Artikel: Shitstorm um GOG-Tweet

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 24. Oktober 2018.

  1. mirdochegal

    mirdochegal
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    Also:
    Hashtag der für den Kampf von Menschenrechten verwendet wird, darf nicht im Zusammenhang von etwas anderem benutzt werden, selbst wenn das andere genauso auf den Hashtag passt?

    Was für nen Bullshit mal wieder. :no: Diese ganze SJW/Political correctness Debatten geht einem nur noch auf den Senkel.
     
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  2. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    :hypno:
     
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  3. RedKingShura

    RedKingShura
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    Wäre schön wenn man mal aufhören würde über Twitter-shitstorms zu berichten und diese in seiner eigenen kleinen blase lässt. Da gehören die hin.
     
  4. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Also wenn ich das so lese. Zum Glück gibt es solche Probleme in der Hohlerde nicht. :wahn:
     
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  5. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Wie sollte es auch dort Probleme geben, wenn dort ca. 1 Millionen Reichtsdeutsche leben. :ugly:
     
  6. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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  7. Gryzor84

    Gryzor84
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    Naja, GOG ist damit wiederholt in einen Fettnapf getreten, aber manche PR- und Marketingteams missbrauchen im Zweifelsfall halt alles für vermeintlich bessere Verkaufszahlen, ohne vorher den Verstand einzuschalten.

    Die Regierung Trump setzt diesen Angriff auf Transgenderrechte übrigens ganz gezielt und absichtlich jetzt dafür ein, um Angst bei der rechten Basis zu schüren und damit die Midterm-Wahlen im November für sich zu entscheiden.

    Keiner sollte sich anmassen zu verstehen, was in Transgendern vorgeht.
    Geschlecht und die Sexualität sind anscheinend voneinander unabhängig und diese Leute wissen doch wohl selber am besten, wie sie sich definieren und was genau sie empfinden.

    Der/die verstorbene Dan/Dani Bunten hat für uns wundervolle Games, wie z.B. Heart of Africa und M.U.L.E. geschrieben und dafür wollte ich ihm/ihr immer schon viel lieber danken, statt ihn/sie mit einem sozialen Stigma unnötig zu belasten.
     
  8. Datarecovery09

    Datarecovery09
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    Du, zum einen sind Rechtssysteme in der Regel kompliziert genug, um Rechtswissenschaften studieren zu können. Wenn ich also nicht sofort der Einschätzung von RandomInternetDude98 traue, dann wird mir das hoffentlich verziehen.
    Abgesehen davon ist es ernsthaft nicht mein Job, Belege für deine Behauptungen zu sammeln oder für deine Standpunkte zu argumentieren. Stand bisher ist, dass wir den Bogen geschlagen haben von "man kann Trans-Leute beliebig erschießen" hin zu "es gibt Sonderfälle, in denen eine Strafe gemildert wurde", was ernsthaft nicht dasselbe ist.

    Das ist fundamental falsch. Ich empfehle eine eingehende Auseinandersetzung damit, wie sich Rechte überhaupt konstituieren.


    Das ist in der Tat ein Problem, an das ich nicht direkt gedacht habe.
    Es ändert allerdings nicht viel an meiner Position, die da weiterhin lautet: "ich finde das Vorgehen der Trump-Administration auch nicht richtig."

    _________


    Non sequitur. Nicht jeder Witz transportiert ein Werturteil. Außer natürlich, man will zwanghaft überall ein Werturteil sehen. Bei gewissen Leuten soll das ja geradezu pathologische Züge annehmen, wurde mir gesagt.

    Für dich ist so ziemlich alles eine "reaktionäre Provokation"; die Kategorisierung sollte für vernünftige Menschen also nicht allzu tragisch sein.


    Mit anderen Worten: Wenn jemand einen Witz auf der Basis von etwas macht, das mir wichtig ist, dann ist das ganz, ganz furchtbar. Mindestens so schlimm wie eine Mohammed-Karikatur, und es legitimiert auf jeden Fall, dass ich mich ganz schrecklich darüber empöre.
    Sorry, aber das ist infantil. Soll das irgendjemand ernstnehmen?

