U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Helli, 21. Januar 2017.

  1. Firderis

    Firderis
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    Meine Aussage ist meistens, das nicht alles rassistisch ist, was teilweise hier im Forum als solcher bezeichnet wird. In diesem Fall könnte ich auch einwenden, dass es nicht direkt gegen die Personen geht. Eigentlich wendet Trump das typische Sprichwort unserer Gegend an: "Kehr zuerst einmal vor der eigenen Haustür". Die Beleidigung ist nicht rassistisch, sondern eher das typische Obama-Ding, dass die Betreffenden anscheinend keine AmerikanerInnen sind. Zumindest lese ich es oberflächlich so. Aber um ehrlich zu sein, der Vorfall ist so typisch "Trump-light", das ich ihm nicht einmal ein wenig Beachtung geschenkt habe. Ist wie "Lazy" und all die anderen Dinge, welche er benutzt, um die Gegenkandidaten zu provozieren.

    Verunglimpft er eine ganze Bevölkerung? Nein. Verunglimpft er ein Land? Nein. Verunglimpft er jemand aufgrund dessen Herkunft? Nein. Was er schreibt ist, dass die betreffenden Demokraten angeblich aus Ländern stammen, in welchen es katastrophale Regierungen hat. Bist Du oder ich ein Rassist, falls wir der Regierung in Nordkorea ankreiden, Diktatoren zu sein und eine katastrophale Regierung zu haben? Ich glaube kaum.

    Halte ich Trump für einen Rassisten? Teilweise ja. Und das "teilweise ja" auch nur deshalb zu seinen Gunsten, weil, wie ich nun bereits unzählige Male schrieb, Trump sich allgemein als das Höchste aller Wesen hält, meinem Eindruck nach. Egal, wer welche Hautfarbe haben mag. Die Farbigen mögen noch weniger wert sein als Weisse, aber zuerst teilt er die Menschen in die beiden Gruppierungen ein, ob sie ihn loben oder kritisieren. Und erst danach in Hautfarben.


    Tut mir leid, ich bin es einfach leid, ständig und überall "Rassismus" zu hören oder zu lesen. Davon habe ich bereits mehr als genug mitbekommen, in den meisten Fällen unberechtigterweise. Und einfach benutzt, da es ein gutes Triggerwort ist, und von einem selbst ablenken kann.

    Erinnert mich an das Kind, welches immer wieder ins Dorf rennt und schreit: "Der Wolf kommt, der Wolf kommt!" Und dem am Ende nicht mehr geglaubt wird, als dann wirklich der Wolf erscheint. Also, lass mich raus aus der Diskussion, solange es nicht zu wirklichen rassistischen Statements kommt. Davon gibt es auch so genug, als dass wir solche halbgaren Sätze ausgerechnet in die Rassismus-Waage werfen müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2019
  2. Thandor

    Thandor
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    Ich traue Putin alles zu. Und das ganz ernsthaft.
     
  3. TheCockroach

    TheCockroach
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    Da hast du seine Erklärung warum Trump Amerikanerinen die nicht weiß sind sagt sie sollen in ihre Heimat gehen um dort das "scheiß" Land besser zu machen. Wie du siehst hat das alles nichts mit Rassismus zu tun.
     
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  4. Firderis

    Firderis
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    Ich habe die KandidatInnen nicht angeschaut. Selbst falls es alle Farbige sein sollten, Trump hat auch angebliche deutsche Vorfahren. Falls man weit genug zurücksucht gibt es keine Amerikaner. Alle Amerikaner stammen eigentlich woanders her, ausser die wenigen noch verbliebenen Ureinwohner.

    Man kann daraus Rassismus machen, falls man es unbedingt will. Das kann man aus praktisch ALLEM, was irgendwie Herkunft betrifft. Aber inhaltlich nimmt er eigentlich Bezug auf die Länder, aus welcher diese Angesprochene angeblich stammen. Und da auch nur auf die dortigen Regierenden. Er schreibt nicht: "Du kommst aus einem Shithole-Country, also bist Du selbst Shit". Das wäre Rassismus.

