Steam gewinnt wieder an Stärke?

Ja, Epic verhandelnt schon den Kauf von EA.

 

So ändern sich die Zeiten; früher wurde über diesen Steamzwang und Monopolstellung geschimpft, jetzt drückt man Steam die Daumen.

 

Wer ist "man"? Also ich drücke Steam sicher nicht die Daumen (auch wenn Epic eine blöde Alternative ist).

 

Naja weil Steam halt deutlich besseren Service bietet, keine Exklusivität hat und besseren Kundenservice hat. Ganz zu schweigen von Kundenfreundlichkeit und Komfort.

 

In all diesen Punkten kann man geteilter Meinung sein...... Insbesondere in Sachen Service und Exklusivität.......

 

Bei Exklusivität eigentlich nicht da es genügend Spiele auf dem PC nur auf Steam gibt.

 

Ist aber nicht erzwungen von Valve.

Wenn alle Leute die Autos eines Herstellers in schwarz kaufen würden, obwohl es ein Dutzend andere Farben gibt. Würdest du dem Hersteller dann vorwerfen, seine Autos exklusiv in Schwarz anzubieten?

 

Edit hier stand ein Doppelpost lmao.


Naja ich finde Steam immer noch deutlich besser als Epic

 

würde das nicht mit Streaming/Stadia vergleichen, die Spiele laufen mit Streaming in deutlich schlechterer Qualität und manche Genre wird man da wohl eher überhaupt nicht drauf spielen können (z.B. Spiele die stark auf Reaktionszeit aufbauen).
Die Heulerei bei Steam betrifft meist nur Kleingkeiten, die aber das Spielerlebnis eher weniger beeinträchtigen, da ist Streaming momentan eine ganz andere Hausnummer.

 

Aaaah diese neue Oberfläche ist ja fancy! <3 Mann sieht das hübsch aus. ^^

 

du willst mir jetzt hoffentlich nicht sagen, dass Streaming so läuft wie auf nativer Hardware - vor allem im MP.

 

Nicht anders ist mein Satz zu deuten.

Und da ich nur auf Arbeit war und das kurz am Smartphone getippt habe noch etwas dazu:

Im Grunde ist es kein Gewinn für Steam das EA im Store ist, sondern ein Ausbügeln davon das die EA damals von Steam vertrieben haben.
Hätte Valve es schon damals erlaubt das der Kauf von Ingame Inhalten nicht zwangsweise über Steam erfolgen muss (wurde das eigentlich gelockert?) wäre EA vermutlich nie von Steam weg und hätten ihren eigenen Store schon damals einfach Parallel laufen lassen.

 

Indirekt durch die Marktmacht schon.

Mal davon ab, für den Käufer ist es am Ende doch ziemlich egal warum Spiel xy auf Plattform Z exklusiv erscheint. Ich kann es höchstens moralisch verwerflich finden wenn Epic Geld in die Hand nimmt. Das Ergebnis der Exklusivität bleibt vollkommen gleich.

 

War Steam jemals weg? Oo

 

Ein original Makekith Thread.

 

Ein Thread bei dem man sofort weiß wer ihn erstellt hat

 

Na ja, Fallen Order muss auch erst mal was taugen. Und die drei Spiele mehr oder weniger, die EA noch so veröffentlicht...von denen dann die meisten auch noch ziemliche Grütze sind...würde das jetzt nicht als allzu großen Gewinn für Steam interpretieren. Eher als Eingeständnis von EA, dass Origin alleine auf dem PC (vermutlich besonders in Märkten wie China und Russland?) nicht den Erfolg gebracht hat, den sie sehen wollten.

 

Unterschiedliche Situationen. Wenn ich zwischen einer Grippe und der Pest wählen muss, nehme ich doch lieber die Grippe.

 

Ich finde es wirklich nicht gut, dass Valve so eine starke Fast-Monopolstellung hat. Ich fände es gut, wenn es mindestens zwei oder drei gleich gute und gleich starke Konkurrenten gäbe. (und zwar ohne exklusivdeals, sodass am Ende die Leistung und der Preis entscheidet).

Leider kommt kein anderer Store an den Bedienkomfort von Steam heran. Selbst simples Kopieren von Features scheint zu kompliziert zu sein.

