Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Tokyo Godfathers

Gibt es nun endlich bei Netflix und somit konnte ich ihn nach langer Zeit auf meiner Watchlist passend zur Weihnachtszeit gucken. Ein Film, der mir die gesamte Zeit ein Gefühl der Wärme vermittelt. Man fiebert mit den schrillen (und liebevollen) Charakteren mit und weihnachtsfilm typisch passieren allerlei Wunder. Diesen Film dürfte ich von nun an öfters zu Weihnachten gucken.
8/10
Hoffentlich kommen noch weitere Satoshi Kon Filme zu Streaming-Anbietern. Bislang konnte ich nur den großartigen Paprika sehen. Perfect Blue und Millennium Actress (der lief letztens sogar einen Abend hier im Kino in einer aufpolierten Fassung, aber ich hatte an dem Tag leider keine Zeit ) stehen noch ganz oben auf meiner Liste.

Coco

Noch ein Animations-Film und diesmal von einem meiner Lieblingsstudios. Pixar produziert keine schlechten Filme und Coco reiht sich hier nahtlos ein. Toll, in welcher Form einem die mexikanische (Toten-)Kultur näher gebracht wird. Audiovisuell wie gewohnt ein absolutes Brett (die Details in jeder Szene sind der Wahnsinn) und am Ende sogar mit einem schönen Twist und Tränen in den Augen. Der Film erfindet zwar das Rad nicht neu, aber das muss er auch nicht um mich durchweg super zu unterhalten.
9/10

 

https://www.youtube.com/watch?v=xVPr-YM6-E8

 

So und direkt im Anschluss noch "The Matrix: Reloaded" angeguckt. Also ich will mal so sagen, Zion hätte man sich sparen können. Verschwendete Zeit. So ziemlich alles was den ersten Film ausgemacht hat wurde über Bord geworfen nur um Zion mehr Zeit einzuräumen. Man hat den Sinn fürs das richtige Timing total versemmelt und so dümpelt der Film in entweder nicht enden wollenden Dialogen oder Actionsequenzen. Hervorzuheben in diesem negativen Sinne sind die Highway Verfolgungsjagd sowie der Kampf gegen dutzende Smiths, in der teilweise ein animierter Neo durch die Gegend springt. Erinnert mich in den schlimmsten Momenten an den einen James Bond mit Pierce Brosnan.
Klar verstehe ich, sie wollten einen Actionoverkill produzieren und sie haben auch einen produziert, aber leider im negativen Sinne. Irgendwann wurde mir auch mal die Action zu viel und hab mich ablenken lassen.
Manche Schauspieler sind auch nicht mehr an Bord wie Markus Chong "Tank", der ne Million für den Film haben wollte und mit 400.000 Dollar nicht zufrieden war.
Aber ja, man hat ja von vielen Problemen in der Produktion bereits gehört, das Orakel des ersten Teils hat nur noch in diesem Film mitgespielt weil die Schauspielerin leider 2001 verstorben ist.
Man wollte wohl auch zu viel Inhalt reinpacken, denn eigentlich sollte das ein Film werden zusammen mit Revolutions, so auch der Cliffhanger am Ende und man hätte sich gütlich daran getan, manch ausufernde Dialoge und Actionszenen einfach zu kürzen.

Schade, Matrix 1 war einfach quasi perfekt, was Schnitt, Dialoge und Actionsequenzen anging, Matrix 2 wollte so viel mehr sein und hat dabei irgendwann vergessen, worauf es ankommt und findet in seinen einzelnen Elementen einfach nicht zum Ende.

Für mich eine 6/10.

 

PIG

Rob lebt abgeschieden im Wald. Seine einzige Freundin ist das Trüffelschwein Pig. Als dieses entführt wird, macht sich Rob mit Hilfe seines Geschäftspartners, der ihn im Gegenzug für Trüffel mit dem Notwendigsten versorgt, auf die Suche nach Pig und muss sich seiner eigenen Vergangenheit stellen.

