SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von newdesignsucks, 25. Januar 2020.

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Wo keine Maskenpflicht mehr gilt, trage ich sie trotzdem...

Diese Umfrage wurde geschlossen: 18. Juli 2023
  1. immer außerhalb der eigenen Wohnung oder der Wohnung der Familie.

    0 Stimme(n)
    0,0%
  2. immer in Innenräumen.

    5 Stimme(n)
    2,7%
  3. in von mir als Risiko wahrgenommenen Bereichen (zB. Supermarkt, Nahverkehr, Betriebsfeier).

    70 Stimme(n)
    38,5%
  4. wenn ich selbst unter einer (Atemwegs)Erkrankung leide.

    47 Stimme(n)
    25,8%
  5. nie.

    60 Stimme(n)
    33,0%
  1. Terranigma

    Terranigma
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    Dies ist keine Frage der Werte.

    Es ging um die Frage, ob Kinder nur eine persönliche Lifestyle-Entscheidung sind. Selbstverständlich ist es das nicht, der Fortbestand der Gesellschaften sowie die menschliche Art hängt naheliegend vom Nachwuchs ab. Insofern gibt es ein allgemeines Interesse daran, dass Menschen sich fortpflanzen. Man mag als einfaches Gedankenexperiment die Konsequenzen durchgehen, welche sich ergäben, wenn in Deutschland keine Menschen unter 30 Jahren leben würden und keinerlei Nachwuchs mehr geboren würde, d.h. die Gesellschaft konsequent vergreisen und schließlich aussterben würde.

    Ich kann ja durchaus nachvollziehen, wenn man mit Formen der Familienförderung, u.Ä. unglücklich ist, aber dass man die basale Funktion von Nachwuchs und Fortpflanzung zur Aufrechterhaltung einer Gesellschaft leugnet, dass kann ich so gar nicht verstehen. Dass Menschen nicht deshalb Kinder in die Welt setzen ist schließlich irrelevant dafür, dass Kinder diese Bedeutung haben. :hmm:
     
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  2. Lurtz lost

    Lurtz
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    Hast du auch noch mehr als Stammtisch Parolen drauf was das Thema angeht?

    Mal davon abgesehen dass Kitas in Deutschland notorisch zu wenige Betreuungsplätze bieten, hast du in Deutschland Betreuungsschlüssel, bei denen kein Pädagoge sagen wird, dass die den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden. Je jünger das Kind und je schwächer das elterliche Umfeld, desto drastischer wirkt sich das aus.

    Aber aus Ideologie und Dienst an der Wirtschaft müssen die Kinder eben ab spätestens 1 1/2 in die Ganztagsbetreuung, wo sie von zu wenigen mies bezahlten, idR weiblichen Angestellten betreut werden müssen, die wiederum ihre eigenen Kinder in die Betreuung schicken müssen, damit Mama ihren mies bezahlten Job an der Supermarkt Kasse ausüben kann.
    Das ist die Realität für die meisten, nicht dein Stammtisch Gerede vom zu fein sein, das hat dann einen Wert, der die Gesellschaft weiter bringt (zB die Taschen der Aldi Inhaber voller zu machen, um mal auf dem Stammtisch Niveau zu bleiben).

    Warum ist die Betreuung so mies? Eben weil man es rein pragmatisch sieht und es nur darauf ankommt, dass die Kinder irgendwo verwahrt sind, bloß nicht bei Mutti auf dem Schoß...
     
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  3. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Die Frage ob das nun eine Lifestyle-Entscheidung oder nicht ist, ist unabhängig davon, wie die Gesellschaft aussehen würde, wenn es keine Kinder gäbe, solange genug Leute eben jene Lifestyle-Entscheidung für Kinder treffen oder es genug Einwanderung gibt. Es soll ja durchaus auch Erfüllung und Sinn und was nicht noch geben, wenn man Kinder hat. Dass man jetzt Applaus dafür haben will, dass man eben diese Lifestyleentschteidung für sich (und nicht für die Gesellschaft!, da kommt die Motivation dann doch wieder ins Spiel) trifft, ja kann ich verstehen, Applaus ist immer cool. Pragmatisch kann man auch sicher so fördern, dass es nicht vollkommen unattraktiv wird, eben jene Entscheidung zu fällen. Deutschland fördert jetzt aber schon sehr stark in die Richtung, bei der Belastung von Alleinstehenden sind wir iirc hinter Belgien zweiter in der OECD, bei Familien irgendwo gut im Mittelfeld, was ja schon dafür spricht, dass hier auch im Vergleich zu anderen Ländern überproportional Alleinstehende belastet werden.

