Der einzig wahre offizielle AUTO - Thread

Außerdem wurde es dem Angeklagten untersagt, für vier Jahre Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr zu führen, nachdem er aus der Haft entlassen wurde.

 

Diese Info war dem Spiegel wohl zu viel um sie in einem Nebensatz mit aufzunehmen

 

Das stimmt allerdings, Vorsicht walten lassen sollte man da immer. Ich weiß es ja an sich, aber der Kandidat diese Woche kam so extrem spät mit seinem Manöver, als ich fast neben ihm war und davon ausging, daß der Richtung Memmingen will...

Aus meiner Sicht ist das wieder ein Stück weit eine sehr grundsätzliche Frage: unter den heute herrschenden Umständen (Verkehrsmasse und -dynamik, Ignoranz, z.T. auch absolute Unkenntnis von Verkehrsregeln etc.) und den daraus hervorgehenden Symptomen, die man täglich beobachten kann, wäre es vielleicht besser, wenn alles bis in kleinste Detail vorgegeben oder nicht abzuschalten wäre. Andererseits wäre und ist all das nur ein Herumdoktern an Symptomen, anstatt daß an die Ursachen herangegangen würde: schärfere Prüfungsanforderungen zum Führerscheinerhalt; regelmäßige Überprüfung der Fahrtüchtigkeit insbesondere im Alter, aber auch zwischen 18 und 65; massive (!) Schleierfahndung und Kontrollen insbesondere an den Ostgrenzen, um alles an ausländischen Kennzeichen herausziehen zu können, wo Fahrzeug und/oder Inhalt nicht vertrauenswürdig aussehen (bevor mir jetzt jemand Rassismus unterstellt: fahr' mal eine Weile regelmäßig A3 Nürnberg - Passau: wenn man da großflächig kontrollieren würde, müßte man direkt an der Autobahn wahrscheinlich alle paar Kilometer Schrott- bzw. Parkplätze und zusätzliche Gefängnisse bauen...); Einführung dieser Overhead-Blitzer aus Down Under, am besten nicht nur außerorts, sondern auch innerorts z.B. an großen Kreuzungen, um dieses Scheiß-Dauergedaddel an Smartphones endlich in den Griff zu kriegen; und so weiter....

Wenn man mal an diese Ursachen ranginge und dort konsequent Lösungen vorantreiben würde, wäre die Konsequenz meines Erachtens, daß in der Folge deutlich weniger Leute auf der Straße wären. Manche bekämen erst gar keinen Führerschein, manche verlieren ihn schnell wieder und mancher von außerhalb dürfte deutsche Straßen von vornherein höchstens als Beifahrer oder im Reisebus erleben. Wenn man das konsequent durchzöge, bräuchten wir vieles von dem heutigen Quatsch erst gar nicht, da dann im Durchschnitt deutlich weniger Deppen und deutlich mehr Leute unterwegs wären, die sich aufs Fahren konzentrieren, die physisch und psychisch in der Lage sind, ein Fahrzeug zu führen und ihr Fahrzeug kennen sowie beherrschen.

Glaube ich sofort...innerstädtisch ist das hier mittlerweile leider ähnlich. Überall künstlich produzierte Staus, zufällig in Haufen auftretende Baustellen und freuen sollte man sich im Gegensatz zu früher auch nicht mehr, wenn irgendwo eine Straße saniert wird: heute kann man sich leider darauf verlassen, daß die Kapazität und der Verkehrsfluß hinterher garantiert deutlich schlechter sein wird als vorher.

 

Auf diesen Satz will ich noch separat eingehen, daß das nicht im anderen, längeren Beitrag untergeht.

Man mag es für Polemik halten, letztendlich steckt aber trotz allem mindestens ein Funken Wahrheit definitiv drin. Bevor Du jetzt schon abwinkst, laß mich noch ein paar Worte dazu verlieren, warum ich das so sehe, beschrieben anhand einiger Beispiele aus dem Alltag:

- betrunkenes Autofahren im Allgemeinen: wenn ich das mache, nehme ich mindestens billigend in Kauf, daß dabei jemand zu Schaden kommt oder gar stirbt

- Handyspielen am Steuer, egal ob innerorts bei 30 oder auf der Autobahn bei 130: wenn ich das mache, nehme ich mindestens billigend in Kauf, daß jemand zu Schaden kommt oder stirbt

- mit dem Fahrrad durch eine belebte Fußgängerzone knallen: wenn ich das mache...wissen schon...

