Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Timber.wulf, 26. Januar 2017.

  1. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Pauschal zu sagen, dass die heutigen Schauspieler/-innen besser sind, ist eine steile These. Man kann von der Spiellänge von "Der Pate" halten was man möchte, aber hier hat Brando wohl eine der besten Darbietungen der Filmgeschichte abgegeben. Und genau diese Art zu Schauspielern ("method-acting") sieht man auch bei o.g. "modernen" Kollegen. Das war "damals" im Grunde nichts schlechter oder besser. Auch heute würde Brando damit sicherlich zu den Oscaranwärten zählen. Genauso wie ein DiCaprio damals zu den besten Darstellern gezählt hätte :nixblick:.

    Filme ändern sich. Und manches von "damals" kommt einem heute komisch vor. Sei es auf Grund der schlechteren Spezialeffekte/Kostüme, oder weil die Gesellschaft bzw. die Hintergründe vieler Filme eine andere waren. Daraus aber einen "Minuspunkt" zu machen, und ältere Filme pauschal als schlechter anzusehen finde ich auch übertrieben und nicht zu Ende gedacht. Und das die Klassiker z.T. "überholt" wurden/werden halte ich ebenfalls für eine nicht ganz tragfähige These. Das heutige "Mainstreamkino" ist sicherlich qualitativ deutlich schlechter, als das vor 40 Jahren - und auch das war vor meiner Zeit. Schrott gab und gibt es immer. Aber Hollywood hat sich insgesamt deutlich von tiefgründigeren "Mainstream-Filmen" verabschiedet. Man darf sich aktuell den xten CGI-Overkill anschauen - mit oder ohne Marvelbeteiligung. Und wenn man jetzt z.B. den "Joker" als aktuelles Beispiel nimmt: der trägt mMn seinen Namen zu unrecht und ist schlicht kein "Joker" im Sinne des DC-Universums. Hier hat man den Namen "draufgepappt", um die heutige Generation an Kinogängern ins Kino zu locken, damit diese sich einen (guten und grandios gespielten) Psychothriller anschauen. Mit "Superhelden"-Verfilmung hat das nichts zu tun. Parasite habe ich bisher noch nicht gesehen, aber wenn ich die Boxofficeeinnahme anschaue, dann sind die 100 Mio $ im Vergleich zu den fast 1 Bio $ für den Joker ein Witz. Und nach allem was ich an Kritiken hier und andersewo gelesen habe ist der Film mindestens genauso gut, oder gar besser als der Joker.
    Vielleicht ist es mittlerweile so, dass die Filme, die in Canes oder Venedig zu sehen sind als heutiges, gutes modernes Kino zu sehen sind, welches sich von der Machart an den Klassikern orientiert. Hollywood bietet für mich nur noch ganz selten Filme, die ich wirklich schauspielerisch und(!) erzählerisch gut finde. Leider. Und das war sicherlich in den 70er Jahren etwas anders - auch weil man dort vermutlich and Spezialeffekten noch nicht so einfach etwas auf die Leinwand zaubern konnte.
     
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  2. spike2109

    spike2109
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    Daher von mir 8/10
     
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  3. GuraxDax

    GuraxDax
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    @Zig-Maen

    Gerade an deinen aufgeführten Filmen Arrvial, Hereditary und Joker scheiden sich aber gewaltig die Geister, da gibts viele die damit gar nix anfangen können ;)

    Moderne Filme sind halt produktionstechnisch allgemein auf einem höherem technischem Niveau. Es ist kamera- und effektechnisch und auch bzgl der Ausstattung einfach viel mehr und mit höherer Qualität möglich als damals, man kann praktisch ALLES machen. Auch die Drastik der Bilder und Gewalt und Sexdarstellung ist seit den Achzigern extrem gestiegen. Jedes Tabu wurde schon gebrochen, die Leute haben sprichwörtlich schon alles gesehn und die Darstellung in den alten Filmen entlockt ihnen zumeist nur noch ein müdes Lächeln. Und die Filme sind heute meist deutlich schneller und actionreicher, furioser. Ist ein Film mal so langsam wie Hereditary wird er von vielen als unerträglich langweilig und ereignislos gesehen. Sieht man an den Amazon-Kommentaren sehr gut ;)

    Dafür hatten die alten Klassiker deutlich bessere Drehbücher und Dialoge. Bessere Synchronisierung. Mehr Originalität und Einzigartigkeit. Nicht so generisch. Mehr unvergessliche Szenen. Mehr Anspruch und mehr Intelligenz. Mehr Hintergründigkeit. Mehr Niveau.

    Und - das erlaube ich mir als großer Sammler zu sagen - DEUTLICH bessere Musik.

    Das alles findet man heutzutage auch noch, aber gefühlt viel seltener, denn damit macht man nicht viel Geld. Und die dafür nötigen Drehbuchautoren, Regisseure (und Komponisten :D) haben wir wohl auch nicht mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2019
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  4. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Wo wir schon beim Thema sind, gestern auch endlich den Joker gesehen.

