SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von newdesignsucks, 25. Januar 2020.

?

Wo keine Maskenpflicht mehr gilt, trage ich sie trotzdem...

Diese Umfrage wurde geschlossen: 18. Juli 2023
  1. immer außerhalb der eigenen Wohnung oder der Wohnung der Familie.

    0 Stimme(n)
    0,0%
  2. immer in Innenräumen.

    5 Stimme(n)
    2,7%
  3. in von mir als Risiko wahrgenommenen Bereichen (zB. Supermarkt, Nahverkehr, Betriebsfeier).

    70 Stimme(n)
    38,5%
  4. wenn ich selbst unter einer (Atemwegs)Erkrankung leide.

    47 Stimme(n)
    25,8%
  5. nie.

    60 Stimme(n)
    33,0%
  1. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    :jumbo:
     
  2. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Sinkende zahlen werden als Perspektive für Ende Februar erwartet, das man diese jetzt noch nicht sieht ist klar. :nixblick:
     
  3. HypNo5

    HypNo5
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    So, fast genau zwei Jahre geschafft. Jetzt ist Corona doch mal in der Familie angekommen .
     
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  4. Eben zwei ältere Menschen in der Bank getroffen die keine Masken trugen. Der Mann hatte seine Maske unterm Kinn. Habe dann gefragt wieso er seine Maske nicht richtig aufsetzt. Seine antwort: "Omikron ist doch mild, Pandemie ist bald vorbei, warum also eine tragen?" Die Maske hat er auch nur dabei, falls doch mal kontrolliert wird, da dies hier kaum kontrolliert wird, will er sie demnächst gar nicht mehr auf setzen.

    Die Frau (die kam kurz nach dem Typen rein) trug gar keine Maske. Sie hatte ihre schlicht im Auto vergessen und keine Lust gehabt, wegen der Maske zurück zu laufen. :ugly:

    Wir können uns alle schon mal auf Herbst/Winter 2022 freuen. Wie Drosten schon gesagt hat, Deutschland wird wohl nicht zu den Ländern zählen, wo die Pandemie Ende 2022 endemisch wird.
     
  5. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Also, ich nicht. :engel: :corn:
     
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  6. Hier ein recht guter Artikel in der FAZ über Long Covid.



    https://www.faz.net/aktuell/long-covid-17761989.html
     
  7. rbue

    rbue
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    Ich habe den Eindruck, auch nach all der Zeit haben die Leute den grundlegenden Zweck der Maske nicht verstanden.

    Die hätten gleich zu Anfang die Werbeleute von der BVG hier in Berlin Spots schalten lassen sollen. Die wissen, wie man sowas macht.

    .
     
  8. schokino

    schokino
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    Aber warum spielt das eine so große Rolle in dem Kontext? Das Paper scheint ja wirklich eine wissenschaftliche Veröffentlichung in einem etablierten Journal zu sein (soweit ich sehr oberflächlich sehen kann, kenne mich mit dem Feld Pediatrics natürlich nicht aus), es ist ja nicht so, dass dieses Stück aus thereisnocorona.com oder covidlie.com herkommt. Dass der Inhalt und die Schlussolgerung des Papers fragwürdig sein kann, ist ja eine andere Sache. Da unterliegt es der üblichen kritischen Betrachtung, worauf auch einige User darauf hingewiesen haben. Und @legal hat das ja auch anerkannt.
     
  9. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Weil es mir in der Frage nicht um die methodisch fragwürdige Studie ging, sondern darum um zu erfahren, in welchen Kreisen diese mit falscher Bewertung geteilt wird.
     
  10. JFK

    JFK
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    Ich bin da total bei dir, ganz im Ernst. Im ersten Lockdown habe ich lange und vehement gegen die pauschalen Schulschließungen argumentiert, auch vor dem Hintergrund des grauenvollen Satzes, dass "Oma und Opa auf der Intensivstation für Kinder schlimmer sind als geschlossene Schulen". Das Pendel war für mich eindeutig zu weit in eine Richtung geschwungen.

