Was lest ihr momentan?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Vor Kurzem Blood Meridian beendet. Nach mehrmaligem tiefen Durchatmen wird wahrscheinlich jetzt nochmal die deutsche, oder vielleicht eine annotierte Version bestellt, dann geht's wieder los, dieses Mal mit etwa einem Satz/Minute. Da bin ich ein Weilchen beschäftigt. :ugly:
     
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  2. t-6 80plus-zertifiziert

    t-6
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    Cormack McCarthy Seminar im Englisch-Studium. Alle bis dato erschienenen Bücher gelesen & ein paar der Verfilmungen, inkl. The Road zum Runterkommen.

    Bruh...

    ====

    Aktuell:

    Neal Stephenson - Cryptonomicon
    Es ist wieder diese Hassliebe, wie schon bei Anathem. Wieder eine geringe Anzahl an Hauptprotagonisten (wobei es diesmal keinen Charakterausfall á la Erasmas gibt; wobei, Dengo...), aber wieder ein Dutzend Nebendarsteller die miteinander verschwimmen und wieder pro Kapitel gefühlt ein neues Paper verliterarisiert wird das Stephenson die Woche gerade durchgenommen hat.
    Wieder dieses "da muss ich jetzt durch" mit der Hoffnung dass es zum Schluss auch gefällt.

    Bobby Shaftoe & der Drache: :shot:

    Seveneves liegt auch schon bereits um misstrauisch beäugt zu werden.
     
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  3. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ich hab die letzte Woche über wieder Mal watchmen gelesen. Man das ist so Hammer gut, das war jetzt der dritte Durchgang (nach langer Abstinenz) und ich hab mich echt schwer getan, es bei Seite zu legen.
    Ich glaube es ist der beste Comic den ich je gelesen habe. Ich schätze Moore ja sowieso und seine Providence Bücher verschlungen, aber das hier... hach. Dann noch die tolle Serie dazu... Großartig!
     
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  4. HypNo5

    HypNo5
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    The Power and the Glory

    Eine fiktive Geschichte situiert in den 1930er Mexikos, wo nach einer linken Revolution christliche Menschen verfolgt/verbannt/getötet werden. Hat damals tatsächlich stattgefunden; mehr oder weniger. Hat mich sehr an Silence erinnert; der Film, das Buch habe ich nicht gelesen. Linke finden das Buch sicherlich scheiße (oder haben feuchte Träume davon), bei Gläubigen ist es teilweise belegt, dass sie es nicht mögen. Empfohlen wurde es mir von Dave Bautistas Charakter in einem der Blade Runner Kurzfilme (:ugly:). Lag dementsprechend schon länger ungelesen im Regal.

    Insgesamt sehr schnell gelesen und lesbar. Über einen Großteil des Buches wusste ich nicht so genau, wie es mir gefällt, aber im letzten Viertel entfaltet es sich wahrhaftig und jede Seite vermittelt ein so bedrückendes, kaltes, aber auch warmes Gefühl. Rückblickend war dann alles davor so gut aufgebaut, dass ich das Buch auf jeden Fall irgendwann nochmal lesen möchte. Vor allem der Protagonist (ein Priester) ist sehr komplex und keine so idealistische Jesusfigur wie Andrew Garfields Charakter in Scorseses Film; wobei sie im Kern sehr ähnlich sind. Komplex in der Thematik ist aber eh das ganze Buch.

    Pro und Contra: Das Buch ist verdammt gut geschrieben, ist im Englischen daher aber auch oft nicht so ganz leicht zu verstehen. Das liegt a) an manchen ausufernden Beschreibungen/Metaphern b) dass es sehr kompakt geschrieben ist c) kaum jemand Namen hat d) in den Gesprächen nie steht wer gerade spricht e) das Buch 80 Jahre alt ist und manche Wörter kaum noch verwendet werden.

