Artikel: Blizzard sperrt Hearthstone-Profi und löst riesigen Shitstorm aus

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 9. Oktober 2019.

  1. MrMiles

    MrMiles
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    Ich persönlich finde es moraltisch gut was die Studenten und Blitzchung geleistet haben.

    Wenn wir aber mal rein die Regels betrachten, kann man auch sagen das die Studenten hier mehr als fair behandelt wurden. Überlegen wir doch mal - während man von jenigen bezahlt wird einen Boykott gegen den eigenen Arbeitgeber auszurufen ist jetzt nicht gerade der smarteste Schachzug. Man stelle sich mal vor, ein Supermarktmitarbeiter sagt dir während dem Einkauf, du sollst den Laden besser boykottieren. Das ist wirtschaftlich gesehen geschäftsschädigend - wenn Blizzard wollte könnten sie da auch die Keule auspacken und auf Umsatzeinbußen etc. klagen.
     
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  2. BaronSengir

    BaronSengir
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    Ich hoffe das meinst du nicht ernst das Geld mehr wert ist als Menschenrechte.
     
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  3. GrinderFX

    GrinderFX
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    Den Aluhut hast du doch auf, weil die Regel nun mal offiziell existiert und solch Leute verschweigen ja gerne mal, damit es in den Medien anders klingt es als eigentlich ist.
    Zumal es schon ziemlich frech ist hier sowas von dir zu sagen, wo die Regel doch geschrieben steht, also faktisch existiert.
    Ihr wollt immer, dass E-Sport als richtiger Sport gilt, wollt aber die Regel nicht haben. Was denn nun?
     
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  4. GrinderFX

    GrinderFX
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    Das ist doch ganz klar, man schafft ein Thema, welches eigentlich gar nicht so existiert. Machen die Medien doch immer so. So machen die ihr Geld.
    Nehmen wir doch nur mal den Relotius Skandal.
     
  5. jsrk

    jsrk
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    Ich lach mich schlapp, als die Spieleindustrie die ganze Gender und Diversitypropaganda gepusht hat, wurden wir belehrt das wenn man diese Ansichten nicht unterstützt die angeblichen Menschenrechte irgendwelcher Personen verletzt. Jetzt wo es um echte Menschenrechte geht, soll man doch bitte die Politik aus Videospielen raushalten. Und das Beste ist, beide Aussagen kommen von den selben Leuten.

    Sowas kann man sich eigentlich nicht ausdenken.
     
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  6. Neumi

    Neumi
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    Spätestens mit "boykottiert Blizzard" ist eine Sperre unumgänglich, unabhängig von der politischen Botschaft.
     
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  7. GrinderFX

    GrinderFX
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    Es wird ja nicht die einzige Email sein und darum geht es.
     
  8. Daishi888

    Daishi888
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    Ich finde diesen Boykott echt Klasse. Nach den ersten Reaktionen seitens Blizzard ( 1Jahr Sperre, kein Preisgeld und "Huldigung" China) hat man doch mehr als deutlich gesehen wo die momentan stehen. Blizzard so wie es jetzt dasteht, hat nichts mehr mit dem damaligen Blizzard zu Zeiten von Diablo 1 zu tun....
    Bin schon gespannt auf die Proteste zur Blizzcon und wie die leeren Sitze ausgeblendet werden....
     
  9. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Gibt es auch "unechte" Menschenrechte? :rolleyes: Für diese dumme Provokation gibt es eine Sperre von 7 Tagen für dich. Danach würde ich empfehlen hier deinen Diskussionston und die Art deiner Beiträge grundlegend zu überdenken. Es ist ja nicht der erste Beitrag hier im Forum, der in diese Richtung geht und wo du durch Provokationen in Richtung der Redaktion negativ auffällst.
     