    Falls ich schreibe, Du sollst zuerst einmal in Deutschland (Deiner angeblichen Heimat) etwas gegen das Naziproblem machen, bevor Du es bei uns versuchst, und Du eigentlich Schweizer wärst, ist dies rassistisch in Deinen Augen?
     
  5. JFK

    JFK
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    In welches Land sollte denn z.B. AoC zurückgehen, um da mal aufzuräumen? :nixblick:
     
  6. danmage Mastermind

    danmage
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    Tut mir Leid, Fideris, Du hast absolut keine Ahnung was Rassismus bedeutet.
    Du kannst Dich wahrscheiunlich auch gar nicht in eine Person hineinversetzen, die nicht europäischen Ursprungs ist. So könnte ich mir das erklären.

    Zugegeben der Rassismusvorwurf wird im Zuge der Political Corectness oft überzogen angewendet.
    Aber hier kann man nicht mehr verharmlosen und relativieren. In diesem Fall springt einem der Rassismus ins Gesicht.

    Du sagst: "In diesem Fall könnte ich auch einwenden, dass es nicht gegen die Personen geht. Eigentlich wendet Trump das typische Sprichwort unserer Gegend an: "Kehr zuerst einmal vor der eigenen Haustür".

    Kehre zuerst vor Deiner eigenen Haustür? Welche Haustür? In welchem "shithole country" ist diese Haustür?
    Bitte um Antwort.
    Er ordnet diese FARBIGEN FRAUEN offensichtlich Ländern zu aus dem sie AUGENSCHEINLICH kommen. Aber 3 von 4 wurden in den USA geboren. (Obama incoming)
    Er nimmt ganz klar die FARBIGEN FRAUEN ins Visier, indem er ihnen abspricht echte Amerikanerinnen zu sein und sagt sie sollen zurück in das "shithole country" aus dem sie gekommen sind. "Ausländer raus - zurück in das Land aus dem ihr gekommen seid."

    Bitte beschäftige Dich etwas intensiver und gründlicher mit Rassimus, vielleicht in dem Du mit Menschen die nicht europäischer Abstammung sind, in Kontakt trittst.
     
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  7. Firderis

    Firderis
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    Das das Posting ansich keinen Sinn ergibt und dies alles Amerikanerinnen sein dürften, das ist wohl offensichtlich. Nur, ich sehe darin keinen eigentlichen Rassismus. Falls mir eine eingebürgerte deutsche Nase in der Schweiz nicht passt, da es beispielsweise die Kuhglocke auf der Weide verbieten will (was nebenbei tatsächlich passiert ist), und ich dieser Nase sage "dann geh doch zurück nach Deutschland", ist dies rassistisch?

    Hört doch bitte auf, jedes Mal, sobald es um Herkunftsländer geht, sofort nach Rassismus zu schreien. Falls Trump sagt, alle Mexikaner seien Vergewaltiger, DAS ist rassistisch. Falls er aber schreibt die angeblichen Herkunftsländer der Betreffenden hätten korrupte Regierungen, dann ist dies für mich kein Fall von Rassismus. Er verunglimpft nicht ein ganzes Volk, sondern höchstens dessen Regierung (analog dem Beispiel mit Nordkorea). Falls er schreibt, dass die betreffenden Kandidaten wegen ihrer Hautfarbe keine AmerikanerInnen sein können, DAS ist rassistisch.

    Was Trump eigentlich versucht ist, einen Fall von Verschwörungstheorie zu stricken, dass die KandidatInnen keine AmerikanerInnen seien. Die Hautfarbe sehe ich eher als sekundär an. Denn das lese ich nicht in dem Ursprungspositing. ..."befallenen Orte in Ordnung zu bringen, aus denen sie gekommen sind". Das kannst Du auch 1:1 zu Deinem Nachbarn sagen, falls er Dich nervt. "Geh zurück woher Du gekommen bist" (aus dessen Wohnung, aus dem Nachbarshaus, woher auch immer).

    @danmage
    Dann habe ich halt keine Ahnung von Rassismus. Dann ruft mich aber nicht immer auf den Plan, um mich danach zu fragen.
     
