Arielle die Meerjungfrau ist schwarz. Aber warum?

Ja, eben, man muesste es umschreiben, weil es relevant ist. Bei Arielle ist das nicht so, die ganze Geschichte koennte auch problemlos irgendwo an der afrikanischen Kueste oder in Polynesien spielen, mit einem - jetzt bitte ganz tief durchatmen - nicht reinrassig arischen Prinzen

 

Kann man machen, aber wenn sie mir ne dunkelhäutige Arielle mit 7 hellhäutigen Schwestern und einem hellhäutigen Vater verkaufen und mir erklären, wollen, dass ganze funktioniert so ganz ohne rassismus, ist das nicht glaubhaft!

Disney will mir hier utopische Welten verkaufen, die einfach schon zu utopisch sind.


Aber deine Idee fände ich echt gut, dass ganze an der afrikanischen Küste spielen zu lassen.

 

Der Film hat ja heftige Flak bekommen. "White Saviour narrative" und "racial reconciliation fantasy" waren dabei noch das netteste.

----

Aber auch Black Panther war nicht von Kritik gefeit.

 

Wo ist genau liegt denn dein Problem? Nach allem, was bisher bekannt ist, tritt eine Frau vorübergehend als Doppelnull-Agentin mit der Kennung 007 auf. Doppelnull-Agentinnen gab es in der Vergangenheit auch schon, die Nummernfolgen sind nicht dauerhaft an bestimmte Personen gebunden. Keine Agentin wird James Bond heißen.

 

Im Hintergrund, war mir zuvor allerdings auch nicht präsent. Es ist aber offenkundig, dass Frauen Geheimagentinnen (auch mit der "Lizenz zum Töten") sein können.

 

Erstmal bräuchten sie Drehbuchautoren, die einen Plan haben, was sie mit der Figur oder dem Universum vor haben.

 

Die männliche 007 könnte in dieser Version ja im Ruhestand sein, dann kann die 007 auch wieder neu vergeben werden.

Unschön fände ich es nur, wenn man die männliche Version sterben lässt wie im Fall von Danny Ocean, um Platz für eine weibliche zu machen.

 

Irgendwie hat jeder so seine Figuren wo man am liebsten absolut nichts ändern sollte. Was sie mit Bond machen wäre mir ja komplett egal.

 

Ach komm. Mit 007 verbindet man nunmal James Bond. Ob sie jetzt Jane Bond oder Hilda Müller heisst, spielt da doch keine Rolle.
Mit der Aktion wird getestet, inwieweit ein weiblicher James Bond akzeptiert wird. Kommt das gut an, wird der nächste James Bond Film mit einem weiblichen Bond sein.

 

Das ist ja auch in Ordnung, wobei ich immer empfehlen würde, der neuen Version wenigstens eine Chance zu geben. Komisch finde ich halt, wenn man plötzlich gegen Figuren protestiert für die man sich in seinem Leben nie interessiert hat. Die Zahl der beinahrten Redhead-Ariellefans scheint mir jedenfalls bislang entgangen zu sein...

 

Bei Spectre schien es am Ende des letzten Films zumindest, als quittiere Bond den Dienst -- zumindest vorübergehend. Das Problem mit der Neuvergabe der Kennung sehe ich nicht.

Siehe oben und unten.

Die Rechteinhaber werden Bond nur dann ersetzen, wenn sie damit rechnen, dass es sich auszahlt. Und wenn es so ist - die Rechteinhaber davon ausgehen, dass das Publikum für eine weibliche 007 bereit ist und es dadurch zu keinem Einbruch kommen wird -, sehe ich damit gar kein Problem.

Vielleicht gibt's auch ein Team. Oder parallele Reihen. Beides völlig unproblematisch.

 

Sie wäre doch gar nicht nötig, oder wurde jemals genauer im Film definiert, wo Arielle spielt?

 

Wo siehst du darin ein Problem, wenn dieser weibliche Bond beim Publikum gut ankommt?

 

Kommt halt drauf an. Ein definitiv toter James Bond verbaut auch Möglichkeiten bzw macht einen Retcon nötig, falls die neue Reihe nicht gut ist - ganz unabhängig vom Geschlecht der Hauptfigur besteht ja immer die Gefahr, dass die Qualität zu wünschen übrig lässt (Stirb an einem anderen Tag ist noch nicht sooo lange her...). Da würde ich mir wünschen, dass weiterhin alle Optionen offen sind und eines Tages auch James ohne Logiklücken zurückkehren kann.

 

Verschiedene Hautfarben aber kein Rassismus ist nicht glaubhaft.

Aber sprechende, singende Meerestiere.

 

Wo kommt das überhaupt her, dass die Geschwister alle weiß sind? Aktuell ist doch nur die Besetzung von Arielle "save". Alles andere sind Gerüchte.

Darüber hinaus kann es ja auch eine dunkelhäutige Mutter und einen hellhäutigen Vater (oder umgekehrt) geben. Da braucht es nun wirklich nicht viel Fantasie...

 

Wobei Trailer sehr irreführend sein können. Wäre ich rein nach Trailer gegangen, hätte ich einige Perlen wohl nie gesehen.