    Alles schön reaktionär, im Zweifelsfall auch x-phob - Hauptsache, man kann den ethischen High Ground gegen die bösen Faschisten verteidigen! :fs:
    Das einzig reaktionäre, das ich hier sehe, ist das wahnsinnige Bedürfnis, eine Firme wegen eines Marketing-Witzes(!) an den Pranger zu stellen, um sich auf die eigene moralische Überlegenheit einen runterzuholen. Den Kritische-Theorie-Neusprech aus deinem sogenannten "Hintergründe"-Link will ich an der Stelle nicht mal mit der Kneifzange anfassen, denn das ist eine der mit Abstand widerwärtigsten neomarxistischen Buchstabensammlungen, die ich jemals gesehen habe.

    Gut so. Ich würde es CDPR und GOG ernsthaft übel nehmen, wenn sie ständig vor den selbsternannten Hochkommissaren für moralische Reinheit wie dir kuschen würden.


    EDIT: Sorry, falsche Zuordnung der Zitate.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2018
  9. Dunkare

    Dunkare
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    Eine ernste Angelegenheit für plumpe Werbung zu missbrauchen ist nicht die feine englische und sollte mit entsprechend negativer Presse beantwortet werden. Aber müssen deswegen gleich Verträge gekündigt werden und Menschen ihre Arbeit verlieren? Solange es sich nicht um gezielte Hetze oder Wiederholungstaten handelt, finde ich das übertrieben.
     
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  10. Sleya

    Sleya
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    So ein Kommentar von einer MzF Transsexuellen. Diese ganze Diskussion um Sex und Gender fuckt mich so ab. Biologisch bin ich ein Mann, zumindest was die Chromosome angeht. Blutbild sagt was anderes. Mein Gehirn, meine Wahrnehmung meine Emotionen auch. Ich finde es traurig was in den USA passiert, ich hab das nicht mal mitbekommen, weil es einfach hier nicht erwähnt wird.

    Wenn mich einer fragt was ich bin,dann sage ich ganz einfach Frau Punkt. Ich unterscheide nicht zwischen biologisch (sex) und Gender (Identität). Was ist Identität? Für mich ist Geschlecht gleich Geschlecht und das ist bei mir weiblich. Diese ganzen Special snowflakes ziehen das Dilemma um Transsexuelle in den Dreck. Warum viel um Gender diskutiert wird... keine Ahnung. Finde ich behindert. In wenigen Wochen habe ich eine Gerichts Verhandlung und der Richter wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit entscheiden das ich weiblich einzuordnen bin. In der Geburtsurkunde steht auch weiblich und alles davor wird unter Verschluss gebracht. Ich bin damit rechtlich eine Frau mit allen Rechten und Pflichten.

    Und falls es jemand interessiert... Leute sind schockiert wenn ich denen erzähle das ich Trans bin! Weil ich wie eine Frau denke, aussehe, klinge und verhalte. Das ist nix antrainierte oder erzogenes sondern ein Fakt. Ich bin es einfach und lebt es aus. Seitdem habe ich deshalb keine Depressionen mehr oder Ängste. Ich lebe frei und bin froh in Deutschland zu leben.
     
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  11. Crowmy

    Crowmy
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    Und das ist eine nicht unumstrittene (und mMn veraltete) Position. Die Auftrennung von sex und gender kommt aus den 1980er Jahren um den naturalistischen und biologistischen Hardlinern aus dem Weg zu gehen. Dabei wurde die Deutungshoheit der Medizin oder Biologie nicht in Zweifel gezogen und es war und ist für viele leichter verdaubar, dass zu trennen.

    Aber die Aufteilung ermöglicht es eben einen biologistischen Essentialismus zu erhalten, der nun von TERFs (trans erasing radical feminists), anti-feministischen und rechten Bewegungen (die viele Überschneidungen haben) genutzt wird.

