Death Stranding: Kunst, Meisterwerk oder Totalausfall?

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von bonkic, 5. November 2019.

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  1. Ja

    55 Stimme(n)
    36,2%
  2. Grundgütiger, nein! Hau ab damit!

    30 Stimme(n)
    19,7%
  3. Kojima ist ein Gott!

    22 Stimme(n)
    14,5%
  4. Eher nicht, nein.

    45 Stimme(n)
    29,6%
  1. Ja mache ich, für mich ist der Kerl nen absoluter Meister in dem was er tut, weil es mich emotional absolut umhaut und packt :)

    Was andere Games absolut nicht hinbekommen, besonders von Ubisoft oder ...hust..Beth...


    Ichv erstehe wirklich nicht, wieso man Kojima und seine Leistungen nicht anerkennt. Er macht die besten Videospiel Cutscenes überhaupt, schafft es wie kein anderer Musik in seine Games einzubauen, seine Bosskämpfe zählen zu den besten der Videospielgeschichte, seine Charaktere sind absolut unvergesslich und einmalig.......er macht eifnach so viel Zeug was genau meinen Geschmack trifft :D

    Ja gut er hat seine Schwächen und das war vor MGS5 klar das Gameplay, aber ansonsten hat er eine Superlative abgeliefert nach der anderen.
     
  2. Cas27

    Cas27
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    Dachte F76 ist schlecht, weil es verbuggt, unfertig und low effort ist, nicht weil das generelle Spielprinzip schlecht wäre. :parzival:
    Plus dem MTX Shop mit Mondpreisen.

    Das sollen neutrale Kritikpunkte sein? Die Grafiksachen sind ja mal extrem subjektiv und der Rest zeigt nur das man ein Spiel lieber spielen sollte um so eine Liste zu machen. Das Spiel hat so ein paar Macken, davon zählst du aber keine einzige auf.
     
    lusti555 und Gelöscht 110222 gefällt das.
  3. Welche Entwickler stecken denn so viel Detail und Liebe in ihr Spiel? Bethesda?
    Natürlich handelt es sich dabei teils um unwichtige Details. Wenn Sam auf seinem Bett sitzt kann man ihn genauer anschauen. Schaut man ihm zu lange in den Schritt hält er erst ein paar Mal die Hände davor und haut dann zu. Zoomt man in sein Gesicht streckt er entweder die Zunge aus oder zeigt einem den Mittelfinger, ich hab mich schlappgelacht, als ich das das erste Mal gesehen habe.

    Bethesda hat einfach nur auf die Community gesetzt nur geht die Rechnung diesmal nicht auf. Und das vollkommen zurecht.

    Ich weiß auch nicht was er gegen DS hat oder eher gegen Kojima. DS ist nicht sein Ding und das ist ja auch okay so, Kojima wollte polarisieren.
     
  4. Bianco

    Bianco
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    Die Trolle sollte man hald einfach links liegen lassen. Is ja nicht das erste und auch sicher nicht das letzte Game wo das betrieben wird. Was mich viel mehr stört sind Fanboys die "ihr" Spiel aufs Blut verteitigen. Auch wenn man ganz Neutral mit Kritik ankommt.




    Dann solltest du aber den ~100 anderen Leuten auch danken. Denn ich glaub nicht das dein "Kerl", das alleine bewerkstelligt hat. ^--^
     
    Mech_Donald gefällt das.
  5. Sollte man, gebe ich dir Recht, aber bei manchen Kritiken fragt man sich schon, was die Leute da gesoffen haben, Lack?
     
  6. Ich denke das ist der große Unterschied zu anderen Spieleentwicklungen bei Kojima sind es einfach seine Werke und er behält über alles immer die volle KOntrolle und Entscheidungshocheit.

    Er arbeitet eben nicht wie andere Spieleentwickler, sondern eher wie ein Regisseur und das merkt man seinen Werken genauso an, wie man es einem Regisseur anmerkt, der vieles selbst entscheidet.


    Kojimaspiele haben mich bis jetzt immer komplett gefesselt und auch Jahre nach dem druchspielen nicht losgelassen, weil ich immer wieder daran denken muss, mir Cutscenes anschaue, Artbooks druchblätter oder die Musik höre und das schaffen nur extrem wenige Spiele.

    Für mich ist MGS-Reihe einfach so ein absolut prägender Teil der Videospielkultur, dass man das anerkennen muss.

    Das ist wie Super Mario.

    Und auf so ein Level schaffen es halt die wenigsten Reihen und Entwickler, also macht der Kerl irgendetwas richtig. Auch wenn seine Spiele lange nicht perfekt sind und grooooße Schwächen haben, aber es sind eben die Art von Spielen, wo diese SChwächen beim Erlebniss nicht wirklich ins Gewicht fallen.

