Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

?

Welchen höchsten Bildungsgrad hat durchschnittlich euer Freundeskreis?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 16. April 2024
  1. Keinen

    5 Stimme(n)
    4,0%
  2. Sonderschule

    12 Stimme(n)
    9,7%
  3. Hauptschule

    11 Stimme(n)
    8,9%
  4. Realschule

    12 Stimme(n)
    9,7%
  5. Fachoberschule/Fachabi

    7 Stimme(n)
    5,6%
  6. Abitur

    20 Stimme(n)
    16,1%
  7. Bachelor

    22 Stimme(n)
    17,7%
  8. Master/Diplom

    30 Stimme(n)
    24,2%
  9. Doktor

    5 Stimme(n)
    4,0%
  1. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Was sie meint ist offensichtlich, es sei denn man ist klimawandelleugner oder glaubt an die Umvolkung oder sonstigen bullshit.
     
  2. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Genau das, was ich gesagt habe. Und das du für mich irgendwie wie so ein besorgter Bürger klingst. Merkel und irgendwelche radikalen Änderungen, die für dich nach Drohung klingen... tut mir leid, da fällt mir sonst nichts zu ein.:nixblick:
     
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  3. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Ach, du kannst dich bedroht fühlen, von was immer du willst, ich finde es nur erstaunlich, habe anscheinend zu wenig Berührungspunkte zu deiner Filterblase.
     
  4. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Weil tiefgreifende Veränderungen unter Merkels Kanzlerschaft ungefähr so realistisch sind wie freie Wahlen in Nordkorea :ugly:
     
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  5. webskipper

    webskipper
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  6. UrbanForest

    UrbanForest
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  7. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Uff. Fast 40% wollen "einen Schlussstrich". Das ist übler als ich gedacht hätte. Va. die 37% bei der CDU und die jeweils 30% bei SPD/FDP erschrecken mich sehr.
    Die AfD entlarvt sich hingegen einmal mehr als verkappter Nazihaufen, die 26% sind dann wohl die verbliebenen "Gemäßigten", die faktisch keine Macht mehr haben.
     
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  8. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Aber nur 25% meinen, es werde zu viel erinnert. Eine eher passive Erinnerung ist also populärer als die aktivere "Beschäftigung".
     
  9. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Das ist kein Widerspruch, denn es wird in Deutschland nicht wirklich viel an den Holocaust erinnert. Selbst in der Schule gibt es nur ca. 15 Unterrichtsstunden zum Themenkomplex "Drittes Reich" und in vielen Bundesländern nicht einmal eine KZ-Fahrt. Ansonsten gibt es außer dem Holocaustmahnmal und quasi unsichtbaren Stolpersteinen nicht wahnsinnig viel.

    Der Eindruck der Omnipräsenz liegt wohl eher daran, dass Hollywood das Thema sehr oft aufgreift. Deutsche Produktionen sind aber eher selten und oft auch noch tendenziell entlastend gestaltet (siehe Unsere Mütter, unsere Väter, Stalingrad...).
     
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  10. Terranigma

    Terranigma
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    Ich verstehe auch nicht ganz, was genau ein "Schlussstrich" sein soll? Also was genau passiert an dem Tag, an dem man den Schlussstrich zieht - ... werden die Stolpersteine aus dem Boden gekloppt und öffentliche Gedenken untersagt oder wie genau kann man sich das konkret vorstellen? Der NS-Faschismus ist Gegenstand der deutschen Geschichte. Man kann auf dem Boden oder in der Luft allerlei Striche ziehen wie man mag, es wird an diesem Umstand nichts ändern. Was man nur ändern kann, ist wie man sich damit auseinandersetzt. Aber in der Schule ist der NS-Faschismus auch nur ein Themen von vielen. Ich plane für's "Dritte Reich" in etwa so viele Stunden ein wie für's "Römische Reich." Dass die Schule oft mit der NS-Zeit assoziiert mag auch daran liegen, dass es halt die letzten Themen sind die man in der eigenen Schulzeit behandelt hat. Die Erinnerungen sind frisch. Ebenso wird's Thema teilweise auch im Deutschunterricht aufgegriffen. Aber that's it. :parzival:
     
