Rocket Beans TV - Sammelthread

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von mr.miesfies, 21. September 2016.

  1. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ach Eddy... Man. Ich finde diese Diskussion so stumpf. Man muss sich unbedingt mit rechten Strukturen in der gaming Szene auseinandersetzen. In dem Bereich gibt es bisher viel zu wenig Aufklärung und Diskussion darum. Es gibt nur Beissreflex und Abweisung, dabei ist es offensichtlich, das man in dieser Szene such rechte Vollidioten findet. Niemand verurteilt alle Gamer, aber diese Szene scheint nicht in der Lage, sich mit differenzierter Kritik auseinanderzusetzen...
     
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  2. Ludwig

    Ludwig
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    Nein, darum geht es nicht. Es gibt ein Nazi-Problem in der Gesellschaft. Gaming ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Natürlich befinden sich dann in dieser Szene auch rechte Idioten. Aber die gibt es genauso in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen. Nur weil der Täter aus Halle gespielt hat eine erneute Diskussion über "die Gamerszene" aufzumachen, ist verdammt einseitig und dämlich.
    Vielleicht hat er auch gerne Fussball geschaut, da sollte man vielleicht mal die Fanszene näher beobachten....
    Vielleicht war er im Fitnesscenter angemeldet, da sollte man mal die Bodybuilderszene unter die Lupe nehmen...
    Und vielleicht hat er gerne bei Mc Donalds gegessen, da sollte man mal die Fastfood-Freunde ganz genau beobachten.
    Am besten stellen wir auch die Metalszene und Cineasten unter Generalverdacht, denn unter denen gibt es bestimmt auch einige Rechte.
     
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  3. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Habt ihr alle PTSD von der Killerspieldebatte oder was? Weder hatte der Täter nur gespielt noch stellt der FAZ Artikel Gamer unter Generalverdacht.
     
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  4. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ne sorry. Das ist Schrott. Es gibt in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine Debatte. Aber die gaming Szene bietet mehr als genügend Anlass , sich über Faschismus einen Kopf zu machen. A) bietet die Szene viele Kontakt und Verknüpfungsmöglichkeiten (man denke an die Charlie hebdo Anschläge die sich über psn organisiert haben), b) tritt man in nur wenigen Szenen so explizit präsent auf und muss sich keine Sorgen um Konsequenzen machen (vielleicht noch in der YouTube Szene und dem ganzen Dark net, aber beides sind Tech affine Szenen wie die gaming Szene) und c) sind spiele mit militärischem Setting und spiele, die Gewalt darstellen nunmal auch einer (von mehreren) attraktoren für jene, die auch gewaltbereit sind. Das sagt an keiner Stelle, das alle Gamer so sind, aber es ist einfach Fakt. Das von der Hand zu weisen ist so kindisch und unreflektiert, das man sich fragen sollte, wie man das ändern kann. Und es ist einseitig und dämlich, das immer wieder von der Hand zu weisen. Weder Fussball noch Body Building haben ein so hohes Risiko auf soziale Isolation oder Rückzug aus der Gesellschaft. Aber Videospiele bringen diese Eigenschaften mit. Wenn man das nicht wahr haben will ist man verblendet. Ich zocke seit über 30 Jahren und ich habe in meiner Zeit vor allem in diesem Kontext so viele Leute getroffen, die sich dem allgemeinen Diskurs entziehen oder verhaltensauffällig sind. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren und es nicht nur negativ betrachten. Aber die Szene und die Probleme näher zu beleuchten ist eine so klare und notwendige Maßnahme, um sich endlich vernünftig damit auseinandersetzen zu können
     
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  5. drudge

    drudge
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    1999 wurde man auf CS Server auch schon als Jude beschimpft und Spieler mit HH oder Adolf im Nick...
    Das sind aber keine Nazis, sondern einfach nur Trolle.
    Und natürlich gibt es genügend Nazis, die auch Zocken. Genau so wie es auch Fußball Fans gibt, die Nazis sind.