    Einfach nur wow was man hier aus der Figur nochmals rausgeholt halt. Für mich ein beeindruckendes Psychodrama, was mich und meine Gruppe von 5 Leuten nicht unberührt gelassen hat, da hat Phoenix ganze Arbeit geleistet. Zudem war für mich der Film auch zu keiner Zeit langweilig und war erstaunt wie schnell die Zeit verflogen ist.
    Für mich einer der besten Filme des Jahres und in Zukunft werde ich den Joker mit etwas anderen Augen sehen. Für mich ein toller und auch nachdenklicher Film.
    Nur ganz zum Schluss hätte ich mir noch eine spezielle Szene gewünscht ;)
     
  5. Lurtz lost

    Lurtz
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    :hmm: :confused:

    Kann es sein dass du einfach ziemlich empfänglich für Method Acting bist?
     
  6. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich möchte noch einmal betonen, dass ich die These teile, dass der Durchschnitt heute schlechter ist als z. B. noch vor 20 oder 30 Jahren. Das ist ähnlich wie bei Computerspielen oder auch Musik, wo technische Fortschritte Fluch und Segen zugleich sind. Technische Limitierungen zwingen die Macher dazu, besseren/durchdachteren Content zu bieten, was mit gestiegenen technischen Mitteln viel leichter kaschiert werden kann und der Content häufiger in den Hintergrund rückt.

    Zudem habe ich ebenfalls immer noch satte 8/10 Punkte gegeben. Für einen 30 Jahre alten Film ist das beachtlich, wie ich finde. Ihr tut so, als hätte ich diese Filme mit 6/10 oder schlechter abgestraft. Es geht mir lediglich darum, dass diese Film heute nicht mehr die 10/10 bekommen können, die sie damals zu Recht verdient haben, weil sich die Welt weiter gedreht und weiter entwickelt hat. Dazu habe ich weiter oben etwas geschrieben und ich finde weiterhin, dass die modernen Genrehighlights noch einmal eine Schüppe oben drauf gelegt haben, sowohl was Erzählung, Schauspiel und natürlich Technik betrifft.

    Was die Gewalt-/Sexdarstellungen betrifft, bin ich übrigens stockkonservativ und der Meinung, dass es den Filmen gut tut, wenn nicht ständig die Kamera draufgehalten wird, wie es heute viel zu oft üblich ist. Weniger ist manchmal mehr und gerade Gewalt/Sex sind billigste Schminkmittel, um Längen zu überbrücken oder flache Inhalte doller erscheinen zu lassen als sie sind. Ja, Black Mirror, ich schaue auf Dich! Die Reduktion diesbezüglich ist für mich eine klare Stärke damaliger Filme.

    Ähnliches bezüglich Politik.
    Wenn man sich exemplarisch das Schweigen der Lämmer anschaut, wo der Täter ein psychisch gestörter beinahe-Transgender ist, der eben aufgrund dieses Transgender-Daseins zum Serienmörder wird... Holla, die Waldfee! So etwas könnte man heute einmal versuchen, da wäre aber der Mob los. Wie dort über Frauen gesprochen wird, über fett oder nicht, usw. Heutzutage alles undenkbar. Das Fehlen dieser Elemente würde den Film jedoch massiv abwerten. Auch musste man damals noch nicht jedem "strong female lead" ins Gesicht schreien, denn Foster war einfach eine solche, wie so viele zu ihrer Zeit. Ganz ohne PC, Representation oder Gender. Ebenso wie die schwarzen Kollegen. Ging alles, ganz ohne Tam Tam, Quoten und Social Media Mobs.
     
  7. Megamind

    Megamind
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    Mir ist schon klar, daß ich kein Schweigen der Lämmer mit Hellboy direkt vergleichen kann, da es sich hier um völlig unterschiedliche Genres handelt. Aber selbst bei einem Vergleich von Actionfilm (Hellboy) zu Actionfilm (Lethal Weapon, Stirb Langsam, Terminator etc.) fallen halt gravierende Unterschiede auf, wie sich Actionfilme heutzutage präsentieren. Und mir persönlich gefällt das gar nicht.

    Wie gesagt, Hauptaugenmerk auf CGI, Story und Charaktere werden dann irgendwie so nebenher geschrieben und dann einfach drauf gepappt. Wird schon passen. Langweilig, Ideenlos und zum Teil furchtbar grausam. Der Endkampf von Hellboy gestern war so dermaßen dämlich inszeniert, daß ich ihn gar nicht wirklich angesehen habe. Der, der am lautesten schreit, gewinnt, war hier das Motto. Keine Choreografie, keine einfallsreichen Manöver, nichts. Hauptsache die Umgebung geht toll animiert zu Bruch.

    Parasite und Joker habe ich noch nicht gesehen, die anderen beiden schon und ich finde es gut, daß es heutzutage noch solche Filme gibt, auch wenn ich mit Hereditary jetzt nicht so besonders warm geworden bin.

    Aktuell habe ich bei Amazon noch The Mule und Dumbo, die ich mir die Tage mal ansehen werde. Auf meiner Wunschliste stehen dann noch Rocketman, Van Gogh mit Willem Dafoe und Der Fall Collini für die nächste Zeit.

