Der UK-Politikthread – lang regiere Karl III.

Erinnert mich an die USA.

 

Johnson nur als inkompetente Vollkatastrophe wäre lustig, aber...

 

Borald Trumpson

 

https://www.lbc.co.uk/news/tory-mp-...of-living-on-82k-a-year-as-he-asks-for-raise/

Volksnah wie immer

 

Fast hätte ich dem Artikel Glauben geschenkt, aber mit dem Namen: Sir Peter Bottomley kann es nur Satire sein.

 

Die Politik dieses Landes ist schon länger Satire.

 

Ich hoffe USA und GB sind ein Beispiel dafür, das nicht dieses Klima-Gedöns unser dringenstes Problem ist, sondern unsere disfunktionalen Gesellschaften.

Ohne Untermenschen funktioniert es nicht. Und ich bleib bei der Nazi-Vokabel, denn anders kann man die geringe Wertschätzung von systemrelevanten, meist ausländischen, Arbeitern nicht mehr ausdrücken. Sie werden nicht mehr aktiv verfolgt, aber treten als Unsichtbare diener auf, die nicht an der Gesellschaft partizipieren dürfen, und auch keine Vertretung haben.

Bauarbeiter, Schlachter, Zerteiler, Ernthelfer, Paketzusteller und LKW-Fahrer, Gebäudereiniger....

"Geh bloß Studieren, sonst musst du noch arbeiten !"

Ich muss bei der SPD zustimmen, ein Mindestlohn von 12€ ohne Wenn und Aber wäre lange schon angebracht. Oder 15€ wenns sein muss.

Dafür kann man bei uns dann mal ein paar Arbeitsplätze wegrationalisieren. Z.b. bei den "Energieanbietern" oder in der Versicherungsbranche.

 

https://m.youtube.com/watch?v=j9BVAD25bQM

 

https://m.youtube.com/watch?v=Iv6W3TIKFXY

 

https://www.rnd.de/politik/grossbri...t-fuer-kritik-3AO6KSU3RPO6MXR7BX7OQ3R6H4.html

Was haben die gedacht, das diese kurzzeitige Erhöhung dauerhaft da sein wird? zudem die Wirtschaft in England läuft grade echt bescheiden somit kommt auch kein Geld rein womit man das bezahlen kann.

 

London ist doch sowas wie eine Hochburg für Finanzgeschäfte, wie wäre es denn das mal etwas anständiger zu besteuern, oder überhaupt zu besteuern?

Das hätte man auch schon vor langem tun können, aber dazu war man wohl zu inkompetent und zu korrupt.

#TaxTheRich

 

Da bist du aber zu spaet dran, eine spezielle bank levy gibt es schon seit 2011.

Fuer Arbeitnehmer steht die naechste Steuererhoehung (mit der die Tories ihr eigenes manifesto brechen) kommendes Jahr schon vor der tuer. Es hebt die Abgabenlast auf das hoechste Niveau in Friedenszeiten. Und es zeichnet sich jetzt schon ab, dass sehr wahrscheinlich noch mehr erhoeht werden muss. Von der explodierenden inflation mal ganz zu schweigen.

Einen dauerhaften Ausbau des sozialnetzes wuerde ich hier in absehbarer zukunft in der tat nicht erwarten.

 

Irgendwie muss man ja den Betrieb der zwei größten Flugzeugträger außerhalb der US Navy finanzieren

 

Rule Britannia, Britannia rule the waves!
Britons never, ever, ever shall be slaves.

 

China würde die bestimmt abkaufen.

 

Die Briten haben ja versucht, den zweiten irgendwem zu verkaufen, dann wollten sie ihn direkt nach der Fertigstellung einmotten, schließlich haben sie ihn trotzdem in Dienst gestellt.

 

Ist die Hochburg nicht mit dem Brexit und der Massenflucht der Banekn gestorben?

Funktionieren die überhaupt richtig?

 

Schon veraltet bei Inbetriebnahme?

Hätte Merkel ja nen Schnapper machen können. Wahrscheinlich müsste der dann im Jade Weser Port anlegen.

 

Funktionieren gut, die Briten haben allerdings aufgrund einiger Lieferverzögerungen nicht genug Flugzeuge für den Regelbetrieb. Zum Ausgleich wurden ein oder zwei Staffeln vom US Marine Corps eingeschifft.

Nö, die Franzosen wollten am Ende lieber wieder einen atomgetriebenen Träger in Eigenregie bauen.

 

Kommt dabei was brauchbares rüber oder ist das nur symbolisch?

 

Trifft es schon eher .

 

Jap - die banking levy wurde/wird im Lauf der Zeit reduziert und graduell durch eine Corporate tax surcharge speziell für Banken ersetzt.

Zuletzt waren es ca 2.3 Mrd Pfund durch die banking levy, und nochmal 1.5 Mrd durch die Corporate tax surcharge, also ca 3.8 Mrd Pfund das Jahr. Wohlgemerkt beides natürlich zusätzlich zu allen normalen / nicht Banken spezifischen Steuern (reguläre Corporate tax etc).

Gemessen an Gesamthöhe der Unternehmenssteuern der Volkswirtschaft (glaube idr zuletzt zwischen 50-60 Mrd) durchaus ne solide sonderabgabe.

 

Immerhin mehr als ich erwartet habe, dann hoffe ich mal die Gelder bekommen diesmal dann auch an die Stellen die es am nötigsten haben. Und ich fürchte das muss ich dann wieder bezweifeln.