    Das Problem ist: so komplex das Thema auch sein mag - Entscheidungen sind binär. Man hat sich entschlossen, bis auf eine löchrige Maskenpflicht, die bei Schulkindern mehr Ausnahmen als Regeln hat und bei Kita-Kindern gar nicht erst existent ist, die Schulen und Kindergärten schlicht und ergreifend gar nicht zu schützen. Null. Das ist eine Tatsache, die sich in absurden Inzidenzen unter den Kindern niederschlägt und in persönlichen Geschichten von Eltern, die reihenweise über ihren Nachwuchs durchseucht werden und die Infektionen durchreichen an den Rest der Gesellschaft. Ich habe nicht viel darüber geschrieben, aber seit letztem Montag sind auch wir dabei. Sechs Leute.

    Jetzt könnte man argumentieren, dass die Kinderseelen durch geöffnete Schulen geschont werden, dass diese binäre Natur der Entscheidung auch in einer binären Bewertung der Konsequenzen resultiert - gut, dass die Schulen offen sind vs. schlimm, dass sie geschlossen sind. Aber das ist ja nicht so. An den Grundschulen sind regelmäßig die Pools positiv, was die Kinder für einen Tag voller Unsicherheit in die Isolation zwingt. Ständig ist da die Angst, die Infektion nach Hause zu tragen. Positiv zu sein vor der ganzen Klasse. Unterricht funktioniert nur noch bröckchenweise, denn hybrid geht bei solchen Modellen gar nichts. Dann wiederum bist du als Kind der einzige Arsch, der sich nicht mit seinen Freunden trifft, und die einzige arme Sau, die nicht zum Karate geht, weil Mama Angst um Oma hat. Und in den Kitas, in denen so massiv durchseucht wird, dass Notbetreuung zur Normalität geworden ist, hast du Feinheiten wie Pseudokrupp, der weit verbreitet ist und Covid-Infektionen bei Kindergartenkindern so richtig, richtig beschissen macht.

    Ich plädiere gar nicht pauschal für Schul- und Kita-Schließungen, wie gesagt: habe ich nie. Aber diese bewusste, gewollte Durchseuchung von hunderttausenden Kindern - und etwas anderes ist es für mich nicht - halte ich auch vor dem Hintergrund völliger Unsicherheit über Long Covid für ein Verbrechen. Vor allem aber glaube ich nicht, dass die jetzige Vorgehensweise psychisch einen Vorteil darstellt, nicht einmal einen kleinen. Die durchrollende Welle an Infektionen mit all ihren Konsequenzen schädigt für mich die Kinderpsyche anders als Schulschließungen, aber meines Erachtens nicht weniger.
     
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  11. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Fachzeitschriften, Lehrbücher und Kommentare sind ok, aber bitte keine Festschriften. Skripten sind aber ein No-Go.
     
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  12. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das scheint wirklich bei einigen nicht so richtig angekommen zu sein, dass man sich damit ziemlich gut selbst schützen kann - in sehr, sehr vielen Situationen. Heute beim Spieltag (Billard) war ich auch der einzige, der eine Maske getragen hat - aber aktuell ist es mir ehrlich gesagt zu heiß mich ohne Maske mit 10+ verschiedenen Personen in geschlossenen Räumen zu treffen.
    Ich rege mich da aber auch nicht mehr drüber auf - ich trage die Maske mittlerweile nur noch aus Eigenschutz.
     
  13. Maleth

    Maleth
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    Morgen Booster. Keine Lust darauf. Familie hat komplett flachgelegen nach der dritten. :( :ugly:
     
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  14. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Beileid, kannst du frei machen?
     
  15. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Durchseuchung klingt immer so brutal. Letztlich ist es eine Erkrankung wie andere auch, die für bestimmte Gruppen gefährlicher ist als für andere. Kinder gehören dazu aber nicht, und die arbeiten sich auch jeden Winter durch Grippe und RSV durch, da impft auch kaum jemand seine Kinder.
     