    Essentialismus beschreibt die Haltung, dass eine Sache eine ihr ursprüngliche, definierende Essenz hat*. Das Problem ist, dass es immer etwas gibt, dass die Definition unterläuft.

    Das Feld der Medizin oder der Biologie existieren aber nicht außerhalb sozialer Räume und es sind immer noch Menschen die forschen und Wissen produzieren. Viele in den Naturwissenschaften wollten das unsichtbar machen. Aber inzwischen verbreitet sich die Erkenntnis, dass es der Forschung selbst schadet, dass nicht zu berücksichtigen.

    Das sogenannte "biologische Geschlecht" oder auch "sex" ist damit selbst nicht "einfach gegeben", sondern unterliegt zeitlich und räumliche spezifischen Prozessen der Deutung. Deutlich zeigen sich die verändernden und abhängigen Perspektiven an deretymologischen Geschichte der Bienenkönigin (Link).

    Dieser (Link) und dieser Thread (Link) machen deutlich wie vielfältig Geschlecht ist und wie unzureichend ein auschließendes Zwei-Kategorie-System ist. Zwar immer noch stark essentialistisch, aber es ist ein Startpunkt. Es ist unwissenschaftlich auf das Wissen der 4. Klasse Biologie-Unterricht zu bestehen.

    Und warum das Verhalten von GOG schädlich für trans Personen ist, hat Vainamoinen schon zusammengefasst.
    *Etwas abseitiges Beispiel: Was ist Suppe? Lässt sich definieren als Flüssigkeit mit Bestandteilen fester Nahrung. Aber das ist Müsli auch. Okay, dann kommt "ist warm" dazu. Was ist mit Borschtsch, wird kalt gegessen. Okay. "hat keine Milch drin". Aber es gibt bspw. Milchsuppe. Und das kann immer weiter geführt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2018
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  12. Evers

    Evers
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    Suppe: Warme oder auch kalte flüssige Speise (mit Einlage), die vor dem Hauptgericht oder als selbstständiges Gericht serviert wird.

    Zu deinem Beispiel mit der Bienenkönigin. Vergleichst du gerade wirklich die Bennenung eines Tieres vor etlich langer zeit, wo es unmöglich war zu bestimmen ob so ein Tier männlich oder weiblich ist und deshalb aufgrund der von der damaligen Zeit gegebenen Kontext als männlich eingeschätzt wurde mit der Geschlechterbestimmung bei Menschen? Die Bienenkönigin war vom bilogischem Geschlecht her schon immer weiblich, sie ist es immer noch und das ändert sich auch nicht. Was sich geändert hat ist der Name und das daraus resultierende "gefühlte Geschlecht", da man dank neueren Techniken in der Lage war zu bestimmen das es die Bienenkönigin weiblich und nicht männlich ist, also wurde der entsprechend Name angepasst. Am biologischem Geschlecht der Bienenkönigin hat sich nichts geändert.

    Du hast hier also kein Beispiel (wie du meinst) geliefert für das "biologische Geschlecht" und wie sich das ändert, sondern eher für das "gelebte Geschlecht" (was du ja als veraltete Position siehst).

    Wobei man ehrlich sagen muss, dass das gesamte Beipsiel insgesamt betrachtet einfach vollkommen absurd ist.
     
  13. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Du sagst nur, dass es zwei Sichtweisen gibt, eine basiert auf belegbaren Fakten, die andere auf Deutungen und Wünschen.

    Man kann Dinge umdefinieren wie man will, aber wenn es sich auf messbare physikalische, biologische oder chemische Eigenschaften bezieht, ändert man nur die Bezeichnung, aber nicht die Sache an sich.