    Und werde MGS nicht aufs Blut als die perfekten Spiele verteidigen, unter anderem war MGS3 teilweise absolute Grütze als Spiel, aber trotzdem absolut grandios :D aber sein Gesamtwerk, sollte man einfach anerkennen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2019
    P@l@din und Gelöscht 110222 gefällt das.
  7. Wäre er weiterhin bei Konami würde er vermutlich Metal Gear Solid 6 machen :rolleyes:
    MGS5 wurde dafür kritisiert, dass sich die Missionen in Kapitel 2 wiederholen, was auch richtig ist. Allerdings wurde er vor Release und vor Fertigstellung vom Projekt abgezogen und vor die Tür gesetzt, was sie letzte unfertige Szene mit dem kleinen Liquid zeigt.
    Alleine dass man in der letzten Mission die erste vollständig nochmal machen muss, das ist garantiert nicht auf Kojimas Mist gewachsen, nur dass man ganz am Ende sieht, dass man von Anfang an eben NICHT Big Boss gespielt. hat :rolleyes:
     
  8. P@l@din

    P@l@din
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    Man sollte auch nicht vergessen, wie einprägsam seine Figuren sind, auch die Antagonisten. Wenn ich an Sniper Wolf denke, oder den Fight mit The Sorrow, so etwas gibt es viel zu selten.
     
    FortuneHunter, Olec und Gelöscht 110222 gefällt das.
  9. Jop und Kojima schafft es für mich eben, trotz des teilweise mässigen Gameplays, wirklich einen einprägsamen Moment nach dem anderen auf den Bildschrim zu zaubern. Und diese Momente haben andere Spiele einfach nicht und ganz sicher kein Fallout 76.

    Was er an Bosskämpfen abliefert ist einfach extrem beeindruckend. Fand da MGS4 auch absolut grandnios, wie er sich auf alte Kämpfe rückbesinnt, ihnen aber einen neunen Touch gibt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2019
  10. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Im Nerdkultur-Video werden aber kaum Gameplay-Abschnitte gezeigt. Und gerade das Gameplay ist ja das, was für mich so störend und nervig aussieht.


    Also läuft sogar noch mehr schief im Gameplay?
     
    godehardt gefällt das.
  11. Naja wie gesagt für mich ist das Gameplay kein Qualitätsmerkmal was ich von Kojima erwarte. MGS4 und 3 sind vom Gameplay absolut grausam und nervtötend, aber trotzdem absolut unvergessliche Erlebnisse, da scheint DS wirklich deutlich spassiger zu sein.

    Kojima bringt so ein gewisses etwas beim spielen rüber, was sich zumindest bei mir gänzlich einbrennt.
     
  12. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Ja, aber bevor man ein Spiel kauft, kann man halt nicht mehr als das blanke Gameplay anschauen. Und wenn das nicht passt, dann muss man irgendwie vertrauen, dass abseits des Gameplays etwas Tolles wartet. Das ist aber ein Vertrauensvorschuss. Wüsste nicht, warum ich Kojima den geben sollte, hab noch kein Spiel von ihm gespielt.

    Und auf gut Glück kaufe ich ein Spiel maximal für 10-20 Euro.
     
    godehardt gefällt das.
  13. Nagut, dann ist es wirklich schwer, weil man dieses Kojima Erlebniss sonst nirgendwo hat, aber bei MGS5 hat er wirklich sehr gutes Gameplay hinbekommen, ist aber auch sein einziges Spiel was ich spielerisch wirklich gut fand, dafür aber sogar sehr gut.
    https://www.youtube.com/watch?v=QIS8UILs4ms

    Aber seine alten Games waren schon immer umständliche Menüspiele, mit komplett überladener Steuerung, dafür konnte man seine Psychiaterin während des ganzen Spiels anrufen. Und die Dialoge waren auch noch gut, so dum das teilweise auch war, wenn man mitten in einem Bosskampf erstmal die Psychiaterin anruft und mit ihr über den Boss und Kriegstraumas redet.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2019
  14. Cas27

    Cas27
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    Soviel zu "neutral betrachten".
     
  15. mekk

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    Ich glaube, die MGS Teile muss man auch im Kontext der Zeit betrachten. Würde er ein Snake Eater oder Guns of the Patriots heute entwickeln, wären sie gameplaytechnisch sicherlich komforttabler und zugänglicher.

    Ein Phantom Pain und auch jetzt Death Stranding sind vom Gameplay und Feel qualitativ deutlich hochwertiger.
     
  16. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Ich nenne Kritikpunkte aus meiner Sicht, du sagst, da ist noch mehr zu kritisieren, als ich genannt habe. Wenn etwas kritikwürdig ist, läuft es nicht richtig, sondern schief. Folglich ist die Frage, "läuft sogar noch mehr schief im Gameplay?" eine relevante Antwort basierend auf deinem Feedback. :nixblick:
     
    godehardt gefällt das.
  17. Vergiss es, jede Diskussion mit dir ist absolut sinnlos.
    Du WILLST Death Stranding scheiße finden und nutzt dafür jedes auch noch so dümmliche Argument. Sorry, aber die Diskussion ist für mich beendet.
     
    lusti555 gefällt das.
  18. Finde halt MGS1 und 2 sind immer noch ganz fluffig spielbar, aber MGS3 und 4 sind so mega sperrig und umständlich.
     
  19. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Den ersten Teik kann man sich ohne Nostalgiebrille echt nicht mehr antun. Hab es vor ein paar Jahren mal versucht.
     
  20. Cas27

    Cas27
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    Du schreibst "Ich mein, betrachten wir Death Stranding mal ganz neutral", ich widerspreche allen deinen Kritikpunkten und sage das Spiel hat Macken die du nicht aufzählst, weil du es nicht gespielt hast.

    Daraus machst du jetzt also "Ich nenne Kritikpunkte aus meiner Sicht" und "du sagst, da ist noch mehr zu kritisieren".