  8. Was bitte sind Farbige?
     
  9. Firderis

    Firderis
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    Ich bin alt, ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als man noch Zigeuner sagen konnte, ohne dies als negative Wertung zu verstehen, Mohrenkopf usw. Ich versuche mich zu achten nicht zu viel "Falsches" zu schreiben, aber ab und zu passiert es halt. Keine Ahnung was gerade der korrekte politische Ausdruck ist für ehemalige "Farbige".

    Ich sehe mich als weiss, was auch ein Hautyp ist, soweit mir bekannt. Und alles andere als weiss ist halt farbig. Dürfte ich nebenbei wählen, ich wäre auch gerne lieber "farbig", bei meinem Hauttyp, der so weiss ist wie er eben nur sein kann.

    Gott, das ist mir zu anstrengend und dumm. Ich bin raus, das Unterthema interessiert mich wie erwähnt nicht einmal. Ich bin nur hier, weil ich gerufen wurde. Die Frage habe ich beantwortet. Auf eine PC-Diskussion habe ich echt keinen Bock. Das ist mir viel zu anstrengend und mühsam, und vor allem kontraproduktiv. Führt dieses Gespräch bitte ohne mich weiter und zitiert mich einfach nicht mehr dazu.

    Danke.
     
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  10. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ach komm. Ich find den Begriff "Farbige" jetzt nicht weiter wild, meilenweit entfernt von sowas wie "Neger" und habe ihn auch hier und da schon verwendet, aber ich wette, von "Afroamerikanern" oder "Schwarzen" hast du auch schon mal was gehört.
     
  11. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Wenn du davon ausgehst, dass er Deutscher ist weil er ja "deutsch" aussieht, ja das ist ein rassistisches Vorurteil. Aber auch so gehst du davon aus, dass er kein Mitspracherecht hat (beschwert sich über die Kuhglocke) weil er ja kein "echter" Schweizer ist.

    Und klar ist es Rassismus. Er geht davon aus, dass diese Personen keine echten Amerikaner sind. Weil er ihnen schon durch die Hautfarbe ansehen kann. Ihr Heimatland sind übrigens die USA. Ihnen etwas anzudichten wo sie angeblich herkämen ist schwach. Zu Trump würde auch keiner sagen, ja für einen Deutschen arbeitest du aber nicht hart genug.

    Und nein, die Hautfarbe spielt eine Rolle. Keiner würde zu einem Walter White (Großneffe von Karl Weiß) sagen, ey schaff doch erstmal Ordnung in Österreich. Man würde nicht mal davon ausgehen, dass er kein "echter" Amerikaner ist.
     
  12. JFK

    JFK
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    Du verzerrst das Beispiel. Im vorliegenden Fall ist die Nase nicht eingebürgert, sondern in eben diesem Land geboren. Und ja: wenn ich in einem Land geboren bin, und man mir in diesem Land sagt, ich solle bitte in mein eigenes Land zurückgehen - dann heftet man mir eine Rassen- oder Kulturzugehörigkeit an, die über der Geburtsurkunde steht. Das ist Rassismus. Aus dem Bilderbuch.

    Man ruft dich auf den Plan, weil deine krampfhafte Verklärung faszinierend ist.
     
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  13. danmage Mastermind

    danmage
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    Ich habe dich jetzt nicht direkt auf den Plan gerufen. Es gab auch andere, die manchmal ähnlich verharmlost haben.
    Aber nur zur Info. Rassismus ist mehr als "Schwarz-Weiss". Es hat auch mit Machtstrukturen und Hierarchie zu tun. Es wurden über Jahrhunderte verschiedene Konnotationen hergestellt. Einmal durch die Kolonisation auch im Zusammenhang mit dem Überlegenheitsdenken im 19. Jahrhundert. Und auch Macht ausgedrückt in finanziellen Dimensionen hat gewisse Sichtweisen zementiert. Wir Europäer, konnten viel aus unserer Geschichte lernen, und täten gut daran das Problem anzuerkennen und daran zu arbeiten. Aber es ist auch ein weltweites Phänomen, welches sich unterschiedlich ausdrückt.
    Rassismus ist keine Einbahnstraße, aber durch die oben genannten Punkte, gibt es schon eine vorherrschende Richtung.
     
