Death Stranding: Kunst, Meisterwerk oder Totalausfall?

Frage zur Story. Bin grad Kapitel 6? und bin den den Bergen unterwegs. Wurde im Spiel schon erklärt was dieses Death Stranding Ereigniss überhaupt war aus Sicht der Menschen? Klang jetzt nicht als ob das eine Superbombe gewesen war oder sonstiges? Die NPCs reden davon aber nicht , was es war.

 

Anscheinend ist es absolut egal wenn man jemanden tötet ..... ganz schwach und macht in Kontext dieses Universums auch null Sinn.

Es ist aber schon ein faszinierendes Spiel. Wobei die meiste Unterhaltung beim Gameplay m.E. durch die Atomsphäre entsteht.
Davon ab wäre das Ding 100 x mal besser wenn man z.B. einen Forscher auf einen neu besiedelten Planeten spielen würde, statt diese völlig bekloppte Boten-Thematik.
Ich sag nur "Liefersuchtsyndrom"
Inhaltlich ist dieser Part leider genauso beknackt und ungeeignet für ein Spiel, wie es eben klingt. Ich finde es allerdings ganz nett zu sehen, wie durch andere Spieler Straßen, Konstruktionen etc entstehen.

Der übernatürliche/Sience Fiction Hintergrund ist aber klasse. Auch der soziale Aspekt in der Geschichte ist ok. Aber immer wenn's um die reine Logistik geht, wird's oft öde oder peinlich. "Oh juhu Sam Porter Bridges, der legendäre Bote, der Mann der liefert"
Ja echt krass, da kann Superman einpacken.
Ich mach jetzt auch einfach ein Spiel, in dem Bürohengste zu Helden hochstilisiere.

Suchte es trotzdem seit Mittwoch Nacht
Also nee, hat schon was. Audiovisuell sowie technisch ganz oben in der Branche, das muss man auch mal sagen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=xJBnYPBMkIc

 

Ob man Boten nun so hochstilisieren muss, sei mal dahin gestellt. Aber im Kontext der Lore macht die Wichtigkeit ihres Daseins durchaus Sinn.

Das Death Stranding-Ereignis ist eine Art Massenaussterben, das es auf der Erde laut Backgroundstory schon fünf Mal gab. Unter anderen bei den Dinosauriern. Vermutlich geschieht das, weil gelegentlich die Grenze zwischen Leben (der irdischen Welt) und Tod (den "Stränden") instabil wird und die GDs in die Welt der Lebenden kommen. Dort gehören sie ganz einfach nicht hin und holen sich die Lebenden, was dann widerum sogenannte Leerstürze zufolge hat.

Tatsache ist aber, dass der Effekt in der Tat der einer Superbombe war.

 

https://www.youtube.com/watch?v=1f6U3EBPxpg
Scheint mir ein ganz ausgewogenes Review zu sein - vor allem für Gameranx Verhältnisse, die sonst gefühlt eher sehr positiv berichten.

 

Einige Leute wollen das Spiel einfach hassen und das ist auch ok, nur bitte kommt nicht ständig mit diesen Kojima-Kult-Totschlagargumenten. Das ist mega langweilig und auch falsch, da das Spiel selbst ohne Kojima zu mögen einfach was Neues, Eigensinniges und Eigenständiges ist und in sich geschlossen einfach ein sehr gutes Spiel ist.

Selbst wen ihr es nicht mögt und inbrünstig dagegen und andere, die es mögen, provozieren wollt, bleibt es ein sehr gutes Spiel, da kann man strampeln wie man will

 

Und da wirkt wie die indirekte Unterstellung das die anderen Meinungen hier stark durch Kojima Sympathie oder Antipathie geprägt sind. Und deine Punkte sind halt echt kleinlich, wenn man das Spiel spielen würde, dann würdest du da vermutlich deutlich konkretere Sachen monieren können und nicht sowas allgemeines wie das Spielprinzip oder irgendwelche Art Design Entscheidungen. Wenn wir das bei jedem Spiel machen und jeder bewertet welchen NPC er hübsch und hässlich fand oder welche Animation, dann haben wir aber viel zu tun.

Und es ist ja auch nicht so, das DS nicht einige vernichtende Reviews bekommen hat, weil der Tester eben damit nichts anfangen konnte. Ist ja nicht so als würde die ganze Welt vor Kojima auf die Füße fallen in Angesicht seiner Genialität. Ich finde das Spiel auch nicht genial, aber mutig und seine Story/Lore zumindest so off the beaten track, das ich nicht gleich die halbe Story erahnen kann.

