Political Correctness Sammelthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von abelian grape, 7. März 2019.

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  1. Yeager

    Yeager
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    Nee, bei deinem Beispiel mit der TAZ gabs keine Probleme bei mir - aber weisst du auch, warum?
    Weil sie es knapp dosieren. Sie umschiffen Konstruktionen, die man sonst vielleicht benutzt hätte. Der Text passt auf ca. 1 bis 1,5 DIN A 4 Seiten und wenn ich mich nicht verzählt hab, gab es nur 3 Genderanpassungen. Also ziemlich wenig in Relation zum Rest. Beispiele finde ich gerade nicht, aber ich kann mich an einen Text der Spiegel-Kolumnist Stokowski erinnern, wo sie es wohl Reaktionären mal so richtig zeigen wollte und in jeder dritten Zeile gegendert wurde. Ich mag sie, sie sagt was sie denkt. Trotzdem dachte ich mir so: Alter, wenn das irgendwann jeder macht, komme ich dann noch klar?

    Vielleicht übertreibe ich ja auch. Vielleicht bin ich ohne es zu wissen auf meine alten Tage doch ein Stückweit konservativ geworden und male mir alles furchtbar aus, bloß weil es eine Änderung ist, vielleicht hat mich die Merkelitis am Ende doch erwischt, scheisse noch mal! Da kotzt du dich in jungen Jahren beim Kiffen aus, Hauptsache apart, legst dich mit allem und jedem an und am Ende hockste doch nur da und spielst mit der Eisenbahn für deine Kinder? Kann nicht sein, lehne ich ab :D

    Ja, vielleicht ist es nur beim Selberschreiben, vielleicht auch nur Faulheit.
    Ich weiß es nicht.
     
  2. Yeager

    Yeager
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    Hmm, verstehe deine Sicht, sehe es aber wirklich etwas anders.
    Ist es nicht letztlich das, worum es in diesem Thread geht - political correctness?

    Ich war ich nie wirklich ein Freund der politischen Korrektheit. Sie führt dazu, dass Unangemessenes ausbleibt, ja. Sie führt aber auch dazu, dass um den heissen Brei herum gesprochen wird. So ein Zwischending wäre nicht schlecht. GS hat sich da sehr tolerant entwickelt, was aber nicht jeder so wahrnimmt.

    Aber gehört Gendern wirklich dazu?

    Wenn ich mir vorstelle, die Dinge wären anders gekommen, das Matriarchat hätte sich seit Jahrtausenden ausgebreitet und Frauen gäben den Ton an, auch bei der Sprache. Der Genitiv wäre feminin. Wie würde es auf mich wirken?

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass ich das Gefühl hätte, frau würde nur so tun als sei ich Teil der Gesellschaft, als würde frau mich ernst nehmen. Tatsächlich käme ich mir vor wie ein tolerierter Nebenaspekt, jo, nimmt frau wahr, aber nur am Rande. Keine Ahnung, was das im Laufe der Zeit mit mir bewirkte. Würde es reichen, wenn Frauen sehen würden, dass Männer auch Pilotin sein können, dass Männer auch als Bäckerin taugen, dass Männer unter Umständen gar keine so schlechten Handwerkerinnen sind? Wäre es da zuviel von den Frauen verlangt, wenn MAN dann einfach Bäcker heissen wollte oder Pilot oder Handwerker?

    Ist das wirklich eine überkandidelte Korrektheit, wegen derer frau sich streiten könnte - oder nicht eher eine Selbstverständlichkeit?
     
