Datensicherung

Dieses Thema im Forum "Softwareforum" wurde erstellt von Sturmi, 2. September 2021.

  1. Sturmi Voll Titte!

    Sturmi
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    Tacho!

    Möglicherweise war das schon hier und ich weiß, dass ausgiebige google-Suche sicherlich auch hilft. Meine Fragen sind aber sehr spezifisch (denke ich).

    Ich habe viele Dateien, die ich gerne für "immer" speichern möchte.
    Bisher habe ich alles auf eine externe USB-Festplatte gezogen. Gerne möchte ich das aber automatisieren, sprich, eine Volldatensicherung machen und in Zukunft sollen auf "Knopfdruck" nur die neu hinzugekommen Dateien synchronisiert werden. Automatisch gelöscht werden soll also vom externen Medium nichts.

    Nun möchte ich allerdings nicht Gefahr laufen, meine Dateien zu sichern und nach vielen Jahren und entsprechend vielen Schreib- und Lesezugriffen werden einzelne Sektoren/Dateien oder sogar die ganze Festplatte unlesbar.

    Darum bin ich auch grundsätzlich bereit, meine Daten in einer Cloud abzulegen, allerdings nur im passwortgeschützten Container. Da wird es dann aber wiederum schwierig mit der regelmäßigen Synchronisation.

    Ich nutze schon eine Cloud (sciebo) für Zeugs von der Uni. Diese wird stetig durch OwnCloud auf dem Laufenden gehalten.

    Meine Fragen sind also:
    - Wie kann ich Daten auf einem physisch vorliegenden Medium möglichst lange haltbar machen ohne Gefahr zu laufen, dass das Medium versagt?
    - Wie kann ich regelmäßige Updates automatisieren?
    - Falls möglich: Wie kann ich die Daten in einem sicheren Container in einer Cloud lagern?

    Danke an alle Helfer
     
  2. Grundsätzliche Frage: Von welchem Speicherbedarf (GB) reden wir überhaupt? Lokale Datenträger sind nicht dafür geeignet Daten "für immer" zu speichern, dann würde ich wenigsten zusätzlich auf eine Cloudlösung setzen, je nachdem wie viel Speicherplatz benötigt wird.
    Im Allgemeinen würde ich aber auf Redundanz setzen, je mehr Speicherorte (synchron) vorhanden sind umso besser.
     
  3. Hardkorny Mag Pizza Pasta!

    Hardkorny
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    Ich halte mich an die 3-2-1-Backup-Regel. Automatisiert mit der RealTimeSync-Funktion von FreeFileSync im Aktualisieren+Versionierung-Modus. Zusätzlich sorge ich mit Multipar oder WinRar für mehr Redunanz falls einzelne Dateien kaputt gehen. Images von Windows mache ich mit Macrium Reflect Free Edition.

    Cloud nutze ich nicht.
     
  4. Sturmi Voll Titte!

    Sturmi
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    den blauen Bergen kommen wir!
    Etwa 300 GB.

    Meinst du, die Dateien jeweils mehrfach speichern?

    Ihr habt ja nun beide von Redundanz gesprochen. Was meint das in diesem Zusammenhang?
     
  5. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    2 x SSD 1 TB Samsung 970 EVO PCIe M.2
    1 x SSD 1 TB Samsung 860 QVO
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    Soundkarte:
    Creative Sound Blaster X7 + Q Acoustics 3030i
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    Fractal D. Define R6 Solid PCGH (Fractal Design Ion+ Platinum 760W, 3 x 140 mm Fractal Venturi)
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    Zur Software empfehle ich Veeam Free: https://www.veeam.com/de/windows-endpoint-server-backup-free.html

    Wenn du mit den Beschränkungen der kostenlosen Variante leben kannst, bekommst du damit ein Profitool.

    Erklärbärenvideos findet man auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=cdzOOzPRi04

    Zur Haltbarkeit hilft meiner Meinung nach nur eins: Ein Backup fürs Backup.

    Mein Rat, sieh zu, dass du alles was du sichern möchtest auf einer Platte/Partition hast. Diese Platte sicherst du automatisiert nach Wunschplan. Dann nimmst du eine zweite Platte, die du so qua Backup einstellst, dass sie sichert, wenn du sie anschließt. Das ist dein Backup für das Backup. Dieses machst du dann einmal im Monat. So kannst du die eine Platte automatisch sichern lassen, hast aber eine Rückfalloption bei technischem Defekt oder Ransomware-Attacken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. September 2021
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  6. Ja gut, das ist ja überschaubar. Aber wird das in absehbarer Zeit mehr oder bleibt es dabei?

