Was lest ihr momentan?

Gestern nach Monaten "The first law trilogy" von Joe Abercrombie beendet.
Hat wirklich spaß gemacht zu lesen. Viele unterschiedliche Charaktere mit ihren Persönlichkeiten.
Kapitelweise die Geschichten der einzelnen Akteure. Hat mir gefallen, war Abwechslungsreich.
Auch wenn mir die ein oder andere Entwicklung nicht gefallen hat.

Jetzt mal schauen, welches Buch sinnvoll an die Trilogie anschließt.

 

Falls du die Reihe weiterlesen willst, lass die "Einzel"romane (Best Served Cold, The Heroes, Red Country) nicht aus. Die sind nicht nur nettes Beiwerk, sondern erzählen die Geschichte (aus neuen Perspektiven) weiter und klären so manches Charakterschicksal, was dann die nächste Trilogie aufgreift.

 

D.h. es gibt danach kein Buch, was direkt in die Zeitschiene passt?

 

Naja die Einzelromane passen schon in die Zeitschiene, d.h. sie spielen nach der ersten Trilogie. Sie folgen aber anderen Figuren an anderen Orten und Hauptfiguren aus der ersten Trilogie treten da eher als Nebenfiguren auf. Abercrombies 2. Trilogie (A Little Hatred, The Trouble With Peace, The Wisdom of Crowds) spielt dann aber zeitlich deutlich später und widmet sich der Nachfolgegeneration der Hauptfiguren der ersten Trilogie.

Das ist jetzt nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Ich wollte nur darauf hinweisen, nicht sofort zu 2. Trilogie zu springen, da die Einzelromane m.E. eben kein Beiwerk sind.

 

Thx
https://www.buecherserien.de/joe-abercrombie/

https://www.buecherserien.de/de/joe-abercrombie-schattenklingen/
Verstehe die kurze Einleitung nicht.
"König Bethod versucht vergeblich, dem Norden endlich Frieden zu bringen"
Heee?
Wird vielleicht klar, wenn man das Buch liest

Die Reihenfolge auf der Seite so ok?

 

Yo, in der Reihenfolge wie sie veröffentlicht wurden.

 

Ich habe gestern Quantum Road Trip von Cahal Armstrong beendet.

Spoiler: Beschreibung

Jede vorstellbare Welt existiert!
Nicht nur das, alle diese Welten sind auch miteinander verbunden und die Reisenden können sie erreichen ...

Als Jan Schneyder seinen 35. Geburtstag feiert, ahnt er noch nicht, dass seine Max-Mustermann-Existenz ein jähes Ende nehmen soll. Etwas wartet auf ihn, größer und fantastischer, als er je geahnt hätte.

Realität?
Überbewertet.

Jan landet plötzlich auf der Straße, einem metaphysischen Konstrukt, das unzählige, teils fantastische Welten miteinander verbindet. Auf ihr sind die Reisenden unterwegs, stets auf der Suche nach der einen Ausfahrt, die sie an ihren ganz eigenen idealen Ort bringen kann. Die Mächtigsten unter ihnen jagen dem Vonarak nach, einem Anhänger, der die Kontrolle über die Straße ermöglicht.

Uralte Vampire, Mechaniker-Zwerge, Yoga-Indianer, adelige Zentauren, schachspielende Bären, KIs, Black-Metal-Typen – die Realität steht kopf und rüttelt gewaltig an den Klischees, während Jans Hang zu ungewöhnlichen Frauen ihm einen Haufen Ärger einhandelt. Als er zwischen einer Nymphe, einer Blutsaugerin und einer Cyborgkämpferin zum Spielball größerer Ambitionen wird, sucht er nach einem Weg aus dem ganzen Schlamassel ...

Kann Jan auf der Straße überleben, oder wird sie ihn umbringen?

Ein verrücktes Abenteuer, das in keine Schublade passt, ein irrer Trip durch die Realitäten, der jede Menge Lesespaß verspricht!