  3. MrBlonde nur echt mit der Mumu

    MrBlonde
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    Diese Tatsache ist aber eher sowas wie die Todesstrafe in Hessen, die es noch vor wenigen Jahren noch gab. Oder das Enten Hosen tragen müssen :ugly:

    Es interessiert schlichtweg niemanden, auch in den 00er jahren wird kaum dieses Gesetzt jemals angewandt worden sein :ugly:
     
  4. Besser ist das. :fs:
     
  5. MrBlonde nur echt mit der Mumu

    MrBlonde
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    dazu kann ich nur sagen, dass ich privat tatsächlich noch keine Frau getroffen habe, die das gendern toll finden oder sich durch die bisherige Sprache diskriminiert gefühlt hätten. Freundin, Bekannte, Familienkreis - das Thema wird auch auf Frauenseite eher für Witze verwendet :ugly: Und nein - mein Bekanntenkreis besteht nichit im Ansatz aus AfD Wählern :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2021
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  6. [citation needed]
    soweit ich weiss, ist der letzte stand dazu dass sprache in ihrer gesamtheit das denken beeinflussen kann, z.b. dass deutsche muttersprachler brücken mit klassisch femininen eigenschaften und spanische (?) muttersprachler brücken mit maskulinen adjektiven beschreiben, während diese tendenzen bei menschen abnehmen, die mehrere sprachen sprechen. d.h., wenn man unbedingt durch sprachgewohnheiten die gesellschaft ändern möchte weil sonst viele aktivisten keine arbeit mehr haben, dann wäre es deutlich sinnvoller, eine nachhaltige bilingualität zu etablieren. aber dann müsste man tatsächlich was lernen und nicht nur sonderzeichen zweckentfremden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Oktober 2021
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  7. Yeager

    Yeager
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    Wo ist der Unterschied?

    Meine Aussage war, dass obwohl seine Lebenswirklichkeit eine andere ist, er dennoch einen negativ konnotierten Begriff nutzt, der diametral steht zu seiner häufigen Erfahrung. Er verstrickt sich also in Widersprüche, merkt diese aber nicht, warum nicht? Weil er mit dem Begriff etwas verallgemeinert. Dieser Begriff fällt in seinem Umfeld, er wird ausgeschmückt, er wird verteufelt, maximal negativ konnotiert. So wie einst schonmal, mit dem Begriff des Juden. Weil dieser Begriff gleich eine ganze Kaskade an Gedanken und Gefühlen auslöst. Er verbindet ihn aber nicht mit dem Türken, bei dem er isst. Also verbirgt sich in dem Begriff ein gewaltiges Potenzial, denn es könnte noch schlimmer sein und er kennt ausser dem Dönermann keinen sonstigen Türken, hat nie negative Erfahrungen gesammelt und doch sieht er in ihm den Untergang des Abendlandes. Das ist leider nicht abwegig, im Osten gibt es Regionen mit niedriger Ausländer-, aber hoher Naziquote. Vor 1933 haben Leute miteinander gearbeitet, gescherzt, getrunken. Danach haben sie erfahren, dass der andere ein Jude ist und von dem Moment war alles vorbei. Was haben sie gewusst von dem anderen? Vielleicht nichts, was es noch schlimmer macht, vielleicht viel, sogar Positives. Aber der Begriff des Juden, maximal negativ vorgegeben von den Nazis, wurde zum Stigma. Vergessen die Stunden der Gemeinsamkeit, vergessen die positiven oder neutralen Dinge. Übrig blieb maximaler Hass, gekoppelt letztlich nur an einem einzigen Begriff.

    Würde ich nicht nur, habe ich schon.

    Die Reaktion war erstaunlich positiv: ein Nach- und dann Umdenken.
    Als letztens die Freundin meiner Frau irgendein Zeugs sabbelte, hatte meine Frau sie auch am Telefon als alter weisser Mann bezeichnet. Gut, schwarz ist sie jetzt nicht, aber auch nicht so richtig weiss - und weiblich. Und jung. Und dennoch in dem Moment mit ihrer Aussage näher am alten, weissen Mann. Auch das führte zum Nach- und Umdenken.

