Political Correctness Sammelthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von abelian grape, 7. März 2019.

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  1. Sace

    Sace
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  2. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Vom Kreml bezahlte Trolle versuchen Kontroversen anzufachen. Wo ist die Neuigkeit? :nixblick:


    Ebenfalls keine Neuigkeit: Geschichten über angebliche "Cancel Culture" entstehen in rechten Jauchegruben aber landen über stille Post irgendwann im alltäglichen Diskurs.

    Im Guardian gab es einen schönen Kommentar zu dieser Manufactroversy, der sinngemäß auch auf viele andere zutrifft:
     
  3. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Wenn du in diesem Thread Neuigkeiten suchst, dann wärst du davor falsch abgebogen. In meinen Augen ist das ein Parodie- und Satirethread. Oder hab ich da was falsch verstanden?*

    *ich antizipiere hier den Horrorclown (aka Hausmeister) out of the box, den ich nach 1001 miesen CC-Beispielen nicht mehr anders als missbraucht für dürftige Zwecke betrachte.
     
  4. Sace

    Sace
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    Amazon Studios wollen ganz besonders PC sein und greifen völlig ins Klo: https://taz.de/Neue-Richtlinien-von-Amazon-Studios/!5786500/

    Neben Zielquoten nach Geschlecht und Ethnie vor und hinter der Kamera sollen darüber hinaus nach Möglichkeit nur noch diejenigen schauspielern, deren Identität ihren Rollen entsprechen. Natürlich haben auch sämtliche negativen Stereotypen nach Möglichkeit (also nie) in Skripten nichts mehr zu suchen, Amazon schreibt dazu:

    "We discourage stories that solely depict harmful or negative stereotypes, slurs, and dehumanizing language related to identity as well as narratives that link identity factors to jobs, religious beliefs, social class, or behavior."

    Unterdurchschnittlichkeit wird in Zukunft wohl das Hauptmerkmal der Produktionen von Amazon sein, Kompetenz ist nichtmal mehr drittrangig. :topmodel:
     
  5. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Jetzt frage ich mich ob du
    absichtlich falsch übersetzt oder nur nicht genug Englisch beherrschst.
    Ist jedenfalls nicht die korrekte Übersetzung.

    Die würde eher mit "Wir wollen Geschichten verhindern, die ausschließlich verletzende oder negative Stereotypen...usw usf."
    Ja, man stelle sich die Tragik vor.
     
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  6. Sace

    Sace
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    Da hast du Recht, das war unpräzise. Ich hätte die Einleitung noch dazuschreiben sollen:
    Wobei "demeaning stereotypes" und "harmful tropes" als Begriffe schwammiger nicht sein könnten.
     
  7. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Tja, dann mal schnell die Herr der Ringe Serie einstellen, denn wie man bei D&D schon argumentiert hat ist die Darstellung von Orks voll von "demeaning stereotypes" und "harmful, colonist tropes".
     
  8. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Dein zweiter Satz ist so natürlich erstmal richtig, aber dass du den folgenden Satz im Zitat nicht mitgenommen hast wundert mich dann auch wieder nicht.
    und siehe da: Geht trotzdem noch, wird nur genauer geprüft.

    Edit: Ganz allgemein glaube ich dass du solche tollen Richtlinien in nahezu allen größeren, halbwegs in der Öffentlichkeit stehenden Unternehmen findest. Wieviel davon dann wirklich eingehalten wird wenn es um Geld geht sei mal dahingestellt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. August 2021
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  9. Sace

    Sace
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    Alles nicht so wild, so lange sie Schauspieler mit passender Identität und Hautfarbe für die Orks finden. :ugly:

    Das habe ich aber bereits mit hineingenommen, siehe:
    Hier hättest du jetzt genauer lesen müssen ;)
     
  10. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Hast Recht. Muss ich dann also mitnehmen, dass es dir nicht passt dass Amazon nach Möglichkeit keine Gruppierungen mit plumpen Stereotypen diffamieren/diskriminieren möchte?
    Ist das der Aufreger? (siehe hier auch mein Edit im letzten Beitrag, falls noch nicht gesehen)
     
  11. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Hast du immer noch nicht aufgegeben das Ende von D&D zu verkünden? :ugly:
     
  12. Sace

    Sace
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    Mir passt es eher nicht, dass in Geschichten ab jetzt auf sämtliche Inhalte verzichtet werden soll, die irgendjemanden potentiell empören könnten. Und natürlich, dass Quoten aufgestellt werden, die nach äußerlichen Merkmalen gestaffelt werden, die rein gar nichts mit schauspielerischer Leistung zu tun haben. Das wird zwar in Sätze wie "aber Geschichte geht natürlich vor" verpackt, überzeugend ist das aber nicht, wenn Produzenten, Teams und sogar Externe sich erklären müssen, warum sie Diversitätsvorgaben nicht erfüllen und wie die Umsetzungspläne dafür aussehen.
     
