Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Das war ja auch der erste Testballon für die SR-Reihe.

Bis auf den Astralraum (der nur hin und wieder als Gersprächsoption vorkommt) fangen die Spiele das SR-Feeling richtig gut ein. Und dass freies Herumreisen im Astralraum eine spielmechanisch doofe Idee war, das hat man gemerkt und in ED regel- und storytechnisch korrigiert.

Nice ist, dass man die Verbindung mit ED wieder aufleben lässt. Die gab es am Anfang und mWn wurde sie zwischendrin mal gekappt. Was natürlich doof ist.

 

Halo

(in dem Fall die CEA für die 360, die auch auf der One läuft, jedenfalls besser als die aus der Master Chief Collection)

Die Menschheit führt Krieg gegen eine (technisch absolut überlegene) ausserirdische Allianz, welche aus diversen Völkern besteht. Anführer sind die Propheten (von denen man in Halo aber nur am Rande was mitbekommt) Hauptgegner sind die Eliten, eine Kriegerspezies die in ihrem religiösen Fanatismus wortwörtlich über Leichen geht. Dann gibts noch die Jackals und Grunts, erstere sind freiwillig in der Allianz, letztere eher nicht, und halten oft nur als Kanonenfutter her. Dann gibt es noch die Jäger, diese lassen sich am ehesten als Panzer auf Beinen bezeichnen.

Das Abenteuer begint auf der Pillar of Autumn, einem eigentlich schon völlig veraltetem Schiff der UNSC (United Space Earth Corps) auf dem der letzte Spartan 2 Soldat (Jedenfalls nach den erkenntnissen in Halo 1-3). Welche sich vor allem dadurch auszeichnen Gentechnisch Manipulierte Supersoldaten zu sein. Diese sind im Grunde die einzigen die es auch mit mehreren Eliten alleine Aufnehmen können. Die PoA ist auf der Flucht vor mehreren Schiffen der Allianz und trifft mehr oder weniger zufällig auf eine gigantische Ringwelt, wo keiner weiss was die eigentlich macht. Da auf der PoA auch noch eine wichtige KI ist (Cortana) wird der Master Chief damit beauftragt diese zu Schützen. Die Allianz ist aber gar nicht von den besuchern begeistert und zwingt die PoA zu einer Notlandung.

Damit beginnt das Spiel, bringe Cortana vom Schiff. Halo ist ein First-Person Shooter, man sieht quasi (bis auf die eingestreuten Videosequenzen) alles durch den Helm des Masterchiefs. Im Laufe des Spiele trifft man nicht nur auf verschiedene Typen der Gegner (Anführereliten, getarnte Einheiten etc) und ebenso viele Waffen, man kann allerdings nur 2 gleichzeitig Tragen, daher muss man Auswählen, denn nicht jede Waffe ist für jeden Gegnertyp geeignet. Besonders bei der Flood (aussergalaktische Parasiten) sind nur ganz bestimmte Waffen auch geeignet. "Überraschung" die sind dann knapp.

Halo ist ein grafisch beeindruckender Shooter, jedenfalls bei den Aussenarealen. Die innenareale sind großteilig aus dem Baukasten und ziemlich langweilig. denn die Passagen sind im Grunde immer gleich aufgebaut. Zudem muss man nach ca. der hälfte des Spieles auch noch durch diese Areale zurück. Was das ganze noch mal verstärkt. Auch gibt es nicht gerade viel Story, man bekommt zwar einige fetzen mit wer die Ringe gebaut hat, was der Ring eigentlich nicht aber nichts konkretes und sehr viel Raum zur spekulation. Erst Halo 2 wird da wesentlich konkreter.

Grafisch war das Spiel schon damals ein Highlight, es holte nicht nur alles aus der Xbox raus, sondern sah noch 1 Jahr später auf dem PC ziemlich gut aus. Allerdings ist die deutsche Sprachausgabe nicht sonderlich gut gelungen, diese passt oftmals nicht, oder wird gar mitten im Satz abgebrochen, da hat man bei der Synchronisation ziemlich geschlampt.

Der Mehrspielermodus ist für die Zeit damals auch eher durchschnittlich, es gibt Standartkost an Maps und Spielvarianten. Bietet aber insgesamt wenig Umfang, in der PC Fassung befindet sich noch eine zusätzliche Waffe.

Allerdings hat die CEA Fassung ein massives Problem. Sie spielt sich nicht wie das Original. Fahrzeuge verhalten sich anders, Waffen verhalten sich anders, die KI verhält sich anders. Das es an einigen stellen unsichtbare Wände gibt die im Original nicht vorhanden sind. Vor allem merkt man dies wenn man zurück zur alten Engine wechselt.

