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Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. roflkong3

    roflkong3
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    :ugly::vader:
     
  2. Core Concept

    Core Concept
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    May the Schwartz be with him!


    Ok, I'll show myself out.
     
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  3. HypNo5

    HypNo5
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    Deutsch oder Englisch? Vermutlich letzteres, richtig? Die ersten paar Seiten habe ich keine-Ahnung-wie-oft gelesen, bis ich es dann irgendwann mal weitergeschafft habe. Die sind dafür aber richtig stark (und alles danach eigentlich auch).
     
  4. HypNo5

    HypNo5
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    Hier hast du auch kaum eine Wahl. Es gibt zwar eine deutsche Version, die ist aber sehr teuer und keine Ahnung, wie gut die Qualität ist. Bei Soseki und anderen japanischen Autoren muss man dann quasi zur englischen Ausgabe (schöne Pinguine :yes:) greifen.
     
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  5. HypNo5

    HypNo5
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    Die sind auch immer sehr gut, mit tollen Einleitungen/Kontextualisierungen. Bei Sanshiro beispielsweise, auch ein Buch von Soseki, ist das Intro von Murakami. Abgesehen von einem Buch, ist meine gesamte Soseki-"Sammlung" (vier Bücher :ugly:) von Pinguin.

    [​IMG]
     
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  6. HypNo5

    HypNo5
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    Bill Gates schreibt Kritiken auf Goodreads?! :ugly:

    Ich habe heute endlich mal wieder ein Buch beendet (Ein Gentleman in Moskau von Amor Towles), nachdem ich die letzten Wochen über in diverse Werke unmotiviert reingelesen habe und The Grace of Kings (Ken Liu) und Das Volk der Bäume (Hanya Yanagihara) jeweils ungefähr bei der Hälfte abgebrochen habe. Dann schaue ich bei den Kritiken auf Goodreads vorbei und da ist der Typ, dem ich den Mikrochip in meinen Arm zu verdanken habe. :D
     
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  7. Fang Ewiger Zweiter

    Fang
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    Marco Polo - bis ans Ende der Welt von Oliver Plaschka beendet.

    Ein Gefängnis in Genua 1298: Der Schriftsteller Rustichello bekommt einen neuen Zellennachbarn: den Venezianer Marco Polo, der ihm von seiner weiten Reise nach Kithai (China) an den Hof Kublai Khans erzählt.

    Den Roman fand ich ganz gut. Die jahrelange und abenteuerliche Reise Marco Polos in den Osten sowie die Kultur Kithais wird anschaulich und auch glaubwürdig beschrieben. Das Tempo ist in Ordnung. Die Gespräche zwischen Polo und Rustichello im Gefängnis sind interessant. Den Charakter Marco Polos fand ich aber schwierig, vor allem seine Motivation. Geld scheint ihn nicht zu interessieren und seine Vision von Frieden zwischen Christen und Mongolen löst sich schnell in Rauch auf. Trotzdem bleibt er 17 Jahre im Dienst des Khans. Die restlichen Figuren hätten ebenfalls mehr Tiefe vertragen können. Dem Roman mangelt es auch, vor allen gemessen an der Seitenzahl, an richtigen Highlights. Das Ende fand ich aber mit den Doppelspielen wieder richtig gut.
    Historisch gesehen auch interessant dass Marco Polo von seinem Vater und Onkel begleitet wurde. Die beiden haben die Reise sogar vorher schon einmal gemacht. Sie sind ebenfalls die lange Zeit dort geblieben und zusammen mit Marco zurückgereist. Trotzdem ist er der, der in der Geschichte verewigt wurde, nur weil er einen Schriftsteller fand der seine Erzählung niederschrieb. Und seine Behauptung er wäre weiter gereist als je ein Mensch vor ihm ist doch einfach falsch.

    Für geduldige geschichtsinteressierte dennoch ein lesenswerter Roman würde ich sagen.
     