    Genau das. Nicht nur einen externen Datenträger verwenden. Bei den WD MyBooks beispielsweise fand ich es schon immer problematisch, dass man die hochkant hinstellt. Einmal dumm dagegen gekommen und schon fällt das Teil um. Wenn die Platte dann grad am Schreiben ist dann is die Platte futsch, wenn es dumm läuft und deine Daten weg.

    Einfach mehrere Speicherorte, wie Joss sagt "Ein Backup fürs Backup". Du kannst deine Daten beispielsweise auch in die Google Cloud hochladen, ich hab da ein Abo 10 Euro im Monat für 2TB. Gratis gibt es glaub ich 100GB.
     
  7. Hardkorny Mag Pizza Pasta!

    Hardkorny
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    Neben dem erzeugen von Duplikaten also mehrfaches Speichern auf unterschiedlichen Medien ist es noch empfehlenswert mit Programmen wie Multipar, WinRAR etc. Bitfehler korrigieren zu können falls welche auftauchen sollten.
     
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  8. Sturmi Voll Titte!

    Sturmi
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    Hallo zusammen,

    danke für eure Antworten. Ich werde mir die Videos und die Software anschauen.
    Das wäre meine nächste Frage gewesen: Wie kann ich sicher sein, dass von 100 GB kopierter Daten auch alle Daten korrekt sind?
    Denn sagen wir mal, ich möchte meine Sammlung an Bildern von einer Festplatte zur anderen verschieben, um Platz zu sparen. Wie mache ich das dann sinnvollerweise?

    P.S.: nutze Linux Mint 20
    Aktuell sind es 300 GB die ich auf einmal sichern möchte, aber jeden Monat kommt 1 GB dazu,

    Das mit der Cloud war auch meine Idee. Aber ich möchte nicht, dass meine Dateien da für den Betreiber einsehbar sind. Daher die Frage nach einen passwortgeschützen Container.
     
  9. Hardkorny Mag Pizza Pasta!

    Hardkorny
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    Durch das erzeugen von Prüfsummen mit MD5, SHA256 oder Blake2/Blake3 bevor und und nachdem die Dateien gesichert werden. Wie es unter Linux geht musst du googeln. Par2 erzeugt aber auch vor dem erstellen der Par2 Dateien Prüfsummen um defekte Dateien Reparieren zu können. Und um Speicherplatz zu Sparen 7Zip.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2021
  10. Du kannst die Daten ja lokal verschlüsseln und dann hochladen. So interessant werden deine Daten vermutlich nicht sein, als dass da jemand mit Brute Force Methode rangeht um sie zu hacken ;)
     
  11. Sturmi Voll Titte!

    Sturmi
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    Mit sowas kenne ich mich leider gar nicht aus. Da jetzt aber nach zu googlen führt halt viel zu tief, ich dachte da gibt es vielleicht eine kochrezeptlösung.
    Und es geht mir nicht darum, dass meine Daten so interessant sind. Aber wenn sie in einer Cloud liegen will ich nicht dass der Betreiber prinzipiell die Möglichkeit hat, da rumzuschnüffeln.
     
  12. Hm... im Grunde brauchst du einfach nur ein Programm, das dir deine Daten verschlüsseln kann und dann eben in die Cloud hochladen. Allerdings muss man das eben jedesmal neu machen, heißt dazugekommene Daten können in das Archiv nicht einfach so reingepackt werden.
    Ich denke @Lurtz kennt sich damit besser aus :hmm:
     
  13. Inge

    Inge
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    Hallöchen werte Community, ich wollt meinen Rechner für Windows 11 fitmachen und hab da kleine Problemchen. Da das Bios in die Rubrik Software fällt, denke ich ich bin hier richtig.
    Also TPM ist kein Problem und läuft antstandslos, jedoch wird trotz aktivierung Secureboot nicht erkannt. Weder von "why not 11", noch von MSInfo32.
    Die Frage nun: wird Secureboot erst mit aktivierten UEFI Modus + Platte im GPT Format erkannt oder muss ich noch weitere einstellungen vornehmen?
    Denn diese kann ich auch noch vornehmen (Spezielle Taste zum Start, Keys generieren bzw löschen), ich will nur nix so versauen das gar nichts mehr geht wenn ich den "AN" Schalter drücke...hab den Kram bisher ja nie gebraucht.

    Danke für Antwort(en), schonmal im voraus!
     
  14. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ja, du brauchst eine UEFI Installation mit GPT. Beim Löschen der Keys kannst du ohne Bitlocker nichts zerschießen.
     
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