Fazit: Halo ist eigentlich immer noch ein guter Shooter, dem man aber trotz der "Anniversary Edition" die bessere Grafik bietet, das alter massiv an. Das Leveldesign ist großteilig völlig veraltet und vor allem im Innenbereich ist dies grauenhaft schlecht. Die Story ist interessanterweise recht rudimentär vorhanden, tiefe bekommt diese erst durch Halo 2-3. Das ganze wirkt wie ein Tripp in die Shooter Vergangenheit und man merkt auch das Bungie bis 6 Monate vor release kein Spiel hatte. Trotzdem macht das ding immer noch verdammt Spass.

Wertung: 82%

 

Genauer: Senua ist eine Piktin vom Orkney-Archipel. Die Pikten werden je nachdem, wen man fragt, den Kelten zugeordnet, sicherlich sind sie aber nicht das, was man klassischerweise mit dem Begriff "Kelten" meint.

 

Korrekt. Habe jetzt mit Enderal angefangen. Bisher quasi nur das Intro inklusive Schiffsfahrt und Strandung gespielt, aber soweit finde ich die Dialoge, die Inszenierung und die Musik schon toll.


Bloodborne war im Übrigen megagut. Ich liebe dieses Spielprinzip.

 

Batman: The Enemy Within - The Telltale Series

Enemy Within behält nicht nur die Stärken des Vorgängers bei, sondern bessert so manche Schwäche aus.
Angefangen mit der Geschichte, welche im Vorgänger zum Schluss etwas zu schnell war und daher manches Element nur lose bzw. gar nicht zu Ende behandelt hat, was hier nicht mehr der Fall ist.
Des Weiteren wurde die nutzlose Energieleiste aus dem Vorgänger entfernt. Außerdem wurden die QTEs durch neue Tastenkombinationen erweitert. Wobei die QTEs wo man die linke Maustaste klicken und in eine Richtung bewegen muss bei mir nicht immer die Bewegung registriert haben.
Die große Stärke von The Enemy Within ist natürlich John Doe alias Joker, welcher nach seinem kurzen Auftritt im Vorgänger nun im Hauptfokus steht. Natürlich haben auch weitere Bösewichte aus dem Batman Universum ihren Auftritt.

Die beiden Batman Spiele gehören zu den besseren Telltale Spielen und sollte es je einen weiteren Teil geben, bin ich gespannt wie es insbesondere durch die letzte Entscheidung die Geschichte weiterspinnt.

 

Ratchet & Clank (PS4/2016)

Gab's auf PS+, und Ratchet sieht knuffig aus. Generell kann sich das Spiel nicht entscheiden, ob es Metroidvania, Jump&Run und Shooter sein will. Für ein Metroidvania gibt es zu wenig Backtracking, für ein Jump&Run sind die Geschicklichkeitseinlagen zu seicht, und für einen Shooter gibt es zuviel Zeugs zwischen den Ballersequenzen. Dazu ist es ja ganz lustig, aber nur ein kleiner Teil des Humors steckt in der (wenigen) Interaktion zwischen den Protagonisten.

Der normale Schwierigkeitsgrad lässt sich zügig durchzocken und ist damit ein paar Ticken zu einfach.


7/10

 

Halo 2

Der beste Shooter aller Zeiten. Ah sollte doch etwas mehr schreiben dazu. Halo 2 ist die konsequenten Fortsetzung zu Halo. Der Master Chief hatte erfolgreich die Galaxie gerettet und kommt irgendwie nach Hause. Ganz im Gegenteil zum Protagonisten der Allianz, dem wird absolutes Versagen und sogar Ketzerei vorgeworfen und zum Tote verurteilt. Immerhin wird er von den Propheten gerettet, die religiösen Führer der Allianz haben da doch noch die ein oder andere Verwendung für ihn.

Auf der anderen Seite greift die Allianz die Erde an, diese sind nämlich auf der Suche nach einem Portal zur Arche, und haben nicht damit gerechnet das die Menschen auf der Erde sind. Schon steckt man als Master Chief wieder mitten drin im Krieg, genau wie der Gebieter. Was beide nicht Ahnen, dass Sie bald auf der selben Seite stehen, nicht nur gegen die Flood. Halo 2 besitzt nicht nur eine Storywendung, gezählte 7 Stück besitzt es in der ca. 12 Stunden langen (und diesmal sind es nicht hochgerechnete, ich brauche für einen Durchgang (auf Legendär) tatsächlich lange. Neben der diesmal sehr ausgeprägten Story ändert Halo 2 noch einiges an der Spielmechanik. Zum einen wird auf einen "Lebensbalken" verzichtet. Man hat jetzt nur noch das schneller aufladende Schild, und wenn dieses auf 0 ist, ist nach wenigen weiteren Treffern Ende und es geht zurück zu einem der (Fair verteilten) kontrollpunkte. Nur der höchste Schwierigkeitsgrad ist an einigen Stellen unfair. Übrigens gibt es in jedem der Schwierigkeitsgrade etwas andere Zwischensequenzen.