    Und mir wirst du vor, nur Stammtischgerede zu haben? :ugly: Also ich bin raus, echt.:ugly:
     
  4. Terranigma

    Terranigma
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    Also stimmst du zu, dass Nachwuch und somit junge Menschen für das Fortbestehen - und das nicht nur im existentiellen, sondern auch ganz pragmatischen Sinne - unentbehrlich sind, sodass das Kinderkriegen einen inhärenten gesellschaftlichen Wert hat, weil der Laden ohne einen steten Zufluss an neuen, jungen Menschen nicht bestehen könnte? Der Fortbestand der eigenen Existenz ist das primäre Interesse einer jeden Gesellschaft, und die Voraussetzung dafür sind Kinder.

    Ob du das nun mit Perspektive auf die Motive, mit denen Menschen Kinder bekommen, nun als Lifestyle-Entscheidung bezeichnest oder nicht, geschenkt. Die Motivation der Eltern hat schließlich keine Relevanz für die gesellschaftliche Funktion der Kinder. Der Autor ist tot, und so. Das Werk existiert unabhängig vom Erschaffer. :yes:
     
  5. JFK

    JFK
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    "Lifestyle" ist und bleibt auch seit der letzten gleich verlaufenden Diskussion zum Thema wirklich der unpassendste Begriff, um die Entscheidung für Nachwuchs zu charakterisieren. Ich verstehe, wenn jemand keine Kinder will, oder sich unfähig zur Erziehung fühlt. Das ist total okay. Aber dieses alberne Herabwürdigen wirkt so... unreif. Bisschen neckbeardig.
     
  6. Alareiks

    Alareiks
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    Bring doch mal einen passenden Begriff.
     
  7. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Es ließe sich auch als jemand, der Kinder im Alltag eher als höchst nervig empfindet, nicht leugnen, dass eine Gesellschaft ohne Kinder quite literally dem Untergang geweiht wäre, wenn es nicht absurd heftige Einwanderungsströme gibt, die in der heutigen Zeit eher unwahrscheinlich sind. Ja. Deswegen halte ich auch eine Förderung bis zu einem gewissen Grad (und zwar zu dem, wo es gerade noch genug Leute gibt, die diese Entscheidung treffen, vielleicht auch ein wenig darüber hinaus um auf der sicheren Seite zu sein.) für durchaus gerechtfertigt. Andere Förderungen (z.B. kostenlose Schulen und Unis) sogar für unbedingt geboten, ganz unabhänigig von Gründen oder Arterhaltung oder sonstwas.

    Was mich nervt, ist die Anspruchshaltung mit der viele Eltern in Diskussionen gehen, dass ihnen doch die Gesellschaft doch am besten jegliche negativen Konsequenzen der Entscheidung für Kinder abnehmen soll und am besten noch Kinderlose für irgendwie "egoistisch" halten, wenn sie das ein wenig anders sehen. (Man schaue nur in gängige Kommentarspalten zur im letzten Jahr beschlossenen Erhöhung des Kinderlosenzuschlags bei der Pflegeversicherung, das war wirklich grausam.)
     
  8. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Das ist doch keine Herabwürdigung. Keine Ahnung, warum du es als solche empfindest. Bzw es ist nur dann eine Herabwürdigung, wenn man Elternschaft vorher auf ein riesiges Podest gestellt hat.
     
  9. JFK

    JFK
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    Ja, klar. ;)
     
  10. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Ja gut, wenn das anders ist: Als was würdest du Elternschaft denn dann beschreiben?
     
  11. Lurtz lost

    Lurtz
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    Besser so ;) Das sind leider die Fakten.
     
  12. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    bezüglich der Betreuungsituation und dem gesellschaftlichen Wert der Kindererziehung:

    Man hat es nun einmal geschafft den Frauen einzureden dass x Jahre Mutter sein das schlimmste ist was ihnen im Leben passieren kann.

    Da wurden und werden die wildesten Horrorgeschichten erzählt. von endloser Abhängigkeit gegenüber dem Mann, Sitzengelassen im Alter usw. Die Frau bringt nur Opfer, bekommt nichts zurück und kein Sonderfall war zu exotisch, um nicht doch als Regelfall verklärt zu werden.

