U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Helli, 21. Januar 2017.

  1. Zitron3

    Zitron3
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    DeSantis hat eine sehr gute chance zu gewinnen (24') wenn man sich die Wahl gestern anschaut.
     
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  2. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Gegen den unpopulären Biden schon, aber man darf nicht den Fehler machen, die Präferenzen des stockkonservativen Floridas auf die ganze USA zu übertragen. Da wurde seit 1998 kein Demokrat mehr gewählt und das Durchschnittsalter ist deutlich höher als im Rest der USA.

    https://thehill.com/homenews/campai...rump-in-one-on-one-biden-matchup-yougov-poll/
     
  3. Emet

    Emet
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    Wo bleibt eigentlich der Klimawandel und das überflutete Florida? :motz:
     
  4. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Diese gräßliche Boebert in Colorado ist auch weg vom Fenster oder? :hoch:
     
  5. danmage Mastermind

    danmage
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    "...."Trump ist wütend" und "schreit alle an": Mit diesen Worten zitiert CNN-Moderator Jim Acosta auf Twitter einen Berater des ehemaligen US-Präsidenten. Nach den für die Republikanische Partei enttäuschenden Zwischenwahlen mache der Berater die von Donald Trump persönlich ausgewählten Kandidaten mies. "Sie waren alle schlechte Kandidaten", soll der Mann gesagt haben. Und: "Kandidaten zählen."..."

    https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterm-elections-us-kongresswahlen-live

    [​IMG]
     
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  6. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Obligarotisches der Untergang Meme hier bitte anfügen.
     
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  7. Nergal_

    Nergal_
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  8. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ganz ehrlich, Trump ist Geschichte. Der hätte einen Triumphzug seiner Kandidaten benötigt, stattdessen haben sie reihenweise verkackt und sogar einen republikanischen Senatssitz verloren. Die Republikaner wären schön blöd ihn noch einmal aufzustellen.
     
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  9. ParaBellum Panzerhamster

    ParaBellum
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    Ich denke auch dass es für Trump langsam eng wird. Seine allgemeine Beliebtheit ist immer noch unterirdisch und wie man sieht reichen die hardc0re Trump Fans einfach nicht aus für eine erfolgreiche Präsidentschaftskandidatur.
     
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  10. Mura

    Mura
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    Macht er nicht nächste Woche am 15. mal ne Ankündigung ?
     
  11. Jan Shepard

    Jan Shepard
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    Ja, da wird er wahrscheinlich seine Kandidatur für 2024 ankündigen. Wird den Republikanern hoffentlich bei der Stichwahl in Georgia am 6. Dezember schaden.
     
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  12. Companion Cube

    Companion Cube
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    Ob Hillary Clinton 2024 nochmal antreten wird, wenn Biden verzichten sollte? Kamala Harris hat ja die Erwartungen nicht ganz erfüllt in den letzten zwei Jahren.
     
  13. Iwan gesperrter Benutzer

    Iwan
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    Da Clinton extrem unbliebt war und nachwievor ist, bitte nicht. Sollte wirklich DeSantis 2024 antreten, sollten und müssen die Demokraten einen ähnlichen jungen Kandidaten aufstellen.

    Und zwar am besten einen, der ähnlich wie Biden, auch für weite Teile der Mitte ansprechbar ist. AOC z.B. ist das nicht.
     
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  14. Firderis

    Firderis
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    Ich wäre für Buttigieg und Beto o'Rouke. So ganz spontan. Und Clinton auf keinen Fall. Sie hat es geschafft gegen Trump zu verlieren. Das sagt schon sehr viel über sie und ihre Popularität aus. Ich hoffe, den Fehler machen die Dems nicht nochmal.
     
  15. Iwan gesperrter Benutzer

    Iwan
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    Gab es denn jetzt bei den Midterms einen jungen, sympathischen Dem, der gut abgeschnitten hat? Wahlweise nicht in einer Demhochburg, sondern in einem umkämpften Kreis?

    Das wäre doch der ideale Beginn, um eine Kandidatur langsam aufzubauen.
     