  8. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    In der 12. Klasse im Deutsch-LK mussten wir unser Lieblingsbuch vorstellen. Ein Mitschüler hatte dort "Patrick Süskind - Das Parfum" mitgebracht und ein bisschen daraus vorgelesen. Irgendwie gefiehl mir das und gut 15 Jahre später hab ich mich durch das Hörbuch gequält - es wollten schließlich 2x 6 Stunden Fahrt in Regional Expressen gefüllt werden. Gelesen hat "Hans Korte" das super, macht aber den Inhalt nicht besser.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was ich damals mochte, heute fand ich es einfach nur noch grauenhaft. Alles riecht, alles stinkt - vor allem wird gerne nackt und gerne am Geschlecht geschnuppert. Nach dem die anfänglichen Morde in epischer Breite abgefeiert wurden inkl. Stalkertum auf dem Weg dorthin - das Mädchen braucht schließlich die Düfte der Pubertät, um zur voller Blüte zu "reifen", braucht es für Opfer 3-24 dann nur noch wenige Zeilen, bevor Nummer 25 ins Gras beißt und "Gott No. 1 by Grenouille" kreiert werden kann. Dieses Fläschen lässt sich dann auch noch in die Zelle schmuggeln und ein Tröpfchen (!) genügt, um einen ganzen Marktplatz voll Menschen sich nackig und in Ficki-Ficki-Stimmung fallen zu lassen. Bei einem Fernsehfilm würde jetzt das Bild langsam schwarz werden und der Abspann kommen, leider kommt stattdessen eine "Werbeunterbrechung", damit man doch noch die Marke von 400 Seiten knackt und nicht einfach ein offenes Ende stehenlässt.

    Weil Geschlechtsteile- und Gerüche, sowie Mord nicht gereicht haben, gibt es noch einen "Epilog". Getreu dem Motto "Die Dosis macht das Gift" schüttet Grenouille nach seiner Flucht woanders also das ganze Fläschen seines 25-Leichen-Parfums über sich drüber und macht die Leute so heiß und willig auf ihn, dass sie ihn letztlich mit Messerchen und was man halt so an Mordwerkzeug als jeder gute Bürger in den 1760er Jahren mit sich herumträgt, auf ihn stürzen, kleinscheinden und glücklichst verspeisen. Fleisch muss schließlich nicht mariniert werden und am Ende wird noch ein Knöchelchen ausgerülpst. :ugly: Danach ist das Buch zu ende.

    Das Buch ist sicherlich ein Fest für Interpretationen, Symbole oder einfach, um Schüler im Unterricht zu quälen. Ist das Kunst oder kann das weg? *digitalen Papierkorb öffne*


    Verbuchen wir's unter "Nicht mein Genre".
     
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  9. Ingo311

    Ingo311
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    Oh Mann, du hast mich grade dran erinnert, dass wir das auch damals im Deutsch LK gelesen haben. Ich habe mich wirklich etwas durchquälen müssen. War für mich aber noch besser als die Buddenbrooks, die danach kamen... :topmodel:
     
  10. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Es gibt kein neues Buch von mir (wie auch? Der Tag hat immer noch nur 24 Stunden, sehr zu meinem Leidwesen!).

    Aber bis einschließlich Montag gibt es das Ebook von

    [​IMG]

    vollkommen gratis auf Amazon.
    Kein Probeabo, keine Tricksereien.

    Außerdem freue ich mich bekanntzugeben, dass der erste Stargazer nun auch als Hörbuch erhältlich ist - großartig gelesen, geschauspielert und mitunter gesungen von Renier Baaken, der auch dem Klingensänger und Perry Rhodan Leben einhaucht. Irgendwann auch auf Audible, bis dahin aber hier::

    [​IMG]BookBeat: https://bit.ly/3ET3Svt
    [​IMG]Spotify: https://spoti.fi/2WmL2vb
    [​IMG]Thalia: https://bit.ly/3icK0cV
     
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  11. Ingo311

    Ingo311
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    Hi Ivan,
    da freu ich mich aber sehr und danke Dir! Ich wollte schon länger mal ein Buch von Dir lesen (nach all den Lobeshymnen) und habe auch wieder Lust auf Fantasy. In einer Rezension habe ich gelesen das man Halbar von Malan vorher gelesen haben sollte. Sollte man das vorher einschieben, oder geht das auch später?