  11. UrbanForest

    UrbanForest
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    Das soll der Aussage, dass zu viel erinnert wird, mitnichten beipflichten, ich habe in meiner Schulzeit aber sicher viermal voneinander unabhängige Blöcke zur NS-Zeit gehabt, von denen mindestens zwei sehr viel mehr als 15h Umfang hatten. Mir fällt es schwer die Ergebnisse der Umfrage einzuordnen, hängt es doch stark von der Situation ab aus der heraus jemand sie beantwortet. Nach dem vierten Block in der Schule hätte ich ob „zu viel darauf hingewiesen wird“ (sicher nicht auf die Schlussstrich-Frage) womöglich auch mit Ja beantwortet, einfach aus dem Wissen heraus das andere Themen für meinen Geschmack zu kurz kamen. Mit Abstand zur damaligen Situation würde ich hingegen niemals mit Ja antworten. Gleichzeitig aber lege ich beide Hände dafür ins Feuer weder damals noch heute irgendwas an dieser Zeit verharmlost zu haben.
     
  12. War bei uns gänzlich anders. Sechste Klasse:
    Sechste Klasse "Damals war es Friedrich" mehrere Wochen im Deutschunterricht
    Geschichtsunterricht, mehrfach aus unterschiedlicher Sicht betrachtet, also in mehreren Jahren.
    Religionsunterricht 4-5Wochen darüber diskutiert, inklusive Gruppenarbeiten und halbstündige Vorträge, über die Rolle der Kirche, Verfolgung von Juden, Behinderten usw.
    Der Vorleser Deutschunterricht und zwar mehrere Monate darüber diskutiert.
    Jüdische Überlebende des Holocausts wurde zu uns eingeladen und berichtete mehrere Stunden, vor mehreren Klassen in der Aula, über ihre Erfahrungen der Grausamkeiten.
    Besichtigung des Konzentrationslager Ausschwitz mit dem Biologiekurs.
    Besuch eines jüdischen Friedhofs in Krakau.

    Und das sind nur die Dinge an die ich mich so aus dem Stand erinnern kann. Natürlich wurde auch so immer wieder mal kurz drüber gesprochen. Das Thema war eigentlich durchweg präsent.
     
  13. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ich erinnere mich da nur an wenig. Die einschlägige Nachkriegsliteratur in Deutsch. Einen gelungenen Witz über Hitler in Geschichte. Mehr ist nicht hängen geblieben. Mein episodisches Gedächtnis ist aber auch mies :D

    Meine Abschlussarbeit in Geschichte hatte ein WK2 Thema. (Militärischer Widerstand im 3. Reich) Hab ne 1 bekommen. Wobei ich sie neulich mal wieder gelesen und für stümperhaft befunden habe, aber gut, damals war ich jünger, die Latte lag tiefer.
     
  14. Terranigma

    Terranigma
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    Ja, verstehe ich. Ausschließlich im Geschichtsunterricht ist das "Dritte Reich" auch nur ein Thema. Sicherlich ein großes, insb. weil die Weimarer Zeit ja leider oftmals nur als Vorstufe zum Dritten Reich behandelt und nicht in seiner Eigenständigkeit gewürdigt wird, z.T. weil einfach die Zeit fehlt. Wenn man aber noch den Deutsch-, Religionsunterricht, u.Ä. dazu nimmt läuft das ganze Thema wohl einige Zeit.
     
  15. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    War bei mir alles nicht der Fall. Im Leistungskurs Geschichte war es natürlich etwas länger Thema, aber da weniger der Holocaust und mehr die generellen NS-Strukturen. Ins KZ sind wir auch nicht gefahren.

    Ansonsten ist das Thema an Realschulen in Bayern mit 14 Unterrichtsstunden veranschlagt, im Gymnasium 25 (17 in der 9., 8 in der 11.). In der Mittelschule ist es einer von über 16 Themenblöcken der 8.Jahrgangsstufe. Also quasi nicht vorhanden.

    Im Deutschunterricht ist nur die Nachkriegszeit explizit Thema. In Reli vermutlich noch der Widerstand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2020
  16. Zele Peter Neururer des GSPB. Nur ohne Porsche.

