Der offizielle JRPG-Thread Teil III

Das klingt wie so eine Neusynchronisierung von Youtubern.

 

Bedankt dich bei Sony und deren Abwärtskompabilität, die Konsolen sind schon längst kaputt, ich hab hier nur noch ne PS4 stehen (und nein Emu ist weiterhin illegal, bzw. das Bios ziehen ist es )

 

ePSXe emuliert doch ein Standardbios... Erst für den PS2 Emualtor, PCSX2, musst du dir das Bios von deiner Konsole ziehen.

 

Die einzige die Playstation die bei mir kaputt ging war die PS3 60GB und ich hab noch die fette PS2, nicht die Slim.

 

War das so? Na dann.

 

Jo außer Du besitzt das Original und verwendest es quasi als Sichereitskopie?

 

Nope, das hat nichts mit dem Bios der Konsole zu tun. Gut, bei PSX Titeln scheint das ja egal zu sein.

 

Beim 6. Palast in Royal angekommen und bisher finde ich das Spiel wirklich besser als das Original, wenn mich auch Einiges noch immer sehr stört. Das größte Problem für mich bleiben die Story-Dialoge, die im Kontext einer im Vorfeld zu sehr vertieften Freundschaft mit anderen Charakteren, keinen Sinn ergeben oder völlig dumm erscheinen. Ich wünschte, Atlus hätte sich da schon damals mehr Mühe gegeben. Akechi leidet leider sehr stark darunter.
Der zweite Punkt ist der Schwierigkeitsgrad des Spieles: Durch die Änderungen am Kampfsystem ist das Spiel im Durchschnitt noch einfacher als das Original, während die meisten Bossfights durch einige Änderungen durch die Bank weg schwerer geworden sind und dadurch die einzigen wirklich herausfordernden Kämpfe sind (abgesehen vom 1. Palast, weil man da noch durch die Bank weg mit schlechten Personas arbeiten muss). Wenn man dann auch noch weiß, was man machen muss, werden die Kämpfe echt nebensächlich. Hat immerhin den Vorteil, dass man ohne großen Aufwand einen Palast in einem Tag durchmachen kann.
Dann eine neue Funktion, die leider eher schlecht als recht eingebaut ist: Die Stempelpunkte für Mementos. Selbst wenn man eine Ebene komplett cleart, wird man unter Umständen nicht alle erhalten, weil es RNG ist, ob und wie viele spawnen. Sowas muss mMn einfach nicht sein.
Haru trifft noch immer zu spät im Verlauf der Story ein. Sie hätte zumindest schon mehr Szenen im Vorfeld zu den eigentlichen Ereignissen bekommen müssen, damit sie nicht zu sehr abfällt. Leider betrifft das auch Kasumi (neu), was unglaublich schade ist, weil man anscheinend sehr viel Arbeit in sie investiert hat. Alleine schon, dass das Team ihr eigene animierte Szenen spendiert hat, spricht Bände. Aber so grandios das auch ist, kommt sie halt leider in der eigentlichen Story (bisher) viel zu kurz.

Ansonsten kann ich mich vom Spiel mal wieder nicht losreißen, weil es abgesehen von den oben genannten Punkten (und einigen kleineren Nitpicks) wirklich einfach nur richtig gut ist. Und ist Makoto für mich im Original der beste Charakter, ist es hier erstaunlicherweise bisher Maruki, der neu hinzugekommen ist. Warum genau, kann ich nicht einmal wirklich sagen. Ich finde die Szenen und Dialoge mit ihm einfach super. Und sein eher kindliches Ich gepaart mit seinem Beruf und der Art und Weise, wie er sich artikuliert und denkt, ist total daneben (im guten Sinne).

Bin mal gespannt, was da noch so kommt (besonders im neuen Semester). Sollte der immense Drang es zu spielen, auch währenddessen anhalten, wird es wohl ohne Umschweife ins NG+, nachdem die grundlegende... "Drecksarbeit" erledigt worden ist.

 

Ich frag mal als JRPG-Noob: Gibt es eigentlich JRPGs, die vom Gameplay her - vor allem in Bezug auf die Kämpfe - grob mit NieR: Automata vergleichbar sind?

Es gibt halt ein paar Sachen, die in JRPGs sehr oft vorkommen, die ich nicht mag. Ich mag keine Kämpfe, die außerhalb der eigentlichen Spielwelt stattfinden, also z.B. in einer separaten Battle-Arena. Damit verbunden: Ich mag auch keine Zufallskämpfe - zumindest nicht in dem Sinne, dass ich durch die Gegend laufe und plötzlich ploppt auf "Oh, du wirst angegriffen" und dann geht es in die Battle Arena. Ich will Gegner auch gezielt umgehen können. Ich mag auch keine rundenbasierten Kampfsysteme. Ich mag aktive, action-orientierte Kampfsysteme.