 

Warum? Valve ist tatsächlich eine der wenigen "Big Players", wo imho alles richtig läuft. Die Mitarbeiter daddeln den ganzen Tag rum und können rumexpirementieren, für den Consumer bastelt Valve dauerhaft an irgendwelchem nischigen Kram rum. Klar, kann das nicht jeder immer sofort Gebrauchen, sonst wäre es ja nicht "nischig", aber das alles macht mir persönlich den Laden total sympathisch. Und außer Daten sammeln und den Konsumenten melken hat ja sonst niemand in diesem Markt Steam irgendetwas entgegen zu setzen. Also wenn ich jemandem die "Fast-Monopolstellung" gönne, dann ist es Valve.

 

Das ist eine sehr geschönte Sicht der Dinge. Man kann das ganze von einem anderen Blickwinkel aus sehen und sagen, dass es schon Jahre her ist seitdem Valve einen großen Erfolg hatte. Spielemäßig ist schon lange tote Hose und wenn sie was herausbringen dann floppt es wie Artifact (und lassen es dann fallen). Und die andere Spielerei wie Steam Link, Steam Machines das Pad usw. sind ebenfalls nicht gerade erfolgreich. Dazu der Ausflug ins VR Geschäft wo man trotz Partnerschaft mit HTC seine eigene teure Brille herausbringt und gegen Oculus kein land sieht.

Ohne das ganze Geld aus Steam hätte Valve schon enorme finanzielle Schwierigkeiten. Ob das sympathisch sein soll einen Flop nach dem anderen herauszuhauen....nunja darüber kann man sehr geteilter Meinung sein.

 

Valve tut das alles aber auch nur deshalb, weil die Konkurrenz im Nacken sitzt. Und genau darum muss es weiterhin Konkurrenz geben die stark genug ist um Valve weiter vor sich her zu treiben.

 

ihren eigenen dingen nachgehen und rumexperimentieren an projekten welche sie interessieren, auch wenns nischig ist, haben sie doch schon immer gemacht. tatsächlich scheint valve sich einen dreck zu scheren um die konkurrenz, was angesichts ihrer marktposition auch das vernünftigste zu sein scheint. dem allgemeinen rumgejammer, steam würde mit ihren 30% anteil völlig über die stränge schlagen, vor allem seitens epic und ubisoft losgetreten, wurde ja jetzt auch vielerorts widersprochen. also ich sehe da nicht, inwiefern hier Valve getrieben werden würde.

 

Aber das schließt ja meine Beurteilung nciht aus, dass sie immer darüm bemüht sind, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Erinnert sich noch jemand daran, was Valve für eine Riesenangst vor dem Windows-Store hatte? Bevor der Windows Store dann draußen war und für jeden ersichtlich war, was für ein schrecklicher Dreck das ist? Das ganze (leider gescheiterte) Experiment mit SteamOS und Steam machines war aus der Furcht geboren, dass Microsoft ihnen mit dem Windows Store bald den Ozean austrocknet.

 

Zumindest versucht Valve sein Geld für Innovationen und interessante Konzepte zu verwenden und zielt nicht stumpf auf Gewinnmaximierung ab. Das macht sie zumindest für mich wesentlich sympatischer als viele andere Firmen, trotz der Flops (wobei man erwähnen sollte, dass das vermutlich auch nur möglich ist, weil sie halt nicht an die Börse gehen).

Zudem meine ich mal gelesen zu haben, dass Leute bzw. Teams bei Valve solche Projekte "beantragen" können und Valve finanziert das dann halt, wenn es interessant klingt. D. h. du hast da Leute dran sitzen, die das machen wollen, nicht müssen.

 

Welches der ganzen Projekte der letzten Jahre war denn innovativ? Steam OS? Artifact? Steam Link? Das Steam Pad?

Artifact ist das genaue Gegenteil von innovativ. Hier wollte Valve nur ein dickes Stück vom Kartenspielkuchen abhaben (und ist jämmerlich gescheitert). Steam OS kam nur weil GabeN bekanntermaßen Windows hasst.

Und am Ende des Tages sind wir doch alle Spieler. Vermisst du nicht Titel vom Kaliber Portal oder Left 4 Dead? Also ich schon. Aber solche Spiele werden wir nicht mehr erleben. Viel zu aufwendig und zu risikoreich.

Lustigerweise wird Blizzard ja dafür kritisiert, dass sie in den letzten Jahren nur Overwatch herausgebracht haben. So ein Spiel von diesem Kaliber werden wir von Valve nicht mehr sehen. Und dafür soll ich sie als Spieler loben?

 

Sehr informativ. Kannst mich ja gerne erleuchten. Es gibt genug Interviews von GabeN wo er gegen Microsoft bzw. Windows wettert.

