Artikel: Klage wirft Activision Blizzard toxische Kultur am Arbeitsplatz vor

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 22. Juli 2021.

  1. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    ... und ist ab 12, weil Fantasysetting und recht abstrakt.


    Es dürfte wohl ein Unterschied zwischen abstraktem, gewolltem und geregeltem Kampf und sozialer, gezielt aggressiver Interaktion zwischen Menschen geben.


    Ok, also kann man das Spit-Emote einzeln abschalten. Das wusste ich nicht.


    Oh, na dann ist ja alles tutti, wenn es schlimmeres gibt, muss man sich um weniger schlimmer Dinge erstmal nicht kümmern.


    Da sich das glaube ich in westlichen Kulturen recht ähnlich verhalten dürfte, wage ich mal die Behauptung, dass Anfurzen ein Stück weit weniger abwertend wirkt, weil das Gegenüber sich damit selbst entblößt.
    Aber ja, wenn es sich zu einem extrem abwertenden Symbol der toxischen Spieler entwickelt, könnte man darüber es anzupassen. "Verboten" ist in dem Zusammenhang auch irgendwie seltsam. Im eigenen Produkt ein Möglichkeit, die man selbst geschaffen hat, diese wieder zu entfernen, weil sie auf ungewollte Weise verwendet wird und damit ggf. dem eigenen Produkt schadet, würde ich nicht unbedingt als verbieten sehen.
     
  2. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    "A source who has since departed Blizzard talked about how the room designated for breastfeeding didn’t have locks. “Men would walk into the breastfeeding room. There was no way to lock the door. They would just stare and I would have to scream at them to leave.” IGN understands that breastfeeding rooms have since been updated, with locks added to doors."

    Das heißt, da gehen Frauen mit ihren Babies, die noch gestillt werden müssen, zur Arbeit? Wie soll dass denn gehen? :no:
     
  3. ShacBH

    ShacBH
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    Ich gebe Bafthefehl recht. Ein einfacher Emote der jetzt seit 16 Jahren in dem Spiel ist wird wohl kaum der Grund sein das die Community verroht geschweige denn das sich ein Großteil daran stören würde.
    Davon ab kann man immer noch ohne Probleme den Text posten, nur die Animation ist weg.

    Das rauspatchen ändert somit rein gar nichts und wer länger WoW spielt weiß auch das der Tonfall in dem Spiel des öftern sehr rau sein kann. Die meisten Spieler sollten eh zur Generation Vanilla bis Woltk angehören und ich kann dir garantieren die sind keine 12 mehr.


    @News 05.08

    Die Ziele der ABK Workers Alliance finde ich bewunderswert. Ich würde mir wünschen das mehr Leute ihrer Chefetage mal so auf den Zahn fühlen würden. Nicht nur bezogen auf die aktuelle Problematik bei Blizzard sondern auch was Arbeitsbedingungen, Sicherheit, Arbeitszeiten und Löhne betrifft. Dann würde wohl in einigen Firmen die allgemeine Lage sich verbessern.

    Das dürfte auch die einzige Möglichkeit sein bei Activision Blizzard aufzuräumen ohne das die Firma auf den Abgrund zusteuert oder irgendwann gezwungen wäre ihren Namen zu ändern da die negative Publicity zu sehr haften bleibt.
     
  4. Bothka gesperrter Benutzer

    Bothka
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    Damit erfüllen sie das Clichee von IT-Nerds, die früher in der Schule nie eine abbekommen haben und immer irgendwelche geschmacklosen ,,Poop"-Streberwitze rissen.

    Zumindest assoziiere ich damit einige Personen aus meiner alten Klasse damit.


    Wie gesagt, das gilt bei *weitem* (mit überwiegender Mehrheit) nicht für alle IT'ler, aber das erfüllt zumindest einfach das verkalkte Clichee.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2021
  5. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Also die Community ist verroht, was sich wahrscheinlich in der gegenseitigen Interaktion entwickelt haben dürfte und an dieser Entwicklung können defintiv nicht die Möglichkeiten zu eher negativ besetzen Interaktionen sein.


    Zeigt eigentlich schön wie "toxisch" das eigentlich ist. Jemandem zu schreiben "Ich spucke auf dich." dürfte wohl kaum zu einem tollen Umgang führen. Hier im Forum würdest du wohl eine Verwarnung kassieren.


    Na dann ist ja alles dufte, wenn es nur "ein paar" 12-Jährige trifft und die "meisten" ältere sind.
     
  6. Madschac

    Madschac
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    Viele der Anschuldigungen sind wirklich hart, aber das Bild in der Cosby-Suite und der Chat dazu...sowas ist jetzt wirklich schon verboten?
    Ist ein Boys-Club etwas für das man sich schämen muss, wärend Frauengruppen, Frauentreffs usw. zum guten Ton gehören? Ich war als
    junger Erwachsener lange Teil einer fröhlichen Mädels-Clique - was meint ihr wie da über Männer gesprochen wurde und was die meiste
    Zeit das Hauptthema der Gespräche war!?