    @Helli Hast du ein Skript, dass automatisch jeden Post hier liked? Post online gestellt und direkt dein fetter Daumen darunter. :ugly:

    Mal in "the league of extraordinary gentlemen" geschaut? Das ist so hart rassistisch, orientalistisch, sexistisch. :ugly:

    Ich habe Watchmen hier liegen und habe ihn noch nie gelesen. Müsste ich mal, da die Serie ja doch mehr auf den zurückgreift als auf den Film (vor allem habe ich da den Final Cut nicht gesehen). Leider nur auf Deutsch (aus der Bib). Vielleicht schau ich heute Abend mal rein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. November 2019
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  5. Nergal_

    Nergal_
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    Pflichtlektüre. Und allemal besser als dieser weichgespülte Hollywood-Film. :teach: Davon erscheint übrigens nächste Woche der letzte Band.

    [​IMG]

    Nicht nur der Abschluss der Reihe sondern auch Moores Abschied vom Medium Comic. :heul::ciao:

    Immer schön suutsche eine Ausgabe nach der anderen lesen. :yes:
     
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  6. HypNo5

    HypNo5
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    Ich habe das erste Buch der Reihe gelesen. Die Idee ist sehr cool: alternative Geschichte und Verwebung von Mythen ist immer top. Aber wirklich zum Weiterlesen hat es mich nicht bewegt. Ein großes Problem was ich mit Comicreihen habe ist, dass die oft wie bei Crime-Serien ihre Haupthandlung über sehr viele Nebenhandlung hinweg erzählen. Irgendwann vielleicht mal. Transmetropolitan gelesen? Das hat mir sehr gut gefallen, aber auch die Reihe hätte man zielführender erzählen können. Halt immer die Frage zwischen Haupthandlung versus Darstellung einer Welt. Planetary dieses Jahr ein paar Bände gelesen, aber dann auch aufgehört. Meist gefallen mir die Ideen, aber dann wird - für meinen Geschmack - wenig damit gemacht.

    Ab und an habe ich dann aber Lust und lese ein paar Bände von irgendwas.
     
  7. Lurtz lost

    Lurtz
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    Der letzte Band der Kingkiller Chronicles erscheint am 20.08.2020 :huch:
     
  8. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ja, League habe ich auch. Ebenfalls ganz famos, genau meines. Promethea hab ich noch nicht und from.hell, swamp Thing wird ja gerade in so nem super Edit veröffentlicht, das reizt mich sehr ...
    Und verdammt, ließ den Comic. Die Serie führt den Comic in jedem Detail fort und es ist so bemerkenswert gut und toll, was da alles aufgegriffen wird und wie die Serie auch inszenatorisch das Werk von Moore ehrt! Das sollte man sich nicht entgehen lassen und macht großen Spaß. Das Englisch ist fordernd (hab's auch im Original), diesmal hatte ich aber null Verständnisprobleme..
     
  9. Gilad Pellaeon

    Gilad Pellaeon
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    Ich habe heute Victor Klemperers LTI bekommen und freue mich schon darauf morgen im Zug mit dem Lesen zu beginnen! :yes:
     
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  10. HypNo5

    HypNo5
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    Neuer irgendwas zu Half Life, Kingkiller ... also kommt auch bald der nächste SoIaF-Teil, die letzten Vagabond-Teile, Berserk wird abgeschlossen ... was kommt noch? :hmm:

    Bin nicht so der Comic-Fan. Habe ich schon mal geschrieben, aber das Medium steht mir einfach zu sehr zwischen den Stühlen von Film und Buch. Bücher sind tiefer, Filme haben bewegte Bilder, Sound etc Ich bin einfach kein Typ, der die Bilder studiert und somit "geben" mir Comics relativ wenig. Vor allem wenn ich die grobe Handlung schon durch den Film kenne. Irgendwann mal - so wie ich dieses Jahr (oder letztes ...) auch V gelesen habe.
     