  16. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ich verstehe diese Aussage nicht. Wer hat denn Panik und was stellst du dir unter "Ernst nehmen" vor? Aktuell gibt es doch nur die Optionen "durchseuchen" oder "maximale Eindämmung und Einschränkung, bis auch Kinder geimpft werden können". Alle andere Arten von "Ernst nehmen" landen letztlich bei "ja schlimm, aber Yolo". Auch die aktuellen Maßnahmen verlangsamen die Durchseuchung bestenfalls ein wenig. Angesichts der vielen ärgerlichen Quarantänen ist unklar, ob das wirklich zielführend ist und man es dann nicht lieber gleich laufen lassen sollte, wenn das Ergebnis eh das gleiche ist.

    Ich bin selber überfragt, wie man mit der Situation umgehen könnte, aber man merkt aktuell schon, dass das öffentliche Interesse an möglichen Gesundheitsschäden massiv gesunken ist, seit nur noch Kinder, Ultravulnerable und Ungeimpfte die Betroffenen sind. Schön, dass nur ~1% der Kinder Long Covid entwickeln. Das sind pro Schule halt (je nach Größe) trotzdem 5-10 Schüler, die zum Teil auf Monate oder sogar Leben lang massiv geschädigt sind. Ich find das irgendwie immer sehr heuchlerisch, da von "die Situation wird Ernst genommen" zu sprechen.
     
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  17. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    In meinen Augen müsste man langsam etwas präziser über Long Covid reden, das würde in der Diskussion glaube ich stark helfen. Wenn ich das richtig sehe, dann umfasst Long Covid eine große Bandbreite an organischen Schädigungen und Symptomen, wie chronischem Fatigue und Depressionen. Dabei gibt es aber auch nochmal eine große Bandbreite bei der Schwere - nicht jeder von Long Covid Betroffene ist meines Wissens nach gleichermaßen massiv eingeschränkt.
    Deswegen glaube ich auch, dass in der Diskussion die unterschiedlichen Diskussionspartner oft auch unterschiedliche Dinge im Kopf haben - die einen haben eher die massiven, die anderen eher die deutlich milderen Verläufe im Kopf. Wenn es da jetzt wenigstens offzielle Einteilungen geben würde und man nicht pauschal über Long Covid, sondern bspw. über chronisches Fatigue der Schwere XY reden würde, dann wäre das gut. Zumindest mir würde das sehr in diesen Diskussion helfen.
     
  18. foreverdead Yippie Yeah

    foreverdead
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    Ja klingt brutal aber es fühlt sie so an. Aber nicht nur die Kinder sind betroffen sondern auch die Erzieher*innen und Lehrer*innen.

    Böhmermann hat es mit seiner Aussage zwar auf die Spitze getrieben aber im Kern war da sehr viel Wahrheit drin.
    die Kritik der Politiker ist einfach lächerlich. Entweder haben sie die Kritik nicht verstanden oder man kann es als schuldeingeständnis auslegen.


    Unsere Kinderärztin gibt eine klare Empfehlung für ne grippeimpfung.
    Liegt in unserem Fall vielleicht auch an der schweren Bronchitis im 1. LJ.
    Selbst die 3 Monate alte Schwester bekam jetzt ne grippeimpfung.
     
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  19. Goof Fuck me, I'm from Bavaria!

    Goof
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    Was gabs vorher? Hatte am Sa die dritte Biontech und keine Beschwerden. Etwas Müdigkeit das wars.
     
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  20. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Man müsste schon lange intensiver darüber reden, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Betroffene, sofern das bei ihnen überhaupt mal diagnostiziert wird, es zahlreiche Arztbesuche benötigt, um entsprechend ernstgenommen zu werden (analog zu Endometriose bei Frauen).

    Vor dem komplexen Thema Long Covid verschließen "wir" gesellschaftlich und politisch leider viel zu oft die Augen.
     
