Sammelthread: Exklusiv im Epic-Store

Deswegen stören sich Spieler am Epic Store?

Schlechte Sicherheit
Fehlende Features
Anti-Kompetitives Verhalten
Epics Store agiere wie Malware
Partnerschaft mit Tencent

... Mathias Dietrich

aber wo steht:

Weil Epic nicht Steam ist?
Ich habe mit allem was Mathias Dietrich anführt keine Probleme,
weil ich Epic nicht nutze und auch nie nutzen werde.
Es stört mich nicht das Epic Exklusivtitel hat sondern
das Spiele Exklusiv werden.

Ich will da nicht mitspielen, ich werde mich gedulden.
Die Entwickler, besser gesagt die Publisher ziehen
für Geld in einen Krieg wo sie mit ihren Taten partei
ergreifen, ob das so gewollt war ist die Frage...

 

Ich finde die Community sollte auch auf die Publisher eindreschen, die bei Epics Exklusivdeals mitmachen.

Im zweifelsfall erst einmal Reddit.
So hat z.B. Reddit den Shitstorm um Star Wars Battlefront 2 losgetreten und nagt aktuell an Anthem.

 

Finde die schlechten Reviews zum Teil gerechtfertigt. Es gibt keine Möglichkeit Feedback zu geben, außer über Reviews.
Borderlands 2 ist ein Top Spiel keine Frage, habe selber hunderte Stunden versenkt.
Was 2K und Gearbox (ja der Entwickler auch, andere Entwickler konnten sich auch gegen Exklusivität wehren) nun machen, ist einfach nur Verrat an einer ehemals treuen Fanbase.

Edit: typo

 

mir fehlt nach wie vor das Verständnis warum der Konsument neuerdings mit der Gewinnmaximierung für Milliardenkonzerne argumentiert.
Da tut sich mMn mehr auf als nur die Büchse der Pandora im Gameshop Bereich.

 

So schauts aus. Dieses Reviewbombing ist dermaßen Sinnbefreit das geht auf keine Kuhhaut. Wäre genauso man bewertet den ersten Film einer Reihe schlecht weil einem irgendwas am Nachfolger nicht gefällt.

Sorry aber was hat denn die Bewertung eines Borderlands 1 oder 2 mit der Entscheidung Teil 3 auf einem anderen Store zu releasen den es bei Release der Vorgänger nicht gab gemeinsam ? Genau, GARNIX. Ist deshalb Borderlands 1 oder 2 nicht mehr spielbar oder von minderer Qualität ? Also warum sollte es zu irgendeinem Zeitpunkt legitim sein ein solch asoziales Verhalten an den Tag zu legen ? Denn ausgesperrt ist hier niemand, der Shop ist für jeden zugänglich und kostenlos und diejenigen die es lieber auf Steam haben wollen warten halt ein halbes Jahr. Du gehst ja auch nicht hin und kritisierst aus einer Film Trilogie den 2. Teil weil dir was am 3. nicht passt.Das macht keinen Sinn, ist kindisch und zugleich ein Sinnbild dafür was für Hohlbirnen zu 90% auf Steam rumrennen. Und damit habe ich dich nicht direkt angesprochen, sondern Allgemein festgestellt das scheinbar der IQ der meisten Steamuser unterhalb der Raumtemperatur liegt, zumindest verhalten sich die Leute dort so.

Man muss EPIC und deren Shop nicht gut finden, aber in Zeiten in denen es noch nie so einfach war wie heute Leute zu erreichen gibt es andere Möglichkeiten als zu solchen kindischen Methoden zu greifen. Das traurigste ist ja dass die Leute wirklich denken sie könnten damit was erreichen, wo wir dann wieder bei der These der Raumtemperatur ankommen..

 

Es ist einfach nur lächerlich und traurig, dass man sich für toxische Reviewbomber fremdschämen muss.