    2013 war glaube ich noch gar nicht wirklich bekannt was Cosby alles getan hat und daher bwzweifel ich auch, dass die Suite so genannt
    wurde um Vergewaltigungen zu glorifizieren.

    Ein paar überarbeitete Männer, die sich voll laufen lassen und fabulieren wie sie heiße Frauen auf eine Party bekommen. Das ist weder
    illegal noch richtet es sich gegen Frauen bei Blizzard. Soll mir mal jemand erzählen, dass er noch nie auf einer Party mit nem dutzend
    Jungs saß und alle nach 3 Bier ihre Frauengeschichten ausgepackt haben und händeringend versucht wurde ein paar Mädels aufzu-
    treiben.

    Wenn Frauen belästigt werden, im Job benachteiligt und ihre Beschwerden übergangen werden ist das absolut nicht ok und muss unter-
    bunden werden. Ein Männerabend mit Bier und zotigen, sexualisierten Witzen schadet niemanden, wenn im Unternehmen klar ist, dass
    sowas eben in die Cosby-Suite gehört und nicht ins Büro.

    Nicht das jemand dort auch noch Indianer gesagt hat....Gott bewahre!
     
  7. Knuthansen

    Knuthansen
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    Du kennst den Unterschied zwischen Arbeitswelt und Privatleben? Dir ist klar das Dinge die im Privatleben ok sind ein No Go in der Arbeitswelt sind? Die waren ja nicht auf nem Junggesellenabschied....Deine Mädelsgang waren Jugendliche, die Typen waren da sind jawohl keine Jugendlichen mehr....Die sind auf dem Bild alle definitiv ü30.....
    Über den Indianer Kommentar sage ich lieber nix, ist halt entlarvend und zeigt aus welcher Richtung der Wind weht.
    Hat nämlich überhaupt nix damit zu tun.....
    Und über Cosby hat der User vor mir schon etwas gesagt, kann ich mir auch schenken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2021
  8. Bothka gesperrter Benutzer

    Bothka
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    Wirklich dein Ernst? Es ist doch klar, wofür so ein ,,Cosby"-Schrein errichtet wurde, auf sarkastische Weise ,,voll witzig". Und stellvertretend für diese fratboy culture steht. Und nein, sowas hat in einem Unternehmen absolut nichts verloren finde ich. Zumal es einfach aufzeigt wie degradierend diese Mitarbeiter gegenüber Frauen eingestellt sind.

    Wie soll aus so etwas eine positive Unternehmenskultur wachsen, wo Frauen sich wohlfühlen?
    Was das mit ,,Indianer" zu tun hat, ist hier die Frage. Das ist schon wieder so ein ,,whataboutism" der besonderen Art.

    Das ist so als, wenn jemand sagt:,,als heterosexueller muss man sich ja fast schon diskriminiert fühlen" (z.B. von bunten Regenbogenfarben). Glaube kaum, dass man als heterosexuelles Paar, welches Hand in Hand über die Straße läuft, dafür zusammengeschlagen wird. Um mal ein ähnliches Beispiel in der argumentationsweise darzulegen.

    Manchen Menschen geht scheinbar wirklich - mal mehr oder weniger - ab sich in andere Menschen hineinzuversetzen, wenn es sie selbst nie betrifft. Soziale Intelligenz.


    Und ja, Dinge ändern sich, und manche Dinge sind sicherlich gut. Heute könnte sich auch keiner mehr vorstellen, dass eine Frau einem Mann und Erlaubnis fragen müsste, arbeiten gehen zu dürfen. Das ist auch gerade mal 50 Jahre her. Bisl Verständnis oder sich mal in eine Frau einzufühlen, wäre schon angebracht. Denn Frauen haben das gleiche Recht, genau wie Männer, nicht ständig am Arbeitsplatz (und generell) belästigt zu werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2021
  9. Freystein it’s triple A in person!

    Freystein
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    Die Anschuldigungen von vielen ehemaligen bzw noch eingestelltes Personal bei Blizzard, die Proteste innerhalb von Blizzard, das einschreiten von der Arbeitervereinigung, die ein Veto von der Pro-Activision Anwaltskanzlei "WilmerHale" eingelegt hat, dazu das komplett unglaubwürdige "Wir wussten von nichts" Statements der ehemligen Chefetage von Blizzard....

    Alles ausgelöst einzig und allein von "hysterischen Moralisten oder click-geilen Influencern".

    Ok
     
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  10. Madschac

    Madschac
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    Sry Freystein, aber du unterstützt hier eine Hexenjagd. Erstmal gilt die Unschuldsvermutung, dann hören sich viele News und Kommentare dazu an,
    als wären bei Blizzard dutzende Frauen Mißbraucht und in den Tot getrieben worden und das ist komplett übertrieben.

    Dass dort ein unschönes Betriebsklima herrschte, welches allem Anschein nach seinen Anteil zum Selbstmord einer jungen Frau beigetragen hat, das
    wird hier doch nirgendwo in Frage gestellt oder für gut geheißen. Genau so zweifelt hier niemand an dem Recht einer Frau ohne Belästigungen und
    Benachteiligungen ihrer Arbeit nachgehen zu können.

