten, bis "die Leute nicht mehr an Hexen Rassisten/Sexisten glauben" oder diesen Urmakel, der immer wieder zu solchen Phänomen führt, tilgen oder was ist die Erkenntnis?
     
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  21. Sace

    Sace
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    Und was soll deine Erkenntnis dann sein? Ist halt ein Urmakel, also hört auf es zu benennen und/oder zu kritisieren?

    Edit:
    Darum ging es, ganz besonders hier, nie. Cancel Culture zu kritisieren heißt nicht, die Existenz von Rassisten oder Sexisten anzuzweifeln.
     
  22. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Du kommst doch regelmäßig mit "das ist selbstverständlich keine Cancel Culture"-Beiträgen um die Ecke. Von wem das behauptet wird bleibt allerdings unklar.

    Du klammerst dich an den "CC gibts nicht"-Mythos wie manche Flacherdler oder Coronaleugner. :ugly:
     
  23. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Du kannst mir gerne Beispiele liefern wo diejenigen die über "Cancel Culture" oder "PC" jammern sich auch über meine Beispiele beschwert haben. Die Nichtexistenz solcher Beispiele lässt sich naturgemäß nicht beweisen. Also zeig was du hast.


    ..."'Cancel Culture' anders als in Referenz auf diesen Mythos verwendet haben"

    Was du und @Sace versuchen ist ist als würde darauf hinweisen, dass es keine arische Herrenrasse gibt, und dein "Gegenargument" wären Beiträge wo sich jemand darüber lustig macht, dass Nazis oft weit entfernt vom blonden, blauäugigen Oberarier sind.
     
  24. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Warum ich? Du behauptest regelmäßig diesen Unsinn. Einmal hast du ein Beispiel gebraucht wo du wieder mit "aber das ist selbstverständlich keine CC" gekommen bist. Hab dann geschrieben doch ist CC. Raussuchen musst du selber, widerleget jedoch deine Theorie.
     
  25. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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  26. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Den Rest gekonnt ignoriert. :ugly:
    Zudem stellst du die Behauptung auf. Das du diese nicht beweisen kannst ist leider dein Problem. :fs:
     
  27. Sace

    Sace
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    Das ist nur wieder dein übliches Gerudere.
    Gerne kannst du mir aufzeigen, wo du hier einen Mythos referenziert hast. Was dieser Post stattdessen auf ironische Weise sagt:
    "Der erste Link ist ein lächerliches Beispiel für Cancel Culture, die eigentliche Cancel Culture findet sich im zweiten Link".
    Von deinem angeblichen (pun intended) Standpunkt, dass CC nichtexistent sei, liest man hier genau gar nichts, stattdessen postest du seit geraumer Zeit selbst Beispiele. Falls du damit die Existenz von CC widerlegen willst, ist das eine ziemlich ineffektive Taktik.
     
  28. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Und du behauptest, dass es Unsinn sei. Was auch nichts anderes als eine Parodie des Themas, über das Besitzstandwahren an Privilegien, Rechten und Ansprüchen und wie man diese diskursiv gegen andere Gruppen abschottet, darstellt. Häh? Whut? Hulu?

    Also im Westen nichts neues.
     
  29. die suchfunktion im PB ist ziemlich furchtbar, ich würde das aber tatsächlich machen, wenn ich nicht den mMn. begründeten verdacht hegen würde, du machst das nur, um die zeit anderer zu verschwenden. ich kann dir deine intention nicht beweisen, sondern nur darauf hinweisen, was in den jeweiligen beiträgen nunmal geschrieben steht, d.h. dir bleibt immer die hintertür offen zu behaupten, die vorgelegten posts wären nur falsch verstanden worden.
     
  30. Charaktermaske

    Charaktermaske
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    Ich hatte da oben auch schon drauf hingewiesen- wenn Cancel Culture am Ende nur ist, dass man sich nicht durch Gruppendynamiken mitreißen lassen soll, dann gibt es außer dem zweifelhaft wirksamen moralischen Appell, selbst ein Urteil zu bilden, wenig, was man dazu sagen kann. Interessanter ist doch, zu schauen, welche Gesichtspunkte in den jeweiligen Situationen relevant sind und wie die Probleme entstehen. Da der Begriff aber eben so diffus ist, ist das quasi nicht möglich- deshalb handelt es sich regelmäßig eben um einen Kampfbegriff.
     
  31. Sace

    Sace
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    Das wird keiner mir bekannten Definition von CC gerecht, von daher müsstest du zu dem Thema eventuell selbst recherchieren, wenn dir hier genannte Punkte nicht ausreichend sind bzw. du diesen keine Informationen entnehmen kannst.

    Das müsstest du näher erläutern. Selbst, wenn der Begriff so diffus wäre, warum sollte man nicht etwaige Gesichtspunkte einzelner Situationen bzw. entstehende Probleme erkennen können?

