Die Klimakrise und die Konsequenzen

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Kafkaesk, 27. Juli 2016.

  1. |Kirby|

    |Kirby|
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    Naja, ne. Das es weltweit im Durchschnitt wärmer wird und diese Erwärmung seit den ca. 1970ern in zuvor nie beobachtetem Tempo geschieht ist schon recht unstrittig. Also, zumindest unter Personen die keine Aluhüte tragen.
     
  2. Software-Pirat

    Software-Pirat
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    Sagen wir mal so, einen wirklichen Beweis gibt es eigentlich nicht, nur mehr oder weniger starke Indizien. Wo jetzt ein Indiz aufhört und der Beweis anfängt, sollen andere entscheiden. Davon abgesehen, daß sich das Klima schon immer gewandelt hat, geht es auch um das Thema, ob der Mensch Einfluß auf das Klima nimmt. Und dafür gibt es eben auch keinen allgemein gültigen Beweis, aber wiederum relativ viele, eindeutige Anzeichen. Und es wäre auch ziemlich überraschend, wenn dem nicht so wäre. CO2 zum Beispiel ist ein Klimagas ist. Das ist ein Fakt!
    Was auch niemand weiß, in welche Richtung sich das Klima ändert, wird es auf der ganzen Erde wärmer, oder nur außerhalb von Europa, wo es deutlich kälter wird. Momentan wird es in Durchschnitt wärmen, aber wo das alles enden wird, weiß noch niemand. Man kann es zwar anhand von Modellen berechnen, aber deren Ergebnisse sind immer etwas vorsichtig zu betrachten.
     
  3. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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  4. blurps

    blurps
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    Nicht sonderlich interessant, weil ja alles schon längst bekannt. In der Theorie ist Fusion super, selbst bei sehr günstigem Verlauf wird es in der Praxis aber noch ca. 50 Jahre dauern, bis die Technologie kommerziell einsetzbar ist. Und davon, wie die Lösungen dann konkret aussehen werden, haben selbst Experten heute bestenfalls nebulöse Vorstellungen.

    Also alles wie gehabt: Forschung ist richtig und wichtig, da ist Deutschland ungeachtet des üblichen Gejammers auch dicke mit dabei. Für die Planungen jetzt und in naher Zukunft stellt die Fusion aber keine Option dar.

    ( Bei den Kosten für ITER sind im Artikel natürlich Milliarden gemeint und nicht Millionen )
     
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  5. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Laut Interview ab 2055 im kommerziellen Betrieb.
     
  6. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Die Aussage ist deutlich schwammiger gehalten und stammt zudem vom ITER Generaldirektor. Was soll er auch sonst sagen? :ugly:

    Fakt ist, dass man teils noch nichtmal weiß welche Materialien denn den Belastungen überhaupt standhalten. Bisher gab es keinen Versuch mit positiver Energiebilanz.

    Fusionsreaktoren sind seit 60 Jahren in 30-40 Jahren einsatzbereit... :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2019
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    So hört man gelegentlich. Kann ich nichts zu sagen, einen Beweis dafür habe ich noch nicht gesehen.
     
  8. Iter ist leider zu allererst man ein politisches Projekt, das wird sich auch weiterhin auf Kosten und Zeit auswirken. Meine Firma ist auch als Lieferant dabei, und teilweise geht es nur darum welche Tochtergesellschaft aus welchem Land bei welchem Projektteil anbieten sollte, weil Unternehmen aus eben diesem Land geradegerade unterrepräse sind und somit die besten Chancen haben.
     
  9. Software-Pirat

    Software-Pirat
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    Die Frage ist relativ einfach zu beantworten: Es gibt keine Materialien, welche diese enorme Temperaturen (müßten so etwa 100 Millionen Grad sein) aushalten. Deshalb sperrte man das Plasma ja mittels Magnetfelder ein, so daß sie kein Kontakt mit der Hülle des Reaktors bekommen. Das ist auch das größte Problem in der Fusionstechnik. Die Magnetfelder müssen zuverlässig und dauerhaft das Plasma einsperren und das ist nicht so einfach zu berechnen und dann auch zu bauen. Zudem würde ein Kontakt des Plasmas mit der Hülle auch sofort zu Verunreinigung in Plasma führen und die Fusion würde zusammen brechen.
    Was in den Artikel wohl nicht steht ist, daß bei der Fusion sehr schnelle Neutronen entstehen. Diese können die Innenwand der Reaktorhülle aktivieren, wodurch diese sehr stark radioaktiv wird. Diese müßte in regelmäßigen Abständen auch ausgetauscht werden, wodurch natürlich auch Atommüll anfällt, der dann auch entsprechend gelagert werden. Allerdings wären die Halbwertszeiten deutlich niedriger, der Müll müßte nur so 100 Jahre gelagert werden, was ja schon etwas überschaubar ist. Zudem weiß ich gar nicht, ob es dafür schon eine andere Lösung gibt, oder nicht. Bin da seit einiger Zeit nicht mehr ganz auf den Laufenden.
    Trotzdem, eine faszinierende Technik ist es schon. Mal sehen, ob die Kernfusion kommt.
     
