Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (alter Thread)

Das ist leider zu kurz gedacht. Bei Alkohol geht man davon aus, dass pro auffälliger Person im Schnitt zwei weitere davon betroffen sind (Partner, Kinder etc.). Bei illegalisierten Substanzen weiß ich gerade keine Zahlen, aber zumindest bei dem Nichtpartybereich kann ich mir ähnliche Zahlen vorstellen.

 

So funktioniert es in einer Gesellschaft aber nicht. Es muss gewisse Rahmenbedingungen geben. Und wenn der gesellschaftliche Wunsch der nach Drogenfreiheit ist und dieser politisch umgesetzt wird, dann hast du dich dem zu beugen. Oder kannst dich dem mit den Mitteln des Rechtsstaates widersetzen. Oder anders, mit den entsprechenden Konsequenzen.

Ich habe hier niemanden beleidigt. Zeig mir doch bitte die Stelle wo du eine Beleidigung siehst. Wo bin ich denn schwammig? Wenn du eine Nachfrage hast dann stell diese. Ich habe hier seit Stunden geduldig auf alles mögliche geantwortet.

Wo widerspreche ich dem denn? Wenn du mir das nicht zeigen kannst bleiben ich dabei das es eine Unterstellung ist.

Die Schäden sind ein Punkt, aber in erster Linie die durch den Konsum. Folgeschäden muss man soweit möglich verhindern oder mindern. Das habe ich bereits mehrfach geschrieben, was du ignorierst und mir daher Ignoranz vorwirft.

Ich bin kein Puritaner. Wo wir wieder bei den Unterstellungen sind.

 

Ich würde hier zwischen Konsum und Missbrauch unterscheiden. Bei Missbrauch hast du natürlich Recht, aber wenn ich mir an freier Luft die Lunge kaputt rauche oder durch ein regelmäßiges Bier am Abend die Leber schädige, dann hat dieses Verhalten erst einmal nur mich als Geschädigten. Dass Alkoholmissbrauch auch die Hemmschwelle für Gewalt reduziert, usw. stimmt natürlich.

 

Auch beim Konsum leiden Angehörige wenn du später an Lungenkrebs oder Leberzirrhose erkrankst. Oder lieber Zigaretten kaufst als Essen für die Kinder. Oder siehst du bei einer Sucht gleich Mißbrauch? Das wäre dann Definitionssache. FürFür m haben Drogen einfach zu viele mittelbare und unmittelbare negative Folgen.

 

Deswegen das auffällig.

Bezüglich der Wirkung von Alkohol hab ich ja vor ein paar Seiten was geschrieben, da kommt es auch auf die Person an.

 

Dass man Gesetze befolgen muss, ist ne Binse. Aber es geht hier ja grade um eine angestrebte Gesetzesänderung.

 

Natuerlich ist eine Sucht ein Missbrauch, respektive auch das Ergebnis des Missbrauchs. Und ausschliesslich der Drogenmissbrauch ist schaedlich und problematisch. Bis zu diesem Punkt ist der Gebrauch von Drogen eine individuelle Entscheidung, genauso wie die Ernaehrung oder die Wahl der Religion.
Da hat der Staat oder die Gesellschaft nichts zu sagen, solang keine Dritten dadurch nennenswert beeintraechtigt werden - diese individuelle Freiheit ist eine Kernthese unseres Freiheits- und Gesellschaftsbegriffes!

Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei

Dein Standpunkt und deine Argumentationsstruktur erinnert mich stark an Laender wie Saudi Arabien oder China. Eine Demokratie lebt auch von der individuellen Freiheit, nicht davon das jeder genau das macht, was der Grossteil der Leute fuer gut befindet.

Moechtest du das bitte mal ein wenig ausfuehren? Was meinst du damit?

 

Die ich aber ja ablehne. Ich möchte eben eine Gesellschaft die Drogen ablehnt.

 

Und wenn die Gesellschaft dafür ist, dass ich nur heterosexuellen Sex haben darf? Muss ich mich da auch beugen?