  11. Nergal_

    Nergal_
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    Ohja, Moores "Swamp Thing" war auch großes Tennis. Das ist einfach eine von Moores Stärken. Er nimmt sonst wenig bekannte, irgendwo auch komisch konzipierte Charaktere und macht aus ihnen was ganz Besonderes, grade WEIL er ihre ungewöhnlichen Merkmale heraus arbeitet und für's Storytelling benutzt. Wenn ich den Run nicht schon hätte, wäre ich auch sehr an der Absolute Edition interessiert. :wahn:

    From Hell ist auch sehr lesenswert, ist aber mitunter eine schwere Lektüre. Wer sich mit dem viktorianischen England (und vor allem mit dem London dieser Zeit) richtig gut auskennt, hat definitiv mehr von dem Comic. Zum Glück kommt der Comic mit Anmerkungen. :ugly:
     
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  12. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Wie funkktioniert so ein Seminar? Mit dem Buch allein könnte man sich ja Jahre beschäftigen.
     
  13. Rhaegar

    Rhaegar
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    Quelle?
     
  14. Lurtz lost

    Lurtz
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    Fake News :( Da hat wohl jemand auf Arbeit das Platzhalter-Datum bei Amazon für den Releasetermin gehalten.

    :uff: :ugly:
     
  15. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Das Labyrinth des Todes von Ian Livingstone. Soeben beendet.

    [​IMG]


    Ich stehe ja sehr auf diese Abenteuer-Spielbücher. Zwar ist es z.T. reines Trial & Error trotzdem macht es total Spaß sich durch die Dungeons, Häuser oder was auch immer zu kämpfen und zu rätseln. Das ganze dann nur mit Papier und Bleistift bewaffnet zu bewältigen und die Gänge mitzuzeichnen hat schon einen sehr großen Reiz.
    Zudem finde ich die Zeichungen in den Büchern selbst sehr schön auch wenn das Cover hier etwas merkwürdig aussieht.
    Ein bisschen Frustresistenz muss man aber schon haben. Man bräuchte schon wahnsinniges Glück, das Buch gleich beim ersten mal zu bestehen, also eher unwahrscheinlich.

    Als nächstes kommt das Höllenhaus dran.
     
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  16. HypNo5

    HypNo5
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    Vielleicht wäre etwas von Chomsky für dich. Beispielsweise Manufacturing Consent.
     
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  17. HypNo5

    HypNo5
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    The Rum Diary

    Eine Mischung aus Hemingway und Bukowski: viel Alkohol, Blut, nackte Frauen und Schweiß. Nicht so bekloppt wie Fear and Loathing, aber trotzdem äußerst irrwitzig. Ein Buch über Personen im Limbo, die nur so halb mit einem Fuß im Leben stehen. Im Kern die Art von Buch, die ich am liebsten lese.
     
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  18. Soeben mit dem ersten Buch der Platon Reihe zum 2400sten Geburtstag fertig geworden.

    Das beinhaltete:

    Ion (Der Dichter als Sprachrohr Gottes)
    Hippias II (Nur wer Wahrheit kennt kann auch Lügen)
    Protagoras (Was ist Tugend / Ist Tugend Lehrbar)
    Laches (Was ist Tapferkeit / Liebe / Erziehung)
    Charmides (Was ist Besonnenheit - ist die eine Gute Eigenschaft?)
    Euthyphron (Was ich Gerecht)
    Lysis (Was ist Freundschaft)
    HIppias I (Was ist das "Schöne")
    Alkibiades I (Wie wird man ein guter Staatsmann, der Weg der Tugend/Gerechtigkeit)

    Ich schreibe jetzt nicht zu jeder Erzählung etwas, nur zu 3: Protagoras Lysis und Hippias I
    Wobei ich die ersten beiden auch zusammenfassen kann:

    Die Texte sind schon so nicht recht einfach zu verstehen, aber dann sind diese Erzählungen auch noch keine Dialoge im eigentlichem Sinne sondern durch Sokrates erzählte Dialoge, also eigentlich Monologe.
    Dann auch noch in Blockschrift. Wären diese nicht abundzu in Abschnitte unterteilt, würde man beim lesen komplett die Übersicht verlieren. Man verliert schon sehr bald die Übersicht wer was gerade sagt.