 

Dredd, Rogue One, Batman Begins.
Gibt natürlich auch Negativbeispiele, z.B. die neue Star Wars-Trilogie. Regelrechte Gänsehauttrailer, aber die Filme fand ich beide mittelmäßig bis schlecht...

 

Ehrlich gesagt ja. Ich kaufe singende Meerestiere mehr ab, als das irgendwie menschenähnliche Wesen zusammen leben ohne rassimus oder irgend eine Art von Gruppenbildung.

Es ist eine absolut grundlegende Eigenschaft vom Menschne, dass er alles was anders ist erstmal schlecht findet und dann irgendwie ausroten will, oder versklavt oder ausbeutet. Obs jetzt Tiere, andere Menschen oder Pflanzen sind.


Der Mensch an sich ist einfach scheiße. Es gibt einfach kein Szenario in der menschlichen Geschichte was ohne sowas auskommt.

 

Weil Forsti-18 ja vorhin der Meinung war, dass "beide Seiten" gleich laut und empört sind:
https://www.gamestar.de/artikel/natalie-portman-thor-4-love-and-thunder,3346848.html

(Kommentarspalte)

Ein paar Perlen

Und das ist nur die erste Seite.

Dass die Figur auch in der Vorlage zu Thor wird, scheint niemanden zu interessieren. Hauptsache das ewiggleiche SJW-Geheul starten. Es ist wirklich beschämend.

 

Ich hätte doch wissen müssen, dass man nicht auf Links zu Kommentaren klickt. Das ist echt übel. Und natürlich auch wieder der obligatorische Alita-Verweis.

 

Falls kein Kaffee im Haus ist: morgens einfach mal die Kommentare auf Gamestar.de lesen. Das treibt den Puls hoch.

 

Die sind noch besser als Youtube und alle halbwegs politischen Seiten.

 

Ja, aber selbst wenn man nun sagt, dass das, was an Festland zu sehen ist, Amerika sein soll, würde sich am narrativ doch absolut nichts ändern. Es ist genauso wayne wie unter Wasser, welche Küste es nun ist.

Das ist das, was ich in einem vorherigen Post bereits mit der Logik meinte, man ist erzählerisch nicht dran gebunden. Anders bspw. bei Bioshock Infinite. Würdest du da die Hautfarbe des Protagonisten ändern müsstest du auch den ganzen Plot umschreiben, er würde nicht mehr so wie er ist funktionieren, die Hautfarbe ist durch die Erzählung bedingt.

Dieses Gemecker über Designänderungen ist sowieso eine Welt, die ich nicht nachvollziehen kann. Erst mal verschwindet das alte Design, oder in diesem Fall der alte Film, nicht einfach, und außerdem... wozu etwas neu machen wollen aber es dann möglichst 1:1 kopieren? Das wäre ziemlich sinnlose Arbeit in meinen Augen.

Der ganze Film ist schon eine Änderung dadurch, dass es nun kein Zeichentrickfilm mehr ist sondern einer mit realen Darstellern, wodurch man viele Dinge ganz anders angehen muss. Ob das am Ende gut umgesetzt wird und funktioniert wird man dann sehen müssen, aber falls es das nicht tut, wird die Hautfarbe von Arielle wohl nicht der Grund dafür sein.

Nach deiner eigenen Logik ist da ja selbst der Zeichentrickfilm unglaubwürdig. Oder ist Fabius nun Arielles Sklave gewesen, der von ihr nur ausgebeutet wird.

Die beschützen sogar viele verschiedene Spezies vor einer anderen, ebenjenen richtigen Menschen, die an Land leben und welche sie "barbarische Fischfresser" nennen. Ausgerechnet solche Wesen sind aber unglaubwürdig, wenn es bei ihnen keinen Rassismus gibt?

Immer noch...

 

Ach die führen mehr als genug Kriege z.B gegen die Haimenschen.


Ja du findest es lustig, aber ich störe mich an solchen Darstellungen. Ne glaubhafte Darstellung wäre wirklich, wenn man die Fische als eine sogesehen niederere Kaste darstellt, die den Fischmenschen dienen.

Das wäre ne richitg schöne Darstellung die passen würde. Die Herrscher sind alle allesamt die Fischmenschen.

 

Da verstehst du aber was falsch.

Mir platzt der Schädel vor Fassungslosigkeit, weil es Menschen gibt, die sich nicht mal in einem Fantasyfilm für Kinder eine Welt ohne Rassimus oder ähnlichen Mist vorstellen können.

Das ist nicht lustig sondern zutiefst traurig.

 

Kann ich auch nix für, wenn die Welt halt so ist und der Mensch erst recht. Verstehe da die Fassungslosigkeit nicht, die Welt des Menschen besteht aus Krieg, Ausbeutung und Zerstörung und das nimmt auch kein Ende, obwohl die Leute es mittlerweile bessere wissen müssten.


Ich gehöre da zu den Leuten die die Star Trek Vision eine Welt eher für absolut utopisch halten und die Zukunft eher in Warhammer und Mad Max sehen.