Das man einem Projekt was sehr stark gegen die aktuellen Branchentrends agiert etwas mehr Spielraum lässt ist imho nichts ungewöhnliches oder schlimmes. Ich hab ja auch nichts gegen Kritik, aber dieses anhand von Videos aus der Ferne zusammenreimen (Zeitlimit doof, Haltbarkeit doof, Balancesystem als viel dominanter einstufen als es wirklich ist), dem kann ich nicht viel abgewinnen. Das ist dann nicht Neutral, sondern einfach nur persönlicher Geschmack.

Wird, für das Spieleuniversum logisch, in den E-Mails und Protokollen erklärt. In der Welt von DS sind z.B. auch fast alle Menschen asexuell. Mag alles bisschen Absurd sein, aber immerhin wird es erklärt.

Ob eine Mission ein Zeitlimit hat ist ein optionaler Modifikator. Bin jetzt in Kapitel 6 und vielleicht 5% der Missionen hatten ein Zeitlimit. Und das ist auch immer irgendwie begründet, entweder weil ein Patient schnell Medizin braucht oder weil die Pizza sonst kalt ist.

 

Und das soll bei Kojima nun anders sein als bei EA? Ich weiss ja nicht wie die Mann(Frau)-Stärke war, aber die wird schon gross gewesen sein. Wenn nun einer hinter mir steht und ständig äussert: "Ich WILL das das so- und so umgesetzt wird, weil es ist MEINE Vision vom Spiel", dann glaube ich nicht das die Entwickler da mit "liebe" bei waren.

Piranha Bytes, denen glaube ich das sie das aus Liebe und Spass machen. Haben mittlerweile zwar auch Vorgaben, aber in so einem kleinem Team ists mit dem Arbeiten sicher angenehmer.

 

Blizzard kann CGI, ja. Kojima macht alles in der Engine.

Dito. Ich finds super, aber dieses Haten quasi ohne Grundlage nervt.
Sorry, aber DS MUSS man einfach selbst gespielt haben, um sich ein Urteil zu bilden.​

 

Ich habe diesen lächerlichen Begriff aus einer der Emails und die Erklärung dazu ist absolut hanebüchen.

 

So war Kojima schon immer, love it or leave it

 

Ich glaube du verwechselst "neutral" mit "objektiv". Ich denke nicht, dass es seine Aussage war, dass seine Kritikpunkte "objektiv" waren. Mit "neutral" meinte er wohl eher "ohne Kojima-Fan-Brille". Ich gebe dir aber recht, die Kritikpunkte waren jetzt nicht so supert neutral geschrieben. Aber er hat nie behauptet, dass seine Kritikpunkte "allgemeingültig" wären.

MfG Ska

 

Und? Hunter sprach von Zwischensequenzen etc.

Und er nutzt eine vorhandene Engine. Das ist jetzt nicht die Kunst find ich.

 

Hätte er eine neue Engine machen müssen hätte es noch länger gedauert.
Ich finde es schon beeindruckend, wie choreographiert dieses Zwischensequenzen sind, das muss ich dem Mann lassen. Wundert mich auch nicht, dass er nun endlich auch Filme machen will.

 

Ich bewerte das Spiel auch ohne Kojima Fan Brille, weil ich kein Kojima Fan bin, deswegen ist meine Meinung aber auch nicht Neutral. Da fließt ja deutlich mehr rein als nur die Frage wer das Spiel entwickelt hat.

 

Das wundert mich schon. Denn die Zwischensequenzen sind nun auch nicht so dolle. Im Grunde werden hier Horrorfilm-Klischees abgespult. Für ein Game sicherlich nicht verkehrt, aber als Film? Ich weiß nicht. In der Höhle findet das GD Monster den Boten und Fragile nicht. Später braucht der eine Typ ewig um seinen leidenden Kumpel zu erschießen. Vorher gibt der Typ, bei der Fahrt im Stelzen-PkW, den Erklärbär. Das macht er sehr offensichtlich für den Gamer, denn alle Anwesenden NPCs wissen ja was los ist. Und natürlich ist der Verbrennungsofen am anderen Ende der Welt. Hinter den GDs natürlich. Diese Liste ließe ich fortsetzen. Das alles ergäbe bestenfalls einen sehr mittelmäßigen Horrorfilm.

Mag sein. Aber die Landschaft ist nun mal öde und karg, die Kameraeinstellungen suboptimal und die Quests im Grunde bedeutungslos. Also waren die angebrachten Kritikpunkte nicht falsch und auch kein Hate.

 

Weil das verbrennen von Toten Chiralium freisetzt was wiederum zum Zeitregen und erscheinen der GDs führt. Das der Verbrennungsofen also nicht neben der Stadt steht und dort erhöhrtes GD Aufkommen ist, ist logisch erklärt.

