SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Die dürfen das Zeug ja auch wieder selbst anrühren. Beim Getränkeladen wunderts mich. Bei Drogerien hier steht man vor leeren Regalen.

Kasachstan?

 

Was der Kerl vor mir an der Kasse hatte, weiß ich Dank genügend Abstand nicht.
Nach drei erfolglosen Versuchen waren aber sowohl er, als auch die anderen Kunden in der Schlange sowie die Kassiererin sichtlich genervt und er hat doch bar gezahlt.

 

Zum Thema Barzahlung: Hier sehe ich eigentlich nur noch Leute jenseits der 50/60, die bar bezahlen. Gern auch so, dass Kleingeld irgendwo im Kassenbereich ausgeschüttet wird, weil sie selbst das Geld nicht mehr sehen und/oder zählen können. Das sollen dann die Kassierer machen, die natürlich nicht nach jedem Kunden die Handschuhe wechseln...

 

Ihm Trauben vor den Mund halten.

 

Das ist nicht selbst angerührt, sondern das normale Zeug, was es zu kaufen gibt. Handdesinfektion ist auch hier nicht zu finden. Für Flächen eben schon. Wo der Unterschied ist erschließt sich mir nicht. Ich habe aber auch nicht nachgefragt

Wie kommst du auf Kasachstan? Ich dachte mit "Feld leer" wäre die Brücke geschlagen zu "Stadt gibt es nicht". Bitte Selbstgeißelung einleiten.

 

Ein Mitschüler damals in der Berufsschule war Kasache. Der hat sich regelmäßig über seine wohl trostlose Heimat lustig gemacht.

Ah ok. Ich vermute mal, dass Flächendesinfektion aggressiver ist.

 

Du kommst aus Leer!

 

Es ist trotzdem eine Schande, dass der private Sektor für die Versorgung der Ärmsten sorgen muss, weil die Leute zu arm sind um normal im Supermarkt die Grundbedürfnisse befriedigen zu können. Meine Mutter ist z.B. Frührentnerin wegen COPD und Herzschwäche obwohl sie ewig gearbeitet und mich alleinerziehend großgezogen hat. Jetzt bekommt sie zusätzlich zu ihrer Minirente Sozialhilfe (Grundsicherung afaik), aber um einigermaßen normal über die Runden zu kommen, fehlen ihr ca. 300 Euro im Monat. Deswegen geht sie zu den Tafeln.

 

Nachdem ich in letzter Zeit nicht mehr so viel vom Thema hören und sehen will, weil es einfach dem Gemüt gut tut, hab ich heute mal wieder ein paar Seiten des Threads überflogen. Diese Äußerung von Söder stößt mir auch sauer auf, wie vielen anderen hier.

Ich gönne jedem 500 € Bonus und bin der letzte, der neidisch ist, weil er als Verkäufer mindestens genauso auf dem Präsentierteller steht wie die Pflegekräfte. Ansteckungsgefahr ist auch in meinem Job äußerst hoch.

Mir missfällt allerdings die Lösung, dafür Steuergelder zu verballern. Wie schon manche anmerken, ist dies ein fatales Zeichen an die Unternehmen, die sich mit ihrem Lohndumping noch in ihrer Bereitschaft, Mini-Löhne zu zahlen, bestärkt sehen. Wenn die Regierung sowieso überall aufstockt, kann man ja getrost so weiter machen.

Die Regierung sollte endlich mal Rahmenbedingungen schaffen, damit sich Vollzeitarbeit auch in den unteren Einkommensregionen lohnt. Es liegt nicht an der Staatskasse, die Löhne der Mitarbeiter aufzustocken, die in Firmen mit mieser Zahlungsmoral angestellt sind.

 

Einmalig? Steuerfrei?

 

Das hieße ja es wirkt auch auf den Händen besser, oder?
Ich muss für den bevorstehenden Viruzid einkaufen gehen, brb.

 

https://twitter.com/benni_b/status/1246360125528395776




Ist die bayrische Regierung schon angespannt?

 

Hat die WHO nicht gesagt, das zuviel Spielen eine Krankheit sei?!

 

Die Sucht danach ist als Krankheit eingestuft worden.

 

Ich gehe mal von einer einmaligen Sache aus. Steuern auf vom Staat gezahltes Geld zu verlangen, wäre irgendwie sinnlos, daher wohl steuerfrei.