    Eigentlich gibt es die überall, wo soziale Kontakte geknüpft werden.
     
  6. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Das zeigt doch wie lange das Problem ignoriert wurde. Allein die Aussage das seien nur Trolle ist ein Mechanismus der Verdrängung. Das kann niemand von uns überprüfen. Gleichzeitig kreiert Sprache Realität und wer so einen Mist duldet oder akzeptiert , braucht dringend einen Grundkurs im Umgang mit Mitmenschen.
     
  7. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Übrigens ein Grund warum diese Debatte um sjw ebenfalls überhaupt so aufflammt. Als wäre es falsch, sich für mehr Menschenrechte und Gleichheit einzusetzen. Es zeigt doch nur, wie leicht sich die gaming Szene von gemeinschaftlichen werten entfernen kann und warum man sich überlegen sollte, wie man es hinbekommen ksnn, solche Werte wieder hochzuhalten
     
  8. doomhsf

    doomhsf
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    Ah, bitte wieder zurück zu RBTV....
     
  9. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Das ist genauso rbtv wie Gamestar. Sobald ein Thema einige User überfordert wollen sie sich zurück in ihre Comfortzone zurückziehen...
     
  10. doomhsf

    doomhsf
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    Ich weiß nur, wohin die Reise geht und solche Diskussionen sind einfach nur nervtötend. Völlig losgelöst vom Inhalt. Das ist kein Einstieg in eine Diskussion, sondern beendet sie von vornherein.
     
  11. Die Frage wäre halt wie zum Teufel soll man sowas hinbekommen. Die meisten Plattformen sind International und es gibt nun einmal genug Länder wo sowas gerne gesehen wird. Soll man jetzt Leuten aus einem ganzen Land den Zugang zu einer Plattform versperren, weil ihre politische Einstlelung sich mit unserer nicht deckt? Die Stärke der Gameingszene ist doch, dass sie Leute zusammen bringt. Egal welche politische Einstellung jemand hat oder welche Sexualität Ingame spielt man trotzdem zusammen und lernt sich kennen. War schon echt lustig, als der Pole der absolut gegen Homosexuelle wettert, festgestellt hat das sein Teampartner mit dem er seit 2 Jahren einmal die Woche zockt homosexuell ist und dann ist ihm ein Licht aufgegangen und er hats in zukunft gelassen :D

    Ich denke man sollte darauf einfach mit einer sinnvollen Diskussion reagieren, denn die Leute zu sperren und ihren die Plattform zu nehmen, macht sie nur wütend und bestärkt sie noch mehr in ihrem dämlichen Feldzug für was auch immer.
     
  12. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Dann diskutier halt nicht mit
     
  13. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ich weiß was du meinst und genau da sehe ich auch dringend den Impuls zu diskutieren. Es könnte viele Möglichkeiten geben. Ein Rating System für gutes verhalten. Mehr Spielmechanismen die gutes verhalten pushen. Mehr Aufklärung zum Thema Antisemitismus. Mehr Haltung von Spieleherstellern. Kritische Töne in historischen Spielen. Mehr Meldemöglichkeiten innerhalb von Gamingplattformen. Regeln für Spiele, um sowas auszuschließen. Gerade auf Konsolen sollte man mehr Möglichkeiten bekommen, bestimmte Spieler zu melden und dann such entsprechend zu ahnden.

    Ich glaube es gibt nicht viele Länder die sich sowas wünschen. Vielleicht machen sich nicht alle einen Kopf und es ist nicht überall so kritisch gesehen, aber gegen ein miteinander hat niemand was...
     
