Friday for future, wednesday for present and monday for past. Was meint ihr dazu?

Scheint bei der Bahn niemanden zu beeindrucken.

 

Genau das ist doch der Punkt. Deine uninformiertheit und begrenzte Weltanschauung bezieht die Kosten der Natur nicht mit ein und zeigt das Problem des Kapitalismus. Genau deswegen sind co2 steuern so wichtig, um so uninformierte und uninteressierte Menschen wie dich darüber aufzuklären, welchen Schaden unser Verhalten wirklich erzeugt.

https://www.zeit.de/2018/33/flugverkehr-fliegen-flughafen-chaos-billigflieger-vielflieger/seite-2

 

Das ist hier nicht so einfach, denn konkurrierende Betriebe im Bahnbetrieb haben es sehr schwer, da es nur ein Schienennetz gibt, welches sich nicht so einfach ausbauen läßt wie bei der Telekommunikation z.B.
Unrentable Stecken werden von der Bahn gern privaten Betreibern überlassen, die kommen dadurch selten auf einen grünen Zweig.
Und die Bahn hat in den letzten Jahren enorm gespart und gekürzt um an der Börse erfolgreich zu sein und um sich zu einem gewinnorientieren Unternehmen zu entwickeln. Das ging auf Kosten von Qualität und Nachhaltigkeit.

Die Frage ist doch. Muss alles privatisiert werden was einmal hoheitliche Aufgaben des Staates waren? Damals war es ein Dienst für die Bürger und nicht ein privates Unternehmen das vor allem Shareholdervalue generiert.
Ich denke es kommt immer auf die Sparte an. Und wenn man sieht dass der Dienst für die Bürger als privates Unternehmen nicht funktioniert, sollte man in diesem Fall umdenken.

 

Tja die Bahn Privatisierung war halt eben ein Schuss ins Knie, wie fast jede andere Privatisierung auch, zumindest kenn ich jetzt keine die irgendwas besser gemacht hätte für die Nutzer und nicht die Investoren.

 

Welche Bahnprivatisierung meinst du? Die Bahn ist zwar als privatrechtliche Gesellschaft organisiert, aber gehört weiterhin komplett dem Staat.

 

Herrlich, wenn man Sarkasmus nicht erkennt.

 

Hm also in Japan wurde vor paar Jahren die Post Privatisiert und in 4 Unternehmen aufgeteilt inwieweit die ein Erfolg da ist weiß ich nicht aber ein Standard Brief ist da 10cent billiger als hier^^

 

Das hatten wie hier vor 25 Jahren:

"...Abschied vom Postamt: Vor 25 Jahren beschloss der Bundestag die Privatisierung der Bundespost. Postdienst, Postbank und Telekom wurden in Aktiengesellschaften umgewandelt. Damit sollte Kapital mobilisiert und Wettbewerb gefördert werden – doch das gelang nicht in allen Geschäftsbereichen....."

"...Und trotz mehrerer Portoerhöhungen spart auch die Post selbst. Die Entgegennahme der Pakete und den Verkauf von Briefmarken etwa überlässt sie heute meist anderen: Einzelhändlern, die Paketshops betreiben oder der Postbank, die viele alte Postämter übernahm. Mit eigenem Personal betreibt die Post heute nur noch drei Filialen: im Bonner Post Tower, im Berliner Bundestag und unter dem Gipfel der Zugspitze...."

https://www.deutschlandfunk.de/vor-...g-der-post.871.de.html?dram:article_id=452571

Inzwischen wurde das Porto für einfache Briefe auf 80 Eurocent erhöht. Und die Konkurrenten und Subunternehmer der Post beschäftigen die Leute heute für einen Hungerlohn.

"Wie Paketdienste ihre Mitarbeiter ausbeuten"
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch...tdienste-ihre-mitarbeiter-ausbeuten-1.3793184

 

Der Markt regelt

 

Sozial ist, was Arbeit schafft

 

Ohne, dass ich die Privatisierung damit schönreden möchte, zeigt es aber dennoch, dass die Postbeamten früher mehr als nur subventioniert wurden und das Geschäft wirtschaftlich wenig tragfähig war. Das waren Jobs aus einer staatlich garantierten Parallelwelt.

Natürlich kann man darüber streiten, ob so etwas wie die Post wirtschaftlich betrachtet werden soll oder nicht. Aber, wenn man es macht, sollte man sich nicht wundern, dass dabei nicht mehr ansatzweise die garantierten, sicheren und bestbezahlten Beamtenjobs wie Anno dazumal herauskommen, wenn die wesentliche Dienstleistung aus so etwas trivialen wie Briefe oder Pakete zustellen besteht, was so ziemlich jeder kann, der körperlich gesund oder in weiten Teilen gar obsolet geworden ist.