    Wenn z.B. ein Mann sagt, er fühlt sich als Frau, dann ist das in Ordnung, niemand kann ihm vorschreiben, wie er sich zu fühlen hat und man sollte seine Selbstwahrnehmung respektieren. Man kann aber so viel deuten und respektieren, wie man will, es ändert nicht, dass er grundlegend auf biologischer Ebene ein Mann ist. Das ist völlig unabhängig vom sozialen Kontext.

    Ich kann "Blau" auch "Flaburm" nennen, weil mir der Name besser gefällt, das ändert nichts an der Wellenlänge des Lichts.
     
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  14. Datarecovery09

    Datarecovery09
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    Zitier mich gefälligst richtig - oder willst du, dass ich es nicht mitbekomme und deshalb nicht mehr darauf antworte?

    • Ob du mir irgendwelche Kompetenzen zuschreibst ist mir herzlich wurst.
    • Es sieht so aus, als würde sich nicht einmal die "Trans-Community" für diese behaupteten Sorgen der "Trans-Community" interessieren.
    • Widerwärtig neomarxistisch ist das pauschale Aufteilen von Menschen in Unterdrücker- und Unterdrückten-Gruppen inklusive einer damit verbundenen moralischen Wertung; wobei sich der Begriff neomarxistisch eher historisch begründet - am Ende hat man es schlicht mit einem weiteren Kollektivismus zu tun, der sich gerne bei Faschismus, Islamismus, Kommunismus etc in die Reihe Stellen darf.
    • Du kannst den Tweet von mir aus verurteilen so viel zu willst. Was mir allerdings auf den Sack geht, das ist Zuschreibung objektiver Eigenschaften wie z. B. "Transphobie" auf der Basis deiner Gefühlswelt sowie der reichlich unflexible Totalitarismus, mit dem du hier Leuten an den Karren fährst, die deine Einschätzung der Dinge nicht hundertprozentig teilen. Davon abgesehen hat es einen Grund, warum der Hofnarr häufig der einzige im Königreiche ist, der die Wahrheit sagen kann - man sollte den Humor also weitestgehend in Ruhe lassen.
    • Die "Verhöhnung" (lies: das Wortspiel) betrifft nicht die "Randgruppe", sondern einen Twitter-Hashtag sowie - damit einhergehend - den meines Erachtens absolut lächerlichen Trend, über ein 1X0-Zeichen-Nachrichtensystem irgendwelche "Bewegungen" aus dem Boden stampfen zu wollen, die in den allermeisten Fällen sowieso nach drei Tagen wieder weg sind, ohne irgendetwas bewirkt zu haben. Da war #metoo noch die rühmliche Ausnahme.
    • Ein jeder Geschäftspartner von GOG möge seine eigenen Schlüsse ziehen. Diese Schlüsse wiederum stehen der Kritik allerdings ebenfalls offen.
    • Ein jeder Kunde von GOG möge seine eigenen Schlüsse ziehen. Diese Schlüsse wiederum stehen der Kritik allerdings ebenfalls offen.

    Pauschalisierungen sind tatsächlich eines der größeren Probleme deiner Postings.