- das Smartphone in der Hand haltend über eine Straße oder ein Gleisbett träumen: wenn ich das mache, gut, sterbe ich im Zweifel wenigstens selbst als erstes, aber die arme Sau, die mich totfährt, ohne etwas dafür zu können, wird vielleicht auch ihres Lebens nicht mehr froh

- etc. pp, Dir werden vermutlich noch ein paar passende Beispiele aus Deiner eigenen Erfahrung einfallen

Worauf ich hinaus will: man mag den obigen Satz für Polemik halten, aber leider zeigt meines Erachtens das Verhalten vieler Menschen heutzutage genau das, nämlich daß ihnen mindestens das Leben anderer oder teilweise sogar ihr eigenes Leben offensichtlich exakt nichts wert ist. Anders kann es nicht sein, sonst würde man die obigen Beispiele oder vieles andere nicht regelmäßig beobachten können.

Wenn dann noch solche Urteile wie das zuletzt diskutierte an die Öffentlichkeit gelangen, erscheint es mir schon so, daß sich ein Teil der Bevölkerung denkt, "cool, wenn ich das mal machen sollte, zahle ich auch nur 5.000 € und die Sache ist durch", und ein anderer Teil denkt, "Was für ein Schandurteil! 5.000 € für ein Menschenleben?!". Die eine Gruppe sieht es vielleicht eher zynisch, die andere erschrocken und man mag von den Sichtweisen jeweils halten, was man will, aber die Aussage "ein Menschenleben ist nichts wert" steht immer im Raum und läßt sich auch nicht einfach beiseite wischen. Wenn man dann noch zusätzlich das oben Beschriebene regelmäßig beobachten darf, kann man eigentlich zwangsläufig nur zu diesem Satz kommen.

 

@7er Ich hatte allerdings den Eindruck das der Satz weniger auf die individuelle Sicht über die Mitmenschen abzielte als vielmehr auf die deutsche Justiz, der Menschenleben in ihren Urteilen immer egal sind.
Selbst wenn allerdings die Sicht des Einzelnen gemeint ist, halte ich es weiterhin für die falsche emotionale Polemik zu behaupten es sei "immer so".

Ist ja auch nicht so als ob man das nicht selbst auch oft genug tut. "Alles Idioten", "alle Fahrradfahrer sind suizidgefährdet", "AMG Fahrer haben ein kleines Glied",... Nur ist es eben auch da eigtl. dümmste polemische Übertreibungen. Die man hoffentlich, wie auch das Menschenleben Beispiel, nicht selber wirklich glaubt.

 

Jupp. Ich hab so verstanden, dass der Täter seinen Lappen abgeben muss WÄHREND er in Haft ist.

 

Der Prüfer kann auch nur schauen, ob der Prüfling fahren kann. Was danach passiert kann der Prüfer nicht erahnen.

Wie man aber ein 550PS Geschoss an einen 20 Jahre alten Menschen ausgeben kann, der geistig AUS MEINER SICHT nicht dafür geeignet ist und einfach nicht die notwendige Fahrpraxis haben KANN, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Dachte schon, mein Motor ist jetzt RIP

dabei hat sich nur irgendein dämlicher Sensor aus der Ansaugbrücke befreit und wollte schon abhauen.
Zumindest hat der die Heimfahrt überlebt, bis ich den wieder mit ner Schraube festmachen konnte

 

Wie gesagt, der Führerschein erlaubt das. Den Jaguar hätte er sich auch kaufen können, hätte er die Kohle gehabt.

Es ist ja nicht wie bei Zweirädern, wo's zig Abstufungen bei den Führerscheinen gibt.

 

Jedes Mal erschreckend. Wir haben hier einen in der Regel höchst peniblen TÜV (weltweit gesehen), aber diese ganzen Dreckskarren aus dem Ausland, die schon beim ersten Anblick in ihre Einzelteile zerfallen, dürfen hier weitestgehend ungestraft rumfahren.

 

Das ist halt auch wieder "woher die Kapazitäten nehmen?"....

Und ständig, überall zu kontrollieren, fotografieren, filmen. Ganz ehrlich, das will doch auch keiner. Da könnten wir gleich China beitreten und uns komplett überwachen lassen.
Ich finde auch, daß das System mit den Führerscheinen längst überholt ist und da eine komplette Umkrempelung her muß. Die Bevölkerung wächst und wächst, die Autos werden immer mehr und wir haben Gesetze, die für Zustände aus den 60ern ausgelegt sind.