    Vielen Dank und ich freu mich auf mein erstes Buch von Dir!
    Viele Grüße
    Ingo
     
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  12. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Das ist eine gute Frage. Ich habe da widersprüchliches gehört. Klar, von meiner Seite aus ist es schon so gedacht, dass man mit dem Vorwissen aus "Halbar von Malan" in den Klingensänger einsteigt.
    Die Novelle kann man sich hier kostenlos anhören.

    Es gibt aber einige Leser und Leserinnen, die sagen, dass der WTF Effekt ohne diesem Vorwissen heftiger um die Ecke kommt. Ich glaube trotzdem, dass es hilfreich ist, zumindest um Halbar selbst und seine Weltsicht, Kampfweise und Waffen besser zu verstehen.
     
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  13. Ingo311

    Ingo311
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    Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich denke ich werde mal in die erste Episode reinhören und dann entscheiden. Ganz hören möchte ich nicht, da ich lieber lese.
    Viele Grüße!
     
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  14. Finde ja den Film sehr gut. Hat mich für eine deutsche Produktion ausgesprochen überrascht.
    https://youtu.be/d62GcKN08Hs

    Vorallem optisch fand ich den damals sehr gelungen.
     
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  15. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Das Buch haben wir damals nicht gelesen aber den Film gesehen. Eher so lala aber der Schluss war kompletter Müll.
     
  16. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich hatte das Buch gelesen, als ich auf der Zivischule in Braunschweig war. Ich glaub ich hatte abends nach den Veranstaltungen keinen Bock auf Socializing und habe das Buch an einem Abend durchgelesen. Ich fand es damals wunderbar. Kam gar nicht mehr davon los. Seitdem aber nicht mehr gelesen.

    Den Film fand ich auch sehr gut. 2-3x gesehen. Einer der besseren Buchverfilmungen. :yes:
    Rachel Hurd-Wood sah atemberaubend aus.
     
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  17. Ich bin gerade bei Die linke Hand der Dunkelheit von Ursula K. Le Guin.

    Der Einstieg war etwas sperrig aber so langsam komm ich rein. Schön, wenn man gar nicht weiß worum es geht. :ugly:

    Zwischendurch lese ich immer mal wieder eine Kurzgeschichte aus der Sammlung von Asimov.
     
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  18. Lilias unfuckable

    Lilias
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    Endlich Moon Palace von Auster durch. Etwa die Hälfte gefiel mir richtig gut, das war annähernd New-York-Trilogie Niveau, er versteht einfach es perfekt, ganz langsam die Spirale des Wahnsinns zu drehen, der so alltäglich und harmlos und unauffällig ins Leben kriecht und sich fast unbemerkt mehr und mehr ausbreitet. Dann kamen aber wieder Passagen, die - zumal im unmittelbaren Vergleich - so abfallen, das es schon fast zur Qual wird (gelangweiltes Lesen ist für mich Qual). Schwierig. Vielleicht verkläre ich aber (vor allem) City of Glass& Ghosts mittlerweile auch einfach ein Stück weit, ist sehr lang her, dass ich die gelesen hab'..
     
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  19. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Meine ASA-Kollegin Laura Jean McKay (die ich hoffentlich morgen bei der Covid-freundlich online abgehaltenen Generalversammlung treffe) hat den Arthur C. Clarke Award gewonnen. Und zwar für ...