    Jetzt bekommst du's halt mal von einem Liberalen gesagt. ¯\_(ツ)_/¯
    Davon abgesehen werden die Vorwürfe übrigens nicht weniger wahr, nur weil du sie hier zusammenfasst: Die von dir betriebene "Übermoralisierung" einer beliebigen politischen oder weltanschaulichen Debatte hat nämlich durchaus einen unschönen Beigeschmack; insbesondere, weil sie dem jeweiligen politischen Gegner implizit eine unmoralische Gesinnung unterstellt. Die Folge ist, dass der eigentliche Grund für Dissens ohne Beachtung der Fakten auf eine rein ethische Ebene beschränkt wird: Meine Ansichten sind gut, deine sind böse, und es interessiert mich einen Scheiß, weshalb du sie vertrittst...
    Das ist insbesondere deshalb ziemlich creepy, weil wir bereits einen (zugegebenermaßen diffusen) moralischen Grundkonsens innerhalb unserer Gesellschaft erarbeitet hatten, nämlich dass wir die Gesamtsituation für möglichst viele Menschen irgendwie verbessern wollen. Dass sich beim Erreichen dieses Ziels unterschiedliche Wege auftun, die jeweils diskutiert werden müssen, sollte niemanden überraschen. Im Gegenteil ist das in gewisser Hinsicht sogar der Kern unserer Demokratie: Wenn es nur ein einziges, zweifelsfrei erkennbares Vorgehen gäbe, dann bräuchten wir sie nicht. Es wäre demnach angemessen, den Vertretern anderer politischer Positionen erstmal nicht a priori den moralischen Bankrott vorzuwerfen, sondern sich zu überlegen, aus welchem Grund sie ihre jeweiligen Ansichten vielleicht vertreten. Auf der Basis kann man dann auch sachlich argumentieren, und das ist wesentlich sinnvoller, als die ganze Sache von Anfang an zu einem "ich bin besser als du"-Spiel zu machen. Das kann man sich für Leute aufheben, die tatsächlich und wissentlich unmoralische Positionen vertreten.


    Nobody cares, denn auch hier wird der Vorwurf nicht unwahr, nur weil er von einer bestimmten Person oder Gruppe kommt.
    Davon abgesehen wirkt es auch reichlich bizarr, dass die gleiche Person, die "den Republikanern" und "den Rechten" gerade erst gestern pauschal die Verantwortung für eine mutmaßlich(!) rechtsradikale Terrorgruppe in die Schuhe schieben will, jetzt selbst über eine Pauschalisierung jammert. Das hat was von dem Meme, in dem sich zwei Spidermans gegenüberstehen und auf einander zeigen.


    Ich übersetze mal sinngemäß: Du hast in der Kritik an dir ein Muster erkannt, und weil das unmöglich heißen kann, dass die Riege der Kritiker vielleicht hier und da einen validen Punkt anspricht, muss der Grund dafür zwangsläufig die persönliche Verwerflichkeit aller Kritiker sein. Gute Güte.
    Was das "rhetorisch erbärmlich" angeht: Ich würde mich an deiner Stelle mal weniger auf die Rhetorik und mehr auf den Inhalt konzentrieren... ;-)
     
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  15. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Genau. So wie jeder, der einen Nazi Witz macht, die ganze Nazi Thematik nicht ernst nimmt. Oder Blondinenwitze, oder Witze über die Politik....
     
  16. mirdochegal

    mirdochegal
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    @Vainamoinen
    Änder bitte dein Zitat mit dem Richtigen Namen. Das von dir zitierte stammt nicht von mir.
     
  17. Orthus90

    Orthus90
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    Du bist bestimmt die Art Mensch, die beim Schreiben und Lesen der eigenen Posts eine Erektion bekommen. Alter Schwede...

    Edit: Dafür gibts nen temporären Bann? Lächerlich.^^
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2018
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  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Bitte ein wenig mehr auf die Wortwahl achten. Für dich mal 3 Tage Pause in diesem Thread.

    Allgemein an Alle: Wir diskutieren hier in angemessener Wortwahl oder gar nicht.
     
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  19. TSchmitt92

    TSchmitt92
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    Oh man, wieder so ein mimimi von Menschen, die sich wegen irgend einer kleineren, kreativen Äußerung auf den Schlipps getreten fühlen. Dabei ist der Wortwitz noch nicht mal schlecht, denn es geht ja hier auch um das Recht einer Person (auf ihr Spiel) und passt damit sogar thematisch. Es wird noch nicht mal verunglimpflicht oder das Recht von Transgender herunter gespielt und deshalb halte ich diese ganze "political correctness" für übertrieben.
    Schaut euch mal Stücke von Serdar Somuncu oder Ricky Gervais - Humanity an, die gehen mit diesem Thema, dass sich immer irgendwer direkt angepisst fühl sehr detailiert um!
     