Halo 2 entführt den Spieler in die entlegendsten Winkel der Galaxie, auf eine Gasmine, auf die Erde, auf einen weiteren (völlig anders aussehenden) Halo. Auf High Charity, die Hauptstadt der Allianz und noch andere. Jede der Umgebungen ist wunderschön designt und sieht teilweise beinah aus wie eine Postkarte. Natürlich erschien Halo 2 schon 2004 bereits zum Ende gehenden Lebenszyklus der ersten Xbox. Was dazu führt das die Grafikpracht durch einige Tricks (Texturstreaming) erkauft wurde die manchmal aber nicht so ganz funktioniert und man unschönes Nachladen der Texturen sieht. Die Synchronisation ist ebenfalls 5 Klassen über der des ersten Halo.

Alternativfassungen: Halo 2 erschien einige Jahre nach der Xbox Version auch für Windows Vista. Und zwar nur für Vista, die Fassung läuft auch nicht ohne Tricks auf Windows 7. Verbessert oder geändert wurde nichts, ausser das, dass für die Xbox seperat erschienende Multiplayermappack integriert wurde und das es nicht über Xbox Live sondern Games for Windows Live läuft.

Auf dieser Fassung basiert dann auch die Halo 2 Anniversary Edition die es leide rnur in der Master Chief Collection gibt. Hier wurde die Grafik massiv aufgebohrt ohne was am Waffen/Fahrzeughandling zu ändern. Saber Interactive hat hier großartige Arbeit geleistet und sogar noch Terminals die aus Halo 4 bekannt sind. Diese liefern noch tiefere Informationen aus dem Halo Universum auch zu Charakteren allerdings sind diese technisch nicht so gut wie die Zwischensequenzen aus Halo 2.

Fazit: Halo 2 ist vielleicht der beste Shooter der ersten Xbox Generation und kann auch heute noch Problemlos mit aktuellen Shootern mithalten, sowohl spielerisch als auch technisch ist es einer der ersten Next-Gen Titel die den Namen auch verdienten. Mit der Anniversary Edition wurde es grafisch auch auf aktuellen Stand gehoben. Wirkliche Mängel muss man mit der Lupe suchen (eventuell das bisschen Backtracking das es hin und wieder gibt, und das High Charity vielleicht ein wenig zu lang ist, dass es mit einem Cliffhanger endet ist geschenkt. Denn es ist immerhin "Teil 2" einer Trilogie

Wertung: 93%

 

Volle Zustimmung. Halo 1+2 damals mit 'nem Kollegen intensiv gespielt, immer schön die Kampagne, auf allen Schwierigkeitsgraden, stundenlang, und es war so verdammt episch.

Einziges Manko: der Cliffhanger am Ende von Teil 2 und dass ich mangels X360 bis heute im Prinzip nicht weiss wie die Story ausgeht. Remasters für den PC wären mal angesagt

 

Werden nicht kommen

 

Ich weiss

 

Denke die müssen kommen. Hoffe Microsoft lässt es mit der Xbox mal sein und wir bekommennur noch zeug im Windosstore

 

Wenn man sieht wie mies sich Halo PC, und Halo 2 Vista verkauft haben. Halo Wars 2 war jetzt auch kein Verkaufsschlager

Eines stört aber an der Halo 2 Anniversary sehr. Die haben den Soundtrack geändert. An einer stelle, im Mausoleum das Gebieters wurde Blow me Away mit was anderem ersetzt, was lang nicht den "Bumms" hat.

Btw. Halo 2 hat 50 Minuten Zwischensequenzen, und 40 Minuten Terminals. 90 Minuten Videomaterial mal eben, wer braucht da nen Film`?

Übrigens das "genuschel" was man hört wenn der Gebieter zu den Propheten geschleppt wird ist der Gravemind

 

dann sollten sie erstmal die funktion vereinfachen, den speicherort für spiele ändern zu können...
das geht ja derzeit nur über umwege...

 

Bei dem Zustand? Bitte nicht...
Der Store ist ne Krankheit.

