Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Zurück in die Zukunft 2 8/10 4K Blu-Ray
Für mich immer noch schwächer als der Vorgänger. Alles viel zu gehetzt. Besonders in der ersten Hälfte ist es mir auch teilweise zu albern. Außerdem ist dieser Film Schuld daran, dass ich mir immer ein Hoverboard gewünscht hätte in der Zukunft um 2015 herum und fliegende Autos Eine wirklich enttäuschende Entwicklung in der realen Welt ist es geworden:nem:

Bei der deutschen Synchronisation, die ich mir mal wieder antun musste, weil mein Dad mit schauen wollte. Da wirkt der Doc zu allem Überfluss auch noch völlig überdreht vom Sprecher. Als ob der sich was eingeworfen hätte. Ich fand das extrem anstrengend dem zuzuhören. Das war in Teil 1 weniger schlimm

Das Bild fand ich auch etwas schwächer als beim Vorgänger. Der Atmos Ton hingegen hat genau das gemacht, was ich auch erwartet habe. Das wäre bei Sachen wie einem fliegenden DeLorean, anderen Autos usw. auch sonst sehr enttäuschend gewesen. Der Ton ist hier noch um einiges beeindruckender als beim ersten Film. Was aber auch kein Wunder ist. Da der Film hier mehr auf Action setzt als der Erste.

 

One Tree Hill Staffel 8

So das erste Drama von den Dreien ist beendet was Serien derzeit bei mir angeht.
Es ist unfassbar was aus der Serie geworden ist.
In den ersten 7 Staffeln gabs Drama und gute Geschichten die sich rum um das erwachsenen werden gedreht haben.
Dan war da immer ein Highlight. Trotz seines Charakters war man immer neugierig was als nächstes kam.
Das alles spielt in S8 eine Randrolle.
Im Mittelpunkt steht Romanzenkitsch der Sonderklasse. Und das wars.
Die ersten 2 Folgen waren noch gut...die Tornadofolge auch aber das wars.
Sprich rund 20 Folgen die für die Tonne sind. Dagegen ist Beverly Hills 90210 sogar besser und das heißt was.

Es ist schade. OTH war im Grunde der geistige Nachfolger von so coolen Teenyserien wie Dawsons Creek oder OC.
Ich kann nur hoffen dass die Abschlussstaffel wieder besser ist.

 

Call Jane - Film über illegale Abtreibungen Ende der 60er bis zur Legalisierung in den USA. Sehenswert imo, basierend auf die reale "Jane" Bewegung. In Deutschland ist Abtreibung auch erst seit 1976 legalisiert. Ich denke man vergisst oft, dass das ganze noch gar nicht so lange her ist. Trotz Thematik durchaus ein Feel-good Movie.

 

Legal ist Abtreibung hier auch nicht. Nach der Zwölften Woche darf man nicht abtreiben und davor muss man auch eine Schwangerenberatung aufsuchen.

 

The Fabelmans

Wegen des absoluten beschissenen Trailers war ich drauf und ran, nicht reinzugehen, wie so viele, denn er hat bisher nur 40 Millionen Dollar eingespielt - eine Schande, denn der Film ist hervorragend. Mit ihm habe ich nun fast alle relevanten Oscar-Kandidaten gesehen und ich würde beinahe jeden Oscar hier setzen. Wo ich in Everything, Everywhere, All At Once nur maßloses Overacting und Over-anything gesehen habe, sitzt bei The Fabelmans einfach jede Szene perfekt. Der Film trifft in jedem Moment den richtigen Ton, keine einzige Szene ist langweilig. Wenn sich der Ausdruck auf dem Gesicht von Michelle Williams in einer Einstellung dreimal wandelt, ist es ein Schmaus ihr zuzusehen. Man kann nicht nur nachvollziehen, sondern geradezu mitfühlen, was in den Personen vorgeht. Dazu zeigt Spielberg einen tollen Sinn für Humor, selten war ich im Kino und es wurde so viel gelacht, oft weiß man schon, was kommt, bevor es kommt, aber es ist trotzdem einfach schön anzusehen. Spielberg dreht eine Liebeserklärung an das Kino und jeder, der das Kino liebt, sollte meiner Meinung nach auch seinen Film sehen.