    All die Familien bei denen es gut lief hat man ausgeklammert. All die Mütter die sich gerne um ihre Kinder gekümmert haben wurden und werden kleingeredet. Und all die persönlichen Vorteile des Zuhausebleibens (Freizeit, Hobbys, Tagesgestaltung etc.) werden ebenfalls verschwiegen. Die Kinder fragt sowieso keiner.



    Ebenso klammert man aus, dass min. 90% der Jobs keine erfüllende Selbstverwirklichung sind, sondern stumpfer, stressiger Alltag und enorme Zeitverschwendung für wenig Geld.

    Diese Jobs jedoch werden künstlich erhöht. Nur an der Kasse, im Einzelhandel oder im Büro, da gibt es persönliche Erfüllung, soziale Kontakte, Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter. Nicht Zuhause. Nicht bei der Familie. Da gibt es nur Streit, Ärger, Missgunst und unterdrückung. Was für ein traurige Weltbild.

    Übrigens… Sicherheit im Alter… Als heute 30 Jährige mit vielleicht 15 Euro Stundenlohn und in Teilzeit. Dass die beim erzählen dieser Argumente nicht rot werden vor Scham ist schlimm genug.



    und das alles wofür? Richtig! Die Wirtschaft. Damit immer mehr Leute sich um immer weniger Vollzeitjobs kloppen. Immer mehr Teilzeit, immer mehr Minijobs und und und. Das drückt die Löhne. Das freut die Unternehmen. das freut das Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.

    der Staat macht wie so häufig fleißig mit. Er verdient daran prächtig. Über Lohnsteuer, Kita-Gebühren und natürlich die Freunde in den Lobby-Clubs, die hocherfreut sind über solche Politik. Das bringt Posten, Vorträge und Nebeneinkünfte.



    Bevor das übrigens wieder falsch verstanden wird als „Muttis an den Herd“: nein. Das heißt es nicht.

    Es ist richtig, dass wir heute keine Mutterkreuze mehr verleihen. Es ist richtig, dass Frauen die Wahl haben. Es ist richtig, dass Männer mehr mit einbezogen werden.

    Die halbherzigen Betreuungsangebote des Staates, die dazu horrend teuer sind, und der daraus resultierende Zwang, dass doch alle so früh wie möglich wieder an die Schüppe sollen ist nicht richtig. Gerade in Zeiten in denen wir bis 70 werden arbeiten dürfen, kann man sich auch ruhig mal ein paar Jahre für die Familie ausklinken. So ganz ohne Kinder funktioniert das Land dann nämlich auch nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2022
  13. JFK

    JFK
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    Ich frage andersherum: warum dein krampfhafter, sich über mehrere Diskussionen ziehende Fokus auf einen einzelnen spöttischen Begriff? Bewusst kinderlose Paare werden sich vermutlich aus vielen Gründen gegen Kinder entscheiden. Gründe, die zweifellos weitreichend und individuell sind. Wahrscheinlich sind doch die Gründe für Kinder mindestens ebenso weitreichend und individuell. Oder besteht deine Soap-Welt nur aus kinderlosen, ich-bezogenen Dauerurlaubern und im Kontrast Eltern mit Bugaboo und Chai Tea Latte am Großstadtspielplatz?

    Finde ich komisch.

    Ich wüsste gar nicht, auf welchen Einzelbegriff ich die Elternschaft herunterbrechen könnte. Selbst Natur würde ich nicht wählen, weil das für mich eine Herabsetzung von kinderlosen Paaren wäre. Für mich war das alles auch weniger eine bewusste Entscheidung als ein Klick im Kopf. Das Ergebnis ist letztlich die irreversibelste Handlung, die man treffen kann, mit massiven Konsequenzen für die Partnerschaft, für den Beruf, für die Lebensplanung, für jeden einzelnen Tag der nächsten Jahrzehnte. Eine Achterbahnfahrt im Dunkeln, die andere eben nicht haben. Ganz wertfrei.

    Meistens ist Elternschaft für mich persönlich extrem erfüllend. Würde niemals wieder ohne Kinder sein wollen. Manchmal wünsche ich mir hingegen die Freiheit kinderloser Freunde, und dazwischen wischst du halt Kotze vom Teppich und kämmst Läuse aus Haaren und gibst mehr Kohle aus, als du zählen kannst. Dazu kommen Ängste, die Leute ohne Kinder nicht kennen. Und ja: in Zeiten von Covid hast du Komplikatoren in deinem Leben, die Kinderlose nicht haben, und die Kinderlose dir dann gerne vorwerfen, warum auch immer. Vielleicht aus Neid über die Aufmerksamkeit. Keine Ahnung.

