Der GaaS Wandel.

Von Heruwath · 27. Juni 2018 ·
Kategorien:
  1. “Games as a Service” haben wir in den letzten Monaten sehr oft gehört. Es erscheint fast wie ein weiterer Zug, auf den die Publisher aufspringen. Aber was bedeutet das genau und welche Auswirkungen kann es haben?

    Lasst uns mit der ersten Frage beginnen. Was ist GaaS? Nun, es ist im Grunde eine Bindung des Publishers/Entwicklers an ein spezifisches Produkt. Allein das ist schon eine gravierende Änderung des Verhaltens der Entwicklung gegenüber. Hier geht es nicht mehr darum das „Spiel“ fertigzustellen und dem Kunden anzubieten, sondern darum das Spiel zu einer andauernden Dienstleistung auszubauen. Und das bringt einige Herausforderungen mit sich, welche so viele weitere Fragen aufwirft.

    Wie kann man ein fertiges Produkt zu einer Dienstleistung umformen? Allein diese Frage verlangt nach einem eigenen Blog. Für einen Publisher oder Entwickler ist es relativ neu, denn allein die oben gestellte zusätzliche Frage verlangt eine Umstellung der Erkenntnis, wie man Spiele macht. Sogenannte „Best Cases“ funktionieren nicht mehr, weil sich das komplette Umfeld und die Bedingungen verändert haben. Und genau das öffnet für die Spieler ein Tor der Möglichkeiten. Wenn man eine Dienstleistung anbietet, dann funktioniert das nur auf gegenseitigem Austausch zwischen Anbieter und Empfänger. Wo früher Spiele im geheimen Kämmerlein entwickelt wurden, passiert das mittlerweile immer mehr in der Öffentlichkeit.

    Ein Blick auf die aktuelle Entwicklung unterstützt diese Annahme. Man blicke auf die Anno Union, wo ein ganzes Portal dazu genutzt wird die Spieler an der Entwicklung von Anno 1800 zu beteiligen. Oder man blickt auf die recht frühe Ankündigung von The Elder Scrolls VI. Das passiert nicht einfach so, sondern aus einem ganz bestimmten Grund. Bethesda wird in diesem Bezug noch von sich hören lassen.

    Es ist ein wenig ironisch zu sehen, dass recht viele Single Player Titel genau hier mitmischen, aber allein das Thema kann locker einen eigenen Blog vertragen.

    Lasst uns stattdessen zurück zu dem Thema der Möglichkeiten gehen. Was bietet GaaS für uns Spieler? Das ist einfach: Meinungsäußerung und –austausch. Wir als Spieler bekommen nun die Möglichkeit unsere Meinung bereits zur Entwicklung zu äußern, statt erst, wenn das Spiel raus ist. Das gibt uns die Möglichkeit konstruktiv zu der Entwicklung beizutragen, damit es ein Spiel wird, was wir spielen wollen. Und das ist der große Vorteil für uns als Spieler. Wir haben eine Plattform, wo wir unsere Wünsche und unsere Bedenken äußern können, wo wir unsere Vorlieben zeigen können, damit diese auch gesehen werden.

    Das kann natürlich nur funktionieren, wenn auf der anderen Seite jemand zuhört, und genau das ist die Krux. Auf der anderen Seite sitzen nicht nur die „Schlipsträger“ sondern auch die engagierten Menschen, die großen Wert darauf legen, ein herausragendes und spaßiges Spiel zu machen.

    Um diese Entwicklung richtig zu nutzen müssen wir als Spieler lernen mit unseren Wünschen nicht die Firma zu adressieren, sondern die Leute, die das Spiel entwickeln. Kein abstraktes Konstrukt, sondern die Leute direkt, denn diese Leute hören auch zu. Das allerdings erfordert ein Umdenken. Wir müssen uns klar werden, dass wir Personen ansprechen und nicht Konstrukte und uns entsprechend verhalten. Beleidigungen haben hier keinen Platz. Morddrohungen haben hier keinen Platz, denn damit schrecken wir die Menschen nur davon ab sich unsere Meinung anzuhören.​

Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, melde dich einfach an und werde Mitglied!
  1. Miles__Teg
    Ich denke, du hast GaaS nicht wirklich verstanden, wenn du es auf Spieler-FeedBack an die Entwickler reduzierst.

    FeedBack der Spieler gab es schon vorher mit Alpha/Beta Tests, sowie Early Access Zugang. Dies hat mit GaaS im Grunde nichts zu tun.