9/10

Spoiler

So war die Figur zumindest im LucasArts-Universum überhaupt nicht angelegt. Er war mehr als alles andere tragisch. Er hat sich Sidious zugewandt, um Padme zu retten. Merkt danach ("Darth Vader - Der Aufstieg des Dunklen Lord"), dass er als dummes tollpatschiges Kind alles zerstört hat, was ihm je wichtig gewesen ist, ist zerfressen von Selbsthass, hat niemanden, dem er sich zuwenden kann, und noch dazu ist er in einem schrecklichen Anzug mit ständigen Fehlfunktionen, ein absoluter Krüppel. Dieser Selbsthass schlägt dann um in Hass gegen seinen Meister, was ihn erst zum richtigen Sith macht ("Einer, der die Macht hat, und einer, der sie begehrt")

 

Ich fand Fablemans auch sehr gut. Aber die Lacher hat everything everywhere all at once auf jeden Fall mehr. Selten so viel gejohle und gebrülle gehabt. Und man muss sagen, dass beide Filme maßlos overacten. Ich hab ihn OmU gesehen und es war einfach alles ein Müh drüber...

 

Schaue aktuell wieder The Big Bang Theory auf Prime und bin Anfang der zweiten Staffel. Gefällt mir immer noch gut, aber ich hab das auch seit Jahren nicht gesehen. So seichte Unterhaltung tut auch mal gut.

 

Die ersten 5 Staffeln sind auch wirklich sehr gut. Ab Staffel 6 nimmt es dann qualitativ ziemlich ab imho, mal abgesehen von ein paar doch ganz guten Folgen.

 

Ich muss sagen das ich die späteren Staffeln auch mag. Da gibt es auch ein paar echte Highlights wie die Hochzeit von Amy und Sheldon (Mark Hamill ) oder die D&D Runde mit den ganzen Promis.

 

Das ist auch so eine Serie wo ich nie verstehen werde was daran so cool und lustig sein soll.
Aber ok Geschmackssache.

 

One Hour Photo

Ich hab den Film zum zweiten mal gesehen und ich mag das Thriller Drama immer noch.
Besonders spannend finde ich es immer wenn Schauspieler,die eigentlich aus einem ganz anderen Genre kommen einfach mal was völlig neues probieren.
Wie hier im Falle von Robin Williams...Gott hab ihn seelig.
Richtig gut gespielt.

Der Film selber ist auch gut....aber er hätte mehr Spannung oder ein paar mehr Höhepunkte gut getan.
So lebt er nur von Robin Williams.
7 von 10 Punkte

 

Indiana Jones 1 aka: Raiders of the Lost Ark.

Zum Film selbst muss ich nicht mehr viel sagen, aber eines möchte ich dennoch erwähnen:

Jeder der TBBT gesehen hat kennt bestimmt die Folge,

Spoiler: Spoiler für TBBT

in welcher Amy sagt dass Indy in diesem Film keine Relevanz für den Ausgang hat. Denn auch ohne Ihn hätten die Nazis die Lade gefunden, hätten diese auf die Insel gebracht und wären alle gestorben.

Das geht mir, seit ich die Folge sag nicht aus dem Kopf und ich war immer der Meinung, dass Sie falsch liegt, aber ich wusste nie wieso.

Eines vorweg: Das was Sie sagt stimmt. (Also war ich nicht ganz Richtig in meiner Annahme) AAAaber damit sind nur ca. 80% des Films beschrieben. Indys Aufgabe ist es die Bundeslade für die Regierung zu besorgen. Das sagt auch Markus Brody "Ja, Sie wollen dass du die Lade für sie findest ". UND das hat er am Ende des Films auch getan. Er hat die Bundeslade den Nazis entrissen, (nachdem die meisten auf der Insel gestorben sind) und der eigenen Regierung geliefert. Damit hat er seine an Ihn durch die Regierung gestellte Aufgabe mit Bravur erledigt. Ergo IST er wichtig für den Film.

Vielleicht war eucht das allen schon längst klar, aber mir ist es heute beim schauen so richtig wie Schuppen von den Augen gefallen.