Ich liebe Open Worlds. Eine Open World, in der es viel zu entdecken gibt, fände ich super.

Gibt es solche JRPGs? Dragon's Dogma gefällt mir aktuell sehr gut - ich weiß, es ist nicht wirklich ein JRPG.

Edit: Ach, was mir auch wichtig ist. Die Welt sollte nicht allzu steril aussehen. Ich bin wirklich kein Grafikfetischist. Aber ich mag es nicht, wenn ich durch eine Welt laufe, z.B. über eine weite Ebene, und da ist NICHTS. Oder ich laufe durch Gänge und jeder sieht exakt gleich aus - Boden, Wände, Decke, und nichts drin. Sowas mag ich nicht.


Edit2: Oder gibt das das Genre einfach nicht her? Widersprechen meine Erwartungen vielleicht der Definition des Genres?

 

Im Bezug auf Gameplay und Kämpfe sind fast alle Spiele von Platinum ähnlich gut. Nur muss man dann anderen Punkten Abzüge hinnehmen. Automata war bisher wirklich der Primus von denen.

Final Fantasy XV geht in Sachen Gameplay ein bisschen in die Richtung samt Semi-Open World, hat aber massive Defizite in beiden Bereichen. Das Kampfsystem wird durch einige Fähigkeiten ad absurdum geführt und die Open World ist größtenteils gähnend langweilig, sieht aber toll aus. Vom Rest will ich lieber gar nicht erst anfangen.

Wenn du auf den RPG-Part und Open World verzichten kannst, gäbe es da noch sowas wie Devil May Cry, was zumindest vom Gameplay her in den Kämpfen ähnlich ist. Metal Gear Rising: Revengeance würde ich hier auch nennen.

Es gibt halt schlicht nichts Vergleichbares, was Automata schlussendlich auch so einzigartig macht. Das originale Nier ist da noch am dichtesten dran und könnte mit dem Remaster, je nachdem was dort angepackt wird, vielleicht sogar spielerisch endlich mithalten können. Das Gleiche trifft übrigens auch auf Dragon's Dogma zu. Beide Titel sind jeweils ein Unikum für sich, weshalb man hofft, dass die entsprechende Entwickler passende Nachfolger herausbringen werden. Damit wieder für ein bisschen Nachschub gesorgt worden ist.

 

FF15 mochte ich leider gar nicht, habe ich nach ca. 15 Stunden abgebrochen. Danke für deine Ausführungen. Vielleicht sehe ich mir mal Astral Chain an, ist ja auch von Platinum - ist allerdings wohl Switch-exklusiv, und an die Switch komme ich aktuell nicht ran, weil meine Frau Animal Crossing spielt.

Nun, erstmal muss ich sowieso Dragon's Dogma fertig spielen, vielleicht mache ich da ja sogar einen zweiten Run, damit ich dann schön Bitterblack Isle durchspielen kann.

 

Astral Chain ist spielerisch halt wirklich gewohnte Qualität von Platinum. Fand nur die... Dungeons gähnend langweilig.

Seit DMC5 abgeschlossen worden ist, ist ja auch ein neues Dragon's Dogma in Entwicklung, falls Itsuno uns nicht absichtlich gänzlich in die Irre geleitet hat. Ein DD in der RE Engine wäre auf alle Fälle schon was Tolles.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob die RE Engine so ohne weiteres eine richtige Open World so gut darstellen kann, aber die werden schon was ansehnliches hinzaubern. Nur wann das dann kommt...

 

Die RE Engine ist Nachfolger der MT Framework Engine. Sollte Capcom Open World bei der Entwicklung der Engine mit bedacht haben, dürfte es durchaus im Bereich des Machbaren sein, es auch mit der RE Engine hinzukriegen. Und Capcom hatte mit Framework ja schon wahre Wunder vollbracht. Resident Evil 5 -> Lost Planet 2 -> Dragon's Dogma -> Monster Hunter: World, wenn man mal so plump die technische Entwicklung der Engine zusammenfassen mag.

Edit: Wobei, wenn ich so überlege... DD2 mit der jetzigen Framework Engine würde ja auch gehen. Sieht ja optisch nicht mehr ganz so gruselig aus.

