VR - Spielethread. 2D sucks!

Gut, dass nächste Woche nicht auch noch der Steam Summersale startet

 

Ach die Steam Sales sind mittlerweile nur noch kacke, seit es keine Flash Deals und Dailies mehr gibt. Mittlerweile ist halt nur noch fast der gesamte Katalog reduziert, die Rabatte sind dafür eher durchschnittlich. Im Endeffekt kostet es im Sale bei Steam dann, was ich zu Release in einem Key Shop zahle. Ich glaub im Winter Sale habe ich 20 Euro für 4 kleine Spiele ausgegeben oder so.

 

Ich hoffe auf Skyrim vr 75% Rabatt 60 euro für vr mod eines 5 Jahre alten Spiels ist echt zu viel lebensgroße Lydia hin oder her

 

Also Preis leistungsmäßig ist Skyrim VR bei mir fantastisch. 80h schon auf der Uhr und nur Magier Akademie umd Weißlauf abgeschlossen. Bis jetzt hat nur noch Project Cars 2 in VR eine ähnliche Spielzeit.

 

Ja klar, die Spielzeit ist super, ist ja das komplette Skyrim, bringt nur nichts wenn man schon 150h gespielt und alles bereits gesehen hat.

 

Ich habe mir Skyrim VR für ca 20 € (Gutschein) auch zugelegt und kann somit mitreden.

60 € sind vielleicht okay für jemanden, der Skyrim noch nie gespielt hat. Aber die meisten haben da schon etliche Stunden drin verbracht und kennen die Welt, Quests und Dialoge schon in- und auswendig. Dafür sind 60 € definitiv zu hoch.

Vor allem, weil die VR-Umsetzung recht dürftig ist. Was natürlich toll ist, ist dass man nun in Skyrim steht und alles lebensgroß und 3D ist. Das Bogenschießen funktioniert 1A und macht Spaß, Magie auch. Nahkampf mit Schwert und Schild ist aber höchstens mittelmäßig. Die Gegner halten sich meist außerhalb der Schlagreichweite auf (auch mit vielversprechender Combat-Mod) und wenn man näher ran will, läuft der Char nach rechts, wenn ich das Schild schützend vor mir halte, weil das Spiel die Richtung meiner linken Hand nimmt. Außerdem ist das Trefferfeedback bei Feinden unterirdisch.

Es ist sehr enttäuschend, wenn man vorher sowas wie Lone Echo oder selbst die Oculus-Touch-Demo gespielt hat. Man kann nichts anfassen oder richtig interagieren im Spiel. Man kann zwar Dinge hochheben, die schweben dann aber vor einem in der Luft. Alles wird mit Knöpfchendrücken gemacht. Nicht mal funktionierende Hände hat man. Auch Schwert, Bogen und Schild werden per Knopfdruck an die Handposition "gebeamt". Und man hat keinen Körper, was der Immersion extrem schadet. Man spielt so gesehen nur ein halbes VR-Spiel. Dafür 60 € für Besitzer der 2D-Version zu verlangen ist einfach nur frech. Vor allem wenn man bedenkt was man noch alles tweaken und modden muss, damit das Spiel halbwegs vernünftig in VR spielbar ist

Es ist beeindruckend wie groß usw alles ist. Aber auch enttäuschend wie die Umsetzung erfolgt ist.

 

Heute ist übrigens Wilson's Heart im Daily Deal. Für 10 Euro sollte man sich das Spiel ruhig kaufen. Ich wurde gut unterhalten.

 

Man kann die Bewegung doch so einstellen, dass man immer in Blickrichtung geht. Damit gehts tadellos.

Welche Combatmods verwendest du? Mit Wildcat ist der Nahkampf eigentlich ganz ok finde ich (zumindest Welten besser als 2D Vanilla). Der Star der Show ist jedoch wirklich Bogen+Magie.

 

Ist aber auch komisch, wie soll man so "Strafen"? Kann man nicht die Bewegung mit einem Touch Controller Stick machen und der Kopf wird vom Headset gesteuert?

 

Wie in jedem anderen Spiel auch: Den Stick zur Seite drücken. Oder hab ich was verpasst?
(entspräche bei WASD dann A und D)

 

Ich habe das Spiel ja nicht, aber er meinte ja "Bewegung in Blickrichtung".

 

Habe Vorgestern mal Onward probiert, das man ja im Oculus Store kostenlos spielen konnte.
Scheint ein cooles Spiel zu sein, aber beim bewegen mit Stick wird mir Kotzübel.
Habe aber auch keine Möglichkeit gefunden auf Teleport umzuschalten.
Vermutlich gibt es die auch nicht.

 

Ja, es gibt in der Regel zwei Bewegungsvarianten:
1. Bewegung in Blickrichtung: Dann bewegt sich der Charakter beim nach oben Drücken des Sticks in Blickrichtung.
2. Bewegung in Richtung des linken Controllers: Beim nach oben Drücken des Sticks bewegt sich der Charakter in die Richtung, in die der Controller zeigt.