    Zele
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    Im Vergleich zu dem, was wir in den 80er Jahren zu der Thematik in der Schule gehört haben, sind 15 Stunden direkt eine gigantische Zahl. Wir hatten zu dem Thema bis zum Ende der 10. Klasse genau 0 Stunden^^
     
  17. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Das tun andere Themen aber auch. Das Thema „Barock“ wird ebenfalls in Kunst und in Musik durchgekaut, ebenfalls die Klassik, dort kommt dann noch Deutsch hinzu.

    Das dritte Reich wird als präsent wahrgenommen weil es eben ein ziemlich einzigartiges Ereignis ist und dazu auch noch präsent, da zumindest unsere Generation hier noch Überlebende des Krieges oder auch des Holocausts kennt.
     
  18. Weimarer Zeit wurde bei uns gesondert behandelt und das auch ziemlich ausführlich. Die Machtergreifung Hitlers usw natürlich auch. Was bei uns nicht behandelt wurde, waren der Kriegsverlauf. Aber das wäre auch Unsinn gewesen.

    Kolonialisierung wurde auch nur nebenher etwas behandelt im Zusammenhang des Imperialismus.

    Otto Wels wurde noch behandelt fällt mir gerade ein. Schindlers Liste evtl einige Szenen zum Thema Filmanalysen und die Goebbels-Rede.(Deutschunterricht)

    Ebenfalls Deutschunterricht: Widerstandsbewegungen im dritten Reich.(Weiße Rose/Stauffenberg/Georg Elser) Selber recherchieren und Vorträge drüber halten.

    Aber war sicherlich noch weit mehr.

    War bei uns halt wirklich ein allgegenwärtiges Thema. Also wirklich in fast jedem Fach. Selbst im Chemieunterricht, wurde die Bombardierung Dresdens angesprochen.
     
  19. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ok, das ist aber wirklich ungewöhnlich. Das war dann wohl eher die persönliche Präferenz deiner Lehrkräfte oder irgendeine Landesinitiative. Dominant ist das Thema in den Lehrplänen jedenfalls nicht, zumindest nicht in denen, die ich kenne. Der Weimarer Republik wird genauso viel Zeit gewidmet, der DDR und dem Kalten Krieg sogar erheblich mehr.
     
  20. Fände ich dumm, weil das Thema halt wirklich sehr viele Betrachtungswinkel bietet.

    Sind Doktortitel unter Lehrern eigentlich üblich, oder wie sah sowas an euren Schulen aus?
     
  21. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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  22. blurps

    blurps
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    Wo wir bei Anekdoten sind: In der DDR wurde das tausendjährige Reich schon in der Grundschule im Unterricht ausführlich behandelt. Mitsamt eher unappetitlichen Videos.
     
  23. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Gibts immer wieder. Sind meistens Leute, die nach dem Doktor nicht weiterwussten oder den Doktor aus Interesse oder für zusätzliche Optionen gemacht haben. Oder die halt langfristig an die Uni wollen.

    Eine wirklich (für jeden) sinnvolle Option ist es aber nicht, weil Doktor+Ref wirklich sehr lange Jahre in relativer Armut bedeuten.
     
  24. Hatten davon auch einige. Wobei das kein Merkmal für einen guten Lehrer ist. Unser Physiklehrer mit Dr. Titel, konnte zB. gar nicht mit seiner Klasse umgehen, ließ sich an der Nase herumführen und konnte einfach nicht streng sein. Der Lehrer der folgte war pfiffig und konnte den Physikunterricht, viel besser greifbar machen. Alles war irgendwie lebendiger und er baute eine viel bessere Beziehung zu den Schülern auf.

    Der Lateinlehrer mit Dr. Titel war irgendwie auch ziemlich distanziert. Der Lateinlehrer darauf, wieder viel näher bei seinen Schülern.

    Lediglich unsere Musiklehrerin(Dr Titel) war wirklich gut.
     
  25. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Das wird aus der Grafik leider nicht ersichtlich, auch wenn es da steht.