 

Ich bin absoluter Coregamer und (derzeit!) nur selten im Epic Store, hab ihn aber drauf. Ich hab mir dessen Portfolio gestern mal genauer angeschaut.
So sehr ich auch für Steam bin, aber ich bin mir ziemlich sicher: Steam wird sterben.
Ich sehe viel Aufregung wegen Epic in allen Kanälen. Euphorisch und trotzig werden sogar Raupkopien der exklusiven Titeln bejubelt, die Enttäuschung ist bei vielen Spielern groß. Aber ich wage mal die These: Das juckt Epic und die Publisher wenig. Ich glaube das wird einfach gegen kalkuliert.
Der Hersteller kann keine 100'000 Spiele verkaufen? Macht nix, Epic zahlt notfalls den Rest, die haben genug Kohle. Die setzen jetzt alles drauf und investieren. Aus allen Kanonen feuern. Dazu wollen sie demnächst auch im Smartphone-Bereich durchstarten und den Erfolg traue ich ihn vollkommen zu. Hat Valve bisher auch nie richtig auf die Reihe bekommen.
Ich bin ein wenig fassungslos wie Steam dabei zusieht und glaubt *irgendwie* wird sich das schon einrenken. Oder sie könnten nett nebeneinander koexistieren. So aggressiv wie Epic gezielt gegen Steam vorgeht glaube ich das aber nicht. Und selbst wenn Epic starke Verluste machen sollte, Tencent sitzt auch noch dahinter, am Ende könnte die Rechnung aufgehen. Das ist im schlimmsten Fall ne Durchstrecke die sie jetzt halt aushalten müssen. Momentan scheint es mir wahrscheinlicher dass Steam zu einer bedeutungslosen Niesche für Puristen zusammenschrumpfen wird. Auch wenn jetzt so laut gegen Epic gepoltert wird. Dem Alltagsspieler interessiert die Diskussion nicht, er macht aber die Masse aus.

Valve muss viel aggressiver werden:
1. Den Anteil den Publisher abgeben müssen komplett auf 0% setzen. Gratis. Das wäre eine Kampfansage.
2. Den Store aufsplitten:
a) Ein zertifizierter Store: Hier sind nur Spiele drin die Qualitätsstandars erfüllen oder eine besondere Popularität genießen, und das muss Valve halt selber prüfen (ja Valve muss was tun!!) Diese Spiele besitzen hier eine angemessene und moderne Präsentation im Store.
b) Ein offener Bereich: Hier ist alles drin ist, der ganze Rest, die Exoten, experimentelle Spiele, Crapspiele, etc.
3. Wenn Spiele eine besondere Popularität genießen kommt Valve dem Hersteller sogar entgegen und garantieren einen Minimalgewinn. Ja das ist erstmal Verlust und Risiko für Valve. Pech, da muss man durch.
4. VIEL stärker den User supporten: Ja es gibt zwar alles in Steam (Foren, Streaming, Screenshots, etc), sind aber meines Erachtens stark antiquiert und finden nur wenig Beachtung. Entweder man muss die Benutzeroberfläch hier STARK modernisieren und fall die User sie trotzdem ignorieren, dann anders herum: Die Zusammenarbeit mit Twitch, Youtube, Instagram und sogar mit Discord stark verstärken. Wenn Steam das nicht von sich aus kann, dann erst Recht dem Benutzer beim Nutzen der Dritt-Dienste unterstützen.
Vielleicht sogar die alte Microsoft-Strategie:
a. Beginne erst mit der Zusammenarbeit (Twitch, Youtube, Discord, etc.)
b. Supporte sie, mach Werbung für sie.
c. Bringe die Schnittstellen in DEIN System, die Benutzer erreichen sie ingame oder in durch die Steam-Oberfläche absolut einfach auf Knopfdruck, oder bei Bedarf komplett automatisiert.
d. Wenn die vorgehensweise vom Kunden als Standard akzeptiert wird, implementiere eigene Systeme und ersetze sie.
Stellt euch vor Steam stellt den eigenen Chatclient komplett ein und bettet statt dessen direkt den einstigen Konkurrenten Discord in Steam ein. Das wäre ein großes Ding für die Spielerlandschaft. Das würde Epic ziemlich alt aussehen lassen. Das selbe mit Twitch.
Userconent könnte Steams Geheimwaffe sein, das ist etwas was Epic (derzeit) gar nicht kann oder nicht supporten will weil sie eher sowas wie Netflix sein wollen, mit Kunden die still sind und brav zahlen.