    Gaas bedeutet beispielsweise Spielerbindung, dauerhafte Monetarisierung, steter Contentnachschub (über Jahre!) und nicht zu vergessen, die Produktlöschung bei Nichterfolg (aka Serverausschaltung).

    Bedauerlich, dass all diese wichtigen Punkte keinen Platz fanden.
      2 Person(en) gefällt das.
  2. Guuge82
    Scheint mir auch so, dass du das "irgendwas" as a Service nicht ganz verstanden hast.

    Es gibt eine ganz einfach Erklärung, was GaaS und alle anderen Service Produkte in der IT bedeuten. Eigentlich ist es nämlich, wie so vieles, nur ein neuer Name für eine Altbekannte Sache.
    Man kauft kein Produkt mehr mit einer Einmalzahlung, sondern kauft sich die Nutzungsrechte an einem Produkt über einen bestimmten Zeitraum.

    Für die Finanzabteilungen ist das durchaus sehr interessant. Ein stetiger Cashflow ist viel interessanter als wenn man 90% des Umsatzes mit einem Spiel innerhalb der ersten 3 Monate macht.

    Die Spieleindustrie wechselt gerade auf diese Schiene aber versuchen scheinbar in der Übergangsphase noch zusätzlich Kohle abzuschöpfen.
    Eigentlich sollte ich als Spieler dann nämlich nicht mehr 60€ für ein Spiel hinlegen müssen und dann nochmal 40€ für den Seasonpass etc, sondern einfach monatlich z.B. 5€ für die Nutzung zahlen. Wenn ich als Hersteller es dann schaffe meine Kunden bei der Stange zu halten, geben sie mir unterm Strich viel mehr Geld als bei einer Einmalzahlung. Und du als Kunde hast die Gelegenheit jederzeit auszusteigen, wenn sie das Spiel in die falsche Richtung oder gar nicht weiterentwickeln.
    Klassisches Beispiel wäre da sowas wie der Microsoft Gamepass und vergleichbare Produkte.

    Für uns Spieler kann das eine riesen Sache werden. Man stelle sich vor, Steam würde in ein paar Jahren ein Abo Model vorstellen, wo man für die Nutzung von Steam monatlich 20-30€ bezahlt aber dann alle Spiele aus dem gesamten Katalog nutzen kann. Sowas wie Netflix für Spiele halt. Das ist Games as a Service.
  3. Heruwath
    Ich glaube du hast das Thema des Blogs nicht verstanden. Es geht ganz einfach darum, welche Möglichkeiten wir durch die Veränderungen, welche GaaS mit sich bringt, haben. Ich reduziere es auf Spieler Feedback, weil das die einzige neue, praktische Möglichkeit ist. Early Access Zugang hat z.B. sehr viel mit GaaS zu tun, denn zu dem Service gehört mittlerweile auch der Einfluss auf die Entwicklung des Spiels.

    Natürlich bedeutet es Spielerbindung, dauerhafte Monetarisierung, stetiger Contentnachschub, genauso wie laufende Kosten, Jobsicherheit und vieles, vieles mehr. Das ist allerdings nicht Thema meines Blogs. Wie gesagt, ich reduziere es auf das feedback, weil das die einzige relevante, neue und praktische Möglichkeit für uns Spieler ist Einfluss zu nehmen.
  4. Heruwath
    Auch dir rate ich den Blog nochmal zu lesen, denn der Fokus liegt nicht auf der Definition von GaaS sondern auf der neuen Möglichkeit, die durch den Wechsel in der Herangehensweise für uns Spieler entsteht und wie wir lernen können diese neue Möglichkeit vernünftig zu nutzen. Es geht auch nicht darum, ob sich das Model in ein paar Jahren komplett zu einem Service mit monatlichen Kosten entwickelt. Das liegt in der Zukunft, ich rede von der Gegenwart.
    Was für neue Einflussmöglichkeiten auf die Entwicklung bringt mir das Wissen, dass die Publisher mich dazu bringen wollen mehr als 60€ für das Spiel über Zeit zu bezahlen? Das ich jederzeit aufhören könnte zu zahlen, wenn es mir nicht gefällt? Diese Möglichkeit ist nicht neu, sondern seit Jahren vorhanden. Was für neue Einflussmöglichkeiten auf die Entwicklung gerade jetzt bringt mir die Annahme, dass sich das Model in der Zukunft zu einem Service mit monatlichen Kosten entwickeln könnte?