Edit (1 Tag später)

Huete habe ich mir den 2-ten Teil angeschaut: Temple of Doom.
Auch hierzu muss ist sicherlich nix mehr sagen. Zeitloser Klassiker der höchsten Qualität.

 

Habe mir jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, auch den Film zu Im Namen der Rose angesehen.
Als Buchleser fällt es mir leider sehr schwer den Film gut zu bewerten, da er dem Buch meiner Meinung nach in keinster Weise gerecht wird.
Auf mich wirkt er nur wie eine wirre Ansammlung von Szenen aus dem Buch, ohne jegliche Substanz. Wäre interessant zu wissen ob es sich auch ohne Buchkenntnis so anfühlt.
Natürlich muss man ehrlicherweise sagen dass es sehr schwierig ist dieses umfangreiche Buch in einen Spielfilm zu packen.

Spoiler

-Warum man die Anfangsszene aus dem Buch mit dem Rappen des Abts weglässt verstehe ich nicht. Sie etabliert die beiden Hauptfiguren perfekt und man hätte sie auch nutzen können um einige der Mönche, vorzustellen
-Überhaupt lernt man keinen der Mönche wirklich kennen. Dadurch kommen die vermeintlichen Morde gar nicht so richtig zur Geltung und es gibt auch kein Raten wer nun der Mörder ist. Die letzte Szene mit Jorge ist wenig interessant, da man ihn ja kaum kennengelernt hat im Film.
-Die Geschichte um die Morde wird zu wenig etabliert, William kommt viel zu früh auf seine Rückschlüsse
-Überhaupt kommt William zu allen seinen Rückschlüssen scheinbar aus dem Nichts, seine Herleitungen fehlen komplett
-Die Bibliothek und das geheimnisvolle an ihr wird kaum etabliert. Schwer verzeihlich, da sie ein absolutes Kernelement der Geschichte ist
-Der Disput wird kaum erklärt und ohne Buchwissen wäre man sich dessen Tragweite gar nicht bewusst
-Die zeitgenössischen Ereignisse werden nicht ausgeführt. Das kann ich noch am ehesten verzeihen, wäre schwer im Film unterzubringen
-Bernard Gui stirbt am Ende. Kann verstehen warum man das so macht in einem Film, er ist allerdings eine historische Figur von daher geht es einfach gar nicht
-Plus noch viele viele andere kleine Änderungen gegenüber dem Buch die mir sauer aufstoßen, unmöglich sie hier alle aufzuzählen.

 

Der Film ist eigenständig sehr gut. Ist allerdings im Grunde wie immer so. Wenn man in eine Buchverlage komplett eingetaucht ist, wird es für den Film schwierig da mithalten zu können.
Gibt übrigens eine Serie auch inzwischen.

 

https://www.imdb.com/title/tt0059095/?ref_=nv_sr_srsg_0

 

Das mag schon sein, deswegen habe ich auch von einer Punktebewertung abgesehen. Trotzdem richtet sich eine Buchverfilmung ja auch immer an die Leser, und als solcher fand ich den Film echt schlecht. Und dabei geht es mir auch nicht darum dass man sich Orte oder Personen anders vorstellt. Der Film fängt für mich nicht ansatzweise die Magie des Buches ein.

 

Der Name der Rose gilt aber trotzdem als sehr guter Kultfilm inzwischen.
Zumindest unter Filmfans.

Du kannst aber gerne mal in diversen Buch Foren nach sehen wie das die anderen Leser der Vorlage das so sehen.

 

Scream 6 - Kino 8/10 Fick dieses Franchise!

Spoiler

Jetzt ist auch Gale Tod und Sidney hier nicht aufgetaucht

.Und fick die Säcke, die nicht vernünftig kontrollieren ob die Leute 18 sind. Zig 15,16 Jährige waren im Saal. Warum wurde zu meiner Zeit mit 15 nicht so Scheiße damals kontrolliert. Hätte auch gern mehr 18er Filme allein gesehen Scream 6 hat mir jedenfalls besser als 5 gefallen. Obwohl ich eine Vernutung hatte, bei der ich blöderweise richtig lag, waren andere Sachen überraschend.1-5 sollte man vorher alle noch mal gesehen haben. Sonst entgeht einem einiges an Anspielungen und Gags. Ansonsten bekommen Hardcore Fans der Reihe, was ihnen Spaß macht. Imo. Der Rest sollte sich was anderes anschauen. Ach ja. Scream 6 ist noch weit aus härter als 5 von gezeigter Gewalt.