    Im Hinblick darauf, wie der Begriff der Cancel Culture verwendet wird, sehe ich das anders. Aber jedem seine Meinung.
     
  32. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Russel: Du hast keine Beweise für die angebliche Teekanne im solaren Orbit vorgelegt
    unreal: du die Behauptung auf. Das du diese nicht beweisen kannst ist leider dein Problem
    :ugly:


    ...ist das was ich dazu geschrieben habe:
    Wenn die behauptete Definition von "Cancel Culture" wahr wäre müsste man rechte Kampagnen gegen Krtiker wohl tatsächlich so nennen. Allerdings würden in dem Fall solche Kampagnen rein hypothetisch sein weil die "Cancel Culture"-Rufer dann prinzipientreue Verteidiger der Meinungsfreiheit wären -- insbesondere von Meinungen denen sie nicht zustimmen.
     
  33. Sace

    Sace
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    Das sind maximal Mutmaßungen und Unterstellungen, mal abgesehen davon, dass du uns noch eine Definition von "heldenhaften Verteidigern der Meinungsfreiheit" sowie eine Erläuterung, warum diese eine Deutungshoheit von Wörtern haben sollen, schuldig bleibst. Du selbst bringst ja haufenweise Beispiele für CC, bist du also so jemand, oder war das doch wieder eine Elitetruppe von Strohmännern, die du bemühst?
     
  34. Charaktermaske

    Charaktermaske
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    Auf der letzten Seite fand sich noch der Vorschlag, alles von Mobbing bis Völkermord als Cancel Culture zu definieren.

    Weil es völlig andere Dinge sind, ob man in Neuauflagen von Kinderbüchern rassistische Worte abdrucken sollte, ob man auf einer Buchmesse einen rechtsradikalen Verlag einladen sollte, oder ab welchem Verdachtsgrad wegen Sexualstraftaten es gerechtfertigt ist, sich als TV-Sender von einem Comedian zu trennen.
     
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  35. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ja in der Tat :ugly: von dir.
    Wieder mal ignorierst du Teile des Beitrages, warum wohl?

    Der Artikel dazu in der Wikipedia passt eh ganz gut finde ich.
     
  36. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Versuch meinen Betrag zu lesen. Danke.
     
  37. Sace

    Sace
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    Und nun? Hat der jetzt Konsens gefunden, ohne, dass ich davon mitbekommen habe? Lehnst du Rassismus auch als "Kampfbegriff" ab, weil ja bei allem, vom Mobbing bis Völkermord, auch Rassismus eine Rolle spielen kann?

    Das sind unterschiedliche Dinge, bei denen auch Cancel Culture eine Rolle spielen kann, genau. Selbst, wenn man das nicht als CC bezeichnen würde, wo soll es hier zu Schwierigkeiten bei der Benennung von Problemen geben?

    Also doch wieder nur Strohmänner, schade um die vergeudete Zeit. :(
     
  38. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Nämlich welche?
     
  39. Charaktermaske

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    Du hattest gesagt, dir sei keine einzige Definition von Cancel Culture bekannt, die das sage, ich habe dir eine genannt. Rassismus halte ich im Gegensatz zu Cancel Culture für halbwegs definierbar.

    Ich habe gar nichts gegen Benennung von Problemen, ich sage, dass sich das nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen lässt. Man kann über jedes einzelne dieser Beispiele lange reden, man kann in einigen Fällen natürlich auch gemeinsame Elemente ausmachen, die Verstärkerfunktion des Internets für alle möglichen Bereiche zum Beispiel. Ich weiß nur nicht, wem oder was mit einem so pauschalen Verweis auf "Cancel Culture" gedient ist, das Probleme eher verschleiert als sie aufzuzeigen.
     
  40. Sace

    Sace
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    Rassismus als Wort krankt, wie so viele andere auch, ebenfalls an dem Problem, was dem Begriff Cancel Culture laut dir zum Verhängnis wird: Jeder definiert es anders. Für den einen ist es schon das Tragen von Afros als weiße Person, für den anderen erst bei Beleidigungen auf Basis der Hautfarbe. Daher halte ich dieses Argument für äußerst schwach.

    Dieser Absatz von dir ließe sich 1:1 mit dem Wort Rassismus oder Sexismus oder Feminismus oder sonstwas austauschen. Vieles lässt sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Teilweise sind die Begriffe in ihrer Auslegung so lächerlich weit auseinander, das stellt Cancel Culture locker in den Schatten. Sind die Wörter also alle verbrannt? Und der Verweis auf Cancel Culture bringt teilweise unbeachtete Seiten eines Problems überhaupt erst zutage. Sicher ist es super, mutmaßlichen "Sündern" ohne Anzeige und Beweise effizient möglichst viel Schaden zuzufügen. Sowas wird in meinen Augen völlig zurecht kritisiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2021
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