    Ich fokusiere micht auf das was ich als wichtig ansehe. Die neue Möglichkeit Einfluss auf die Entwicklung des Spiels zu nehmen, welche uns gerade jetzt durch den Wandel, den die Ausrichtung auf GaaS mit sich bringt. Und zwar bereits heute, denn wir müssen bereits jetzt lernen damit umzugehen.
  5. Guuge82
    Der Einfluss auf die Entwicklung hat nicht viel mit GaaS zu tun. Klar könnte man jetzt meinen, dass wenn man monatlich bezahlt und somit jeder Zeit aussteigen kann, man einen Einfluss auf die Entwicklung hat. Aber die Entwicklung des Grundspiels zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen. Das Andere nennt sich Early Access und ist einfaches Crowdfunding und nicht mehr. Hat ebenfalls nichts mit GaaS zu tun. Und auch dort hören 99% der Entwickler nicht auf die Spieler, die sich eh so gut wie nie einig sind. Das Produkt steht bereits fest. Es ist unrealistisch, zu glauben, dass du dadurch grossartigen Einfluss auf die Entwicklung eines Spiels nehmen kannst.

    Nehmen wir z.B. mal Elder Scrolls Online als Beispiel. War zu Beginn eigentlich ein klassischer Fall von GaaS. Man musste eine monatliche Gebühr bezahlen. Haben sich die Entwickler um die Community geschert? Nein, nicht wirklich. Die Hauptkritikpunkte existieren heute noch. Es wird eigentlich wie schon immer einfach so entwickelt wie der Publisher das haben möchte. Und ich weiss wovon ich in diesem Fall spreche. Ich war von Anfang an dabei, habe über 2000 Spielstunden und fast gleichviele Forumbeiträge im offiziellen Forum.

    Die Spieler sind sich in 99% der Fälle nie einig was sie verbessert haben wollen. Und weil man es eben nicht jedem recht machen kann, wird das Spiel so entwickelt wie es der Publisher haben möchte. Deine Aussagen im Blog sehe ich somit als komplette Utopie an. Die Gegenwart, auf die du dich ja beziehst, zeigt das überdeutlich.
  6. Heruwath
    In den von mir genannten Beispielen ist die Entwicklung des Grundspiels nicht abgeschlossen. Genau auf diese Entwicklung gehe ich ein. Wenn man einen Service anbieten möchte, dann muss man die Spieler begeistern. Daher auch die Idee, sie so früh wie möglich an der Entwicklung zu beteiligen.

    In welcher Weise ist Anno 1800 und die Anno Union crowdfunding?

    Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich in meinem Blog zu keinem Zeitpunkt die Behauptung aufgestellt habe, dass Spieler großartigen Einfluss auf die Entwicklung des Spiels haben, oder nehmen können. Ich bin lediglich auf die Möglichkeit eingegangen, dass die Spieler mehr Einfluss auf die Entwicklung nehmen können. Early Access ist mittlerweile definitiv mehr mit GaaS verwoben, denn es wird zu mehr genutzt als nur Crowdfunding. Es wird sogar versucht das auszuweiten, indem man die Spieler direkt in die Entwicklung von Inhalten mit einbezieht.

    Es gibt sogar Ideen den Beitrag der Spieler durch die blockchain Methode zu entlohnen.

    http://www.creator.ai/en/blog/how-blockchain-technology-helps-monetize-content

    Noch ist es auf content creator auf youtube, twitch usw. beschränkt, allerdings gehen manche Ideen viel weiter.
    Early Acces, Content Creators, all das ist mit dem Gedanken Spiele als einen Service anzubieten, verwoben. GaaS umfasst mittlerweile mehr als nur das Spiel selbst. Es umfasst in einigen Fällen den Aufbau und die Integration der Community in den gesamten Prozess. Und es wird sich noch weiter ausweiten. Deswegen auch die Überschrift "Der GaaS Wandel".
  7. Guuge82
    Nochmal, du verbindest hier Dinge die nichts mit GaaS zu tun haben. Du solltest wirklich nochmal über die Bücher gehen was es mit diesen "As a Service" Modellen in der digitalen Welt auf sich hat.