  14. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Die meisten weiblichen demokratischen Kongressabgeordneten kommen aus Ländern, deren Regierung eine vollständige und totale Katastrophe ist und zu den schlechtesten, korruptesten und unfähigsten (wenn sie überhaupt so etwas wie eine funktionierende Regierung haben) der Welt gehört.

    Herr Trump spricht diesmal die Wahrheit. Vermutlich nicht absichtlich. Aber trotzdem wahr.
     
  15. danmage Mastermind

    danmage
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    Ja, aber das ist seinen Unterstützern nicht klar. Und der tweet ging auch als Botschaft an seine Unterstützer. Viele Trump-Supporter haben ein solches rassistisch gefärbtes Überlegenheitsdenken. Nicht umsonst war Bannon und seine white-suprematist Gruppierungen lange Zeit Berater für Trump.
     
  16. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Der Wortlaut "complete and total" ist auch ulkig. Ein Hendiadyoin-Trumpismus. Eloquenter wäre aber "complete and utter catastrophe" gewesen.
     
  17. danmage Mastermind

    danmage
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    Du musst natürlich immer berücksichtigen, dass sein Wortschatz sehr begrenzt ist... :D
     
  18. Gnarf

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  19. danmage Mastermind

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    Man sollte natürlich immer vorsichtig sein mit Behauptungen dies oder das wäre rassistisch.

    Aber diesen tweet von Trump sehen viele Menschen als offensichtlichen Fall von Rassimus. Trump wird natürlich später sagen er hätte es ganz anders gemeint oder er sein "mausgerutscht".

    "...Democrats running for the presidential nomination also condemned Mr Trump. Senator Elizabeth Warren said the "vile comment" was a "racist and xenophobic attack". Beto O'Rourke said : "This is racist. These congresswomen are every bit as American as you."

    Bernie Sanders also accused Mr Trump of racism.

    Few Republicans made immediate comment, although Republican-supporting columnist Meghan McCain - daughter of John McCain - said: "This is racist."
    "Even if it were just about Rep. Omar, it would still be racist. We don't tell people we've welcomed into this country to 'go back'," she said.

    A host of other commentators also flooded the social network with criticism.

    White House reporter Brian J Karem tweeted at the president: "Good morning, racist much?" while US political commentator Josh Rogin said: "This is a new, terrible, racist, sad low, even for Trump." ..."

    https://www.bbc.com/news/world-us-canada-48982172
     
  20. Firderis

    Firderis
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    Alle zur Kenntnis genommen. Doch wie geschrieben, ich diskutiere nicht mehr mit.
     
  21. JFK

    JFK
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  22. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Natürlich man diskutiert ja auch nicht darüber, ob der Himmel blau ist.
     
  23. Wurde Zeit, danke :)

    Und um mal Trumps letzte Aussagen aufzugreifen: Hat man dem alten senilen Herrn ins Hirn geschissen? :huh: Was bitte soll daran nicht rassistisch sein?
    Stellen wir uns mal vor, Merkel würde sowas tun oder jemand anderes...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Juli 2019
  24. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Naja, das die USA total kaputt und von Kriminalität befallen sind, ist ja nicht gelogen.
     
  25. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Um mal den Godwin zu ziehen:
    Man kann auch sagen das hitler kein Rassist war, schließlich hatte er Bündnisse mit Italien und Japan...
     
  26. Firderis

    Firderis
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  27. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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  28. Soll er sich halt ganz abschotten, der Trampel, alles nur noch "made in America" machen und keinen mehr von außerhalb reinlassen. Das wäre dann das "perfekte Trump Land" :rolleyes:

    Dem reicht es doch schon, wenn jemand entweder keine reine weiße Hautfarbe hat oder nen spanisch klingenden Namen hat, vor allem Mexikaner haben zwei Nachnamen, Argentinier meines Wissens nach nicht.

    Jupp das ist rein rassistisch. Wie man das NICHT so sehen kann entzieht sich auch meinem Verständnis :nixblick:
     
  29. Firderis

    Firderis
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    Das "teilweise ja" zu seinen Gunsten wird im weiteren Text allerdings ausgiebig erklärt. Ich halte ihn "teilweise" für einen Rassisten, da er sich ALLEN überlegen fühlt, egal welchen Background die betreffende Person hat. Also ist er fast schon kein Rassist, sondern ganz allgemein kein Menschenfreund.