Liest sich wie John Pig (sorry für den schlechten Wortwitz )? Nicolas Cage spielt die Hauptrolle? Das kann doch eigentlich nur ein abgedrehtes B- oder C-Trashmovie im Bereich Action oder Horror sein?

Weit gefehlt. Hier haben wir ein sehr, sehr ruhiges Drama in dem Cage gar nicht mal so typisch caged, sondern für seine Verhältnisse die beste schauspielerische Leistung der letzten Jahre abliefert. Insgesamt ist der Film vielleicht schon etwas zu ruhig, aber er hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Er hat eine melancholische Stimmung und das Puzzle um Rob und die anderen Akteure setzt sich nach und nach zusammen und schließt anständig ab.

Würde insgesamt 6,5/10 Trüffelschweinen in den Wald stellen.

 

Neulich Redline (Takeshi Koike). Konnte mich mit dem Stil anfreunden, das war aber offensichtlich nicht die erhoffte und keine ausreichende Reaktion. Dem Mitschauer zufolge, jedenfalls.

 

Ich konnte mir Matrix 2 keine halbe Stunde geben vor einigen Monaten. Der Film ist furchtbar gealtert (besonders das CGI ist zum davonlaufen). Komisch, weil ich mir den ersten Teil immer wieder mal angucken kann und großartig finde.

 

Ich muss leider auch sagen, in Anbetracht von "Reloaded", der ist enorm schlecht gealtert. Ich habs halt durchgezogen weil ich mir die Trilogie nochmal anschauen wollte. Ohgott ist das schlecht. Man hat nur auf "mehr mehr mehr" geachtet und irgendwie völlig den Faden verloren. Verfolgungsjagden sind cool? Super, dann bauen wir gleich welche die gefühlt ne halbe Stunde gehen, das Gleiche mit Martial Arts Kämpfen. Die wollen und wollen einfach nicht enden.
Dazu der Merowinger, der dem Gast einen Kuchen serviert woraufhin sie geil wird und er gleich hinterher. Was wollte man damit bezwecken?
Urgs... jetzt noch Revolutions durchstehen und dann auf ein gutes Matrix 4 hoffen. Hab da so meine Zweifel.

 

Also die Kritik an der Highway Sequenz teile ich absolut nicht. Die finde ich auch heute noch grandios. Liegt sicher auch daran, dass ich das Making Of dazu gesehen hab. Da sieht man nämlich was die da für einen Aufwand betrieben haben (die haben einen ganzen Highway gebaut) Plus die ganzen Stunts. Das mit "das stammt alles aus dem Computer" ab zu tun wird der Sache absolut nicht gerecht.

 

Hab ich ja auch nicht gesagt, dass alles aus dem Computer stammt Ich sag nur ich fand es irgendwann einfach nur ermüdend. Matrix 1 konnte ich mir problemlos geben und die 2 Stunden sind wie im Flug vergangen. Reloaded dagegen hat für mich nicht funktioniert.

BTW: Es wird wohl an einem Six Feet Under Reboot gearbeitet
'Six Feet Under' Reboot In The Works At HBO (decider.com)

 

Das macht sie halt trotzdem noch nciht gut. Es gibt quasi null Spannung, kreative Einbindung oder irgendwie einen richtigen Mehrwert. Eyecandy aber lange nicht so immersiv wie das, was man aus Teil eins kennt. Das trifft auch auf alle anderen Punkte zu. Die Verfolgungsjagd im letzten MI geht ja ähnlich lang aber DIE hat einfach einen enormen Schauwert und fühlt sich wuchtig und gut an. Und folgt einem guten build up...

 

XXX aka xXx aka Triple X

Man mag dem Film zugutehalten, dass er sich nicht allzu ernst nimmt. Aber am Ende ist das auch keine Entschuldigung für den ganzen billigen Blödsinn, allerlei richtig schlechte Dialoge, und ein mülliges Drehbuch voller stereotypischer Figuren.