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  10. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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  11. MrMiles

    MrMiles
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    https://bnetcmsus-a.akamaihd.net/cms/content_entry_media/98/98EP04HKUVE91565623454873.pdf

    (der Link steht in der Email die im Twitter gezeigt wird)

    Dort kannst du unter 7.1 die Regels nachlesen:

     
  12. Talbort

    Talbort
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    Oh, wird jetzt schon im GameStar Forum zensiert? :fs:

    Die Aussage war weder strafrechtlich relevant noch gegenüber dedizierten Personen persönlich beleidigend. Provokant? Sicherlich, zynisch? Vielleicht.
    Grund für eine Sperre? ...


    on topic: Egal ob Sport oder E-Sport, Politik hat dort nichts verloren. Und zu selektieren, "ja, aber Menschenrechte sind ja wohl ein Grund" zwischen "guter" und "böser" Politik ist ziemlich heuchlerisch.
     
  13. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Hier wird nichts zensiert, denn ansonsten wäre der Beitrag wohl nicht mehr sichtbar. Aber Hauptsache mit einem Schlagwort um sich geworfen. In Zukunft solltest du dir solche Behauptungen sparen.
     
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  14. noom

    noom
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    das bleibt wohl der Firmenpolitik überlassen :tdv:
     
  15. noom

    noom
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    @Pat Bateman ich hab dieses "echte" Menschenrechte anders verstanden. Als konkrete/im konkreten Fall HK konkret in Frage stehende Menschenrechte.

    Edit: der Vergleich war einfach unbrauchbar. Besser wäre gewesen das man sich wünschen würde, dass die Gameindustrie nicht nur auf Menschenrechte in den Spielen eingeht sondern auch in konkreten Fällen.
     
  16. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    "Gender und Diversitypropaganda, angebliche Menschenrechte..." liest sich schon recht deutlich, finde ich.
     
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  17. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Gender und Diversitypropaganda = unechte Menschenrechte und der Rest anscheinend dann echte Menschenrechte. So lesen wir das im Moderationsteam. Daher auch die Sperre.
     
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  18. Daishi888

    Daishi888
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    Noch was; wer immer noch argumentiert, dass das Handeln seitens Blizz legitim ist, weil Regel->Regelverstoß>Schaden an Blizz->Bestrafung hat mega Scheuklappen...
    Wie sieht denn der Schaden direkt nach dem Kommentar im Livestream explizit aus?
    Warum wird jemand wegen einer Regelverletzung auf besondere Art und Weise bestraft?
    Warum muss sich ein Unternehmen bei einer Regierung entschuldigen?

    Dass, die Bestrafung im Nachhinein "angepasst" würde macht die erste Reaktion nicht ungeschehen.
    Finde es wirklich faszinierend,wie man einen offensichtlichen Sachverhalt mit diversen Gesetzen, Fußball, Geschichtsunterricht und anderen Kriegsgeschichten "zerreden" und verzerren kann.
     
  19. noom

    noom
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    es steht nur nicht unecht oder angebliche. Wenn eine Kassandra im Spiel homosexuell oder bi sein kann stellt es zwar ein Menschenrecht dar, aber über einen fiktiven Charakter. Ein Blitzchung ist aber nicht fiktiv sondern echt mit Menschenrechten die gerade in seiner Heimat in Frage gestellt werden.
    Als Propaganda in den Spielen würde ichs denoch nicht bezeichnen, das war wirklich provokant.
     
  20. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das steht ziemlich deutlich in seinem Post. Es ging auch nicht um "angebliche Menschenrechte" fiktiver Spielcharaktere. Sein Post ist eigentlich absolut eindeutig.:nixblick:
     
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  21. noom

    noom
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    es ging um seine, von ihm so betrachtete "Gender und Diversitypropaganda". ich wüsste jetzt nicht wo er dieser, wie ers nennt "Propaganda" ausser bei fiktiven Gamecharakteren begegnet sein soll. :nixblick:

    ich bin da eher der Meinung das es bei Spielen alles geben darf, einbringung von Menschenrechten aber auch eine fiktive Welt in der solche nicht stattfinden. Und da gibts ja auch genügend Beispiele wie man in Spielen andere Charakter "quälen" kann.
     