Du beleidigst unseren Intellekt. Mal behauptest du wahrheitswidrig, du würdest ja gar nicht alles verbieten wollen. Dann sagst du, du willst die Leute schützen weigerst dich aber die Schäden durch die Prohibition anzuerkennen bzw sagst ganz klar, dass du diese Schäden in Kauf nimmst.

Die Folgeschäden entstehen oft auch nicht durch den Stoff selber, sondern durch die Streckmittel. Wurde dir auch zig mal gesagt.

Und klar bist du ein Puritaner. Du willst, dass die Leute sich ihren bisschen Spaß hart erarbeiten sollen.

Und was ich mit schwammig meine?

https://www.gamestar.de/xenforo/thr...ahl-bayern-2018.455480/page-942#post-18511021

Hier wieder Verharmlosung und das es dir nicht um die Schäden geht.

 

Sie können doch legal sein und dennoch mehrheitlich abgelehnt werden. Ich lehne Drogenkonsum ebenfalls ab, möchte ihn aber nicht verbieten.
Ich lehne einiges ab, was aber völlig erlaubt ist. Z.B ein gutes Steak in Ketchup zu versenken.

 

Da hattest du doch schon gesagt das Drogen etwas anderes sind als Süßigkeiten oder Ketchup.

So wie ich das lese möchtest du Cannabis reguliert erlauben? Und damit sozusagen Erfahrungen sammeln? Ich sage das wir mit Alkohol und Nikotin schon mehr als genug Probleme haben, da will ich keine dritte legale Drogen sehen. Ich möchte in die andere Richtung.

 

Das widerrum wuerde ich unter Strafe stellen

 

Das sehe ich nicht als Möglich im Rahmen unseres Grundgesetzes an.

Nein, ich sage das man diese Schäden verhindern oder mindern muss. Warum willst du das nicht verstehen?

Und du meinst ich sei pro Streckmittel? Das Argument verstehe ich nicht.

Bin ich nicht und will ich nicht. Lass doch bitte endlich die Unterstellungen.

Wo genau siehst du da schwammige Aussagen und Verharmlosung?
Edith: Beschränke dich doch Mal auf einen Post und begründe deine Ansicht, dann kann ich gerne meine Sicht darlegen. Bei mehreren Posts und dem losen Vorwurf ist das schwierig.

 

https://www.zeit.de/politik/deutsch...isten-polizeit-aufgehalten-michael-kretschmer

https://www.taz.de/Pressefreiheit-in-Sachsen/!5525681/

Läuft.

 

Dass ich gerne die Freiheit hätte, Drogern nehmen zu drürfen, aber auch die Konsequenzen tragen müsste. zB Krankenkosten, aus der Sucht rausholen ...
Verbote allgemein gefallen mir nicht. Ich kann schon selbst nachdenken.
Drogengebrauch ist aber nicht nur individuell. Jemanden unter Alkohol/Drogen totfahren schädigt leider andere.

 

Die Frage ist wo du die Grenze ziehst. Behandelst du eine drogeninduzierte Schizophrenie oder gar eine Suchttherapie dann nicht mehr auf Kosten der Kasse? Schreibst du diese Leute nicht arbeitsunfaehig? Das faende ich hoch problematisch.

Ich wuerde dir zustimmen wenn es darum geht, Drogen nicht mehr als mildernde Umstaende anzuerkennen. Wer sich wissentlich in einen Rauschzustand begibt, sollte fuer die unmittelbaren Folgen auch haftbar sein. Wenn Leute dann im Falle einer Ueberdosis aber keinen RTW mehr rufen, weil ihnen die Behandlungskosten auferlegt werden koennten, dann wird die Zahl der Drogentoten halt wieder massiv zunehmen.

 

Sind sie, aber das muss jeder selbst wissen. Und wenn dadurch die Beschaffungskriminalität reduziert wird, ist das attraktiv.

