Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Ready Player One mochte ich auch als typischer Hinrausfilm. Zum Glück habe ich das Buch erst danach gelesen, sonst hätte ich mich nur drüber aufgeregt

 

Ready Player One beinhaltet "Gundam RX-78 gegen Mechagodzilla". Der kann also nicht schlecht sein, rein wissenschaftlich betrachtet.

 

sag ich ja

 

Und das Buch hat Leopardon aus der japanischen Spider-Man Serie vs Mechagodzilla

 

Wow. Das Buch gewinnt den "Wer-hat-den-besten-Deep-Cut"-Wettbewerb.

 

After Life
Wow...einfach nur wow. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Selten habe ich eine Comedyserie erlebt, wo der Humor dafür vorgesehen ist, den Zuschauer von Träne zu Träne und Nachdenklichkeit zu Nachdenklichkeit zu hieven. Dazu die z.T. Prominenten Nebendarsteller. Ja, einige Witze sind wirklich z.T. Unter der Grürtellinie, aber das hält sich in Grenzen und wird den jeweiligen Nebencharakteren zugeschrieben. Ansonsten ist das einfach nur, sehr, sehr gut. Ich bin selten so des Lobes, aber das ist klasse.
1 (mit mini Minus)

P.S. Der Trailer lässt einen eine gänzliche andere Serie erwarten. Das ist fast schade, da die Leute, die ein Gagfeuerwerk nach dem anderen erwarten sicherlich enttäuscht sein dürfen.

 

Und das Gleiche gilt auch für After Life S.2!

Im Moment allerdings nur OmU, da Syncro wegen Corona wohl nicht möglich ist.

 

Stecke gerade in einem Rewatch von Breaking Bad. Hatte ganz vergessen, wie mies die 2. Staffel mitunter ist.

Die Sache mit Jane ist schon echt übel. Wobei ich aber sagen muss, dass das jetzt im Rewatch doch ziemlich schnell ging. In meiner Erinnerung hatte sich das mit ihr und Jesse noch viel länger hingezogen. So geht es mir aber komischerweise mit vielen Dingen. Auch die Krazy-8-Geschichte hat sich in meinem Kopf viel länger hingezogen.

 

Vielleicht weil man es damals nur wöchentlich gesehen hat, weil man noch auf die neuen Episoden warten musste?

 

Hot Shots
100 Mal gesehen, trotzdem gelacht wie beim ersten Mal. Einfach mein Humor.
9/10

Edit: Beim nächsten Restaurantbesuch:
Kellner: Möchten Sie noch Wein?
Ich: Danke, wie aufdringlich.

 

"Schwester, ist sein Schniedelwutz länger als meiner?"
"Ähm, ja, Doktor."
"Auch das noch. Das heißt Nase kürzen!"

 

Ne, der ging gar nicht

 

Krieg der Welten fand ich klasse - war ich aber im Freundeskreis der Einzige der das so sah.

Topic: Bernadette - (2019)

Anfangs brauchte ich etwas um in den Film reinzukommen. Hatte dann aber doch meinen Spaß mit der Story. Hat (für mich) so ein bissel was vom Traumschiff - also bissel Drama, bissel komisch, bissel kitschig + Feelgood.

 

Ich hab die auf DVD gekauft und geschaut, die Staffeln nach dem Erscheinen meistens an eine Wochenende durchgesuchtet. Ich glaub daran liegt's nicht

 

Ich habe Season I u. II mal als Gesamtpaket gesehen. Auf Deutsch geht die Serie mMn gar nicht. Der Wortwitz und vor allem die Stimmlage der Charaketere geht dadurch verloren.

 

Das dürfte der schwächste Spielberg Film sein. Der hat ein paar so unglaublich dumme Szenen.

 

"Krieg der Welten" fand ich immer dann am Besten, wenn einfach alle mal die Klappe gehalten haben und die Bilder für sich sprechen konnten.