  20. Nörgler

    Nörgler
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    Ich denke mir gerade: ein jeder hat das Recht auf (konstruktives) Motzen
    Solange es nicht in sukzessive und tendenziell in einer nörgelnden Schimpftirade endet - das nervt dann zunehmend.

    Ich habe das zur Kenntnis genommen, dass da jemand gemotzt hat. Ich werde jedoch nicht zurückmotzen.
    Emotionsgeladen lässt es sich nicht gut diskutieren - nur motzen. :D
    Und da solch ein nörgelndes Schimpfen irgendwann nervt, wird das Motzen mit Motzen quittiert. Und dann motzt der nächste Motzer mit, und der spricht einen anderen Motzer an. Ein heidloses Durcheinander...derer am Ende sich bewahrheiten dürfte: zu viele Köche verderben den Brei.

    Ein wenig Polemik: als Philosoph wollte ich mir zugestehen ein Physiker zu sein, um in Cern arbeiten zu können. Könnte ich mir das recht sofort erwerben, durch den Wunsch, derer er vorhanden ist. Die sich da einer anderen Sache zuordnet fühlen, haben sich das sicherlich über viele Monde erarbeitet. In dem was vorhanden ist. Ich denke mir gerade: damals, als die Jungen rosa trugen. Ist erstrebenswert was gegeben ist, was sich morgen verändern könnte. Zugeständnisse sind nicht verkehrt. Und dennoch hängt alles in einem Gefüge zusammen, was gar zerbrechlich ist. So auch die Norm.

    Das Leben ist ein Rätsel - und auf Zwang funktioniert nichts. Jedem Menschen das Beste auf der Welt, was man sich verdient. Und die Anerkennung lässt sich nicht auf Zwang erreichen. Es sind Zugeständnisse, die man bestimmten Individuen erteilt. Die individuell gegeben sind. Und der nächste Punkt sind Fähigkeiten und Fertigkeiten - Verhaltensweisen. Egal welchen Status oder Rolle jemanden zuerkannt wird, er (der Mensch) ist es noch lange nicht, also befähigt das zu sein, was zugestanden. Theoretisch ja, praktisch ja, faktisch nicht.

    Nichts ist schlimmer als Toleranz, als diktierte Akzeptanz. Das nur sozial Erwünschtes geäußert und gelebt wird; die Körpersprache Gestik und Mimik etwas Anderes verrät. (Ich habe oft beobachtet, dass da jemand sich offen für Homosexualität einsetzt und auch sich sozial entsprechend verhält. Und dann, sich freute als die sich geküsst haben, und während des Küssens na ja, man schaue ins Gesicht und die Körpersprache... Da sage ich mir doch besserdings, dass es mir egal ist, was die tun, weil mich das nichts angeht, und die das für sich tun, und dies, in unserer Kultur ein Zeichen dafür ist, sich mittels Austausch von Bakterien sein Immunsystem auf Trap zu halten. Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Diktierte Akzeptanz führt geradezu zu Abneigungen und Benachteiligungen...zwar nicht direkt ausgelebt, aber indirekt. Und dann aus reiner sozialer Höflichkeit wegen noch sich Notlügen einfallen lassen zu müssen...das macht es besser.) - Darum plädiere ich immerzu für Akzeptanz denen gegenüber die so etwas nicht toll finden und nichts damit zu tun haben wollen. Sich aber so hinter einer Fassade verstecken zu müssen... das führt doch lediglich zu einem Mindestmaß für andere Individuen. Schnell, schnell - husch, husch...oder aber zu grenzenloser Abneigung die bekräftigt und bestärkt darin wird, dass solch ein Blödsinn egal von welcher Seite aus geführt wird. Geben sich beide Seiten nur Futter... aber wirklich, ein Miteinander...hm?