@Husky666 wie immer sehr witzig...Fazit total negativ aber schön über 80% raushauen.

 

Hä das geht doch mittlerweile ganz einfach übers UI?

 

Fazit total negativ?

Edit: oder war das eine Art Insider?

 

Das einzig Positive: Es macht immer noch Spaß. Ja...schön. Leveldesign kacke, keine Story, generell nur scheinbar so mittelmaß aber 82%...Typischer Husky halt.
Lustig daran ist, dass er Half Life 2 mega abstraft für genau das was er beschreibt. HL2 ist bei ihm der absolute Tiefpunkt der Shootergeschichte.

Einfach mal die %-Zahlen weg lassen wäre echt sinnvoll. Seine Abstufungen sind eh absolut
Warum keine 83% oder nur 81? Wieso genau 82%? Das Wertungssystem will ich mal sehen. Da war selbst das der GS damals besser.

 

Ach, auf den gar nicht eingehen, lohnt eh nicht. Hab ich vor Monaten schon aufgegeben

 

Irgendwie nervt das Huskygebashe hier mehr, als alles andere "

 

echt?

hab schon ne weile nicht mehr geschaut. damals gings definitiv nur über umwege...

 

Ich weiss vor allem nicht was das sich aufhängen an irgendwelchen Zahlen soll.

 

Ja, bei der Installation kann man nun die Partition angeben und die Dateien auch nachträglich verschieben.

 

sehr gut danke... dann kann ich meine systemplatte endlich von forza apex befreien

 

Dreamfall Chapters

Der letzte Teil der Triologie. Obwohl die Vorgänger noch Adventures mit Rätseln waren, geht es in diesem Teil eher darum Entscheidungen zu treffen. Und zwar sehr schwere und weitreichende Entscheidungen.
Ich fand das Spiel war ein recht guter Abschluss zu dieser wirklich epischen und langen Reise. Allerdings verfolgen und klären sie nicht alle Fäden, die sich so über die Spiele aufgetan haben. Da hätten sie noch etwas konsequenter sein und für etwas mehr Aufklärung sorgen können.

@Gendo Hast du das Spiel auch schon durch?

 

Halo 3

"Finish the Fight" hieß die Werbekampagne, beendet wurde hier aber mal so gar nichts. Dazu später mehr, Halo 3 ist das erste Halo für die "Next Generation" Konsole Xbox 360. Welche im Gegensatz zur Xbox deutlich weiter entwickelt war. Ergo konnte Halo 3 auch deutlich mehr grafisch Zeiten.

Nach dem Ende von Halo 2 landet der Master Chief wieder auf der Erde, wo die Allianz ein riesiges Dingens ausgegraben hat, wovon die Menschen aber nicht einmal wussten was dies wirklich ist. Die Allianz aufzuhalten ging natürlich gründlich Schief und man landet mal wieder auf eine art galaktischem Star Trek. Bungie gabs sich hierbei zwar alle mühe die Story abzuschließen, versagt aber desöfteren. Als Beispiel, dass Floodverseuchte High Charity crasht auf die Arche und man selbst darf Cortana retten etc. und sprengt dann auch High Charity. Was das Spiel nicht erklärt (und man im Grunde nur aus einem Interview mit einem der Designer bekannt ist) das man dabei auch den Gravemind zerstört.

Am Ende landet man auf einem weiteren unfertigen Halo, die Warthog fahrt soll die gleiche sein wie in Halo 1, allerdings kann man das aufgrund des Levelaufbaus nicht erkennen. Nur wenn man die Levelkarte im Lösungsbuch vergleicht sieht man dies. Bungie wiederholt allgemein sehr viel aus den vorherigen Halos. Tsavo Highway z.b. ist im Grunde das gleiche Tunnellevel wie in Halo 1. Der Kampf auf der Arche ist im Grunde eine Kopie des 2. Halo 1 Level usw. Kreativ geht anders. Allerdings wollte Bungie ja auch keine Trilogie sondern das ganze mit Halo 2 abschließen nur Microsoft war eben dagegen.

Auch der Storyabschluss ist unlogisch. Das Abfeuern des Ringes macht keinerlei Sinn. (Und nein, auch die Arche wurde nicht zerstört, diese wurde nur schwer beschädigt, die kann sich allerdings selbst reparieren), denn die Flood ist vom Halo Impuls ja nicht betroffen (Siehe Halo 1 und 2...) Es gibt noch mehr Logik Lücken aber das führt jetzt zu weit. Dafür gibt es aber wieder einige Storywendungen, ich mein wer hätte damit gerechnet das man kurz auch mal Seite an Seite mit der Flood kämpft. Beendet ist zudem gar nichts, es gibt noch mehr Propheten, die Allianzflotte unter den Brutes ist immer noch gefährlich. Die Flood rennt auf der Arche herum, zudem gab es einen Floodausbruch auf Installation 05. Eine Spore reicht...