Ja vielleicht habe ich mich doch sehr vom Cover beeinflussen lassen, denn das war so ein typischer Coverkauf (das gefällt mir aber auch richtig, richtig gut). Gut, die Beschreibung klang auch wild und spannend - und in seine Nefilim KI-Serie hatte ich doch auch schon reingelesen, ABER hier hat es bei mir einfach nicht gezündet. Es gab viel Fantasy, viel "alternative Realitäten", etwas SciFi, etwas Erotik, etwas Metal... klingt alles toll, aber da fühle ich mich bei @IvanErtlov zum Beispiel um Welten wohler.

 

Das Cover sieht mir verdammt bekannt aus. Oder ist das einfach nur eine Mischung aus Kung Fury, Blood Dragon & Co, die das parodieren?

 

Das Cover ist ein 08/15-80's-Synthpop-Cover, aber halt stimmig. Und den Old Look/Worn Look mag ich, also als ob man das Buch schon 40 Jahre mit sich rumschleppt.
Dabei kam es erst letzten Monat raus.

 

"Per Anhalter durch die Galaxis" bis derzeit Mitte von Band 3 der 5 Bände der galaktischen Trilogie.

Ich habe keine Ahnung, warum das so ein Kult ist.
In großen Teilen nicht sonderlich komisch und recht anstrengend zu lesen.

Bin ich wohl nicht nerdig genug für.

Aber jetzt habe ich angefangen. Dann zieh ichs auch durch.

 

@Karrash Das habe ich damals auch nur bis zum Ende von Band zwei gelesen. Da hat es mir gereicht. Der Humor war einfach nicht so meins.

 

Die ersten drei Bände waren meiner Meinung nach die besten der Reihe .

 

Das war genau mein Humor.

 

++

Das erste Buch ist m. E. über alle Zweifel erhaben. Bücher 2 und 3 kann man noch lesen. Den Rest würde ich tendenziell auch auslassen.

 

Ich habe heute Acheron Chronicles: Sklavenschiff von Eliza Stark beendet.

Spoiler: Beschreibung

Sie ist die Frau für heikle Missionen. Dieses Mal wird Captain Laia Williams von der acheronischen Regierung beauftragt, die Nichte der Premierministerin auf die Weltraumplattform Rising Star Seven zu begleiten. Sie sollen mit diesem mächtigen Wirtschaftskonglomerat Verhandlungen aufnehmen, um Vorteile im nahenden Krieg mit den Shio zu sichern. Dabei trifft sie eine junge Frau, die von einem Sklavenschiff entkommen ist, und sie verzweifelt um Hilfe bittet. Zusammen machen sie sich auf den Weg, die vielen anderen Gefangenen aus der Sklaverei zu befreien. Sie entdecken Geheimnisse, die nicht nur Laias Freundschaft zur Yaronerin Merin Jules gefährden, sondern auch den Frieden mit der Yaron-Kolonie selbst aufs Spiel setzen. Wird es ihr gelingen, aus dieser angespannten Lage zu entkommen, ohne einen Krieg zu entfachen?

Ich hatte Lust auf SciFi inkl. Erotik, und da fiel mir ein, dass ich vor fast drei Jahren den ersten Teil von Acheron Chronicles las.
Das zweite Buch fand ich genauso gut. Es las sich wieder sehr flüssig, die Geschichte war spannend und die erotischen Szenen wirkten nicht deplatziert.

 

House of Chains

And now for something completely different... Muss aber sagen, dass ich mich überraschend schnell für die wieder völlig neue Thematik zu Beginn des Buches erwärmt habe. Karsa Orlong wirkt zuerst wie ein stupider Schlächter ohne Hirn, entwickelt mit seiner Mischung aus Stoik und Ultra-Violence zusammen mit dem fantastisch geschilderten Clash of Cultures sowohl im Buch als auch im Kopf des Lesers eine nicht zu unterschätzende Anziehungskraft. Das ganze antropologische Gedöns ist interessant wie eh und je.

It's a mess, but I challenge you to write a better one als Leitmotiv geht mir nicht mehr aus dem Kopf

 

Wenn man allein durchs Lesen Basil Poledouris' Conan Score hört...

 

Zu Karsa () gibt es einen sehr interessanten Artikel auf Eriksons Blog. Sollte man aber vielleicht eher erst nach der Reihe lesen.

Wie traurig, auf einer Skala von 10 bis 10, warst du am Ende des dritten Buchs?