    [​IMG]

    Also habe ich mir das Werk zu Gemüte geführt und muss sagen - großartige Ideen, diese gut umgesetzt, aber die Erzählung als solche verläuft ein wenig schleppend.
    Um was geht es? Um eine Pandemie! Ok, das ist noch nicht originell - aber dass eine der Nebenwirkungen ist, dass man bei einer Infektion Tiere verstehen kann, schon umso mehr. Wobei es nicht wirklich ein 100%iges sprachliches verstehen ist, eher eine verbal erweiterte Empathie. In dieser schrägen Ausgangssituation macht sich eine Park Rangerin, die schon zuvor auf eben andere Weise mit den Wildtieren kommunizierte (oder es versuchte) auf die Suche nach ihrer verschwundenen Enkeltochter. Zusammen mit einem Dingo. Das klingt humoristisch, nach Roadmovie mit skurillen Begegnungen am Wegesrand. Vielleicht hätte es als solches auch noch einen Tick besser funktioniert, aber McKay hat sich für einen dystopischen Einschlag entschieden. Wenn Menschen im Endstadium der Krankheit (die keineswegs ein Todesurteil ist) auch Insekten verstehen können und angesichts Millionen von Stimmen gleichzeitig im Kopf wahnsinnig werden, dann wirkt alles viel beklemmender, als es sein müsste. Aber auch irgendwie glaubwürdiger.
    Keine leichte Lektüre, keine tiefgehend-predigende Message, aber durchaus eine Empfehlung. Vier von fünf sprechenden Dingos.
     
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  20. Lilias unfuckable

    Lilias
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    Klingt, als hätte sie sich bei der Idee ganz ordentlich bzw. recht ungeniert bei Patterson/ Ledwidges "Zoo" bedient. : /
     
  21. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Eigentlich gar nicht. Die Tiere ändern ihr Verhalten ja nicht - nur die Wahrnehmung der Menschen ändert sich, was eine neue Interaktion ermöglicht. Es gibt auch keine Konflikte, Angriffe oder Krieg Mensch gegen Tier.
     
  22. HypNo5

    HypNo5
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    Dann hast du noch nicht meine schöne Ausgabe von Mishima gesehen. :Poeh:

    [​IMG]
     
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  23. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    omg
     
  24. Sevotharte Sevotörtchen

    Sevotharte
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    Hab pünktlich zur spooky season mit The Fisherman von John Langan angefangen. :)
     
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  25. Lilias unfuckable

    Lilias
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    Darkling Child von Brooks. Mhmjoo. Lese Shannara eigentlich immer noch gern als lightweight zwischendurch, aber in den Defenders of Shannara hat Brooks sich doch ziemlich deutlich vom üblichen Schema abgewandt und das passt mir nicht so recht. Zuviele Druiden, zu wenig Kontinuität der main storyline, kein wirklich herausstechender Charakter, der Stil und die sonst übliche Liebe zum Detail, immer kombiniert mit 'ner guten Prise trockenen Humors fehlt hier einfach. Liest sich wie ein Auftragswerk, bei dem von Brooks nur der Name übernommen wurde. : / Genesis hatte ich ausgelassen, weil ich kein Fan des Voidzyklus' bin, Legends, Dark Legacy und Paladins waren aber wieder ganz im alten Stil, so dass ich nicht einmal sagen kann, nach knapp 40 Jahren hätte ihn einfach die Lust an der Reihe endgültig verlassen.. Nichtsdestotrotz werd' ich auch Sorcerer's Daughter noch lesen und darauf hoffen, dass er im Fall of.. (Black Elfstone ist auch schon gekauft) noch ein letztes Mal zu alter Form aufläuft. :yes:

    Außerdem WAS-IST-WAS Bd.15 von '72 bei meinen Eltern gefunden und gelesen. RAW RAW DINOSAUR!
     
  26. HypNo5

    HypNo5
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    [​IMG]
    Dito. KACHING KACHING SAMURAI! :rotfl:
     
  27. CombustibleCartridge gesperrter Benutzer

    CombustibleCartridge
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    Ich habe vor ein paar Jahren alle meine "Was ist Was?"-Bücher verkauft (ich brauchte das Geld... :-(), nur das da, das ist eines von zwei Büchern, die ich behalten habe! :-D
     
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  28. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

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  29. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Wie ich letzte Nacht erfahren habe, bin ich beim diesjährigen "Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik" aka dem "Goldenen Stephan" gleich zweimal (eigentlich sogar dreimal) nominiert:
    "Elfenbein & Sternenkinder" in der Kategorie "Bester Roman"
    "Stargazer - Das letzte Artefakt" in derselben
    Und in der Kategorie "Beste Anthologie" gibt es mit "Necrosteam" einen Sammelband, in dem auch eine Geschichte von mir steckt.
    Wer will, kann mich bis 21. 10. 2021 mit einer entsprechenden Stimme hier unterstützen.
     