 

Auch das wird von der britischen Regierung wieder einmal als Schwäche der EU ausgelegt werden und als Vorlage für neue Forderungen dienen.

 

Leider ja. Der Telegraph hat ja schon vom Sieg im Würstchen-Krieg fabuliert...

 

Die EU ist halt so konsequent wie ein Toastbrot....deswegen kann man sie auch nicht mehr wirklich ernst nehmen, aber das haben die USA und China schon lange begriffen. Nur Festlands-Europa dämmert halt wieder vor sich hin...

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/b...fahren-a-5d74029a-de6d-4fb7-aeda-0569e571bb97

 

Also Busfahrermangel haben wir auch...

Wer hat nicht Bock auf eine 7-Tage-Woche inkl. Feiertage mit Arbeitseinsatz von 0-24 Uhr und Bezahlung knapp über aktuellem Mindestlohn (weniger als 12 Euro die Stunde) und Dienstpläne so toll, dass es für die LVB eine Tauschbörsen-Gruppe auf Facebook dazu gibt. Und als Bonus bist du immer der Arsch für alles.

Deswegen haben wir uns unsere Fahrer auch aus Spanien importiert...

 

https://www.n-tv.de/politik/Wie-geh...3565251?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Briten unzufrieden mit Brexit.

DAS HÄTTE DOCH NIEMAND AH.... achso. Ja, doch. Hätte man.

 

Können ja wieder einen Beitrittsantrag stellen und in ein paar Jahren (vielleicht) Beitrittsverhandlungen beginnen

 

Wusste ja keiner vorher das des schief geht.....oh wait

 

Mit der Wiederwahl von Boris Johnson wird das Alles in Ordnung kommen .

 

Wenn dann ohne "Britenrabatt" sondern mit Aufschlag.
Können sich ja jetzt leisten, nachdem sie jetzt ihre Fischgründe für sich haben.

 

Ich will die Brexiters jetzt gar nicht verteidigen. Aber solche Umfragen sind grundsätzlich gefährlich. Zum einen fehlt häufig der Kontext. Zum anderen lassen die fragen/antworten nur allzu gerne Spielraum für Interpretation und Konsolidierung. Je nachdem wie man es gerade eben braucht.

Schaue ich mir Umfragen zur politischen Zufriedenheit an, sind die beinahe alle desaströs. Egal ob Obama/Biden/Trump, die EU, Merkel/Scholz oder eben nun Brexit. Wann gab es mal wirklich etwas, wo die Leute massiv zufrieden mit waren? Das dürfte im Westen Seltenheitswert haben.

wirklich konkret wird man den Brexit sowieso erst frühestens 2025 oder so beurteilen können. Wenn sich alles eingespielt hat und die Wogen geglättet sind. Dann wird man sehen, wie teuer es wirklich geworden ist. Was vielleicht besser läuft, was schlechter und was sich kaum geändert hat.

Ich weiß, das ist in der heutigen medialen „jetzt, sofort“ Welt schwer zu ertragen. Aber so eine Entscheidung lässt sich nicht nach einem Jahr final bewerten. Gleich doppelt nicht mit Umfragen.

 

Das kollektive aufatmen als Trump nach nur einer Amtszeit durch Wahl rausgeflogen ist

Das ist schlichtweg inkorrekt. Die fehlenden Arbeitskräfte/Waren/Menschen etc. etc. sind jetzt schon nachweislich vorhanden. Man kann jetzt bereits sehr gut feststellen das für eine selten dämliche Entscheidung der Brexit war.

Natürlich hat Corona Auswirkungen aber die Probleme wären dennoch vorhanden. Der Brexit ist und war schon immer ein wirtschaftlicher Selbstmord.

 

Es mag Fakt sein. Und dennoch ist es eine Momentaufnahme. Wer glaubt, dass so ein Wandel ohne Reibungsverluste vonstattengeht ist bestenfalls naiv oder schlimmeres.

deswegen bleibe ich dabei: für ein belastbares Fazit braucht es min. mal 5 Jahre oder so. Rom wurde bekanntlich nicht an einem Tag erbaut.

Von einer neuen Regierung erwartet auch niemand, dass sie die Fehler ihrer Vorgänger in wenigen Monaten vollständig korrigiert hat.

 

Jein. Ein wenig unterschlägst du dabei, dass sie auch Jahre Zeit hatten den Brexit zu planen und das meiste zu regeln, denn vieles ist auch unabhängig von der EU zu machen und dennoch Mist.
Vor allem im die Probleme zu lösen, müssten sie sehr wahrscheinlich doch wieder Dinge wie die EU tun oder mit ihr.

 

Das ist klar. Das Management des Brexits war und ist eine Katastrophe. Man hatte Jahre Zeit und außer Wahlkampf kam da nur Murks bei herum. Da sind wir uns einig.

dennoch ändert das nichts an der Aussage. Der Brexit ist nun einmal da. Management hin oder her. Und so etwas großes bewertet man nicht nach kurzer Zeit. Das braucht mindestens mal 5 Jahre Zeit zu wachsen.

…

übrigens sei etwas im OT angemerkt, dass wir mit Spott und Häme hier gerne sparsamer umgehen sollten. Nicht, weil mir der Brexit so am Herzen liegt, sondern weil unsere Politiker, egal ob Groko oder Ampel, auch bei keinem einzigen großen Thema der letzten Jahre eine sonderlich gute Figur gemacht haben.

 

Und JRM wird Minister für "Brexit opportunities". Was für ein glorreiches Amt.