Regelmäßige Prüfungen alle 5 Jahre für alle wie bei LKW-Fahrern würde ich begrüßen. Sehtest, Hörtest, Reaktionstest, 1-2 Doppelfahrstunden und Fragebögen ausfüllen. Da bin ich sofort dabei. Das muß auch keine 1000 € kosten wie bei den Truckern, die ihre Module machen müssen, was wohl den Großteil der Kosten ausmacht.

Abstufungen bei der zulässigen Motorleistung für Fahranfänger bis 25 Jahre. Ein 18jähriger braucht keinen Audi S3 und auch nicht mit Papas Cayenne rumfahren. Auto fahren dürfen und Auto fahren können sind halt nunmal zwei Paar Stiefel. Und das Können eignet man sich nicht an, indem man vom Fahrschulauto sofort in ein PS und Drehmomentmonster wechselt.

Beim Thema Schleierfahndung bin ich auch bei dir. Da ich ja, wie du weißt, aus der Ecke komme und sehe, was so rumfährt, weiß ich darüber nur zu gut Bescheid.

Das Smartphone-Problem ist wohl eher ein Innerort-Problem. Zumindest sehe ich nicht allzu oft welche, die auf der Bundes oder Landstraße rumspielen damit. Mal eins am Ohr, ja, aber auch selten, immerhin hat heute fast schon jeder Kleinwagen eine Freisprecheinrichtung. Innerorts dagegen fällt mir sowas dann auch häufiger auf. Da meinen viele, weil eh nicht so schnell gefahren wird, kann man ja mal eine Whatsapp schreiben. Daß man da aber schneller mal einem hinten drauf klatscht, als man vermuten möchte, kapieren die wenigsten.

Trotzdem muß ich sagen, ich möchte nicht an jeder Kreuzung und jeder Ampel gefilmt werden. Auch, wenn ich nicht zum Handy greife. Mir würde da eine technische Lösung auch besser gefallen. Google weiß so viel, Smartphones werden immer intelligenter. Dann könnte das Phone doch auch erkennen, ob es sich in einem Fahrzeug befindet (GPS, Bewegungsgeschwindigkeit etc.) und diverse Funktionen dann automatisch sperren. Wer nur Beifahrer ist, kann ja manuell entsperren und das Gerät gewohnt nutzen.

Die Koppelung von Smartphone und Infotainment im Auto ist allerdings schon mal ein guter Schritt. Wenn ich bedenke, wie viele vor 10 Jahren noch mit Handy am Ohr rumgefahren sind, ist das, was man heute so sieht, eine verschwindend geringe Anzahl an Nutzern, die das tut.

Nichtsdestotrotz sehe ich den Punkt Zündung an = Licht an trotzdem als die bessere Lösung gegenüber dem Tagfahrlicht. Das ist nur ein automatisiertes Feature. Bei der Zentralverriegelung hat doch auch keiner gesagt "will ich nicht" oder "ich schließ man Auto schon selber per Hand auf, klassisch, altmodisch". Keine Ahnung, warum das hier dann ein solche Problem darstellt.

 

Bei Punkt 1 wird die Bevölkerung auf die Barikaden gehen und Punkt 2 ist ebenso Schmarn.
Ein 40 Jähriger braucht auch keinen 7er BMW, es würde auch ein einfacher Opel Corsa reichen um von A nach B zu kommen.
Die Frage nach dem "brauchen" ist nicht zielführend.

 

Führerscheine werden doch schon jetzt auch teilweise ans Alter geknüpft. Wieso sollte das beim 0815 B-Schein nicht auch gehen? Oder sind die bisherigen Regelungen schon Schmarn?

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https://www.spiegel.de/panorama/jus...iche-an-ampel-14-jaehriger-tot-a-1296867.html
Und der nächste Unfall der vermutlich zur Urteilsverkündung durch die Medien gehen wird und als ungerecht eingestuft wird.

 

Ja und, können sie doch. Für die Verkehrssicherheit wäre es trotzdem sinnvoll. Warum sollten sie bei sowas auf die Barrikaden gehen, wenn sie sich sonst auch alles gefallen lassen, die Menschen hier?

Nein, ist es nicht.