  30. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Harlem Shuffle von Colson Whitehead beendet.

    [​IMG]

    Harlem, 60er Jahre: die Geschichte eines einfachen Mannes, der so ehrlich wie möglich versucht aufzusteigen. Der neue Roman des zweifachen Pulitzerpreisträgers und Bestsellerautors Colson Whitehead

    Eigentlich würde Ray Carney am liebsten ohne Betrügereien auskommen, doch die Einkünfte aus seinem Laden reichen nicht aus für den Standard, den die Schwiegereltern erwarten. Cousin Freddy bringt gelegentlich eine Goldkette vorbei, die Ray bei einem Juwelier versetzt. Doch was tun mit dem Raubgut aus dem Coup im legendären „Hotel Theresa“ im Herzen Harlems, nachdem Freddy sich verdünnisiert hat? Als Polizei und Gangster Ray in seinem Laden aufsuchen, steht sein waghalsiges Doppelleben auf der Kippe. Der mitreißende Roman des zweifachen Pulitzer-Preisträgers Colson Whitehead ist Familiensaga, Soziographie und Ganovenstück, vor allem aber eine Liebeserklärung an New Yorks berühmtestes Viertel.

    Sehr gut da sehr flüssig zu lesendes Buch. Es war stets spannend zu sehen wie sich Raymond Carney über die Jahre in seinem Viertel schlägt.
    Immer wieder interessante Zeitsprünge innerhalb der Kapitel, von einem Absatz auf den nächsten in die Zukunft mit sofortigem Rückblick auf die Szenen, die man gerade übersprungen hat.

    Ich habe mich mit dem Buch sehr wohl gefühlt!

    [​IMG]

    Lieblingsstellen:
    „Es gab nicht viele Weiße, die ihn Mister nannten. Jedenfalls nicht downtown. Als Carney das erste Mal geschäftlich in die Row gekommen war, hatten die weißen Angestellten so getan, als sähen sie ihn nicht, und Hobbybastler bedient, die nach ihm gekommen waren. In einem Laden nach dem anderen hatte er sich geräuspert, hatte durch Gesten auf sich aufmerksam gemacht und war ein schwarzer Geist geblieben, hatte die üblichen Demütigungen einstecken müssen, bis er die schwarze Eisentreppe zu Aronowitz & Söhne hinaufgestiegen war und der Besitzer gefragt hatte: »Kann ich Ihnen helfen, Sir?« Kann ich Ihnen helfen, wie in Kann ich Ihnen helfen?. Im Gegensatz zu Was hast du hier zu suchen?.“

    „Der Pick-up seines Vaters erwies sich als nützlich. Bis zum Sonnenaufgang hatte er die Leiche gemäß lokalem Brauch im Mount Morris Park abgekippt. So wie die Zeitungen über den Park schrieben, hatte er gedacht, er müsste sich vielleicht anstellen. Es war einfacher, als er geglaubt hätte, eine Leiche loszuwerden, jedenfalls erzählte er das Freddie, als sein Cousin von seinem Urlaub im Village zurückkehrte. Carney wurde beinahe von zwei Männern ertappt, die unter einer Birke kopulierten, von einer abgetakelten Hure, die im Morgengrauen nach Freiern Ausschau hielt, und einem Mann mit einem Priesterkragen, der den Mond verfluchte und sich überhaupt nicht wie ein Mann Gottes anhörte. Außerdem war er das Geld für den Morroccan-Luxury-Läufer los, in den er den Ganoven einrollte, aber trotzdem: einfacher.“