Halo 3 ist natürlich vom Spieldesign immer noch ein Halo, auch wenn es zum Vorgänger einige gravierende Änderungen hab, Dualwaffen gibt es noch, aber nicht mehr für alle Waffen wie es diese noch in Halo 2 gab. Auch wurden diverse Waffen massiv abgeschwächt. Neu hinzu kamen diese Brutewaffen die aber auch nur Kopien der Elite bzw. Menschenwaffen sind. Bis auf den Brutehammer der ist zwar nützlich aber sehr selten.

Beim Leveldesign gibt es wieder Licht und Schatten, viele sind zwar schön designt aber das nervige "Backtracking" also das man durch bestimmte Abschnitte mehrmals läuft ist auch wieder dabei, und die Innenlevel (Der Bunker) sind wieder mal ziemlich langweilig geworden. Bungie kann einfach keinen Innenlevel. Auf der anderen Seite hat man Stellenweise wieder wunderschöne Aussichen in den Aussenlevel. Der Soundtrack ist wie gewohnt gut und passt eigentlich immer. Leider fällt die Spielzeit 3-4 Stunden kürzer aus als bei Halo 2, mehr als 8 Stunden braucht man kaum. Auch die Anzahl an "Bosskämpfen" hat Bungie erhöht, nur das hier Scarabs" als Bosse eingesetzt werden

Fazit: Halo 3 ist natürlich immer noch ein gutes Halo, aber man merkte durchaus das bei Bungie Abnutzungserscheinungen auftraten. Halo 3 fällt teilweise auf die unsitten von Halo 1 zurück (Backtracking) und verzichtet auf gute einfälle aus dem zweiten Teil. Ein zweiter spielbarer Hauptcharakter der die Story aus einem anderen Blickwinkel zeigt war ein genialer einfall. In Halo 3 gibt es den Gebieter zwar noch aber ohne eigene Storyline. Das diese angedacht und geplant war und wohl relativ kurzfristig entfernt wurde sieht man gut daran das der Gebieter hin und wieder mal woanders hinfliegt aber dann irgendwann wieder auftaucht.

Die Halo 3 Fassung in der Master Chief Collection wurde nur durch Terminals die diverse Storyhintergründe zeigen aufgewertet, zudem wurde die Auflösung auf HD hochgezogen, weitere Änderungen gibt es keine.

Wertung: 82%

 

Halo SPV 3

Habe nun die Zeit genutzt um Halo mit SPV 3 durchzuspielen. Bin nach dem gestrigen Durchgang zwiegespalten. Aus technischer Sicht ist die Mod beeindruckend. Neue Waffen, neue Gegnertypen, geänderte Levels, neue Fahrzeuge, neue Texturen usw.. Spielerisch fand ich dennoch weniger gelungen.

Die Mod beinhaltet viele Waffen aus den Nachfolgern. Dabei empfand ich die Waffenbalance etwas unausgeglichen oder besser gesagt ungewohnt (immerhin wurde die Pistole abgeschwächt) im Feeling. Die Anzahl der Gegnertypen wurde aufgestockt (es gibt z.B. nun Brutes in Halo 1), leider wurden die Flood mit einen neuen, besonders nervigen, Gegnertyp versehen. Die Levels wurden stellenweise erweitert, z.B. hat die Pillar of Autumn nun einen netten Gravitationsmechnanismus und neue Levelpassagen. Level 2 wurde um neue Außengebiete erweitert, um einige Beispiele zu nennen. Mit der Grafik konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Die Texturen wurden größenteils ausgetauscht und die Charaktere wurden mit neueren Modellen versehen. Das Gesamtbild wirkt nicht mehr homogen wie im Original. Die Beleuchtung und Farbgebung lässt das Spiel hässlicher wirken (etwas das mich schon an Halo 2 gestört hat). Technische Macken wie flackernde Texturen, verbuggter Nebel oder fehlende Gegner (da Trigger nicht ausgelöst) waren zum Glück selten.