Und natürlich:

https://www.youtube.com/watch?v=w1hURW6Vxqs

 

https://www.youtube.com/watch?v=eG19uSld2Mc

 

The Kominsky Method

Ich hätte echt nicht gedacht, dass mich der x-te Aufguss von "Schauspieler schlagen sich in Hollywood durch" so gut funktioniert - vor allem, wenn die besagten Schauspieler altersmäßig so weit von mir entfernt sind. Der Cast ist jedoch über jeden Zweifel erhaben und die Mischung aus Comedy & ernsten Themen finde ich sehr gelungen (After Life habe ich schnell wieder ausgemacht, weil es mir zu langweilig/depri war, hier stimmt der Mix für mich).

Richtig gestört hat mich nur die penetrante Produktplatzierung, speziell in Staffel 2. Wenn ich nicht mehr das Gefühl habe, einen Handlungsstrang zu sehen, sondern Native Advertising, dann leidet da auch das Werk darunter.

8/10

 

@der.Otti

 

Mann, Benjamin Blümchens grim-'n-gritty-Reboot war echt heftig.

 

Dirk Gently's Holistic Detective Agency - Staffel 2

Noch etwas abgedrehter als die erste Staffel und auch wieder super unterhaltsam. Einzig der über weite Strecken der Staffel untypische Depri-Dirk nervte etwas. Die anderen Charaktere reißen es aber raus. Und natürlich ist es echt schade, dass die Serie eingestampft wurde.

 

Also ich persönlich fand

• E.T.
• Hook

deutlich schwächer.

 

Also Hook mag ich sehr gerne. Ist einfach ein schönes Märchen mit einem tollen Robin Williams (hab gestern noch beim Zappen Good Morning Vietam erwischt. Ich vermisse ihn ).

Und E.T. ist ja schon fast ein Sakrileg.

 

Was soll ich sagen, E.T. hat mit noch nie gefallen.
Das der allen anderen gefällt muss ja nichts bedeuten.

 

Für mich sind es eben perfekte Gruselfilme und keine Horrorfilme. Eben wie sie typisch waren für die 80 Jahre unheimlich aber durchweg spassig, dass bringt das Buch über weite Teile auch wunderbar rüber, wobei es halt deutlich deutlich deutlich mehr Tiefe besitzt und vorallem die reale Gewalt richtig fies unter die Haut geht.



Heute ging es mit den Ghibli Filmen weiter


Angefangen mit Erinnerungen an Marnie

Ich würde ihn als Drama mit Fantasyelementen bezeichnen. Musik und Bilder braucht man eigentlich bei Ghibli garnicht mehr ansprechen. Beides ist durchweg grandios und bezaubernd wie immer. Der Film ist deutlich bodenständiger als viele andere Ghiblifilme und dreht sich um Kern und ein 12 Jähriges Mädchen, was damit nicht klar kommt, dass sie adoptiert wurde und sich ungeliebt fühlt, Depressionen und damit verbundener Selbsthass spielen auch noch eine Rolle.

Diese recht harten Themen werden aber von einer sehr zauberhaften Geschichte aufgelockert. Und was ist an der Geschichte zauberhaft? Nun das sollte man schon selbst rausfinden.

8/10 Nicht der beste Ghibli Film, aber ich kann ihm auch wirklich nichts großes vorwerfen und hatte oft Tränen in den Augenwinkeln.

Weiter ging es dann mit Porco Rosso

Erstmal muss ich die wirklich einmalige Stimmung des Filmes hervorheben. Die Leichtigkeit der Adria kombiniert mit dem Charm von Ghibli untermalt mit klassicher französicher Musik in einem alternativ Szenario kurz nach dem ersten Weltkrieg.
https://www.youtube.com/watch?v=JNIoyx4F-Ug
Unser Held ist diesmal ein schweinegesichtiges Kopfgeldjäger Fliegerass, dass Luftpiraten das Leben schwer macht und Frauen die Herzen bricht. Die Charakter und die Geschichte passen wunderbar in das Szenario und ergeben einen für mich sehr Runden und leichtherzigen Film. Der hier und da ernste und traurige Töne anschlägt und bittersüß endet. Außerdem ist der Film schon eine wunderbare Vorschau auf das, was uns in Miyazakis letztem großen Werk erwartet.