Der gestiefelte Kater - Der letzte Wunsch
Bin eingepennt als der Böse alle verfolgt. Von dem was ich gesehen habe, verstehe ich den Hype überhaupt nicht. Nichts hat mich da umgehauen. Gut, der Wolf ist verdammt cool und sonst halt die ganzen Disney Verarsche Sachen aber irgendwie wars nicht mein Film.

Gemini Man 4K UHD 5/10
Die Technik und Bildqualität ist beeindruckend. Referenz. Der Film selber ist leider trotz Will Smith und Clive Owen extrem mittelmäßig. Sogar noch drunter. Besonders gut geschrieben ist das bei den Dialogen meiner Meinung nach alles gar nicht. Man langweilt sich so durch bis zur nächsten Actionszene. Wird wieder verkauft.

 

Der Exzess hat ein Ende. 19 Kinovorstellungen in 30 Tagen. Schade, dass ich keine runde Zahl geschafft habe. Nun aber bereits mehr Filme geschaut als im Vorjahr.

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Acht Berge

Es passiert sehr selten, dass ich einen Film schaue und nicht realisiere, dass ich den Regisseur bereits kenne (es passiert hingegen sehr häufig, dass ich viel zu häufig "dass" verwende). Dieser Film von Felix van Groeningen (der sehr empfehlenswerte The Broken Circle Breakdown; Beautiful Boy ist auch von ihm, kenne ich allerdings nicht) über eine Männerfreundschaft in den traumhaft schönen Alpen, zeichnet ein wunderbares, ruhiges Bild von Freundschaft, Natur, der Suche nach sich selbst, Fehlern und Triumphen des Lebens. Ideal für einen entspannten Nachmittag, aufgrund der Landschaftsaufnahmen perfekt für die Leinwand. Wenige Dialoge, keine intellektuellen Abhandlungen, viel Stimmung. Kein Film, den ich nochmal schauen muss, aber einer, der sich im Moment der Sichtung definitiv gelohnt hat.

Aftersun

Im Gegenteil hier: ein Film den ich auf jeden Fall noch einmal schauen muss. Ich habe immer massive Probleme über Filme zu schreiben, die "einfach" Leben abbilden. Und das tut Aftersun. Ein junger Vater, der mit seiner Tochter im Urlaub in der Türkei ist. Sonnen am Pool, Essen, Ausflüge, Gespräche, Tauchen, der Kauf eines Teppichs usw. Auf der Oberfläche eine Idylle in 90 Minuten, wenn es darunter nicht brodeln würde. Vater und Mutter leben getrennt, unzählige Zeilen Dialog haben einen doppelten Boden, man erahnt stets, es würde bald etwas passieren, man erhascht Szenen des Konflikts. Fantastisch gespielt von Paul Mescal, der mit Normal People (muss ich dann mal schauen, das Buch mochte ich sehr) auf die Bildschirmfläche geplatzt ist, mit einer durch und durch glaubwürdigen Chemie zu
Frankie Corio. Ich wusste nicht, wie (sehr) gut der Film aufgenommen wurde (zumindest auf letterboxd) und dieser WOW-Effekt hat mir persönlich auch gefehlt, aber definitiv, vor allem als Debüt, eine fantastische, vielschichtige, emotionale, aber auch sehr unterhaltsame Leistung.

