The Outer Worlds

Eine Sophia Kenda hat mich grad kontakiert. Sollte ich die von irgendwoher kennen?

 

Nein, das ist ein neuer Charakter, der leider ziemlich aus dem Nichts kommt.

 

Das ist ein Instant Boss. Nie gehört, aber wird "Endgegner/Antagonist".

 

So bin jetzt durch nach 1 D 9 h ( also 33 Stunden). Habe alle Quests gemacht, ausser die mit den Kostümen sammeln. Ausführliche Kritik kommt dann in den entsprechenden Thread.

 

Scheinbar verkauft (sicher das das nicht an Epics Kohle und Microsofts Gamepass liegt?) sich Outer Worlds deutlich über den Erwartungen. Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Wobei Verkäufe ja erstmal nix aussagen. Wirklich positive Meinungen (ausser von "Journalisten") hab ich darüber jetzt auch nicht gehört. Ein Outer Worlds 2 hätte vermutlich einen ganz schweren Stand

 

Ich freue mich für Obsidian. Die brauchen auch mal wieder einen Erfolg, nachdem Tyranny und Deadfire so schlecht liefen.

 

Auf ein Bier-Podcast mit Sven Peschke und Jochen Gebauer zerreissen das Spiel in ihrer aktuellen Sendung...

 

Habe es mir mittlerweile doch geholt und auch durchgespielt, nachdem ich am Anfang noch zögerlich war aber dank dem Xbox Gamepass und dem nur einen Euro den ich dafür für einen Monat hinblättern musste, war da nicht viel zu überlegen.

Fazit: Ist ok. Mir persönlich hat das Weltraumsetting gut gefallen. Story war ok aber nichts außergewöhnliches. Gameplay war irgendwie naja nichts besonderes. Viele Gegner/Waffen einfallslos und repetitiv. Und die Welt(en) waren ziemlich begrenzt. Motivation zu erkunden fand ich nicht wirklich. Insgesamt halte ich die Gamestar-Wertung sogar noch für etwas zu hoch. So 78-80 wäre meiner Meinung nach angemessen. Habe mir überlegt noch einen zweiten Durchgang (diesmal als voll Melee Charakter) zu starten aber irgendwie war die Motivation dafür nicht da. Insgesamt für einmal Durchspielen gut aber für mehr eher nicht. Zum Vergleich: viele Leute kritisieren derzeit Bethesda heftig aber ehrlicherweise muss ich zugeben habe ich in Fallout 4 oder TES:Skyrim deutlich mehr Zeit reingesteckt.

 

Wenn man deinen Gedanken aber weiter spinnt, kommt man zur Erkenntnis, dass es wohl fortan nur noch seichte AAA-artige Kost von Obsi geben wird. Da ist meine Freude dann nur noch sehr begrenzt auf einmal.

 

*Andre Peschke du heretic!

(Auch wenn ich mit ihrer Meinung nicht konform gehe)

 

Mal sehen. Ich meine, OW war das letzte Spiel von vor der Microsoft-Übernahme. Was die mit Obs vorhaben muss sich sowieso erst noch zeigen.

Unabhängig davon würd's mich trotzdem irgendwo noch freuen, wenn Obs wieder auf etwas sichereren Füßen stehen könnten.

 

Wer nimmt denn bitte die irgendwie ernst?

 

Also ich find die eigentlich sehr gut. Ich höre nicht jede Folge, aber finde ihre Kritik meist durchdacht und nachvollziehbar.

 

Normal ja, aber eben den verriss von Outer Worlds nich

Ich würd dem ganzen auch nicht mehr als ne 7-7.5 geben, aber n verriss hat es imho nicht verdient

 

Verriss is auch völlig übertrieben

Das ding ist ein Rohdiamant dem einfach der schliff fehlt. So ein typisches "für Fans" ding, wer das verreisst hat grundlegend keine Ahnung

 

Hat sich jedenfalls blendend verkauft wie ich gehört habe auch mit 1€ Gamepass. Scheinen wie immer nur die deutschen Foren zu sein die versuchen alles schlechtzureden

 

Ist ok für alle, wenn wir jetzt über Spoiler reden?

 

Für mich ja. Aber vielleicht vorsichtshalber einfach Spoiler Tags benutzen. Oder am Besten gleich ein neuer Thread?