    Sowas wie Hellboy, Wonder Woman und andere Actionfilme sehe ich mir schon hin und wieder mal zwischendrin zum Abschalten an, aber meist bin ich doch eher enttäuscht als begeistert. Vor allem die Flut an Comicverfilmungen lässt kaum noch gute Actionfilme mit realem Szenario zu. Comics ziehen halt die Massen in die Kinos, egal, wie banal und dämlich sie sind.

    Mit dem Wertewandel hast du wohl auch recht. Heute ist es ja scho ein Skandal, wenn man in einem Film die Frau des Hauptdarstellers als Hausfrau hinstellt. Witze auf Kosten nicht hellhäutiger Menschen? Bloß nicht, Rassismusdiskussion incoming. Monty Python würden in der heutigen Zeit weggesperrt, würden sie Life of Brian veröffentlichen.

    DiCaprio ist seit Jahren einer der weltbesten Schauspieler und spielt in der selben Liga wie ein Brando, Pacino, DeNiro, um mal ein paar große Namen zu nennen.

    Ich sehe z.B. in vielen älteren Filmen viel mehr Pluspunkte. Eben wegen mangelnder technischer Möglichkeiten mussten die Macher kreativ sein und ihr Hirn anstrengen. Heute entstehen doch gefühlt 80% eines Films sowieso im Computer. Der Rest wird im Studio gedreht.

    Bei einem 25, 30 oder 40 Jahre alten Film reisten die Filmemacher noch um die Welt, um interessante Kulissen einzufangen. Wenn Indiana Jones im dritten Teil mit dem Kreuz auf und im Zug vor den Verfolgern flüchtet, wirkt das authentisch. Man sieht, dieser Zug und die Umgebung ist echt und keine Computerproduktion. Es wurde viel mehr draußen gefilmt, als es heutzutage der Fall ist und das merkt man zum Teil auch, dann die Natur kriegt man mit CGI meist nicht so hin, wie sie in Wirklichkeit ist.

    Gute Kameramänner waren äußerst wichtig. Menschen mit Talent, bestimmten Szenen magische Momente zu verleihen, sie so einzufangen, daß sie den Zuschauer faszinieren. Heutzutage sieht man jedem Sci-Fi oder Actionfilm an, daß da zig Kameras verwendet wurden und am Schluß einfach der Schnitt ein paar Szenen daraus gebastelt hat. Es gibt kaum noch Momente, in denen man einfach nur mit offenem Mund vorm Fernseher sitzt, weil die Kameraarbeit beeindruckende Bilder liefert.

    Zu Joker kann ich nichts sagen, noch nicht gesehen. Aber grundsätzlich finde ich, daß Comicverfilmungen genau das brauchen. Nach dem hundersiebenundachtigsten X-Men, Avengers und wie sie alle heißen, die mit ihren Kostümen rumrennen, tut eine Verfilmung, die in einem realen hier und jetzt stattfindet, sehr gut. Ein Szenario, in dem der Held oder Antiheld ohne Spezialausrüstung, bling bling, ohne Milliarden auf dem Konto und ohne Kostüm auskommt.

    Ich fand dahingehend auch die Serie Gotham einfach erfrischend, weil sie einfach eine dreckige, düstere Welt gezeichnet hat, in der keiner Übermenschliche Fähigkeiten hat und die Irren einfach Irre sind, ohne gleich einen IQ von 598 zu haben und ewige Reden schwingen, bevor der Held ihren gerade erzählten Plan zunichte macht.

    Naja, den Film, der der ganzen Menschheit gefällt, zeigst du mir aber mal bitte.

    Die Geister scheiden sich auch an Star Wars.

    Habe mir die Tage mal Stan & Ollie angeschaut und durfte feststellen, daß es auch heutzutage noch so kleine Perlen gibt, die ohne große CGI auskommen und die einfach handwerklich gut gemacht sind und deren Darsteller mit tollem Schauspiel und viel Sympathie den Zuschauer bei Laune halten.

    Sowas spielt halt an den Kassen keine halbe Milliarde ein, leider.
    Beim Thema Musik gebe ich dir Recht, aber auch hier gibt es immer noch Filme, die hervor stechen.

    Ich finde auch, daß viel zu wenige visionäre Regisseure nachkommen, die einfach mal neues wagen und einem Film ihren Stempel aufdrücken. Sowas findet man im BigBudget-Bereich eher selten, auch, weil die Studios lieber hundert Fortsetzungen einer fortgesetzten Fortsetzung machen, wenn sie sich einen Gewinn damit ausrechnen, als mal neues abzusegnen, bei dem das Risiko da ist, das aber auch mal einschlagen kann wie eine Bombe. Man erinnere sich nur mal an die Nachwirkungen von Jurassic Park.


    Ich glaube du missverstehst und legst eine unfaire Messlatte an, wenn es darum geht, deine gesehenen Filme zu bewerten.