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  14. Finde ja besonders in Spielen die sich eben mit der WW2 Themaik schmücken, sollten die Publishern und Plattform-Inhaber einen Blick darauf haben. Es ist ja leider schon normal das man dort auf klar Rechte trifft und die das offen zur schau stellen.
    Das Problem ist ja, dass sowas ja nichtmal in der echten Welt wirklich verfolgt wird, sonst könnte ich mir solche Veranstaltungen nicht erklären:
    https://www.youtube.com/watch?v=ypxkGrrB99I

    Und um das nochmal zu sagen. Ja wir haben derzeit ein eher rechtes Problem, aber für Linksextremismus sollte man auch nicht unbedingt einen Nährboden anbieten.
    Ich denke wenn jemand soweit ist, sich einreden zu lassen das Juden getötet werden müssen, könnte man ihm auch wirklich alles andere einreden.


    Aufjedenfall halte ich es komplett für falsch, dass sich die Gameingszene davon absolut distanziert, weil das genauso falsch ist, wenn sich eine Religion von Fanatikern distanziert.


    Wobei ich auch am Ende irgendwie glauben, dass egal was man tut, solche Taten wird man nicht verhindern können, weil es rein mahtematisch dazu führt, dass irgendwo, irgendeiner, aus irgendeinem Grund durchdreht.


    Aber solche Kommentare wie von Eddy bringen halt garnichts. Diese ganzen Twitter Diskussionskultur ist einfach absolut sinnlos und in keinsterweise produktiv.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Oktober 2019
  15. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Hmm also ich würde dem nicht komplett zustimmen. Rechtsextremismus sollte man nicht mit Linksextremismus gleichsetzen. Dafür gibt es auch keinen Nährboden bzw ist diese Szene nicht ansatzweise vergleichbar. Da gibt's mittlerweile genügend Studien zu. Und die gaming Szene sollte sich nicht distanzieren sondern emanzipieren. Wie auch der Fussball bzw die Vereine , die rechte Äußerungen in Fussballspielen ahnden und sich davon distanzieren... Das gehört dazu und es braucht eben ein breites Bündnis...
     
  16. Watson

    Watson
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    Von dem häufigen "Hobby" xy mit xy vielen Nazis Vergleich halte ich wenig. Schwer zu sagen woran das liegt, aber ich denke die Verbindung zum Internet, z.b historische Spiele wie EU4 und eine vorwiegend männliche Spielerschaft bei bestimmten Spielen sind ein Mix (besonders für junge Männe mit wenig sozialen Kontakten), die eher "rechtsextreme" Meinungen fördert/anzieht als das bei anderen Hobbies der Fall ist. Fußball hat zwar mMn ziemlich viele Probleme mit Rechtsextremismus, aber durch das Internet ist Gaming aus meiner Sicht noch mal etwas komplett anderes. Rechte können Internet Communities gut kapern, Anonymität etc.. Im "RL" ist es für Rechtsextreme schwerer aufzutreten, hier haben sie weniger Gegenwind, im Gegenteil sie können selber viel Wind schaffen.

    Die Abwehrhaltung von einigen auch prominenten "Gamern" (hasse den Begriff) bei dem Thema hat ein bisschen etwas von ostdeutschen Dörfern "Probleme mit Rechtsextremismus jibbet hier nich!".
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2019
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  17. Aber was hast du denn gegen den Begriff Gamer? Finde schon das es eine klare Gamerkultur gibt, wobei diese für mich eine klar linksorientiere Kultur ist, die Kunst, Kultur und den Communitygedanken hochhälten. Aus Spielen eben mehr machen, als nur eine Zeitbeschäftigung, sondern ein Lebensmotto, niemals so richtig erwachsenen werden, immer den Spaß im Leben in den Foku rücken :D

    Auf der anderen Seite ist diese Kultur eben innerhalb von Leuten entstanden die im Mainstream keinen anklang gefunden haben, Hobbys hatten, die eher ungewöhnlich waren und sich so eine Bubbel geschaffen haben und das gleiche vollziehen Rechtsextreme jetzt auch, oder eher sie können die durch Gamer aufgebauten Strukturen für ihren Ideiologien nutzen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Oktober 2019
  18. Firderis

    Firderis
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    So, damit wenigstens ein paar von uns wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen (im Offtopic gibt es einen "Rechtsradikalenthread" für die derzeitige Diskussion), was haltet ihr von Eddys Behauptung, vermutlich den deutschen Rekord in Sachen Moderation zu haben? Seine Rechnung ist ja, durch GIGA, danach Game One und Rocket Beans, ist er praktisch täglich auf Sendung, ohne Pause. Selbst Stefan Raab würde nicht annähernd auf die gleiche Gesamtsendezeit kommen.
     