Gespielt habe ich auf den Schwierigkeitsgrad "Hard" (in der Mod gibt es kein "Leicht" mehr) und empfand des schwieriger als das Original. In den Levels wurden auch die Gegnergruppierungen dementsprechend neu gemischt. Im Level "Verrat" hat sich das Spiel dann aus irgendwelchen Gründen meinen Kontrollpunkt nicht gemerkt, weswegen ich das Level von da an nochmal mit "Normal" gespielt habe (und den Rest). Das Leveldesign (Innenbereiche) bleibt weiterhin, neben der Flood, der Schwachpunkt des Spiels. Die Neuerungen am Leveldesign mögen zum Beginn erfrischend anders wirken (Pillar of Autumn), ziehen manche Levels (Angriff auf dem Kontrollraum) in die Länge und bereiten ab dem Auftreten der Flood definitiv weniger Spass (Verrat/Der Schlund). In der Bibliothek finden sich auch einige Allianzgruppierungen wieder, das Level bleibt nach wie vor eine nahezu eklige Aneinanderreihung von Korridoren/Gängen/Hallen. Das letzte Level Der Schlund hat mich am Ende nochmal Nerven gekostet: Die Beleuchtung wurde auf ein Minimum reduziert (nur mit Taschenlampe machbar und selbst damit war die Orientierung nicht leicht), die besagte Flood hat ja diesen neuen besagten Gegnertyp der Marke: "Ich kreische die gerne an, spring dich an und wenn ich platze komme noch meine kleinen Freunde nach!" und die neuen Passagen, die zwar am ersten Level noch Spaß machen, aber dann einfach unheimlich den Fluss am Ende stören. Ich habe wirklich kurzzeitig die Orientierung verloren.

Insgesamt kann ich sagen: "Ich hab's mal durchgespielt". Für die Hardcore-Fans definitiv ein Blick wert. Letztendlich muss jeder selber entscheiden, inwiefern er mit den Änderungen mit geht. Sollte ich irgendwann wieder Halo 1 spielen, wird es das Original sein.

 

Mafia 3

Oder: Wie mache ich aus einer interessanten Prämisse ein unfassbar belangloses Spiel?

Eigentlich wurde von diversen Usern/Reviews schon alles zu dem Spiel gesagt. Dennoch wollte ich mir ob des interessanten Settings ein eigenes Bild von dem Titel machen. Und in der Tat: Die Geschichte ist durchaus nett inszeniert. Die erzählerische Ansatz in Form von Interviews wusste durchaus zu gefallen. Die darin dargestellten Charaktere sind halbwegs interessant, wenn auch etwas überzeichnet. Ein paar Wendungen hätten der Story sicher nicht geschadet. Ihre Inszenierung hat mich aber insofern bei der Stange halten können, als dass ich dafür das furchtbar simple und repetitive Spiel dazwischen auf mich genommen habe:

Zielort ansteuern, alles abmurksen, Gebiet einem Mitstreiter zuweisen. Geld einsammeln. Repeat.

Wäre Mafia ein 08/15 Actionspiel, hätte es mich nicht weiter tangiert. So verbleibe ich aber entsetzt darüber, wie Take 2 es zulassen konnte, einen Titel mit so viel Potential und Fanbase derart in die Bedeutungslosigkeit zu verabschieden.

 

Divinity: Orginal Sin 2:

Nach etwa 100 Stunden Spielzeit und zwei Monaten habe ich meinen Durchlauf abgeschlossen und war es am Anfang auch etwas holprig, wurde es, so länger, es andauerte immer besser und besser.

Grafisch kann man wirklich nicht meckern, es ist wohl das schönste Spiel seiner Art. Es ist nicht nur technisch wunderschön, sondern bindet die Umgebung wunderbar ins Gameplay mit ein. Jeder Gegenstand in der Spielwelt , kann nützlich sein und wirklich alles was herum liegt, keucht und fleucht und jeder Npc kann für irgend etwas verwendet werden.

Habe einen Bosskampf nur geschaft, weil ich mir vorher eine Arena aus Hausrat zusammengebastelt habe, die mir einen starken Vorteil gegeben hat.



Die Spielwelt ist wohl derzeit, die am besten gefüllte, in Jedem Haus, hinter jeder Ecke und in jedem Gebüsch gibt es Quests, Schätze und was zu entdecken. Man merkt wie unfassbar liebevoll hier alles eingerichtet und wirklich absolut und durchweg sinnvoll gefüllt wurde. Alles was man findet, dient dazu, dem Spieler spass zu machen und nichts ist nur dazu da, um das Spiel zu strecken. Es macht unfassbar viel Spass die Welt zu erkunden.

Die Quests und Abenteuer die man so erlebt sind wunderbar geschrieben und sehr Abwechslungsreich, außerdem hat man immer unzählige Möglichkeiten eine Situation zu lösen, man kann z.b einfach alle NPCs töten und das Spiel geht weiter und diese Freiheit ist wirklich etwas einmaliges.