    Zuerst mal meine Meinung zur Bewertung an sich:

    Einen Film mit einem Punktesystem zu bewerten, halte ich für äußerst sinnlos. Es gibt zu viele Faktoren, die den Zuschauer beeinflussen können. Ob nun ein Darsteller, den der Zuschauer hasst, das Szenario, mit dem er nicht warm wird oder vielleicht die ein oder andere Szene, die der Zuschauer abstoßend findet. Der Film ist ja deshalb nicht schlechter, nur weil ich als Zuschauer mit etwas nicht klar komme. Ich z.B. bin mit Hereditary nicht so ganz klar gekommen. Handwerklich toll gemacht, Schauspielerische Leistung hervorragend, Szenario düster, genau mein Fall. Trotzdem fand ich irgendwie keinen richtigen Zugang.

    Wie bewerte ich so einen Film dann?

    Gar nicht. Ich schreibe, was mir gefallen hat, womit ich meine Probleme hatte und was für mich gar nicht geht. Es hilft ja keinem, wenn ich den Film mit 5/10 bewerte, weil ich mich nicht drauf einlassen konnte. Das würde den Film total abwerten, nur weil er mich nicht erreicht hat und es würde der hervorragenden Machart des Films nicht gerecht werden.

    Und da liegt eben der Hund begraben. Du bewertest die Filme jetzt mit 8/10, andere, weit weniger gute Filme bewertest du minimal schwächer. Was macht nun den Unterschied? Und vor allem: Warum ist ein Film, der 30 Jahre alt ist, heute schlechter als vor 30 Jahren und würde keine 10/10 verdienen? Was verdient dann eine 10/10 und wertest du dann in 10 Jahren einen heutigen 10/10-Film ab, wenn du ihn dann nochmal siehst, weil die Welt und die Filmlandschaft sich gewandelt hat?

    Leider bringst du halt bei jedem dieser Filme das Alter als Argument. Schau dir mal Fight Club an, der ist mittlerweile auch 20 Jahre alt und ich glaube kaum, daß es viele Filme in der Richtung gab, die sich damit messen können. Der Film ist doch nicht schlechter, wenn man ihn 2019 sieht, als er 1999 war, nur weil 20 Jahre vergangen sind.

    Wenn du jetzt StarTrek Filme ansiehst, könntest du das Alter ins Spiel bringen in Bezug auf die Tricktechnik.
     
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  8. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Fand speziell DiCaprio in Revenant nur solide. Viele seiner Stärken konnte er in der Rolle überhaupt nicht ausspielen. Ansonsten unterstütze ich aber die These - die Schauspieler werden nicht besser, sondern die Anforderungen ändern sich.

    Ausgenommen Kinderschauspieler: Hier gab es in den letzten Jahrzehnten unglaublich große Sprünge!
     
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  9. Megamind

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    Find ich auch. Revenant hat tolle Bilder, aber DiCaprio kann sein Potenzial nicht ausschöpfen in diesem Film.

    Er hatte sicher in seiner Jugendzeit schon gute Filme, so richtig in den Schauspieler-Olymp ist er für mich erst mit Aviator aufgestiegen. In The Beach und Gangs of New York konnte man schon erahnen, daß aus ihm ein großer Schauspieler wird, aber mit Aviator ist er ganz oben angekommen.
     
  10. SolemnStatement

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    @Megamind
    Ja, ich finde, die Wertung eines Films ändert sich im Laufe der Zeit. Weil ich als Zuschauer mich geändert habe, weil die Konkurrenz sich geändert hat und die ganze Welt drumherum. Nur, weil es etwas zu seiner Zeit 10/10 war, bleibt es das nicht auf ewig. Aus Sicht der ursprünglichen Zeit? Natürlich. Das erwähne ich aber immer dazu.

    Nehmen wir z. B. die Rolle des Hannibal Lecter von Hopkins. Der ist aus heutiger Sicht ziemlich flach, weil er alles kann, alles weiß und jeden an der Nase herum führt, ohne auch nur irgendwo einen Charakter auf Augenhöhe zu haben. Um ihn herum sind zahllose Experten, Doktoren und Professoren ihres Metiers, trotzdem führt er alle von ihnen mit einer spielenden Leichtigkeit vor, als wären dies Dummbeutel. Die Polizisten, die ihn bewachen sollen verhalten sich maximal unprofessionell, genau wie Foster zum Schluss. Das könnte man so heute nicht mehr bringen, ohne dafür Kritik zu ernten und zwar zu recht. Da sind die Ansprüche der Zuschauer einfach gestiegen. So etwas kann man nicht ignorieren, nur weil er den 30-Jahre-Alt-Bonus besitzt. :)
     
  11. Megamind

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    Diese Kritik hättest du vielleicht in deine Kritik schreiben sollen, anstatt dem Film eine 8/10 zu geben, weil er 30 Jahre alt ist.

    Das würde jedem Leser mehr helfen, als eine flache Zahl, die nichts aussagt. ;)

    Im übrigen verhalten sich in vielen modernen Filmen ziemlich viele Protagonisten ziemlich oft ziemlich dämlich. Also ist das nun auch wieder kein Argument. :ugly:
     

  12. Also ALiens und Terminator 1 und 2 sind in ihrem Genres immer noch die absolute Krone und für mich klare 10 von 10 Filme. Mir würde auch nicht ein moderne Film einfallen der da nur halbwegs rankommen würde. Die Action, die Schauspieler, die Stimmung alles wirkt deutlich besser auf den Punkt gebracht.

