Artikel: Stiftung Warentest: Handyspiele wie Minecraft und Fortnite sind für Kinder »inakzeptabel«

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 24. September 2019.

  1. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Hier findet ihr die Diskussion zur News "Stiftung Warentest: Handyspiele wie Minecraft und Fortnite sind für Kinder »inakzeptabel« ".

    Den Artikel findet ihr hier.

    Bitte beachtet in diesem Zuge unsere Kommentar - und Forenregeln.
     
  2. burglar

    burglar
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    Find ich gut, dass da an der Ecke mal was passiert, ich seh das persönlich nämlich ganz genauso. Meine beiden Haupkritikpunkte, die kostenpflichtigen Inhalte und der Datenschutz, wurden hier ebenso genannt.
    Wenn ein Datenschützer mal ernsthaft durch den PlayStore gehen würde (AppStore vermutlich genauso), würden locker 80% der verfügbaren Apps gegen das Datenschutzgesetz verstoßen. Was da an Daten gesammelt wird und wo die überall landen, kann sich kein Mensch vorstellen.
     
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  3. happyPig

    happyPig
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    Klingt beim Lesen als hätten alle rechtliche Vorschriften verletzt.
    Öh... Bestrafung?
     
  4. i.z.

    i.z.
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    Dazu müsste man sie jetzt anzeigen. Soweit ich weiß, macht die Stiftung Warentest sowas selbst nicht.
     
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  5. Diavid

    Diavid
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    Sind halt Mobile-Spiele. Der hauptsächliche Grund warum diese Spiele existieren ist nicht, dass jemand eine coole Spielidee hatte, oder unbedingt eine wichtige Geschichte mit der Welt teilen musste. Die sind in erster Linie dadurch entstanden, dass sich zu stark gegeelte BWLer in Anzügen sich nur darüber Gedanken gemacht haben, wie sie möglichst schnell, möglichst viel Geld verdienen können. Dabei kommen am Ende Spiele heraus, die den Spielenden wie einen Verdurstenden am tropfenden Wasserhahn behandeln. Glückshormone gibts nur tröpfchenweise und wer mehr will muss Geld bezahlen. Immer und immer wieder. Für Themen wie Sicherheit ist da schonmal kein Platz. Und für die gesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Produkte interessieren die sich auch nicht.
     
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  6. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Du kommentierst doch gerade. Was regst du dich auf?
     
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  7. Trollmanns

    Trollmanns
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    Wenn man sieht was in anderen Spielen an Aufwand geleistet wird, um ein halbwegs akzeptables Niveau in der Community zu halten, ist es schon lächerlich was in Minecraft passiert. Da hab ich Verständnis dafür das dies Mal angebrangert wird...
     
  8. TouchGameplay

    TouchGameplay
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    Nicht jeder Mobile Entwickler denkt wie Activision Blizzard oder ähnliche Kaliber, von daher würde ich Deinen Kommentar über Mobile Entwickler so nicht generell unterschreiben. Vor allem, weil es im AppStore/Google Play Tausende Beispiele gibt, wo Entwickler nicht den Drang hatten, hier irgendwelche Aktienbesitzer eine positive Bilanz präsentieren zu müssen, und wo der Spielspaß und die Unterhaltung an erster Stelle gestanden ist bei der Entwicklung Ihrer Spiele.

    Es gibt aber sehr wohl negativ Beispiele. Klassische Publisher zum Beispiel wie 2K Games haben hier auf Mobile oftmals in der Vergangenheit gezeigt das Sie sich keinen Dreck darum kümmern, in welchem Zustand Ihre Ports erscheinen oder wie verseucht Ihre Spiele sind, wenn es um Mikrotransaktionen geht.

    Es sind oftmals die klassischen AAA Publisher aus den Staaten wie 2K Games, Activision Blizzard, Zynga & ähnliche Kaliber aus Asien, die hier den AppStore/Google Play zu dem gemacht haben, was diese heute sind.

    In diesem Sinne sind es nicht immer irgendwelche BWLer in Anzügen sondern die klassischen Assgeier aus der PC/Consolen-Welt die Ihren Hals oftmals nicht voll genug bekommen und Mobile hier als einen Selbstbedienungsladen sehen, wenn es darum geht...

     
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  9. Kardulor

    Kardulor
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    Beim Beispiel Minecraft gilt das aber auch nur für den Multiplayer, der Singleplayer ist dagegen frei von derlei Sachen. Und offen gestanden kann ich da auch nur bedingt eine Schuld bei Mojang sehen. Es gibt nun einmal eine Fantastilliarde Minecraft-Server und die werden sich niemals alle kontrollieren lassen, genauso wie man das Netz niemals von pornographischen oder extremistischen Inhalten frei halten kann. Es einfach die Realität, dass sich alles und jeder dort tummeln kann - und das weiß man schon seit Jahrzehnten. Deshalb ist man als Elternteil schon selbst schuld und blöd, wenn man sein Kind unbeaufsichtigt im Netz surfen oder Online-Spiele spielen lässt. Das Internet ist einfach kein Ort für Halbstarke unter ~14 Jahren und sollte nicht als Kinderhort missbraucht werden, um die Plagen abzuschieben und Ruhe zu haben. Dann sollen sie entweder im Singleplayer bleiben oder in kontrollierten Systemen wie dem von Nintendo spielen. So ist die ganze Aufregung jedenfalls in meinen Augen an Künstlichkeit kaum zu übertreffen. Die Natur des Internets ist es einem nun mal, man verzeihe den Ausdruck, Titten und Hakenkreuze ungefragt ins Gesicht zu pressen. Damit kann man leben oder eben nicht. Im Notfall gibt's immer für jeden die Option den Stecker zu ziehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2019
  10. ColdFrag