Aktuell sehe ich aber schwarz für Steam. Sie müssen VIEL mehr Risiko wagen!

 

Nö. Ich bin mir zu 100% sicher das dies nicht passieren wird.
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Was das Reviewbombing angeht, denke ich dass es schlimmeres gibt. Z.B. das Reviewbombing von Rome 2. Das war weit weniger gerechtfertigt und basierte einzig und allein auf einem Misverständnis. Reviewbombing ansich finde ich aber in Ordnung. Ich schaue nicht in die Bewertung und kaufe es/kaufe es nicht weil da positiv oder negativ drin steht. Ich schaue ob das Spiel mich interessiert, und wenn es schlechte Bewertungen hat, schau ich mir die Reviews an und entscheide, ob das wichtig für mich ist oder nicht. Ähnlich wenns andersrum ist: Dann interessiert mich das Spiel meistens nicht so, aber ich schau nach was die Leute daran so toll finden.

 

Wenn die Konsequenz wäre, dass der Konsument nun 50ml weniger Cola trinken würde im Vergleichszeitraum, dann wäre das für seine Gesundheit förderlich. Danke Cola!

 

Gute Rechnung, die die Publisher vermutlich genau so auch berechnet haben! Die einzige Variable die Du nicht berücksichtigt hast (rechnerisch auch nicht greifbar) ist die Frage der Rufschädigung. Ist aber in dem schnellebigen Business vielen leider egal...

 

Eben im Beitrag zum Borderlands Reviewbombing folgendes gelesen:
"Ein Großteil der Fans kündigt an, seine negative Wertung zu entfernen, sobald Borderlands 3 auf Steam erscheint."

Eben auf Steam nachgesehen. Zu Borderlands 2 gab es seit 1 April knapp 2000 negative Reviews deswegen. Von über 96.000 aussschliesslich positiven.
Bei Boderlands 1 sind es knapp 500 negative von 15.000 positiven.
Weviele Prozent unzufriedene sind das jeweils?

Also, von welchen "Großteil" sprecht ihr bitte?

 

Das wären dann vermutlich ein Großteil der Leute, die ein Negatives Review verfasst haben.

 

Wie schon gesagt, könnte man den dritten Teil bewerten würde man das tun - da sich der Entwickler aber bei EPIC versteckt...
Ich persönlich mach sowas auch nicht, ich kaufe das Spiel dann einfach nicht - aber ich finde es legitim sich als Fanbase die Entwicklern überhaupt erst zum Erfolg verholfen hat und jetzt mit "friss oder stirb" abgekanzelt werden, zu wehren, mit allen legalen Mitteln.
Zumal sich der Schaden von Reviewbombing von mehr als 5 Jahre alten Spielen in Grenzen halten dürfte, wer das spielen will hat es schon lange gekauft und wer es bis heute nicht gekauft hat, hat wohl einfach kein Interesse daran.

 

Korrekt, das ist schlecht berechenbar. Allerdings denke ich, dass es ähnlich ist wie bei Steam damals, da war das geschrei groß und irgendwann vergisst man das einfach. Man muss halt so lange überleben, bis die Konsumenten das vergessen haben.

Was meinst du mit "für Milliardenkonzerne argumentiert"? Ich habe nie gesagt, dass ich das besonders gut finde was Epic macht. Ichs tehe dem eher neutral gegenüber. Ich versuche nur zu argumentieren, warum eventuell so viele Publisher/Entwickler diesen weg gehen.

Milliardenkonzerne sind immer nur an Gewinnmaximierung interessiert. Das ist ihre Essenz.

Nunja aktuell geht das leider nicht. Wir Moderatoren machen das alle in unserer Freizeit neben unseren Jobs die wir haben. Da ist leider keine Zeit übrig um den ganzen Tag über Epic News zu kontrollieren.
Hierzu interessant ein Video von Mary über uns Mods: https://www.gamestar.de/videos/was-...-aufgaben-pflichten-der-mods-video,98645.html

 

Ach so.. stimmt. Dann macht es natürlich Sinn.
Danke

 

Borderlands basiert aber soweit ich weiß auf der Unreal Engine. Und im Epic Store entfällt die Lizensgebühr für diese. Bei Steam muss Gearbox also 20% an Steam und 12% an Epic zahlen. Im Epic Store nur 12% an Epic.