    Da fällt mir auch nicht mehr ein als :nixblick:
     
  21. Hm wirklich? Hab ja alle Vier Teile vor einigen mal hintereinander durchgespielt und hatte da eher mit Teil 3 meine Probleme. Teil1 und 2 waren halt sehr einfach aufgebaut, da ist man doch nur von A nach B gerannt ohne groß Gameplay dazwischen.
     
  22. Admiral Ahmose

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    Seine Kritikpunkte sind aber nicht verkehrt. Die Welt ist wirklich karg und öde (und das absichtlich). Sie ist leer und auch das ist ja Absicht. Das die USA aussieht wie eine Tundralandschaft ist nicht so recht nachvollziehbar. Auch später wird die Welt nicht wirklich voller oder interessanter. Es ist eben öde und leer und karg, was es ja auch sein soll. Aber das gefällt nicht allen. Mir auch nicht.

    Interessante Quests gibts auch nicht. Man liefert halt Waren aus. Wenn man wenig Zeug mitnimmt, dann funktioniert das ordentlich. Aber wenn man mal etwas mehr auflädt, dann torkelt man schon ziemlich durch die Spielwelt.
     
  23. godehardt gesperrter Benutzer

    godehardt
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    Sorry, da sehe ich Blizzard weit, weit, weeeeeit vorraus ;)
     
  24. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Was soll meine Kritik denn sonst sein, außer meiner Meinung? Und nur weil du das nicht meinst, ändert das ja nichts. Stattdessen sagst du, dass noch mehr ist.
     
  25. godehardt gesperrter Benutzer

    godehardt
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    Versuch es gar nicht. Lass sie weiter in ihrer Bubble Lobgesänge anstimmen.
    Ist ja wie im Star Citizen Thread hier.

    Ich glaub ich kauf mir das Spiel jetzt nur, um es zu spielen und dann, wie schon vorab zu sagen, ohne es gespielt zu haben: Athmo und Story top, Gameplay mäh. Vllt hab ich dann das Recht meine Meinung zu äussern.
    Nachdem ich 60Euro ausgegeben habe.
     
  26. https://www.youtube.com/watch?v=G80bgC6koq8

    Von so einer inzinierung ist Blizzard halt ganz weit weg. Hab mir das glaub shcon 20 mal angeschaut und 3 mal gespielt und bkeomme da trotzdem jedes mal Gänsehaut :D

    Diese Verbindung von Kameraarbeit und Musik einfach toll.

    Ach der Kerl sollte Filme machen, was er auch glaub nach DS machen will mit seinem Studio.


    https://www.youtube.com/watch?v=SpRCSU0lXZ0

    Und er hat solche SZnenen schon 2001 abgeliefert. Also für 2001 ist MGS2 einfach so ein krankes Storyschwergewicht, da war selbst ein Half LIfe 2 gaaaanz weit weg davon.

    Was da für Themen besprochen wurden und wie Tief die Handlung war, war für die Zeit einfach herausragend.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2019
  27. P@l@din

    P@l@din
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    Und das ist mal wieder das typische Totschlagargument. Interessanterweise scheint das Gameplay nicht so störend zu sein, wenn man es tatsächlich zockt, auch wenn es jetzt doch nicht das ist, was die meisten erwartet haben. Das Gameplay von Shadow of the Colossus z.B. ist jetzt auch kein Hit (insbesondere die Urfassung), trotzdem finden das Spiel viele toll aufgrund der Story und Atmosphäre. Das hat nichts mit einer Blase zu tun und im Endeffekt passt das Beispiel ja ganz gut, weil es (außer dem Paketaspekt) Death Stranding von seiner Grundart her sehr nahe kommt.

    Und zu SC: Lustigerweise gibt es ja sogar Kritik zum Gameplay von den Spielern, die das Death Stranding trotzdem gut finden. Bei SC gibt es keine Kritikpunkte... :tdv:
     
  28. AK1504

    AK1504
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    Also ich wäre ja dafür das es für Spiele zukünftig 2 Threads gibt. 1nen für lahme Diskussionen und 1nen wo sich die Spieler des Games austauschen können.
     
    Gausor gefällt das.
  29. Dann müsstest du in den Konsolen Thread. Dort im Thread kommt das Game scheinbar auch richtig gut an, bei dennen die es schon spielen können, vorallem der Onlinepart.
     
    DorianGray und AK1504 gefällt das.
  30. AK1504

    AK1504
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    Thx :)

    Daran hab ich gar nicht gedacht :D
     
  31. DR. Giggles

    DR. Giggles
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    Im verlaufe des Threads hast du dir ja geradezu eine Gottheit zusammengestellt :)


    Sag das mal Sam Porter Bridges, der kann kaum noch laufen.
     

  32. Naja wenn ich mich die Spiele umhauen, kann ich daran leider nichts ändern :) Bei mir trifft er einfach genau meinen Geschmacksnerv. Ich liebe diese Mischung aus japanisch und westlich einfach.

    Da du MGS nicht magst, bist du entweder kein Fan von Animes, weil davon steckt da einfach ne Menge drinnen, oder die Mischung stört dich einfach.

    Die Spiele gehören einfach absolut zur Spielegeschichte und das auch obwohl sie große Schwächen haben. MGS nicht zu kennen, ist für mich so, als ob man Super Mario nicht kennt.