    Zu Hippias I kann ich mich aber auch der eigentlichen vorherrschenden Meinung anschließen, denn viele bezweifeln dass dies ein tatsächliches Gespräch zwischen Sokrates und Hippias gewesen ist, sondern es geht die Meinung umher dass es gefälscht ist. Und bereits nach dem lesen der ersten Seiten dieser Erzählung, kam sie mir Fremdartig vor. Worte,Ausdrucke, Satzstellungen und vor allem die Gesprächsführung fand ich komplett anders als in den vorherigen Ausführungen. Erst die 2te Hälfte des 2-te Abschnittes ging dann wieder mehr in die Richtung, welche in mir den Eindruck erweckte dass dies tatsächlich hätte Sokrates gesagt haben, aber die ersten 50-60% fühlten sich einfach falsch an.

    Am meisten von den Erzählungen hat mich jedoch Alkibiades I beeindruckt.
     
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  19. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich tu mich so schwer mit Büchern von Frauen. Die schreiben wirklich total anders (siehe GONE GIRL)...
    Ja, für das Emotionelle finden sie sicher eher die richtigen Worte, aber... ach ich weiß nicht.
     
  20. HypNo5

    HypNo5
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    Carson McCullers :bet:
     
  21. Gibt einpaar die ich sehr gerne mag, aber ja Bücher von Männern sind mir oft lieber.
    Frauen schreiben oft so...mech!
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. November 2019
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  22. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    War um Himmels Willen nicht verallgemeinernd gemeint und sowieso nur auf meine eigene Erfahrung bezogen.
     
  23. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Hab mal einen prüfenden Blick in mein Bücherregal geworfen und festgestellt, dass da fast ausschließlich männliche Autoren vertreten sind. Wenn ich nichts übersehen hab, ist Claire North bei mir ganz allein auf weiter Flur, was Bücher aus Frauenhand anbelangt.
     
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  24. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Und was ich so in meiner Umgebung mitbekommen habe: Frauen lesen auch eher Romane von Frauen.
     
  25. HypNo5

    HypNo5
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    Ne. Aber wenn du mal Lust auf etwas hast, kann ich dir ihre Bücher wärmstens empfehlen.

    Ich würde da aber auch behaupten, dass das an institutionellen sowie historischen Gegebenheiten liegt. Schon alleine bei der Weltliteratur (nicht nur ausschließlich männlich, sondern auch ?fast? nur weiß), aber allgemein bei allem von vor Mitte des 20. Jahrhunderts.

    So lange werden die noch nicht aus der Küche gelassen. :ugly:

    Hat man bei Filmen ja auch und so ziemlich allen anderen gesellschaftlichen Bereichen.
     
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  26. Aber man merkt bei Romanen von Frauen oft einen etwas anderen Fokus, da gibt es nicht erstmal eine halbe Seite Beschreibung wie die Brüste der Protagonistin aussehen :D ( Hust George R.R Martin....hust)


    Merkt man bei vielen Männerromanen, dass sowas irgendwie sitzen muss.
     
  27. HypNo5

    HypNo5
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    Joa ... ob das nun gut oder schlecht ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. :ugly:

    Natürlich werden anderen Werte gelegt, aber nichts ist so homogen wie es eventuell scheint. Bei Frauen fallen einem halt direkt die Twilight, Hunger Games, Fifty Shades Frauen ein, aber es gibt ja auch Virginia Woolf, Carson McCullers, Margaret Atwood und Co. Männer haben halt einfach einen Vorsprung von nicht wenigen Jahren. Das selbe kann man ja bei afro-amerikanischen Autoren sehen. Es sieht so aus, als würden die alle nur über Rassismus schreiben. Auf der einen Seite logisch, da sie den eben jeden Tag erfahren. Auf der anderen Seite gibt es auch genug anderes Zeug.
     
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  28. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Ich müsste genauer nachschauen, meine aber, dass es sich bei meiner Frau in etwa die Waage hält.