  10. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Mal so eine Frage zum Thema Halbwertszeiten bei radioaktiven Stoffen. Das ist doch einfach nur die Zeit, die man braucht, bis die Hälfte der Atome zerfallen ist. Aber dadurch ist der Rest doch nicht plötzlich ungefährlich. Bei krassen radioaktiven Stoffen dürfte doch auch noch nach der Halbwertszeit genug Strahlung vorhanden sein, dass es gefährlich für Menschen ist.

    Irgendwie beruhigt mich das nicht, wenn jemand davon spricht, dass die Halbwertszeit von irgendwas "gerade mal" 100 Jahre beträgt.
     
  11. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Es kommt ja auch auf die Menge an und darauf was es ist. Radioaktiver Sand = nicht so gut. Ein Luftstoß und weg ist er. Radioaktive Bauteile: Lagern und fertig.
     
  12. Software-Pirat

    Software-Pirat
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    Ja, genau, die Halbwertszeit gibt die Zeit an, wie lange es braucht, bis die Hälfte der Atome zerfallen sind. Und ja, der Rest strahlt auch weiter. Erschwerend kommt hinzu, daß beim radioaktiven Zerfall als Ergebnis andere Atome entstehen, die durchaus auch radioaktiv sind. Zumindest für Uran, Plutonium und Thorium gibt es Zerfallsketten, an deren Ende irgendwann Blei steht. Entscheidend ist aber auch die Intensität der Strahlung, und die nimmt mit der Zeit ab. Daneben kommt es auch darauf an, ob Gamma-Strahlung entsteht oder nicht, den die Alpha- und Beta-Strahlung ist relativ gut abschirmbar.
    Ich weiß aber nicht, aus welchen Material die Reaktoren gebaut werden und wie die Zerfallsketten aussehen. Ich weiß nur, daß die Müll ca. 100 Jahre gelagert werden muß. Vielleicht ist es auch gar kein Problem. Wenn die Wand mit Lithium ausgekleidet ist, dann wird die eigentliche Hülle geschützt und das Lithium wird durch die Neutronen zu Tritium umgewandelt, was dann als Brennstoff dient.
     
  13. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Doch, wird erwähnt.

    Ich denke 100 Jahre sind kein Problem für die Lagerung. Dir Vorteile der Fussion überwiegen da klar. Saubere und zuverlässige Energie ohne GAU-Potential. Eigentlich die ideale Grundlast. Schade, dass man nicht so weit ist.
     
  14. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    In einem Salz-Bergwerk oder so. Was kann passieren? In 100 Jahren tut sich da nichts, was nicht lösbar wäre.
     
  15. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das Problem mit gefährlichen Abfällen hat man im Übrigen auch bei Solaranlagen, Stichwort Blei, Cadmium, etc.
     
  16. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Und wenn nicht? Dann liegt noch mehr oder weniger lang strahlendes Metall in einem Salzbergwerk mit Warnschildern versehen. Da ist die Regierung egal.
     
  17. Mura

    Mura
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  18. Medizinische radioaktive Abfälle fallen auch an. Wenn die Masse der Abfälle nicht sehr groß ist und die Halbwertszeit recht kurz, dann sehe ich nicht, was gegen die Kernfusion spricht.

    Asse war von vornherein ungeeignet. Es gab von Anfang an Gegner dieses Projekts, die aber bewusst überhört wurden.
     
  19. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Auf 100 Jahre kann man das schon sichern. Aber klar, irgendwas kann immer passieren. Mit totaler Anarchie kann man aber keine Infrastruktur planen.

    Man kanns aber auf 100 Jahre auch oberirdisch in irgend einer Wüste lagern. Mit eindeutigen Warnhinweisen.
     
  20. Mura

    Mura
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    Und sobald die realen Kosten für so ein Projekt rauskommen wird dies mit jedem Bergwerk so passieren.