    Das weiss ich auch nicht, sagte ich ja schon mehrmals. Ich male das Gendern nicht in Goldtönen an, baue mir einen Schrein dafür, knie mich davor hin und sehe darin die Lösung aller Probleme. Ich verstehe aber den Hintergrund und ich verstehe, warum Änderungen anecken. Allerdings sehe ich auch, dass ein gehöriger Teil des Widerwillens mit einer Agenda daherkommt und das führt dann dazu, dass ich eher zur Pro-Seite neige, denn ganz offensichtlich gibt es ja einen Bedarf, wenn andere ihre Agenda haben.

    Du kannst die Goldwaage wieder einpacken, es ging nicht um Zahlen in einer Bilanz sondern um die Wichtigkeit des Namens durch seine Wirkung. Oder willst du mir erzählen, dass NIKE (SIEG!, erstes und letztes Wort des ursprünglichen Marathon-Läufers) zufällig gewählt wurde?

    Weder tue ich das, noch tue ich das nicht, weil ich keine solchen Fälle kenne und auch niemanden kenne, der das kennt. Was ich aber kenne ist der Stand der Dinge, wie er ist und der ist nicht gerade berauschend. Und wenn dann ein riesiger Kontrawille erzeugt wird bei einer Sache, die man im Zweifelsfall auch einfach wieder zurück drehen kann, geht per Reflex der Gedanke in mir los: "Aha, muss ja was dran sein, wenn es solchen Gegenwind verursacht." Ob das dann aber auch deswegen mittel- oder langfristig die gewünschte Wirkung erfüllt? Keine Ahnung, wie gesagt, Kristallkugel ist defekt.

    Absolut legitime Fragen, NeM. Ist nicht so, dass ich (oder andere) mir das nicht schon vor Jahren selbst gefragt hätte(n). Kürzeste Antwort: Ja, ist alles überaus problematisch. Aber ist das Lassen-wie-es-ist auch. Niemanden fiel bisher eine bessere Idee ein, mir auch nicht, lassen kann man es so wie bisher nicht, die Änderung ist aber selbst eine problematische - und das war's an Optionen. Tja, was macht man da? Ist ne ehrliche Frage, keine rhetorische. Mir fällt da auch nix ein, sonst würde ich schon längst Geld damit verdienen die Idee in Buchform zu vermarkten.

    Wieso meine?

    Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich soviel Macht hätte, da irgendwas entscheiden zu können. Ich kriege nur im gesellschaftlichen Umfeld mit, was passiert, wie argumentiert wird, wer argumentiert, wie die Intentionen sind und so weiter. Wenn ich die Gesellschaft so umformen könnte, wie ich mir das vorstelle, müsste ich erst mal lange in mich gehen, um mir im Detail und mit allen Kausalitäten, die sich daraus ergeben, vorzustellen, was genau mir da vorschwebte. Je länger man nämlich über die Details nachdenkt, umso schwieriger wird es.
     
  8. Yeager

    Yeager
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    Deckt sich auch mit meiner Erfahrung.

    Aber was will das schon heissen?
    In meinem Umfeld hat auch niemand die CDU gewählt, bundesweit gabs aber schon ein paar Wähler.
     
  9. https://youtu.be/rA5k2S8xPK8?t=165
    hier ist im übrigen noch ein recht interessantes video über sprache / hirnaktivität und wie forscher das nutzen wollen, um einer KI beizubringen, diese signale in wörter umzuwandeln. interessanterweise hat es keinen unterschied gemacht, ob die person portugiesisch oder englisch sprach, weil die hirnregionen grob nach inhalt aktiviert wurden - essen, zuflucht und körper-objekt-interaktionen. die wörter selbst waren also recht bedeutungslos, der inhalt war das entscheidende.
     
  10. Yeager

    Yeager
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    Keine schlechte Idee.
     