 

Das mag vielleicht von außen so aussehen, aber dürfte weniger dem entsprechen.
Die ganze Steam hardware wurde garantiert nicht entwickelt und verkauft um Innovation etc. zu zeigen, sondern sich in bestehenden Sparten zu platzieren und was von dem Geld was da umgesetzt wird was abzugreifen. (wurden die Steam Machines nicht auch als Konsolen Alternative/ersatz beworben?)
Genauso wie die letzten Spiele (aka Dota 2, Artifact) auch nur entstanden sind (bzw. eingekauft wurden) um sich in den Markt der bestehenden Titel zu positionieren und Spieler von den anderen erfolgreich laufenden Titeln dazu zu bringen ihre Sachen zu spielen (und damit Geld zu machen).

 

steam-fanboy kann vermutlich nur sein, wer eine zeit ohne launcher und drm nicht mehr kennt...

 

Ja wurden sie.

 

Ich für meinen Teil drücke lieber GOG die Daumen.

 

Er hat die Gefahr gesehen, dass Microsoft wie die Inhaber der Mobile Plattformen die Bezugsquelle für Software auf Windows einschränkt. Und das ist eben durchaus eine Möglichkeit.

 

Ach du meinst die Zeit, in der man die ganzen Patches mühsam von allen möglichen Seiten zusammensuchen musste, die Schublade voller Installations-CDs hatte, die Spielekontakte über verschiedene Messenger/Dienste verteilt waren usw.
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern und nein, die will ich nicht mehr zurück. Der einzige Vorteil den ich da drin sehe ist die Möglichkeit für gebrauchte Spiele, aber bis auf Konsolentitel hab ich eh nie gebrauchte Spiele gekauft bzw. verkauft.

Ich bin kein Steam Fanboy, sprich mir ist die Firma usw. alles egal, ich möchte es nur möglichst bequem haben. Eventuell könnte GOG mit Galaxy 2.0 eine Alternative für mich sein, indem sie in Galaxy 2.0 alle anderen Launcher irgendwie unterbringen und ich dort alles zentral verwalten kann und dadurch gleichzeitig eine Firma unterstütze die mir sympathisch ist.

 

Du vergisst auch die Zeit zu erwähnen, wo es kein Steam gab bzw nicht von extern genutzt wurde und die Publisher ihre eigenen DRM-Süppchen mit Spiele-spezifischen Launchern gekocht haben. Wer erinnert sich nicht an den Spaß mit Mass Effect oder Bioshock.

https://www.theinquirer.net/inquirer/news/1024269/mass-effect-drm-goes

Wie Leute sich ernsthaft sowas zurückwünschen können, ist mir wirklich schleierhaft. Es würde auch ohne bequeme Plattformen wie Steam DRM geben, nur wäre das noch schlimmer.

 

Genau das kriegen wir ja jetzt leider wieder, zumindest im Falle von EA.(Und Ubisoft, bevor sie zu Epic abgehauen sind)

 

Er meinte einen Spiele-spezifischen Launcher. Origin oder Uplay sind ja wenigstens ein Launcher, der für mehrere Spiele genutzt wird, also auch entwickelt wird und unabhängig von deinen Spielen Updates erhält etc.
Das ist besser weniger schlecht, als z.B. der Mass Effect 1 DRM Kram, mit limitierten Installationen und so einen Käse.

 

Unabhängig davon ob ein entwickler einen spezifischen Store als Launcher nutzt oder nicht....es gibt noch immer Spiele mit Limitierten Aktivierungen ...auch wenn da meistens nach einem bestimmten Zeitraum (oder nach korrekter deinstallation) die wieder gutgeschrieben werden.

 

Ich weiß zwar nicht, was genau mit "erfolgreich" gemeint ist, aber ich vermute mal, genau das ist es, was dem "Nerd" in mir Valve eben so sympathisch macht. Es ist eben kein Börsenunternehmen, was langweilige Massenware raushaut, sondern die experimentieren eben rum, mal hier, mal da. Ich finde das gut. Völlig unabhängig davon, ob ich mit allem davon persönlich etwas anfangen kann oder nicht.

Ich meine, keine 10 Pferde werden mich z.B. dazu zwingen können mir jemals so eine dösige VR Brille aufzusetzen, dennoch finde ich es einfach super, dass Valve da was macht - eben für die Leute, die da Bock drauf haben.

Und jo, für mich persönlich kam Spiele-mäßig auch nix mehr nach Portal 2 von Valve, andere haben aber durchaus Bock an Dota 2, Left 4 Dead und Co. 1000x besser als die öde Massenware, die Ubisoft und EA Jahr für Jahr raushauen. Meinetwegen sind die alle "erfolgreich", aber um welchen Preis?