  13. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Neben der üblichen Panikmache hier passt die Kritik der taz-Autorin schon. Da versucht Amazon zu pauschal durchzudirigieren. Klar sollten die Rollen schwarzer Charaktere auch mit Menschen schwarzer Hautfarbe besetzt werden. Anmalen braucht man die heute nicht mehr. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass es einem Homosexuellen leichter fällt, die Rolle eines solchen zu spielen, wo es tatsächlich inhaltlich-dramatisch darum geht. Aber das lässt sich nicht pauschal handhaben und greift stark in die Freiheiten der Produktion und Regie ein. Ich könnte mir für sowas eine Art Controlling durch Amazon vorstellen, dass man die eigenen Produktionen daraufhin scannt und dann konkrete Fälle problematisiert. So eine Art regulativen Code of Conduct. Es aber vorzuschreiben finde ich problematisch und ich bezweifle, dass es zu besseren Produkten führen wird.
     
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  14. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das ist aber auch erstmal nur deine 100%-Interpretation. Was ich da rauslese ist dass man solche Inhalte sorgsam gehandhabt sehen und ggf. genauer prüfen möchte. Das scheint mir als Grundsatz nicht verwerflich. Sollte es dazu kommen, dass es wirklich in die Richtung geht, die du hier skizzierst, dann können wir immer noch meckern (bzw. vermutlich dürfte sich Amazon dort dann mittelfristig eher mit herumdümpelnden Einnahmen konfrontiert sehen).

    Wie so oft ich würde erstmal abwarten was dabei am Ende wirklich übrig bleibt.

    Vielleicht als Anekdote: Mein Arbeitgeber rühmt sich auch mit Inklusion und wir feiern uns als so super toll fortschrittlich und blah (man kennt das von Firmen ja). Aber wenn man sich dann mal die heftigen Steigungen allein beim Zutritt zum Firmengebäude und die ziemlich schmalen Bürotüren (auch die, die wir letztes Jahr ganz toll im frisch renovierten Erdgeschoss erneuert haben) so ansieht kann man als Mensch im Rollstuhl bei uns eher wohl nur kotzen statt angenehm zu arbeiten.
    Insofern bewerte ich dieses "Wir wollen jetzt so super progressiv, inklusiv blah blub sein" mit ner gehörigen Portion Skepsis. Bei Firmen sehe ich da oft vorrangig virtue signaling oder stumpfe Anbiederung an aktuelle Strömungen, die oft das Papier oder die Website, auf der sie stehen, nicht oder nur sehr begrenzt verlassen.
     
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  15. angel

    angel
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    Hatte der Findling denn für die Gegenseite irgendeine besondere Bedeutung, die ihn zu mehr als einem Stein machte? Sonst stimmt das doch sogar als Argument und ist darüber hinaus auch angebracht: Dein Geburtstag hat für dich eine Bedeutung, für mich ist er nur ein Tag wie jeder andere. Gleiches Prinzip.

    Der Stein wurde ja offenbar nicht einmal mit dem Zweck zur Universität gebracht um ihn als Gedenkstätte zu nutzen, dazu wurde er ja erst im Nachgang (was will man auch sonst mit einem Brocken machen der dumm in der Gegend rumliegt :ugly:)
     
  16. ich kann mein interesse nicht über dein desinteresse legitimieren. vor allem dann nicht, wenn mit meinem interesse noch eine aufforderung verknüpft wird.

    • für dich ein tag wie jeder andere, für mich mein geburtstag.
    • für dich musik, für mich schädliches gedankengut.
    • für dich ein spiel, für mich auslöser von amokläufen.
    • für dich ein stein, für mich ein symbol des rassismus.
    in jedem der o.g. fälle ist mein interesse gewichtiger als deins. das ist ja auch erstmal nicht weiter tragisch, wenn wir beide diese dinge verschieden bewerten. ein konflikt wird's nur dann, wenn ich damit dann meine forderung durchsetzen möchte, meinen bedürfnissen nachzukommen. amokläufe zu verhindern ist ja wichtiger als ein spiel zu spielen, ich denke, da sind wir uns alle einig. wir haben uns als gesellschaft aber darauf geeinigt, möglichst intersubjektiv und objektiv mit solchen dingen umzugehen, d.h. es ist nicht allzu relevant, wie du etwas empfindest, sondern ob das auch den tatsachen entspricht. du müsstest also zumindest glaubhaft darstellen können, warum spiele amokläufe auslösen sollen. einfach die behauptung aufzustellen reicht nicht. deine persönlichen erfahrungen mit der thematik, etwa selbst einen amoklauf überlebt zu haben, machen dich nicht zu einem experten auf dem gebiet - damit lässt sich aber prima emotionaler druck auslösen, weil man schnell eine ablehnung der forderung mit einer ablehnung des leids gleichsetzt.