    Man kann die Spiele ja nicht gut finden und dafür gibt es genug Gründe, aber sie haben Videospiele geprägt und Kojima hat sich damit seinen Platz im Entwickler Olymp verdient.


    Oder darf ich jetzt nicht Fan jemandem sein der mir Erlebnisse beschert hat die mich für mein ganzes Leben begleiten und prägen werden? Wenn ich an Militär Ähstetik und Roboter denke, werde ich wahrscheinlich immer an MGS denken.

    Ja ich bin Kojimafan, genauso wie ich Fan von Steven Spielberg bin.

    Hört sich jetzt nacha bsolutem Fanboy gewäsch an, aber bei Kojimaspielen bin ich einfach Fanboy :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. November 2019
  33. Cas27

    Cas27
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    Du verkaufst deine Kritik als neutralen Standpunkt, sprichst ihr also mehr Allgemeingültigkeit zu als von jenen die nicht deiner Meinung sind. Wenn dir das Hauptgameplay nicht zusagt, dann brauch ich dir jetzt auch nicht erklären was man aus meiner Sicht im Detail hätte besser machen können.

    Weil ich das Spiel ja auch so viel lobe.....

    Nur weil ich es teilweise extrem nitpicky finde was manche als Kritik anführen (Pavian Arsch Exoskelett? really?) oder übertrieben (Balance ist vielleicht 10% des Gameplays, später mit den ganzen Hilfsmitteln fast nicht existent, außer man rennt vollgepackt rum, was man nie muss) heißt das nicht das DS für mich der geilste shit ever ist. Ich finde es ist ein gutes Spiel, ist das noch erlaubt? Oder ist nur GotY oder Rohrkrepierer als Meinung gewünscht?
     
  34. DorianGray Dramatischer Held

    DorianGray
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    Fanboys richtig angekotzt
    Müssen das jetzt nicht ewig weiter diskutieren, aber irgendwie ist alles falsch was du behauptest. Man könnte diese Eindrücke echt haben wenn man sich ein bißchen Gameplay anschaut, aber spielt man selbst stellt man fest, die Landschaft bietet unterschiedliche Biome, Topographie und Gegenden, die eben nicht eintönig sind.

    Die Spielfigur kann sehr wohl geradeaus laufen, springen und sprinten wie jeder andere Videospielcharakter auch, aber zusätzliche Ladung und unebenes Terrain sorgen eben dafür, dass man Schwierigkeiten hat wenn man wie ein Idiot drauf losrennt vollbepackt über Stock und Stein.

    Die Animationen sind meiner Meinung nach ganz normal und jedes Spiel hat halt so seine eigenen Animationen, Pavian-Arsch-Exoskelett habe ich jetzt noch nicht gefunden, verstehe auch nicht was da an der Kamera festgetackert sein soll.

    Die Kisten hochstapeln ist lächerlich aber lustig, da gebe ich dir Recht das ist halt japanisch schräg.

    Fetch quests stimmt, Zeitlimit gibt es nur bei einigen wenigen bisher.

    Item-Abnutzung lässt sich verhindern, ist generell nicht allzu schlimm da man alles recyclen und wiederverwerten kann selbst kaputte Sachen. Gehört zum Okösystem und zu den Mechaniken und macht spielintern Sinn.

    Wie man sieht alles Punkte die einem klar werden wenn man es selbst erlebt und herausfindet, wie wunderschön all diese Systeme ineinander greifen.

    Der Vergleich mit Fallout 76 hinkt also gewaltig und selbst wenn es nicht Kojimas Spiel wäre, wären die ineinander greifenden Gameplay-Mechaniken so wie sie hier realisiert sind was besonderes.

    Sorry :engel:
     
    mekk und Gelöschter User 135348 gefällt das.
  35. DR. Giggles

    DR. Giggles
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    Das ist richtig, mit Animes kann ich nichts anfangen, weil ich da so vieles albern finde, habs mit der Serie Attack on Titan probiert.
    Konnte ich mir nicht lange angucken.

    MGS 5 fand ich vom Gameplay her aber spitze.
    Ich bin nichtmal ein Fan von Schleichspielen, aber in MGS 5 hat mir die Open World gefallen, das erkunden und das eigenständige vorgehen um mein Missionsziel zu erreichen.
    Ich kann mit dem Rest nur nichts anfangen, ich verstehe diesen Humor nicht nur überhaupt nicht, sondern finde ihn komplett deplatziert oder einfach zum Fremdschämen.
    Vielleicht ist das ja gerade das was andere an Kojima so toll finden.

    Das Gameplay von Death Stranding ist für mich wirklich nicht gut und ich finde das Weltdesign langweilig.
    Die Onlinekomponente macht das für mich sogar eher schlimmer.
    Ich sehe deplazierte Brückenteile, die wie in einem Early Access Open World Survival Crafting Spiel schlecht in die Welt gebaut wurden, die auch noch clippingfehler haben.
    Die ganzen Smileys und Herzchen in der Spielwelt machen das für mich nicht besser.

    Nach 4 Stunden habe ich mir jetzt weitere 3 Stunden angesehen und ja, das Spiel ist schon irgendwie interessant weil es so einzigartig ist und wenn Rocket Beans das weiter spielen sollte, dann würde ich vermutlich auch weitergucken.