    Vielmehr wird dieser traurige Fall als Aufhänger genutzt um Männer an sich zu diskreditieren. "Boys-Culture", als Schlagwort eben dieser "hysterischen
    Moralisten" diskreditiert männliches Verhalten als von Grund auf verwerflich.

    Ob sich die Führungsriege und Angestellte des mittleren Managements nachts mit Alkohol und Prostituierten in einem Hotel vergnügen geht meiner
    Meinung nach niemanden im Büroalltag etwas an. Ansonsten sollte man dringend auch alle Frauen der Firma dahingehend überprüfen ob sie in
    ihrer Freizeit vielleicht irgend ein schlüpriges Hobby oder all zu viele Tinder Dates haben.

    Jeder soll leben dürfen wie sie/er will, solange man niemanden damit belästigt. Aktuell wird versucht mit aller verbaler und medialer Gewalt Menschen
    gleich zu schalten. Jeder hat zu gendern, Tiere essen ist böse, Diesel Autos sind böse, jegliche Aneignung fremder Kulturen gilt als rassistisch, Männer
    die Pornos gucken und mit Kumpels mal einer Frau nachpfeifen sind Sexisten, Menschen bekommen einen Shitstorm weil sie das N....-Wort in einem
    Buch anprangern weil sie dafür eben jenes Wort ausgesprochen haben, Filme und Spiele müssen divers sein...

    Dort passt für mich eben auch mein Indianer-Vergleich rein, das hat nichts mit whataboutirgendwas zu tun, es spielt ironisch auf die zuvor genannte
    Kultur des Gleichmachens an.

    Anstatt Männer zu schlechteren Frauen machen zu wollen, mit Quoten am liebsten sogar Wahllisten zu beeinflussen und Menschen die sich weigern
    zu gendern in Universitäts-Klausuren und Hausaufgaben mit Notenabzügen zu bestrafen, sollten Frauen sich solidarisieren und Mädchen darin stärken
    sich ihren Platz zu erkämpfen. Niemand muss sich im 21Jhd. noch sexuel belästigen lassen, wehrt euch, werdet laut. Frauen erreichen bessere Schul-
    abschlüsse und bessere Noten in Studiengängen - warum lasst ihr euch von euren Müttern und Freundinnen dann in eine Mutterrolle drängen, die ihr
    gar nicht mehr in dieser Art wollt?
     
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  11. ShacBH

    ShacBH
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    Deswegen ist es ja auch sinnlos dieses Emote zu entfernen. Das ist so als wenn du nen Stuhl gelöscht hättest während um dich herum ein Waldbrand tobt. Da hat der LFR z.b. wesentlich schlimmere soziale Schäden angerichtet.


    Definiere "toxisch". Es gibt auch Humor der in die Richtung geht. Ich würde auch kein Forum mit nem MMORPG vergleichen. Das eine ist zum diskutieren da, das andere um in einer fiktiven Welt in der Rolle eines Chars diese zu durchspielen.
    Natürlich wirst du da früher oder später andere beleidigen. Nicht mal mit Absicht sondern weil der andere sich wegen Nichtigkeiten beleidigt fühlt.
    Der Emote war ja auch nie dazu gedacht andere real zu beleidigen sondern war Funktion des Spiels um sowas wie Immersion zu simulieren. Dabei bedenke das dies geschah als WoW noch ein ernsthaftes RPG sein wollte und kein Movie-Action-Adventure.


    Eigentlich sind die 12-Jährigen da schon weiter. Die wissen das man andere nicht anspuckt aber das Arsenal an Beleidigungen fahren diese für gewöhnlich lockerer als die Erwachsenen. Sofern ich das beobachten konnte hören auch Erwachsene in Gegenwart 12-Jähriger auf sich Flüche zu ersparen. Der Schutz den du in WoW willst ist ein Kampf gegen eine Windmühle.
    Den kannst du auch nicht wirklich gewinnen wenn schon 3-Jährige im Kindergarten Ausdrucksweisen erlernen die nicht höflich sind.
     
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  12. Freystein it’s triple A in person!

    Freystein
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    Es geht um dutzende Beschwerden (sowohl von männlichen als auch weiblichen Angestellten) und die werden sich die Belästigungsvorwürfe allesamt nur untereinander ausgedacht haben, weil "Unschuldsvermutung!"

    So wird das natürlich gewesen sein.

    Eben jene Beschwerden kommen auch von Männern. So viel zum Thema "diskreditieren."


    Was sich außerhalb der Firma abspielt ist erstmal zweitrangig. Die Vorwürfe beziehen sich hauptsächlich innerhalb von AB's Strukturen und die sind allesamt schwerwiegend
     
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  13. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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  14. Bothka gesperrter Benutzer

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    Sorry, aber wenn deine Freundin von jemanden vergewaltigt wurde und dann in einer Firma, von denen du Produkte kaufst. Dann lachend in einem Firmen ,,Boysclub" / Fratboy Club jener Vergewaltiger ,,glorifiziert" oder es als lustig dargestellt wird, dann ist das nunmal höchst unprofessionell, dumm und höchst fragwürdig.