Beide Varianten lassen Strafing über den Stick zu.

 

Aber eigentlich müsste es ja drei unabhängige Richtungen geben. Gibt es keine dritte Option?

3. Bewegung in Stick-Richtung. Unabhängig davon wo der Kopf hinzeigt und wo die Hand hinzeigt?

Weil 2. führt ja genau zu diesem Problem, das beschrieben wurde, dass beim Ausholen gestrafet wird. Aber wenn ich die Hand nach rechts halte, geradeaus schaue und den Stick nach links drücke, sollte ich halt auch nach links laufen und dabei weiterhin geradeaus schauen.

 

Also 2. mag ich auch überhaupt nicht, obwohl das durch Onward so beliebt ist. Zum Beispiel bei Stand Out ist das super nervig, wenn man über seine linke Hand auf die Uhr und Karte guckt während man läuft und sich dadurch dann die Laufrichtung ändert...

3. zu erreichen wird schwierig sein, da nicht klar ist, wo bei deinem Charakter vorne ist (Es sei denn, man erlaubt Drehung nur per rechtem Stick und nicht per Roomscale. Aber das wäre ätzend). Aus diesem Grund gibt es 2. überhaupt.

 

Die Möglichkeit der Blickrichtung führt aber dazu, dass man sich beim Laufen nicht umschauen kann. Sobald ich nämlich geradeaus laufe und dann rechts die tolle Burgruine bewundern will, laufe ich automatisch nach rechts. Das ist nicht nur bescheuert, sondern führt auch zu sofortiger Übelkeit.

Es gäbe 3 Möglichkeiten. Der Spieler läuft genau in die Richtung in die der Stick gedrückt wird, abhängig vom virtuellen Körper (Brust). Dann hat man als Spieler auch einen Bezugspunkt zur Orientierung, der sich auch abhängig zur maximalen Blickrichtung automatisch mitdrehen würde. Aber da Bethesda zu faul war einen Körper für VR zu basteln, gibt's das nicht.

Die beste Möglichkeit wäre einfach einen Grenzwert für die linke Hand festzulegen, bis in wie weit diese sich bewegen darf, bis sich die Bewegungsrichtung entsprechend anpasst. Also Hand schräg vor einem (mit etwas Spielraum) und das Spiel nimmt das als Vorwärts.

Oder das Spiel erkennt einfach den Abstand zum Gegner und aktiviert bei einem gewissen Grenzwert Bewegung 2 (Also das mit der Blickrichtung) und nach dem Kampf wieder Bewegung 1 (Hand).

Sicher gäbe es noch andere Lösungen. Aber 60 € für ein mies angepasstes Spiel sind wichtiger gewesen.

 

Na ja, da die Arme am Körper hängen ist vorne "zwischen den Armen". Dazu müsste aber auch ein Körper samt Armen simuliert werden und nicht nur Floating Hands (ich weiß nicht, wie das bei Skyrim ist).

Alternativ könnte es auch einen Indikator am Boden geben. Ich bin immer froh, wenn es so was gibt. Letztens The Gallery gespielt und ich dachte immer, ich hätte mich nicht gedreht, und wenn dann das Tracking der Hände Probleme gemacht hat (hab nur 2 Sensoren, Front Facing), habe ich auf den VR-Boden geschaut, wo es eine Markierung gibt, und gemerkt, dass ich mich wohl doch einmal gedreht habe.

Bin echt froh, wenn Inside-Out-Tracking bei den großen Headsets da ist. Da mein PC im Wohnzimmer steht ist mehr als 2 Sensoren kaum machbar.

 

Das ist glaub ich etwas, was reine Gewöhnungssache ist. Ich kann diesen Punkt nämlich nicht nachvollziehen, da ich bei Änderung der Blickrichtung automatisch die Position des Sticks anpasse (nichts anderes hat man bei 2D FPS ja auch gemacht) und somit immernoch in die passende Richtung laufe. Ich stelle aber auch bei jedem Spiel, dass einem die Wahl lässt, die Bewegung in Blickrichtung ein (daher eventuell die Gewöhnung).
Sprich, blicke ich beim nach vorne Laufen nach rechts, strafe ich automatisch in einer flüssigen Bewegung nach links. Das ist wie Fahrradfahren

 

Sicherlich ist es auch etwas Gewöhnungssache. Bethesda hätte es aber auch besser implementieren können (Stichwort virtueller Körper). Das wäre nicht nur immersiver gewesen, sondern würde das Melee-Kampfsystem felxibler machen. Vor allem, weil Strafing komplett ignoriert wird, wenn man das Schild vor sich hat und vorwärts laufen will.

Ich verstehe nicht, wie so etwas durch das QM kommen konnte. Vor allem bei den Vanilla Melee-Ranges.