 

Die Engine kostet aber 5%. Wobei "große" Hersteller vermutlich auch einen einmaligen Preis zahlen könnten.

 

In meinen Augen ist das mindestens so legitim wie Leute die Spiele abwerten weil es auf ihrem Kartoffelsystem nicht läuft, während 99% keine Probleme haben.
Im Grunde darf man als Kunde doch wohl alles kritisieren, was einen selbst bei einem Produkt einschränkt - oder etwa nicht?

 

Die Vertriebsplatform, an die das Spiel gekoppelt ist, ist halt Teil des Gesamtpakets und der "user experience". Damit ist es auch legitim, sie in die Wertung mit einfließen zu lassen.

 

das ist auch nicht schwer mit der kapitalistischen Prämisse. Da wird dann aber plötzlich einiges legitim. Von nicht nachzurüstenden Dieslfahrzeugen bis zur Wasserprivatisierung.
Nochmals, man könnte es auch Dienstleistungsdiebstahl auf kosten der Kunden benennen zwecks Gewinnoptimierung.

richtig. das muss auch nicht ständig erklärt werden, viel eher; mit welchen Mitteln und auf wessen kosten.

 

Dein Beispiel passt nicht, denn die Dinge sind nicht gleich.

Wenn ein Amazon-Paket zugestellt wurde, hat man mit DHL/DPD/GLS/Hermes nichts mehr zu tun. Der Zustell-Dienstleister beeinflusst in keiner Weise die Funktion des Produkts oder die Erfahrung, die man damit hat.

Spiele sind aber an einen digitalen Store gekoppelt und deren Features interagieren mit dem Spiel. Freundesliste. Modintegration (Steam Workshop), Communityforen, die Möglichkeit einen privaten Spielestream aufzumachen, dem Freunde direkt mit nem Mausklick zugucken können....Kurz: die Store-Platform beeinflusst in ganz erheblichem Maße die Erfahrung, die man mit dem Endprodukt hat/haben kann.

 

Reviewbombing... und da soll man diesen ganzen Launcher Krieg noch irgendwie ernst nehmen können?
Ein paar von den Kommentaren habe ich mir auch mal reingezogen und insgeheim ist der Wunsch in mir aufgestiegen, dass Deutschland die Demokratie gegen eine Autokratie austauscht. Das solche Leute wählen gehen dürfen bereitet mir etwas Bauchschmerzen.

 

In dem Artikel https://www.gamestar.de/artikel/borderlands-3-review-bombing-epic-store,3342614.html wird erwähnt, dass es im Epic Games Store eine schlechte Sicherheit gäbe. Hier wird dann als Beispiel aufgeführt, dass Epic viele Nutzer eine Email gesendet hat, dass es zu viele versuchte Login Versuche mit falschem Passwort unternommen wurden, weshalb das Login für eine bestimmte Zeit gesperrt wurde. In wie fern ist dies ein Zeichen für schlechte Sicherheit? Das ist ein Zeichen für gute Sicherheit. Viele Leute nutzen Passwörter welche oft genutzt werden. Es gibt Programme, die solche Passwörter ausprobieren um an Accounts dran zu kommen. Oder auch ist es möglich, dass man sehr ähnliche Passwörter bei verschiedene Diensten nutzt und bei einem dieser Dienste ein Passwort abgegriffen wurde und nun Hacker versuchen mit ähnlichen Passwörtern in den Epic Games Account rein zukommen, indem sie z.b. Zahlen und Buchstaben vertauschen, um mit ein wenig Glück das richtige zu finden. Dank so einer login Sperre ist dies nicht so einfach möglich. Wenn mein Passwort Platz 50 unter den beliebtesten Passwörtern ist, jedoch der Hacker nach 10 Login versuchen erst einmal 4 Stunden warten muss, wird er wahrscheinlich nicht in meinen Account kommen. Und da die Nutzer sogar darüber benachrichtigt werden, können diese sollten sie ein unsicheres Passwort verwenden dieses dann sogar ändern.