  11. :ugly::hoch:

    Der Begriff hats aber in sich - wenn ich behaupte, dass Wörter das Denken und in Folge das Verhalten beeinflussen und dann eine als negativ empfundene Denkweise nach Alter, Geschlecht und Hautfarbe benenne, habe ich mich entweder widersprüchlich verhalten und weiß nicht so recht was ich will, oder es ist meine Absicht, eine Personengruppe rein nach biologischen Merkmalen negativ darzustellen. Beides nicht grade schmeichelhaft für denjenigen, der den Begriff verwendet :hmm:
    Ich würde fast argumentieren, dass die Pro-Seite eine ausgeprägtere Agenda hat. Und nun?
    Da werden wir auf keinen grünen Zweig kommen, du kannst Beispiele dafür bringen, ich kann welche dagegen bringen. Die Aussage dass "Firmennamen so und so gewählt werden" stimmt dann aber halt nicht wirklich, da verallgemeinerst du ein bisschen sehr heftig.
    Was genau stört dich am Stand der Dinge?

    Einen riesigen Kontrawillen kannst du mit vielem erzeugen, das rückgängig gemacht werden kann. Das heißt nicht, dass dieser deswegen ungerechtfertigt ist. Ich werfe als Beispiel mal das Stichwort "Vorratsdatenspeicherung" in den Raum, das wollten die wenigsten, wurde wieder einkassiert.... War deswegen was dran? Wars wünschenswert?
    Nun, wenn du dafür nichtmal ordentliche Belege oder Prognosen hast, ists im Prinzip ein Experiment. Du würdest dann von der Mehrheit der Bevölkerung verlangen, sich gefälligst deinem Experiment zu fügen. Ja, sowas kommt oftmals nicht ganz so gut an :ugly:
    Du betonst wiederholt, dass man es nicht lassen könne wie es ist... Da muss ich nochmal nachhaken, was genau? Die Frauenrechte wie wir sie heute kennen sind ne verdammt junge Sache und eine ziemliche Errungenschaft, die kam nicht spontan über Nacht. Und manche halten sie auch für eine eher fragile Sache. Ich denke auch, dass sich der Status Quo in den Köpfen einiger erst noch festigen muss. Du klingst so, als wäre der aktuelle Stand der Status Quo der letzten 100 Jahre.
    Ich meinte nicht dich persönlich, da hab entweder ich mich missverständlich ausgedrückt, oder du hasts falsch verstanden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Oktober 2021
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  12. Yeager

    Yeager
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    Nee, eigentlich weder noch. Es passiert tatsächlich etwas anderes, eine gewollte Abkopplung vom Stereotyp durch Bewusstwerdung. Das ist nichts Neues: weit bis in die 80er oder sogar 90er Jahre war z.B. der Begriff des "alten Sacks" ein sehr negativer, eine Beleidigung. War auch so gemeint und gar nicht so weit entfernt vom "alten weissen Mann" in seiner Bedeutung. Dann gab es aber Comics, die damit kokettierten und Alte-Sack-Parties, also eine Form von Selbstironie. Es wurde also den Leuten bewusst, was mit der Verhaltensweise eines stereotypen alten Sacks gemeint war, aber sie fühlten sich so nicht, wollten das auch nicht sein, spielten aber damit, dass sie nunmal nicht die Jüngsten waren. Hier war das noch relativ unproblematisch, da ein alter Sack auch einfach "nur" ein grummelnder Griesgram sein kann, den man durchaus auf eine gewisse Weise sympathisch finden kann. Vor allem dann, wenn er einen überrascht und plötzlich höchst moderne, aufgeschlossene Seiten zeigt, mit denen niemand rechnete.