Das die Dialogregie gerade am Anfang Exposition für den Spieler ist und unnatürlich wirkt ist z.B. ein valider Kritikpunkt.

Und für mich ist das reine Geschmackssache. Ich hab kein Problem mit der Kamera, wenn man tatsächlich zielen muss, dann zoomt die Kamera auch raus und Gegner treffen ist kein Problem. Ich hab aufgrund der Kamera jedenfalls noch keine falschen Bewegungen gemacht, was man nicht von jedem Spiel behaupten kann.

Inwiefern sind die Quests beudeutungslos? Aus Gameplay Perspektive schaltest du damit Hilfsmittel und Ressorucen frei, die wiederum in die Bau Komponente und den Multiplayerpart fließen. Es macht z.B. einen immensen Unterschied wenn in der Zone von Kapitel 3 die Community eine Straße durch die Zone baut. Wo ich in nem RPG vielleicht ein Level up (gibt es hier ja auch) oder eine neue Waffe (hier halt ein besseres Exoskelett z.b. oder eben auch Waffen) bekomme, bekomme ich hier halt andere Dinge die das weiterkommen erleichtern. Ist doch ganz normales Questdesign.

Wenn dich der Part nicht interessiert, dann kannst du auch einfach die Hauptquest machen. Die besteht halt aus Storygründen aus Lieferungen mit den gelgentlich eingestreuten Storyevents wo etwas geskriptetes passiert. Also das gleiche wie in anderen Spielen, wo die Quests halt auch nur dafür da sind die nächste Storyszene zu triggern.

 

Das ist doch eine arg verdrehte Logik.

Man überlegt, ein Spiel zu kaufen, sieht sich Videos an, aber um beurteilen zu können, ob man es spielen will, muss man es gespielt haben?

Ich will kein Review schreiben, dafür sollte ich es auch wirklich gespielt haben, sondern schauen, ob sich ein Kauf lohnt. Für mich sind nämlich die teils absurd hohen Bewertungen im Kontrast zu dem, was ich vom Spiel sehe, sehr suspekt. Wirkt für mich eher so, als wollten die Spielemagazine zeigen, wie künstlerisch und intellektuell sie sind.

 

Das du aufgrund von Reviews oder Videos deine Kaufentscheidung fällst will ich dir doch gar nicht ankreiden, das ist doch völlig normal und okay. Nur deine Schlussfolgerungen anhand der Videos sind halt dementsprechend Oberflächlich. Für dich selbst und deine Kaufentscheidung auch völlig okay, aber dann schreib doch nicht, dass Leute, die das Spiel spielen und das anders sehen, suspekt sind oder fehlende Neutralität haben.

Dafür müsstest du dann tatsächlich das Spiel spielen und dann ist wohl klar, das am Ende trotzdem nicht alle beim gleichen Nenner landen. Geschmackssache und so.

Kannst du ja machen, ist halt nur unsachlich. Ist das gleiche als wenn man dem Reviewer der dem Spiel 3,5/10 gegeben hat er hätte keine Ahnung von Spielen und wäre nur zu doof dazu. Sollte man aber nicht machen, sondern einfach akzeptieren das Geschmäcker unterschiedlich sind.

Ich versuche auch nur zu vermitteln das man mit dem Spiel auch gute Unterhaltung bekommen kann wenn man keinen Kojima Schrein im Zimmer hat. Ich würde mich z.B. aktuell bei Fifa oder CoD langweilen, deswegen sind es aber keine schlechten Spiele.

Wenn deine Aufzählung vor ein paar Posts da nur für dich persönlich als Brainstorming gedacht war um nochmal drüber nachzudenken ob du es dir kaufst, okay, dann hab ich vielleicht zu empfindlich reagiert.

 

Wie kommst du auf einen Horrorfilm? Von Horror hab ich in DS bislang nix mitbekommen

 

Ist genauso wie bei Control, es "schaut" sich anders, als es sich spielt.
Gibt so viele, die Control mit Simon (RBTV) geschaut haben und es langweilig finden, man muss das einfach selbst gespielt haben, um den Reiz zu verstehen.

Ich kann auch jahrelang Beifahrer sein und dennoch ist es was ganz anderes, wenn ich selbst am Steuer sitze. Ist nunmal so.

 

Ist nun einmal Quatsch ein interaktives Medium durch passives Zuschauen zu bewerten. Eine Einschätzung ob mir persönlich das Spiel zusagt oder nicht ist ja völlig okay, aber hier werden ja Tests bzw. Spielerfahrungen in Frage gestellt und das ist Blödsinn.