 

Ich finde die Frage ist:

Soll die Generation von Geld und die Steigerung von Gewinnen als Selbstzweck dienen und eine Gruppe von Wohlhabenden noch wohlhabender machen? Oder sollte das Geld und die Effizienzsteigerungen in der Produktion dem Menschen dienen. Sprich allen Bürgern eines Staates?
Das Perfide an der ganzen Geschichte ist, dass es in unseren modernen Gesellschaften immer stärker zu einer Segregation kommt.
Einmal an einem Ende die Manager, die Millionen und Abermillionen "verdienen" obwohl sie Firmen in den Konkurs treiben und kaputt machen und gerne noch mit Betrügereien (Dieselbetrug, Kartellabsprachen Lkw etc.) spielen. Und anderen Ende Menschen die ihr ganzes Leben hart schuften, aber durch eine Art "kapitalistisches Kastensytem" immer zu den "Verlierern" gehören werden, und beim Renteneintritt Pfandflaschen sammeln müssen.

Und bitte komm mir jetzt nicht mit "Hätten doch ALLE studiert und Karriere gemacht".
"...Die soziale Herkunft bestimmt in Deutschland in stärkerem Maß über den Bildungserfolg als in vielen anderen Ländern. Das zeigt eine Sonderauswertung des Pisa-Tests 2015 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Knapp 15 Prozent der deutschen Erwachsenen mit Eltern ohne Abitur erreichen demnach ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Im Durchschnitt der meisten OECD-Länder sind es 21 Prozent..."
https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2018-10/chancengleichheit-bildung-studium-herkunft-oecd

Und wer soll jetzt die "einfachen, schlecht bezahlten Arbeiten" machen?
Zum Glück haben wir die "Geflüchteten", die jetzt als Altenpfleger oder Paketzusteller arbeiten können.

Ja, es ist sehr einfach nach oben zu buckeln und nach unten zu treten (ich meine jetzt nicht Dich). Besonders in einer Zeit wo immer mehr Populisten an die Macht kommen. Und scheinbar einfache "Lösungen" für komplexe Probleme haben.

 

Tut es. Nennt sich "Ertragssteuern".

 

Zugegeben, meine Ausführungen habe ich etwas überspitzt dargestellt. Aber mir ging es auch darum den Kern dieses gesellschaftlichen Problembereichs deutlich herauszustellen.

Ertragssteuern sind natürlich wichtig. Aber gerade große Firmen mit Tocherfirmen und Holdingstrukturen in verschiedenen Ländern können diese Steuern auf ein Minimum drücken.

Um auf das Thema zurückzukommen. Gerade große und multinationale Firmen tragen je nach Sparte teilweise eine große Mitverantwortung für die Umwelt und klimaschädigende Gase. Abgesehen vom Emmisionshandel sollten diese Firmen und Betriebe deutlicher zur Verantwortung gezogen werden.

 

"...Greta Thunberg segelt nach Amerika..."

"...Wegen der hohen Menge an Emissionen, die durch Flugreisen verursacht werden, will Thunberg bei ihrer Reise auf Flugzeuge verzichten. Auch Kreuzfahrtschiffe sind ebenfalls für eine starke Umweltverschmutzung berüchtigt. Allerdings reisen Segler im August selten über den Atlantik, weil es Hurrikangefahr gibt...."

https://www.welt.de/politik/ausland...-segelt-nach-Amerika-Filmemacher-an-Bord.html

Hoffentlich verläuft die zweiwöchige Reise problemlos.

 

Ich les nur Filmemacher ab Bord...

 

Ich bin mir sicher, dass auf Twitter Leute gerade ausrechnen, mit wie viel Pipi sie in den 14 Tagen sinnlos den Atlantik verschmutzt.

 

Segelschiffe sind wohl nicht die Antwort auf die CO2-Probleme der Transportbranche... oder doch?

 

Es gab ja auch noch den Flettnerrotor.

 

Im Volksmunde würde man jetzt von "Karma" sprechen
https://www.op-marburg.de/Marburg/Fridays-for-Future-Demos-Klimaaktivist-kaempft-um-77.000-Euro

 

Leistungsloses Einkommen würden manche das hier wohl nennen.

Da in Vorleistung zu gehen und auch noch ohne jegliche Absicherung war natürlich reichlich blauäugig. Vielleicht bekommt er ja sein Geld wieder und lernt draus. Es wäre ihm zu wünschen.

Wenn er es bekommt, kann er sich gleich auch einen Steuerberater suchen. Das Finanzamt kann bei so viel "Umsatz" mit Zugtickets kreativ werden.