    Du kannst rassistisch handeln, aber nüchtern betrachtet bist Du einfach ein Soziophat. Und erst in zweiter Linie ein Rassist. Zumindest verstehe ich Trump so. Wir wissen beispielsweise nicht, wie sehr sein Stab Einfluss in Sachen Rassismus nimmt, und es Trump einfach übernimmt, da es die allgemeine Überlegenheit von ihm wiederspiegelt. Muss nicht korrekt sein und ist eine reine Ferndiagnose. Kann auch anders sein, und der Rassismus könnte vom Vater übernommen worden sein. Mir selbst ist der Ursprung und die Definition seines "Rassismuses" egal, für mich ist Trump allgemein ein A***loch und Soziopath.

    Aber wie auch bereits geschrieben, das Diskussionsfass will ich nicht schon wieder öffnen und behandeln.
     
  30. https://www.tagesschau.de/ausland/trump-rassismus-demokraten-105.html

    Das ist mal ne Logik. Es sei kein Rassismus seinerseits, da ihm viele Amerikaner zustimmen würden.
    Ja mei dann sind das halt AUCH Rassisten. Hat man den Idioten zu heiß gebadet als Kind? Zu oft vom Wickeltisch gefallen? Zu oft gegen die Wand geworfen?
    Meine Abneigung gegen diesen "White Power" Menschen lässt sich kaum in Worte fassen.
     
  31. danmage Mastermind

    danmage
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    Hier mal eine interessante Zusammenfassung von BBC.com. Hier wird gezeigt, dass Rassismus, Ausgrenzung und rechtsextremer Nationalismus ein wichtiger Teil von Trumps Kampagne und Marschrichtung ist.

    "...Mukhtar Barde of Illinois said that when "white Americans" tell him to go home, he reminds them that Native Americans were the first people in North America. "You would be surprised how many of the same white men then start telling me that they are part Native Americans (sie sind angeblich teilweise indianischer Abstammung) and belong here."..."

    https://www.bbc.com/news/world-us-canada-48993211

    Eigentlich erscheckend zu sehen, wie in einem Land, dass zum großen Teil aus Einwanderern besteht, plumper Rassimus wieder die Oberhand gewinnt. Spaltung, Ausgrenzung und Überlegenheitsgefühle basierend auf augenscheinlichen Rassemerkmalen, auf diesem Gebiet macht Trump große Fortschritte.
     
  32. Das ist schlicht immer noch die einfachste Masche, Menschen gegen andere Menschen aufzuhetzen. Und: Rassismus ist angelernt, nicht angeboren. Kein Kind würde auf die Idee kommen, ein anderes Kind zu diskriminieren, nur weil es eine andere Hautfarbe hat. Meine Tochter hat helle Haut, ihre Cousins sind doch deutlich brauner. Trotzdem kommen die 3 Kids nicht auf die Idee, das auf irgendeine Weise infrage zu stellen. Es ist ganz einfach normal.
    Rassismus ist und bleibt angelernt.

    BTW fällt mir grad ein, dass ich auch damals als Kind / Teenie auf eine Art Rassismus reingefallen bin. Wir hatten etwa in der 1. oder 2. Klasse der Grundschule jemanden, der aus Arabien oder keine Ahnung woher kam. Joshua hieß er, ein sehr nettes Kind damals.
    Ich war auch mit einem anderen Kumpel aus der Schule befreundet und der wollte nicht, dass ich mit dem Joshua befreundet bin, aus welchem Grund auch immer.
    Ich kann mich nur noch ganz vage dran erinnern, dass ich mit dem einen Kumpel grad draußen war und Joshua ist zu und gestoßen, wollte einfach nur mit uns abhängen oder spielen oder was auch immer. Mein Kumpel meinte dann zu ihm "Ey, der mike ist nicht dein Freund, er ist MEIN Freund!". Und ich Vollidiot sage auch noch, dass das stimme.
    Das hat ihn so mitgenommen, dass er weinend abgezogen ist. Mann, das verfolgt mich bis heute, dass ich den armen Kerl hab abblitzen lassen :bse:

