Was lest ihr momentan?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. Meine Vorstellung von IT war immer: Clown tötet irgendwen. :ugly:

    Kommt natürlich immer auf darauf an, wie groß die Seiten sind und wie schwierig das Englisch ist. :D
     
  2. Terranigma

    Terranigma
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    Wie in den meisten Stephen King-Büchern - und da liegt für mich auch seine Stärke - nutzt er quasi den Großteil des Buches erst einmal nicht für den Horror, sondern um die Charaktere und Szenerie aufzubauen. Nach und nach. Behutsam. Ausgiebig und in Detail. Wenn ich an IT denke, kommt mir insofern auch gar nicht als erstes der Horror in den Sinn, sondern wie viel Zeit sich King nimmt, um die Charaktere aufzubauen. Ich würde da weniger von "Horror" als "Suspense" reden.
     
    Lurtz und Nergal_ gefällt das.
  3. Nächstes Jahr mal ein Buch anpacken. :yes:
     
  4. Terranigma

    Terranigma
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    Lohnt sich. Ich habe auch nicht viel von King gelesen, habe mir aber sowieso fürs Neujahr vorgenommen, wieder mehr Fiktion zu lesen. Zu Weihnachten gibt's dann Pet Sementary - der Film ist miserabel, aber das gilt eigentlich für alle King-Verfilmungen, wobei The Shining und Misery schon sehr ordentlich waren. Die meisten Filme haben wohl das Problem, dass sie die Grundlage überspringen, die King aufbaut. Die IT-Verfilmung von 1990 unterscheidet sich von der aktuellen schon dadurch, dass sie 60 Minuten (!) länger ist - pro Film! Das liegt nicht daran, dass die Verfilmung viel mehr Horror-Szenen hat, sondern wie das Buch viel, viel mehr Zeit für die Charaktere nimmt. Und selbst bei einer Laufzeit von 195 Minuten kratzt der Film nur an der Oberfläche.

    Finde daher auch die King-Verfilmungen, die viel stärker mit den Charakteren arbeiten - wie eben The Shining oder Misery - deutlich gelungener, als die "Grusel"-Filme, weil die Stärke von King für mich in den Charakteren liegt. Vor allem Kinder kann er super schreiben.

    Ich würde nur vielleicht nicht mit The Dark Tower anfangen. Das wäre ggf. etwas zu viel. IT - also den Roman - könnte ich aber als Einstieg empfehlen. Oder The Shining. Oder sonstwas. :yes:
     
  5. Rhaegar

    Rhaegar
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    So, nach "Die drei Sonnen" habe ich mich mal mit "Ready Player One" beschäftigt. Puh, was für ein Absturz des Niveaus... Naja, gut. Als 12jähriger hätte ich wahrscheinlich sehr viel Freude an dem Buch gehabt, so war es ein wenig Wegwerfliteratur für einen verregneten Nachmittag.
     
  6. Terranigma

    Terranigma
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    Aktuell wird gelesen, so aus Interesse.

    Wulf D. Hund: Wie die Deutschen weiß wurden. Kleine (Heimat-)Geschichte des Rassismus.
    Nell Irvin Painter: History of White People.

    Durchaus interessant. Im groben wird dargelegt, inwiefern Hautfarbe in der Geschichte zur Identitätsbildung diente bzw. eben auch nicht diente, und inwiefern ein Bewusstsein für Hautfarbe ausgeprägt war. Quintessenz: "Weiße" wie "Schwarze" als Sozialgruppe sind ein Phänomen der Moderne. Auch in früheren Zeiten sah man natürlich, dass das Gegenüber eine ähnliche oder andere Hautfarbe besaß, ebenso sah man aber auch, ob das Gegenüber einen Bart trag, grüne Augen oder braune Haare besaß - Hautfarbe war die meiste Zeit über nicht bedeutsamer als andere sichtbare Eigenschaften. "Weiße" bzw. das Bewusstsein für "Weiß-Sein" kam wohl erst im Zuge des Kolonialismus aus, und wurde systematisiert und schließlich hierarchisiert.


    Ab Neujahr wird die Fachliteratur dann mal zur Seite gelegt.
     