    Von wegen: ,,erster vernünftiger Beitrag". Da fasse ich mir echt an den Kopf.

    Bei solchen Tweets, die Blizzard-Mitarbeiter im nachfolgenden Screenshot abfeuern, sieht man auch aber einfach wie höchst unprofessionell, uneinsichtig und abgehoben das Klima dort sein muss. Wenn man einen Streamer, egal wie unbeliebt dieser ist, öffentlich als A***loch betitelt. Das habe ich persönlich in der Form noch von keiner Firma so gesehen:

    [​IMG]

    In der Position eines Produktmanagers wohlgemerkt. In der Hotelerie wäre ich mit solchen Aussagen gegenüber Kunden fristlos gekündigt worden damals. Man fragt sich echt in welchen Spähren diese Blizzard-Mitarbeiter zu schweben scheinen. Wenn sie den Laden noch retten wollen, müsste die HR-Abteilung mal richtig ausmisten. Nur mal zum Vergleich, wie es anders geht anstatt Fans und Spieler zu blamen / zu beleidigen (,,Spieler seien selbst für die toxische WoW Community schuld" etc.).

    Square Enix und der Produktmanager von FF14 hatte sich damals dafür entschuldigt, dass das Gaming Ergebnis nicht dem entspreche, wie es sich Fans damals vorstellten. Mit einem entsprechenden Reset und Boni für die Gamer. Auch greift man härter bei der toxischen Community durch (Banns) und das in schneller Zeit auch mit antworten ingame von GMs. Die Mitarbeiter von Blizzard selbst scheinen einfach extrem toxisch zu sein, egal ob es solche Entgleisungen oder die sexistische Fratboy Culture anbelangt und die Scheuklappen recht hoch, um eigene Schuldeingeständnisse zu tätigen und diese auch wirklich so zu meinen.
    Und da ist z.B. die japanische Arbeitskultur eine ganz andere - da liegen Welten dazwischen.

    Wenn man den Tweets der Blizz Mitarbeitern folgt, dann ist die Einsicht vielerorts nicht da..
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2021
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  15. Bothka gesperrter Benutzer

    Bothka
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    Wie gesagt, versetz dich mal in die Lage eines Vergewaltigungsopfers (wenn es deine Empathie zulelässt) und dann sag mal ,,Tja und, wenn doch - dann ist das eben so."

    Dass es heutzutage eine ,,Aufregungskultur" in diversen Bereichen gibt, das mag sein.

    Aber was du hier herunterspielen magst im Falle von Cosby, einem Vergewaltiger, geht einfach gar nicht. Insbesondere in einer Firmenposition geht das aus professioneller Sicht schon einfach gar nicht.Ja, Dinge verändern sich. Davor kann man richtige Angst haben. Aber vielleicht ist es auch gut, dass heutzutage (nicht wie noch in den 70ern) eine Frau ihren Mann darum bitten muss arbeiten gehen zu dürfen? Ja, vielleicht ist es auch gut, dass Frauen pauschal nicht als absolute Dummchen angesehen werden, da sie genau wie wir Männer als Individuen ein Recht darauf haben gleichberechtigt zu leben? Vielleicht ist es auch gut, dass wie in einiger Zeit oder Kulturen verortet, es nicht okay ist Frauen zu vergewaltigen? Oder würdest du dem absprechen? Denn hier in diesem Fall geht es (auch) darum (nur mal so nebenbei).

    Zu dem: ,,Man darf ja heute nichts mehr sagen." - Ja, vielleicht ist es auch gut, dass man nicht mehr ,,Du dreckiger N****r" sagen kann? Aber auch nur vielleicht?

    Und ja, auch ich spreche einer Wagenknecht in einigen Fällen zu.
    Aber das hier, gehört definitiv nicht dazu - es ist sogar eine Person gestorben. Und ich finde, dass man hier an dieser Stelle seinen ,,Fanboyism" und Konservatismus, Pauschalisierung (man darf ja nicht mehr alles sagen) mal beiseite legen sollte. Ich finde man sollte differenzieren zwischen Dingen, die ,,überzogen" sind und Dinge, die in unserer Zivilisation und der Gleichberechtigung wegen eben sich nicht mehr gehören, ganz einfach.
     