    So einfach lässt sich das aber beim "alten weissen Mann" nicht übertragen. Das ist ein Begriff bösartiger Art, aber dennoch findet auch da eine Abgrenzung statt: "Ich bin weiss, dafür kann ich nichts. Ich bin alt, dafür kann ich nichts. Ich bin ein Mann, dafür kann ich nichts. Aber ich will kein alter, weisser Mann sein - denn dafür könnte ich etwas." Voraussetzung für diesen Gedanken ist jedoch, dass man das Eine vom Anderen entkoppelt. Gemeint ist nicht jemand mit weisser Hautfarbe, weil das für sich gar keine Aussage hat, genau wie beim Schwarzen. Gemeint ist auch nicht jemand, der älter ist, weil dito in Bezug auf Jüngere. Auch nicht Mann, denn es gibt Furien als Frauen und übersanfte Männer. Gemeint ist wirklich eine Mentalität. Man hätte sie auch anders bezeichnen können, vielleicht sogar sollen: rassistisch motivierter Reaktionärer. Doch das hätte nicht jeder verstanden. Dass dieser Begriff selbst nicht rassistisch gemeint ist, erkennt man daran, dass er nur in dieser Trojka-Kombination Sinn ergibt. Wenn man statt dessen sagen würde: "Du bist ein alter Mann!" hätte es gar keine Bedeutung, es wäre nur die Feststellung des Offensichtlichen. Würde man sagen: "Du bist alt und weiss!" genauso. "Du bist ein weisser Mann!" genauso. Aber als "alter weisser Mann" wird es verstanden.

    Nein, ich verallgemeinere nicht, denn es geht da um harte Kohle und das überlässt man keinem Zufall und nein, ich versuche auch gar nicht mit irgendwem auf einen grünen Zweig zu kommen. Ich versuche nicht mal wirklich Partei zu ergreifen für das Gendern, zumal es bei mir im Kopf beim Lesen selbst anecken kann und ich nicht weiß, ob sich die Intention mit dem, was dabei letztlich rumkommt, deckt oder nicht noch alles verschlimmert. Da bin ich einfach überfragt, mache niemanden etwas vor.

    Alles was ich tue, ist schlicht mitzuteilen, was ich in diesem Zusammenhang denke. Das sind manchmal Pro-, manchmal Kontra-Argumente, das ist Beleuchtung von Hintergründen dabei und den Versuch zu zeigen, was der eigentliche Gedanke dahinter ist. Wie man dann dazu steht oder ob man an seiner Sichtweise etwas ändert und in welche Richtung überhaupt: darauf habe ich keinen Einfluss und ich wäre nicht mal sicher, ob ich einen solchen überhaupt haben wollte, da ich nicht weiss, was hierbei das Richtige ist. Doch auch das kann eine Meinung sein, also die Unsicherheit bei Betrachtung verschiedener Perspektiven. Ich finde daran nichts Schlechtes, weil es etwas Ehrliches ist und sich gegen niemanden richtet.

    Basierend darauf habe ich - für mich allein, niemanden sonst - mich entschlossen das Gendern zu akzeptieren, bitte aber auch darum, dass man es von mir selbst nicht erwartet. Das halte ich für einen fairen Kompromiss, denn weder stelle ich mich quer, noch möchte ich selbst in eine Schublade gepackt werden, in die ich nicht hinein gehöre. Nach allem, was ich so bisher hörte, denken gar nicht so wenige ähnlich wie ich, bin also kein Einzelfall.

    Es gibt nach wie vor viel zu viel Reaktionäres in der Gesellschaft.
    Das bringt uns in keiner Form weiter.

    Mit diesem Thema habe ich mich leider zu wenig beschäftigt, um da wirklich mitreden zu können.

    Genau das ist es, was ich kritisiere: den Hang zum Stillstand, zum Alten, die Mutlosigkeit, das Verliebtsein ins Alte, die Verklärung des Gestrigen, das ewige Weiter so. "Keine Experimente" lautete schon der Wahlwerbespruch zur Adenauerzeit. Betrachtet man das im Hinblick auf die Klimakatastrophe wird diese Einstellung katastrophal enden. Für alle.