Zu der genannten Sicherheitslücke im Fortnite Android Installer, welche hier nur beschrieben wird mit den Worten "die es Hackern erlaubten, Malware auf den Handys ahnungsloser Opfer zu installieren.". Dies ist theoretisch richtig, trotzdem sollte die Lücke hier genauer beschrieben werden, denn die ist wesentlich weniger schlimm als es auf dem ersten Blick scheint.
Der Installer downloadete die APK zum installieren von Fortnite und überprüfte dann nach dem Download per Fingerprint ob die Datei ausgetauscht oder modifiziert wurde. Dann wurde auf Samsung Geräten, welche deshalb überhaupt die einzigen waren auf denen diese Sicherheitslücke überhaupt auftrat, eine API von Samsung genutzt, die Galaxy Apps API, um die APK zu installieren, anstatt den normalen Android installer zu verwenden. Da nur nach dem Download überprüft wurde ob die Datei ausgetauscht wurde und nicht während der Installation (hier wurde durch die Galaxy Apps API nur geprüft, ob der Paket Name (jede App hat einen einzigartigen Paketnamen, welcher standardmäßig aus der Domain des Entwicklers besteht und dann einem passenden Namen für die App (hier z.B. com.epicgames.fortnite)) korrekt ist, jedoch kann jeder seiner App diesen Paketnamen geben.), war es möglich, dass eine App die die Berechtigung hat auf den Speicher zu zugreifen, die Datei austauscht gegen eine infizierte APK. Die Galaxy Apps API gibt automatisch allen Apps die für Android Version 5.1 oder früher kompiliert wurden automatisch alle Berechtigungen.

(Quelle: Dokumentation der Sicherheitslücke issuetracker . google . com/issues/112630336 (ohne Leerzeichen))

Somit ist festzuhalten, dass, damit mit die Sicherheitslücke ausgenutzt werden konnte, schon vorher eine malware App installiert sein musste, der schreib und lese Berechtigungen vom Nutzer gegeben wurden. Diese App hätte dann eine andere malware App installiert, die alle Berechtigungen gehabt hätte. Nicht nur das damit schon das Handy infiziert gewesen sein muss und es sich somit die Lücke eigentlich nur einer anderen App erlaubt sich mehr Rechte zu erschleichen (jedoch keine Root Rechte), sondern hinzu kommt noch, dass das eigentlich die schuld von Samsungs API war, welche Epic deshalb jetzt nicht mehr nutzt. Vor allem bedeutet eine Lücke im Android installer nicht, dass auch der Epic Games Launcher auf dem PC eine Sicherheitslücke hat.

Auch würde ich gerne anmerken, dass hier schon wieder geschrieben würde, dass Tenecent 48% von Epic besitzt. Dies stimmt jedoch nicht. Um Wikipedia zu zitieren: "Im Juni 2012 erwarb das chinesische Internet-Unternehmen Tenecent für 330 Millionen US Dollar etwa 48,4 % der Anteile von Epic Games und hält somit in etwa 40 % des Unternehmens".

Edit: Auch würde ich gerne noch hinzufügen, dass Epic Games 2FA per Email oder App (Google Authenticator, LastPass Authenticator, Microsoft Authenticator oder Authy kann hierfür genutzt werden) unterstützt. Es wird oft behauptet, dass sie dies nicht tun würden (auch wenn dies in diesem Artikel nicht getan wurde).

 

Wie wäre es mit Twitter, Facebook, Steam Forum oder Reddit. Überall dort hat Gearbox einen Account/Seite.

 

Ich stelle mal eine Frage in den Raum.

Im Epic Game Store wird Borderlands 3 je nach Edition zwischen 60€ und 100€ angeboten.
Das wäre der gleiche handelsübliche Preis, wie er auch bei Steam zu finden gewesen wäre.

-> Welche Veranlassung sollte ich als Verbraucher haben dort zu kaufen? Welchen Anreiz gibt mir Epic? Habe ich davon irgendeinen Vorteil gegenüber anderen Stores?