  19. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Gut auf den Punkt gebracht.
     
  20. doomhsf

    doomhsf
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    Müsste man halt ausrechnen. "Praktisch täglich" auf Sendung ist er auf jeden Fall nicht (mehr). GameOne war ein Mal die Woche und auch bei Rocketbeans steht er nicht täglich vor der Kamera. Andererseits hat er sicherlich viele Stunden drauf.

    Aber irgendwo hinkt der Vergleich. Ein Eddy-MoinMoin vs. TvTotal....da steckt hinter letzterem doch ein ganz anderer Aufwand, auch für den Moderator. Mal davon abgesehen Fernsehen vs. Internet. Bekomme erstmal über eine so lange Zeit wie Stefan Raab einen Sendeplatz bei Prosieben oder Viva. Selbst gegenüber Viva war Giga eine Nummer kleiner.
     
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  21. MuSu nässt sich ein

    MuSu
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    Mag tatsächlich sein, aber führt zu nix. Zumal er wohl "bald" von Streamern eingeholt wird, die gerne 6-12 Stunden täglich streamen.

    Dass Eddy Jude ist bzw. jüdische Vorfahren hat, wurde doch vor einiger Zeit im Podcast nochmal erwähnt.

    Dieses Twittergeschwafel geht mir so auf den Sack :no:
     
  22. ak666mod

    ak666mod
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    Ja, im Podcast von letzten Donnerstag bzw. Freitag.
     
  23. Firderis

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    Er hat die Sache mit dem Judentum auch bei Rocket Beans schon ein- oder zweimal erwähnt. Unter anderem mit Geschichten über seine Grosseltern, falls ich mich richtig erinnere. Da er aber auch am Freitag und Samstag auf Sendungen war, nehme ich nicht an, dass er den Glauben dazu praktiziert. Oder er sieht ihn sehr, sehr locker.

    Das mit der Moderationszeit ist eh relativ. Eigentlich setzt sich Eddy mehrheitlich einfach in eine Sendung, ohne grosse eigene Vorbereitung. Nimmt man die reine Sendezeit, kann es vielleicht sein, dass er tatsächlich der mit der meisten deutschlandweit wäre. Aber arbeitstechnisch kann ich es nicht abschätzen.
     
  24. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Eddy ist genauso Jude wie er Journalist ist: in keiner Form die ihn irgendwie extra für diese Diskussion qualifiziert. Und da er wahrscheinlich wenig Zeit mit PC-Shootern und den damit zusammen hängenden Foren verbrungt, gilt das auch für sein Gamertum.

    Also sollte er einfach Still sein und echte Journalisten ihre Arbeit machen lassen. Anstatt sie öffentlich als Schande zu bezeichnen und damit direkt Rechten in die Karten zu spielen.
     
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  25. doomhsf

    doomhsf
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    Sind Gamer jetzt nur noch Ego-Shooter-Spieler oder wie? Oder Leute, die sich in den dazu angebotenen Foren aufhalten? Genau da hapert die Definition von Gamer doch schon.