Die Charaktere sind wunderbar geschrieben und absolut erstklassig vertont. Die leider nur englischen Stimmen sind perfekt gewählt und zuhören macht einfach Spass. Die Texte hier sind eher spassig und auf den Punkt gebracht und nicht langgezogen wie bei PoE. Was einem aber auch vieleicht sauer aufstoßen könnte, den Humor gehört einfach zu dem Spiel dazu, auch wenn es durchaus wirklich ernste und düstere Quests gibt und die Handlung vorallem im letzten Drittel deutlich ernster wird, stehen vorher klar Spass und Unterhaltung im Vordergrund.

Jeder Begleiter hat eine eigenen äußerst gelungene Questreihe, die bei den von mir mitgenommenen Begleitern, voller interessanter Entscheidungen waren und mit einem spannenden Finale gekrönt wurden.


Die Kämpfe sind vorallem am Anfang wohl der schwächste Teil des Spiels. Es fehlt an Möglichkeiten und man wird ständig von überstarken Gegnern in den Boden gestampft,aber ab dem zweiten Kapitel, mit besseren Charakterwerten und deutlich mehr Zaubern und Skills, wird es immer besser und besser und entfaltet sich wohl zu einem der besten Rundentaktikkampfsysteme der Spielegeschichte.

Mein Herz hat Divinity Orginal Sin 2 erobert und Baldurs Gate 2 vom ewigen Thron verdrängt. es ist einfach ein Meisterwerk was mit viel Liebe entwickelt wurde.. Jeder solte es mal gespielt haben, auch wenn der Anfang abschreckt!


9.5/10

 

Inwiefern schwächelt es denn am Anfang? Hab vor das mit meiner Frau im Koop zu spielen. Bei Teil 1 den wir auch schon gespielt hatten, sind wir nie über die erste Stadt hinausgekommen.
Hab Angst das das bei Teil 2 genauso passieren könnte.

 

Fand es am Anfang einfach sehr schwer rein zu kommen. Man kann die erste Insel zwar frei erkunden, aber es gibt eine feste Reihenfolge in der man die Kämpfe machen sollte, sonst sieht man einfach kein Land. Was sich daran äußert, dass man herum läuft verliert und nach dem Kampf sucht der für das eigene Level passt. Später bekommt man deutlich mehr Möglichkeiten für die Kämpfe und schaft auch mal Gegner mit höheren Leveln und das ganze Spiel wird deutlich einfacher.

 

Life is Strange - Before the Storm

Fängt schwach an, endet schwach, was den starken Mittelteil leider deutlich schmälert. Vor allem die Dialogzeilen von Chloe und ihr Verhalten haben es mir anfangs schwer gemacht reinzukommen, weshalb ich vor der Schule fast abgebrochen hätte. Dann aber findet das Spiel seine Linie und inszeniert wieder das aus Life is Strange bekannte bittersüße, larger than life Szenario.
Dem Entwickler kann man dabei wenig vorwerfen, nüchtern gesehen ist Before the Storm eine konsequente Fortführung des Originals, bei dem man ohne es zu wissen die Entwickler wahrscheinlich nicht unterscheiden könnte. Die einzig wirklich neue Gameplay-Idee, die Rededuelle, wirken allerdings eher aufgesetzt - Max Fähigkeit war da etwas spannender. Ein LiS 2 muss was neues bieten, das Konzept nutzt sich sonst zu schnell ab.
Extralob für die großartige Musikauswahl, zudem bietet die Theaterszene einen absoluten Gänsehautmoment. Dass die Beziehung von Chloe und Rachel mehr als nur eine Freundschaft darstellen kann, wird IMO etwas aufgedrückt, mir ging das jedenfalls deutlich zu schnell und hat mich damit eher verwirrt zurückgelassen. Nicht falsch verstehen, die homosexuelle Komponente ist total natürlich und schön inszeniert, aber ich war praktisch direkt nach dem Kennenlernen der beiden nicht wirklich in der Stimmung, mich sofort darauf einzulassen. Vielleicht bin ich dazu aber mittlerweile auch ein zu alter vom Leben gezeichneter Knacker Finde es auch interessant dass sehr viele dieser Geschichten mit weiblichen Protagonisten momentan auf der lesbischen Schiene fahren. Auch Gone Home und der The Last Of Us DLC thematisieren das. Ist heterosexuelle Liebe für junge Frauen so verbrannt oder ist Homosexualität unter Männern für die hauptsächlich männliche Zielgruppe schlichtweg nicht akzeptabel?