    Die sichtbare Frage ist "sollen wir uns nicht mehr so viel damit beschäftigen?" - was kein Schlussstrich ist und eine ganz andere Wertung zulässt, das sind zwei Paar Schuhe. Die genaue Fragestellung der Umfrage wäre sehr spannend. Ist der Satz mit dem Fragezeichen die Frage? Oder doch was mit Schlussstrich?

    Ich für meinen Teil bin geschichtsinteressiert und fand das Thema immer spannend und sehr wichtig - mir ging aber auch auf den Keks, dass der Geschichtsunterricht ab Klasse X eigentlich nur noch daraus bestand und dann trotzdem daran gescheitert ist, das Thema den Schülern wirklich nahe zu bringen und zu erläutern.

    Wir haben manche Sachen zum Thema Drittes Reich 20 mal durchgesprochen, andere nie. Unter diesen Eindrücken hätte ich bei "beschäftigen wir uns zu viel damit?" vielleicht auch ja gesagt, obwohl ich das Thema wie gesagt wichtig finde. Ich hätte halt gerne eine GUTE Aufarbeitung in der Schule gehabt, nicht Masse statt Klasse.

    Aber um das zu bewerten fehlt uns wie gesagt die genaue Fragestellung.
     
  26. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Den Dr. kann man ja aber auch später nachschieben, wenn man sich eingegroovt hat und längst verbeamtet ist. Meine Mutter hat das lange überlegt, dann wurde sie aber Schulleiterin gleich mehrerer Schulen. :ugly:
     
  27. Lord Reginald

    Lord Reginald
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    War auch mein Gedanke. Bei der AfD, ok, hätte ich vielleicht sogar mit leicht höheren Zahlen gerechnet. Aber im Schnitt erschreckend hoch.
    Wobie ich die Grafik, ohne mehr darüber zu lesen, nicht gut finde. Zwischen "nicht mehr so viel mit einem Thema beschäftigen" und "Schlussstrich" liegt für mich eine riesige Grauzone. Wenn die Frage so gestellt wurde, wie es dort steht, ist für mich die Verkürzung auf den Schlussstrich einfach eine Fehlinterpretation.
     
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  28. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Und dabei regiert die FDP nicht mal mit..

    /sign
     
  29. Legion(CD) Lord of the Wort

    Legion(CD)
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    Hm, ich kann auch nicht wirklich sagen, dass die Nazizeit in Wien in der Schule je stiefmütterlich behandelt gewesen wäre. 2. Schulstufe war sicher der Schwerpunkt, aber über Jahre hinaus immer wieder Thema in Referaten und Projekten. Allerdings ist as auch schon ein bißchen her, keine Ahnung wie das heute ist - das manche Schüler etwa Hitler überhaupt nicht kennen (eine Schauergeschichte die man immer wieder mal hört), halte ich für die Ausnahme, nicht die Regel.
     
  30. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Hitler kennt jeder Schüler auch vor der Thematisierung im Geschichtsunterricht. Der Holocaust ist aber sehr vielen bis dahin unbekannt, va. die Größenordnung.
     
  31. Was ich aber ein interessantes Thema finde ist, wie lange man noch intensiv drüber berichten sollte. Also wie sieht es in 100,200,300 Jahren usw aus?

    In den USA ist das Thema der Sklaverei ja vor allem dadurch präsent, dass Schwarze bis heute in sozial schwächeren Schichten leben und teils benachteiligt werden.
     
  32. Terranigma

    Terranigma
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    Im Hinblick darauf, dass der deutsche Staat nächstes Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert würde ich nicht in solchen Dimensionen denken, u.a. auch vor dem Hintergrund, ob es dann überhaupt noch einen deutschen Staat und eine deutsche Nationalschreibung gibt. So oder so: der Zweite Weltkrieg und Holocaust ist das Gewaltverbrechen der Moderne, ohne dessen Kenntnisnahme die europäische Geschichte nicht begreifbar ist. Alleine aus der Sachlogik heraus sehe ich nicht, wie man ihn auch im Kontext einer europäischen Geschichtsschreibung in 200 oder 300 Jahren übergehen könnte. Die Intensität der Auseinadersetzung mag sich ändern, wird sie wohl auch notwendigerweise: Geschichte leidet darunter, dass der "Stoff" mit jedem Tag von selbst wächst, das Stundenpensum um ihn zu bearbeiten allerdings nicht. Irgendwo wird man Abstriche machen müssen. Womöglich ist allerdings auch der Kalte Krieg in 200 Jahren nur noch eine Fußnote und die Weimarer Republik wird nur nebenher erwähnt.