    Aber Lifestyle? Nee. Das bleibt für mich der dümmste Begriff von allen möglichen dummen Begriffen.
     
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  14. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @TheHellstorm
    Es gibt mit Sicherheit Berufe und Positionen, bei denen ein paar Jahre Jahre Auszeit ein echtes Problem darstellen. Das möchte ich nicht abstreiten.

    bei den allermeisten Berufen aber nicht. Wie Du es korrekt gesagt hast. Der Sachbearbeiter wird danach genau so gut seine Anträge bearbeiten, die Krankenschwester Kranke pflegen und der Müllmann den Müll abholen. Da würde sich wenig bis nichts ändern.

    das ist eine Mischung aus Gier der Unternehmen, Ignoranz der Gesellschaft und Ideologie etwaiger Aktivisten, die das hohe lied der Arbeit und das tiefe Lied der Familie singen.
     
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  15. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Das ist der Punkt, wo ich gern dabei wäre, den zu ändern. Ich sehe nicht so recht, wie das genau gehen sollte bzw welche konkreten Maßnahmen, da wirklich möglich wären. Da kamen ja durchaus ein paar nette Ideen, aber ich glaube nicht, dass die da das Steuer wirklich rumreißen würden. Nur würden eben Tauchlehrer auf Bali auch nicht verlangen, dass die deutsche Allgemeinheit ihnen diesen Spaß finanziert. Bzw würde ich es sogar für eine ziemlich coole Idee halten, dass sich einfach jede*r x Jahre Auszeit (dann aber völlig egal, ob Tauchlehrer, Elternschaft, Kunstprojekte, Wandern in den Alpen) mehr oder weniger automatisch teilfinanziert bekommen würde. Das würde die Sache vllt auch eher "normal" machen und in der Wirtschaft normalisieren. Keine Ahnung, aber würde ich irgendwie sexy finden.
     
  16. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Wäre denn "Lebensstil" besser als "Lifestyle"? Es ist halt einfach eine Entscheidung, wie man sein Leben leben möchte. Mit oder ohne Kinder. In Deutschland oder im Ausland. In der Stadt oder auf dem Land. Der Begriff war nicht spöttisch gemeint, er sollte Elternschaft eher auf die gleiche Ebene mit anderen Lebensentwürfen bringen. Vielleicht ist "Lebensentwurf" ein besseres Wort?
    Ich kann mir sogar vorstellen, dass das extrem erfüllend ist, Kinder zu haben. Ich kann mir vorstellen, dass es bei der "Sinnsuche" (aus Mangel an besseren Wörtern) massiv hilft. Und natürlich ist die Entscheidung von allen, die ich oben aufgefüht habe, die wahrscheinlich folgenreichste und irreversibelste (OK...das Wort ist komisch, aber du hast es ja auch benutzt, weißt also, was wir meinen;) ) Und natürlich respektiere ich die Entscheidung, Kinder haben zu wollen, so wie ich auch andere Lebensstil (wenn du Lifestyle nicht magst)-Entscheidungen respektiere. Die Gründe werden natürlich auch individuell sein. Ich bezweifle nur, dass auch nur ein Elternpaar als Grund "Augen zu und an Deutschland denken, auch wenn wir Kinder sonst nervig finden, aber Dienst an der Gesellschaft ist Dienst an der Gesellschaft" hatte. Und auch für eine Lebensstil-Entscheidung kann man individuell verschiedene Gründe habe. Also ich sehe das Wort "Lifestyle" in dem Sinn nicht als abwertend, es ist einfach ein anderer Weg, eine andere Art sein Leben zu leben und ihm Erfüllung zu geben. Ich denke allerdings schon, dass dieser Weg nicht über Gebühr durch Transfers "ausgezeichnet" werden sollte, weil es eben "nur" ein Weg unter vielen ist. Einer, der für viele sicher der richtige ist. Was aber nicht heißt, dass die, für die er nicht der richtige ist, jetzt denen, für die er der richtige ist, jegliche Nachteile, die mit diesem Weg und der Entscheidung für diesen Weg kommen, ausgleichen sollen.