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  22. Veged immer Fünfter

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    Bist du dir sicher, dass du weißt, was das Wort "faktisch" bedeutet?
    Diese Regel existiert so nicht.
    Wir wollen also eine Regel nicht haben, die ohnehin nicht existiert?
     
  23. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das ist der Rest des Satzes. Da geht es nicht mehr um Spielcharaktere sondern Menschen im RL.

    Mir wäre neu dass sich irgendwer mal um Menschenrechte von Spielfiguren geschert hätte. Die verletzte man als Spieler ja schon ständig.

    Es ist also schon sehr direkt gegen Menschengruppen gerichtet, nicht auf Spiele bezogen.
     
  24. myraezel gesperrter Benutzer

    myraezel
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    "Ich lach mich schlapp, als die Spieleindustrie die ganze Gender und Diversitypropaganda gepusht hat, wurden wir belehrt das wenn man diese Ansichten nicht unterstützt die angeblichen Menschenrechte irgendwelcher Personen verletzt. Jetzt wo es um echte Menschenrechte geht, soll man doch bitte die Politik aus Videospielen raushalten. Und das Beste ist, beide Aussagen kommen von den selben Leuten.

    Sowas kann man sich eigentlich nicht ausdenken."

    Wo bleibt die Debatte darüber, das er halt inhaltlich Recht hat, damit das mal so und mal so ist. Da wird mit zweierlei Maß gemessen, ich finde das Heuchelei.
     
  25. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Die hat schon auf der ersten Seite des Threads angefangen.
     
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  26. myraezel gesperrter Benutzer

    myraezel
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    lol, gewisserweise hast du damit Recht
     
  27. noom

    noom
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    Du kannst es aber nicht ohne Kontext betrachten. Als erstes begegnet er, scheinbar widerwillig und mit seinen Worten ausgedrückt, in Spielen "Gender und Diversitypropaganda". Danach behauptet er, wenn er sich darüber beschwert, es werde damit erklärt, dass wer dies nicht unzerstütze damit "angeblichen Menschenrechte irgendwelcher Personen verletzt" werden.

    Es werden natürlich keine Menschenrechte verletzt wenn man keine Gender oder Diversity Themen in Spielen hat oder jemand diese in Spielen nicht mag. Selbst wenn jemand diese Themen im realen Leben nicht mag ist es noch kein Grund ihm solch eine Aussage zu verbitten. Sonst müsste man da eher bei Organisationen wie der kath. Kirche anfangen.
     
  28. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Ich werde sicher nicht über die Rechtfertigung eines Kicks diskutieren. Kann ich auch gar nicht vernünftig, da ich die Richtlinien nicht kenne, nach denen dort entschieden wird. Ich empfand seine Äußerung schon als herabwürdigend ggü. eben jenen Menschen. Sah man hier wohl ähnlich, zumal es wohl noch mehr als nur diesen Post gab.
    Mir isses wurscht um mal ganz ehrlich zu sein. Man kann hier bei der GS meiner Erfahrung nach definitiv seine Meinung äußern, solange diese einen gewissen Rahmen nicht überschreitet.

    Das soll's dazu von mir gewesen sein.
     
  29. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Das entscheidet ganz alleine Activision welche Meinung da geäussert werden darf....
     