Babylon

Hat mich so gar nicht abgeholt. Man sieht man Anfang bis Ende die Liebe, die Damien Chazelle dem Medium Film zollt und die technische Virtuosität von Schnitt, Szenenbild, Plansequenzen & Co. Brad Pitt spielt sein übliches charismatisches Selbst und passt perfekt, perfekter ist hingegen die hier abgöttische Margot Robbie, die kurz davor halt macht alle Hüllen fallen zu lassen (ein Wunder festsitzender Kleidung), sonst aber alle Register zieht. Der Aufstieg und Fall einer Reihe von Charakteren, eingebettet in den Kontext des Übergangs vom Stummfilm zum Talkie, kann interessante Akzente setzen und ist in der Theorie mein Steckenpferd, aber die Überlänge, der Exzess, die meiner Meinung nach nicht glaubhafte Beziehung zwischen den Figuren usw. hat das Werk an sich zerlegt. Ich war nicht gelangweilt, auch wenn der Film ebenso gut nur zwei Stunden hätte laufen können. Es gibt genug Schauwerte (), die mich an der Stange gehalten haben und diversen Leuten habe ich gerne beim Schauspiel zugeschaut (ein Hoch auf Jovan Adepo, der seit Leftovers hier und da aufpoppt und den ich gerne sehe). Überladen mit zu vielen Teilen bin ich aber umgefallen und während ich schnell die eine oder andere Szene noch zu fassen bekommen habe, ist zu viel durch den Wind verstreut worden. Minus was auch immer das Wertungssystem hergibt für die ganze Storyline mit Tobey Maguire (auch wenn er selbst creepy as fuck war - im positiven Sinne). Nach Whiplash und La La Land (die Existenz von First Man vergesse ich ständig, der Film hat daher seine eigene Klammer verdient) und herbe Enttäuschung. Ich kann aber auch verstehen wenn man auf Babylon zu 100% abfährt. Mangelnde Ambition kann man ihm definitiv nicht vorwerfen.

Broker

Vom Meister der Filme über temporäre Wahlfamilien. Ich habe keine Lust mehr auf die Tasten der Tastatur einzuhacken. Was will man mehr? Kore-eda und Song Kang-ho, in seiner (bisher für mich) feinfühligsten und subtilsten Rolle. Wunderbar. Shoplifters war meiner Meinung nach ein gutes Stück besser. Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich aus dem Stegreif seine Filme (bisher vier gesehen) schwer einschätzen und gegeneinander aufwiegen (richtiges Wort?). Definitiv ein Regisseur, dessen andere Filme ich noch schauen will, nochmal schauen kann und in Zukunft schauen werde. Familie, Moral, Freundschaft, Zuneigung, richtig tolle emotionale Szenen, schöne Aufnahmen, ein Ende, dass sich in die eben häufig unzufriedenstellende Realität zerfasert, viel Spaß. Ein überraschend altes Publikum (voller Saal) von vielen grau- und weißhaarigen Paaren. Dachte ich wäre erst im falschen Film, habe mich aber doch geirrt und einfach den Altersdurchschnitt gedrückt.

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Jetzt endlich (als wäre es mir aufgezwungen worden) mal wieder anderen Sachen widmen (Videospielen ja offensichtlich nicht ... ).

 

Tja Hallo Rant.

 

Spoiler

Gale dürfte zu 99,99 % nicht tot sein. Als die Leute vom EMT auftauchen, wird eindeutig gesagt, dass sie noch einen schwachen Puls hat und es wird ja auch nicht mehr aufgegriffen.

Losgelöst vom außerhalb des Spoilers stehenden Absatz: Dass Sydney nicht auftaucht liegt an der Schauspielerin, die der Meinung ist, sie sei das Aushängeschild der Reihe. Der Teil zeigt ja deutlich, dass man sie aber nicht wirklich braucht

Ein bisschen mehr aufpassen und weniger "aufregen".

 

Insgesamt ging es mir mit dem Film ähnlich, aber

hier sehe ich das doch anders. Chazelle hatte es doch bei La La Land mal hinbekommen, einen perfekten Liebesfilm zu drehen, der nicht auf Titten oder andere Schauwerte zurückgreifen musste. Aber der erste Akt von Babylon war ein so hilfloses Rumgeficke, das hätte ich vor dem Hintergrund davon, was Chazelle bisher gemacht hat, wirklich nicht erwartet. Und auch Maguires Lustkeller war in meinen Augen einfach too much. Ich habe in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, dass fehlende Einfälle oder fehlendes Können (wobei es das bei Chazelle eigentlich nicht sein sollte) überspielt wird mit Extremen.