Das war vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

"Brauchen" im Sinne von "brauchen" ist es ja nicht. Ein 40jähriger, der 22 Jahre Erfahrung auf der Straße hat, "kann" halt im Regelfall Autofahren und ein Auto beherrschen. Ein 18jähriger, der frisch von der Fahrschule kommt, kann höchstens das Auto bewegen, viel mehr aber auch nicht. Entsprechend kann eben der 40jährige mit einem 300 PS-Monster eher umgehen als ein 18jähriger. Warum wohl darfst du mit 18 keine offenen Motorräder fahren? Hat scho seinen Grund, weshalb man hier Drosselungen vorschreibt bis zu einem gewissen Alter.

Fahrpraxis sammeln geht halt nicht mit Leistung, sondern nur mit Zeit. Und da ohnehin jedes halbweg vernünftige Auto, das nicht im Kleinst oder Kleinwagen-Segment angesiedelt ist, im Vmax von ca. 200 liegt, reicht ein solches ohnehin aus. Die Geschwindigkeit erreicht man auch mit 120 oder 150 PS spielend. Da brauchts keine Megaaufgeladenen Turbomotor oder 6 Zylinder mit 300 PS und mehr und 4-500 Nm.

Ist einfach meine Meinung, die muß man nicht teilen. Ich halte eine Abstufung, wie bei Motorrädern für sinnvoll und notwendig.

Schmarrn ist höchstens, gleich alles, was man selber nicht für gut befindet, als Schmarrn abzutun. Und Schmarrn könntest du dir beim nächsten Tankbesuch in Österreich vom gesparten Geld kaufen, schmeckt übrigens lecker.

 

Warum kommentierst du es dann? Achja, Internet und so. Jeden Scheiß kommentieren um des Kommentierens Willen, nicht wahr?

Im übrigen würde dir beim lesen des Postings (lesen, nicht nur mal eben drübergucken und dann gleich motzen) auffallen, daß ich ein paar kleine, aber nicht unbedeutende Worte in meine Sätze gebaut habe, die, wenn man sie denn versteht, den Wind aus den Segeln solche "Stammtisch"-Kommentaren wie deinem nehmen.

Aber nunja, dann können wir ja auch gleich die Abstufungen bei Motorrädern abschaffen und jeden 18jährigen auf ein 300 km/h Rennbike setzen, wenn das eh "alles nur Stammtisch" ist.

 

bei den motorrädern geht es weniger um fahrpraxis, als um geistige reife. mit 24 (früher 25) kannst du direkt den offenen schein machen. wobei ich den schritt auf 24 nicht unbedingt als positiv ansehe. habe viel mit leuten anfang bis mitte zwanzig zu tun und naja, vielen würde ich kein schweres krad anvertrauen. ist eh pervers, was die dinger an leistung haben. meine hat ca 80ps, das reicht vollkommen für das große grinsen. aber naja, damit kann man halt keine 300+ auf der autobahn fahren

 

Heißt also im Umkehrschluss: Beim Auto braucht man keine geistige Reife. Danke für die detaillierte Aussage.

Daß man hier alles bis ins kleinste Detail wie für 3jährige erklären muß, um vor blöden Kommentaren gefeit zu sein, ist schon äußerst interessant.

Es sollte für jeden Erwachsenen Menschen mit etwas Grundverständnis ersichtlich sein, daß zum "Auto fahren können und ein Auto beherrschen können" selbstverständlich neben Fahrpraxis auch eine gewissen geistige Reife notwendig ist.

Aber nein, wenn man das nicht explizit schreibt, nach dem Motto, "Damit es auch der dümmste wirklich versteht", kommt die Elite des Forums @ZweiTeiler und pisst einem ans Bein.
Zusammenhänge erkennen können ist wohl so selten geworden, wie sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu halten.

 

Wo sind denn zurzeit die Glaskugeln im Angebot? Ich bräuchte nämlich auch noch eine

 

Moment.

Wer kommt hier an und kotzt rum, weil er meinen Post nicht richtig gelesen und verstanden hat?
Noch dazu, wo derjenige doch das Posting doch nicht kommentieren wollte.

Also bitte runter vom Gas. Danke.

[/quote]

Nun, wenn der Gesetzgeber bei Motorrädern zwingend die geistige Reife eines 24jährigen erfordert, um offen fahren zu dürfen, bei Autos es aber egal ist, Hauptsache man ist 18, dann bedeutet das doch genau das.

http://www.zweiradfuehrerschein.de

Wie man hier schön ablesen kann, wird nichtmal geprüft, ob ein potenzieller Fahrer mit 24 die nötige geistiger Reife überhaupt schon hat, ein offenes Zweirad fahren zu können, sollte er vorher schon die niedrigere Führerscheinklasse haben. Da gibts ein paar Fahrstunden oben drauf und fertig. Ein paar mal so fahren, daß es dem Prüfer passt, schafft auch der, der geistig nicht in der Lage ist.