 

Das sind Detailfragen. Das ist so, wie ich das privat mit Drogen halte. Nicht die Verbote halten mich davon ab. Im Prinzip sind wir ja d’accord.
https://www.youtube.com/watch?v=v1friYD2SAM

 

Sahen unsere Richter jahrelang im Rahmen des GG. Kann man wieder ändern. Man braucht nur eine Mehrheit.

Nein du willst die Schäden nicht vermindern. Denn verbieten funktioniert nicht. Im Gegenteil. Ficht dich aber nicht an. Also kannst du gar nicht gegen die Schäden sein.

Und doch, willst du. Du willst sämtliche Rauschmittel verbieten. Die Sorgen dafür, dass man einfach Spaß haben kann. Alles Andere erfordert harte Arbeit. Wie Sport (Läuferhoch), Sex (die Anbahnung dauert ewig oder ist extrem teuer)..........

Und wie soll ich mich auf einen Post beschränken, in dem du dich immer wieder selbst widerspricht.

Aber gut. Wieso willst du Drogen verbieten, obwohl die Prohibitiv nicht funktioniert und andere Länder mit der beschränkten Freigabe gute Erfahrungen gemacht haben und zwar was Konsum, Gesundheit und Kriminalität angeht.

 

Ich sage A, du schreibst ich sage B. Ich betone nochmal das ich nicht B sondern Auch gesagt hast und du meinst weiterhin ich sage B. Das ist keine Diskussionsgrundlage.

Nochmal ganz deutlich: Ich bin dafür Drogen zu verbieten und wünsche mir daher eine Gesellschaft die das ebenfalls als Ziel hat. Das bedeutet nicht das ich Drogen verbieten will, wenn es dafür keine entsprechende Mehrheit gibt. Ich will niemandem meinen Willen aufzwingen. Aber da ich gegen Drogen bin ergibt es doch gar keinen Sinn mir immer wieder eine Legalisierung empfehlen zu wollen.

 

Wie definierst Du Drogen? Alkohol und Tabak inbegriffen oder nur die üblichen Verdächtigen ala Cannabis, Heroin und Co.?

 

https://www.zeit.de/politik/deutsch...ink.sf&utm_content=zeitde_redpost_zon_link_sf

Die Polizei muss sich da schon fragen lassen, ob das verhältnismäßig war. Kommt mir schon bissel so vor, als hätten die Beamten da mit Lust ein bissel ihre Macht ausgespielt.

 

https://twitter.com/MPKretschmer/status/1030836322863329281?ref_src=twsrc^tfw|twcamp^tweetembed|twterm^1030836322863329281&ref_url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/zdf-team-hat-aerger-mit-pegida-anhaengern-von-polizei-festgesetzt-a-1223900.html
https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...rationsministerium-abschiebung-rechtfertigung
Ein Minsterpräsident steht vor seinen Polizisten, eine Integrationsministerin sucht ihren inneren Erdogan und ein Innenminister fordert von der Justiz "Urteile die auch dem Volksempfinden entsprechen".

Da wird immer noch gemeckert unsere Politiker wäre nicht volksnah und würde nur in der abgehobenen linksgrünen Filterblase leben.

 

Haben die staatlich finanzierten Medien eine Sonderstellung? Die Polizei hat doch begründet warum die Aktion so lange gedauert hat.

https://www.t-online.de/nachrichten...t-journalisten-bei-anti-merkel-demo-fest.html

Aber jetzt kommt wieder das, was wir Deutschen zu gut können, uns empören. In ein paar Tagen kräht sowieso kein Hahn mehr danach.

 

Das ist ne Ausrede. Das Team stand laut Artikel wenige Meter von den Beamten weg. Man hätte die Ausweise einsammeln und sie weiter machen können.

Alles andere ist quasi das Ende der Möglichkeit, über Demos zu berichten. Da wird in Zukunft einfach immer jemand "Anzeige!" rufen, und die freie Presse ist behindert.