 

Nein, eigentlich nicht. Von Karma würde man sprechen, wenn jemand etwas Schlechtes oder Gutes tut und ihm Schlechtes oder Gutes wiederfährt. Hier würde der Volksmund von Gutgläubigkeit, vielleicht auch Unbedachtheit reden.
Außer natürlich der Volksmund von politikforen & Co.

 

Einigen wir uns doch auf "grenzenlose Dummheit". Anders kann man es nicht bezeichnen, vor allem wenn man das geerbte Geld so extrem fahrlässig aus dem fenster wirft

 

Nuja, er hat es für etwas eingesetzt, das ihm sehr wichtig ist. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber so ganz ohne jegliche Vereinbarung war halt echt Banane. Wobei es ja auch keinen richtigen Vertrsgspartner gibt. Aber irgendjemand sitzt ja nun auf dem Geld der Tickets.

 

Weswegen Karma?

 

Wie sagte schon der alte Schopenhauer:

Es gibt kein unfehlbareres Zeichen eines ganz schlechten Herzens und tiefer moralischer Nichtswürdigkeit, als ein Zug reiner, herzlicher Schadenfreude. Man soll den, an welchem man ihn wahrgenommen, auf immer meiden.

 

Weil für Proteste gegen CO2 Erzeugung durch Sonderzüge mehr CO2 erzeugt wurde da protestieren in Salzburg nicht sexy genug war zum Beispiel.

 

Versuchst du überhaupt noch vernünftige Sachen zu schreiben

 

Versuchst du es? Anscheinend ja nicht bei dem Müll den du schreibst.

Wenn man wie FfF vom drohenden Weltuntergang predigt sollte nicht radikal CO2 eingespart werden ist es nunmal etwas fragwürdig Demonstranten mit Sonderzügen quer durch Deutschland zu fahren weil man lieber in Aachen demonstrieren will und nicht in Salzburg (wenn es überhaupt eine Großstadt sein soll).
Aber du glaubst wohl das Züge klimaneutral fahren.

 

Wäre zwar eine Erklärung aber es Hanswurst darum ging.

 

Jetzt darf man schon nicht mal mehr mit umweltfreundlichen Zügen zu Demonstrationen fahren.

Sollen alle FfF-Demonstranten zu Hause in ihrem stillen Kämmerlein hocken bleiben? Und am besten das Atmen einstellen, weil: Da kommt ja CO2 raus!

 

Sonderzügen!

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/fridays-for-future-sommerkongress-100.html

Mann will so Klima neutral wie möglich sein macht dann aber ein Live-Konzerten, Open-Air-Kino. 2 Sachen die wen es nicht grade mit ne Karaoke Maschine und nem TV statt Beamer nicht grade wenig Energie brauchen. Auch die Ganzen Handys wollen geladen werden also wen die nicht, ne kleine Solaranlage haben die den Storm liefert ist das auch nicht grade grün.

Hm bin ja mal gespannt wäre interessant zu wissen was bei der Diskussion "Wirtschaft ohne Wachstum" raus kommt als Ergebnis.

 

Das Handy ist ja das kleinste Problem, einfach Solarzellen Ladegerät und gut ist. Aber Live Konzert und Open-Air Kino ist jetzt kein "das muss es unbedingt geben sonst funktioniert es nicht"

 

Die pflanzen anschliessend 553 Bäume

 

Ich hoffe es, konnte leider auf deren Webseite nichts dazu finden wie sie die Stromversorgung machen wollen.

Das Workshop Programm und auch die Panels gefallen mir eigentlich ziemlich gut, bis auf 2-3 wo mir denke naja muss nicht sein.
Ziviler Ungehorsam
System Change not Climate Change – eine Einführung in die Kapitalismuskritik
Auf die Straße! Widerstand gegen das Auto

Zwiegespalten bin ich ehr bei:
Geoengineering & Radical Realism
Feministisch bewegen

Besonders das Geoengineering als was schlechtes dargestellt wird obwohl das was die ja vorschlagen mit Regenerierung von Ökosystem mit ins Geoengineering fällt.
Beim Feministinnen Ding sage ich , solange da nicht propagiert wird "Männer sind scheiße und gehören abgeschafft" ist das gut. Frauen müssen halt mal erkennen das sie auch was können.

 

Man könnte für die Europaweite Demo sich jeweils in der nächstgrößeren Stadt (Salzburg, München, Frankfurt,...) treffen und dort demonstrieren (wenn man innovativ sein will kann man die ganzen Demos per Liveschaltung/Videokonferenz verbinden) anstatt Demonstranten ins fast 800 km entfernte Aachen zu fahren. Züge haben statistisch die zweitbeste Klimabilanz, sind aber trozdem klimaschädlich. Und da es sich um Sonderzüge handelte kann man sich nicht dadurch rausreden das diese sowieso gefahren wären.