    Weil ein jeder geliebt sein möcht'

    Und so ist es die Aufgabe sich als Mensch zu beweisen. Nicht die Abneigung widerzuspiegeln, die einem selbst widerfährt. Sich selbst bewusst zu sein, was ja schon scheinbar vorhanden, voller Selbstvertrauen in sich selbst zu leben, ich bin das. Dieses eine Individuum, wie jeder ein Individuum ist. Und ich bin jetzt nicht mehr wert als du, weil ich in der Minderheit bin und deshalb mehr Zugeständnisse erfahren sollte. Und was sozial erwünscht ist, wird wiedergegeben von anderen Menschen, die dem gegenüber nicht aufrichtig sein können; wenn etwas Menschliches erlebt wird, was dem zuwiderläuft. Weil diese Zugeständnisse nicht vom Individuum selbst bestimmt sind, sondern, ja. Wer diktiert da etwas vor?

    Es ist doch einfach so, egal ob da jemand sich für das oder das hält. Wenn er ein Arschloch ist männlich, wie weiblich, dann will ich mit dem Menschen nichts zu tun haben. Wer sich dämlich verhält, erhält genau das, was er in den Wald hinein rief. Und da das Motzen einige sicherlich als nervig empfanden, wurde zurückgemotzt; und motzend den Motzenden motzend entgegnet.

    Mich nervt dieses Gebilde um Alles und Nichts...für mich ist das Verhalten ausschlaggebend, das Menschsein. Und durch solcherlei Verhalten kann ich von Menschen, egal welcher Art, nichts halten. Niemand ist hier besser oder schlechter. Weil das verkommt, wie dicke Hose, eines Menschen der ein großes Auto fährt. Und daran sich ein Status bemessen lassen soll. Was tatsächlich geschieht... und niemand ist besser oder schlechter ob er männlich, weiblich oder sich noch nicht sicher ist, ist.

    Wir wissen doch selbst nicht einmal was Junge oder Mädchen ist, Mann oder Frau. Alles nur Worte und Verständnis darum. Könnt auch Brust oder Keule heißen :D
    Ich bin zudem ehrlich: mich geht es nichts an, ob da jemand, was auch immer sein mag. Tangiert mich peripher. Das Verhalten jedoch. Daran mach ich das für mich fest. Wenn ich zum Friseur gehe und nicht weiß, dass da ein Mensch sich hat modifizieren lassen, aber beim Betreten schon sehe, oh, ein Schnupfen... und da wird ohne Taschentuch mit der blanken Hand durch die Nase gefahren...dann gehe ich da.
    Die Crux ist: ich werde das nicht gewusst haben, dass da jemand sich hat modifizieren lassen. Ich werde als Feind geächtet werden...böses Verhalten meinerseits... ich weiß nur nichts davon.

    Und da kommen wir zum Punkt: niemand weiß wirklich etwas, was wirklich ist. Wieso sich aufregen, wenn ich doch gar nicht genau weiß, weshalb der Mensch sich so verhalten hat. Damit mach ich es mir sehr gerne einfach. Was ich aber ohne Aufregens tun konnte ist: gehen. Ich werde diesen Friseur meiden. Wegen der Sache mit der triefenden Nase. Wenn ich das weiß, verhalte ich mich wiederum anders. Und das ist in Ordnung! Ich kann für mich entscheiden, was ich meide. Und auch ich werde gemieden, aus welchen Gründen auch immer... und sei es nur, weil ich den Abend zuvor ekzessiven Knoblauchkonsum gefrönt habe. Die meiden mich dann natürlich alle - weil die mich doof finden, oder nicht leiden können. :D

    Ich kann das akzeptieren. Akzeptanz ist nicht nur einseitig; keine Einbahnstraße. Ich möchte dass das akzeptiert wird, dass ich Friseure meide die nicht meinen Vorstellungen entsprechen.