    Kurioserweise finde ich den 95% Test von Jörg Luibl, den bisher besten Test, weil er mir in 15 Seiten genau erklärt, warum das Spiel 95% verdient hat und es mir trotzdem keinen Spaß machen wird.
    So schreibt heutzutage niemand mehr.
     

  36. Ja dann kann ich deine abneigung verstehen, weil Kojimaspiele sind einfach durch und durch japanisch. Ihm Prinzip nimmt er eine japanische Art von Erzählung, mit ganz viel japanischem Humor und verbindet sie mit westlichen Stillmitteln von Hollywoodfilmen und genau das macht seinen einmaligen Charm aus. ALs Beispiel würde ich da die ANimationen sehen, die Charaktere bewegen sich eher wie in Animes, als wie in echt.

    Resident Evil hat das noch bis Teil 5 etwas gemacht und DMC geht da auch in eine ähnliche Richtung, aber niemand sonst, bekommt das für mich so gut hin wie Kojima.


    Diese Mischung aus Japan und Westen die oft absolut deplaziert wirkt, macht mich einfach total an.



    MGS5 ist auch mein einziges SPiel von ihm was ich vom Gameplay wirklich gut finde.


    Kann es als Fan davon wirklich kaum erwarten in die Pc Version einzusteigen :) Und in diese Welt abzutauchen.
     
  37. RedDragon89

    RedDragon89
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    Grüß Gott,

    Da mein Thread hierher verschoben wurde, macht es wenig Sinn, wenn ich meinen Einleitungstext bei behalte. Also hab ich's geändert.

    Das hier ist kein Test, sondern ein Zwischenfazit, ein erster Eindruck nach 20 Spielstunden. Ich werde mich auch möglichst kurz halten und mich auf die wesentlichen Aspekte des Spiels beschränken.

    Worum geht es?
    Kurz und bündig: Um den Wiederaufbau Amerikas.

    Protagonist ist Sam (dargestellt durch Norman Reedus (Der blutige Pfad Gottes, The Walking Dead, Blade II usw.)), seines Zeichens futuristischer DHL...äh...selbstständig agierender Bote. Zu Beginn der Story nimmt Sam einen Lieferauftrag für eine Leiche an, die entsorgt werden muss. Im Zuge dieser Aufgabe geht so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Die sogenannten "GDs" (Gestrandete Dinge), schwarze Geisterwesen, greifen an und holen sich einen seiner beiden Weggefährten, was einen sogenannten "Leersturz" auslöst. Dadurch entsteht ein gewaltiger Krater mit einem gewaltigen Hand/Fußabdruck. Sam findet sich wenig später in einem weißen Raum wieder. Dort trifft er auf "Dead Man" (Guillermo del Toro), der ihm futuristische Handschellen gibt, mit der Sam sich orientieren und über die er überwacht wird. Anschließend geht es auch gleich weiter und Sam soll Morphin zur Präsidentin Amerikas liefern, durch die er seine bisher größte Aufgabe bekommt: Die UCA (United Cities of America) vernetzen und möglichst alle Bewohner Amerikas ins Boot holen.

    Der Plot mag einfach klingen. Aber die Story gibt sich sowohl abgedreht, als auch von Anfang an interessant und komplex. Death Stranding ist ein Road Trip, in dem man durch ganz Amerika reist und Knotenpunkte für die UCA frei schaltet. dabei immer mehr über die sogenannten GDs und den "gestrandeten Tod" herausfindet. So ziemlich jedes Gameplayelement wird zudem durch die Hauptgeschichte erklärt, durch Emails oder ganz simpel und klassisch durch Itembeschreibungen.

    Allerdings schwankt Death Stranding, wie man es von Kojima ja eigentlich kennt, zwischen komplett albern, absurd und Ernsthaftigkeit. Darauf muss man sich einlassen können. Und auch die "Make America great again"-Nummer ist etwas fragwürdig. Allerdings findet das auch der Protagonist Sam, der das ganze äußerst kritisch sieht und seinen Job nicht für Amerika, sondern für eine bestimmte Person erledigt.

    Die Geschichte und die Welt ist trotz allem definitiv eine der großen Stärken des Spiels und sollte besser nicht gespoilert werden.

    Und das Gameplay?

    Kernelement ist das Ausliefern von Gütern. Daran ändert sich nichts und das ist die Hauptaufgabe, das ganze Spiel über. Wo in anderen Games hauptsächlich geballert wird, wird in Death Stranding geliefert. Man nimmt die Fracht an Terminals an, bereitet sich vor, läuft irgendwo hin und liefert Fracht aus. Wer das Gleichgewicht verliert, muss nur zwei Tasten drücken und das war's. Das ist der Kern, den man schon aus zig Videos kennt und zu dem man wohl kaum allzu viele Worte verlieren braucht.

    Wer sich jetzt denkt "Laaaangweilig!" denkt, ist aber recht schief gewickelt. Das Spiel verlangt dem Spieler zu Beginn in der Tat jede Menge Geduld ab. Der Prolog ist vollgestopft mit Cutscenes und bis zu einem gewissen Punkt spielt sich das Spiel in der Tat eher wie ein Walkingsimulator, bis man schließlich immer mehr Mechaniken frei schaltet und immer mehr Möglichkeiten an die Hand bekommt, seinen Botengang zu absolvieren. Der Weg ist das Ziel und hier zeigt sich Death Stranding außerordentlich gut durchdacht und motivierend.