Die Menscheit kann mich gerne von etwas anderem überzeugen, aber bis jetzt macht sie das beste alles einfach nur gegen die Wand zu fahren.

Krieg ist auch kompletter Mist, trotzdem hat jeder Staat eine Armee und produziert Waffen. Die Vorstellung einer so utopischen friedlichen Welt ist einfach für mich reines Wunschdenken.

Selbst in so einer Märchenwelt wie der von Arielle gibt es Kriege und Waffen und Rassismus zwischen Land und Wasserbewohnern.


Ach wahrscheinlich bin ich mittlerweile auch einfach zu pessimistisch und grantig, aber in Zeiten wo China aus Macht und Geld Gier Afrika gänzlich aufkauft und die Afrikaner an Europas Küsten ersaufen, ist das ganze schon einfach nur noch traurig.

 

Der neue ist jetzt sicher kein Überfilm, aber verglichen mit dem ultratrashigen Obercool-Trailer war der Film dann halt überraschend gut. Edeltrash, der gut ausschaut und Laune gemacht hat.

Deine Aussage war ja, dass oft schon der Trailer ausreicht, um zu wissen, dass der Film Müll wird. Das würde ich so eben nicht unterschreiben.

War damals auch von der PC-Weltverschwörung die Rede? Mir scheint das ein Phänomen zu sein, dass erst in den letzten paar Jahren extrem zugenommen hat. Statt differenzierte inhaltliche Kritik zu üben wird irgendeine SJW-Agenda unterstellt und damit kann man auch pauschal alles ungesehen ablehnen. Tumber gehts eigentlich nicht. Es wäre zum Schießen wenn's nicht so traurig wäre.

 

Was denn für schwule Spielfiguren?

 

Aber darum geht es doch die ganze Zeit, sie sieht eben nicht so aus wie in der Vorlage. Genau darum geht es!
Um nichts anderes! Aber man stellt gleich das Hirn aus weil man das Wort Schwarze hört, bzw an Hautfarbe denkt und eine Blödsinnige Rassismus Debatte los bricht. Anstatt einfach zu akzeptieren dass man eben gern eine Arielle hätte die der Vorlage entspricht.

 

Ich möchte in die Diskussion folgenden Aspekt einfließen lassen:
Finde es gut das bei der Besetzung der Hauptdarstellerin nicht auf die Hautfarbe geachtet wird. Das zeigt Kindern, das sie alles werden können. Stellt euch mal vor ihr bekommt gesagt, das ihr diese und jene Rolle nicht spielen könnt weil eure Hautfarbe nicht passt.

Andersherum fände ich es aber unglücklich, wenn man auf Grund der Hautfarbe der Darstellerin einen zwingenden Grund sieht, auf die Hautfarbe des König Triton beim Casting zu achten.

Das wäre für mich verdrehter Rassismus.

Es sollte hier dann auch jeder eine Chance haben, egal ob Asiate, Europäer, Afrikaner oder wer auch immer.

Das gleiche gilt natürlich auch für die Mutter.

 

Das hier war dein Eingangspost. Der erste Satz lautete nicht, "Ich finde es doof, dass sie das Aussehen geändert haben." Du hast doch sofort im ersten Beitrag das große Fass aufgemacht, von Forced Diversity, Erziehung, politischer Agenda, u.Ä. gesprochen anstatt halt einfach ganz schnöde zu sagen: "Ich finde das eher doof."

Lies dir einmal in Ruhe durch, was du geschrieben hast und frage dich, warum das womöglich einen eher negativen Ersteindruck hinterlassen und schlechter Einstieg in ein Gespräch war. Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Hirn während des Verfassens des Beitrages auch nicht gerade auf Hochturen lief.

 

Genauso könntest du akzeptieren, dass man eben gern eine Arielle hätte, welche nicht der Vorlage entsprichst, um sich nicht zu wiederholen. Deswegen macht man ja auch einen Realfilm, kein Zeichentrick.

 

Wo wir biem nächsten Kritikpunk wären. wieso zum Teufel machen sie immer noch diese unsaglich schlimmern Realfilme!
Die haben einfach keinerlei Charm.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Geld

Und das ist kein Kritikpunkt, sondern eine Frage....

 

Geld muss endlich abgeschafft werden!

 

Geschmackssache. Aber damit ist man nicht beim nächsten Kritikpunkt, sondern bei einem anderen Thema, insofern hier eh nicht passend.

 

Stimmt hatte vergessen gibt ja so wenig hübsche Frauen in Hollywood damn

 

naja das ganze hängt doch zusammen. Man will Geld machen, also macht man Remakes und gleichzeitig , kann man noch Aufmerksamkeit generieren in dem man politische Aussagen in die Filme bringt. Wenn man es einfach lassen würde von zeitlosen Klassikern die keine Remakes brauchen Remakes zu machen, wäre das schonmal nen guter Anfang.

So ein gezeichneter Film sieht heute noch genauso gut aus wie damals. Man kann vieleicht ne neue Version bringen mit höherer Auflösung, aber so ein Remake ist am Ende einfach nur Geldmacherei.