Im Gegenteil, aus meiner Sicht muss ich eine Reihe von Nachteilen in Kauf nehmen.
- Meine bisherige Friendslist (Steam) ist dort nicht verfügbar
- Einige gern genutzt Community Features (Steam) sind nicht verfügbar
- Die Software durchsucht ungefragt meine Festplatte
- Es gibt kein Familiy Sharing der Bibliothek
- Es gibt keinen Offline Modus
- Es gibt keine Cloud Saves



Und einen echten Wettbewerb gibt es auch nicht. Steam/Origin/Uplay Keys kann ich auch außerhalb der jeweiligen Plattform kaufen. Epic Keys nicht.

 

Jup, wie zu erwarten. Sobald handfeste Argumente kommen warum jemand Steam bevorzugen könnte, springt sofort jemand auf und erklärt, warum all diese Argumente nicht valide sein sollen. Mit so toll nachprüfbaren Behauptungen wie "die Meisten nutzen das sowieso nicht".

 

"Meine bisherige Friendslist (Steam) ist dort nicht verfügbar"
Es gibt einen ein Klick Importer für die Steam Freundes liste.
"Es gibt keinen Offline Modus"
Stimmt nicht. Wenn man ohne Internet Verbindung den Epic Games Launcher startet geht er automatisch in den Offline Modus.
"- Es gibt keine Cloud Saves"
Jain. Der Epic Games Store stellt im Gegensatz zu Steam (noch (es ist geplant, dass einer hinzugefügt wird)) keinen Cloud Speicher/API bereit (auch nicht alle Steam Spiele unterstützen die Steam Cloud. Besonders ältere Titel und VR Titel tun dies nicht), jedoch speichern viele Entwickler im Epic Games Store selbst die Cloud Speicherstände. Ob Borderlands 3 dies tun wird lässt sich noch nicht sagen.
"Und einen echten Wettbewerb gibt es auch nicht. Steam/Origin/Uplay Keys kann ich auch außerhalb der jeweiligen Plattform kaufen. Epic Keys nicht."
Stimmt wieder nicht. Siehe keyforsteam.de/metro-exodus-key-kaufen-preisvergleich/

"- Die Software durchsucht ungefragt meine Festplatte"
Ja es wurde (inzwischen glaube ich nicht mehr), von Epic Games nach der Steam Freundes liste auf dem PC gesucht beim starten, ohne das der User dem zugestimmt hat und diese in einer Epic Launcher Datenbank lokal verschlüsselt gespeichert. Jedoch wurde mit Fiddler (damit kann man Internet Verbindungen von Programmen entschlüsseln) nachgewiesen, dass diese Daten erst gesendet wurden an die Epic Server, als der User dem Steam Freunde liste Import zugestimmt hat. Die Datei während des Starts zu lesen ist einfacher und schneller zu programmieren und hier war Epic wohl einfach zu faul und wird sich gedacht haben, da die Daten den PC nie verlassen, dass es den Usern egal wäre.

 

Mich tangiert dabei nur das Thema Modding und da muss ich Rustipani zustimmen - Nexus lässt beim Thema Modding kaum Wünsche offen. Der Workshop hingegen... naja.

 

Lustig wie hier manche den Epic-Store auch noch vehement verteidigen...

Bie der Meldung https://www.gamestar.de/artikel/borderlands-3-review-bombing-epic-store,3342614.html muss man aber endlich mal positiv hervorheben, dass ordentlich auf die Kritikpunkte eingegangen wird und nicht einfach alles nur auf "die Kritiker wollen keinen weiteren Launcher" geschoben wird!

 

Da die Nutzung in der Regel nicht öffentlich stattfindet, sondern im Privaten unter Freunden, gibt's auch nichts zu zeigen. Das Steam-streaming ist nicht da für professionelle Streamer, die die ganze Welt erreichen wollen. Es ist für Amateurs, die kurz bei einem Freund ins Spiel gucken wollen, ohne dafür mühselig 3rd Party Software konfigurieren zu müssen.

Was "die Meisten" tun ist unter dem Strich auch irrelevant. Zugang zu diesen Features ist offensichtlich wichtig für Diejenigen, die sich beschweren. Sonst täten sie das nicht.

Und das allein erzeugt ausreichend Legitimität, um das in die persönliche Bewertung mit einfließen zu lassen.