    Abwechslung im augenscheinlich schnöden Alltag eines Lieferdienstes bringen unter anderem die besagten "GDs". Diese sollte man gerade zu Beginn besser meiden und die Luft buchstäblich anhalten, wenn sie in der Nähe sind. Erwischen sie einen, ziehen sie Sam in eine andere Dimension (?) und dort muss man einen dicken GD bekämpfen. Das erweist sich insbesondere zu Beginn als schier unmöglich, da man schlicht nicht die nötigen Mittel hat, um GDs zu bekämpfen. Das ändert sich allerdings recht bald, wenn man Blutgranaten zur Hand bekommt. Hat man diese aber, sind die GDs im Endeffekt so gut wie keine Bedrohung mehr und der Schwierigkeitsgrad dieser Konflikte nimmt rapide ab. Schade.

    Man sollte nur aufpassen, dass man nicht allzu verschwenderisch mit seinen Blutgranaten umgeht, da man, bedingt durch das Gewicht der Fracht, nur eine begrenzte Anzahl mitnehmen kann und sollte. Leid

    Im Zuge der GDs kommt auch das BB (Bridge Baby) zum Einsatz. Ein BB (Bridge Baby) ist ein lebendes Baby, das der toten Mutter entnommen und in einen Behälter gelegt wurde, das eine Gebärmutter simulieren soll. BBs fungieren als Sensor, um GDs zu lokalisieren. Das BB des Spielers hat einen Stresslevel und erhöht sich dieser, fängt der kleine Fratz zu weinen an und muss beruhigt werden, indem BB in den Armen wiegt. Das geschieht ganz simpel durch Tastendruck. Und keine Sorge: Die Interaktion mit BB hält sich eher in Grenzen. Man muss nicht immer wieder schauen, wie es dem Baby geht und sich immer wieder drum kümmern. Lediglich, wenn es zu schreien anfängt, sollte man es wieder beruhigen, da sonst der Stresslevel so weit steigt, dass BB sich komplett zurück zieht und nicht mehr funktionsfähig ist. Die Folge: Man kann die GDs nicht mehr lokalisieren.

    Neben den GDs gibt es als Gegner auch die MULEs. Menschen, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, herum streifenden Boten die Fracht abzunehmen und selbst zu behalten. Manchmal zu Fuß, manchmal mit Truck kommen sie daher und wenn sie den Spieler lokalisiert haben, kriegt man in der Regel kaum einen einzelnen vor die Faust, sondern eine ganze Gruppe. Und dann wird's knifflig, da man keine Möglichkeit hat, sie im Nahkampf schnell auszuschalten, sofern man keine entsprechende Waffe zur Hand hat. Erwischen sie einen und bewegt man sich zu weit von der eigenen Fracht weg, kann es durchaus vorkommen, dass man so seine Fracht verliert. Die MULEs besitzen übrigens ebenfalls einen Sensor, mit dem sie den Spieler orten können. Ist das geschehen, kann man entweder in den Nahkampf übergehen und die Jungs k.o. hauen, oder aber man flüchtet von der letzten den MULEs bekannten Position und versteckt sich so gut es geht. Auch hinterrücks k.o. hauen ist möglich. Allerdings stellen die MULEs früher oder später die größere Bedrohung im Vergleich zu den eigentlich sehr gefährlich präsentierten GDs dar.

    GDs und MULEs als Gegner. Aber was ist mit der Spielwelt? Die gibt sich, wenn auch wunderschön anzusehen, mindestens ebenso tückisch, wie besagte Feinde. Die Spielwelt ist übrigens keine durchgängige Open World, sondern in einzelne große Gebiete eingeteilt. Sehr große Gebiete. Zum Glück bekommt man relativ früh das erste Fahrzeug zur Hand, mit dem sich Wege wesentlich flotter bestreiten lassen...nur nicht einfacher.

    Einsam und verlassen kommt Amerika daher...und sieht übrigens merkwürdigerweise aus, wie Island...bietet aber jede Menge Hindernisse. Berge, steile Hänge, unwegsames Gelände (das man mit dem Fahrzeug nur extrem schwer befahren kann) oder Gewässer. Alles in der Spielwelt stellt ein potentielles Hindernis dar, das es zu bewältigen gilt. Für den Spieler heißt dies: Er muss sich mit der Welt vertraut machen. Manchmal scheint ein Weg einfach und leicht zu bewältigen, nur um dann festzustellen, dass er doch mit größeren Hindernissen gespickt ist, als man dachte.Kenntnisse über die verschiedensten Gebiete und Wege sind dringend nötig, um die Fracht unfallfrei und schnellstmöglich zum Ziel zu bringen. Die Karte mag zwar einen groben (und damit hilfreichen) Überblick geben, aber die Gemeinheiten, die einem die Spielwelt entgegen wirft, muss man selbst kennenlernen. Nicht selten passiert es immerhin, dass man besser zu Fuß gehen sollte, da man manche Bereiche mit dem Fahrzeug gar nicht oder nur schwer überqueren kann. Das bedeutet auch, dass man tunlichst darauf achten sollte, was man sich an Fracht und Material mitnimmt. Wer zu viel Fracht mit hat, steht an solchen Stellen doof da.