    in dem hier vorliegenden fall verhält sich das alles noch etwas perfider, weil's einfach als gegeben vorausgesetzt wird, dass es sich bei dem stein um ein symbol des rassismus handelt. durch diese framing entfällt der eigentlich notwendige verhandlungsprozess, ob es sich bei dieser kategorisierung um eine zulässige handelt. viel mehr noch setze ich damit allen beteiligten die pistole auf die brust, denn jetzt kann man sich nur noch gegen oder für den rassismus aussprechen. oder eben nicht die frage, ob man spiele zensieren oder verbieten sollte, sondern ob man amokläufe verhindern soll oder nicht.
     
  17. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Die Vergleiche hinken hier aber stark. Für den Stein hält sich die kulturelle Bedeutung in argen Grenzen. Auch die persönliche (positive) Bedeutung scheint es ja nicht wirklich zu geben. Auch ist der Stein nicht weg. Er wurde versetzt.

    Auf deinen anderen Beispiele gemünzt. GG Allin ist für einen Kindergeburtstag die falsche Musik, Wolfenstein hat auf den Rechnern der Grundschule nichts zu suchen und auf einer Beerdigung erzählst du nicht Jedem, dass du heute Geburtstag hast.
     
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  18. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Noel Fisher und Cameron Monaghan bei Shameless... Mir doch egal, ob die beiden außerhalb der Serie hetero sind. Die beiden haben für mich das mit Abstand beste schwule Paar in einer Serie dargestellt - seit beginn der TV-Geschichte.

    Ob's besser geworden wäre, wenn man dafür schwule Darsteller gecastet hätte? Keine Ahnung - lässt sich im Nachgang nicht sagen. Rein aus meiner Perspektive gesehen - da war nichts geschauspielert. :wahn:
     
  19. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Gute Schauspieler sind gute Schauspieler. Mir fallen da vor allem Michael C. Hall und Mathew St. Patrick aus Six Feet Under ein.

    [​IMG]
     
  20. Sace

    Sace
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    Sowas wirds aus dem Hause Amazon dann wahrscheinlich nicht geben. Genausowenig farbige Schauspieler für (ursprünglich) kaukasische Rollen oder bekannt homosexuelle Schauspieler für sexuell anders orientierte Charaktere. Willkommen bei progressiver Prioritätensetzung.
     
  21. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    DER STEIN WURDE BEWEGT!

    Das reicht ja wohl, um die Absichten dahinter zu diskreditieren.
     
  22. GODzilla EDMODOSAURUS Moderator

    GODzilla
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    Das ist Dexter. :teach: :D
     
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  23. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Vermutung: Das wurde von Nicht-Schauspielern geschrieben. Aber man wird sehen ob die Qualität bei Amazon dadurch abnimmt. Bereits laufende Projekte haben Glück.
     
  24. Sace

    Sace
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    Er wurde vom Campus entfernt und irgendwo im Nirvana fallengelassen. In einem Gebiet, welches die Uni irgendwann mal erwarb. Man kann schon von Entfernung sprechen. Mit dem "Bewegen" zwei Meter weiter hätte sich wohl kaum jemand zufriedenstellen lassen.
     
  25. Neil Patrick Harris als Barney Stinson, als umgedrehten Fall. Morgan Freeman als "Red" in Shawshank Redemption, der eigentlich ein rothaariger weißer Ire wäre.

    Aber hört sich halt auf den ersten Blick erstmal politisch korrekt und gut an, also wirds erstmal und paar Jahre später versteht man die Welt nicht mehr. Und mal im ernst gerade Amazon tut das sicherlich nicht, weil sie ein gutherziger Konzern sind. Es ist ne sehr preisgünstige Methode ihr eigenes Image ein bisschen aufzubessern.
     
  26. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Und gerade deswegen würde es vermutlich bei fehlendem Umsatz auch ganz schnell bei Amazon wieder in der Versenkung verschwinden, sofern es überhaupt hart durchgesetzt werden sollte.
     
  27. Kann mir nicht vorstellen, dass es dem Umsatz schadet wenn der Film/Serie dennoch vom Inhalt zu gefallen weiß. Das einzige was passiert, dass einige Leute für bestimmte Rollen von Anfang an ausgeschlossen werden. Homosexuelle trifft man damit gleich doppelt hart, weil sie damit automatisch auf sehr wenige Rollen beschränkt werden, außer die Spielregeln, gelten nur für heterosexuelle Schauspieler.
     