    Wir sind auf einem etwa 1.000 Seelen Dorf aufgewachsen und die einzigen Fremden waren Türken und eben Joshuas Familie. Könnte ich es rückgängig machen würde ich es sofort tun... Ich meine das war so 1988 - 1990 rum.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Juli 2019
  33. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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  34. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    79 Wistful Vista
    Was die ganze aktuelle Trumpgeschichte leider auch zeigt, ist die Uneinigkeit innerhalb der Demokraten. Nancy Pelosi hat in dieser Sache völlig falsch reagiert, den von Trump geworfenen Köder angenommen und damit mehr oder weniger freiwillig auch den Riss in ihrer eigenen Partei angefeuert. Denn die vier angegriffenen Demokratinnen stehen für eine eigentlich sehr viel größere Gruppe von Repräsentanten (in der Größenordnung von 80 bis 120, also ein Drittel bis die Hälfte). Diese Gruppe (die überwiegend, aber nicht ausschließlich aus jüngeren Leuten besteht) hat generell sehr viel eher soziale, gemäßigt linke Ideen, während die andere Seite eher im gemäßigt konservativen Bereich liegt.
    Innerhalb der Demokraten läuft im Moment auch die Findung des Wegs in die Zukunft der Partei ab (ich will nicht "Kampf" schreiben, denn so extrem ist es nicht), und diese beiden Fraktionen haben doch merkbar unterschiedliche Richtungen vor Augen. Vor diesem Hintergrund sind Trumps Angriffe nicht nur plumper Rassismus, sondern nutzen auch diese Richtungsdebatte aus, um die Demokraten weiter zu schwächen. Deswegen ist auch Pelosis Reaktion so falsch - hier auf Trumps Köder einzugehen macht es in jedem Falle schlimmer, egal was sie tut. Hier wäre weniger tatsächlich mehr gewesen.
     
  35. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Man kann das aber auch anders beurteilen: Immerhin "kämpfen" bzw debattieren die Demokraten noch, statt zu buckeln wie die Republikaner. Trumps Kurs ist in vieler Hinsicht antirepublikanisch, aber abgesehen von halbherzigen Mahnungen von ein paar alten Senatoren, die sowieso nichts zu verlieren haben, kommt nichts außer Stilkritik.

    Ich persönlich finde eine Partei, bei der es intern auch mal kracht und in der Kompromisse erkämpft werden, glaubwürdiger als die pseudofaschistische Wand, die die GOP aktuell darstellt. Letzteres ist das viel größere Zeichen von Schwäche, denn man erkennt darin die nackte Angst vor der Ungnade des Präsidenten und seiner Anhänger.

    Ärgerlich war va. das Verhalten der Demokraten 2015/16, als innerparteiliche "Störenfriede" durch fiese Tricks kaltgestellt wurden. Das scheint sich bislang nicht zu wiederholen.
     
  36. Legion(CD) Lord of the Wort

    Legion(CD)
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    Aber die Republikaner sind so kompromissbereit (mit sich selbst, nicht mit der anderen Partei!) wie schon lange nicht mehr, es fällt nur nicht so auf, und er sieht auch anders aus, als bei den Demokraten. Die Reps bzw. die Anhänger finden Trump gar nicht so toll, aber sie unterstützen ihn, weil er ihnen nützt. Jeder hat etwas bekommen: Die Wirtschaftselite, die Religösen, die Rechten, die Law & Order Fanatiker. (Und selbst wenn sie es nicht haben, sie glauben, dass sie es haben - auch Perception ist ein wichtiger Teil)

    Bei den Demokraten finde ich diese Art der Bereitschaft...eher weniger. Da ist irgendwie Alles oder gar Nichts.
     
  37. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Spannend fände ich jetzt noch die Abgrenzung der von dir identifizierten Gruppen voneinander - besonders der Religiösen, Rechten und Law-and-Order-Fanatiker.
     
  38. kylroy HartKernSpieler

    kylroy
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    mir aus... ☣
    Das alles ist absolut nichts Neues. Jeder der seine All Mexicans are Rapists Rede während des Wahlkampfes gehört hat dem musste das klar sein.
     
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