    Ganz besonders vorsichtig sollte man dem Zeitregen gegenüber stehen. Ein Regen, der mal eben die Zeit vorspult und alles altern lässt, von Mensch bis Maschine. Dadurch erleidet die Fracht ebenso Stück für Stück Schaden, wie Fahrzeuge oder errichtete Gebäude und Brücken. Fairerweise muss man aber nicht andauernd aufpassen, dass nichts kaputt geht. Selbst nach zig Stunden im Regen ist alles noch so weit in Ordnung. Dennoch sollte man aufpassen, da andere Hindernisse zusätzlich für Schaden an der Fracht und an Fahrzeugen sorgen können.

    Um all diese Hindernisse zu überwinden, gibt das Spiel dem Spieler nach und nach allerhand Möglichkeiten an die Hand. Angefangen von Kletterausrüstung, über Leitern, bis hin zur Möglichkeit, später Brücken und sogar Straßen zu bauen, um sich die Wege zu erleichtern. Dazu kommen Trucks und Motorräder als Fahrzeuge und Mittel, um die eigene Belastung zu verringern und das Gewicht, das getragen werden kann, zu erhöhen.

    Der Online-Modus
    Der Online-Modus des Spiels ist herrlich innovativ und essenzieller Bestandteil des Spiels. Statt auf Wettkampf zu basieren, basiert er darauf, einander zu helfen. Dies geschieht, indem die Spieler gemeinsam Straßen durch gesammelte Materialien bauen, Brücken bauen, Items in Gemeimschaftskästen da lassen oder Aufträge für andere Spieler erledigen. Die Möglichkeiten sind äußerst vielfältig und vor allem nützlich. So wird auch die eigene Welt Stück für Stück neu aufgebaut.

    Die Spieler bauen Amerika gemeinsam wieder auf und helfen einander. Sehr schön!

    Leider ist es aber auch möglich, Schilder aufzustellen. Warum "leider"? Zwar sind die oft äußerst hilfreich, da Spieler so vor besonders gefährlichen Gegenden warnen, aber manche Schilder sind selbst für Kojima-Verhältnisse zu albern und wirken völlig fehl am Platz. Dadurch leidet die ansonsten herrlich Atmosphäre des Spiels massiv. Weniger wäre mehr gewesen.

    Trotzdem ist der Multiplayer hervorragend und ich nutze ihn sehr gerne. Bleibt nur die Frage, wie er sich entwickelt und was das Entwicklerteam tun wird, wenn die meisten das Spiel durch haben und/oder nicht mehr spielen. Der MP wird früher oder später verwaist sein. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    Letztlich...
    ...bleibt zu sagen, dass Death Stranding ein sehr gutes Spiel ist. Es macht überraschend viel Spaß, die beste Route zu finden, den GDs und MULEs auszuweichen und die Geschichte zu verfolgen. Es macht Spaß, anderen Spielern zu helfen und gemeinsam Bauten zu errichten. Seltsame Charaktere, kleine Albernheiten und Norman Reedus geben sich hier die Hand und ergeben einen herrlich abgedrehten, aber auch ernsthaften und zutiefst philosophischen Mix. Die Action ist sehr rar gesäht und das Spiel geht einen erfrischend ruhigen, entspannten Weg. Und obwohl das Kerngameplay sehr banal ist, besticht das Spiel doch durch einen gewissen Anspruch und überraschender Abwechslung.

    Die Grafik ist extrem geil und wenn auf den Reisen durch die schicken Landschaften die ruhigen Klänge der Songs von Low Roar und anderen ertönen, will man sich am liebsten einfach nur hinsetzen (oder einfach nur rum fahren) und dieses audiovisuelle Meisterwerk auf sich wirken lassen. Spätestens hier kann man Death Stranding den Kunststatus guten Gewissens anerkennen.

    Death Stranding ist innovativ und speziell. Es bewegt sich quasi völlig abseits des Mainstream-Einheitsbrei. Und es verlangt Geduld vom Spieler. Aber genau deswegen ist es nicht jedermanns Sache. Das kann ich gut verstehen.In dem, was es sein will und dem Spieler bietet, ist Death Stranding ein Meisterwerk und hervorragend. Und ich finde, dass man dem Spiel unrecht tut, wenn man es nur anhand von Let's Plays beurteilt. Aber trotzdem will ich hier keine Kaufempfehlung aussprechen.

    Dennoch: Ja, ich feiere Death Stranding wie kaum ein anderes Spiel der letzten Jahre, trotz genannter Mängel, die sich aber (hoffentlich) durch Patches ausbügeln lassen dürften.

    Und vielleicht versteht der ein oder andere jetzt besser, was am DHL-Simulator so toll sein soll. :P
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2019
  38. RedDragon89

    RedDragon89
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    Warum wird mein Beitrag verschoben?

    Na gut. Sei's drum.
     