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  21. rbue

    rbue
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    Vor einiger Zeit habe ich einen Artikel gelesen, in dem eine Betroffene berichtete, sie mußte erst 6 Monate "abwarten", ob es nicht von alleine weggeht.

    .
     
  22. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Das. Und ich bekomme (auch hier) den Eindruck, dass man da gar nicht so genau drüber sprechen will, weil dann ja die Sache mit Kitas und Schulen schlicht nicht so weiterlaufen könnte, wie sie es tut.

    Gestern auch mit meiner Bekannten, die Lehrerin ist, drüber gesprochen, die sieht das ganz genauso: es ist schlicht nicht gewollt, an der Situation was zu ändern, weil "Wirtschaft, Leute müssen ja arbeiten, kein Bock, dass die Kinder den ganzen Tag zu Hause sind", was auch immer. Hat aber jedenfalls nichts damit zu tun, dass Kinder im Präsenzunterricht besser lernen oder die Kontakte in der Schule brauchen. :aua:
     
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  23. foreverdead Yippie Yeah

    foreverdead
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    wie es sich auf die Psyche der kinder auswirkt in ständiger angst zu leben sich in der schule anzustecken (und dann vielleicht die eltern anzustecken) wird asuch nicht nachgedacht.
     
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  24. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ich muss dazu sagen, dass die zwei Fälle, die ich aus meinem beruflichen Umfeld kenne (eine Schülerin und eine vergleichsweise junge Lehrerin, beide vorher kerngesund und normalgewichtig) eben sehr schwer sind (vergleichbar mit einer Schwerstbehinderung, d.h. selbst Alltagsbewältigung ist unmöglich) und sich jetzt auch schon ein halbes bzw. fast ein Jahr hinziehen. Andere Fälle von Long Covid kenne ich gar nicht (außer dauerhafter Geschmacksverlust beim Vater eines Bekannten und eher allgemeine Aussagen nach dem Motto "bin noch immer nicht wieder so fit wie früher").

    Zwei Fälle klingt nun nach wenig, allerdings waren bis zu dem Zeitpunkt auch nur wenige Leute erkrankt und danach kamen die Impfungen, die die Folgen auch bei einem Durchbruch abzumildern scheinen. Prozentual gesehen sind es in "meiner Stichprobe" also wohl doch erschreckend viele.

    Wenn ich von Long Covid schreibe, denke ich immer an solche Fälle. Aber auch mildere Folgen können ja extrem unangenehm sein. Ich find, man darf das Thema nicht einfach vom Tisch wischen, sondern sollte es auch ehrlich ansprechen, selbst wenn man eher für Durchseuchung plädiert. Oft geht es leider Richtung "ist doch gar nicht so wild", weil Long Covid keine Massengräber oder mit Leichen beladene Militärtransporte verursacht, sondern eher ein stilles, unsichtbares Leid.
     
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  25. rbue

    rbue
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    Das könnte sich auch anders noch sehr stark bemerkbar machen.

    Jemand aus der unserer, der relevanten Zeit hat später Probleme? Statt alle anderen möglichen Ursachen abzuklären, heißt es dann nur Langzeitfolgen einer nicht erkannten Covid-Erkrankung. Kann man nichts machen.

    Jemand hat Langzeit-Probleme, aber Covid wurde nicht erkannt/registriert, weil die Symptome so uneindeutig sind? Keine Anerkennung. Wie auch immer die Regelungen irgendwann mal aussehen werden.

    .
    (Tippfehler beseitigt.)