  7. Habe auch mit dem ersten The Dark Tower Band angefangen und ich finde ihn für sich stehend wirklich gut.
     
  8. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    sunabhängig
    Das trifft es ganz gut, es gibt einfach unfassbar viel von diesem Mann :ugly:

    Ich habe dieses Jahr von ihm gelesen:

    Carrie
    Dead Zone
    Nachts (Der Bibliothekspolizist/Zeitraffer)
    Menschenjagd (Running Man)
    Das Spiel (Gerald's Game)
    Amok (Rage)
    Todesmarsch (The Long Walk)

    Momentan bin ich im 3. Band vom Dunklen Turm.
     
  9. Nergal_

    Nergal_
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    Ich hatte "The Shining", "Cujo", "Christine" zum Lesen und "It" und "Skeleton Crew" zum Hören. :yes:

    "Dr. Sleep" steht noch auf meiner Liste.
     
  10. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Aktuell lese ich von Terry Pratchett eine Insel. Ich finde es liest sich ganz gut, obwohl es teolweise schon bedrückend ist.
     
  11. Hab mal wieder Honor Harrington angefangen, alle 30 Bücher. :KO:
     
  12. No Longer Human von Osamu Dazai

    Großartiges Buch über einen jungen Mann, der mit sich, mit der Welt und vor allem mit anderen Menschen nicht zurecht kommt. Vor allem sehr interessant wenn man die Hintergründe der japanischen Gesellschaft (Vorwort) und die eigene Biografie des Autors (Wikipedia) kennt. Schon sehr makaber, wenn im Buch ein gescheiterter Selbstmord beschrieben wird, der dann wenige Jahre später der tatsächliche Selbstmord von Dazai wurde.

    Ich werde definitiv bald "The Setting Sun" von ihm lesen.

    Nun aber erst einmal "Die Orangen des Präsidenten". Die ersten vierzig Seiten waren bisher sehr packend. Ein Buch über den Irak der 80/90er und einen jungen Iraker der fälschlicherweise festgenommen, gefoltert, eingesperrt wurde.

    Danach dann wieder zurück nach Japan und das für mich dritte Buch von Soseki: Kusamakura.

    Zu dem Zeitpunkt bin ich hoffentlich wieder bei mir. Feiertage bei der Familie ist echt öde.

    PS: Die ersten beiden Bücher sind Beweis, warum Literatur nicht lang sein muss. 200 Seiten sind wunderbar und mehr wäre absolut überflüssig gewesen.
     
  13. firreface

    firreface
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    albert einstein von albrecht fölsing
     
  14. Terranigma

    Terranigma
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    Viel Glück, und ich bin auf deine Einschätzung gespannt. :yes:

    Für mich definitiv das Schwierigste Buch von Sôseki. Als ich anfing die Erzählung zu lesen, kam ich schwer rein. Das Tempo ist sehr langsam, die Darstellung der Szenerie sehr meditativ - und unaufgeregt. Als ich allerdings aufhörte, den Roman als Roman zu sehen, sondern als Poesie in Form von Prosa, die selbst über das Verfassen von Poesie sinniert, da ... nun, da konnte ich mich besser darauf einlassen. Steht auch auf meiner Liste, es noch einmal im Original zu lesen. Gefällt mir aber sogar auf seine Art einen Ticken besser als Kokoro, auch wenn Kokoro sicherlich mehr Plot hat und gehaltvoller ist.


    Aktuell, da zu Weihnachten erhalten. Stephen King: Pet Sementary.
     
  15. Die Orangen des Präsidenten heute auch beendet. Packendes, deutsches Buch, wegen welchem ich mich mal nochmal über den Golfkrieg informieren werde.

    @Terranigma Bisher 30 Seiten von Kusamakura gelesen. Gefällt mir bisher gut. Schreibstil und Gedanken des Protagonisten verweben sich angenehm in mäandernde Poesie. Morgen dann sicherlich auch damit fertig und Soseki für mich vorerst abgeschlossen (dann ja seine angeblich drei besten Bücher gelesen), was sehr schade ist, denn er ist sooo gut.