    1. Als erster und hauptsächlicher Punkt geht es darum, dass man ein Spiel als eine Dienstleistung betrachtet, welche einen stetigen Geldfluss garantiert. Das ist viel interessanter als eine einmalige Zahlung. Du kaufst dir nicht mehr Call of Duty 7, sondern nur noch Call of Duty als Service. Solange du bezahlst, kannst du dann auch das jeweils aktuellste Call of Duty spielen.

    2. Die leidliche Frage der Lizenz wird geklärt. Bisher war es ja auch immer ein Thema, warum ich digital erworbene Spiele nicht weiterverkaufen kann. Grundsätzlich habe ich mir das Spiel ja gekauft. Die Hersteller sehen es eher so, dass du dir ein unbefristetes Nutzungsrecht gekauft hast. Mit GaaS wir dieser Punkt klar. Du kaufst dir nur noch das z.B. monatliche nicht übertragbare Nutzungsrecht.

    Mit der Enticklung von Software hat GaaS NICHTS zu tun. Und ein Produkt, welches unfertig von Käufern vorfinanziert wird, hat ebenfalls NICHTS mit GaaS zu tun. Das ist ganz einfach Crowdfunding. Sprich man benutzt das Vertrauen der Kunden, einen Teil der Finanzierung zu übernehmen, bevor das fertige Produkt auf dem Markt ist. Dadurch kann man sich unter Umständen mehr Freiheiten nehmen. Es ist leider so, dass wenn sich ein Hersteller einen Publisher sucht, dieser ihm viele Vorgaben über Inhalt und Releasedatum macht. Schliesslich bezahlt er ja auch die Entwicklungskosten.

    Natürlich empfiehlt es sich, wenn man ein Produkt als eine stetige Dienstleistung anbietet, auf die Community und ihre Wünsche zu hören. Ansonsten springen die Abonenten einfach zum nächsten Titel. Genauso empfahl es sich aber auch schon in der Vergangenheit auf Wünsche einzugehen, ansonsten wird das nächste Call of Duty evt nicht mehr so oft verkauft. Die Realität zeigt aber, dass viele der grossen Publisher da ziemlich beratungsresistent sind. Und daran wird sich auch mit GaaS erstmal nichts ändern.

    Und heutzutage, hat jeder irgendeinen Gehirnfurz und hängt Blockchain hinten dran. Die Idee dahinter mag ja löblich sein aber durchsetzen wird sich das kaum.
  8. Heruwath
    Ich lasse dir deine Meinung. Was Bücher darüber schreiben ist eine Sache. Was Entwickler mit der Idee des GaaS vebinden ist nicht unbedingt das selbe. Statt Bücher zu lesen solltest du dich vielleicht mehr mit Entwicklern unterhalten. Das Model ist im Wandel. Was in Büchern steht bedeutet nicht, dass es von allen Leuten genauso aufgefasst wird und dass es sich nicht über Zeit verändern kann.

    Wenn es sich empfiehlt auf die Community zu achten, wenn man Spiele als Service anbieten möchte, wieso hat dann Early Access nichts mit GaaS zu tun. Du bringst eine aufgezwungene und künstliche Trennung zwischen den beiden Bereichen ein, wo es eigentlich klar ist, dass beide durchaus in vielen Fällen miteinander verbunden sind. Ich habe selten so ein eingeschränkte Ansicht erlebt. Durch die festgesezte Auslegung verweigerst du dir automatisch die Innovation, Weiterentwicklung und Evolution von solchen Modelen/Ideen.

    Ich empfehle dir sich etwas mehr mit der aktuellen Entwicklung zu beschäftigen. Spiele, wie Rainbow Six Siege, Warframe oder Division sind ein klares Zeichen dafür, dass mehr und mehr Beachtung in Richtung der Spieler getragen wird. Wir sehen bereits, dass z.B. Ubisoft sich an die Spiele über einen längeren Zeitraum bindet, auch wenn diese bei ihrem Release ordentlich Kritik abbekommen haben. Sie starten auch Versuche Spieler direkt an der Entwicklung zu beteiligen mit Anno 1800 und Beyond Good and Evil 2. Das alles passiert vorrangig aus einem Grund, dem Wunsch Spiele als Service zu etablieren. Da haben wir bereits eine Kausalität zwischen GaaS und Early Access bzw. UGC

    Ja es mag nicht in die klassische Definition von GaaS fallen und ist definiert als Early Access und User Generated Content. Allerdings ist die Behauptung GaaS habe nichts mit Softwareentwicklung zu tun so weit von der Wahrheit entfernt, wie möglich. Ich empfehle dir dich nochmal hinzusetzen, deinen Geist zu öffnen und dir mehr Gedanken über die Zusammenhänge zu machen. Nur weil irgendejemand, irgendwann mal etwas geschrieben hat bedeutet das nicht, dass es heute noch aktuell ist, oder dass es von allen anderen Menschen geteilt wird.