Demnach ist das nur ein schwammiger Fakt.

 

Schonmal über das "wie" nachgedacht?

Offenbar zu Recht, denn wenn du mein Posting gelesen hättest, wüsstest du, daß ich dort schreibe, daß ein 40jähriger mit 22 Jahren Fahrerfahrung im Regelfall in der Lage ist, eine Auto zu fahren und zu beherrschen, ein 18jähriger frisch von der Fahrschule halt eher nicht.

Dann ist dein Fakt halt ein schwammiges Gesetz. Bevor sich wieder jemand aufregt, weil man es nicht so geschrieben hat, daß es der dümmste auch versteht...

Punkt. Ende. Nächstes Thema.

 

Auf meinen Aluhut warte ich auch immer noch

 

Für was genau? Um vorherzusagen das es ein mögliches Urteil vielen wieder als zu lasch/ungerecht erscheint?

 

@ZweiTeiler
@Megamind

Habt ihr es dann? So ein Schlagaustausch auf persönlicher Ebene muss nicht sein.

 

Ja, weil entweder hast du eine oder es ist eben wieder der typische Stammtisch. Wie man sonst aus dem Artikel etwas zu einer Möglichkeit der Verurteilung und des Strafmaß ziehen will, erschließt sich mir nämlich nicht.

Und nur mal so zum Denkanstoß: Hier ging es auch darum, dass jemand auf der Flucht vor der Polizei durch den Gegenverkehr gefahren ist und es dabei zu einem Unfall mit einem Taxi kam. Dabei wurde tragischerweise eine Insasse des Taxis getötet. Durch den BGH ist das Urteil des LG Hamburg wegen Diebstahls, Mordes, zweifachen versuchten Mordes und zweifacher gefährlicher Körperverletzung bestätigt worden bzw. die Revision des Angeklagten wurde verworfen. Aber soetwas liest man natürlich nicht auf Seite eins der Zeitung, weil das zu unspektakulär ist und es sich nicht so gut verkauft.

Also zu dem aktuellen Fall mit der geringen Informationslage solche Aussagen zu treffen, das ist einfach unseriös.

 

Es geht doch gar nicht um meíne Einschätzung eines Urteils ob es etwas gerecht, ungerecht oder zu lasch ist. Ob das jetzt Freispruch, 5 Jahre, 10 Jahre oder lebenslang ist, ist mir zum jetzigen Zeitpunkt ziemlich egal.
Meine Erfahrung ist aber eben das Urteile zu Unfällen mit Todesfolge in der Öffentlichkeit häufig als zu lasch und ungerecht angesehen werden. Daher gehe ich davon aus das es diesmal genauso sein wird.

 

Habe ich ebenso angesprochen. Das liegt eben zum einen an der verschobenen Berichterstattung und zum anderen an einer selektiven Wahrnehmung. Wie mein Bespiel aber gezeigt hat, existieren durchaus Urteile mit Todesfällen durch Unfälle im Straßenverkehr, wo das volle Strafmaß ausgeschöpft wird. Mehr als Mord geht nicht. Nur müssen dazu eben auch die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen. Das gebietet das rechtsstaatliche Verfahren.

 

ein kleiner Denkanstoß

Eine Mutter rast im Auto Richtung Krankenhaus, wo ihr schwerverletztes Kind mit dem Tode ringt. Sie überfährt zwei rote Ampeln. An der ersten geht das gut; an der zweiten rammt sie einen anderen Wagen. Beide Autos überschlagen sich, krachen gegen Ampeln und Beton und bleiben als Schrottklumpen liegen. Der Fahrer des anderen Wagens stirbt. Die Mutter kommt dank Airbags und viel Glück unverletzt davon. Sie hat gewusst, dass so etwas passieren konnte. Theoretisch. Aber sie hat diese Möglichkeit verdrängt, hat gehofft, dass es nicht dazu kommen und sie in der Lage sein werde, anderen auszuweichen – mit dem Bild ihres Kindes vor Augen, Adrenalin im Blut und einem Puls von 180. Ist sie eine Mörderin?