    Wenn ich mir bei den Büchern meiner Frau die Inhaltsangaben der Titel, die von Frauen verfasst wurden, so ansehe, dann geht es da tatsächlich häufig relativ vordergründig um irgendwas mit Beziehung oder Romanze. Da Bücher ohne diesen Fokus (hauptsächlich von männlichen Autoren) jedoch auch sehr viel von Frauen gelesen werden, frage ich mich, wie das kommt. Das Interesse an "anderen" Geschichten ist ja bei den Frauen (und damit sicher auch bei den Autorinnen) offensichtlich da. Vielleicht meinen die Verleger, dass mit eher klischeebehafteten Romanen mehr Geld zu machen ist? :parzival:

    Da liegt dann vermutlich ein anderer Antrieb zugrunde, aus dem man schreibt. Man kann ja eine völlig fiktive Geschichte erzählen, die einem eben in den Sinn gekommen ist, einfach um eine spannende Geschichte zu erzählen, oder man will sich primär etwas von der Seele schreiben und nutzt das Ganze als eine Art Ventil.
     
  29. HypNo5

    HypNo5
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    Natürlich ist mir klischeebehafteten Geschichten (egal welches Medium) mehr Geld zu machen. Männer/Jungen lesen doch (nicht nur) deswegen auch so viel Fantasy und Sci-Fi: der Typ (oft jugendlich, Anfang 20) rettet die Welt, ist cool, kann mit Frauen etc. Siehe auch Marvel-Filme oder Superheldenzeug allgemein.

    Ich würde behaupten, dass fast jeder Autor, jede Autorin, etwas vermitteln möchten, was eben mehr oder weniger in eine fiktive Geschichte gepackt wird. Da wird nicht einfach so drauflosgeschrieben. Selbst wenn es unbeabsichtigt ist.
     
  30. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Das sehe ich anders, zumindest wenn wir nicht über Günter Grass etc. reden, sondern über Unterhaltungsliteratur, die wohl einen Großteil der Werke ausmacht. Sicher kann es so gut wie kein Autor vermeiden, dass seine persönlichen Ansichten und Moralvorstellungen durchscheinen, aber das bedeutet nicht automatisch, dass der ursächliche Antrieb fürs Geschichtenerzählen der ist, dass man diese unbedingt mitteilen möchte. Das soll natürlich nicht heißen, dass es nicht auch (viele) Autoren gibt, die sich mit einem Thema beschäftigen, eine ausgeprägte Meinung dazu entwickeln und dann nach einer Möglichkeit suchen, eine Geschichte zu diesem Thema zu erzählen.

    Zu deinem Punkt mit dem Drauflosschreiben: ich hab bislang nur über Stephen King gehört, dass er so verfährt.
     
  31. HypNo5

    HypNo5
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    Ich denke das geht oft Hand in Hand und wie du schreibst, kristallisiert es sich auch stark ganz unterschwellig aus dem Denken des Autors heraus. Von Stephen King ist beispielsweise The Stand gesellschaftsanalytisch und IT dreht sich ganz viel um Kindheit, Erinnerung etc. Ich würde da behaupten, dass Stephen King während des Prozesses viel darüber nachgedacht hat: wie entwickelt sich eine Gesellschaft wenn 90%+ sterben, wie verarbeitet das Gehirn einschneidende Ereignisse in der Kindheit, bzw. was ist Kindheit überhaupt. Oder Steven Erikson ist Anthropologe, natürlich merkt man das in der (besten!) Fantasy-Reihe deutlich.

    Eventuell habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass nur um bestimmte Themen Geschichten gesponnen werden.

    An sich sagen wir ja das gleiche.

    Ich lese aber auch gar nicht so viel Unterhaltungsliteratur (je nachdem wie man diese nun definiert natürlich).
     
  32. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich hoffe nicht. Aber so ist halt mein Empfinden.
     
  33. HypNo5

    HypNo5
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    Je nach Auslegung schon. Ich würde es als solches bezeichnen, wenn du kategorisch männliche Romane als gut und weibliche als schlecht bezeichnest. Vor allem muss man beachten, dass dein (unser) Sample von Autoren vermutlich deutlich größer ist als der von Autorinnen.
     