 

Ich glaube, dass, was Du in erster Linie willst, sind JRPGs ohne ausartende Dialoge

Octopath ist da natürlich schonmal ein etwas anderes Kaliber, bietet vergleichsweise viel Dialoge, und hat auch einen eher melancholisch-philosophischen Unterton. Nicht so diese Leichtigkeit und "kindliche Naivität" aus JRPGs wie Dragon Quest und Co. Das größte Problem bei OT ist aber sicherlich die zerstückelte Story durch die unterschiedlichen Charaktere. Wobei das ja immer relativ ist. Einige haben damit kein Problem, einige stört diese Aufteilung.

Aber davon abgesehen ist OT für mich ein wirklich sehr gutes JRPG. Vor allem der Grafikstil ist einfach nur zum Niederknien, genau wie der Soundtrack. Auch das Kampfsystem ist sehr spaßig. Ich hoffe, Square macht noch mehr Spiele in diesem Stil (und zwar nicht nur exklusiv für Nintendo-Konsolen)

 

@Nobody606
Ist Palast 5 immer noch so ätzend oder hat man den verbessert? Oder generell diese Phase des Spiels, was ich mal als schwächsten Part von P5 Vanilla bezeichnen würde?

 

Ich kann mich an das Original nur noch wage erinnern, habe aber das Gefühl, dass die Passage mit den Schleusen um eine Ebene gekürzt wurde oder einfacher gemacht wurde. Habe auf alle Fälle alles ohne einen einzigen Fehler bewältigen können und allgemein war ich recht schnell durch. Der Bossfight ist da wirklich das Schlimmste, weil er zum Teil doch arg RNG-belastet ist und einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen kann. Wäre an sich erstmal nicht so schlimm, aber der Weg dahin und durch die ganzen Animationen während des Kampfes und dem extrem vielen Blabla im Vorfeld wird so viel Zeit geraubt, falls es (mal wieder) schiefgeht.

Die Phase des Spieles an sich ist auch dort noch super nervig und voller forcierter Tage und Szenen. Für mich wirklich der Tiefpunkt des Spiels, auch wenn es die Story vorantreibt.

 

Nier ist halt auch eher Action Adventure als JRPG. Astral Chain hast du ja schon genannt, dass passt vom Kampfsystem her ganz gut, ebenso Bayonetta 1 und 2. Da fehlen dann halt aber Quests, Dialoge usw.

Eine schöne Open World bietet Xenoblade Chronicles 2. Das Kampfsystem ist etwas Eigen, aber nicht schlecht. Keine Zufallskämpfe und Arenen, hin und wieder aber massiv höher im Level stehende Gegner mitten in der Pampa. Aber was erzähle ich dir das, wenn du schon für ein paar Stündchen Astral Chain nicht an die Switch rankommst, kannst du XC eh vergessen.

 

Dialoge stören mich nicht, im Gegenteil. Ich liebe story- und dialoglastige JRPGs wie z.B. Persona 5, Yakuza (wenn man es als RPG zählt) oder Final Fantasy IX.

Aber ich habe das Gefühl das viele Entwickler kein Händchen für einen guten Spiele-/Dialogfluss haben. Ein gutes Beispiel ist Octopath welches an vielen Stellen, besonders der Story und den Dialogen stümpferhaft wirkte. Ich bin immer noch der Meinung, das es nur so anklang gefunden hat, weil es damals eines der wenigen JPRGs für die Switch war.

 

Was du willst, sind RPG westlicher Prägung. Die wirst du bei einem großen Teil der japanischen RPG nicht finden den sie sind, wie der Name schon sagt, japanisch geprägt.

Bei FFIX liegt es auch an der sehr guten deutschen Übersetzung. zefix!

 

Oder weil nicht jedem die Story so wichtig ist und er mit ein paar netten persönlichen Stories leben kann. Vom Gameplay her war das doch genau das, wonach die ganzen oldschool FF Fans seit Jahren schreien.

 

Mir hat Octopath Traveler, bis auf den Artstyle und die Musik, in sovielen Bereichen nicht zugesagt. Die Kämpfe mit den ganzen Break Gedöns war auf Dauer recht ermüdend. Ich fand das Pacing einfach merkwürdig.

Ich hoffe auf einen zweiten Teil, oder einen geistigen Nachfolger, der die Probleme ausmerzt. Die Grafik und der Soundtrack waren nämlich eine Wucht.

Gestern kam mir der Gedanke, wie FFIX wäre, wenn es noch eine Synchro à la Baldurs Gate 1 hätte.

Aber ja, die deutsche Übersetzung von IX war grandios.