    Aliens schafft es sowohl der beste Horrorfilm, Actionfilm und Sci Fi FIlm zu sein den ich kenne. Er erschafft ein geiles Universum, mit tollem Worldbuilding, inziniert super Charaktere, bringt Horror rüber, sieht super aus, hat grandiose, bis Heute unerreicht spannende Actionszenen und schafft es dabei noch wunderbar gesellschaftskritisch zu sein.


    Würde schon sagen, vorallem so Genrefilme schaffen es Heute kaum noch zu begeistern, damals war die Lore auch in Horror Filmen viel interessanter und spaßiger, wie es eben Terminator und Alien zeigen. Es war nicht nur Gewalt, oder Ekel, sondern eine schöne und interessante Lore, selbst FIlme wie Gremlins hatte eine coole Story dahinter.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. November 2019
  13. Megamind

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    Aliens ist ein toller Sci-Fi-Actionfilm, mit Horror hat der aber nix zu tun. Er macht Spaß, hat aber auch seine Schwächen, um mal das Rumgeheule von Bill Paxtons Charakter zu nennen. Unfassbar nervig.
    Insgesamt hat man hier schon den Weg eingeschlagen weg vom düsteren Psychospiel, hin zum Action-Mainstream. Als besten Horror/Sci-Fi/Actionfilm würde ich ihn noch lange nicht bezeichnen.

    Der erste Teil ist ein ganz anderes Kaliber. Mit welchem Minimalismus man damals diesen hervorragenden Psychothriller erschaffen konnte. Dieses Gefühl der Enge, die Angst ständig vom allesfressenden Feind überrumpelt zu werden zu können, das ist hier schon perfekt inszeniert.
     
  14. SolemnStatement

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  15. GuraxDax

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    Ich stimme zu, aber es ist halt auch Geschmacksfrage und Sehgewohnheitsfrage. Einen Teenager von heute lockst du mit Terminator 1,2 oder Aliens nicht mehr hinterm Ofen vor. Der hat schon viel krassere Sachen gesehn. Oder frag mal die Frau von der Straße, was sie von Terminator und Aliens hält... :ugly:
     
  16. Hab die Terminator Filme vor zwei Monaten zum ersten mal so richtig gesehen und die haben mich wirklich umgehauen. Die Action ist einfach perfekt und macht von vorne bis hinten spaß und baut Spannung auf!

    Das ist so eine Sache die heutige FIlme für mich irgendwie garnicht mehr leisten. Die Marvelfilme haben toll inzinierte Action, aber ich fieber da niemals mit. Es wirkt alles so überladen, dass ich mir oft wünsche, dass sie die Action schnell vorspulen.

    Und das liegt für mich einfach an den Filmen, zuerst dachte ich, ich mag einfach keine Action mehr, aber bei so alten Filmen feiere ich sie immer noch ab, aber mir fällt kaum ein neuer Film ein der Action wirklich gut macht.

    Außer jetzt einpaar asiatische, aber die westlichen haben das komplett verlernt.
     
  17. Megamind

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    Zeit ist des wesentliche Problem bei den modernen Actionfilmen.

    Dort soll es nach Möglichkeit 120 von 120 Minuten an jeder Ecke krachen, irgendwas in die Luft fliegen und ein möglichst buntes Feuerwerk abgespult werden, damit der Zuschauer von der bahnbrechenden Technik überwältigt wieder heim geht. Charaktere und Story passen da halt auf nen halben Bierdeckel.

    Filme, die sich Zeit nehmen zur Charaktereinführung und um die Hintergrundgeschichte zu erzählen, gibts nur noch selten im Actionbereich.

    Guardians of the Galaxy fand ich spitze, Teil 2 hats dann nur noch übertrieben und ist einfach nur ein solider Sci-Fi-Actionfilm ohne Höhen, aber mit vielen Tiefen.
     
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  18. Also GotG 1 war für mich nahe einer 9/10, aber GotG2 ist dann irgendwo bei einer 5/10. Den kann man wirklich nicht anschauen, grauenhafter Film.
     
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  19. Ludwig

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    Die guten Autoren, so scheint es mir, arbeiten heute alle an Serienformaten. Ich weiss nicht ob sie da besser verdienen, oder die Arbeitsverhältnisse insgesamt besser sind. Aber auffällig ist es schon, wie schlecht die Drehbücher von vielen Hollywoodfilmen geworden sind, während die Qualität vieler Serien extrem hoch ist.
     
  20. V3CT0R

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  21. Nergal_

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    Ich freu mich schon auf Samstag. T1&2 zum ersten Mal im Kino. :yes:
     
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  22. HypNo5

    HypNo5
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    Viel zu viele Kommentare, da habe ich mal gar keine Lust zu zitieren.