  28. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Naja, es steht ja überall "wenn möglich" dran. Insofern würde ich erstmal entspannt abwarten (wie bei den meisten Aufregern hier), was da wirklich bei rumkommt.
     
  29. Schon klar, aber auch dadurch hat man schon eine gewisse Wirkung.

    Im Fall von Barney Stinson wäre es sehr leicht gewesen einen heterosexuellen Ersatz zu finden, da es einfach sehr viele heterosexuelle Schauspieler gibt. Im Falle eines Mickey in Shameless hingegen wird die Auswahl sehr viel geringer ausfallen.

    Es könnten jetzt 2 Dinge passieren. Entweder man besetzt die Rolle, wenn kein Ersatz gefunden wird, mit einem cis-male, oder man streicht je nachdem Nebenrollen um sich vor etwaigen Fettnäpfchen zu bewahren.

    Beides benachteiligt dann Minderheiten, geht also am eigentlichen Ziel vorbei.
     
  30. meine beispiele bezogen sich ganz konkret auf das zitierte argument, was im kern nichts anderes ist als eine leicht abgewandelte form der pascal'schen wette. ich habe mir mal die mühe gemacht und das über 1000 stunden hinweg in MS Paint (eigentlich Gimp) grafisch aufbereitet:

    [​IMG]

    hier noch einmal mit videospielen:

    [​IMG]

    das lässt sich recht beliebig austauschen, sofern eine behauptete signifikanz auf der einen seite, eine gewisse - zumindest im vergleich - insignifikanz auf der anderen seite vorherrscht.
     
  31. JFK

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  32. Sace

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  33. Dawizard gesperrter Benutzer

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  34. KellogsFrosties

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    Jetzt also auch Rassismus und Diskriminierung von Frauen im Stierkampf

    Bullen hießen "Feminista" oder "Africano" – Aus für Stierkämpfe in Gijon

    In der spanischen Stadt Gijon lösen Tiernamen eine Debatte über den Stierkampf aus. Die Bürgermeisterin greift nun durch. Warum viele beim Stierkampf rotsehen.

    Das Publikum applaudierte, nachdem der Torero Morante de la Puebla in der Arena der nordspanischen Stadt Gijón die beiden Stiere „Feminista“ und „Nigeriano“ mit seinem Degen getötet hatte. „Olé, olé“, riefen die Menschen begeistert, als die Stiere blutüberströmt zusammenbrachen. Die Fans trugen den Stiertöter, wie es nach diesen ungleichen Kämpfen üblich ist, auf Schultern aus der Arena.

    Tierschutzorganisationen laufen schon lange Sturm gegen diese blutigen Spektakel, die sie als „Folter“ und „Barbarei“ bezeichnen. Doch nach diesem Stierkampf in Gijón, eine Küstenstadt in Asturien, gingen auch Menschenrechtler und Feministinnen auf die Barrikaden. Sie werfen der Stierkampfbranche vor, den Rassismus und die Diskriminierung von Frauen zu fördern.

    https://www.augsburger-allgemeine.d...us-fuer-Stierkaempfe-in-Gijon-id60376191.html

    Soll mir recht sein. Stierkampf ist eine "Tradition", die die Welt nicht mehr braucht.
     
    Gelöschter User 30622 und Sace gefällt das.
  35. Den Stierkampf hätte man ohnehin schon lange verbieten sollen. Tierquälerei sonst nichts.
     
  36. acer palmatum

    acer palmatum
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    Meddlfranken (tatsächlich)
    [​IMG]

    Manchmal wünscht man sich das es von Titanic wäre.

    Und jetzt stelle man sich mal vor unter einer Stellenausschreibung würde stehen "es hat sich gezeigt das weiße Menschen am besten für diese Tätigkeit geeignet sind. Wir bitten daher schwarze Menschen und POC von einer Bewerbung für diese Stelle abzusehen." :ugly:

    Hätte es fast im Rassismus-Thread gepostet. Zum Glück ist mir gerade noch eingefallen das es keinen Rassismus gegen Weiße gibt.
     
    Evil, Bot=of=Nod, Tshask und 5 anderen gefällt das.
  37. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    5.798
    In den weiteren Meldungen, blind Geborene haben sich als schlechte Farbberater herausgestellt :nixblick:
     
  38. Es braucht hier nicht mal den umgedrehten Fall. Wer nicht erkennt, wie grundlegend falsch es ist, von der Hautfarbe auf bestimmte Fähigkeiten(oder Lebenserfahrungen) zu schließen, merkt vermutlich eh kaum noch was. Aber interessant, dass man scheinbar progressiv sein kann, ohne überhaupt die Grundlagen rassistischen Gedankenguts verstanden zu haben.
     
  39. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    25.968
    Vielleicht will man die Stelle auch nicht besetzen. :ugly:
     
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