    Es gibt eine Diskrepanz in welcher Zeit jemand gefühlt lebt. Darüber gab es mal eine psychologische Untersuchung, da wurden Typen vorgestellt, ich glaube nach Buchstaben beziffert, weiss ich nicht mehr genau. Aber im Endeffekt kann man wirklich sagen, dass es der Quell aller (weiteren) Probleme ist. Wenn man z.B. den fundamentalen Islamismus kritisiert und keine Menschen hier haben will, die per Religion aufgedrückt ein sehr altertümliches Frauenbild im Kopf haben, gleichzeitig sich aber selbst sperrt gegen Erneuerungen, z.T. angetrieben ebenfalls von einer altertümlichen Religion, dem römisch-christlichen Katholizismus, die nur ein paar Jahrhunderte Vorsprung hat und das auch nur, weil es die andere in mehreren Kreuzzügen klein hielt, dann ist das Mindeste, was man darüber sagen kann, dass es widersprüchlich ist. Eher sogar unehrlich, denn in Wirklichkeit hätte man gar kein Interesse an sozialer Gerechtigkeit auch zwischen den Geschlechtern, in Wirklichkeit ist man vielleicht viel näher dran an den Orientalen, die man kritisiert und in Wirklichkeit möchte man sie einfach nicht, aus demselben Grunde, warum man auch sonst keinen will: weil es Fremde sind.

    Wenn in dieser Zeit jemand lebt, der in seinem oder ihren Kopf weiter ist, der oder die sich eine Gesellschaft vorstellt, die diese Kinderkrankheiten überwunden hat, dann finden Anachronismen statt. So wie auch Anachronismen statt finden zwischen einem reaktionären Europäer, der in Frauen Freiwild sieht, nur zähneknirrschend akzeptiert hat, dass sie einen Job haben oder Auto fahren, der sich seinerseits aber aufregt über jemanden aus dem arabischen Raum, der von seiner Frau das Tragen einer Vollverschleierung erwartet. In Wirklichkeit, betrachtet aus den Augen jenes/jener Dritten sind beide hochgradig reaktionär, unterscheiden sich nur marginal. Beide anderen halten diese Person wiederum für einen Spinner oder Träumer und hassen sich gegenseitig, werfen sich gegenseitig Rückständigkeit vor.

    Lässt man diese Zustände sein, wie sie sind, wird die Gesellschaft destabilisiert, weil verschiedene Normen zur selben Zeit existieren, was sich in vielen Dingen des Lebens dann spiegelt, unter anderem in der Sprache. Der Eine wird eine massive Ungerechtigkeit empfinden, kann aber nicht akzeptieren, dass die anderen nicht so weit sind, weil es ein moralischer Rückschritt ist, der zur Selbstverleugnung führen würde, der Andere spricht von Doppelmoral, die er aber selbst nutzt und der Dritte sieht beide als moralisch fehlgeleitet an. Sie leben nebeneinander, aber nicht miteinander und keiner ist wirklich zufrieden, keine Lösung ist in irgendeiner Form akzeptabel, die Fronten sind verhärtet, eine Diskussionsbereitschaft nicht mehr wirklich gegeben, die gegenseitige Abneigung nimmt zu, kulminiert in Hass und erzeugt Probleme am laufenden Band. Die Folge sind Risse in der Gesellschaft und eine fragwürdige Zukunft - und das zu allem Überfluss vor dem Hintergrund einer sich deutlich anbahnenden, weltweiten und persistenten Katastrophe, wo im Vergleich Corona nur ein Prolog war.

    Kann dieser Zustand so bleiben?
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2021
  13. ColtNavy1860 gesperrter Benutzer

    ColtNavy1860
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    Gab es diese Diskussion hier nicht bereits in ähnlicher Art und Weise? Mit entsprechenden Gegenargumenten? ;-)

    Auf die weiteren Probleme hat auch @NeM hingewiesen.