 

Niemand hat sich aufgeregt du Schlauberger

 

Ich kann deine Position verstehen und hatte deine Kritik auch im Hinterkopf. Ich hatte an diesem Exzess aber tatsächlich Spaß und meiner Meinung nach ist das auch eines DER zentralen Elemente des Films, ohne welches (vielleicht etwas zurückgeschraubt) Babylon, so heißt der Film immerhin nicht zum Spaß, nicht funktioniert hätte. Das über die Stränge schlagen, der grenzenlose Drogenkonsum, Nacktheit, Sex vor Publikum, kurz das Erfüllen aller sonst unterdrückter Verlangen, steht für diese Ära. Der Wechsel zum Tonfilm geht dann Hand und Hand mit einer Moralisierung, mit dem unter den Teppich kehren dieser Ausschweifungen. In diesem Sinne werden nicht nur die Akte an sich verbannt (buchstäblich in den Untergrund, siehe Tobey Maguire), sondern auch die Personen, die vorher dafür gefeiert und bewundert wurden. Dieser extreme Kontrast unterstreicht die ganze Thematik: von der Party am Anfang, zur stilvollen, aber scheinheiligen Zusammenkunft später. La La Land hat so etwas nicht gebraucht. Babylon hätte es ggfs etwas weniger ausschweifend darstellen können (aber nicht wegen mir). Ich verstehe das alles auf einer theoretischen Ebene, aber gezündet hat es dennoch nicht. So verstehe ich beispielsweise die Relevanz des Maguire Arcs, empfand ihn aber trotzdem als unnötig.

Jetzt müsste ich eigentlich als Kontrast The Artist nochmal schauen.

 

Spoiler

Thank you for being born.

<3

 

Die Szene und dann

Spoiler

im Riesenrad.

Damn.
Er konnte auch nicht einmal sein Steak fertig essen.

Was ich nicht so recht gecheckt habe, da das am Ende recht schnell ging:

Spoiler

Hat Song Kang-Ho den Typen am Ende umgebracht / in der U-Bahn verbrannt? Irgendwas kam da am Ende, aber Bilder und Untertitel zusammen waren zu viel. Hat er seinen Partner bewusst in die Falle laufen lassen oder war das Zufall? Wurde er strafrechtlich gar nicht gefasst und ist ein freier Mann oder versteckt er sich (noch immer als Wäscherei?)?

 

Der Diktator

Ich habe bis jetzt nur Borat von dieses Klamauk Filmen von Sascha Baron Cohen gesehen. Man muss mit diesem Brachial Humor schon zurecht kommen. Jeder andere dreht nach den ersten 10 Minuten ab.
Bei Borat hab ich da noch gut diese Nacktkampf Szene in Erinnerung....näheres muss man nicht schreiben.
DD ist im Grunde wie Borat nur diesmal mit ner Story.....ner seichten Story.
Vielleicht ist er ein wenig besser als Borat weil er ein wenig weniger peinlich ist....aber ja.
Ob das gut oder schlecht ist muss jeder für sich entscheiden.
6 von 10 Punkte

Brüno hab ich hier noch rum liegen...dann ist aber definitiv schluss mit diesen Filmen bei mir....und scheinbar auch bei SBC selbst.

 

Spoiler

Es wird ja alles nicht so deutlich ausgesprochen. Ich denke aber, es wird suggeriert, dass er sich um den Schergen der Großmutter gekümmert hat. Ich würde sagen, dass es Zufall war, dass sie voneinander getrennt wurden. Es wird gesagt, dass sie auch drei Jahre später nicht wissen, wo er sich aufhält, aber er hat immer noch das Auto. Das ist mir auch unklar. Es ist nicht ganz unplausibel, dass er immer noch gesucht wird, zumal man nicht erfährt, wie die Ermittlungen, um den Mord weitergehen.

 

The Last of Us

Über weite Strecken ist die Serie fabelhaft. Die Optik stimmt, die Schauspieler sowieso und einige Folgen haben Seriengeschichte geschrieben.
Die Ausgangslage ist eine Variante des Szenarios von Cormac McCarthys "The Road", nur ist die Welt hier noch theoretisch rettbar und somit der Einsatz noch höher.
Dass der völlig kaputte, teils soziopathische Joel durch Ellie wieder Hoffnung und Lebensfreude lernt, ist glaubwürdig und teilweise herzzereißend inszeniert. Zumindest wer selber Kinder hat, kann viele Szenen und Motive gut nachvollziehen.