 

das mit spoiler tags funktioniert nie bei mir leider

 

Du setzt einfach nur [spoiler ]...[ /spoiler] ohne die Leerzeichen, mehr braucht es da nicht.

 

Es geht da um Umsätze und nicht um verkaufte Einheiten. Da wird Epics exklusivkohle und Microsofts Gamepassgeld auch drin sein

 

Spoiler

das ist ein test

 

Spoiler

Nein, eine Quest. +150XP

 

Bin nach 49h und 25 Minuten durch. Was für ein schönes Spiel. Und mal wieder mit klassischem, bebildertem Enddialog, wo die Ereignisse zusammengefasst und die Folgen aufgezählt werden. Needless to say, ich hab's gerockt.

 

So, hab das Spiel jetzt auf der PS4 Pro durch, kA wie lang ich gebraucht hab. Ich schätz mal um die 35-40 Stunden. Find ich angemessen. Die Story war jetzt nicht der Oberhammer, aber ich finde das Voice-Acting gut bis klasse, die Dialoge sind z.T. sehr gut geschrieben und auch mitunter recht witzig. Die Grafik, an der sich so viele stören, finde ich insgesamt sehr stimmig und teils auch sehr hübsch. Klar ist das kein Grafikoberhammer, dafür macht der Entwickler technisch zu wenig aus der UE. Aber das Art-Design ist stringent und hat viel Charme, auch das Aussehen der Planeten finde ich interessant. Auf der einen Seite wirkt alles vertraut und doch fremdartig. So, wie man sich einen fremden Planeten, auf dem Menschen ohne Anzug überleben können, eben vorstellen könnte. Und trotzdem die Spielwelt recht statisch ist und nur dank der immer wieder spawnenden Gegner wenigstens einen Hauch Leben bekommt, das durchaus vorhandene Environmental Storytelling hält da ganz ordentlich dagegen, vor allem wenn man auch die in meinen Augen nicht inflationären Computerlogs durchliest, bekommt die Spielwelt durchaus Farbe.

Spielerisch ist The Outer Worlds... naja, es hat gute Ideen, ist aber viel zu leicht, um wirklich aus den Möglichkeiten des Skill- und Perksystems zu schöpfen. Ich bin öfter durch Stürze gestorben, als durch Gegner. Und auch da waren mir - zumindest in den ersten 10 Stunden etwa - eher die Raubtiere gefährlich. Die menschlichen Gegner sind genauso doof, halten aber viel weniger aus, als so manche Großexemplare der Fauna. Besonders mit der Zeitdilletation wird das Spiel schnell viel zu einfach, insbesondere wenn man ne Waffe mit hohem Einzelschuss-Schaden nimmt. In der Hinsicht ist das Spiel typisch für die Obsidian-Werke der 2010er: nette spielerische Ideen, aber entweder teils zu sperrig, oder sinnlos, oder zu schwach gebalanced um von großer Bedeutung zu sein, bzw. das Gameplay an sich zu leicht, als dass man darauf zurückgreifen muss. Alpha Protocol z.B. hatte auch viele Elemente, die schwachsinnig waren oder einfach nur nutzlos waren. Ganz so extrem ist es bei The Outer Worlds jetzt nicht, aber dadurch, dass das Spiel so einfach ist, spielt es z.B. keine große Rolle, ob ich mit Level 30 noch mit Level 15 Rüstungen rumlaufe. Bei den Waffen wiederrum merkt man's leider nur am Schaden, mit niedrigstufigen Waffen muss man halt mehr Munition in Gegner pumpen. Dafür ist man mit Waffen auf höhe der Charakterstufe ziemlich OP unterwegs. Was auch schade ist: trotzdem es verschiedene Schadensarten gibt, wirklich relevant ist das wahrscheinlich nur auf den beiden höchsten Schwierigkeitsgraden. Ansonsten macht es keinen Unterschied, ob ich mit nem guten Scharfschützengewehr rumrenne und damit auch auf mechanische Gegner feuere, anstatt mit einer Waffe mit Schock-Schaden. Umgekehrt genauso ist es witzlos sich bei der eigenen Rüstung über Resistenzen gegen die verschiedenen Schadensarten Gedanken zu machen. Ohne die höheren Schwierigkeitsgrade ausprobiert zu haben, glaube ich, dass Obsidian das Spiel eher auf die gebalanced hat. Sei's drum.