45 Minuten ist u verhältnismäßig.

 

Die Begruendung ist Schwachsinn. Die Aufnahme der Personalien und deren Ueberpruefung dauert keine 5 Minuten, maximal 10.

Anders sieht das aus wenn Dinge beschlagnahmt werden, das war hier aber nicht der Fall.

 

Also ich wüsste nicht,dass man sich von einer Kontrolle entfernen kann wenn mam kontrolliert wird. Man muss auch fragen, stand da ein Reporter daneben und hat dauernd auf die Uhr geguckt?

Daneben wird der Fall doch geprüft
"Das sächsische Innenministerium verwies im aktuellen Fall darauf, dass die Aufarbeitung der Polizei andauere. "Wir sollten keine geschnittenen Filme voreilig bewerten, sondern in Ruhe das gesamte Rohmaterial anschauen", teilte das Ministerium mit."

 

Die Polizisten kamen doch zu den Reportern die Posten bezogen hatten. Ja, Reporter haben Uhren und schauen da drauf, wenn sie festgehalten werden und fast die Bundeskanzlerin verpassen.

Wenn das Haus meines verhasten Nachbarn mal brennt, werde ich glaub die Feuerwehrleute anzeigen. Dann können sie 45 Minuten lang nicht löschen.

 

Die kamen zu den Reportern, weil Anzeige erstattet wurde wie man liest.

 

Die Polizisten haben doch schnell gewusst, dass diese substanzlos ist. Bei Demos darf natürlich gefilmt werden. Dementsprechend hätten sie bei der Aufnahme der Personalien die Beeinträchtigung geringer halten müssen.

Wenn ich die Feuerwehr wegen nächtlicher Ruhestörung anzeige, ist den Polizisten hoffentlich auch klar, dass sie die Löscharbeiten nicht 45 Minuten aufhalten sollten. Verhältnismäßigkeit eben.

 

Die Polizei wird die Feuerwehr erst gar nicht kontrollieren, wenn diese im Einsatz ist. In meinen Augen ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

 

Ich dachte bei der Anzeige müssen die Personalien sofort aufgenommen werden, was 40 bis 45 Minuten dauert. das war ja die "Erklärung" auf die du verwiesen hast.

Offenbar hat die Polizei da also doch einen Spielraum. Den hätte sie hier- wie beim Feuerwehrbeispiel - nutzen können.

 

#Vertrauensvorschuss.

 

Wir können jetzt alles auf die Waagschale legen, aber Reporter mit einer Feuerwehr im Einsatz zu vergleichen ist einfach gesagt dumm oder muss ich jetzt erklären, dass es bei der Feuerwehr im Einsatz um Menschenleben geht?
Oder anders ausgedrückt, Reporter im "Einsatz" sind deutlich, deutlich unwichtiger als die Feuerwehr im Einsatz. Ob ich jetzt eine Nachricht in irgend einer Zeitung nicht lesen kann oder Tante Erna nicht mehr sehe, weil sie im Haus verbrannt ist macht für mich schon einen Unterschied.

 

Hat sie doch heißt aber ja nicht, dass man die Polizei nicht mehr kritisieren darf. Darum heißt es ja "vorschuß".

 

Und bei Reportern geht es um das Recht der freien Berichterstattung.

Es geht nicht ums Aufwiegen von "Tante Erna" und einem TV-Bericht, sondern ich habe aufgezeigt, dass dir Polizei einen Ermessensspielraum hat, wie sie mit so einer Situation jeweils umgeht. Den haben sie hier m.E. nach nicht ausreichend genutzt, die Situation nicht ausreichend gewürdigt.

 

Ich finde, den hat sie mittlerweile eingebüßt.

 

Weiß ja nicht ob sich da ein Muster herausbildet in Sachsen. Dafür verfolge ich das dort zu wenig. Für mein Land Baden-Württemberg gilt das nicht, ich vertraue unserer Polizei.

 

Natürlich sind die beiden inbegriffen.