8,5/10


1.Kikis kleiner Lieferservice 9/10
2.Das Schloss im Himmel 9/10
2.Arrietty-Die wundersame Welt der Borger 9/10
3. Die Chronicken von Erdsee 9/10
4. Porco Rosso 8,5/10
5. Erinnerungen an Marnie 8/10
6. Das Königreich der Katzen 7/10

Mal kucken ob Ghibli noch nen Film hat der mir nicht ausgesprochen gut gefällt?

 

Dead Man

Obwohl ich Jim Jarmusch sehr mag (und Paterson liebe), habe ich es nie geschafft, seine Filme aus den 90ern zu sehen. Vor ein paar Jahren habe ich Dead Man mal angefangen, aber abgebrochen, da man doch in der richtigen Stimmung für so einen eigenen und langsamen Film sein muss. Auch wenn er natürlich weiterhin eigen und langsam ist - typisch Jarmusch eben - hat er mir jetzt gut gefallen. Man kann halt keine gewöhnliche Geschichte oder Charakterzeichnung erwarten. Hier ist alles diffus, metaphorisch, komisch. Sehr gut ist vor allem der Soundtrack von Neil Young. Lustig ist, dass ich die Gastauftritte von Steve Buscemi und Billy Bob Thornton nicht erkannt habe, obwohl sie am Anfang sogar in den Credits auftauchen. Na mal schauen, ob MUBI noch weitere Jarmusch Filme ins Programm holt. Seinen ersten Film (Permanent Vacation) gibt es dort schon, aber keine Ahnung, ob ich den sehen möchte.

€: Ich hätte mal nachschauen können. In den nächsten Wochen kommen alle Filme von ihm, die ich noch nicht gesehen habe, auf MUBI. Sehr gut.

Erster Weltkrieg.

 

Bei mir wars Freitag natürlich wieder Schlefaz

Das rote Phantom schlägt zu (Italien/Spanien 1966)

Meine Fresse, der war ja mal richtig schlecht. Nicht mal lustig sondern eben nur schlecht, abgesehen davon, dass in dem Film so gut wie nichts passiert. Und im Prinzip wurde nicht anders versucht, als James Bond mit einem Superhelden zu verknüpfen... *uff*

 

Da bist du einer der wenigen, aber mir (als Kenner der Vorlage) hat er durchaus auch gefallen, man darf ihn nurn icht mit der Vorlage vergleichen

 

Star Trek: The next Generation

Keine Ahnung, ich finde die Serienformate der 80er und 90er ziemlich überholt und altbacken, trotzdem macht mir Next Generation unglaublich viel Spaß. Bin jetzt bei Staffel 4 angelangt und ich habe die Hoffnung, daß es nun auch mal Folgenübergreifende Geschichten gibt. Zumindest Ende Staffel 3 und Anfang Staffel 4 machen das sehr gut.

Obwohl die Kulissen und Tricktechnik aus heutiger Sicht ziemlich antiquitiert ist, versprüht das Ganze doch einen gewissen Charme. Am meisten Spaß machen die Charaktere, die sind verdammt gut geschrieben und immer wieder für spaßige Einlagen gut. Wenn selbst der achso strenge und arrogante Picard Shakespeare schmettert, um eine Gefangene mit vorgetäuschten Liebesbeweisen aus den Händen des Kidnappers zu befreien, ist das schon urkomisch. Die gesamte Hauptcrew hat immer wieder auflockernde Szenen, allen voran Data, der oftmals wie ein kleines Kind wirkt.