    Es scheint hier tatsächlich die immer gleichen Diskussionen zu geben, deshalb war das James Bond-Thema auch so erfrischend. Lieber mehr davon. :yes:
     
  14. Sace

    Sace
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    Falls das irgendwann mal der Fall war, ist das inzwischen längst nicht mehr so. Regelmäßig fallen alleine schon bei Gruppenbildern von Politikern oder Firmen Varianten von "OMG so many (old) white men", wo garantiert niemand vorher die Mentalität jedes Einzelnen erfragt hat oder wissen könnte. Damit ist also explizit das Geschlecht, die Hautfarbe und das Alter angeprangert, die Mentalität interessiert dann nicht, kann ja auch nicht, wenn man von der jeweiligen Person nur die Hautfarbe, das Geschlecht und/oder das Alter sehen kann (oder meint, es sehen zu können).

    Du wirst nie jemand Anderen unsarkastisch zu einem Schwarzen oder einer Frau "oh man, wieder ein alter weißer Mann :rolleyes:" sagen hören.
     
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  15. ColtNavy1860 gesperrter Benutzer

    ColtNavy1860
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    Aus purem Interesse und ganz allgemein gefragt: Wie würdest du Konservative und Reaktionäre voneinander unterscheiden? Bzw.: Sind Reaktionäre generell eher rechts (von Konservativen) oder kannst du sie auch links verordnen? Immerhin wird ja z.B. auch der Identitätspolitik, bisweilen auch dem Gendern vorgeworfen, (ggf. unbewusst) reaktionär zu sein.
     
  16. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Interessant ist aber dann doch, dass sämtliche üblichen Verdächtigen selbst mit diesen Fällen schon in schwere See geraten. Während gleichzeig der anderen Seite ständig ideologie unterstellt wird. Kein Blick dabei auf die eigene Agenda. Du hast in einem anderen Beitrag hier deine Offenheit für Experimente betont. Genau die habe ich auch. Wir leben in einer Phase des Übergangs und der Experimente in diesem Bereich. Dabei fände ich es gar nicht verkehrt zwischen verschiedenen Textformen zu unterscheiden. Tagesaktuelle oder Magazintexte eignen sich bestens für solche Experimente. Das zeigen die Zeitungsartikel oder die Artikel der GamePro. Mich wundert es nicht, dass sich deine Aufmerksamkeit ausgerechnet an einen aktivistischen Text von Stokowski gehängt hat. Das hatte ich schon vermutet, denn Gendern in den Alltagslektüren ist weitaus unspektakulärer. Eher auf dem Niveau einer Irritation als einer Stolperfalle.
     
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  17. Techniker ist schon informiert, keine Sorge.
     
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  18. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ich hole mal Popcorn. Mein Highlight war ja, als man es schaffte über die persönlichen Anfeindungen zu jammern um dann im selben Beitrag persönlich zu werden
     
  19. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Standard operating procedure. Es geht ja nur darum, Diskussionen entgleisen zu lassen. Siehe dieser Thread, der schon auf Seite 2 dichtgemacht wurde.
    Wobei es um den wirklich schade war.
     
  20. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Lese gerade einen Bebauungsplan: was sind gendergerechte Stellplatzanlagen? :confused:
     
  21. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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  22. 2Mensch gesperrter Benutzer

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    Die eigentliche Diskussion hätte mich interessiert, aber der Thread taugte höchstens noch als Brechmittel :ugly:
     
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  23. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ja, es ist sehr bedauerlich. Ich habe da auch schon appelliert, dieses Eskalieren & Entgleisen als Strategie wahrzunehmen, solche Diskussionen zu torpedieren. Leider scheinen Wille und Kapazität in der Sache aber begrenzt. Ich habe die Diskussion erst etwas später gesehen, da war sie schon dicht. Hatte also gar keine Gelegenheit etwas dazu zu schreiben.
     
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  24. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    ist das jetzt tatsächlich ein stehender Begriff oder hast du Trier via google-zitat gefunden?