  30. Chewie1802

    Chewie1802
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    Also, ehrlich gesagt finde ich diese Sperre auch etwas übertrieben, zumindest wenn man dieses einzelne Posting von jsrk betrachtet (ich habe seine anderen Postings nicht gelesen).
    Letztlich hat er die Sperre kassiert, weil er "angebliche" und "echte Menschenrechte" gegenübergestellt hat. Und ich finde schon, daß man das differenzierter betrachten kann:
    In HK geht es um fundamentale, in den Gesetzen HKs verankerte Menschenrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit bzw. Freiheit im allgemeinen.
    Bei der "Gender und Diversitypropaganda" geht es quasi um etwas neues, darum daß sich Leute über ihr Anders-sein definieren wollen. Das geht über die fundamentalen und altbekannten Menschenrechte hinaus. Wenn das einzelne als "angebliche (oder auch unechte) Menschenrechte" abtun, dann ist das erstmal eine Meinung. Um jemand von einer anderen Meinung überzeugen zu wollen, sollte man jedoch nicht (wie hier geschehen) mit 'ner Dampfwalze drüberfahren.
    Ich z.B. stelle auch die Sinnhaftigkeit von der neuen Ausschreibungsregel bei Jobs in Frage, nämlich m/w/d. Dieses "d" eröffnet im worst-case-Szenario (mMn) die Möglichkeit, daß sich nun jeder sein eigenes Geschlecht mit eigenen Personalpronomen zusammendefinieren kann. Und damit muss nun nicht jeder klarkommen, da darf man auch anderer Meinung drüber sein. Immerhin haben wir hier, im Gegensatz zu HK, immer noch die Meinungsfreiheit.
    Davon unabhängig verstehe ich nicht, wo in dem Ursprungsposting eine Provokation gegenüber der Redaktion versteckt ist. Wenn diese tatsächlich nicht vorhanden sein sollte, kann sie auch nicht als Begründung für die Sperre herhalten.
     
  31. noom

    noom
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    Ja das kann man.

    mir gehts auch nicht darum. Leider wird das empfindliche Thema wo damit angeschnitten wird nicht diskutiert. Nämlich warum, wenn die Gameindustrie eine weltoffene, menschenrechtvertretende Position hat, im konkreten Fall nicht für ein Gamecommunity Mitglied eingestanden wird dessen Menschenrechte drohen massiv eingeschränkt zu werden und dazu kommt noch, ein "Entschuldigunsschreiben" von wegen "Beleidigung" an den Adressaten geht, welcher dem Gamecommunity Mitglied und seiner Heimat die Menschenrechte streitig macht. Kann es eine Beleidigung sein für elementare Menschenrechte in seiner Heimat einzustehen? Kann man einen Verwaltungsapparat damit beleidigen? realy? Das alles ist zu tiefst fragwürdig. Da fragt sich, ist da überhaupt ein gewisser Ethos erkennbar, oder wenn er erkennbar gemacht wird, gehts nur um sich damit zu profilieren?
     
  32. MrMiles

    MrMiles
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    1.B.
    "Participants may not take any action or perform any gesture directed [to] any other party or incite others to do the same [...]."

    1.C.
    "Participants may not offend the dignity or integrity of a country [...] through contemptuous or discriminatory words or actions on account of race, [...], ethnic, national or social origin, [...], political opinion, [...]"

    Natürlich sehen wir das von unserem Standpunkt aus anders und stehen zur "Freiheit", aber das ist natürlich auch "nur" unsere Meinung (die Richtige meiner Meinung nach). Aus der Sicht eines "chinesischen Bürgers" sieht das aber vielleicht genau umgekehrt aus. Genauso wie wir uns durch die Geschichte irgendwie angegriffen fühlen, fühlen "die" sich auch durch unsere Meinung angegriffen. Wir sagen, "eure soziale Ausrichtung ist falsch, unsere ist die Richtige" und boom - Regel gebrochen. Die Regel selbst sagt ja nicht aus, was das Richtige und was das Falsche ist, sondern nur, dass Vertragspartner das genrell nicht dürfen.

    Die Stelle an der sich der Fuchs in den eigenen Schwanz beißt ist halt die, dass wir durch das Fordern der Freiheit für den einen, die Freiheit anderer einschränken. Und da tritt die Regel in Kraft die aussagt - wenn es zu diesem Fall kommt, dann darfst du das nicht.
     