 

Alkoholismus ist auch ne Krankheit, worauf willst du raus?

 

Corona: Pfeiffer befürchtet Zunahme von Spielsucht
https://www.ndr.de/nachrichten/nied...tet-Zunahme-von-Spielsucht,spielsucht122.html

 

Schade.

 

Auf ein Jahr gerechnet ist das ne Gehaltserhöhung um 41,5 Euro. Nicht so beeindruckend.

Da rechnet sich das Gratisessen wohl mehr, klingt halt nicht so toll.

 

Soweit ich weiß kommt in das Händedesinfektionsmittel ein bisschen Glyzerin (so um die 2%) hinein, dass soll das Austrocknen/Entfetten der Haut etwas mildern.

Auf glatten Flächen würde das Glyzerin aber zu Streifenbildung führen, die Fläche sieht dann "verschmiert" aus.

 

Ja. Was kosten Kantinenessen inkl. Getränk so typischerweise? Sagen wir mal 6 EUR je Tag dann wären das bei 220 Arbeitstagen mehr als 1.300 EUR im Jahr.

 

Es wird nicht lange dauern und die ersten Arbeitgeber werden auf die Idee kommen diese 500 Euro beim Entgelt zu kürzen.
Ich vermute sogar, dass ich erraten kann wer das als erstes versuchen wird.

 

Naja....Ich habe ja selbst keine Ahnung, aber Kekulè meinte auf die Hörerfrage, ob man sich mit Glasreiniger die Hände desinfizieren kann (wtf ), nein, weil das zeug zu aggressiv ist. Besser wäre es, das Zeug für Flächen, speziell Smartphones zu nutzen.

 

@Berserkerkitten jetzt angespannt

 

Auf welcher rechtlichen Grundlage sollte man das bitte machen? Das ist Blödsinn.

 

Das ist doch irrelevant, es geht ja nicht um "Schuld". Hilfe sollte bekommen, wer Hilfe benötigt. Wenn eine Familie im Home Office arbeiten und nicht auf eine Notfallbetreuung angewiesen ist, dann ist sie nicht darauf angewiesen. Dass entweder alle oder keiner ein Betreuungsangebot nutzen sollte, erscheint mir nicht sinnvoll. Es gibt ja bereits eine Regelung zur Notfallbetreuung, und diese sollte lediglich ausgeweitet werden. Eben für Eltern, die z.B. alleinerziehend sind oder aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen weiterhin auf die Betreuung angewiesen sind.

Es wiederum für alle zu öffnen würde bedeuten, dass man den regulären Schulbetrieb aufnimmt. Davon schien man mir hier im Thread - so mein Eindruck - aktuell aber nicht allzu viel zu halten. Die Corona-Epidemie ist halt nicht nur eine medizinische, sondern auch soziale Problematik. Wie üblich gilt, dass Hilfe dem zu Teil werden sollte, der sie benötigt. Wer mit Home Office über die Runden kommt benötigt sie nicht.

 

Du betrachtest halt wieder nur die Bedürfnisse der Eltern und nicht die der Kinder. Bei mehreren Kindern geht's ja noch, aber ich weiß von Eltern mit Einzelkindern im KiTa-Alter, die zwar die Betreuung hinkommen, aber zusehen müssen, wie ihr Kind immer mehr daran leidet, nur die Eltern um sich zu haben und keine sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen pflegen zu können.

 

Die Bedürfnisse der Kinder sind an dieser Stelle nicht die Priorität. Oder so gesagt: Sich über die Wünsche von Kindern Gedanken zu machen setzt eine gewisse soziale Sicherheit voraus. Wenn man auf seinen Arbeitsplatz angewiesen ist, zeitgleich aber keinerlei Unterbringung für das Geld findet, dann ist dem Kind auch nicht damit geholfen, wenn die Eltern in finanzielle Nöte kommen. Das mag für das Kind je nach Alter nicht so greifbar sein wie "Ich will mit meinen Freunden" spielen, diese Problematik ist aber gravierender. Es geht im Moment schließlich nicht darum, was man will, sondern darum, was machbar ist.