    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2022
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  26. BlacBloc

    BlacBloc
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    Meiner kleinen Tochter und mir geht es Hundeelend, aber laut bestimmt 10 Schnelltests mittlerweile, kein Corona. Ich hätte schwören können, dass es das nun ist. Fieber und Schüttelfrost aus der Hölle, wie nach meiner ersten Astra Impfung. Ein Unwohlsein wie ich es so bisher kaum erlebt habe. Gefühlt wird jeder grippaler Effekt (zuletzt im November) immer schlimmer. Ist ja nicht so, als hätte ich nicht schon einige Grippen hinter mir mit meinen 37 Jahren, aber die der letzten 2 Jahre, sind einfach anders. Wenn ich mich morgen einigermaßen auf den Beinen halten kann, werde ich mal zu einer richtigen Teststation. Aber ich komm aktuell gerade mal so aufs Klo und zurück... und das ist schon eine Qual :battlestar: War heute kurz davor meine Frau zu bitten, mich ins Krankenhaus zu bringen, dabei bin ich bin wirklich keine Mimose. Tochter glüht am ganzen Körper und lässt sich lediglich mit IBU und Wickeln herunterfahren. Das arme Mäuschen hatte auch keine schönen Tage hinter sich, steckt es aber aktuell zum Glück noch einen ticken besser weg :(
     
  27. foreverdead Yippie Yeah

    foreverdead
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    Heute erst wieder gesehen wie unvernünftig manche Leute doch sind.
    hatten bei kleinanzeigen was verkauft und das wurde heute abgeholt. Da ich wusste, dass die Dame hochschwanger ist, trug ich ne maske, aber sie und ihre begleitung kamen nicht auf die Idee. Wie kann man hochschwanger nur so unvernünftig sein. :rolleyes:
    Aber gut muss jeder selber

    wart ich schon bei ner teststation?
    hatte jetzt im bekanntenkreis jetzt scjhon mehrere fälle dass trotz klarer symptome die schnelltests nicht anschlugen und erst n abstrich am rachen ein positive ergebnis brachte.

    Aber gute besserung
     
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  28. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Erstmal gute Besserung euch beiden. Es ist natürlich aktuell auch wieder Saison für alle möglichen anderen Viren, auch wenn COVID beherrschend ist. Wenn die Schnelltests OK sind, nach Anleitung durchgeführt wurden und von verschiedenen Herstellern sind ist es bei der großen Anzahl nicht unwahrscheinlich dass es dich etwas anderes ist.
    Mal als Leseempfehlung: https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2022-01/corona-infektion-symptome-medikamente-quarantaene
     
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  29. Maleth

    Maleth
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    Ja, hab frei.

    2x Biontech. Entweder bekomme ich wieder Biontech oder Moderna. Kanns mir wohl nicht aussuchen. Freundin kommt ja auch mit, wurden ja zeitgleich damals geimpft. :ugly:
     
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  30. Lurtz lost

    Lurtz
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    Das liegt nur daran dass man ihnen Angst macht, es ist ja ungefährlich für Kinder!!

    Es hat sich jetzt halt die Ansicht durchgesetzt dass die steigenden psychischen Störungen bei Kindern in erster Linie von den Schließungen kommen (wie lange in den letzten zwei Jahren waren die Schulen eigentlich wirklich zu?).
    Und das wird dann als der ultimative Grund herangezogen, dass alles besser als geschlossene Schulen ist. Wie man da differenziert, ob das nicht auch von der Pandemielage allgemein kommt, keine Ahnung.
     
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  31. JFK

    JFK
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    Es steht dir ja frei, einen alternativen Begriff zu benutzen. Faktisch ist es eine Durchseuchung, weil ganze Klassenzüge und Kita-Gruppen gleichzeitig in grossen lokalen Clustern von einer Multisystemerkrankung mit unklaren, unerforschten Langzeitfolgen infiziert werden. Ich habe mit vier Kindern aller Altersstufen eine Situation wie diese jedenfalls noch nicht erlebt.
     
  32. gefühlt wird das in jedem zweiten artikel thematisiert. wichtig wäre nicht, mehr oder intensiver darüber zu reden, sondern konkrete ursachenforschung zu betreiben, damit man das vernünftig diagnostizieren und behandeln kann.
     
  33. als RSV die kinderkliniken ab august letzten jahres lahmgelegt hat und viele kinder vorzeitig entlassen werden mussten, weil die kapazitäten nicht ausgereicht haben, hat's kaum einen interessiert.
     