 

Die Story(ies) waren der schwächste Part des Spieles. Aber auch nicht so wie viele Leute die machen. Und Grafik, Musik und Gameplay waren richtig gut. Besser als den Bockmist von Kampfsystem in FFXV.

 

Ka wie gut du da bewandert bist in der Materie, aber Octo spielt sich schon deutlich anders als ein altes FF. Die Kämpfe sind erheblich länger und fühlen sich mit dem Break-Kram teilweise etwas nach FF13 an (dieses Stagger-Meter). Ich spiele gerade mal wieder FF6 und da ist alles sehr viel schneller, es flutscht einfach besser

 

Dafür kommt es bei Octopath Traveler, durch das System hinter dem ganzen, viel mehr auf Taktik an. Während man bei FF6 einfach nur die dicksten Fähigkeiten und die dickste Magie benutzt die am meisten Schaden macht.

 

Den nächsten Teil auf jeden Fall

 

Ich rede von Rundentaktik, das OT da natürlich auch "moderne" Elemente drin hat und nicht absoluter 90er Purismus ist hab ich ja nun auch nicht behauptet. Das man Runden ansammeln kann ist übrigens aus Bravely Default, vom gleichen Hersteller.

Deswegen spielt sich OT für mich aber nicht "deutlich" anders, k.A. wie kleinlich man das jetzt aufbröseln muss. OT ist wohl näher an FF6 als FF15, oder?
Und hirnlos Angriff oder Magie zu spammen würde ich jetzt nicht als "flutscht besser" bezeichnen, aber jedem seine Art von Spielspaß.

 

Es macht nur noch wenig Spaß in diesem Forum zu diskutieren, warum seid ihr eigentlich immer gleich so gereizt?

Ich empfinde Octopath nicht als anspruchsvoller, nur aufgeblähter. Im Endeffekt gibt es bei Rundenkämpfen ohne Bewegungsmöglichkeiten eben kaum Möglichkeiten, richtig Anspruch in das Kampfsystem zu bringen. Eine Schwäche beim Gegner aufzudecken und dann den entsprechenden Spell zu spammen bringt nur dahingehend Anspruch, als dass man für jedes Element einen entsprechenden Spell benötigt im Repertoire der Party. Ansonsten heißt es nur so lange zu staggern, bis der Gegner bricht, um dann all-in zu gehen - Rinse and repeat.

Und das Pacing macht für mich einen gewaltigen Unterschied, gerade bei jRPGs mit rundenbasierten Kampfsystemen im Zusammenspiel mit Zufallskämpfen. Man ist 3/4 der Spielzeit in Kämpfe mit Trashmobs verwickelt, wenn dann alles etwas behäbiger und träger wird, kann es sehr schnell sehr nervig werden. Dieser krampfhafte Versuch, das klassische Kampfsystem irgendwie anspruchsvoller zu machen, endet für mein Empfinden immer in einer eher mühseligen Beschäftigungstherapie. Der Anspruch entsteht in einem RPG doch durch Level, Stats, Spells und Items, da bedarf es einfach nicht irgendwelcher Gimmicks. Aber ja, das ist halt meine Ansicht, so nehme ich es wahr und demzufolge machen mir die alten Spiele einfach bedeutend mehr Spaß insgesamt.

 

Kann ich zu 100% unterschreiben. Die meisten JRPGs die irgendwie das altbewährte Kampfsystem aufpeppen wollten, sind in meinen Augen, kläglich gescheitert.

Gute Neuinterpretationen waren und sind in meinen Augen das ATB-System, dann das von Grandia oder das von FFX. Spontan fallen mir auch irgendwie keine anderen ein.

Bei Sachen wie Resonance of Fate, FFXIII, oder auch Octopath Traveler war es nach einiger Zeit verdammt ermüdent. Und die Kämpfe wurden nicht anspruchsvoller, sondern haben sich einfach in die Länge gezogen.

 

Das ist deine Meinung und kann ein Aspekt sein wie das Spiel es handhabt. Problem ist daran halt das man das alles mit Grind lösen kann. Echter Anspruch ist nicht vorhanden.

Ein anderer Aspekt, und der ist Teil des Kampfsystem von Bravely Default und Octopath Traveler ist die Strategie und die Taktik die man sich zu Recht legt um einen Feind zu schlagen. Das ist bei Trash Mobs unnötig, bei den ganzen Bossen ist die aber schon nötig.

Und natürlich gibt es in Story Verlauf nicht die absoluten Hardcore Bosse die das lernen des System nötig machen.