  16. Nick2000

    Nick2000
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    Es ist ja auch erlaubt. Eine freiheitliche Gesellschaft darf aber auch entscheiden, einzelne wegen ihrer zwar "legalen", aber moral-ethisch fragwürdigen Ansichten/Äußerungen zu kritisieren, zu boykottieren, sie scheiße zu finden usw. Immer wieder witzig, dass solche Heinis Toleranz für sich einfordern und gleichzeitig von "Cancel Culture" schwadronieren. Du kannst in Deutschland fast alles sagen. Du musst aber auch mit dem Echo klarkommen. Und nein, das Wort "Neger" an sich ist nicht verboten. Es kommt auf den Kontext an. Benutzt du es auf beleidigende Art und Weise gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe, kriegst du juristische Probleme, und zwar sowohl zivil- als auch strafrechtlich. Benutzt du es "nur" normal, kriegst du hoffentlich gesellschaftliche Probleme in deinem persönlichen Umfeld. In beiden Fällen übrigens zu Recht. Das Wort ist nun einmal rassistisch, verletzend, überholt und überflüssig. Es muss nicht "verboten" werden, damit ein Mensch mit durchschnittlichem Empathieempfinden schnallt, dass es besser nicht mehr verwendet wird.
     
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  17. VaniKa

    VaniKa
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    Als ich mal den Begriff "Spast" verwendete, wies mich jemand darauf hin, dass dieser Begriff nicht okay sei, weil er sich auf Spastik und damit auf Menschen bezieht, die unter Epilepsie leiden. Er schlägt somit also in die gleiche Kerbe wie z.B. "Behindi" und verunglimpft Menschen mit Behinderung. Meine Reaktion darauf war, diesen Begriff von da an nicht mehr zu benutzen. Simple as that. Genau so eine Reaktion erwarte ich eigentlich, wenn ich jemandem sage, er solle nicht mehr das N-Wort oder das Z-Wort sagen, aufgrund der historischen Belastung des Begriffs.

    Ich glaube Leuten, wenn sie sagen, sie verbinden mit so einem Begriff nichts Schlimmes und meinen das z.B. nicht rassistisch. Aber darum geht es gar nicht. Es geht nicht darum, jemanden zu einem Rassisten zu erklären, der einmal N....kuss sagt. Es geht um diese Verweigerungshaltung, die dann kommt, wenn man jemanden darauf hinweist, dass diese Begriffe problematisch sind und nicht mehr verwendet werden sollten. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Die einen sehen es ein und versuchen es besser zu machen. Die anderen reagieren trotzig.

    Und in diesem Trotzverhalten sehe ich dann den eigentlichen Reaktionismus. Denn es geht bei der Frage, ob man solche Begriffe meiden oder darauf bestehen möchte, vor allem um Respekt. Wer meint, ein Recht auf solche Begriffe verteidigen zu müssen, dem fehlt es an Respekt gegenüber den Menschen, die von den Begriffen betroffen sind und sich an ihnen stören. Ein Begriff wie das N-Wort ist degradierend und jemand, der darauf besteht, möchte damit auch zum Ausdruck bringen, sich über diejenigen zu stellen, die er damit belegt. Die Weigerung bezieht sich also tatsächlich unmittelbar auf den Grund, derlei Begriffe abschaffen zu wollen. Man möchte sich weiterhin als eine Art "Herrenrasse" gerieren und das auf diese Weise begrifflich zum Ausdruck bringen. Oder man möchte zumindest nicht an Boden abgeben, indem man auf diese Begriffe verzichtet, und sich damit auf Augenhöhe zu den Menschen absenkt, denen man sich eigentlich überlegen sehen möchte.

    Diese Ablehnung einer "Minderheitendiktatur" nährt sich aus den Ressentiments gegenüber den damit gemeinten Gruppen und der nicht vorhandenen Bereitschaft, diese wirklich bis auf das eigene Niveau hochkommen zu lassen, weil man durch sie die Dominanz der eigenen Gruppe bedroht sieht, deren "Leitkultur" und Selbstverständnis mit einem spezifischen Blick auf andere man bewahren möchte.

    Das kann beispielsweise der Blick von Weißen auf Farbige sein, der Blick von Männern auf Frauen oder der Blick von Christen auf Juden oder Muslime. Es ist der Habitus eines alten Oberlehrers, der sich von anderen nichts sagen lassen will, weil er glaubt, er sei selbst der Schlauste, und entsprechend auf andere herabblickt.

    Es geht nur oberflächlich um bestimmte Begriffe. Eigentlich geht es um die Weise, wie man Menschen begegnet, die anders sind als man selbst. Und es geht um historisch eingebrannte Vorstellungen von Überlegenheit. Wer diese Problematik einsieht und fortan auf diese belasteten und verbrannten Begriffe verzichtet aus Respekt gegenüber den betroffenen Menschen, der zeigt damit auch, dass er gesellschaftlich Verantwortung übernimmt. Denn Weiße, Männer, Deutsche, Christen haben eine Verantwortung gegenüber der Vergangenheit.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. August 2021
  18. Nick2000

    Nick2000
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    Könntest du. Du lägst damit aber falsch und hättest den Kern der Aussage (und des Problems) nicht verstanden.
     
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  19. Pat Bateman American Psycho Moderator

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    Anstatt sich auf den gesamten Beitrag zu beziehen, suchst du dir einen Satz raus, der dich dazu bringt, direkt in die Operrolle springen zu können. Du hast den Post von Vanika null verstanden.
     