Die Charaktere haben mir insgesamt auch gut gefallen, sowohl NPCs als auch Crewmitglieder - ich finde ADA z.B. manchmal echt zu schießen . Aber ich finde, dass speziell die Crewmitglieder zu kurz kommen, man hat schnell alle Themen zu ihren Hintergründen mit ihnen erörtert, weshalb es sich nicht lohnt bei interplanetaren Flügen zwischendrin mit ihnen zu plaudern. Und auch wenn ihre Quests ganz nett sind und ihnen mehr erzählerische Farbe geben, an sich sind die meisten davon nervige Fetchquests, die man dann oft einfach nur hinter sich bringen will. Das ist für mich viel verschenktes Potential. Und deswegen muss ich bei den doch häufigen Mass-Effect-(2)Vergleichen den Kopf schütteln, da kommt The Outer Worlds nicht im Ansatz ran. Aber ich denke das will es auch nicht. In meinen Augen ist The Outer Worlds ein narativ besseres Fallout-3/NV/4, weil es kleiner, kompakter und linearer daher kommt und deshalb nicht storymäßig an der Open-World-Krankheit des ständigen Abschweifens leidet.

Insgesamt hat mir The Outer Worlds durchaus Spaß gemacht. Ob ich es nochmal spielen würde, ist aber fraglich, dafür bin ich nicht heiß genug auf die Spielwelt, denn der Postapokalyptische Touch hat mir im Sci-Fi-Bereich noch nie sonderlich gefallen. Ich finde z.B. Firefly/Serenity ehrlich gesagt überbewertet, auch wenn ich die inhaltliche Qualität der Serie/des Films durchaus zu würdigen weiß. Aber Western im Weltall ist halt nicht mein Ding. Trotzdem klappt das bei The Outer Worlds besser, als ich dachte, sonst hätt ich's auch nicht durchgespielt. Es ist nicht zu lang und hört meiner Meinung nach an einem Punkt auf, an dem das Spiel droht sich tot zu laufen. Das Pacing könnte etwas besser sein, wird aber ja im Endeffekt ohnehin durch das eigene Spieltempo definiert. Und während für viele das Ende "unbefriedigend" ist, finde ich, dass sich so manche "Entscheidungsträchtige" RPGs davon ne Scheibe abschneiden können. Zumal ich finde, dass die Story an sich sehr wohl nen passenden Abschluss findet, trotzdem wird auf sehr geschickte Weise die Tür für eine Fortsetzung offen gelassen - die ja angesichts des anscheinenden Erfolgs des Spiels nicht unwahrscheinlich sein dürfte, je nachdem ob Microsoft das auch so sieht, je nachdem wo die Rechte liegen.

Müsste ich Punkte vergeben, würde ich wohl 7/10 oder vielleicht 8/10 geben. 7/10 vllt. für die PC-Version, wegen des mauen Ultrawide-Supports.

Übrigens, mit der PS4-Version hatte ich keinerlei Probleme, keine Abstürze, keine kaputten Saves oder dergleichen. Echte Bugs sind mir auch nicht untergekommen und auch keine Plotstopper. Das darf man Obsidian echt anrechnen, in den letzten 10 Jahren haben sie sich dahingehend massiv verbessert. Wenn ich da an FO:NV denke... das hab ich gefrustet von der Festplatte geschmissen, weil es mich in den ersten 10-15h dermaßen mit Bugs bombardiert hatte, dass ich dann einfach keinen Bock mehr hatte. Obsidian soll ruhig so weiter machen, kleine Schritte und die Spiele in Sachen Größe und Umfang im Rahmen ihrer Möglichkeiten und das dann dafür in solcher Qualität (bis auf das Balancing wie erwähnt und andere Kleinigkeiten). Hoffentlich verheben sie sich nicht erneut, weil sie von Microsoft gekauft wurden.

 

Bin grad vor der Quest zurueck zur Hope zu gehen nachdem ich auf Byzentium?? alles erledigt habe. Wieweit bin ich in der Story?

 

Sehr weit.

 

Vlt noch 1-1.5h, je nachdem wie schnell oder langsam du spielst.

E: so ziemlich bestes Ende bekommen. Der endboss ziemlich nervig schwer, nachdem das ganze Spiel pisseinfach war.