    Die nächsten zwei Bücher sollten dann über Silvester kommen. :hoch:

    Und die Bücherei habe ich ja auch noch.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. Dezember 2017
  16. eoben

    eoben
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    Ich lese Momentan das gute alte Dracula. Zum 2 mal aber macht auf jeden Fall spass
     
  17. Rawoe

    Rawoe
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    Hab gerade mal ein paar SciFi-Klassiker am Wickel, Jules Verne. Machen immer noch Spaß zum Lesen. Im Moment gerade "Reise um den Mond". Findige ich schon spannend, wie genau seine Vorhersagen bezüglich Startplatz, Reisedauer, Fluchtgeschwindigkeit usw. mit den tatsächlichen Mondlandungen übereinstimmen.
     
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  18. Terranigma

    Terranigma
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    Stephen King - Pet Semetary

    [​IMG]

    Schönes Cover, netter Groschenroman. Nichts besonderes, aber eben nett. Bemerkenswert ist wohl nur, wie üblich für King-Romane, dass eigentlich 3/4 des Romanes aus Vorgeschichte, Exposition, Hinführung und Etablierung der Charaktere besteht, während der eigentliche Horror im Vergleich dazu nur wenige Seiten einnimmt. Da zeigt sich auch wieder schön, dass die Verantwortlichen für King-Verfilmunen dessen Romane einfach nicht verstehen: King kann Charaktere, aber gerade denen widmen die Filme zumeist kaum Zeit, sondern starten eigentlich bereits beim Climax, ohne überhaupt die Hinführung gebracht zu haben, wegen dem dieser Climax im Roman funktioniert.

    Bestelle mal direkt den nächsten Roman.
     
  19. Lilias unfuckable

    Lilias
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    auswærts.
    Also, mit "Pet Sematary" kann man sich ja noch abfinden, das war immerhin von King gewollt. Aber Sementary geht dann doch zu weit :ugly:

    @ topic:: Gerade "All Involved" von Ryan Gattis angefangen, beginnt ganz ordentlich.
     
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  20. Terranigma

    Terranigma
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    Eew. :huh:
     
  21. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Fiebertraum von George R.R. Martin beendet.
    Es hat mir durchweg gefallen. Ansonsten habe ich eigentlich nichts mit dem Thema Dampfschiffe am Hut (George sicher auch nicht), aber das hat einfach alles gut zusammengepasst. Die ganze Ecke mit dem Mississippi River und New Orleans usw. erinnert natürlich stark an die Vampirchroniken von Anne Rice (wovon ich die ersten fünf oder sechs Teile gelesen habe), aber das ist ja nicht unbedingt etwas Schlechtes.

    Tolle Charaktere, gut erzählt, langweilig wird es auch nicht. Ich kann's empfehlen, wenn man mal eine etwas andere Vampirgeschichte lesen möchte.

    Interessant fand ich noch die zwei Seiten Werbung, die in meiner 1991er Ausgabe eingebaut wurden.

    [​IMG]

    [​IMG]

    :ugly:

    @Zig-Maen hast du mal den kurzen Comic von 2010 gelesen?
    https://issuu.com/avatarpress/docs/fevredream1

    --------------------

    Heute angefangen: Auslöschung von Jeff Vandermeer.
    Noch ganz am Anfang. Man wird direkt reingeworfen in diese Welt, die ich natürlich vom Trailer noch vor mir sehe, mit den Frauen usw. usf.

    [​IMG]

    Im Buch sind es vier, die Linguistin kommt nicht mit. :hmm:

    Ich bin total gespannt wie es weiter geht.
    Das Buch ist recht dünn, die Schrift recht groß, ich glaube das hat man im Nu durchgelesen.
     
  22. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    :atomrofl:
    Wie cool! Freut mich das es dir gefallen hat. Den Comic kannte ich nicht, danke! Ich bin fast durch mit area x mittlerweile. Wie gesagt: auslöschung hat mich Mega geflashed, der zweite Band war echt zäh, besonders auf englisch, im Nachhinein war es aber such cool und gerade fliege ich durch den letzten Teil und da macht er nochmal viel gut. Ich hab nur lange keine Ruhe gehabt um mal wieder zu lesen...
     