  16. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Mit Buttigieg war doch auch irgendwas. Musste der nicht (s)eine Kandidatur zurückziehen? :hmm:
     
  17. Firderis

    Firderis
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    Buttigieg baut schon lange langsam seine Kandidatur auf. Und er ist bereits durch die aktuelle Präsidentschaft im Fokus, aufgrund seines Ministerpostens. Beto o'Rouke ist ein sehr guter Brückenbauer und Redner, der in diversen Videos gezeigt wird, wie er Republikaner zum Umdenken gebracht hat.

    Spontan fällt mir niemand ein, der in dieser "Jugend" das Charisma, die Redegewandtheit und Intelligenz der beiden hätte. Oder zumindest niemand der aufgefallen wäre. Die anderen Kandidat:innen sind noch zu "jung" dafür.
     
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  18. Sogeking

    Sogeking
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    Buttigieg wäre eigentlich der perfekte Kandidat. Ich glaube von allen Demokraten ist er der intelligenteste und schlagfertigste, der würde sich extrem gut gegen einen dummen Bully wie Trump machen. Allerdings ist seine Homosexualität wohl leider ein zu großes Thema in den USA.

    Clinton wäre aber eine denkbar schlechte Wahl, genau wie ein Wiederantritt Bidens.
     
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  19. Firderis

    Firderis
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    Soweit ich mich erinnere war er 2020 in den Vorwahlen dabei, musste dann aber die Segel streichen, da andere deutlicher führten. Damals war er aber auch mehr noch ein "Unbekannter".
     
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  20. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    John Fetterman hat in Pennsylvania recht überraschend und auch recht stark gewonnen, der ist aber mit 53 nicht mehr ganz jung und erholt sich gerade von einem Schlaganfall, weswegen er wohl viele Aussetzer bei öffentlichen Auftritten hat.

    Vom Typ her ist er aber mal was ganz anderes als der 08/15-Kennedy-für-Arme-Verschnitt oder die klassischen "Corporate Dems" wie Clinton, Pelosi oder Biden, die mittlerweile wirklich sehr unbeliebt sind. Er geht mehr Richtung Sanders, nur weniger wütend.

    Ansonsten sieht es leider eher düster aus. Beto O'Rourke verliert leider immer wieder und Buttigieg ist auch nicht so richtig beliebt.

    Gretchen Whitmer käme noch in den Sinn, die in Michigan wieder gewonnen hat und mit ihrer hemdsärmeligen Art gut ankommt. Sie ist in ihrem Bundesstaat sogar etwas beliebter als DeSantis in Florida.
     
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  21. Albuin

    Albuin
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    John Fetterman(find den Namen zu geil) wäre alleine schon optisch ein sehr imposanter Kandidat :ugly:
     
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  22. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Er ist weiß und christlich, sowie nicht ganz so links, wie AOC und Co. Das sollte in einem Gottesstaat doch mehr zählen als mit einem Mann verheiratet zu sein. :wahn:
     
  23. Sogeking

    Sogeking
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    Fetterman kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich hoffe zwar mal dass der sich bald komplett erholt, aber er scheint mir eher ein Lokalpolitiker zu sein, keiner der zum Präsidenten gewählt wird. O´Rourke hat leider ein bisschen Schaden genommen weil er in der Wahl zuvor unerwartet schlecht abgeschnitten hat.

    Ich denke aber da wird es noch ein paar gute Kandidaten geben, es ist ja auch noch ein bisschen Zeit dahin. Die Demokraten dürfen sich eigentlich nur keine sehr schlechte Wahl erlauben, so wie es eben Clintoon zuletzt war. Die war zwar absolut befähigt für das Amt, aber genau das Feindbild was die Trumper sich erhofft haben.
     
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  24. NisRanders

    NisRanders
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    Buttigieg und Polis haben in den Swing States keine Chance, weil sie schwul sind.
     
  25. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Beto O'Rourke hat eigentlich alle Qualitäten, die man braucht, um in den USA Präsident zu werden: Gutes Aussehen, gute Rhetorik, sympathische Art, gute Agenda. Aber er kann einfach keine verdammte Wahl gewinnen und hat mitterweile ein Loserimage, obwohl er eigentlich keiner ist.

    Es ist halt auch mies, dass er ausgerechnet in Texas wohnt. Da wäre auch ein Obama untergegangen. In Arizona oder New Mexico wären seine Chancen vermutlich besser gewesen.
     