    ColdFrag
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    Das mit den Ingame Käufen verstehe ich, aber das mit den bedenklichen Inhalten finde ich immer sinnlos. Damals auf dem Schulhof, habe ich auch bedenkliche Inhalte, wie Schimpfwörter, Hakenkreuze auf den Tischen oder grausamen deutschrap erlebt. Man kann Kinder vor sowas nicht komplett abschirmen. Also ich und alle die aus der Kindheit kenne sind auch mit einem unzensiertem Internet Anschluss aufgewachsen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2019
  11. ColdFrag

    ColdFrag
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    Unrealistisch, heutzutage hat jedes Kind das ich im Zug sehe ein eigenes Smartphone und damit wohl auch uneingeschränkt Zugriff auf das Internet. Ich habe zwar keine Kinder, aber ich würde sagen das Kind würde höchstens gemobbt werden wenn es das einzige Kind mit irgendwelchen parental control apps auf dem Smartphone ist.
     
  12. Fellknäuel

    Fellknäuel
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    Genau! Und selbst bei den Spielen, die In App-Käufe und Werbung enthalten, können sich noch echte Perlen verstecken - weil es der Play-Store leider immer noch nicht schafft, spielbare Demoversionen mit einmaligem freischalten des kompletten Spiels als solche zu kennzeichnen.
     
  13. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Gründer des ALIAS - Fan-Clubs || Tom Clancy und Gl
    Deine Beiträge hier im Forum besteht zu 100% dadurch, dass du dich darüber echauffierst, dass du im Forum eine News kommentieren musst. Entweder du leistet hier ab sofort vernünftige Beiträge, die auf das Thema gerichtet sind oder du unterlässt solche Kommentare. Das ist die allerletzte Ermahnung ansonsten hat das beim nächsten Post dieser Art Konsequenzen.
     
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  14. Kardulor

    Kardulor
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    Unrealistisch ist die eine Sache - es hat halt leider irgendwann mal mit mental gehandicapten Eltern angefangen, die es für eine besonders geistreiche Idee hielten, ihre Kinder mit dem Internet zu bespaßen. Natürlich hat sich jetzt eine Kultur entwickelt, in der der spätere/reifere oder gar kompetente Zugang zum Netz tabuisiert und gar zum Mobbing-Grund gemacht wird. Man muss sich dann aber eben nur nicht wundern, wenn einige Kinder dann verkommen, wenn sie sich in einer Klärgrube wie dem Internet ausgesetzt sehen. Das soll jetzt übrigens nicht heißen, dass ich ein genereller Kritiker des Internets bin - ganz im Gegenteil. Aber mit dem Netz muss man verantwortungsbewusst umgehen können und einfach die Tatsache akzeptieren, dass das Internet kein sicherer Raum für Unbedarfte, Naive, Dumme oder eben Kinder ist.

    Hierzu wird es aber wahrscheinlich auch einfach an der Medienkompetenz einzelner Eltern scheitern. Wenn manche sich darüber echauffieren, dass Kinder in Minecraft Skelette und Zombies verprügeln, ihnen aber ohne mit der Wimper zu zucken Call of Duty unter den Christbaum legen, dann waren die Synapsen schon sehr viel früher falsch verknüpft worden.
     
  15. gunnarlott

    gunnarlott
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    Mal ein Einblick in eine andere Welt (möglicherweise nicht repräsentativ): Bei uns im Bekanntenkreis haben die Kinder unter 14 keinen uneingeschränkten Zugriff auf das Internet, wobei wir allerdings auch keine harten ParentalControl-Apps einsetzen, sondern mit den Kindern Vereinbarungen treffen. Ich würde das nicht unterschätzen, die Eltern heute haben ja auch schon ein bisschen Erfahrung mit dem Thema. Und die Kinder sind weniger hilflos als man denkt.

    Davon mal abgesehen ist die diesem Artikel zugrundeliegende Untersuchung der Stiftung Warentest in Teilen hanebüchen. Die kritisierten Inhalte sind in den Spielen schwerer zu finden als in deutschen Innenstädten. Und ob es nun ein Totschlagargument gegen ein Game ist, wenn die AGB unverständlich sind oder fehlen, ist zumindest diskutabel – wer im letzten Jahr auch nur einmal die AGB von einem Spiel oder Online-Service nicht weggedrückt hat, möge sich melden.
     
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