Vin Diesel bringt ein wenig Charisma in diesen Schinken, aber sehenswert ist er deswegen trotzdem nicht. Am interessantesten ist vielleicht, dass hier auch Richy Müller mitspielt.

5/10

 

House of Gucci (2021)

Dieser Film lässt mich etwas ratlos zurück. Einerseits wurde ich wirklich wunderbar unterhalten, die Optik und Cinematographie sind eine Wucht, der Soundtrack weiß zu gefallen. Adam Driver und Lady Gaga spielen das wunderbar, gerade sie mit einer Intensität, die man ihr wirklich abnimmt. Außerdem bin ich für jeden neuen Film dankbar, in dem man Al Pacino noch bestaunen kann

Auf der anderen Seite ist der Film wirr in seiner Chronologie, es passieren größere Sprünge, die oft nicht wirklich kenntlich sind. Dadurch wirkt die Charakterentwicklung einzelner Figuren nicht nachvollziehbar und Handlungsstränge werden fallen gelassen. Auch kann der Film sich oft nicht entscheiden, was er eigentlich sein möchte. Am schlechtesten ist leider Jared Leto, der die Figur des Paolo Gucci gnadenlos überzeichnet und teilweise wie Luigi klingt

Ich hatte dennoch meinen Spaß und Al Pacino spielt einfach wieder zu gut, deswegen 7,5/10

 

Eine typische Jared Leto Rolle also.

 

OSS 117 - Liebesgrüße aus Afrika

Wie schon die ersten beiden OSS Filme wieder schön alberne, politisch unkorrekte Unterhaltung. Jean Dujardin spielt OSS 117 wieder mit einer hinreißenden Mischung aus Selbstüberschätzung, Arroganz und Dummheit und die Synchro von Oliver Kalkofe passt auch wieder perfekt. Vielleicht nicht ganz so witzig wie die ersten beiden, aber immer noch auf hohem Niveau. Schade nur, dass man in Deutschland nicht den Arsch in der Hose hatte, den Originaltitel des Filmes (Alerte rouge en Afrique noire) einfach zu übersetzen.

7.5/10

 

Ein Jared Leto besteht vor allem aus Gesicht und langen Haaren

 

Bin auf "Morbius" gespannt, der erfüllt die zwei Kriterien schonmal.

 

Na, welchen Film habe ich gesehen?

Samuel L. Jackson in jungen Jahren ist unterwegs um für Recht und Ordnung zu sorgen, als er über eine junge Dame stolpert, die über unfassbare Fähigkeiten verfügt, quasi eine Superheldin ist. Sie ist dabei, ihre wahre Herkunft aufzudecken und zeigt auf dem Weg zum Finale, dass es sich bei ihr um wahrhaftige Frauenpower handelt. Generell beleuhtet der Film feministische Themen ganz nett und hat dafür vor allem eine starke weibliche Protagonisten zu bieten. Und ordentlich Action gibt es auch zu sehen!

Na, kommt ihr drauf? Richtig!

Spoiler: Die Antwort lautet weder A noch B noch C, sondern was zu naschen

Captain Marvel
The Long Kiss Goodnight

Guter Streifen, hatte noch nie zuvor davon gehört. Vor allem passt er jetzt sehr gut zur Weihnachtszeit! Angeblich soll Sam Jackson mal gesagt haben, dass dies einer seiner Lieblingsfilme ist, wo er mitwirken durfte.

Solide, kann man vermutlich auch mehrfach schauen! Klare Empfehlung an alle, die den noch nicht kennen.
7 / 10

 

The Matrix - Revolutions (2003)

Ein wirklich leider sehr dünnes und enttäuschendes Finale, das gefühlt 1/3 Laufzeit für den Kampf um Zion aufwendet und mehr mit Spezialeffekten um sich ballert als Story zu beinhalten. Der große Kampf Neo / Smith, der im Vorfeld groß angekündigt wurde ist nach 10 Minuten vorbei. Jawollja.
Dieser Film krankt leider auch am "Mehr Spezialeffekte als Grundlage" und verliert sich in Schießereien.