  33. MrMiles

    MrMiles
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    Meine Güte, da hat sich aber jemand Mühe gegeben das plakativ und provokativ darzustellen :hammer:

    (Jetzt mal im ernst - du lässt dich von sowas doch nicht beeinflussen, oder?) :)


    Ich möchte jetzt nicht zu weit ausholen, aber ich würde sagen - die abgebildeten Streams [etc.] hat niemand in China gesehen weil die da gar nicht durch den Zensurfilter kommen. Sie sind auch sicher nicht für den chinesischen Markt vorgesehen (das ist rein spekulativ, aber logisch). Anders zu dem HS-Stream, der dort gezeigt wurde. Das stellt aber kein Problem dar und widerspricht sich auch nicht mit den Regeln die für das HS-Tunier aufgestellt wurden.

    Das HCC-Regelwerk ist ja nicht Blizzards Phillosophie, sondern gilt nur für das Tunier.
     
  34. MrMiles

    MrMiles
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    Ja aber sie reißen die Sachen doch komplett aus dem Kontext.

    Zu 1. - wir reden hier von einem spezifischen Turnier, dem HCC (Heartstone Collegiate Championship), veranstaltet durch Tespa Inc., einem Partner von Blizzard. Das Regelwerk zu diesem Turnier liegt uns vor.

    Zu 2. - das Regelwerk lag auch Blitzchung vor.
     
  35. noom

    noom
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    Find ich jetzt interessant das mit China. Würde das was an den Regeln ändern? Also wenn China zuschaut sind Bemerkungen über den Kampf für eine liberale demokratische Ordnung in Hongkong politisch, wenn China nicht zu schaut sind sie unpolitisch? Ist das womöglich der Beweis für Paralleluniversen? :topmodel:
     
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  36. Veged immer Fünfter

    Veged
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    AMD Ryzen 7 5800X3D
    Grafikkarte:
    Powercolor RX 6800 XT
    Motherboard:
    Gigabyte Aorus Pro
    RAM:
    32GB G.Skill Trident-z RGB DDR4 3600MHz CL16
    Laufwerke:
    500GB Samsung 970
    1000GB Samsung EVO 970
    Soundkarte:
    OnBoard
    Gehäuse:
    Corsair 5000D
    Maus und Tastatur:
    Keychron K2 - Brown
    Logitech MX518 Legendary
    Betriebssystem:
    Win 11 x64
    Monitor:
    LG UltraGear 34" 3440x1440
    Wer reißt was aus dem Kontext?

    Und weder Team AU noch Blitzchung konnten ahnen, dass ein Aufruf zur Wahrung der Menschenrechte gegen Blizzards Statut verstößt "Alles, was uns nicht gefällt führt zu einem Ban"
     
  37. Chewie1802

    Chewie1802
    Registriert seit:
    8. August 2008
    Beiträge:
    85
    Hä? Versteh ich nicht. Ich dachte, es geht darum, daß man für die LGBT+-Community Werbung im Stream machen darf, für Menschenrechte aber nicht. Das hat doch nix damit zu tun, wo der Stream geschaut werden kann oder welches Turnier da gerade ausgerichtet wurde.
     
  38. MrMiles

    MrMiles
    Registriert seit:
    29. Dezember 2010
    Beiträge:
    1.636
    Mein RIG:
    CPU:
    i7-8700K @ 3.70GHz (6 Kerne, 12 logische Prozessoren)
    Grafikkarte:
    ASUS ROG Strix OC Gaming GeForce RTX 2070 Super 8GB
    Motherboard:
    ASUS ROG Strix Z370-F Gaming
    RAM:
    32 GB 3000-14 Trident Z RGB K2 GSK
    Laufwerke:
    5x Samsung 860 Evo Pro 1TB
    Gehäuse:
    Thermaltake View 71 TG RGB
    Maus und Tastatur:
    Logitech G Pro & Logitech G910
    Betriebssystem:
    Windows 10 Pro
    Monitor:
    Acer Predator XB1 & 1x AOC M2470Sw
    Nein das ist der Beweis dafür, dass Marketing an die jeweilige Zielgruppe angepasst wird.