    Wie zukünftige Gesellschaften ihre Geschichte konstruieren müssen die mit sich selbst ausmachen. Ohne zu wissen, wie die Gesellschaft der Zukunft aussieht, kann man auch nicht sagen, wie die Geschichte der Zukunft aussehen wird.
     
  33. webskipper

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  34. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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  35. Bleibt abzuwarten. Ich denke es wird vor allem mit der wirtschaftlichen und politischen Situation zu tun haben. Nehmen wir mal Deutschland ginge es dann absolut jämmerlich, weil falsch gewirtschaftet, der Klimawandel durschlägt oder was auch immer. In einem solchen Staat würde, wohl viel weniger Fokus drauf gelegt werden, weil man dann aktuell andere Sorgen hätte.

    Weil es viele nicht wahrnehmen und eben auch am Geld liegt. Selbst 20€/kg dürfte für breite Schichten der Bevölkerung schon viel sein.
     
  36. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Oder einfach mal weniger oder gar kein Fleisch mehr essen. Aber für viele offenbar undenkbar. :rolleyes:
     
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  37. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Es wird zwangsläufig weniger werden, gerade geht ja die letzte Generation, die es direkt mitbekommen hat. Dann folgt die Generation, die es von ihren Eltern (die dabei waren) es mitbekommen haben. Bei uns sind es schon die Großeltern. Mit jeder Generation wird es abstrakter werden.

    Verschwinden wird es aus dem kollektiven Gedächtnis wohl nicht, das sind Luther und co. ja auch nicht.
     
  38. Terranigma

    Terranigma
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    Wie gesagt: vor dem Hintergrund wie jung der deutsche Staat ist und wie die europäische Integration sich derzeit entwickelt und ebenso vor dem Hintergrund, dass bisher jedes Reich und jeder Staat eines Tages unterging oder abgelöst würde, sehe ich es nicht als gesetzt an, dass es auch in 100 oder 200 Jahren noch ein Deutschland gibt. Womöglich geht's mit anderen Staaten in einem europäischen Staat auf, womöglich entstehen in folge des Klimawandels neue Konflikte und Kriege innerhalb Europas, welche zu Annektionen, Grenzverschiebungen und Einverleibungen von bestehenden Staaten führt. Europa war vor 150 Jahren eine völlig andere Welt als heute, wie will man da eine begründete Aussage über die nächsten 150 Jahre treffen?

    Im Hinblick auf Sorgen mag ich mir allerdings durchaus vorstellen, dass der Umweltgeschichte eine größere Bedeutung beigemessen wird. Geschichte ist immer auch Ausdruck des gegenwärtigen Orientierungsbedürfnisses einer Gesellschaft.

    Das ist allerdings auch Survivorship Bias. In der Tat: all die Persönlichkeiten die nicht vergessen wurden, wurden nicht vergessen. Jene allerdings, die einmal Teil der Geschichtsschreibung waren, es aber heute nicht mehr sind, die kennt man aus naheliegenden Gründen nicht mehr. Wie will man auch bemerken, wenn das kollektive Gedächtnis etwas vergessen hat. :D

    Thomas Müntzer war mal Grundwissen in Ostdeutschland. Mit der Wiedervereinigung ist er quasi verschwunden. Wäre sicherlich mal interessant zu schauen, was etwa vor 50 Jahren mal als Grundwissen galt, heutzutage aber nicht mehr im Kanon enthalten ist.
     
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  39. Man steht moralisch nicht höher, weil man im Stande ist sich das teurere Fleisch leisten zu können, während es für die ärmeren zu teuer ist und diese aufs Billigfleisch zurückgreifen.

    Und ja gar kein Fleisch essen ist für mich undenkbar, weil die leckersten Mahlzeiten nunmal Fleisch beinhalten. Mein letztes Steak war im Sommer.
     
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  40. Legion(CD) Lord of the Wort

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    Yes, actually.
     
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