    Insgesamt kann ich erst einmal sagen, dass es Quatsch ist, zu behaupten, das Schauspiel sei heute besser als vor x-beliebigen Jahren. Es hat sich einfach verändert, von anfangs sehr körperbetontem Spiel, über Theaterschauspiel zu Method Acting und allen möglichen Mischformen, die "damals" zu finden waren und es auch heute noch sind. Außerdem konnte, je nach Jahrzehnt, das Schauspiel ganz anders inszeniert werden (Schnitttechnik, Kameraarbeit, Licht etc). So kann ein Laurence Olivier oder Marlon Brando einem Joaquin Phoenix oder DiCaprio klar das Wasser halten. Anthony Hopkins als Lecter ist ja mal grandios: dieser Blick, diese Augen, die Stimme. Mehr Schauspiel (DiCaprio in Revenant, Phoenix in Joker) ist nicht zwangsläufig besseres Schauspiel. Es ist halt eindrucksvoller und bleibt eventuell eher in (kurzfristiger) Erinnerung.

    Zur ganzen Debatte, dass das Kino heute im Schnitt schlechter sei, sehe ich es wie bei Videospielen. Der Markt bietet heute wesentlich mehr. In Film sowie Spielen produziert der Independent-Markt unglaublich viele Werke, die es so früher nicht gab. Außerdem haben wir heute beispielsweise Südkorea, die einen Kracher nach dem anderen produzieren. Das ist aber noch nicht sehr lange so. Im Schnitt kann man dem Mainstream eventuell unterstellen, weniger Risiken einzugehen. Das ist selbstverständlich, denn wenn ein Markt wächst, muss auch Geld eingenommen werden. Es ist aber nicht so schlimm, wie es viele machen, sonst hätten wir kein Blade Runner 2049 oder Mad Max: Fury Road bekommen. Zusätzlich gibt es heute qualitativ äußerst hochwertige TV-Serien.
     
  23. Megamind

    Megamind
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    Stimmt, manche Darbietungen wirken im ersten Moment fulminant, weil sie äußerst intensiv gespielt sind. So kann ich mir die Faszination für Phoenix' Darstellung in Joker erklären. Sowas in der Art konnte man aber auch von Pacino z.B. in Scarface sehen. Gab es also durchaus vor Jahrzehnten schon. Das sind so Höhepunkte, wo man als Zuschauer meint, sowas sei einzigartig und unschlagbar.

    Das stimmt aber nicht.

    Ich erinnere mich auch gerne an die eindrucksvollen Leistungen der Schauspieler in Mystic River oder Sleepers. Auch fantastisch das intensive Erlebnis, welches Der Fremde Sohn bietet. Hier sind eindeutig Story und Kamera die Highlights des ganzen Films.

    Solche Filme vermisse ich mittlerweile, oder sie gehen unter. Über Amazon Prime und Netflix ist allerdings der Zugang zu solchem Material erheblich leichter geworden. Übrigens bin ich auch seit einigen Jahren eher in Richtung Serien unterwegs, da sich hier einfach mehr Möglichkeiten bieten, Charaktere und Story zu entfalten.

    Erfreulicherweise haben auch etliche gute - zum Teil ehemalige - Hollywood-Schauspieler das Serienformat für sich entdeckt. So könnte ich mir ein Boardwalk Empire ohne Steve Buscemi nicht vorstellen. Auch Tim Roth ist in vielen Serien vertreten und Giovanni Ribisi in Sneaky Pete war auch grandios. Anthony Hopkins in Westworld? :bet:
     
  24. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Das ist für mich eine größere Änderung, die ich persönlich sehr gut finde. "Damals" waren Serieschauspieler/-innen in der Regel tatsächlich schlechter als ihre Theater- oder Filmpedants. Ich finde es häufig sogar besser, eine gute Schauspielerische Leistung über mehr als 90-120 min bewundern zu dürfen. Aber sind und bleiben völlig unterschiedliche Formate. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

    Ich gebe zu, ich bin ein großer Brandofan und deswegen sicherlich etwas "geblendet". Aber gerade dieses zelebrierte "Overacting" beim Joker und Revenant geht zwar unter die Haut, aber ich finde, dass sich Brando mit dem Paten ein Denkmal gesetzt hat. Nämlich in der Form, dass er zwar ganz klar "method acting" betrieb, sich aber bei der Darstellung der Figur bewusst zurückgenommen hat. Nachdem Motto: "weniger ist mehr". Erst das macht für mich auch den Reiz dieser Figur im Filmkontext aus. Man darf aber sicherlich anmerken, dass der Joker und auch der Revenant als Filme und Charaktere an sich weniger Raum für eine gemähliche Darbietung hergeben.
     
  25. Megamind

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    Best of Enemies

    https://www.youtube.com/watch?v=zxfWbmmdz9A

    Interessantes Rassendrama, ruhig gefilmt. Die Hauptdarsteller wissen zu überzeugen, Sam Rockwell trägt nicht übermäßig dick auf und lässt genug Spielraum für Taraji P. Henson, die eine eindringliche Performance abliefert. Leider sind viele Nebencharaktere ziemlich blass und entwickeln kaum Tiefe.