    Ist dir noch nie aufgefallen das Unternehmen für das gleiche Produkt in Ländern unterschiedlich werben? Genauso wie "Inhalte" in Ländern erlaubt oder verboten sind, Altersfreigaben bestehen oder sonstige gesellschaftliche oder rechtliche Aspekte dazu beitragen, dass Marketing so unterschiedlich ausfällt. Das Marketing was Blizzard in den USA fährt, würde in China nie funktionieren und umgekehrt. Inhalte bekommen Ländercodes, Geoblocking oder sind in "ihrem Land nicht verfügbar". Medien werden angepasst, Dialoge verändert, Symbole entfernt usw. weil sonst eine Veröffentlichung im jeweiligen Land nicht möglich wäre. Wir machen das hier in Deutschland (z.B. Wolfenstein), "genauso" läuft es in China (natürlich unterschiedlich ausgeprägt, aber das ändert nichts am Kern der Sache).

    Natürlich ist es relevant wo der Stream ausgestrahlt wird. Länder haben Gesetze - was du in einem Land zeigen darfst, steht in einem anderen Land unter Strafe. Das ist hier in Deutschland nicht anders.

    Kann man "alles" (zurecht) nicht gut finden, aber es ist dennoch wichtig die Sachen zu verstehen die man kritisiert.
     
  39. Masta_Luke

    Masta_Luke
    Registriert seit:
    20. November 2008
    Beiträge:
    57
    Bitte hör doch auf, hier Unwahrheiten und Verschwörungstheorien zu verbreiten. Hier sind die Regeln, auf die Blizzard sich bezieht:

    1.B. Participants shall treat all individuals watching or participating in a Tespa event with respect. Participants may not take any action or perform any gesture directed at another Participant, Tespa Admin, or any other party or incite others to do the same which is abusive, insulting, mocking, or disruptive. Players may not use obscene gestures or profanity in their account names, player handles, team names, game chat, lobby chat or live interviews. This includes abbreviations and/or obscure references.

    1.C. Participants may not offend the dignity or integrity of a country, private person or group of people through contemptuous or discriminatory words or actions on account of race, skin color, ethnic, national or social origin, gender, language, religion, political opinion, financial status, birth or any other status, sexual orientation, or any other reason.

    Blitzchung hat gesagt: "Free Hong Kong! Revolution of our time." Die Studenten hatten ein Schild, auf dem stand: "Free Hong Kong! Boycott Blizzard"

    Nun bin ich kein Jurist, aber ich würde sagen, dass damit eine der beiden Regeln verletzt ist, diese Teile ganz relevant sind:
    1.B. "Participants may not take any action or perform any gesture [...] which is abusive, insulting, mocking, or disruptive."
    1.C. "Participants may not offend [...] through contemptuous or discriminatory words or actions."

    Ich würde sagen, dass keine der beiden Aussagen als "abusive" (missbräuchlich/schmähend), "insulting" (beleidigend) oder "mocking" (spottend) zu bezeichnen ist. Desweiteren sind sie auch nicht "contemptuous" (verächtlich) oder "discriminatory" (diskriminierend). Damit fällt 1.C eigentlich komplett raus und 1.B. könnte nur erfüllt sein, wenn man die Worte von Blitzchung oder das Schild als "disruptive" (störend) einstuft. Aber das erfordert schon eine Regel, die dermaßen schwammig formuliert ist, dass sie eigentlich eh nicht sinnvoll zu verwenden ist. Stell dir vor, in deinem Miet- oder Arbeitsvertrag steht, dass du sofort gekündigt werden kannst, wenn du dich "störend" verhältst, aber du weißt nicht, was das für den Vermieter, bzw. Arbeitgeber bedeutet.
     
  40. noom

    noom
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    568
    ah Zensur ist neuerdings Marketing. wie nett umschrieben.
     
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