Ich verstand eure Position derzeit so, dass ihr euch gegen eine Öffnung der KiTa, Schulen, usw. nach Ostern aussprecht und eher für eine Verlängerung der Maßnahmen, d.h. die Kinder würden so oder so nicht mit anderen spielen können. Eine Ausweitung der Notfallbetreuung soll ja schließlich eben auch das sein: eine Notfallbetreuung. Wenn die nicht vorliegt, dann liegt sie eben nicht vor. Ich kann deine Argumentation an der Stelle insofern nicht nachvollziehen.

"Regelbetrieb für alle" und "Notfallbetreuung für niemand" sind ja nicht die einzigen Optionen. Sofern man den Standpunkt vertritt, dass es Gesundheitsrisiko auch nach den Osterferien noch zu groß ist für die Wiederaufnahme des regulären Betriebs, dann ist's so. Da müssen die Kinder dann durch. Oder man ist der Ansicht, dass der reguläre Betrieb wiederaufgenommen werden kann, dann erübrigt sich diese Diskussion aber ohnehin.

 

Ja.
https://www.youtube.com/watch?v=nUD0agR6yJc

 

Welche Handhabe sollten sie dafür haben?

Aber ich finde, es braucht sich hierzulande keiner wundern, daß diese Berufe mangels Nachwuchs immer schwächer besetzt sind. Profit steht über allem, der Arbeiter wird so lange ausgequetscht, bis der Beruf ausgestorben ist. Keiner macht doch das noch freiwillig oder weil der Job so wundervoll ist.

Der Einzelhandel (vor allem im Lebensmittelbereich) hat seit Jahrzehnten Nachwuchsprobleme, hier wird immer mehr und mehr mit 450 €-Kräften gearbeitet, die sich nebenher ein bisschen was für die Urlaubskasse verdienen wollen, während der Partner in der Industrie oder in anderen wenigstens halbwegs vernünftig bezahlten Berufen dafür sorgt, daß das Eigenheim abbezahlt werden kann.

Ich gehe jede Wette ein, daß in spätestens 10 Jahren kaum einer mehr an der Theke steht, der weiß, wie man Rindfleisch schneidet oder Fische filetiert. Es ist heute schon armselig zu sehen, wie wenig Fachkompetenz den Kunden an den Frischetheken erwartet. Wenn einer 2500 brutto verdient, gehört er im LEH eh schon zu den Besserverdienern mit Führungsverantwortung.

 

Eine Ausweitung der Notbetreuung ist halt kaum richtig abgrenzbar. Dann lieber noch unter den bisherigen Regelungen warten bis man in eine Art von Regelbetrieb gehen kann. Und sei es, dass die einen zwei Tage und die anderen zwei Tage dran sind oder so.

 

Bielefeld!

 

Die Maßgabe lautet, Sozialkontakte auf das absolute Minimum zu reduzieren.
Durch die Notfallbetreuung ist diese Maßgabe doch schon dahingehend aufgeweicht, dass eben gewisse Kinder durch die Institution „Schule“ betreut werden. Auch wurden, zumindest in Bayern, die Regelungen bereits ausgeweitet: Zu Beginn durften lediglich Kinder zur Notbetreuung angemeldet werden, sofern beide Eltern in Berufen mit Systemrelevanz arbeiten, nur wurde dies auf ein Elternteil ausgeweitet.
Dein Vorschlag liefe der Maßgabe der sozialen Distanz völlig zuwider. Das gliche einer Teilöffnung, was aufgrund des aktuellen Infektionskoeffizienten, der nicht beherrschten Infektionskettenüberwachung und der nicht vorhandenen medikamentösen Behandlung katastrophal wäre.

Ich bin, zur Einordnung, Grundschullehrer mit Klassenführung und daher Nahe an der Institution, den Kindern und den Eltern.

 

Dann haben wir andere Definitionen von Regelbetrieb. Das ist kein Regelbetrieb.


Zu sagen, dass man mit den bisherigen Regelungen weitermachen soll ist leicht gesagt, wenn man unseren Luxus genießt. Du scheinst mir finanziell gut darzustehen und im Home Office arbeiten zu können, ich werde quasi ohne jegliche Arbeit weiterhin voll bezahlt und kann die Beine hochlegen. Allerlei Menschen können das nicht. Wenn man die aktuellen Regelungen fortsetzt kann man dies nicht ohne eine Ausweitung der sozialen Entlastungen tun.