    Nichts, das man unbedingt gesehen haben muß, interessant dennoch, wenn man sich für Geschichten um die Rassentrennung in den USA im 20. Jahrhundert interessiert. Detroit ist trotzdem um einiges besser, mir persönlich sind die weißen Bürger in Best of Enemies zu brav. Man spürt nicht viel von echtem Hass auf die schwarzen Mitbürger, das ist viel zu seicht.

    Andererseits konzentriert sich der Film aber auch auf den Dialog zwischen beiden Parteien, was eine Gewaltorgie eher Fehl am Platz erscheinen lassen würde.
     
  26. HypNo5

    HypNo5
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    Die dritte Folge von Watchmen ist sehr, sehr cool. :yes:

    Der Inhalt vom Koffer. :ugly:²³:D

    Ich mag auch beides sehr. In einem Film kann man nie die Komplexität eines The Wire erreichen, dafür müssen aber auf der anderen Seite Serien genau wissen, was sie mit ihrer zusätzlichen Lauflänge anfangen wollen, was eben sehr viele vergeigen. Für Experimente sind Filme aber besser geeignet.

    Bei Schauspiel kommt es, wie du sagst, immer darauf an, was man vermitteln möchte. Aber mir kommt es vor, dass in den letzten Jahren dieses "method acting" einfach nur ein Aushängeschild geworden ist: "woah, er/sie hat trainiert/abgenommen und sie sieht so anders aus. beste leistung!!!". Ich persönlich mag alle möglichen Formen des Schauspiels. Unabhängig davon, muss die Person einfach eine wahrnehmbare Präsenz auf dem Bild haben. Und das beste Schauspiel spricht mich nicht an, wenn der Rest nicht passt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2019
    Rubilein und Zig-Maen gefällt das.
  27. Megamind

    Megamind
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    The Mule

    https://www.youtube.com/watch?v=QKTB-bWbf3o

    Eindrucksvoll, was Clint Eastwood im hohen Alter von fast 90 Jahren hier noch abliefert. Zwar ähnelt das Rollenbild der Hauptrolle aus seinem grandiosen Film Gran Torino, dennoch liefert er hier ein gewohnt gutes Familien/Krimidrama ab. Kamera, Stil, Farbgebung, Musikuntermalung, alles gewohnt hochklassig, wie in den Filmen der letzten 15-20 Jahre, bei denen er Regie geführt hat.

    Leider bleiben auch hier die Nebefiguren recht blass, was für einen Eastwood-Film eher ungewöhnlich ist. Fishburne is halt der Chef von Cooper und ist irgendwie auch nur da, um ein bekanntes Gesicht in Szenen Abseits der Kurierfahrten zu haben. Ebenso Garcia. Ziemlich schwach, was rundum der Hauptfigur passiert.

    Die Stärken des Dramas liegen eindeutig auf Eastwoods Figur, einem alten Mann, der es sein ganzes Leben lang mit der Familie verkackt hat und irgendwie noch auf den rechten Weg zu kommen versucht, aber kläglich scheitert feststellen muß, daß man sich mit Geld keine verlorene Zeit kaufen kann. Entsprechend konsequent geht der Film zu Ende.

    Sehenswert ist The Mule auf alle Fälle, die Klasse früherer Filme wie Gran Torino, Der Fremde Sohn, Mystic River oder auch Letters from Iwo Jima erreicht er aber nicht.

    Eins muß man Clint Eastwood zugute halten. Als Held mehrerer Generationen hat er sich nach der aktiven Schauspielerei als Regisseur selbst ein Denkmal gesetzt, zu dem viele andere aufschauen können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2019
  28. HypNo5

    HypNo5
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    Die Tage Spider-Man: Blue gelesen und danach musste ich einfach noch einmal Spider-Man: Into the Spiderverse schauen, den (meiner Meinung nach) besten Spider-Man Film, der besser als der beste MCU-Film ist. Pünktlich dazu heute auch gelesen, dass der nächste Teil in drei Jahren erscheint. Als ich im Kino den Trailer sah, war meine Reaktion Desinteresse ("noch ein Spider-Man Film, braucht keine Mensch"), aber ich lag sehr falsch.

    Der Film sieht so unglaublich gut aus, es ist nicht zu fassen. Dazu ist er verdammt lustig, episch sowie melancholisch und schafft die große Leistung, vom einen Moment zum anderen den Ton zu wechseln und trotzdem echt zu wirken. Die Musik ist auch absolut passend. So viele tolle One-Liner und insgesamt eine angenehme, herzerwärmend-positive Botschaft.
     