Für mich so in etwa 5,5/10.

Mann, es ist so deprimierend, Matrix 1 war so neu, erfrischend, hat neue Techniken eingeführt, nen spektakulären Soundtrack, keine Minute fühlte sich auch nur im Geringsten verschwendet an. Reloaded und Revolutions dagegen waren laue Aufgüsse. Sehr sehr schade.

 

Rambo: Last Blood
Hatte mir den Film im Rahmen der monatlichen Amazon Prime-Aktion für 99 Cent ausgeliehen und das entspricht auch mehr der Qualität, als die 13€ die ich damals im Kino ausgegeben hatte. Ich habe bei manchen Szenen noch genauso herrlich lachen können wie damals im Kinosaal.

Würde man nur Rambo (First Blood) kennen, würde man sich echt wundern was aus der Figur und der Story geworden ist.

Es reicht am Ende aber immer noch für ein 7 von 10 rausgerissenen Herzen.

 

A dark Song

Spannendes Gruselkammerspiel um eine verzweifelte Frau und einen Mann, der ihr hilft. Ein psychologisches Spiel im ringen um die Seele beginnt...

8/10

 

Shang-Chi

Hat mir überraschend gut gefallen. Auch wenn der Einstieg mit dem üblichen Marvel-CGI-Spektakel nicht gerade optimal war, entwickelt sich Shang-Chi doch zu einer (für Marvel-Verhältnisse) recht unaufgeregten und wirklich guten Origin-Story. Zwischenzeitlich hatte ich sogar fast vergessen, in welchem Universum ich mich befinde, bis dann doch wieder der ein oder andere Hinweis gestreut wurde. Die Kämpfe sind schön choreographiert und nicht zerschnitten, hin und wieder gibt es auch optisch eine kleine Leckerei. Am Ende wird's wieder ein bisschen viel Bombast, aber selbst da konnte ich noch mitgehen. In meinem persönlichen Ranking der Marvelfilme sicherlich in den Top 5.

8/10

Auf jeden Fall hab ich jetzt Lust auf ein paar Martial Arts-Filme...

 

Reloaded ist noch gut (von der überlangen "Wir sind noch hier"-Sequenz mal abgesehen), Revolutions dümmlicher Action-Kram.

 

Ich fand in Matrix Reloaded sowohl die Verfolungsjagd auf der Autobahn als auch den Schlosskampf genial inszeniert. Ansonsten ist der Film aber solala und kann Teil 1 nicht ansatzweise das Wasser reichen.

 

Ob ich die Filme nochmal kucken sollte? Als Jugendlicher habe ich alle drei Matrix Teile gefeiert

 

Moonlight. Fand ihn ganz gut, hatte mir allerdings ein bisschen mehr davon versprochen, kann aber nur schwer formulieren, was/ inwiefern. Richtig super war auf jeden Fall Trevante Rhodes, mit diesem absolut krass "stahlharten" Körper (es gibt so 'ne Szene, da sieht man quasi nur six pack und im Hintergrund 'n bisschen Bett, das sieht fast schmerzhaft aus, schon mehr nach Leistenbruch als nach Training ) glaubhaft Verletzlichkeit und Unsicherheit zu spielen, wirkt hier nicht aufgesetzt, sondern.. glaubhaft. Und glaubhaft klingt auch das:

 

Teil 1 ist auch heute noch großartig. Teilweise balanciert der Film zwischen Coolness und Cringe - die Szene in der Lobby kann ich zum Beispiel nicht mehr ernst nehmen - aber als Fan von Science Fiction geht der Film alles paar Jahre und bietet eigentlich alles. Teil 2 und 3 habe ich bisher nur einmal geschaut, auch als Jugendlicher, und dabei soll es bitte auch bleiben.