    Ich verstehe dennoch nicht, was an einer solchen Anlage gendergerecht ist :confused:
     
  25. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Gendergerecht ist ein stehender Terminus wie behindertengerecht. Keine Ahnung, was es daran nicht zu verstehen gibt. :nixblick:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2021
  26. Yeager

    Yeager
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    Ja, vermutlich hast du da recht. Irritation trifft es eher. Ist natürlich die Frage, wie lange so etwas braucht um abzukllingen. Bei den Rechtschreibreformen dauerte es gefühlt 10 Jahre.
     
  27. Yeager

    Yeager
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    Klar, habe ich doch selbst gemacht. Was ist schon dabei?
     
  28. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Den Vergleich haben hier einige auch gezogen und ich finde ihn recht passend. Ich fand die Reform damals auch gefühlt invasiv und es gibt heute noch einige wenige Formen, die ich nicht übernommen habe. Darum schreibe Potential und nicht Potenzial. Und damit bin ich nicht allein:
    Allerdings sehe ich solche Fragen gelassen und bin solchen Reformen gegenüber nie grundsätzlich verschlossen. Zumal wenn ich die Intension teile. Was nicht bedeutet, dass ich keine roten Linien hätte, wie oben angesprochen.
     
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  29. Der Vergleich ist unpassend, da die Rechtschreibreform, weder in den Sprachgebrauch eingreift, noch in irgendeiner Weise etwas Bewertendes hat.
     
  30. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Deine Leidenschaft wieder und wieder dasselbe zu "diskutieren" ist erstaunlich. Schau mal, was dein Idol da oben geschrieben hat:
    Es gibt Themen, über die können wir vielleicht konstruktiv streiten oder uns austauschen, das ist aber definitiv keines. Und ich habe anders wie du so überhaupt keine Leidenschaft, den Murmeltiertag täglich zu feiern. Ich diskutiere dieses Thema daher nur mit open minded Folks.
     
  31. Und doch hast du dieses wackelige Argument hervor gekramt, obwohl man darauf schon so oft eingegangen ist. Gegenargument auch jetzt wieder keins.
    Klingt nach einem wokenado. Ich diskutiere prinzipiell erstmal mit jedem.
     
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  32. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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  33. Yeager

    Yeager
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    Sprachgebrauch ist eine Sache, aber wo bewertet Gendern denn was? Dann wäre der maskuline Genitiv ebenfalls bewertend und damit ein guter Grund fürs Gendern.
     
  34. So wie hier gemeint.
    Das ist bei der Rechtschreibreform nicht der Fall, spricht man genauso wie vorher und schreibt es nur anders.
     
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  35. Bot=of=Nod

    Bot=of=Nod
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    How "open minded" of you. :rolleyes:
     
  36. Das ist das, worauf ich anspielen wollte. :ugly:
     
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    Joss
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    Wer sichs in eurer Gähn-Mimimi-Ecke gemütlich macht, der muss eben mit sich alleine spielen. Aber schnuffig wie ihr euch trotzdem immer versucht an die Diskussionen derjenigen ranzuhängen, die sich über sowas konstruktiv auseinandersetzen können. Und das trotz Moderation, nicht schlecht. :D
     
  38. Eher die "Ich-ess-nicht-alles-was-mir-vorgesetzt-wird-Ecke".

    Abseits davon hatte die Moderation doch gestern schon gesagt, die Grabenkämpfe zu unterlassen und du dich vor ein paar Stunden über Derailing beschwert. Your Move Chief.
     
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  39. MrBlonde nur echt mit der Mumu

    MrBlonde
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    Dass ihr eure Versuche nicht als solche versteht, das zu begreifen, ist nun keine Raketenwissenschaft. Das Ende vom Lied sind dann wieder Tiraden über die Moderation und die Moderatoren. Reicht es dir denn nicht, wenn man sich nicht weiter mit dir und deinen Ansichten beschäftigt? Woher das Bedürfnis, anderen das und dich aufzudrängen?
     
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