    Unter Covid-Gesichtspunkten ist eine besondere Förderung wahrscheinlich auch nochmal angebrachter, weil die Entscheidung für Kinder natürlich außerhalb von Covid-Zeiten gefallen ist und damit die ganze "Rechnung" nicht mehr aufgeht.

    Und ja "Natur" ist hier zwar schon in einer bestimmten Spielart (Ich glaube, es war "menschliches Grundbedürfnis") gefallen, aber ja, ich würde das auch als herabwürdigend empfinden, weil es eben die Entscheidung gegen Kinder irgendwie als "unnatürlich" brandmarken würde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2022
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  17. JFK

    JFK
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    Wie verblüffend vorsichtig man sein kann, kinderlose Leute bloß nicht in eine Ecke zu stellen, hm? ;)
     
  18. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Ich habe "Lifestyle" nie als eine Ecke empfunden. Wenn du das so siehst, haben wir halt echt einfach eine andere Interpretation dieses Wortes. Das kann ich von "Lifestyle ist der dümmst mögliche Begriff" ohne weitere Erläuterungen wie in deinem ersten Post aber nicht riechen.
     
  19. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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    Armes Deutschland :uff:, einige der Entgleisungen hat man wohl aus der DDR übernommen, vor allen das mit alle müssen arbeiten, arbeiten und arbeiten. Zu verdanken hat man das viel zu geringen Löhnen und gleichzeigt einer viel zu schnell steigenden Lebensunterhaltung, so das es gar nicht mehr anders geht und der Staat ist der große Nutznießer.

    Ich bin ein kaputter Mann, stelle ich immer wieder fest. :ugly:
    Wenn ich Kinder hätte, würde ich mich lieber um die Kümmern, als einer scheiß Arbeit nach zu gehen und Glücklich macht mich die sicher nicht.

    Das Problem ist kein berufliches Abstellgleis, man muss sich so eine mehrjährige Auszeit auch leisten können und das können nun mal die Allerwenigsten.
     
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  20. j1m Supa Saya Jim

    j1m
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    Als ich meine Frau kennen gelernt habe, hat sie gesagt, sie wollte bis Punkt x nach Abschluss der Ausbildung immer zuerst Kinder. Da das bis zum Punkt x damals bei ihr bisher nicht geklappt hatte, hat sie sich die "Erfüllung" ebenfalls in Arbeit gesucht/suchen wollen. Ihre ganze Familie hat im Grunde dieses "Arbeit ist Supertoll" Einstellung. Diesen Gedanken konnte ich ihr glücklicherweise relativ schnell austreiben und dennoch später auch die Elternzeit gut für mich nutzen, aber vorher war sie damals u.a. wie ihre Mutter unterwegs... Urlaub oder 2-4 Tage am Stück frei und schon wird darüber gesprochen wie sehr man sich wieder auf die Arbeit freut etc pp

    Nun gut bei ihr speziell spielen sicher auch die persönlichen Kriegserfahrungen mit ein, aber ihre Kinder, also die Geschwister meiner Frau, haben das dann im Grunde wirklich nur durch die Erziehung und unseren System so mitbekommen/verinnerlicht.

    Wobei meine Oma 1-2 Generationen vor ihr da wiederum nicht so war, aber durch u.a. Kriegsgefangene und Verschleppung natürlich auch nochmal ganz andere Erfahrungen aus einem Krieg mitgenommen hatte als meine Schwiegermama
     
  21. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Kubicki ist kein Teil der Regierung, keine Ahnung wie du darauf kommst. Aber du suggerierst hier das Impfgegner Erfolg haben, weil „Teile dieser Leute in der Regierung vertreten sind“. Und das sind andere, also solche Leute die für die Impfung sind, nicht? *hust* Lauterbach - der ist sogar wirklich in der Regierung. Deine Argumentation passt vorne und hinten nicht, selbst abseits des Unwissens um Regierungsmitglieder.
     
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  22. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Wird hier genauso kommen, nur das bei positiven Tests nur die einzelnen SchülerInnen in Quarantäne gehen werden und der Rest weiter macht.
     
  23. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Lol ... Dieser Tennistyp bekommt tatsächlich seine Ausnahmeregel. :ugly:

    Oh man. Manche Menschen sind halt gleicher als andere.
     