Ich halte von diesem wilden Videos schauen eh nichts. Mir kann z.B. niemand sagen, dass er durch zusehen findet das ein Life is Strange ein tolles Spiel ist. Das stelle ich mir extrem langweilig vor.

 

Erklärt wurde es, ja. Aber wirklich Sinn macht es ja trotzdem nicht. Um den einen Toten loszuwerden haben die ein Fahrzeug und zwei Mann geopfert. Trotzdem hat es nicht funktioniert. Das hätte man auch wesentlich leichter haben können. Etwa so: Einfach den Toten irgendwo in der Landschaft abladen und dann abhauen. Mit ein bisschen Kreativität gäbe es sicher auch noch andere Möglichkeiten, etwa ferngesteuerte Fahrzeuge oder einen unterirdischen Gang o.ä. Auch eine Straße oder wenigstens ein Feldweg hin zum Ofen wäre sicher nützlich und möglich.

Die Story ist ja auch ok. Herrlich abgedreht und irre. Das passt schon. Aber Quests sind nicht nur dafür da den Gamer von A nach B zu bringen. Andere Games, wie z.B. The Witcher 3 oder Divinity: Original Sin 2 haben wesentlich abwechslungsreichere und spannendere Quests und nutzen das erzählerische Potential mehr. Bei DS ist die Story sicherlich erfrischend neu und anders, aber vorangetrieben wird das Game eher in den Zwischensequenzen. Abseits davon liefert man eben Waren aus und hat selten mal einen Bosskampf.

 

Es ist eher Quatsch zu behaupten, man müsse etwas selbst machen um zu wissen ob es einem Spaß macht Nach über 30 Jahren Gaming seit dem ersten Gameboy muss ich nun wirklich nicht jedes Spiel anspielen um zu wissen ob es mich begeistern kann. Es ist ja nicht so, dass man hier eine völlig neue Erfahrung wie z.B. VR hat, sondern einfach um ein Spiel, was in der exakten Form zwar noch nicht gab, aber eben teilweise in anderen Spielen.

Mich stört es z.B. ziemlich, wenn ich in einem Spiel mit Zwischensequenzen zugebombt werde. Solche Spiele breche ich ziemlich schnell ab, weil ich spielen und nicht zuschauen will. Allein schon aus diesem Grund wäre DS nichts für mich. Ich stelle damit nicht grundsätzlich eine gute Spielerfahrung in Frage, sondern eine gute Spielerfahrung für mich. Wenn du daran Spaß hast, alles gut. Nicht gut ist, wenn man mir und anderen vorwirft, dass wir keine Ahnung hätten weil nicht selbst gespielt.

 

Wollte ich dir auch nicht absprechen oder behaupteten, dass du das tust

Ging nur drum, dass ich das Gefühl hatte, dass du "neutral = objektiv" setzt. Das man nie so richtig neutral an die Sache rangeht ist klar. Ich persönlich finde aber, dass man schon neutraler an die Bewertung rangeht, wenn man das Spiel nicht schon von vorn herein automatisch wegen Hideo Kojima toll findet. Dann ist man auch nicht neutral, aber man steckt dann mMn nicht in der Falle, dass man automatisch alles gut bewertet, einfach nur weil man ein Fan von Hideo Kojima ist.

MfG Ska

 

Korrekt. Deswegen der Vergleich mit dem Beifahrer. Wenn ich selbst am Steuer sitze ist es nunmal was ganz anderes, als wenn ich jahrelang nur als Beifahrer dabei bin.
Ist bei meiner Frau auch nix anderes. Beispiel: Wir fahren nach Stuttgart und sie sieht irgendwas am Straßenrand und meint "Schau mal dort, dies und jenes". Bis ich realisiere was sie mir zeigen will ist das längst vorbei. Dann saß sie auf dem Verkehrsübungsplatz mal selbst am Steuer und hat dann erst gemerkt, was es bedeutet, zu fahren und dass man sich konzentrieren muss. Da kriegt man alles um sich rum nur noch eingeschränkt mit und wenn jemand die ganze Zeit einem reinquatscht kriegt man nen Vogel.

Ich schaue mir Let's Plays gerne an, aber erst NACHDEM ich diese Spielabschnitte selbst hinter mir habe. Agony hab ich als Let's Play fertiggesehen, weil mich das Spiel zu sehr angekotzt hat, dass ich es aufgehört habe.

 

Klar, der absolute DHL-Horror: Terminfracht, Moped kaputt und der Hund hat eine Tarnkappe! ...