    Jetzt hab ich keine Lust mehr zu schreiben...bloß gut!
    Was bleibt für mich, als Quintessenz, was unumstößlich ist? Die Eizelle und die Samenzelle. Die sollten akzeptiert werden, weil: es die schon bestimmt 1000 Jahre gibt. Und nur Reproduktion früher funktioniert hat. Das ist unumstößlich. Und somit gibt es nur zwei Geschlechter, die fortbestehen. Die Menschheit jedoch, und das Individuum kann sich selbst bestimmen. Bis zu einem gewissen Grade. Auch definieren. Entwicklung ist gut. Und was heute so hart unumstößlich bestrebt wird es vor vielen Jahren auch schon in der Menschheitsgeschichte gegeben haben. Das wird es sicherlich auch schon zu Neanderthalerzeiten gegeben haben. Wieso auch nicht. Was jedoch auch faktisch ist: die haben sich nicht vermehrt, wenn die Mann zu Mann oder Frau zu Frau gegeben waren. Und die hatten noch keine Möglichkeit zu adoptieren, oder doch? Wenn jenmand während der Jagt verstarb, oder aber, der Fall: Mutti war eifersüchtig auf anderes Paar .... eins mit der Kokosnuss auf den Kopf... ich bin Mutti!

    Bitte nicht als Provokation auffassen...jedem das seine, und niemanden etwas aufzwingend. Ich kann für mich selbst entscheiden mit wem ich etwas zu tun haben mag. Der eine macht es aufgrund davon, der andere davon. Mich meiden Menschen die kein Knoblauch mögen...ich werde sie niemals dazu bewegen können sich gerne in meiner Umgebung aufzuhalten. Da wird auch eine Debatte und ein Shitstorm und so weiter nichts daran ändern können. Solange die nicht selber anfangen auch Knoblauch zu konsumieren und den Duft als solches nicht mehr wahrnehmen :D
     
  21. Eldur

    Eldur
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    Hashtags werden eh überbewertet... ist doch alles noch #Neuland :)
     
  22. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    191
    Es ist wirklich übel, wie sehr manche Menschen darauf bedacht sind, immer tiefere Gräben auszuheben....
    Die Rechtfertigung lautet dann immer: "Die anderen machen das doch auch und sind noch viel schlimmer und außerdem haben wir ja Recht und die anderen nicht111!!"

    Ich persönlich glaube mittlerweile, dass das einzig Richtige für mich in diesen Zeiten sein kann, mich nicht auf eine Seite ziehen zu lassen und zu versuchen Vorfälle nicht zu pauschal und einseitig zu betrachten, auch wenn das anstrengender ist, als auf alles einfach eine linke oder rechte Bewertungsschablone zu legen.
     
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  23. Nicht auszudenken, hätte die Titanic das gebracht :D
     
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  24. Ludwig

    Ludwig
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    Deutschland Raum Köln-Bonn
    Wo sind diese Währungen denn noch Zahlungsmittel?
     
  25. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    9. Oktober 2007
    Beiträge:
    9.794
    Mein RIG:
    CPU:
    Maybach HL120 TRM V-12 300 PS
    Grafikkarte:
    7.5 cm StuK 40 L/48
    RAM:
    7.92 mm MG34
    Laufwerke:
    torsion bar
    Soundkarte:
    40 km/h
    Gehäuse:
    16–80 mm
    Monitor:
    SE14Z scissors periscope
    Jedes mal wenn der, meist menschenfreundliche und liberale, Twittermob um sich wütet habe ich immer das hier im Kopf rumschwirren:

    We are scanning the scene in the city tonight
    We are looking for you to start up a fight
    There is an evil feeling in our brains
    But it is nothing new you know it drives us insane
     
  26. https://www.youtube.com/watch?v=1AldxiAfmWE

    normalerweise poste ich nicht gerne videos als antwort, aber ich habe mich mit dem fall nicht wirklich beschäftigt, deswegen kann ich dazu auch nichts weiter beitragen.
     
  27. das video ist nicht von Jeremy Hambly aka TheQuartering, sondern von SidAlpha über TheQuartering. ist aber interessant, dass dich seine (zugegebenermassen recht grässliche) visage direkt so... berührt? man soll ja ein video nicht nach dem thumbnail beurteilen, oder sowas in der art.
     
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