    Man darf auch "echte" Journalisten kritisieren. Und wenn man nicht mehr Rechten in die Hände spielen will, dürfte man quasi nichts mehr kritisieren, was von medialer und staatlicher Seite gemacht wird. Sorry, so läuft Demokratie aber nicht.
    Ob die Kritik in diesem Fall berechtigt ist, kann ich nicht sagen. Habe kein FAZ-Abo.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2019
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  26. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Nein,aber genau um diese geht es. Ede tut so als hätte er als Journalist, Gamer und Jude natürlich Ahnung von dem Thema - hat er aber nicht. Und natürlich darf man Journalisten kritisieren. Aber dann sollte man es richtig tun, mit Argumenten und so - hat Ede auch nicht.
     
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  27. Ludwig

    Ludwig
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    Es ist eigentlich in der ganzen Branche bekannt, wie wenig sich Herr Raab für die TV Total - Aufzeichnungen vorbereitet hat. Der war die letzten Jahre der Sendung nicht mehr mit Herzblut dabei, und hat das ganze total lustlos runtermoderiert. Er war teilweise so unfokussiert, dass er die ganze Zeit beim "stand-up" gestammelt hat, die ständigen "ääähs" und Räusperer waren schon verdammt peinlich.
    Auch die Interviews mit den Gästen waren frei improvisiert, und entsprechend banal. Da wurde nicht viel vorbereitet.
     
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  28. Watson

    Watson
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    Also ich habe zwei Probleme mit dem Begriff:

    1. In Umfragen zählen Leute auch als Gamer, wenn sie mal Candycrush spielen. Deshalb gibt es bei den Umfragen eine hohe Anzahl an "Gamern". Viele "Gamer" würden solche Leute aber nicht als Gamer bezeichnen. Es gibt einen Unterschied zwischen Leuten die gelegentlich zocken oder Leute bei denen das Teil ihrer Identität ist und sich mehr damit beschäftigen.

    2.Der "Gamer" ist in der Gesellschaft negativ konnotiert. Der Begriff kommt in den Medien nur bei negativen Sachen in Erscheinung. Diverse Zeitungsartikel zeigen, dass das Bild vom "Gamer" nicht gerade das Beste ist.
     
  29. Finde schon man sollte wirklich damit aufhören Menschen die nur mal gelegentlich zocken als Gamer zu bezeichnen. Nur wenn jemand mal in seiner Kindheit nen Panzermodell gebastelt hat, ist er ja nicht gleich nen Modellbauer. Ein Gamer ist für mich jemand mit einer bestimmten Lebenseinstellung und nicht unbedingt jemand der mal ab und an ein Videospiel spielt.

    Die Rocketbeans sind für mich klar, was ich als Gamer bezeichnen würde.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Oktober 2019
  30. Watson

    Watson
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    Naja, der Justus Bender und der Artikel ist unsinnig, wenn es um die Darstellung als große Erkenntnis geht, was es so alles im Internet gibt. Dazu brauche ich nicht mal "harte Egoshooter", da reicht es schon auf Twitter zu sein. Mag für Justus Bender alles neue sein und eine Welt zusammenbrechen...
     
  31. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Hier gibt es einen guten und differenzierten Artikel:

    https://www.grimme-game.de/2019/10/23/rechtsterrorismus-und-digitale-spiele-halle/
     
  32. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Lol, auf Twitter hast du eine Armee von Gamern die Bender gerade erklären das Gaming kein Nazi-problem hat. Und Leute die sich Burning the Jews nennen machen das ja nur aus Spass. Dazu mag es dir vielleicht geläufig sein was sich so im Internet abspielt, dem gemeinen FAZ Leser aber nicht. Die Kritik das man ein bekanntes problem nicht ansprechen sollte weil es schon bekannt ist, ist absurd. Die allermeisten Informationen die Journalisten veröffentlichen sind bestimmten Gruppen schon bekannt.

    Hab jetzt extra ein p rausgesucht und reinkopiert :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2019
  33. Watson

    Watson
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  34. doomhsf

    doomhsf
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    Der kommt eigentlich zu dem Schluss, dass Spiele selbst keine Schuld haben, sondern es auf Kommunikationsplattformen sich auch rechte (oder auch andere) Gruppen bilden.