 

Gerade bei den Paradox-Strategie-Spielen sieht es aber genau anders rum aus.

 

Danke für das Feedback @OOpflaume

Dann sieht es so aus, als ob Epic zumindest einen Teil der (in meinen Augen) Nachteile nachgebessert hat. Bleibt abzuwarten, ob ihnen das in Zukunft weiterhin gelingt. Den Seller keyforsteam.de kannte ich bisher nicht, in den von mir genutzten Stores sind noch keine Epic Keys aufgetaucht.

Am Ende bleibt es jedoch dabei, dass ich durch einen Einkauf bei Epic keinerlei Vorteile habe und nach wie vor eine Reihe von Nachteilen hinnehmen muss (auch wenn einige davon ein Stück weit entkräftet wurden).

 

keyforsteam.de ist nicht direkt ein Key Seller. Die sind mehr etwas wie Idealo für Keys. Im Englischen sind sie unter allkeyshop.com bekannt, vielleicht kennst du sie ja darunter. Ist eigentlich ganz praktisch obwohl die Preise manchmal etwas langsam aktualisiert werden was nervig ist, wenn dann ein Produkt doch teurer ist oder nicht mehr verfügbar.

 

Also ich habe da bei Stellaris überhaupt keine Probleme, vielleicht liegt das einfach auch am Benutzer.

Oder ums mal ausführlicher zu schreiben (wie gesagt primär für Stellaris): es gibt Leute die alte Builds spielen wollen, daher macht es Sinn auch alte Mods die diese bedienen nicht einfach zu löschen.
Man sieht beim Aufruf einer Mod direkt wann sie das letzte mal geupdatet wurde, also weiß man doch ob sie (voraussichtlich) läuft oder nicht.
Mods ohne Beschreibungen und/oder Bilder kann man sowieso komplett ignorieren.
Und wem das zu viel Arbeit ist der verfolgt einfach nur die Arbeit seiner Lieblingsmodder und/oder generell die beliebtesten.
Ich weiß echt nicht wo da ein Problem sein soll.

Davon ab - gibt es auf Nexus überhaupt Mods für Paradoxspiele? Die sind doch eher für RPGs (Bethesdas Spiele modde ich auch lieber übern Nexus, aber auch nur weil da mehr Auswahl ist), oder?

 

Mhm schwierig, sehr schwierig... Ich glaube hierbei wird sich beschwert um des Beschwerens willen. Es werden ja förmlich Argumente gesucht, um den Epic Store diffamieren zu können. Beispielsweise wird sich auch auf jede News gestürzt, die Epic in irgendeiner Art und Weise angreifbar machen lässt. Ob die genannten Punkte nun aber wirklich denjenigen interessieren, der sie nennt, oder - wie ich behaupte - einfach nur genommen werden, um überhaupt Argumente zu haben... Eben das ist meines Erachtens nach sehr schwierig.

 

@Rustipani

Hallo, ich nutze Steam um mir Spiele in meinen Garten zu streamen, die Mod und die Gruppenfunktion um als Serverowner alles übersichtlich im Launcher darstellen zu können und direkt zu den Servernnutzern kontakt zu haben. Weiter kann ich die Mods mit deren Steam ID wunderbar aufspielen. Am
Schluss hab ich noch Steamlink um gemütlich auf dem Sofa zu zocken.
was willst du mir also genau erzählen?

 

Ja, aber auch nur ein paar, wie ich eben gesehen habe. Paradoxspiele sind aber nicht meins.
Ich fühle mich eher, wie du schon vermutest, in der Welt der RPG‘s zuhause und da führt halt kein Weg an Nexus vorbei.

 

du hast mich mit deinen stringenten Argumenten überzeugt auf all die Funktionen in Steam zu verzichten und den AAA Publisher in ihren neuen Neandertalerlauncher zu folgen XD

 

Es würde Epic natürlich auch helfen, wenn es nicht selbst solche Argumente liefern würde. Aber da sie nun Mal existieren, kann man sie nicht einfach von der Hand weisen.

Das Argument hätte mehr Gewicht, wenn GOG tatsächlich den selben Featureumfang - und noch viel wichtiger: das selbe Spieleangebot - wie Steam hätte.