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  20. Anberlin

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    Die Unschuldsvermutung ist ein Grundprinzip im Zuge einer Strafverfolgung. Sie gilt dabei lediglich in der juristischen Anwendung, nicht jedoch für einfache Bürger, die eine Straftat oder auch nur vermeintliche Straftat bewerten. Den normalen Bürger muss diese Unschuldsvermutung in seiner Bewertung und Meinungsäußerung nicht interessieren. Nicht einmal Unternehmen müssen das, wenn sie Personen schon allein wegen des Verdachts auf eine Straftat entlassen, um damit Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Ob das moralisch oder ethisch vertretbar ist, ist wieder eine ganz andere Sache.
     
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  21. Agent.Smith

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    Dich zwingt zwar niemand dazu, die Unschuld eines Menschen anzunehmen bis das Gegenteil bewiesen ist. Aber sollte dir jemals jemand eine Straftat vorwerfen die du nicht begangen hast wärst du sicherlich froh darüber, wenn du nicht schon deine Arbeit und deine Freunde verloren hast bevor der Richter dir bestätigt, dass du unschuldig bist.

    Das gesagt, die Taten sollen ja bei Blizzard in der FIrma passiert sein und damit nehme ich einfach mal an, die Entscheider der jetzt stattfindenden Entlassungen haben sicherlich mehr Informationen auf denen sie ihre Entscheidungen treffen können.
     
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  22. Anberlin

    Anberlin
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    Natürlich wäre das so und ich sage auch nicht, dass es falsch ist. Ich sage nur, dass die Unschuldsvermutung per se erst einmal nur im Strafrecht Anwendung findet. Die ist dort ja nicht ohne Grund angesiedelt, sondern auch, weil der Mensch es im Laufe der Zeit als moralisch und ethisch als richtig empfunden hat.

    Es gilt mithin aber auch zu bedenken, dass das amerikanische Strafrecht gänzlich anders funktioniert als das deutsche oder europäische. Auch die Unschuldsvermutung funktioniert dort anders. Während Menschen, gegen die ermittelt wird, hier einer besonderen Schutzpflicht unterliegen, gibt es das in den USA nicht. Das kommt daher, dass Strafverfolgungsbehörden in den USA nicht die Unschuld einer Person feststellen müssen, sondern nur seine Schuld. Das ist hier anders, nachdem hier auch nach entlastenden Beweisen gesucht werden muss.

    Dass nun bei Blizzard ein paar Leute versuchen ihren Kopf zu retten, kommt ja nicht von ungefähr.
     
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  23. lllllllllllllll

    lllllllllllllll
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    Ich finde das framing der aktuellen Überschrift "Blizzard verliert Entwickler" ziemlich unpassend. Blizzard ist hier nicht passiv, sondern Akteur, denn was passiert ist doch, dass sie sich ihres belasteten (Spitzen) Personals entledigen indem sie sie entlassen. Damit kommen sie einer häufig geäußerten Forderung nach.
     
  24. Kounaji

    Kounaji
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    Offiziell sind die Mitarbeiter gegangen.
    Auch wenn natürlich jeder 1 und 1 zusammenzählen kann, aber als Spielemagazin ist das von der offiziellen Version abgeleitete "Blizzard verliert Entwickler" mMn die seriösere Überschrift.
     
  25. Trivok

    Trivok
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    Jop, das ist definitiv seriöser^^ Spekulieren und Interpretieren dürfen die Leute in den Kommentaren. GS muss das sagen, was Fakt und offiziell ist.
     
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  26. lllllllllllllll

    lllllllllllllll
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    Ich sehe das anders. Eine neutrale Überschrift wäre: Mitarbeiter X,Y verlässt das Unternehmen (so, wie z.B. Kotaku den Umstand darstellt.)
    Das Wort "verliert" deutet und wertet den Zusammenhang und ist damit erstmal nicht neutral, unabhängig davon ob die Wertung zutrifft oder nicht.

    Dazu kommt, dass, wenn man jemand das Unternehmen verlässt, den das Unternehmen los werden möchte, dann ist Blizzard es ja gerade recht, dass das passiert. Ob sie ihn jetzt gefeuert haben (was ja der Stand der Dinge ist) oder ob er "freiwillig" geht ist da gar nicht entscheidend.
     