Rückblickend noch zwei große Probleme:
Das Spiel hat das typische Prequelproblem, dass die Charaktere am Ende des Prequels weiter und ambivalenter entwickelt sind als im Hauptspiel. Würde man mit diesem Wissen Life is Strange spielen, würde da so einiges nicht zusammen passen.

Das Voice Acting und die Dialogregie sind leider massiv schlechter. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wieso sich vor allem die gefühlsduseligen Szenen ziehen wie Kaugummi. Sie klingen gelangweilt, lassen Nuancen vermissen, die Pausen sind zu lang... Für eine Spielidee, die primär von ihren Sprechern lebt, ist das ein riesengroßer Malus. Und letztlich schon Grund genug, weshalb das Prequel letztlich leider doch abfällt.

 

Shadow of the Colossus (PS4)
https://www.youtube.com/watch?v=PT_SxEUT9Ks

Auch 13 Jahre nach dem Originalrelease hat das Spiel keineswegs an Faszination eingebüßt. Ganz im Gegenteil, denn wo die Technik auf der PS2 noch die Achillesferse war, überzeugt das sehr gelungene Remake mit einem modernen Grafikanstrich, wodurch das Spielgefühl von damals hiermit enorm aufgewertet wird.

Ansonsten hat sich nicht viel dabei getan. Die Kämpfe gegen die Kollose sind immer noch beeindruckend und der Score gehört immer noch zu einer der besten was Videospiele betrifft . Das ist ein Remaster wie es sich gehört und ich bin sehr schon sehr gespannt darauf was Bluepoint's nächstes Projekt ist.

10/10

 

Der Anfang ist deutlich besser als bei Teil 1 und hat mir zumindest sehr viel Spaß gemacht. Allerdings sind die Kämpfe da teilweise bock schwer, das gefällt wohl nicht jedem. Wobei man aber längst nicht jeden Kampf machen muss und die Schwierigkeit kommt mmn ohnehin eher daher, dass der Spieler noch nicht mit den Mechaniken und Möglichkeiten vertraut ist.

Nur ein paar kleine Tipps, die mehr sehr geholfen haben: Kämpfe müssen nicht immer da ausgetragen werden, wo die Gegner stehen, man kann sich auf Kämpfe vorbereiten und Items sind zum Verwenden da.

 

Verkauf mir mal das Spiel. Also soweit ich das mitgekriegt hab reitet man in der Gegend rum, kraxelt auf Riesen um sie zu töten und die Story ist ganz doll traurig. Ist das... alles? Gibts da noch irgendeinen Kniff, der nirgends erwähnt wird?

Als Außenstehender kann ich mir die fortwährende Faszination an dem Spiel irgendwie nicht erklären.

 

Das Spiel lebt von der Stimmung, ähnlich wie bei den Souls Spielen für mich. Eigentlich ist das Gameplay und das drum herum egal. Es ist wie ein Bild das man sich anschaut und eine bestimmte Art von Gefühlen dabei hochkommt

 

Es ist ein einzigartiges, faszinierend reduziertes Konzept.
Du hast Bosskämpfe in einem komplett beweglichen, dynamischen Level im Level.
Die Atmosphäre ist atemberaubend.

 

Wie Lurtz schon schrieb, besteht das Gameplay nur aus dem besiegen von 16 Bossen (Colossi), die in einer Open World platziert sind, die man nach und nach besiegen muss. Wobei das nicht mal ansatzweise mit Open World's aus anderen Spielen zu vergleichen ist, da die Open World in SotC "leer" ist und keine NPC's hat, die dich mit 08/15 Fetch Quests zuscheißen.

Nur du, dein Pferd, das tote Mädchen, die Collosi und eine Stimme, die zu dir spricht. Das ist alles.

Beim besiegen der Collosi geht es darum, dass du die Schwachpunkte ausfindig machen und herausfinden musst, wie du die Colossi besteigen kannst, denn hinzu kommt noch das diese dich abschütteln wollen.

Klingt auf dem ersten Blick langweilig, mag auch so sein, aber man muss sich schon selbst mit dem Spielprinzip auseinandersetzen um die Faszination nachvollziehen zu können. Als "Außenstehender" wird das ohnehin nicht nachvollziehbar sein.

 

Hättest du diese Kritik auf tumblr veröffentlicht, hättest du dir in jedem Fall sicher sein können, das dir 'cis white male scum' einige an den Kragen wollten.

 

Ich finde diese Liebesgeschichten ja zuckersüß. Und mal normale Frauen als Protagonisten zu haben ist auch erfrischend. Nur fällt eben die Abwesenheit von rein männlichen Liebesbeziehungen stark auf.