 

Fand Matrix 2 auch schon immer gut. Auch wenn viele nicht der Meinung sind.
Gerade die beiden genannten Actionszenen sind genial.
Bei mir steht auch der Rewatch an in den nächsten Wochen.

 

Love Exposure

Mein erster Sion Sono Film und was für ein wilder Ritt. Hatte erst Bedenken wegen der Länge, aber die fast vier Stunden sind vergangen wie im Flug. Nur gegen Ende gab es dann doch ein paar Längen, aber nicht wirklich störend. So viele abstruse Ideen, Themen und Szenen in einen Film zu packen, der dann trotzdem noch stimmig und wie aus einem Guss wirkt, ist schon eine ziemliche Leistung. Um hier alles zu erfassen, ist sicher noch eine zeitnahe Zweitsichtung nötig.

9.5/10

 

Zustimmung, beides gesehen, beide haben mir gefallen

Dazu kommt, dass unter der Zensurknute der CCP wohl keine Besserung zu erwarten ist.

 

The Witcher Staffel 1 - Folgen 1 bis 4

Will mir die Serie nochmal geben und mein Wissen ein wenig auffrischen, bevor die zweite Staffel kommt. Mein Eindruck von Damals hat sich kaum verändert, die Dialoge gehen teilweise viel zu schnell und ich frage mich, wie man als Nicht-Buchkenner und Nicht-Witcher-Videospieler bei der Story und den wilden Zeitsprüngen überhaupt einen Überblick bekommen soll, der nicht verwirrend ist. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass mir gerade das Buchwissen da einen Strich durch die Rechnung macht und mich in Details verfranse, die die Serie sowieso nicht in so einer Deutlichkeit ansprechen will^^.

Dass in einem Zeitsprung Pavettas Mutter von derselben Schauspielerin verkörpert wird wie Pavetta selbst, die ein paar Folgen vorher spielt (aber zeitlich ca. 20 Jahre danach), muss für Nicht-Buchkenner verwirrend sein, oder täusche ich mich? Haben Nicht-Buchleser überhaupt mitgekriegt, dass das trotz derselben Schauspielerin ein anderer Charakter sein soll und dazwischen ein Zeitsprung war?

Optisch ist der Film in Ordnung, vereinzelt auch großartig (der Kampf in der allerersten Folge ist immernoch gut inszeniert und hübsch anzusehen), auf alle Fälle aus einem Guss und nur selten "billig" (außer die Rüstungen von Nilfgard, aber die soll wohl für die zweite Staffel angepasst werden). Alles wirkt geerdet, selten pompös wie ein Herr der Ringe oder Game of Thrones, was aber super zur Serie passt. Die Dialoge schwanken leider wirklich extrem, selbst als Buchkenner tue ich mich stellenweise schwer damit, manche Motivationen der Charaktere einzuordnen. In seinen schlimmsten Momenten kriege ich von den Dialogen sogar leichte "Xena"- und "Hercules"-Vibes, zum Glück hält das nicht lange an^^.

Pluspunkte kriegen nach wie vor die Hauptcharaktere: Henry Cavill verkörpert Geralt aus den Büchern wirklich großartig, auch Yennefer ist bisher toll. Bei Triss war ich mir damals unschlüssig und bin es heute noch, was aber - glaube ich - erstmal daran liegt, dass sie kaum vernünftige Dialogzeilen bekam, die in dieser Welt nicht ein bisschen naiv klingen... Ich weiß dass sie in späteren Folgen nochmal eine Rolle spielt, aber mir fällt nicht mehr ein, welche^^... Rittersporn, es tut mir leid, ich mag ihn einfach nicht sonderlich in der Serie. Er schrammt immer ganz knapp am Comic Relief und nervigem Sidekick vorbei, ich bin ganz froh dass ihm Geralt ständig Konter gibt und einbremst^^. (Muss aber dazusagen, dass ich sowas generell nicht mag. Bin z.B. auch großer Fan von "BoJack Horseman" bis auf Todd, ohne den Kerl wär die eh schon grandiose Serie für mich nochmal 100x besser...). Ciris Handlungsstrang zieht sich etwas, geht aber in Ordnung...