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  26. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Ach so, das war's. Danke. :)
     
  27. Silvanus

    Silvanus
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    "Anders" trifft es wohl am Besten. Er wird ja nicht umsonst "Trump mit Hirn" genannt. Die 2 haben eine Reihe von Themen, wo sie deckungsgleich sind wie z.B. Wissenschaftsfeindlichkeit, erzreligiöse Einstellung, Ablehnung vom Recht auf Abtreibung und Zuwandererfeindlichkeit um die Größten zu nennen.
    DeSantis ist aber weitaus staatsmännisches als Trump und kann langfristige Ziele verfolgen und steht sich nicht ständig selbst mit Tobsuchtsanfällen und generellen Mangel an Intelligenz im Weg. Bzw. DeSantis macht auch nicht alle Nase lang aus einer Laune heraus irgendwelche weitreichenden Entscheidungen bzw. ändert ständig seine Meinung und vergrault so jeden Vertragspartner und Verbündeten.
    Er ist aber halt auch, puncto staatsmännisch, zu einem Waffenstillstand und Verhandlungen fähig. Siehe die Sache mit dem Hurrikan in Florida, wo er mit Biden zusammengearbeitet hat und für den Moment ihren Kleinkrieg ruhen ließ, obwohl er sonst jede Gelegenheit genutzt hat gegen Biden und generell die Dems zu feuern.
    Außenpolitisch ist er hingegen nicht auf Trumps Linie und sieht keinen Weg im Isolationismus. Er ist auch dafür, dass amerikanische Interessen durchgesetzt werden müssen, aber will das auch selbst tun und nicht die restliche Staatengemeinschaft tun lassen.

    Daher ja, ein großer Mix und entsprechend das "anders" als Trump.

    Zeigt nur halt mal wieder, dass man Wahlumfragen nicht glauben darf. Im Speziellen in den USA, aber auch sonst sind sie eher dürftig. :fs:

    Trump hat halt das versucht, was durch das krude Wahlsystem der Repräsentanten gut funktioniert, nämlich sich seine maßgeschneiderte Wählerschaft heranziehen und dann nur auf die zählen. Das funktioniert aber eben nur wenn man sich auch seinen Wahlkreis selbst basteln kann, was beim Präsidenten dann eben ausbeißt.
    Wahlen werden eben mit der Mitte gewonnen, so sehr man sie auch auszuhungern versucht. Und die schreckt Trump halt klar ab und er ist zu blöd um das zu kapieren.
    Zum Glück.
     
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  28. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    So wie ich das heute verstanden habe, haben aber die Reps doch viele Neuwähler gewinnen/mobilisieren können. Das würde dann deiner Aussage doch eher widersprechen. :hmm:
     
  29. Fipse

    Fipse
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    Glaube jemand wie Jinping würde sich nie mit ihm treffen wegen der Bilder die das produzieren würde :ugly:
     
  30. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    Inwiefern ist er kein Loser wenn er ständig verliert? Er konnte sich nichtmal in Uvalde gegen Abbott durchsetzen, so überzeugend war er in den Videos dann offenbar doch nicht.
     
  31. dabba

    dabba
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    Wobei das verzerrt ist: Wenn ich weiß, dass in einem unumstrittenen Wahlkreis oder Staat eh mein Kandidat (nicht) gewinnt, bin ich weniger motiviert, überhaupt hinzugehen. Ich würde mir auch zweimal überlegen, ob ich als Demokraten-Sympathisant extra zur Präsidentenwahl in Texas gehen würde. ;)

    Das ist Deutschland zumindest bei der Erststimme und einigen Wahlkreisen auch so: Teilweise gehören sie sicher einer bestimmten Partei (z. B. in Bayern der CSU). Da kann man als Einzelperson im Prinzip irgendwen mit der Erststimme irgendwen wählen oder gar nichts.
     
  32. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ein Loser wäre für mich jemand, der sichere Nummern verhaut, die andere eher leicht gewonnen hätten. O'Rourke erzielt in Texas hingegen am laufenden Band "Achtungserfolge", d.h. ganz gute Ergebnisse in einem tiefkonservativen Staat. Ob andere bessere Ergebnisse erzielen würden, ist sehr fraglich. Aber es reicht eben nicht und wenn man keine Wahlen gewinnt, wird man auch nicht Präsident.