  39. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Motherboard:
    MSI X370 GAMING PRO CARBON AMD X370
    RAM:
    2x 16GB Crucial Ballistix Sport LT Dual Rank DDR4-3200
    Laufwerke:
    120GB Samsung 750 Evo 2.5"
    2x 500GB Samsung 850 Evo 2.5"
    LG Electronics BH16NS55
    Soundkarte:
    FiiO E10K Olympus 2 + Beyerdynamic DT 770 PRO 32 Ohm + Antlion Audio modmic V5
    Gehäuse:
    Fractal Design Define R5 + be quiet! Dark Power Pro 11 550W
    Maus und Tastatur:
    Maus: Logitech G402 Hyperion Fury
    Tastatur: Logitech G810 Orion Spectrum

    Flightsticks:
    Rechte Hand: VPC WarBRD Base + VPC Constellation ALPHA-R
    Linke Hand: VPC WarBRD Base + VPC Constellation DELTA
    Betriebssystem:
    Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
    Monitor:
    27" Dell S2716DG schwarz
    "Liebe" ins Spiel stecken kann man wahrscheinlich schwer erklären, weil es über den eigentlichen Ressourcenaufwand hinaus geht. Große Teams, die an einem Spiel für die Masse arbeiten, stecken natürlich auch Arbeit und jeder ein Stück weit "Liebe" ins Spiel. Aber jeder eben eher für seinen Anteil. Wird das Ganze von jemandem geleitet der nicht einfach den "nächsten Auftrag" erhalten hat, sondern der eine eigene Vision umgesetzt haben will, dann ändert sich wahrscheinlich etwas in der Art wie Bewertungen und Anweisungen im Team erfolgen und umgesetzt werden. Die Fokussierung ist anders und eine eher "diktatorische" Geschmacksdoktrin wird umgesetzt. Dann kann ein Designer noch so viel "Liebe" in seinen Beitrag stecken, wenn es dem Leiter nicht gefällt, obwohl es unter Umständen auch der Masse besser gefallen würde, dann ist das egal. Neu machen. Der Charakter des Leiters fließt viel mehr ein, obwohl es vielleicht ineffizient ist und weniger Geld abwirft.

    Aus dem Filmbereich kenne ich da das Beispiel "REC". Dort gibt es zwei Versionen: spanisches Original und die ein Jahr (?) später gedrehte Hollywood-Kopie. Die Story ist identisch und selbst Kameraeinstellungen sind größtenteils gleich. Und dennoch erkennt man dem Original das Mehr an "Liebe" an. Das ist m.M.n. auch der wesentlich bessere Film.

    Der Workflow bzw. die "Liebe" der einzelnen Entwickler/Designer wird beim einen durch Geld geformt, beim anderen durch den Charakter bzw. den Willen einer Person. Ja, auch im ersten Fall wird alles von einer Person geleitet, aber deren Motivation ist eine andere, auch wenn die PR einem etwas anderes verkaufen möchte.
    Um die "Liebe", die hier wohl gemeint ist, in ein Spiel zu stecken, braucht man an der Spitze ganz bestimmte Personen mit spezifischen charakterlichen Eigenschaften. Genau das ist ja auch einer der Gründe warum sich Kojima mit Konami überworfen hat. Denn solche Charaktere kosten für gewöhnlich Rendite.

    Edit: Btw ist der "Pavian-Arsch" eben auch ein typisches Stilmittel Kojimas. Die Ähnlichkeit zu den Metal Gears, speziell Ray, ist deutlich. Sowas schleppt ein Charakterkopf über verschiedene Produktionen mit, nicht ein Auftragnehmer mit Team.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2019
  40. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Mein RIG:
    CPU:
    Eckig
    Grafikkarte:
    Auch eckig
    Motherboard:
    Ebenfalls eckig
    RAM:
    Eher so länglich eckig
    Laufwerke:
    Rund oder solide
    Soundkarte:
    In den 90ern
    Gehäuse:
    Groß und quaderig
    Maus und Tastatur:
    Eckig, klein und ergonomisch
    Monitor:
    Rechteckig
    Ich kann halt nur die Landschaft beurteilen, die ich in diversen Videos gesehen habe. Da sieht Amerika halt plötzlich aus, wie eine isländische Moos-Landschaft. Es gibt noch ein paar Ruinen und Straßen. Vielleicht kommen die tollen anderen Landschaften ja auch erst später und das haben die Leute deshalb nicht gezeigt?

    Da die Missionen bewertet werden und in die Bewertung auch die Zeit einfließt und, wie ich hier gelesen habe, von der Bewertung die XP abhängen, gibt es schon ein Zeitlimit, nur kein Hartes.

    Die Animationen sehen komisch aus, weil die Kamera einfach fest an der Hüfte der Spielfigur klebt. Im Jimquistion Video sieht man das sehr gut, wie komisch das (für mich) ausschaut, am Hintern hängen noch Akkupacks oder so, wirkt wie ein Cyber Pavian-Arsch. (Daher mein Kommentar)

    Den Vergleich mit Fallout 76 habe ich extra genommen, weil das natürlich ein Extrem ist.


    Dann verstehst du nicht, was neutral bedeutet. Seit wann soll Neutralität erhöhte Allgemeingültigkeit bedeuten? Mit "neutral" meine ich, dass ich keinem Kojima-Personenkult folge und lobe, was nicht lobenswert ist, aber auch nicht extra irgendwas abstrafe, weil ich ihn und seine Spiele nicht mag. (Da ich bisher kein Kojima-Spiel gespielt habe, bin ich da wirklich neutral und unvorbelastet).


    Das hier ist der PC-Teil des Forums, das Spiel kommt erst in einem halben Jahr raus.
     
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