 

lel
Ne ich finde die Zwischensequenzen toll gemacht und filmreif inszeniert. Schaue ich mir gerne an. Wenn auch das Gequarke in den Missionen teils zu viel ist. Mir muss Die-Hard-Man nicht 5 Minuten lang vorkauen, dass ich die letzte Hoffnung der Menschheit bin blabla.
Aber ja, das war, ist und bleibt einfach Kojima

 

Ich finde auch das genau das eines der mMn nervigsten und langweiligsten Klischees in Videospielen ist. Ich kann dieses "Du bist der Auserwählte" echt nicht mehr hören^^"

MfG Ska

 

Das ist ein sehr komischer vergleich.
Willst du damit sagen, das die Leute hier jahrelang Videos gucken und nie selbst spielen?
Oder ist Death Stranding vom Gameplay her so ungewöhnlich, das niemand anhand von Videos allein vorstellungen darüber haben kann?

 

Kann man schon. Trotzdem führt es manchmal, wie hier schon mehrmals eindrucksvoll bewiesen wurde, zu gefährlichem Halbwissen.

Wenn ich es Recht bedenke, spricht der Threadtitel schon Bände. Wenn es keine Kunst und kein Meisterwerk ist, muss es ein Totalausfall sein

 

Wird eigentlich auch in der Story erklärt, warum Amerika nicht mehr wie Amerika aussieht? Oder bleibt das so offen? (brauche keinen Spoiler)

 

Weil Kojima Japaner ist dort solche Entwicklungen einfach anders ablaufen. Er sit der Chef und die restlichen Leute seine verlängerten Arme und er hat die Entscheidungs Gewalt über alles.

Deswegen kann man bei japanischen Spielen den Großteil eines Spiels oft auf eine Person runter brechen und man merkt, dass fehlen dieser deutlich.


Wenn man jetzt z.B die Dark Souls Reihe hernimmt, merkt man einfach das der Chef bei Teil 2 nicht dabei war.

Kann man auch wunderbar bei Mangas sehen, wo der Mangaka selbst über Artworks für Werbung im Ausland entscheidet.

In Japan wird da alles deutlich mehr auf eine Person zentriert, deswegen sind die Spiele eher das Werk einer Person.

 

Bitte nicht falsch verstehen: Die Zwischensequenzen sind für ein Game gut bis sehr gut. Aber auch ziemlich klischeebeladen. Das würde in einem Film so nicht funktionieren oder man hätte eben nur einen sehr mittelmäßigen Film.

 

Das sagt aber nichts darüber aus, dass die Angestellten mit "liebe" bei der Entwicklung sind. Eher dann das Gegenteil.

 

Sowas merkst du halt an einem Spiel. Spiele wo man irgendwo leidenschaft und Liebe merkt, sind einfach andere Erlebnisse als solche Ubsioft, EA Titel von der Stange.

Ubisoft wird da deswegen mit ihrer Art Spiele zu entwickeln, niemals an nen Red Dead oder Witcher 3 rankommen, obwohl die Games mit deutlich weniger Manpower entwickelt wurden, stecken da mehr liebevolle Details.

 

So in etwa, ja. Man muss es in der Tat selbst gespielt haben. Wie gesagt, es ist definitiv ein Unterschied ob ich Control selbst spiele oder Simon beim Zocken zusehe. Viele Zuschauer bei Rocket Beans fanden Control auch super langweilig, wenn man aber selbst den Controller in der Hand hat ist es ein ganz anderes Spielgefühl.

/edit:
Hab ich das nun schon gepostet oder nicht?
Falls Doppelposti: sorry

 

Joa das mag sein, sie müssen aber eben auch nur im Kontext des Spiels funktionieren

Man hat überdeutlich gemerkt, dass Miyazaki an Teil 2 nur als Berater mitgewirkt hat.
Das Spiel ist jetzt nicht schlecht, aber in der Souls Reihe nunmal das schwarze Schaf.
Sagen wir es so: Man hat sich bemüht, ein ebenbürtiges Spiel zu machen, aber wenn der kreative Kopf dahinter fehlt... bleibt's eben bei "bemüht".

Ich sach nur die Mühle mit dem Fahrstuhl nach oben (Erdenspitze) und dann kommt das Eisenschloss. Alter Das Leveldesign macht teilweise einfach gar keinen Sinn.​

 

Klar, aber es stand ja die Frage im Raum ob Kojima auch Filme machen kann/soll/will. Und da glaube ich nicht so recht, das er sehr gute Filme machen könnte. Für einen mittelmäßigen Horrorstreifen sollte es aber reichen. Wäre also besser, wenn Kojima weiterhin Games macht.​