Im letzten Drittel geht dem Ganzen jedoch auf hohem Niveau ein wenig die Puste aus und der häufig geäußerte Kritikpunkt, dass die durchaus verdammt cool gemachten Infizierten zu kurz kommen, stimmt - was auch daran liegt, dass Pandemie und die Pilzzombies in den ersten beiden Drittel zum Teil auf sehr beeindruckende Weise präsentiert werden, was dann falsche Erwartungen für den Rest weckt. Hier hätten 1-3 mehr Folgen oder ein höheres Budget gut getan.

8,5/10 (9-10 von 10 wären prinzipiell drin gewesen!)


The Road

Die Verfilmung eines der besten Romane der letzten 30 Jahre kann vermutlich nur enttäuschen und so verhält es sich auch mit The Road. Eigentlich ist das sogar ein ziemlich guter Film: Die Optik ist famos, der oft gescholtene melanchonisch-melodische Soundtrack gefällt mir (wenn schon die Bilder keine Schönheit enthalten dürfen, dann kann es wenigstens die Musik, denn in McCarthys Schreibstil liegt auch Schönheit) und sowohl Viggo Mortensen als auch Charlizie Theron füllen ihre Rollen wirklich sehr gut aus.

Das Problem liegt eher darin, dass die Vorlage einfach nochmal deutlich besser ist. Wenn man schon durch beständige Voice Over seine Ehrfurcht vor dem Werk zelebriert sollte man auch schauen, dass man nicht einen der wesentlichen Aspekte einfach auslässt: Die krasse Morbidität. Im Originalwerk treffen Vater und Sohn beständig auf grotesk entstellte Leichen, aufgehäufte Köpfe, scheußliche Kulte, Sklaven, geröstete Kinder, furchtbare Träume etc. Nicht nur die Natur ist untergegangen, sondern auch jegliche Art von Zivilisation. Es herrscht ungezügelte Barbarei.
Die Figur der Mutter wabert geisterhaft als ganz und gar hoffnungslos-bittere Gestalt durch den Roman und verurteilt das Verhalten des Vaters in aller Deutlichkeit, während Therons Version bis kurz vor Schluss recht nahbar wirkt. Eine Katastrophe jagt im Buch die nächste und dazwischen gibt es schöne Szenen, die zeigen, dass sich Menschlichkeit auch unter extremsten Bedingungen erhalten kann.

Im Film sind die Bösewichter halt verlauste Banditen, die z.T. auch Menschen essen, ansonsten scheint diese Welt trostlos, aber einigermaßen aushaltbar. Die meisten anderen Passanten sind im Prinzip ordentliche Menschen. Kurz: Es ist alles eine deutliche Spur weniger beschissen.

Das Verhalten des Vaters, seinem Sohn um jeden Preis das Überleben zu sichern, wirkt im Buch angesichts der Hölle auf Erden deutlich ambivalenter, wodurch man als Leser schonungslos provoziert wird, über die Grenzen der menschlichen Existenz zu sinnieren. Wofür lohnt es sich überhaupt zu leben, wenn es keine Hoffnung gibt? Woher kommt der unbedingte Überlebenswille? Das Buch hat mir teilweise eine solchen Grusel eingejagt, dass ich das eigene Leben danach umso mehr wertschätzen konnte.
Der Film geht da eher den Hollywood-Weg: Es ist eigentlich zu jedem Zeitpunkt klar, dass die Lage zwar schwierig, aber bewältigbar ist. Was anderes wäre den Zuschauern vermutlich auch nicht zumutbar gewesen.

6,5/10 als Literaturverfilmung
7,5/10 als eigenständiger Film

 

Danke.

Nobody Knows könnte ich demnächst in die Finger bekommen. Ich bemühe mich mal.

 

Strange New Worlds, Picard, Mandalorian, Tle Last of Us, irgendwo muss doch auch mal Schluss sein !