 

Ich hab Cor..ähh bin erkältet.
Sorry wenn das aggressiv klang, aber ich hab auch keine Lust vor jede Aussage einen Disclaimer zu packen um alle Eventualitäten zu erklären. Was ich Grundsätzlich sagen will ist doch auch ohne zu erkennen, oder? Und in der Aussage ging es nicht darum "wie ähnlich sind sich OT und 90er Rundentaktik" sondern "OT ist nicht nur beliebt weil es das einzige JRPG für die Switch ist".

Aber durchgespielt hast du es? Die Entwickler haben das ja durchaus bedacht und zumindest die Bosskämpfe funktionieren eben nicht so simpel. Also die ersten ja, aber umso weiter man kommt, umso mehr Mechaniken kommen ins Spiel die eben verlangen das man mehrere Runden im Voraus plant und mehr macht als nur den Boss in den Break State zu bringen. Und die Synergien der verschiedenen Klassen erlauben auch viel mehr.
Und die Trashfights dauern hier auch nicht länger als bei anderen JRPG, gerade weil man ja mehrere Runden auf einmal nehmen kann und das Spiel ja auch schnelle Animationen und Ladezeiten hat.

Also wenn das für euch Gimmicks sind, dann zieht ihr den Spielspaß des Genres wohl aus ganz anderen Dingen als ich. Jedem das Seine.

 

Ich kann jetzt nur für OT sprechen, aber ich persönlich fand die Kämpfe ansich sehr erfrischend. Vor allem, da ich vorher Dragon Quest XI gespielt hatte, welches ja lange Zeit einfach nur Attack-Spam ist mangels anderer Möglichkeiten, oder weil die Zauber bei vielen Gegnern weniger Schaden als die physischen Angriffe verursachen.

Da fand ich OT schon deutlich spannender. Von Anfang an. Erstmal gilt es eben, die Schwächen der Gegner rauszufinden, hierbei natürlich vor allem die größte Schwäche, und danach die Rüstung runterzuhauen, und nach Möglichkeit dann mit dem meisten Boost die Fähigkeit einzusetzen, gegen die der Gegner am meisten empfindlich ist. Das erfordert vor allem bei den Bosskämpfen immer etwas vorausschauendes Denken. Auch laden einige Bosse und Gegner besonders gefährliche Fähigkeiten auf, und auch da sollte man immer noch ausreichend Boost haben, um den Gegner vorher staggern zu können. Oder man hat noch alternative Fähigkeiten parat wie Blind etc.

Für mich persönlich bietet das Kampfsystem bei OT daher deutlich mehr taktische Vielfalt, und macht mir auch viel mehr Spaß. Die klassischen Rundenkämpfe aus anderen JRPGs mochten vielleicht schneller vonstatten gehen, aber wenn man zu 90% immer nur die selben Angriffe spamt, kann ich gerne auf diesen "Flow" verzichten

Nicht falsch verstehen, ich mag auch JRPGs wie DQ oder die alten FF, aber ich hab auch nichts dagegen, wenn ein Kampfsystem mal etwas neues probiert, um die Kämpfe taktisch etwas anspruchsvoller zu gestalten. Und ja, Grandia 2 (den ersten nie gespielt) ist da auch ein sehr positives Beispiel.

 

Nachholen

 

Aber ich mag die Ästhetik, und JRPGs sind auch oft vom Setting her kreativer/abgedrehter, was ich durchaus mag.

So ein Mittelding fänd ich ganz cool. Aber ich habe jetzt auch Code Vein ins Auge gefasst - Soulslikes mag ich sowieso.

 

Ich habe auch mal wieder Bock auf ein JRPG. Muss ehrlich sagen, dass ich seit Jahren keines mehr gespielt hab (sind halt meistens so riesige Brocken).

Persona 5 Royal, Dragon Quest 11, Ni No Kuni 1+2...die Liste der Möglichkeiten ist lang.

Oder ich warte auf Final Fantasy 7.

 

Schau mal bei Humble rein. Die haben seit heute nen Bandai Namco Sale. Nimmste Dir für 5 Euro Tales of Symphonia mit, spielst das aber auch bitte in japanisch, da die Vertonung da weitgehender ist.

 

Über 100 Stunden in Royal, alle Social Stats schon lange auf 5 und erst jetzt erfahre ich, das man den ungefähren Fortschritt sehen kann, wenn man "auf der Toilette nachdenkt".

 

Die Punkte stehen da auch? Ich hab das einmal gemacht und da gab es nur das typisch vage "ist noch lange hin" oder "kurz davor zu steigen", also Sinngemäß.