    Und warum er ausgerechnet Uvalde flippen sollte, wo 2020 60% Republikaner gewählt haben, erschließt sich mir nicht. Man tendiert hierzulande singuläre Ereignisse wie das School Shooting zu überschätzen und tiefsitzende Einstellungen und soziale Rahmenbedingungen und tradierte Meinungsgefüge total zu unterschätzen. Liegt vllt an unserem Mehrparteiensystem, wo man recht einfach die Wahlpräferenz anpassen kann (z.B. von SPD zur Linken oder den Grünen, von der CDU zur FDP usw.), ohne das Gesicht zu verlieren.
     
  33. Jan Shepard

    Jan Shepard
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    Dr. Oz scheint auch ein ziemlicher Opportunist zu sein:
    https://twitter.com/JimmyKimmelLive/status/1589847874107371520

    Gavin Newsom könnte ich mir als Kandidat vorstellen.
     
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  34. Silvanus

    Silvanus
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    Naja es kommt jetzt darauf an wo du das siehst. Wie geschrieben bei dem hirnrissigen System, wie Repräsentanten gewählt werden, spielt die Mitte keine Rolle, weil man sich seinen Wahlkreis selbst maßschneidert. Darum sehen diese Zonen auch so bescheuert aus auf der Karte. Darum haben die Reps hier auch Meter machen können, auch wenn es nach wie vor spannend bleibt ob das reicht (aktuell ja nicht. Sie haben 6 gewonnen und 3 verloren, das würde nicht reichen).
    Bei den Gouverneuren und Senatsabgeordneten hingegen ist es ja eben nicht so, dass die Reps hier irgendwas verändert haben. Im Gegenteil, sie haben definitiv einen Senatssitz verloren und auch definitiv 2 verloren. Und hier zählt eben die Mitte, weil man sich seinen Wahlkreis eben nicht maßschneidern kann.
    Auch ein DeSantis hat durch Aktionen, die die Mitte berühren, viel Meter gemacht. Z.B. eben sein ganzes Engagement beim Hurrikan. Eben was du von Trump nicht hast, da hast du ein "Spritzt euch Desinfektionsmittel, das kommt mir smart, very smart, vor.". Oder andere Reps, die Müttern raten, wenn ihnen Babynahrung zu teuer ist, dann sollen sie doch stillen, obwohl es in den USA keinen Mutterschutz gibt.
     
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  35. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    So beliebt ist der in Kalifornien aber nicht.

    Newsom vs. DeSantis wäre dann eine "weißer, aalglatter Karrierist mittleren Alters" vs. "weißer, aalglatter Karrierist mittleren Alters"-Konstellation.


    Edit: Krass, dass DeSantis erst 44 ist. Der sieht aus wie jemand in seinen Fünfzigern mit gefärbtem Haupthaar.
     
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  36. Kryptico gesperrter Benutzer

    Kryptico
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    Wie steht DeSantis zur Nato? Was anderes interessiert ich als Europäer eigentlich kaum. Mir ginge nur der Arsch auf Grundeis gehen, wenn wir militärisch allein darstünden.
     
  37. Legion(CD) Lord of the Wort

    Legion(CD)
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    Aber ich frage mich ob das jetzt eigentlich die Zukunft bleiben wird: Quasi bei alle zwei Jahre zittern, dass nicht irgend ein Trump Nachahmer an die Macht kommt bzw. Trumplinge gewählt werden. Selbst wenn er in der Versenkung verschwindet: Der Schaden ist doch längst angerichtet.
     
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  38. Alareiks

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    AOC wäre perfekt, aber hallo, wir reden von der Democratic Party, niemals stellen die AOC auf. Unmöglich, die sind doch voll auf Establishment-Kurs.
     
  39. Silvanus

    Silvanus
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    Er ist Pro-Nato, will aber, dass sich das Bündnis in Zukunft mehr um Terrorismusbekämpfung kümmern soll.
     
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  40. Kryptico gesperrter Benutzer

    Kryptico
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    AOC :topmodel:

    Dann brauchst zur Wahl auch nicht antreten. Die vertritt halt eine extreme Minderheitenposition und bedient ein gewisses Klientel, ist aber weit weniger mehrheitsfähig als selbst Trump.
     
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