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  24. Makney

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    Bob Saget ist tot und die Querdenker haben nichts besseres zu tun als den tot der Impfung zuzuschreiben. Abartiger geht's echt nicht.
     
  25. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Kann der wenigstens das ganze Turnier ausgebuht werden oder sind das Geisterspiele? :ugly:
     
  26. Zenon

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    Aber als vor ein paar Tagen die Bogdanoffs impffrei an C19 gestorben sind hat es natürlich geheißen - die waren eh schon alt, hat mit C19 nichts zu tun. :yes:

    Querdenker wollen nicht diskutieren, sie wollen Recht haben. Ich hoffe auch Deutschland führt eine Impfpflicht ein und straft diese Menschen finanziell hart bzw. steckt sie ins Gefängnis.
     
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  27. UrbanForest

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    Abwarten ob er überhaupt antreten kann. Australien hat im vohinein gesagt, dass ein solches Urteil nicht bedeutet, dass sie ihn wirklich einreisen lassen. Das letzte Wort hätte immer die nationale Stelle, Genesungsbeleg hin oder her.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2022
  28. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Das machen sie doch inzwischen bei fast jeder bekannten Person. Bei Betty White haben sie's auch probiert.
     
  29. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Die Bewertung hat sich nicht geändert, der Virus hat es.
     
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  30. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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  31. soahC

    soahC
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    Ich glaube, derjenige der ihn beim Turnier rauswirft, soll free beer 4 ever in Australien bekommen :topmodel:
     
  32. Alareiks

    Alareiks
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    Es scheint loszugehen in Indien mit Omicron. Das hat viel länger gedauert als ich dachte. Meine einzige Erklärung dafür ist, dass der Mobilitätsunterschied zwischen westlichen Industrienationen und Indien erheblicher ist, als mir bewußt war.
     
  33. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das habe ich nie gesagt. Es gibt hier keine Monokausalitäten - Demokratien sind aufgrund ihrer Konstruktion immer ein Wechselspiel zwischen politischen Entscheidern und der Bevölkerung. Dieses Wechselspiel besteht nicht nur aus den Wahlen alle paar Jahre und gerade hätte man bspw. mit Lauterbach auch jemanden in der Regierung, der starke Stimmen pro Maßnahmen aus der durchschnittlichen Bevölkerung (und nicht nur aus den Reihen der Wissenschaftler) vermutlich sehr wohlwollend und dankend aufgreifen würde.
    Will sagen: Mir erscheint es befremdlich, dass einerseits den Impfgegnern praktisch Erfolg um Erfolg zugestanden wird und auf der anderen Seite jede mögliche Aktivität als "unnütz" zerredet wird, welche über das Posten von zynischen Kommentaren und Hoffen hinausgeht. Und das ist ja auch etwas, was auch von professionellen Zynikern und Gesellschaftskritikern immer wieder aufgegriffen wird: Ich würde da einfach mal auf das Lied "Deine Schuld" von den von dir sehr geschätzten Ärzten verweisen sowie auf den Anfang vieler Programme von Pispers, der da ganz gerne mal treffend kommentiert hat, dass die maximale systemkritische Aktivität seines Publikums daraus besteht, ins Kabarett zu gehen.
     
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  34. Nergal_

    Nergal_
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    Die Sache ist allerdings noch nicht ganz vorbei.

    https://www.focus.de/sport/tennis/e...e-in-australien-bleiben-darf_id_35482423.html

    Australiens Immigrationsminister könnte noch Einspruch gegen das Urteil erheben.
     
  35. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Auch Lauterbach kann nicht zaubern und Monate des Nichtstuns ungeschehen machen. Die neue Bundesregierung besteht seit Anfang Dezember, aber spätestens im August hätte man anfangen müssen, eine Impfpflicht vorzubereiten, aber da war man mit Wahlkampf und anderen Quatsch beschäftigt. Jetzt verschiebt sich das ganze bis in den Sommer hinein - mutmaßlich mit der Hoffnung, die Impfpflicht doch nicht einzuführen, nur um dann im Herbst wieder "vollkommen unerwartet" festzustellen, dass man wohl doch besser gehandelt hätte.

    Und noch dazu kommt, dass nun mit der FDP eine Partei in der Bundesregierung sitzt, die in Teilen ein ziemlich von der Realität entkoppeltes, egoistisches und rücksichtsloses Weltbild zur Schau stellt und einen absurden Freiheitsbegriff vermittelt. Und ja, das deckt sich nunmal leider mit der Haltung der Aluhut-Fraktion.