    Da werden zum Einen die Streamer in der Verantwortung gesehen, wenn es um ihre "Bubble" geht (was auch richtig ist), sowie die Anbieter von Plattformen, Steam, Twitch usw., was sicherlich auch richtig ist.

    Andererseits wird aber auch festgestellt, dass es "die Gamer" eigentlich nicht gibt, auch wenn es nicht so explizit ausgesprochen wird. Warum sollte sich z.B. ein Anhänger von einem harmlosen Streamer sich von PewDiePie distanzieren? Und es wird ebenfalls festgestellt, dass Computerspiele an sich keinen Menschen zum Nazi o.ä. machen.
     
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  35. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Und das ist genau das was aktuell von eigentlich allen seriösen Zeitungen etc. so gesagt wird. Auch im von Eddy kritisierten FAZ Artikel.
     
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  36. Watson

    Watson
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    :hammer:

    Besorge dir mal eine neue Tastatur oder stell die Tasten um oder so. Kann man ja kaum lesen. :groundi:
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2019
  37. doomhsf

    doomhsf
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    Aber hier reden wir wieder über alte Probleme. Die Welt ist im Internet vernetzt. Was teilweise in Deutschland illegal ist, ist z.B. in den USA erlaubt. Schränken wir das Internet wieder ein? Aus Deutschland kann man sich nur noch mit anderen aus Deutschland unterhalten? Das ist ja alles nicht so einfach.

    Und wo ist die Grenze von Hatespeech? Ist es überhaupt Aufgabe von privaten Betreibern das großartig zu zensieren oder ist es nicht die Aufgabe des Staates, Verstöße gegen die Gesetze zu ahnden?

    Es ist ein riesen Fass, was man da aufmachen muss und man wird sicherlich nicht schnell zu einer Lösung kommen. Klar, man muss es irgendwann aufmachen, warum nicht jetzt. Aber ob man überhaupt eine Lösung finden wird? KA.

    Ich habe mir nochmal Eddys Tweets durchgelesen. Ist natürlich übertrieben, wie so häufig. Das ist halt der Gamescom-Türsteher-Eddy :ugly: Mach dich mal locker du Spasti!

    PS: Wundert mich schon ein wenig, dass das nicht den Weg in den CJ gefunden hat :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2019
  38. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Klar ist es ein großes Fass, aber man hätte sich schon lange damit auseinandersetzen können und Konsequenzen ziehen. Es braucht eine Kultur der awarness um sich damit auseinanderzusetzen. Es geht auch nicht nur um Verbot. Es geht um Moderation, um Möglichkeiten zu reagieren, um Statements von der Community , um Haltung, um gegenseitige Aufklärung. Es geht ja gerade auch darum jene, die sich noch nicht damit auseinandergesetzt haben oder vielleicht noch in einer prägenden Phase sind, klare Grenzen des miteinander kennenzulernen. Genau das finde ich brauchen wir...
     
    Marvin gefällt das.
  39. Aber du kannst halt eine Plattform wie Steam nicht moderieren. Wenn da z.B ein Chinese sich für Diktatur und gegen Menschenrechte ausspricht was macht man da? Sein eigenes Land findet das richtig toll, bei uns hingegen verstößt es gegen Gesetze.

    Das gleiche gilt bei polnischen, russischen Gruppen die gegen homosexualität sind. Hier sind wir da voll dafür. In Polen, Russland bist einfach überall unten durch, wenn du dich für sowas einsetzt.

    Bevor die Welt Bevölkerung sich nicht einigt was geht und was nicht, kannst du von einem Weltweit organisierten Unternehmen sowas eben nicht fordern.

    ist zwar recht traurig das ganze, aber ich sehe hier ein absolut bodenloses Fass.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Oktober 2019
  40. AltH85

    AltH85
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    14. Dezember 2014
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    558
    Oh man. Wo ist PatBateman wenn man ihn mal braucht^^
     
    godehardt und ak666mod gefällt das.
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