  27. CortiWins

    CortiWins
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    Neulich bei Blizzard
    Sie schreckt zusammen als er ihre Arbeitskabine betritt. Er ist offensichtlich betrunken und hat Schwierigkeiten sich aufrecht zu halten. "Süße,..." beginnt er zu lallen "weißt du was das Problem ist?". Er torkelt herüber und setzt sich auf ihren Schreibtisch. "Das Problem, ist toxizitizi...tokskie...tox-zi-toxizität. Toxizizät! Genau!". Er schaut sie erwartungsvoll an. Sie reagiert nicht. Er beugt sich zu ihr herüber, verliert das Gleichgewicht und stützt sich auf ihrem Bein ab. "Verstehste was ich meine?" sagt er als er sich ihrem Gesicht nähert. "Es geht um Respekt! Diese Internet-Hurensöhne wissen nicht, was Respekt ist!". Sieht dreht ihren Kopf zur Seite um seinem Geruch von Alkohol und Zigaretten zu entgehen. Er bemerkt das nicht, da sich sein Blick auf ihren Brustbereich gewendet hat. Sie halten einen Moment inne. "Das ist nicht in Ordnung!" bringt sie zögerlich heraus. "GENAU!" bricht es aus ihrem heraus während er sich aufrichtet um wieder auf dem Schreibtisch Platz zu nehmen. "Wie soll man denn eine Kultur des Respekts und der Empathie erreichen wenn sowas erlaubt ist? Rausschmeissen sollte man sie!". Er beginnt seinen Itembereich zu reiben während er sie fixtiert. "Weißt du, das Ding ist, dass wir guten Jungs ja unser Bestes geben. Wir haben jetzt zwei Transen-NPCs in Warcraft, richtig gut! Wir sind auf der richtigen Seite der Geschichte!". Er verliert das Gleichgewicht und schiebt dabei ihre Tastatur vom Tisch. "Vielleicht" beginnt sie "sollten wir bei uns selbst anfangen?". "JA" schreit er als er sich wieder ruckartig aufrichtet. "Wir müssen bei unseren Spielern anfangen! Die müssen besser werden!". Er versucht in ihren Papierkorb zu spucken, trifft aber nur die Seite des Schreibtisches. "Wir haben das /spit emote entfernt! Wusstest du? Die haben das benutzt um Leute zu belästigen! Gibt's nicht, gibts hier nicht! Nicht bei uns! Wir machen den Unterschied!". Er legt sich auf den Schreibtisch und schließt die Augen. "Weißt du Darling, das reicht aber nicht. Wir müssen mehr tun! Das Problem, ja, das Problem, sind so Leute wie Asmongold" sind seine letzten Worte bevor er einschläft, während sie die Tastatur vom Boden aufsammelt und "jobs kalifornien" in die Suchleiste tippt.
     
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  28. meieiro

    meieiro
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    Zum Thema Unschuldsvermutung. Wir reden hier ja nicht über einzelne Tweets oder Anschuldigungen von ein paar Frauen.
    Die Klage gegen Activision Blizzard kommt von einer staatlichen Behörde in Kalifornien. Die nicht einfach aus einer Laune heraus die Klage eingereicht hat, sondern 2 Jahre lang ermittelt hat.
    Für mich besteht daher kein Zweifel daran, dass dort ein Arbeitsklima herrschte, das nicht akzeptabel war/ist. Und wenn ich von so vielen Mitarbeiterinnen Beschwerden über die Verhältnisse im Büro erhalte, dann ist es durchaus angebracht führende Mitarbeiter zu entlassen.
    Den entweder sie haben davon gewusst und haben mit gemacht bzw. es tolleriert, oder sie haben nicht mitbekommen was in ihrer Abteilung abgeht.
    Beides sind für mich hinreichende Gründe Führungspersonal auszutauschen.

    Das Dinge ist halt, dass der Fisch ja meist vom Kopf stinkt und man daher ja auch genau wie schon bei Ubisoft, den obersten Chef infrage stellen muss.
    Ansonsten kann es sein, dass die paar Entlassungen jetzt nur Bauernopfer sind, um den Ruf von Kotick und Activison Blizzard zu retten
     
  29. Larnak

    Larnak
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    "muss" nicht, stimmt. Sinnvoll finde ich es aber grundsätzlich trotzdem. Es ist einfach nicht schön, wenn Menschen ungerechtfertigterweise vorverurteilt und einer öffentlichen quasi-Hetzjagd zum Opfer fallen.

    Das 'Problem' ist in diesem Fall bloß, dass die Situation ja ganz anders ist, und das ist der Punkt, wo die "Unschuldsvermutung"-Argumentation völlig daneben geht:

    Im Detail mag es noch Raum für eine Unschuldsvermutung geben - aber für das Gros der Vorfälle und das zum Teil toxische Betriebsklima haben wir gesicherte Quellen, die öffentlich bekannt sind. Activision selbst - als beklagte Firma! - hat die Probleme im Grundsatz eingestanden. Sicherlich ist es immer noch an Gerichten, das Strafmaß festzulegen, oder zu beurteilen, inwieweit Activision als Firma hier rechtlich(!) mitverantwortlich ist.
    Aber bei der Diskussion über sexistische Übergriffe und die entsprechende Kultur hier heute noch pauschal "Unschuldsvermutung" anzubringen, kann nichts anderes mehr sein als der Versuch einer Verharmlosung der Vorfälle.
     
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  30. AmonLFK

    AmonLFK
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    Rückblickend wundern dabei, wie Frauen in den Blizzard-Spielen dargestellt worden sind (nicht nur als plakative, eindimensionale Tittenwunder, sondern auch als sich in Monster verwandelnde Kameradin - in jedem Franchise mindestens 1 mal), kaum diese Skandale....
     