Dass eine Ausweitung der Notbetreuung nicht trennscharf ist, ist richtig. Allerdings ist sie das auch schon jetzt nicht, dennoch wurde sie aus gutem Grund eingeführt. Spontane Idee dazu: Ein Anrecht auf Notbetreuung hat nicht wer im Home Office arbeitet, Urlaub hat, in Elternzeit ist, arbeitslos ist oder wenn das Kind älter als 12 Jahre alt ist. Ist nicht perfekt, aber um perfekte Lösungen geht's aktuell auch nicht. Natürlich muss es keine Ausweitung der Notbetreuung geben; man kann auch andere Formen der Entlastung einbringen. Aber den Eltern am kurz nach Ostern sagen, dass die KiTa und Schulen bis zum neuen Schuljahr - Mitte/Ende August - geschlossen bleiben und sie halt schauen, wie sie Kind und Arbeit bis dahin zusammenbringen, ist ebenso keine Option.

 

Ich habe für 1 1/2 Jahre an einer Grundschule gearbeitet und mir fallen aus dem Stehgreif einig Eltern direkt ein, welche ohne eine Betreuung arge Probleme haben, weil sie schon in normalen Zeiten finanziell nicht gut darstanden und darauf angewiesen sind ihrer Arbeit nachzugehen. Wenn dies aber aufgrund von Betreuungsangeboten nicht möglich ist, so ist für diese Fälle eine Notsituation. Mir ist bewusst, dass dies ein Aufweichen des Sozialen Distanzierung ist. Aber man kann den Menschen nicht ebenso auf unbestimmte Zeit ohne jegliche Hilfe zumuten, dass sie aufhören zur Arbeit zu gehen. Laufende Kosten laufen weiter, Corona oder nicht.

Natürlich muss es keine Ausweitung der Notbetreuung geben, aber die Alternativen kosten und sind außer gemäß Gießkannenprinzip bei der aktuellen Verwaltungssituation nicht zu stemmen: z.B. ein sofortiges BGE aus der Portokasse, eine Aussetzung laufender Kosten durch kommunale Träger (z.B. kommunale Energieversorger, o.Ä.). Menschen keine Gelegenheit geben ihren Lebensunterhalt zu verdienen, aber ihnen zeitgleich auch keine weitere Unterstützung zukommen zu lassen, ist ebenso nicht akzeptabel und wird eine langfristigen Untersützung der derzeitigen Maßnahmen in der Bevölkerung auch nicht dienlich sein. Aber ohne die Unterstützung der Bevölkerung lässt sich das nicht bis zum Sommer durchziehen.


Als Beamter und Gutverdiener können wir leicht reden; unsere finanzielle Existenz ist nicht gefährdet.

 

Kann man dem Gesundheitsamt/Hausarzt eigtl. irgendwie "Druck" zu einem Test machen? Oder bleibt einem da nur der Selbstzahler?

 

Vielleicht siehst du mittlerweile wie jemand aus der Anderen die EC Karte klaut .

Du bekommst extrem trockene und rissige Haut und hast dadurch eine erhöhtes Hautpilzrisiko.

 

Steckt bestimmt Russland dahinter. Deren Trollfabriken lieben es, solche Schwurbeltheorien anzuheizen.

 

Klar, wenn man Menschen auf die primitivsten Bedürfnisse zur reinen Lebenserhaltung reduzieren würde, würde H4 wahrscheinlich reichen. Aber andere menschliche Bedürfnisse existieren nunmal und das Geld dafür müssen sie sich oft buchstäblich am Mund absparen. Daher ist meiner Meinung nach selbst die Aussage, dass unter H4 niemand hungern müsse, noch zu hoch gegriffen

Ja, es wird immer Randfälle geben und auch Menschen die ein System einfach ausnutzen. Nein, es ist nie die richtige Antwort daher gar nichts zu machen.

Gleichzeitig sollte man endlich einen Anspruch auf Home Office einführen wenn keine sachlichen Gründe dagegensprechen. Ich kenne mehrere Leute die gerne zu Hause auf ihre Kinder aufpassen würden und es auch technisch könnten, aber deren Chefs unter fadenscheiningen Gründen kein HO zulassen wollen. Abgesehen von der Kinderbetreuung würden damit auch viele unnötige Kontakte vermieden.