 

Chase
https://www.youtube.com/watch?v=5vgi4I2mnYI

Relativ spannungsarmes Remake eines Remakes eines Remakes eines....keine Ahnung, wie oft "Spurlos verschwunden" von 1988 schon neu aufgelegt wurde, spontan fallen mir mit Spurlos und Breakdown zwei Vertreter ein. Gefühlt hat man die Geschichte in 100 Neuauflagen gesehen und Chase ist damit halt die aktuellste. Und nicht mal besonders gut. Spannung kommt selten auf, Butler kann nur die immergleichen Gesichtszüge. In jedem seiner Filme.

Wenigstens ist der Spuk nach knapp 100 Minuten rum.

 

Abgesehen von Filmen über den Holocoust war the Road wohl die bedrückenste Filmerfahrung die ich jemals gemacht habe und ich habe immer noch nicht das Bedürfniss den Film ein weiteres mal zu sehen.
Für mich persönlich nicht nachvollziehbar wenn dann mit der Beschreibung "Hollywood" abgewatscht wird.
MMn trifft der Film sehr wohl sämtliche Töne die du anprangerst bzgl Hoffnungslosigkeit, Anarchie, Barbarei und (un-)Wert des Lebens, ebenso hatte ich zu keiner Sekunde das Gefühl, dass die beiden es schon irgendwie schaffen werden. Der Vater bezahlt letzendlich auch mit seinem Leben und ob sich seine Mühen "gelohnt" haben wird ja nicht ansatzweise angedeutet.

 

Ich fand den Film schon deprimierend genug. Es ist eine Sache, sich die ganzen Sachen vorzustellen beim Lesen und eine andere, dies in aller Deutlichkeit zu zeigen. Ich denke die Zuschauer sind nicht bereit für eine 1zu1 Verfilmung.

Spoiler

Ich denke da an das Neugeborene...

 

Ja der Film ist depri aber halt auch verdammt gut.
Auch wegen Viggo.

 

Die Geschichte der Menschheit - leicht gekürzt
https://www.youtube.com/watch?v=HSNfbyIDU3k

Ich weiss, der Film wurde nicht gut bewertet und es fehlen leider auch mehrere Jahrhunderte, über die man noch etwas hätte einbauen können, was ich sehr schade finde.
Der Humor bewegt sich meist zwischen derb und platt über bis hin zu ganz seltenen, aber grandiosen Sketchen, ist dabei jedoch sehr weit davon entfernt, die Klasse eines Monty Python-Films zu erreichen.

 

Das beste sieht man im Trailer. Viele Gags zünden einfach nicht bzw. waren doch sehr vorhersehbar (U-Boot). Kann man mal gucken, man verpasst aber auch nichts. Ich hätte mir mehr Mut oder Anarcho Humor gewünscht. In dem Zusammenhang Monty Python auch nur zu erwähnen ist ein Skandal

 

Naja, wenn ich schreibe "ziemlich guter Film" und 7,5/10, dann habe ich nicht die Absicht, den Film abzuwatschen, sondern spreche ein Lob mit Einschränkungen aus. 7,5 ist die Note "gut".

Meine Kritik kann man wahrscheinlich nur verstehen, wenn man das Buch kennt. Mit "Hollywood-Weg" meine ich, dass die Figuren heldenhafter und nahbarer angelegt sind und auch das Kind mehr im Vordergrund steht. Der Vater im Buch ist ein ziemlich krasser, gefühlskalter Typ, der im Film etwas sympathischer und greifbarer. Darüber hinaus sind viele Sachen im Buch sehr viel verstörender und expliziter beschrieben. Im Film gibt es hingegen Szenen, die Hoffnung vermitteln sollen, z.B. der Käfer oder auch das Ende.

 

Inside

Neee, das war nix. Willem Dafoe ist Kunsträuber und wegen der Fehlfunktion des Smart Home in der Wohnung eingesperrt. Der Film krankt daran, dass er im Folgenden vieles naheliegende nicht macht, er trotz eines ziemlich leeren Kühlschranks Monate überlebt, und vielen unlogischen Dingen, wie z.B. in der ganzen Wohnung keine Kommunikationsanlage funktioniert, er kein fließend Wasser hat, aber die Befeuchtungsanlage des indoor-Gartens noch funktioniert etc. pp. Außerdem scheint er immer wieder für lange Zeit seinen Fluchtplan für Tage oder Wochen zu unterbrechen, ohne dass ersichtlich wäre, warum.

4/10