  31. Freystein it’s triple A in person!

    Freystein
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  32. Kounaji

    Kounaji
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    Soweit ich weiß, kann in Deutschland Beweisvereitelung bis zur Beweisumkehr führen (also kein Im Zweifel für den Angeklagten mehr). Das wird dann in den USA nicht anders sein, die sind juristisch noch härter unterwegs.
    Genug Zeugen gibt es auch noch. Wenn bei deren gemeldeten Fällen plötzlich alle Dokumente fehlen, wird es halt eng.

    Klingt eher danach, als hätten vereinzelte HR Mitarbeiter Panik bekommen. Ein Multimilliarden Unternehmen mit Haufen Anwälten wird nicht so dumm sein und das riskieren.
     
  33. Freystein it’s triple A in person!

    Freystein
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    Beweise zu vernichten spricht jedenfalls dafür, dass das Unternehmen rund um Activision reichlich Dreck am stecken hat und es ist nicht ganz auszuschließen, dass neben sexuelle Belästigungen noch mehr schmutzige Wäsche gewaschen wird.
     
  34. dabba

    dabba
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    Naja, allein mögliche Schadenersatz- oder Schmerzensgeld-Zahlungen können recht saftig werden. Es können natürlich auch Einzelpersonen sein, die ihren Kopf aus der Linie ziehen möchten.
     
  35. Orthus90

    Orthus90
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    Selten so einen Blödsinn gelesen. Die Sexualisierung von weiblichen Charakteren ist vor allem im Fantasygenre schon seit jeher gang und gäbe. Vor allem die Asiaten setzen da ja ständig einen drauf. Da war Blizzard noch vergleichsweise human unterwegs. Bei "eindimensionalen Tittenwunder" denke ich zumindest definitiv nicht zuerst an Blizzardspiele
     
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  36. Orthus90

    Orthus90
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    Dann solltest du aber auch überlegen, wo du in Zukunft deine Kleidung kaufst. Es wird halt wie so oft mit zweierlei Maß gemessen. Ich sage nicht, dass du auch so einer bist, aber hier, wie auch im gesamten Internet, tummeln sich halt echt viele Moralaposteln, die sich aber zuerst mal an die eigene Nase fassen müssten. Mit unserem Konsumverhalten unterstützen wir nämlich ganz andere Dinge, die so in der Art wohl niemand offen befürworten würde.

    Ob ich jetzt Blizzard 30-40€ in die Hand drücke für ein Diablo 2 Remaster, oder mir von irgendeinem Kleidungsgeschäft für dasselbe Geld Klamotten kaufe, die wiederum möglicherweise in irgendwelchen Sweatshops gefertigt wurden, bleibt sich für mich dann auch gleich.

    Nenn es von mir aus Whataboutism, was es im Grunde ja auch ist, aber diese doppelten Standards nerven mich schon lange.
     
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  37. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Du wirfst da aber etwas zu grob durcheinander, mMn.
    Bei Blizzard kann man inzwischen ziemlich gesichert davon ausgehen dass da was schiefläuft.
    Natürlich kann jedes Produkt unter fragwürdigen Umständen hergestellt werden, aber man muss auch nicht immer davon ausgehen. Wenn ich mir eine neue Jacke für 20€ kaufen würde, könnte ich aufgrund des arg niedrigen Preises mal auf die Suche gehen, ob das da alles mit rechten Dingen zugeht. Zahle ich jedoch einen mMn angemessenen (deutlich höheren) Preis sehe ich keine "Verpflichtung" zur Prüfung (die ggf. durchaus schwierig ausfallen könnte).

    Ich halte es nicht sinnvoll auf jegliche Kritik und Verzichtserklärungen mit "aber du kaufst doch auch bestimmt billige [Ware] und unterstützt so noch schlimmeres" zu antworten. Es gibt nämlich durchaus viele Menschen die mittlerweile verstärkt auf solche Dinge achten.
     
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  38. Havocalypse

    Havocalypse
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    Mein Vorschlag für McCree: Günther! Günther geht immer!

    Nicht, dass ich ihn jemals anders als McCree nennen würde. Wobei... Günther wärs halt! Hmmmm
     
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  39. Dekatelon

    Dekatelon
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    Sie sollten ihn einfach in "Der dessen Name nicht genannt werden darf" umbenennen
     
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  40. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    für die Ganzkörperüberwachung
    Ich war kurz verdammt verwirrt, weil ich erst deinen Post gesehen habe und nicht wusste, dass es eine Meldung in die Richtung gab. :ugly:

    ...

    Uff, ich glaube, knapp 1000 Stunden hab ich in das Spiel versenkt in der Vergangenheit. Ich hätte trotzdem so spontan nicht gewusst, dass der Vorname Jesse lautet. Als billige Ausrede Alibi gebe ich an: die DD's waren generell nie mein Metier.

    Meinetwegen her mit Günther. Soll es dann Günther McCree werden oder wird der ganze Name geändert?
     
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