 

Aber in wie fern hilft denn ein virtueller Körper? Woher soll das Spiel wissen, ob du gerade nur deinen Kopf gedreht hast, oder deinen kompletten Körper (was dann eine Anpassung des virtuellen Körpers zur Folge hätte)?

 

Hmm, Paperboy VR! Man radelt in VR durch eine Vorstadt und muss per Touch Controller Zeitugen verteilen/werfen und muss dabei allen möglichen Hindernissen ausweichen und halt auch noch zielen.

 

Wissen kann man das nicht, aber ich denke, man kann durch die Position des Headsets und die Position der beiden Controller sehr gut die Haltung des Spielers extrapolieren.

So blöd es klingt, es fehlt für VR echt noch was, dass man sich an die Füße und Schultern machen kann, wenn man will. Nicht unbedingt, um die auch in VR sehen zu können, aber damit das Spiel besser einschätzen kann, wie dein Körper "ausgerichtet" ist.

 

Hast du Lone Echo, VTOL VR oder Star Trek Bridge Crew gespielt?

 

Lone Echo.

Die haben das einfach super hinbekommen. Endlich Arme und ein Körper. Daran habe ich bei meinem Kommentar auch gedacht.

 

VTOl VR hats auch sehr gut hinbekommen.

Schau dir die Handbewegungen am Anfang an:
https://www.youtube.com/watch?v=xgUynMaj8Y8

Und Bridge Crew ist sehr geil. Wenn du den Kopf drehst bewegt sich der ganze Körper mit inklusive Stuhl.

Also solange die Person sitzt ist es kein Problem die Rest vom Körper zu interpolieren. Laufen ist da natürlich ne herausforderung. Aber pavlov VR macht das auch recht gut.

Ich überleg grad wie das bei Pavlov VR gelöst wurde.

 

@Xiang
Die kann man aber schwer vergleichen, weil man bei Bridge Crew und VTOL VR ja sitzt und die Spielfigur sich nicht einfach drehen kann, wie sie will.

 

Totally unrelated...

https://www.youtube.com/watch?v=ZqCOeECBfR8

 

Hab ich ja gesagt.

Denke aber wenn man nen Oberkörper hat sollten Beine auch möglich sein oder?

 

Du steuerst mit dem Stick und richtest lediglich dein Vorwärtsgehen nach Blickrichtung aus.
DH we du beim Laufen seitlich schauen willst, drückst du den Stick also einfach diagonal in die Gegenrichtung.

Mit der anderen Option rennt man halt da hin wo die Hand hinzeigt. Bei mir hat das derbe Übelkeit und Verwirrung (vor allem im Kampf) ausgelöst, weswegen ich es sofort ausgemacht hab.

 

Man kann sogar recht gut eine Körperposition berechnen. Thrill of the Fight simuliert sogar Boxershorts, die sich sogar richtig gut der Körperposition anpassen. Wenn das also ein Ein-Mann-Projekt hinbekommt, dann die Profis von Bethesda doch erst recht.

Außerdem hilft solch ein Körper auch der eigenen Orientierung.

 

Den Körper zu berechnen ist ja auch vergleichsweise einfach, wenn man die Position des Headsets hat. Aber es geht um die Rotation, wenn man diese nicht an Headset und Controller koppeln will.

 

Der Kopf kann sich eine gewisse Gradzahl drehen. Darüber hinaus wird eben der Körper mitgedreht. Wenn man sich umdreht bewegt man auch unweigerlich seine Hände mit. Aus dem Dreieck Kopf und Hände kann man so recht gut für sicherlich 95% aller Situationen die Körperhaltung extrapolieren. Und wenn man locker dasteht und die Hände an der Hüfte hängen hat, kann man das dann auch nachkorrigieren. Wie gesagt: Thrill of the Fight macht das ziemlich gut.

Aber ich hatte ja auch noch andere, weniger komplexe Möglichkeiten dargelegt. Mit etwas Anstrengung kann man so ein best of all worlds schaffen. Die Frage ist nur, ob man das auch will...

 

Die Echo Combat Open Beta startet übrigens heute und geht bis Sonntag:

https://uploadvr.com/echo-combat-enters-open-beta-later-this-month/

https://www.youtube.com/watch?v=E4I9HwZO-VY

 

Ich war schon zu blöd für Echo Arena.

 

Noch keiner den Steam Sale erwähnt?

https://store.steampowered.com/search/?vrsupport=402&specials=1

 

Erstmal House of the Dying Sun eingepackt, morgen mal testen

 

Bridge Crew einpacken wer es noch nicht hat, in Vorbereitung auf den July.

 

Wie ist das eigentlich mit VR-Spielen, die man im Steam Store kauft, statt im Oculus Store. Ist die Performance da meistens identisch oder eher durchgehend schlechter?

 

Schade, dass das Addon nicht schon vergünstigt im Sale zu haben ist.

Ich habe durchweg bessere Erfahrungen mit Oculus-.Store-Spielen. Sowohl performancetechnisch als auch von der Funktionalität (Haptik).