  23. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe auch zwei Monate für Fiebertraum gebraucht und das lag nicht am Buch, für Bram Stokers Dracula (hatte ich zwei Bücher zuvor gelesen) hatte ich nur einen Monat gebraucht und das ist umfangreicher.
    Bei Auslöschung kann ich gerade nicht aufhören, habe jetzt doch schon 1/6 gelesen, schnappe mir jetzt noch ein Glas Wein und lese noch ein klein bisschen weiter.

    Warum hast du beides eigentlich auf englisch gelesen?
    Liest du grundsätzlich auf englisch?
     
  24. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Kommt drauf an, oft habe ich Lust drauf, Sachen im Original zu lesen, gerade wenn es wortgewandte Autoren wie Martin sind. Bei Annihilation hat mir auch die Buchaufmachung besser gefallen, manchmal ist die auch billiger. :) Aber gerade der zweite Band wird hier etwas... fachlicher, und eloquenter, so, dass ich nicht immer alles verstanden habe. So bilogische Fachbegriffe etwa, da komm ich nicht ganz so drauf. Aber viel Spaß damit, mir ging es auch so, konnte den Teil einfach nicht weglegen und hab es jetzt eigtl. auch immer noch immer dabei und freue mich über das ganze Szenario und Setting...
     
  25. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe jetzt doch schon 30 % verschlungen. :D Aber unterbreche erst mal..
    Die Biologin ist mit der Vermesserin tiefer in den Turm gestiegen. Die Anthropologin ist ja weg... jetzt finden sie gerade Stiefel(?)Spuren (von ihr?) auf den Stufen. Und sie hat gerade von der 11. Expedition erzählt, von der Rückkehr und dem Tod ihres Mannes.
    Wir schauen fast jeden Abend Filme im Original (englisch; japanisch/koreanisch mit engl. Untertitel, nie mit dt.), aber bei Büchern reizt mich das gar nicht. Ja, die meisten Titel sind natürlich früher verfügbar (habe damals bei Murakami oder dem Spook-Zyklus von Delaney überlegt), aber ich glaube es würde mich zu sehr anstrengen und eben nicht entspannen. Und Entspannung ist das Ziel für mich, wenn ich Filme schaue und Bücher lese. Und ich kann eigentlich sehr gut englisch...
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Januar 2018
  26. HeavenWarrior

    HeavenWarrior
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    Im Urlaub beendet. Jetzt Darwins gesamelten Werke. Aber mit Kopfschmerzen lässt sich so schlecht lesen.
     
  27. Diamond1991

    Diamond1991
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    Wow, der Post ist jetzt fast 2 Jahre alt :ugly:
     
  28. HeavenWarrior

    HeavenWarrior
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    So lange habe ich halt dafür gebraucht.
     
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  29. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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  30. iii

    iii
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    Derzeit lese ich immer noch "Hohelied auf Leibowitz"(englischer Originaltitel: Saint Leibowitz and the Wild Horse Woman).

    Liest sich etwas zäh aber die meiste Zeit durchweg unterhaltsam. Man merkt dem Buch an, dass der Autor zwischenzeitlich verstorben war und es auf einem fortgeschrittenen Manuskript basiert. Man hätte es sicher an einigen Stellen kürzen können aber es schafft wie beim Vorgänger eine einzigartige Welt und baut diese aus.

    Wirklich vergleichbar mit dem 40 Jahre zuvor erschienenen "Lobgesang auf Leibowitz" (englischer Originaltitel: A Canticle for Leibowitz) ist es nur vom Schauplatz/Rahmen und der Kirchensprache. Letzteres war definitiv kompakter und ein gleichmäßigeres und stringenteres Tempo.
     
  31. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Lee Child: "Nothing to Lose"

    Der Gag mit "From Hope to Despair" ist ein guter Einstieg in diesen wieder mal auf Englisch genossenen Fließband-Reacher.
    Da mir jetzt 37 Stunden Flug über Peking und Melbourne nach Sydney bevorstehen, und ich 10 Stunden nach Landung wieder im Büro sitzen muss, habe ich wohlweislich auch gleich

    "Gone Tomorrow"

    aus dem Koffer ins Handgepäck verfrachtet.