Alles in allem kriegt die Serie die Atmosphäre der Buchvorlage um diese Welt gut rüber. Ich würde mir nur wünschen, dass man der Serie mehr Zeit geben würde, die einzelnen Handlungsstränge die Zeit zu gönnen, die sie bräuchten. Gefühlt wird mir da einen Ticken zu schnell durcherzählt und wichtige "Randbedingungen" der Welt nur in Nebensätzen gesagt, die leicht untergehen wenn man von der Welt noch keine Ahnung hat...

Ich hoffe mal, dass sich die Schwächen im Storytelling in der zweiten Staffel ausbügeln lassen. Ersten Stimmen nach scheint das wohl der Fall zu sein...

Und ich bin immernoch unschlüssig, ob man die Serie jemandem empfehlen kann, der weder Bücher noch Spiele kennt^^...

 

Meine Frau fährt mehr darauf ab als ich (sie kennt die Bücher und Spiele nicht, ich nur die Spiele).

 

Der einzige vier Stunden Film, der sich wie 90 Minuten anfällt. Insbesondere alles nach der Titelkarte (die nach einer Stunde erscheint) ist nur noch geil.

 

Foundation

Bin mittlerweile mit der dritten Folge durch und finde es richtig großartig. Ich wünschte, ich hätte mehr Muse und Zeit, denn es ist einfach eine schöne und gut erzählte Auseinandersetzung mit Science fiction und den Implikationen der Zukunft. Es atmet die alten Geschichten von Asimov, roddenberry, dick und co mit einer großartigen Optik und mehr Fokus auf Charaktere

Macht bisher echt sehr viel Spass

8,5/10

 

The Sinners - Staffel 1-2
Vor kurzem auf Netflix entdeckt, wobei sie die Serie nicht produzieren, und doch ziemlich schnell die ersten beiden Staffeln geguckt. Hauptcharakter ist Harry Ambrose (Bill Pullman), ein Kriminalpolizist in einer US-Kleinstadt, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Die Staffeln handeln jeweils von einem einzelnen Fall und haben nur den Hauptcharakter gemeinsam, weshalb es vom Erzähltempo einer Miniserie gleicht. Da es sich um eine Krimi/Thriller-Serie handelt, erinnert es an True Detective, aber erreicht leider nicht ganz dessen Klasse. Sie hat aber trotzdem eine tolle Besetzung, ist hochwertig produziert und definitiv einen Blick wert.

 

Das hält imho auch bis zum Staffelende an.

 

Ich finde, es wird sogar im Verlauf noch besser. Und interessanterweise bekommt es die Serie auch gut hin, die 3 Haupthandlungsstränge vernünftig zu erzählen und im Verlauf Zeichnen sich immer mehr Parallelen ab. Gefällt mir echt super gut die Serie.
Generell scheint Apple TV echt gut zu sein. Insbesondere die Streamingqualität ist deutlich besser als bei Netflix u. Prime und auch über dem (besseren) Niveau von Disney +. Hier ist endlich mal 4K auch 4K und HDR auch HDR

 

Promising Young Woman

puhhh wenn ich Filme aussuchen müsste die mir dieses Jahr besonders gefallen haben kämen nicht wirklich viele zusammen aber ganz weit oben auf der Liste wär wohl dieser hier. Toller Film, Carey Mulligan mit ihrer wahrscheinlich besten Darstellung bis jetzt. Der Film hat ziemlich viele Emotionen in mir ausgelöst, wie zuletzt kaum ein anderer.

9/10

 

Fargo Season 1

Was für ein Aufgebot an Schauspielern.

9/10

 

Die erste Staffel von Fargo ist für mich das Serienhighlight der letzten Jahre