 

Ehrlich gesagt nicht sehr. Der Charakter war schon cool, aber so richtig mitgefiebert habe ich irgendwie nie mit ihm Außerdem ist der ganze Story-Arc IMO relativ vorhersehbar und tropelastig...

Das ganze ist halt auch so episch, links und rechts sterben dutzende Leute, da kann ich mich dann irgendwie schlecht einfühlen in so eine persönliche Situation

 

Ziemlich exakt null, die waren mir in ihrem überkandiddeltem High-Fantasy Universum alle maximal egal. Weiterlesen würde ich evtl wegen dem gekreuzigten Historiker.

Da mir High Fantasy Anfang des Frühlings so richtig auf den Sack ging, habe ich dann China Mieville gelesen (der heißt wirklich so!). Die ersten beiden Bas-Lang Bücher habe ich vor Jahren von einer Freundin geschenkt bekommen... und nie gelesen. Der Dude ist Kommunist, hat einen krassen Bizeps und definiert seine Romane als "new weird"... dementsprechend wird GRÜNDLICHST mit Stereotypen aufgeräumt, es werden Genres gemischt das es kracht und der Leser wird konsequent überfordert.
Ich habe bei "Perdido Street Station" ständig in der wikia nachgeschlagen und direkt den 2ten Band nachgelegt (komplett andere Story).

Aktuell habe ich grade "Elder Race" (die beste Novelle die ich je gelesen habe) und "Cage of Souls" von Adrian Tchaikovsky abgeschlossen. Der hat ja schon mit "Children of time" sein Revier abgesteckt und liefert konsequent nach. Mal sehen ob seine neue Space Opera auch zündet.

 

Das war jetzt die undimplomatische Antwort

 

Ach, ich les das sicher weiter (wenn ich die Softcover billig aufkaufen kann und stoned am Strand liege. Die Kindle Preise sind annährend frech...). Ich meine, wer würde nicht wissen wollen was nun aus Silverfox wird. Also nachdem er alle in meinem letzten Post erwähnten Bücher gelesen hat und bei den Honor Harrington Romanen up to date ist

Edit: Das Zeug von China lohnt sich wirklich. Perdido Street Station ist ein wirklich ungewohnter Ansatz in einer Steampunk-Welt. SEHR weitab von klassischer Fantasy.

 

Roundabout 8,49€ für 1.000 Seiten-Wälzer ist frech

 

1/10 des Gesamtwerks, vor 20 Jahren erschienen und damals schon nicht grade revulotionär? Für so ein veraltetes Trope-Massaker ist es zumindest nicht ein Schnäppchen (Ich lese zieml schnell^^).

(Perdido Street Station hat nen Derleth und nen A.C.Clarke abgeräumt und zerfetzt über 700+ Seiten diverse Genres, Stereotype und Erwartungen. Für 5,99 . Da ich das hintereinander gelesen habe war das in etwa als würde man Literatur nach einem Lorebook lesen )

 

Finde so eine Aufrechnung unterschiedlichster Kunstwerke schon im Spielebereich albern, bei Literatur umso mehr. Wenn du es wirklich nur für ein Lorebuch hältst (die Analogie habe ich ja auch schon mal gezogen), kannst du auch kostenlos die Wiki lesen

 

Perdido Street Station wollte ich auch unbedingt mal lesen...

 

Als mess würde ich Malaz aber nun wirklich nicht bezeichnen. Um auch mal den Bogen zu Videospielen zu schlagen, ist die Reihe in meinen Augen ebenso ein roher Diamant wie Fallout: New Vegas, Vampire: Bloodlines, Planescape & Co. Man merkt die Ecken und Kanten, es hätte hier und dort noch poliert werden müssen, aber trotz dessen oder gerade darum, sticht es aus der Masse heraus. Auch wenn in Buch 3 eine gute Anzahl an Figuren sterben, waren zwei Tode für mich schon besonders, auch weil sie gut vorbereitet wurden und im Laufe der Geschichte noch weitergesponnen werden.

Ich befinde mich gerade in einem Zwischen-Bücher-Loch.

 

Aber auch nur weil 90% der Hauptpersonen, die sterben, gar nicht wirklich tot sind

 

Jain.

 

Innerhalb einer Reihe oder auf der Suche nach dem nächsten Roman?