    „Die Kellnerin hatte einen in der Krone, torkelte und nuschelte. Wenn sie nicht über seine freundlichen Bitten stöhnte, streifte sie Zigarettenasche in einen Blechaschenbecher auf dem Tresen ab und wedelte die Fliegen weg. Zu dieser Zeit herrschte reger Stubenfliegenverkehr, aber Carney bezweifelte, dass er die Miete abdeckte.“

    „Als man ihm am Samstagabend die Schaufensterscheibe einschlug, ersetzte Mr. Diaz sie am nächsten Tag. Er ersetzte sie, als man sie ihm am nächsten Abend einschlug. Dass der Laden ausgeräumt war und es nichts mehr zu stehlen gab bis auf die leere, kaputte Registrierkasse, tat nichts zur Sache. Man schlug ihm das Schaufenster erneut ein. Er ersetzte es. Man schlug es viermal ein, und viermal ersetzte er es. Zeugte das von Hoffnung oder von Wahnsinn? Er war ein Mann, der nach einer unmöglichen Lösung haschte. Wie lange versucht man, etwas zu bewahren, das längst verloren ist?“
     
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  31. Zac Fox

    Zac Fox
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    Alte Was-ist-was-Ausgaben sind teilweise etwas bizarr. In meiner Ausgabe von "Planeten und Raumfahrt" aus den späten 80ern prangt auf einer Seite eine Zeichnung mit einer wirklich riesigen, Babylon 5-artigen Raumstation. Die ernst gemeinte Bildunterschrift:
    "diese 5 km lange Weltraumstation plant die US-Weltraumbehörde NASA für etwa 1995, in der 10.000 Menschen arbeiten und wohnen werden."
    Da war ich schon als kleiner Pimpf, der gerade lesen konnte, skeptisch: "Die NASA will innerhalb von so kurzer Zeit bis 1995 so etwas hinbekommen? Neee..."
    In einer noch älteren Ausgabe von Planeten und Raumfahrt in unserer örtlichen Bibliothek stand dann "die NASA plant die erste bemannte Marslandung für etwa 1980".
    Ich konnte irgendwie nicht glauben, dass die NASA heimlich vor meiner Geburt auf dem Mars war. :parzival:

    Von Raketen mit Ionenantrieb, die die NASA plante und die 150.000 km/h schnell sein sollten,
    ganz zu schweigen. Aber die schön stilisierten NASA-Zeichnungen dazu waren irgendwie stylish und hatten etwas von Perry Rhodan. Für mich als Raumfahrtfreak war das ein gefundenes Fressen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Oktober 2021
  32. Lurtz lost

    Lurtz
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    :ugly:

    Ich erinnere mich bis heute über die Was ist Was Ausgabe in der örtlichen Dorfbibliothek über Energiegewinnung, in der mega futuristische Gezeitenkraftwerke abgebildet waren :D Gut, die gibt es immerhin prinzipiell wirklich...
     
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  33. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ich hatte einen 500 Seiten Schmöker über Raumfahrt aus dem Jahr 1969, Schwerpunkt war natürlich die Mondlandung. Am Ende des Schinkens war ein langes Interview mit Wernher von Braun, wo ihn der Autor enthusiastisch fragte, ob man bis 1980 Menschen auf den Mars bringen könne. Braun hat abgewunken und gemeint "Nein, das wäre zu optimistisch. Eher 1985, vielleicht auch erst 1990".
     