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  29. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

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    Yessss. Was für ein Opener. So viele Fragezeichen, so viele coole Charaktere und ein wirklich guter Start in eine abgedrehte Welt. Freue mich schon auf die weiteren folgen und hoffe, dass sie das Niveau halten :)
    Und Reznor und Ross machen den Soundtrack??? So gut 8)
     
  30. Zenon

    Zenon
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    Top: Die exzellenten Schauspieler (beste Rolle vom Twilight-Hauptdarsteller EVER als Antagonist, auch der Hauptdarsteller der Henry V. spielt ist für mich Oscar-würdig), das extrem gut rübergebrachte Mittelalter-Ambiente, der Soundtrack* der mir auch zwei Tage danach nicht aus dem Kopf geht und die besten Schlacht- und Kampfszenen seit Langem. Flop: Hin und wieder gibt es Szenen die unnötig in die Länge gezogen wurden. Es wäre vielleicht auch interessanter gewesen wenn man auch die Kindheit und Jugend von Henry V. inkludiert hätte. Stattdessen hat man hier von Sekunde 1 an eine Person bei der auch ohne Krone spürbar ist dass man es hier mit einer wichtigen historischen Figur zu tun hat.

    Hervorzuheben wären auch die Dialoge im Film; Vokabular und Satzbau im englischen Orginalton sind nicht unbedingt mittelalterlich aber doch anders als das moderne Englisch, was den Film einerseits authentischer macht aber andererseits konnte ich z. B. den Dialogen ohne Untertitel schwer folgen.

    Schade aber dass der Film medial kaum Beachtung findet. Hebt sich erfrischend aus der Masse an Rereremakes und Superhero-Filmen raus.

    9/10 wer historische Filme mag, sonst 7/10

    * https://www.youtube.com/watch?v=nFAttFlJB5w
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2019
    Alyn gefällt das.
  31. Ziemlich beste Freunde. Nie gesehen. Genialer Film. :yes:

    Das Leben der anderen. Nie gesehen. Genialer Film. :yes:
     
    Blup, Rubilein und Gilad Pellaeon gefällt das.
  32. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Ja ist wirklich gut gemacht, auch sehr bedrückend.
     
  33. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ich habe zuletzt Undone fertig geschaut. Nette kleine Serie mit recht ungewöhnlichem Ansatz, sowohl visuell als auch erzählerisch. Hat leider nicht ganz so den emotionalen Punch wie Bojack, aber vielleicht war meine Erwartungshaltung da auch einfach viel zu hoch. Manchmal ging es mir doch ein bisschen zu sehr durcheinander, aber Alma ist einfach zu sympathisch, um nicht dran zu bleiben.


    Warum ich aber eigentlich hier bin: Martin Scorsese hat seine Aussage zum Thema Marvel mal ein bisschen weiter ausgeführt. Im Kern geht es ihm nicht darum, die Franchise-Filme als (handwerklich) schlecht darzustellen, sondern darum, dass ihre Übermacht mehr und mehr das verdrängt, was er persönlich unter Kinofilmen versteht. Obwohl ich so ziemlich alle Comicverfilmungen da draußen gesehen habe, könnte ich ihm nicht mehr zustimmen.

    https://www.nytimes.com/2019/11/04/opinion/martin-scorsese-marvel.html

     
  34. |Kirby|

    |Kirby|
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    Dem muss ich mich anschließen. Into the Spiderverse hab ich bei Erscheinen im Kino aufgrund akuter Superheldenübersättigung ignoriert nur um ihn dann im Flugzeug zu sehen und mich dann zu ärgern den Film in guter Qualität verpasst zu haben... Werde ich mir beizeiten zumindest zu Hause nochmal anschauen.
     
  35. Alyn

    Alyn
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    Ich muss sagen, ich hab ihn auch sehr genossen. Nach The Outlaw King ein weiterer sehr empehlenswerter Historienfilm von Netflix :hoch:
    Ich finde aber auch das die Figur von Henry und z.b. seinem Kumpel Sir John besser hätten eingeführt werden müssen, da fehlt einem ein bisschen der Kontext, wenn man die zugrunde liegenden Shakespear Stücke nicht kennt...
     
    Zenon gefällt das.
  36. HypNo5

    HypNo5
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    Heute müsste man eigentlich V for Vendetta schauen. :yes:

    https://www.theatlantic.com/international/archive/2019/11/guy-fawkess-misunderstood-legacy/601336/

    Bisher wurde es immer besser. Folge drei war

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2019
    Zig-Maen, General Kenobi und Helli gefällt das.
  37. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Wenn du sie nie gesehen hast, wöher weisst du das es geniale Filme sind :hmm:?


    scnr
     
    knusperzwieback gefällt das.
  38. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

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  39. Nergal_

    Nergal_
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    Oder besser noch: lesen. :yes:
     
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  40. HypNo5

    HypNo5
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    Ich finde Comic als auch Film haben etwas für sich. Ersteres ist komplexer und hat eine weniger eindimensionale Botschaft. Ebenso ist das Finale besser. Mir gefällt aber, dass der Film geradliniger und entschlackt ist. Außerdem bin ich einfach viel mehr ein Film-Mensch und begrüße Bewegtbilder, Schauspiel und vor allem Soundtrack. Es hat aber auch einen Effekt, dass ich erst den Film gesehen und dann den Comic gelesen habe.

    Insgesamt bin ich nicht so der Comic-Leser, da sich das Medium für mich so sehr zwischen den Stühlen von Buch und Film befindet: Bücher bieten mehr Spielraum, Film ist in Bewegung und hat Sound.
     
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