 

Beides. Bevor ich den zweiten Teil einer Reihe lesen möchte, wollte ich noch etwas anderes dazwischenschieben. Da ich aber sowohl neue Bücher gekauft als auch Romane aus der Bibliothek ausgeliehen habe, brauche ich keine Empfehlungen. Das Angebot ist da, die Lust nur gerade nicht so.

 

Grade den nächsten Band gekauft, brauch was zu lesen für ne längere Zugfahrt .
(Auf der Wiki hab ich schon Stunden verbracht... als ich "Gardens of the Moon" gelesen habe^^)

Tu Es! Ist nur anfänglich etwas "erschlagend" (es wird wenig erklärt und das Szenario und die Charaktere sind doch etwas untypisch).

Kurz vorstellen wollte ich noch (letzten Monat gelesen, aber trotzdem^^):


Vom Author von "Children of Time". In ferner Zukunft unter einen sterbenden Sonne leben die Überreste der Menschheit in den Überresten der letzten Stadt. Fortschritt ist nichtmehr existent, es werden nurnoch uralte, halbverstandene Technologien genutzt . Politisch "Unangenehme" flüchten in den Untergrund, oder werden gefasst und in ein Gefängnis im Dschungel deportiert . Das Buch begleitet einen in Ungnade gefallenen Intellektuellen durch die Stadt, in den Dschungel und zurück. Ein verschollener Forscher, ein Duellist, ein Mörder und andere skurille Gestalten sind nur einige seiner Begleiter und Begegnungen, und die Natur ist bei weitem nicht so am Ende wie man denken sollte...

Hat mich persönlich sehr beeindruckt. Tchaikovsky kann Novellen raushauen aus denen andere ne Trilogie machen würden ("Elder Race") und was er aus dem Szenario macht ist wirklich beeindruckend. Am Ende ist das nichtmal so hoffnungslos wie es evtl klingt .

Edit: Oh, der Bild ist groß

 

@Hatter Klingt ja interessant. Kinder der Zeit fand ich "nur" ganz gut, aber habs auch nicht so mit Spinnen.

 

Snack "Elder Race" weg. Zwofuffzich oder so auf kindle und ist nur ne Novelle. Ist das charmanteste was ich zum Thema interkultureller Kommunikation jemals gelesen habe.
In kurz: Tochter der Königin sucht den uralten Magier in seinem Turm auf, der ihrer Großmutter gegen das uralte Böse geholfen hat, da das Königreich bedroht ist. Plottwist: Der "Magier" ist Anthropologe, der nach dem Zusammenbruch des galaktischen Reichs der Menschen auf einem alten Kolonieplaneten zurückgeblieben ist und unter massiven klinischen Depressionen leidet die hauptsächlich von einem Implantat zurückgehalten werden. (Keine Spoiler, das wird auf den ersten 10 Seiten so hingehauen)

Ist sehr rührend, spannend, saulustig, intelligent (und etwas eklig wenn man Bodyhorror nicht lesen kann^^), und das auf 150 Seiten oder so

Fands besser als Kinder der Zeit. Hab nichts gegen Spinnen, aber das war mir zuviel irre "KI" im Weltall und der Payoff kam erst ganz am Ende.

 

Nach deinem Diss gegen Malaz nehme ich von dir keine Empfehlungen an.
(ist mit Perdido schon auf der Liste)

 

Ich les die Malazan Chronicles eh noch alle dieses Jahr. (Ich mein, ich hab mir in 4 Monaten Kurzarbeit die Honor Harrington Romane reingezogen. ALLE! )

 

Ich merke mir die Novelle für bald, wenn ich gegen Ende Juli unterwegs bin und dann nur mein Kindle mitnehme (welches kaum benutzt wurde und schon 8 Jahre alt ist, also mal schauen, ob das überhaupt noch funktioniert).

 

Damit muss ich auch mal weitermachen, hatte in Cauldron of Ghosts schon ein paar Seiten angefangen, aber dann Malaz und jetzt Brandon Sanderson zuliebe erstmal liegen gelassen.
Ich schwöre das kommt anschließend wieder auf die Liste, obwohl ich auch die Bücher über Drizzt do'urden von R.A. Salvatore weiterlesen will.

 

.tyvm.