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  34. Zac Fox

    Zac Fox
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    Ich habe gerade noch einmal in meiner Was ist Was-Ausgabe von "Polargebiete" geblättert (die alten Schätzchen habe ich verwahrt):

    Auf der letzten Seite ("Wie soll die Stadt am Nordpol aussehen?") prangt ein Bild einer großen Stadt mit Hochhäusern in der Arktis unter einer riesigen, durchsichtigen Kuppel mit Bienenwaben (wie bei Elex).
    Die Bildunterschrift: "Eine künstliche Sonne unter der Kuppel soll die polare Stadt der Zukunft mit Licht und Wärme versorgen und für den Menschen zuträglich klimatisieren. Die Zelthaut, die die Stadt vor der klirrenden Kälte der Arktis abschirmt, soll durch ein Seilnetz verstärkt und durch Überdruck unter der Hülle gehalten werden. Techniker aus verschiedenen Ländern haben einen Plan entwickelt, nach dem unter einer Großklimahülle von mehrereren Kilometern Länge eine ausgedehnte Stadt mit Wohn- und Wirtschaftsvierteln entstehen könnte."

    Das fand ich als Kind wirklich faszinierend. :KO:
    Dies hätte ein gutes Setting für einen SF-Roman oder ein Bioshock-Spiel abgegeben.
     
  35. Fang Ewiger Zweiter

    Fang
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    Matthew Corbet und die Hexe von Fount Royal von Robert McCammon ausgelesen.

    1699 in Carolina, Amerika. In der kleinen Stadt Fount Royal geschieht ein Mord. Die Einwohner machen die ohnehin für eine Hexe gehaltene Rachel Howarth verantwortlich. Ein Friedensrichter wird gerufen um ihr den Prozess zu machen. Dessen Gerichtsdiener Matthew Corbett hat allerdings einige Zweifel an der Schuld der Angeklagten.

    Die Bücher haben mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil sagt mir zu, und der Autor bringt die Kolonialzeit gut rüber. Die Charaktere sind toll. Viele mit dunklen Geheimnissen. Matthew selbst ist ziemlich clever aber eben auch nicht perfekt. Die Story selbst hat mir ebenfalls gefallen, in typischer Krimimanier kommt immer mehr ans Licht. Was mich etwas gestört hat, ist dass an einer Stelle die Grenze zur Mystery schon überschritten wird. Ich habe sehr gegrübelt wie ein bestimmter Fakt wohl erklärt wird und die Lösung ist quasi übernatürlich.
    Aber was solls, insgesamt war es schon ein spannendes Lesevergnügen. Die düstere Atmosphäre passt irgendwie zur aktuellen Jahreszeit. Folgebände sind bestellt.
     
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  36. Razmael

    Razmael
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    Bei der Gelegenheit bitte auch eine Stimme für "Fast menschlich" in Erwägung ziehen, darin bin ich vertreten. :)
     
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  37. Sogeking

    Sogeking
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    Habe gerade "The Law of Innocence" von Michael Connelly beendet.
    Hat mir insgesamt recht gut gefallen nur......hmm.......bin ich jetzt blind oder gibt hier es keine Spoilerfunktion mehr? Okay, dann führe ich es nicht weiter aus was mir nicht ganz so gefallen hat.

    Insgesamt so etwa 6-7/10 Punkte.

    Da ich generell Gerichts-Szenen immer sehr spannend finde, also so was wenn beispielsweise die Verteidigung durch geschickte Verhörtechnik Widersprüche aufdeckt, psychologische Aspekte, etc.: gibt es da besonders empfehlenswerte Bücher die in so eine Richtung gehen?
     
  38. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    wissen, dass dies eine meiner Anthologie Empfehlungen war. Ich gönne ihr ganz herzlich den zweiten Platz hinter Necrosteam :D
     
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  39. Lilias unfuckable

    Lilias
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    Deception von Kellerman. Bisschen trashiges detective fast-food mit psych aspect, zum entspannten Runterlesen zwischendurch immer mal okay, aber nothing to write home about. Ich bleib' generell häufiger auf Reihen hängen, die ich eigentlich gar nicht _so_ toll, aber den einen oder anderen Char ganz erträglich bis sympathisch finde, auch wenn die Schreibe oft mit den Jahren deutlich abbaut. Ich glaub, so richtig "ganz gut" von Kellerman fand ich eigentlich nur When The Bough Breaks, und das ist von 1985.. :ugly:
     
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  40. Razmael

    Razmael
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    Dem Post habe ich schon ein Herzchen spendiert. :bussi:
     
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