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  34. UrbanForest

    UrbanForest
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    Gute Besserung dir! Auf Schnelltests vertraue ich mit Booster mittlerweile gar nicht mehr. Habe heute mit einem anderen Schnelltest einen weiteren Versuch gemacht, negativ. Das ist nun der dritte negative (richtig angewendete und zugelassene) Schnelltest in drei Tagen, dabei weiß ich seit gestern dank PCR (mit leichtem Schnupfen fast gänzlich asymptomatisch) Corona-positiv zu sein. Bei meiner Frau war der Schnelltest heute auch negativ, dabei hat sie seit gestern abend Kopfweh, Schwäche, Übelkeit. Wäre ein blöder Zufall, wenn das kein Corona wäre. Mal sehn ob unser Hausarzt sich morgen bei ihr zu einem PCR-Test durchringt.
     
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  35. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Ist natürlich je nach Bundesland verschieden, aber hier in BW knapp 6 Monate in 2021 und ich glaube 6 oder 8 Wochen in 2020. Wir sind Anfang Juni 21 in Vollpräsenz gestartet, nachdem am 15.12. zugemacht wurde. In dysfunktionalen Familien kann in so einer Zeit richtig, richtig viel schief gehen.
     
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  36. Jan Shepard

    Jan Shepard
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    Ein paar Artikel gibt es schon:

    https://www.news4teachers.de/2022/0...rricht-um-jeden-preis-belastet-kinder-massiv/

    Die Lehrer scheinen auch nicht so happy mit der aktuellen Situation zu sein:
    https://twitter.com/FrauKmit_H/status/1483740568211632133
    https://twitter.com/Sunshinemood7/status/1483530919675846657

    Ich glaube die meisten Arbeitnehmer fänden es auch nicht so toll, wenn der Chef jeden Morgen vor der kompletten Belegschaft verkünden würde, wer alles einen positiven Test hat und wieder nach Hause muss. Dass man die Schulen nochmal zumacht ist nicht zu erwarten, aber Kinder und Eltern sollten doch wenigstens die Wahl haben, ob sie angesichts der aktuellen Infektionszahlen zu Hause bleiben oder nicht. Da muss die Politik den Eltern mehr Entscheidungsfreiheit erlauben.
     
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  37. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Es waren ja nicht mit Schulen sondern auch Sportvereine etc. Da ist über Monate ein großer Teil des Alltags weggebrochen, das nicht jeder das offene weiteres wegsteckt sollte eigentlich klar sein.
     
  38. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Ganz genau so ist es. Ich hatte jetzt ein paar Wochen das Privileg, nur wenige Kinder heimschicken zu müssen - aber es ist jedes Mal, vor allem in den kleinen Klassen, echt genau so wie die beiden Kolleginnen auf Twitter es schreiben. So hilft Präsenz, wie auch der verlinkte Artikel sagt, wenig. Ich hab Klassen, da steh ich wegen den ausgeschöpften PCR-Kapazitäten bzw. Gesundheitsamt vor halber Mannschaft (eigentlich soll bei 20% oder 5 Kindern PCR-positiv die Klasse heimgeschickt werden) und muss es möglichst normal aussehen lassen. Absurd.

    Ich zähl morgen glaub mal, wie viele Kinder daheim sind.
     
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  39. Jan Shepard

    Jan Shepard
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  40. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Kleinweich Fenster No. 10, 64 Becks, äh Bit
    Monitor:
    iiyama ProLite B2480HS
    Also, ich kann nur sagen: Wenn ich mit meiner ganzen Palette an (auch psychischen) Erkrankungen, Immunsuppressivum inklusive, in der derzeitigen Lage Schüler wäre, würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um möglichst nicht am Präsenzunterricht teilnehmen zu müssen. Und wenn ich dafür das ganze Sekretariat mit Attesten tapezieren müsste.
     
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