  34. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Ich lese gerade How to - Wie man's hinkriegt von Randall Munroe. Die ersten zwei Erklärungen sind schon gut und witzig geschrieben. Mein Problem mit dem Buch ist das Papier :rolleyes:, es ist zu dick. Beim Umblättern habe ich immer das Gefühl zwei Blätter erwischt zu haben :rolleyes:.
     
  35. Diamond1991

    Diamond1991
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    Hat jemand von euch von Habermas "Auch eine Geschichte der Philosophie" und kann man die Bände auch als Philosophieneuling lesen?
     
  36. Terranigma

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    Ehrlich gesagt würde ich bzgl. Philosophie möglichst wenig lesen, sondern mehr hören. Ich würde insb. als Einstieg kein Buch empfehlen, sondern lieber Vorlesungen: in der gesprochenen Sprache sind Philosophen zumeist weitaus verständlicher, als in der geschriebenen. Ebenso setzen die Bücher i.d.R. eine grundlegende Vertrautheit mit zentralen Kategorien voraus, die man sich darüber aber nur schwer aneignen kann. "Wissen", "Erkenntnis", "Metaphysik", "Logik", "Erfahrung", usw. sind Begriffe die zentral sind und in ihrer Definition - je nach Philosoph - ein gewisses Bedeutungsspektrum abdecken, das nicht dam alltäglichen Verständnis entspricht. Die Bücher dröseln das allerdings meist nicht auseinander, sondern setzen dies voraus.

    Die Vorlesungsreihe "Grundbegriffe der Philosophie" ist ein guter Einstieg, um überhaupt die zentralen Begriffe kennenzulernen. Ansonsten gibt's dann auch Vorlesungsreihen zur Geschichte der Philosophie", u.Ä. Persönlich erachte ich das für gewinnbringender als Bücher, zumindest als Einstieg.
     
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  37. MrBurns uncooler Geostalker

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    Sebastian Fitzek - Flugangst 7A

    Ich bin wirklich froh, wenn ich meinen Stapel ungelesener Fitzek-Bücher (ein Überbleibsel vom letzten Weihnachten oder Geburtstag) abgearbeitet habe und mich auf spannende, neue Geschichten stürzen kann (z.B. die auf meinem Wunschzettel für das bevorstehende Weihnachten). Flugangst 7A ist zwar beileibe nicht schlecht, aber Fitzek ist einfach ein Autor, der Buch für Buch konsequent seine Schiene fährt. Für eingefleischte Fans ist das einerseits sicher gut, da sie schon vorher wissen, was sie bekommen, ich hingegen würde mir öfter mal was Neues wünschen.
     
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  38. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

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    Also ständig Fitzek lösen könnte ich auch nicht. Aber so 1x im Jahr ist das nicht verkehrt. Man weiß, was man bekommt.
     
  39. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    In diesem Jahr ist es mein vierter oder sogar fünfter, das ist einfach zuviel des Guten. Immerhin kann man die Dinger ohne Mühe weglesen und den Stapel an unagetasteten Büchern erfreulich schnell reduzieren.
     
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  40. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Habermas ist in der Regel unglaublich voraussetzungsvoll. Wie Terra schon beschrieben hat, ist Philosophie ansich schon sehr anspruchsvoll aufgrund der sprachlichen Herausforderungen, Habermas gehört aber auf jeden Fall in die Sparte fordernde Lektüre. Es gibt noch wesentlich härtere Brocken (Heidegger, Adorno usw.) aber im Vergleich zu Locke, Descartes und auch Kant benötigt man in der Regel bei Habermas gute Vorkenntnisse. Auch wenn sein Ziel ist, die gesamte Philosophie zu umreißen sollte man im kleinen anfangen. Terra hat da ein paar gute Einstiegstipps gegebenen, ich würde noch die philosophische Hintertreppe empfehlen, den Podcast "Das philosophische Radio" und für leichte Unterhaltung Sophies Welt. Wenn man das schon hat und das leichtbekömmlich ist, dann kann man auch zu Habermas greifen.
     
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