    Ich bewerte ihre Demonstrationen (ihrer eigenen Blödheit) nicht als Erfolg. Ich sehe nur, dass sie Politik und auch Polizei maximale Rücksicht auf jene nimmt und ich verstehe nicht wieso.
     
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  36. DotT

    DotT
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    Mein Hausarzt bietet mir für Mittwoch Biontech als Booster an, aber eigentlich wollte ich Moderna (weil ich vorher zweimal Biontech bekommen habe), müsste aber dafür noch mindestens eine Woche warten :hmm:
     
  37. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das ist richtig, aber irrelevant: Es müssen auch jetzt noch viele Dinge entschieden werden und es ist nie, wirklich nie zu spät um noch etwas zu tun, um Dinge abzumildern - auch wenn sie sich nicht mehr vollständig verhindern lassen. Und da kann ich mich nur wiederholen: Wenn man der Regierung jetzt vermittelte, dass die Bevölkerung sehr stark härtere Maßnahmen möchte, dann wird die Regierung das auch irgendwann aufgreifen, eben weil es da auch sehr starke Stimmen für härtere Maßnahmen gibt. Stell dir mal vor, eine Handvoll Schulen würde nun von den Lehrerschaften bestreikt werden, weil denen die Maßnahmen zu wirr und ineffektiv erscheinen und das würde begleitet von Solidarkundgebungen aus der breiten Bevölkerung. Das würde zwar vermutlich nicht dazu führen, dass morgen in jedem Klassenzimmer Luftfilter stünden, aber womöglich könnte es dazu führen, dass Maßnahmen in Schulen im Laufe des Jahres vereinheitlicht und tatsächlich effektiver würden.

    Ich vermute einfach, dass das zum Teil auch darauf zurückgeht, dass diese Minderheit sehr klar vermittelt, wie sehr sie die Maßnahmen als Bedrohung ihrer eigenen Freiheiten verstehen. Bei der übrigen Bevölkerung habe ich diesen Eindruck nicht: Da gibt es zwar Umfragen, in denen 70% für eine Impfpflicht sind, aber jetzt wirklich engagiert dafür auf die Straße gehen, weil man sich dadurch wieder mehr eigenen Freiheiten erhofft? Das tun halt nur sehr Wenige und damit vermittelt man auch immer den Eindruck, dass man die Situation toleriert, auch wenn man nicht unbedingt damit zufrieden ist.
     
  38. Space Dandy

    Space Dandy
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    Das stimmt in dem Fall nicht. Es wurde bei der Formalität Fehler begangen, während sich der Tennisspieler daran gehalten hat, was von ihm verlangt wurde. So zumindest die Aussage des Gerichtes.

    In Australien gibt es eine breite Zustimmung für schärfere Einreisebestimmungen seit Corona. Ungeimpfte privilegierte Menschen werden da nicht gerne gesehen. Es stehen zudem im März und November Wahlen an (state election). Der Fall Djokovic wird daher auch als innenpolitische Möglichkeit gesehen, die nicht so hohe Beliebtheit der Regierung zu verbessern - was in dem Fall nach hinten losging. Daher wäre eine Aufhebung des Visum immer noch denkbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2022
  39. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Könnte vielleicht auch daran liegen, dass größere Demonstrationen aktuell auch als für nicht unbedingt "ok" angesehen werden, weil das die Pandemielage eigentlich nicht zulässt. Und wie ich bereits sagte - es gibt Gegenprotest und Überraschung: der findet medial so gut wie nicht statt.

    Wenn das so sein sollte, dann ist der innere Kompass der Politik dermaßen hinüber. Ich mein - man muss sich ja nur ansehen, wer zu den Demonstrationen aufruft, wer bei diesen Demos dabei ist und was da skandiert wird. Da geht es nicht um "Freiheit".

    Ist es nicht. Man hätte schon weiter sein können, bzw. ggf. wäre man bereits fähig, eine Impfpflicht tatsächlich umzusetzen, weil die ganze Vorarbeit bereits geleistet wurde. Stattdessen steht der ganze Prozess noch aus. Mit der Folge, dass wir wieder zig Monate Zeit verschwenden.
     
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  40. IamYvo gesperrter Benutzer

    IamYvo
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    So Tag 5 nach der Booster und mir gehts von Tag zu Tag schlechter, jeyyyy
     
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