Die Aufträge und Vorkommnisse, mit denen sich die Besatzung rumschlagen muß, reichen von ernster Bedrohung über Gefühlsduselei bis hin zu absolut herrlichem Klamauk und gerade diese Mischung, in gesunden Abständen mal wieder was anderes einzubauen, ist richtig gut gelungen. So bleibt die Serie leichte Kost, ohne komplett hirnlos zu wirken und niemanden zu überfordern, weil er mal ein paar Tage lang keine Zeit zum gucken hatte und raus aus der Story ist.

Rückblickend auf die ersten drei Staffeln wirkt die Neuauflage "Picard" dagegen fast schon, als wäre das eine komplett andere Serie. Zwar hatte ich mit dieser auch Spaß, aber wenn man allein Picard in "Picard" mit Picard in Next Generation vergleicht, scheinen das zwei völlig unterschiedliche Personen zu sein.

 

damals ein guter Abschluss für die Ghibli Saga

Aber die Chroniken von Erdsee auf gleicher Stufe mit Laputa & co?


gestern geschaut:
Stan und Ollie
Sehr schöner Film. Ich glaube eine viel bessere Besetzung konnte man da auch nicht finden.
Schöne Atmosphöre, schöne Einbindung der Gags.
Ist jetzt kein besonderer Film und man wusste ja eh wie die Geschcihte ausgeht, aber ein schöner Love Letter an Dick & Doof.

 

Gestern mal mit Doom Patrol angefangen. Einige ganz nette Ideen, nimmt sich nicht zu ernst, macht Spaß. Wäre da nicht schon wieder diese unsäglichen 60-Minuten-Folgen. Damit steht sich die Serie (zumindest nach drei Folgen) leider selbst komplett im Weg.

 

Ich hatte ihn auch als nicht so gut in Erinnerung aber beim kucken hat er mir durchweg gefallen.

 

Ja, das hat aber schon mit den Filmen angefangen und wird nun noch weiter fortgesetzt.

 

Die Kinofilme habe ich gar nicht mehr so recht in Erinnerung. Fand die aber auch mit der alten Crew schon immer auf seichte Popcorn-Unterhaltung getrimmt.

 

The Drug King

Klassisches Gangsterepos über den Aufstieg und Fall des Protagonisten, der überzeugend gespielt wird von Song Kang-ho. Für einen koreanischen Film ziemlich konventionell, spielt schon einige Klassen unter Filmen wie Burning oder Parasite, ist aber trotzdem ganz unterhaltsam, wozu auch das coole 70er Jahre Zeitkolorit beiträgt. Erstaunlich fand ich einige ziemliche Gewaltspitzen im ansonsten nicht auf Action ausgelegtem Film, die mich verwundert auf die ab 16 Freigabe schielen ließen.

Kurzfassung: Kein Vergleich zu Filmen von Bong Joon-ho, aber für Fans des Genres empfehlenswert.

7/10

 

Burning und Parasite ist aber auch Königsklasse, da geht kaum etwas drüber.

 

Red Sniper - Die Todesschützin

Einer dieser Fälle, wo das Marketing und der Titel völlig irreführend sind und einen Trash-Propagandastreifen erwarten lassen.

Dabei ist der Film, eine ukrainisch-russische Koproduktion, im Originaltitel "Die Unbesiebare", völlig anders, eher ein ruhige Biografie über eine real existierende russische Scharfschützin, die im Krieg immer mehr die Verbindung zum realen Leben und zur Menschlichkeit verliert und von allen möglichen Seiten benutzt wird.

Keine Genreperle, dafür sind die Effekte teils zu schwach und die Story doch zu bekannt und teils langatmig, aber doch ein recht sehenswerter Antikriegsfilm mit ungewöhnlicher Protagonistin, die nicht dem Klischee entspricht.

7/10

 

Ich brech Doom Patrol jetzt nach Folge 5 ab. Hooked mich mittlerweile leider gar nicht mehr und noch so einen Krampf wie bei Umbrella Academy tu ich mir nicht an.