    Interessanterweise hat mein australisches Exil bewirkt, dass ich inzwischen Englisch mit der gleichen Geschwindigkeit wie Deutsch lese. Und meine eigentliche Muttersprache weit abgeschlagen hinterherhinkt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2018
  32. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ok. Ich nage jetzt nicht am Hungertuch. :D
     
  33. Core Concept

    Core Concept
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    Persepolis Rising (James S.A. Corey)

    Ich hatte im Mittelteil arge Motivationsprobleme. Nach dem recht flotten Auftakt verkommt die Handlung gefühlt für mehrere hundert Seiten zum Stillstand. Die Figuren versuchen sich mit einer neuen Situation abzufinden, obwohl von vornherein klar ist, dass sie das nicht werden. Wirklich aktiv werden die Akteure aber erst ziemlich spät im Buch und bis dahin liest man dieselben Gedankengänge (insb. in den Drummer- und Bobbie-Kapiteln) wieder und immer wieder. Nach ein paar Wochen Lesepause habe ich mich dann aber gestern hingesetzt und die 2. Hälfte in einem Rutsch durchgelesen und je näher das Ende rückt, desto besser wurde das Buch, ohne die Höhen der ersten beiden Bände oder Nemesis Games zu erreichen.

    Liebe Autoren, ihr könntet 1300 Welten beschreiben. Stattdessen spielt ihr zum 3. Mal Stirb langsam auf der Nauvoo. :rolleyes::mally:
     
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  34. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ok, das habe ich mir bei vielen Romanen in epischen SciFi Universen schon oft gedacht, aber ich kann das aus Autorensicht mittlerweile sehr gut nachvollziehen. Es ist - entschuldigt mein Klatschianisch - einfach scheißschwer und anstrengend, uncharted worlds gut und glaubwürdig zu beschreiben, anstatt auf vertrautem Terrain geschichten zu erzählen.
     
  35. Core Concept

    Core Concept
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    Der Roman liefert dafür aber allerdings eine Steilvorlage: Laconia. Wir bekommen aber nur einen sehr groben Abriss dieser Welt gezeichnet und Singh ist zwar mit seiner Wesensart das perfekte Beispiel des theoretischen Marsianers 2.0, aber so wirklich tief in die Materie tauchen die Autoren nicht ein. Klar, man will nicht sein ganzes Pulver schon im Auftaktroman der letzten Trilogie verschießen, weswegen Duarte und sicher auch das Protomolekül im Dunkeln bleiben, aber meiner Meinung muss man dann auch etwas vorlegen um das zu kompensieren.

    Die ersten 2 Bände hatten ein schön hohes Handlungstempo. Auf fast jeder Seite passierte etwas und das konnte schön von der recht holprigen Schreibe ablenken. Nemesis Games hat dann nach 40% seinen WTF-Moment der dann den ganzen Band umkrempelt. Persepolis Rising hat da wie Abaddon's Gate und Cibola Burn nicht viel und im Falle von Persepolis Rising ist der zentrale Handlungsort (der durchaus sinnig für die Art von Geschichte ist) und was dort passieren kann für Leser der Reihe altbekannt.

    tl;dr: Persepolis Rising bewegt sich zu stark auf vertrautem Terrain.
     
  36. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    TL;DR sollte es in Bücher Threads eigentlich gar nicht geben.

    "Gone Tomorrow" und "Worth Dying For" auch schon durchgelesen, bin 12 Stunden in Peking festgesessen.

    Für mich sind die Lee Child Romane einfach sowas wie der Big Mac unter den Büchern - weder besonders gut noch irgendwie innovativ, aber man kanns jederzeit und überall gegen den schnellen Lesehunger konsumieren.
     
  37. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe gestern Auslöschung von Jeff Vandermeer beendet.

    Kurzes Buch, mit Tempo erzählt, aber dadurch hat man es auch im Nu durchgelesen.
    Die Story gefällt, alles wird aber auch recht schnell abgehandelt. Und so richtig tief steigt man nicht ein, habe ich zumindest das Gefühl.
    Man weiß am Ende des Buches immer noch nicht so recht, was Area X eigentlich ist, was dort für "Lebewesen" hausen.
    Man hat eine Vorstellung davon, aber noch (?) keine genauen Antworten.