    Ich arbeite schon seit 12 Jahren in der Spielentwicklung und seit 7 Jahren an Online Miltiplayer Spielen. Ich weiß ganz genau wie GaaS angesehen wird und was alles damit verbunden ist.
  9. Guuge82
    Es geht nicht um Wissen aus Büchern oder nicht. Ein Begriff wie "XY as a Service" kann nicht einfach so hingebogen werden, wie du es in deinem Blog tun willst. Games as a Service ist ein Vermarktungsmodell. Man will ein Spiel über längeren Zeitraum Geld generieren lassen indem man es, hoffentlich auch über einen längeren Zeitraum, mit neuen Inhalten oder anderer Motivation versorgt. Also entweder man holt das Geld über Abokosten oder über Mikrotransaktionen rein.

    Es ist zwar löblich wenn ein Entwickler auf die Käufer hört und Verbesserungen/Änderungen umsetzt aber das ist ganz einfach nur gute Software Entwicklung, hat aber mit dem Ausdruck Games as a Service nichts zu tun.

    Saas, DaaS und Co sind mein Täglich Brot seit über 10 Jahren. Du kannst jetzt nicht einfach behaupten, dass nur weil man jetzt Games as a Service macht, der Begriff plötzlich eine ganz andere Bedeutung bekommt.

    Und Early Access ist nur erfunden worden, damit man den Cashflow noch früher starten kann. Und jetzt wirfst du auch noch User Generated Content als Begriff mit rein. Das hat weder mit GaaS, noch mit Early Access was zu tun, sondern sit wieder ein ganz eigenständiges Ding. Ich bin damit jetzt raus. Ich hoffe du verstehst mehr von Coden als von Marketing Begriffen.
  10. Heruwath
    Doch kann er, solange die Definition von der Gesellschaft akzeptiert ist. So funktionieren das, wenn Begriffe im laufe der Zeit neu definiert und abgewandelt werden. Das, was sozial akzeptiert wird, setzt sich über Zeit als Definition durch. Genauso wie der Begriff lootbox mittlerweile eine andere Definition hat als noch vor ein paar Jahren. Du musst wohl lernen das zu akzeptieren.

    Außerdem würde ich wirklich wissen, wo ich den Begriff im Blog "verbogen" habe im Vergleich zu deiner Auslegung? Zeig es mir doch bitte auf. Ich würde auch gerne wissen wo ich behauptet habe, dass sich die Bedeutung des Begriffs durch das Auftauchen von GaaS plötzlich ändert.

    Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben wovon der Blog handelt. Ich versuche es dir nochmal zu erklären. Das Ziel GaaS bringt einige Veränderungen mit sich, in dem Bereich, wie Spiele entwickelt werden. Eine dieser Veränderungen ist die Nähe zum Spieler und zeigt sich in dem Versuch den Spieler mit in die Entwicklung des Spiels mit einzubeziehen, um eben diesen Spieler von Anfang an auch zu binden. In dem Blog geht es nicht darum was GaaS nun genau ist, sondern zu welchen Veränderungen es führen kann und wie sich das Verständnis von GaaS verändert. Dadurch hat es definitiv etwas mit GaaS zu tun, denn das ist der Effekt der Ausrichtung auf genau eben das.

    Genauso verhält es sich mit Early Acces. Es ist egal wofür es erfunden wurde. Wichtig ist zu was es heute genutzt wird und welche Effekte/Veränderungen es mit sich gebracht hat. Das selbe mit User Generated Content. UGC und Early Access werden von Publishern als ein wichtiger Teil der Dienstleistung angesehen. Und hier ist es egal, was irgendwelche Marketingabteilungen unter GaaS definieren.

    Du scheinst wirklich Schwierigkeiten zu haben Veränderungen zu akzeptieren. Dazu kommt noch die Schwierigkeit alte Ansichten zu erweitern bzw. zu verändern/anzupassen. Das zeigt sich allein dadurch, dass du meine Tätigkeit als Entwickler auf "Coden" fixierst.
Top