Hatte aber auch weder ne gute Party noch gutes eq für den fight :/ is halt geil wenn die Party nach 30s tot ist...

 

Mich hat die Parvati Quest genervt. Man muss einfach 6 verschiedene Dinge für ihr Date mit Junlei auf allen Planeten sammeln und darf dann auch noch tief in die Tasche greifen um das alles zu bezahlen. Zum Dank habe ich Junlei vor Parvatis Augen erschossen. Sie war dann nicht mehr so gut gelaunt.
Sie hat dann rumgewimmert und das war dann echt bedrückend für mich. Bei Elli wars ähnlich.

Das lob ich mir an einem Spiel, dass Charaktere so reagieren, wie man es erwarten würde. Und man kann echt jeden erschießen.

 

Peschke und Gebauer lassen kein gutes Haar an dem Spiel: https://www.gamespodcast.de/2019/11/10/runde-240-the-outer-worlds-also-ja-die-skybox-war-gut/
Jemand muss ja die Aufgabe von 4Players übernehmen, wenn 4Players es nicht tut...

(ich bin geneigt dem größtenteils zuzustimmen. Die vollkommene Übertreibung bei der Darstellung der ethikbefreiten Konzerne führt dazu, dass ich die Charaktere in dem Spiel nicht mehr ernst nehmen kann)

 

Ich hab mir das jetzt nicht angehört, aber das Spiel soll ja nicht ernst oder realistisch sein. In Fallout ist auch alles so übertrieben.

 

Ja, der Endboss war echt hart!

Spoiler

Tür geknackt, Computer gehackt, das eine Passwort hatte ich von einem Datapad erhalten, den Rest gehackt, das Ding überladen und schon kippte es um. Die Keycard gelootet, zum Chairman hoch, Kopfschuss, tot. Ende. Und vorher nicht einem einzigen Soldaten ein Haar gekrümmt, weder auf der Hope, noch in Tartarus. Das haben dafür meine Verbündeten übernommen. ^^

 

Ich habe da ein bisschen reingehört und kann den beiden eigentlich nur zustimmen. Ich bin ziemlich enttäuscht von dem Spiel und kann die vielen guten Bewertungen nicht ganz nachvollziehen. Das Spiel ist in allen Belangen höchstens durchschnittlich. Das Balancing würde ich auch als unterdurchschnittlich bezeichnen, man ist selbst auf dem hohen Schwierigkeitsgrad nach kurzer Zeit viel zu stark. Ich kann mich nicht erinnern ein so verkorkstes Balancing schonmal in einem Spiel gesehen zu haben. Story und Charaktere fande ich ganz okay, aber auch nur solides Mittelmaß und nichts außergewöhnliches.

 

Spoiler

Hatte leider keine 100 hacking(und kein gear Un nix dahin zu kommen) , deswegen musste ich den normal machen :/ das Vieh hat halt 35k HP und spawnt 2 Wellen von 8 dronen mit jeweils 3k HP. Companions super schnell tot, und die dronen haben mich mit 3 Hits gekillt

 

Klar ist Fallout bis zu einem gewissen Grad auch übertrieben. Aber hier habe ich nie das Gefühl gehabt, die Charaktere sind so sehr durch eine Ideologie indoktriniert, dass sie bewusst selbstzerstörerisch handeln und dabei nichts finden. In Fallout - besonders in den ersten beiden und New Vegas - hatte ich immer das Gefühl, dass ich die Motivation der meisten Charaktere nachvollziehen kann.

 

Es gab ja schon ab Monarch oft Türen und Computer, bei denen man gen 100 Punkte in Schlösser Knacken oder Computer Hacken benötigte und da habe ich dann angefangen langsam, aber sicher, darauf hinzuarbeiten.

Oder anders ausgedrückt: selbst schuld! *duck*

 

Das Passwort habe ich nicht gefunden.

Spoiler

Deshalb hab ich den Boss einfach auf die Liste der Feinde gehackt und seine eigenen Drohnen gegen ihn gehetzt. Ich hab dann nur durch die Scheibe zugeschaut, wie er gekillt wird. Die Drohnen waren aber zu schwach, deshalb musste ich noch einen Schuss selbst abfeuern.

 

Zweiter Platz, Silber, herzlichen Glückwunsch.