    Aber da geht es uns eben wie der Hauptprotagonistin, aus deren Sicht wir durch die Geschichte gehen.
    Sie hat Ideen, sie hat Theorien, gestützt auf das was sie erlebt und dort vorgefunden hat.
    Dennoch bleibt so unglaublich vieles im Nebel.

    Das hält einen bei der Stange, birgt aber auch unheimlich viel Potenzial für Enttäuschung.
    Denn ich mag schon aufgelöste Rätsel...

    Ich freue mich jetzt auf jeden Fall noch mehr auf den Film, obwohl es da im Trailer schon viele Szenen gab, die ich mit dem Buch gar nicht in Verbindung bringen konnte.
    Also in Verbindung bringen schon, aber die kamen im Buch gar nicht so vor. :hmm: :ugly:

    --------------

    @Zig-Maen Wie weit bist du mit dem zweiten?
     
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  38. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Saustarkes Buch, aber teilweise war es mir ZU vage, zu angedeutet, zu wenig explizit (im Sinne von beschreibend).
    Bin gespannt was du von Autorität hältst.

    Ich bin da wie bei allen Verfilmungen skeptisch...
     
  39. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe glaub ich noch nie so ein wischi-waschi Buch gelesen.
    Als ob der Autor bestimmte Bilder im Kopf hatte, diese sich aber nicht materialisieren lassen wollte.

    Logisch, aber ich kannte den Trailer vor dem Buch und war schon angefixt. Und es macht ja nicht irgendwer. Also ich bin da guter Dinge, bzw. mindestens neutral eingestellt.

    Und als Vorteil sehe ich: Das Vage muss in Bilder gequetscht werden.
     
  40. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    12. März 2000
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    100% reiner Baumwolle
    Ich hab ENDLICH gestern dann auch die Trilogie beendet. Gerade die letzten 200 Seiten gehen auch wieder runter wie Öl und so in der Rückschau lässt auch der Mittelteil sehr starke Bilder zurück, die mich noch lange beschäftigen und die ich echt gut finde. Allerdings, wie schon mehrfach beschrieben, ist der englische Schreibstil sehr nüchtern und eta so als würde man Lovecraft lesen, viele Vokabeln sind nicht unbedingt im Alltagsgebrauch und da es oft um eine sehr wissenschaftliche oder objektive Sprache zur Beschreibung der Umgebung oder der biologischen Abominationen geht, werden der Fantasie manchmal Stöcker in die Speichen gelegt.

    Insgesamt finde ich aber, dass das Buch stark ausgeht bzw. insgesamt stark ist und eine recht frische Interpretation eines unerkundeten Phänomens liefert. Gerade die Charaktere wie die Biologin sind echt eindrücklich und bleiben lange hängen, der Crawler (wie heißt er auf deutsch?) ist einfach ein geiles Mysterium das noch nach und nach erkundet wird und da ich schon immer ein Faible für Leuchttürme hatte, macht es das hier wirklich zu einem ZigMaen-Roman ;D Das Buch sprinkelt jedenfalls eine Menge an eindrücklichen Szenen in mein Gedächtnis, die noch sehr lebendig und lange nachhängen. Derzeit wühle ich mich durch diese Diskussion, da gibts spannende Ansätze, die versuchen, die offenen Fragen zusammenzubringen.
    https://www.goodreads.com/topic/show/1994662-okay-so-what-was-actually-going-on-spoilers

    Der erste Teil ist aber für mich klar der beste, es ist wie ein Stalker und die Erkundung gemeinsam mit der Biologin lässt einfach nicht kalt und man kann das Buch nicht weglegen.

    Hat mir echt Spaß gemacht. Jetzt weiß ich nicht ob ich mit Picknick am Wegesrand den nächsten großen Klopper schnappe oder erstmal Solaris wegsnacke ...

    Oh und meine Freundin hat mir zu Weihnachten das hier geschenkt, da bin ich eigentlich auch recht heiß drauf, aber ich brauch momentan ne Pause von englischen Büchern:
    https://www.nytimes.com/2014/10/24/books/the-secret-history-of-wonder-woman-by-jill-lepore.html
     
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