Nein, absurder Gedanke! So möchte man antworten. Und wahrscheinlich hätte auch jedes deutsche Gericht so geantwortet und die Frau allein wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Tötung verurteilt. Dafür hätte es sich auf den Bundesgerichtshof (BGH) berufen können. Denn der wiederholt immer wieder, man dürfe nie allein aus der Gefährlichkeit eines Verhaltens, wie groß sie auch sei, auf einen bedingten Tötungsvorsatz schließen (u.a. BGH, Bschl. v. 25. 8. 1982, Az. 2 StR 321/82 ). Vielmehr habe man stets gesondert festzustellen, dass sich der Täter mit dem Tod des Opfers abgefunden und nicht auf einen guten Ausgang vertraut habe. Auch das Gesetz erlaubt es, einen Tötungsvorsatz der Mutter zu verneinen. Denn für die Frage, ob jemand Vorsatz hat, interessiert es sich ausschließlich dafür, was sich diese Person vorstellt; nicht dafür, wie abwegig es sein mag, so zu denken.​

 

Keine Frage, daher ja auch "vermutlich". Sprich, ich sehe eine hohe Chance "das es wie immer laufen wird". Warum man dazu allerdings eine Glaskugel braucht, erschließt sich mir weiterhin nicht.
Wenn alle einverstanden und zufrieden sind, oder es gar nicht erst mitbekommen, ist das auch ok.

 

https://www.spiegel.de/panorama/jus...-kinderwagen-und-faehrt-weiter-a-1296940.html
Und der nächste.

 

was ist eigentlich deine Mission?

 

Europa, Australien und einen dritten Kontinent meiner Wahl zu erobern.

 

Ich dachte du wolltest dich über die Jugend, die auf deinem Rasen ist, aufregen .

 

Hatte hier noch jemand die Risiko-Version wo in den Missionen von der braunen Fraktion die Rede war, es aber keine braunen Figuren gab, weil da offenbar später doch noch jemandem die Brisanz aufgefallen ist?

 

Solange sie dort nicht rasen

Weil die Leute nicht gerne mit Kacke spielen

Müsste mal nachsehen

 

Na spätestens bei der Versicherung hätte er wohl Probleme bekommen. Der Stiefvater meines Schulfreunds hatte damals in der 90ern einen dicken BMW und er selbst durfte nicht damit fahren, bis er 25 Jahre alt ist. Kann natürlich sein, dass man das im Vertrag so regeln kann, dass auch unter 25 Jahren jemand mit dem Auto fahren darf, aber dann wird es halt richtig teuer.

BTW: Meine Bremsen funktionieren doch so wie sie sollen War Freitag Abend noch in der Werkstatt nebenan und der Meister ist dann nochmal auf den Bremsenprüfstand gefahren. Mit den Bremsen aktuell komme ich auch locker durch den TÜV. Er meinte nur, ob wir nicht schonmal die Youngtimer-Zulassung versuchen sollen, dann haben wir in 4 Jahren mit der Oldtimer-Zulassung kaum Probleme.
Laut Google Recherche gibt es aber inzwischen keine "Youngtimer" mehr

 

natürlich kann man das so regeln.
fahrzeug auf eine person versichern ist billiger als auf mehrere, ebenso wird es billiger bestimmte risiko-altersgruppen auszuschließen. das gilt für junge wie alte fahrer.

 

Das habe ich jetzt bei meinem Astra gesehen.

Wollte meine Mutter mit rein nehmen, da sie mich ab und an auch mal fährt. Sie hat seit Ewigkeiten den Führerschein, wird nächstes Jahr 60 und hatte noch nie einen Unfall, der zu regulieren gewesen wäre seitens der Versicherung.

Beitrag wäre von 690 gleich mal auf knapp 900 € gestiegen.

 

bei deinem fall geht es glaub ich allein um die zusätzliche person. bisher hab ich nur von einem prämienanstieg ab über 65 gelesen.

 

Sind den C-Max jetzt Probe gefahren und der ist raus. Wir hatten beide gar kein gutes Fahrgefühl.

Kombis sind eigentlich auch raus, wir mögen die teils extreme Länge und dieses tiefe Sitzgefühl gar nicht.

Eine Bekannte hat uns ihren VW Caddy ausführlich gezeigt und auch mal fahren lassen, da hatten wir beide gleich ein viel besseres Gefühl.

Im Grunde suchen wir jetzt einen VW Caddy mit etwas Ausstattung und mehr als 100 PS, was gar nicht so einfach ist... Der wird unser Budget doch etwas sprengen, aber gut. Lieber jetzt etwas mehr in die Hand nehmen als jahrelang ärgern.