    Klar würde es Regionen geben wo sowas relativ sicher ist. Aber das gibts dann das übliche NIMBY.
     
  21. #Bayern
     
  22. Mura

    Mura
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    Die brauchen halt auch keinen Strom für ihre Industrie.
     
  23. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Was versteht er in dem Interview unter kommerziell? Denn das Nachfolgeprojekt DEMO soll erst zwischen 2040 und 2050 ins Netz einspeisen. Mit den üblichen Verspätungen eher später. Dann ist das aber noch nicht kommerziell im Sinne von, das können private Firmen gewinnbringend zur Energieerzeugung (hier trifft der Begriff wie bei der Fission ausnahmsweise mal zu :ugly:) nutzen. Denn wenn es funktioniert, bleibt die Frage wie viel kostet die kWh. Bei diesem Punkt gibt es valide Gründe anzunehmen, dass ein Fusionsinfrastruktur teuerer sein wird als eine EE-Infrastruktur. Und diesmal hat man nicht den politischen Bonus aus den Reaktoren waffenfähiges Material zu bekommen. Außer natürlich man nimmt als Infrastruktur Brüter hinzu, um überhaupt fussionierbares Material zu bekommen. Was dann nebenbei das Risiko- und Müllproblem wieder ansteigen lässt.

    Die spöttische Bezeichnung dafür lautet "Fusionskonstante". Dafür müsste man Berichte von vor 40-60 Jahren raussuchen. Aber schon mein Vater hat mir davon erzählt und die gleichen zahlen verwendet.

    "Ideale" Grundlast ist es auch nicht, da die Leistungsverfügbarkeit sehr wahrscheinlich ein ganzes Stück geringer als bei derzeitigen thermischen Kraftwerken sein wird. Das spielt u.a. erheblich in die Kosten mit rein.
    Je nachdem wie stabil die Fusionen am laufen gehalten werden können, ist das ein Risiko fürs Netz, wenn plötzlich 1-2 GW aussteigen. Leider gilt in diesem Fall auch vereinfacht je größer desto billiger. Also sollten die Blöcke zwar möglichst groß sein damit es billiger wird, gleichzeitig hat man dann aber größere Leistungen die wegbrechen.

    So blöde die Stochastik für den Aufwand der Speicherung bei den EE ist, so günstig wirkt es sich aber auch auf das Ausfallrisiko aus. Ob da nun 3 MW wegen einer WEA oder 10 MW für einen größeren Solarpark ausfallen, interessiert das Netz halt kaum.

    Die Lagerung des Mülls ist bei Fusionkraftwerken wahrscheinlich wirklich kein großes Problem, da das aktivierte Inventar nur eine recht kleine Menge darstellt, bis es auf ein ungefährliches Niveau abgeklungen ist nicht viel Zeit vergeht und das Material fest eingebunden ist. Da muss nichts in Glaskokillen eingeschmolzen und in Fässer verpackt werden. Im einfachsten Fall lässt man einfach das Gebäude stehen und versiegelt es. Proliferation wird dann auch schwierig, weil man mal nicht eben tonnenschwere Teile ausbaut.

    Die Lagerung von radioaktivem Müll mit dem von Cd- oder Pb-haltigen Solarmodulen zu vergleichen ist aber etwas wild.
    Erstens ist der Marktanteil an Cd-haltigen Modulen mit 5,5 % minimal.
    Zweitens ist das Material nur in kleinsten Mengen vorhanden (Schichtdicke < 5 μm). Drittens ist es bereits mit Glas ummantelt ("Auf der entgegengesetzten Seite wurde durch die betroffenen Hersteller argumentiert, die Inhaltsstoffe seien im PV-Generator durch Glas geschützt und könnten nicht in die Umwelt gelangen – bei Bränden, dies hätten Versuche gezeigt, werde das CdTe zu 99,96% mit dem umgebenden Glas eingeschmolzen bzw. in Glas eingekapselt.")
    Viertens könnte man es, wenn man denn wollte einfach recyclen.
    Pb ist in den Modulen wenn dann nur im Lot vorhanden und damit nicht komplizierter als anderer Elektromüll. Zumal auf Pb-freies Lot umgestellt wird.
    Pb könnte in den derzeit erforschten und vielversprechenden Perovskit-Solarzellen wieder großflächig eingesetzt werden. Aber auch da sind es nur ca. 3 g je kW_inst. und ebenfalls eingebunden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Januar 2019
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  24. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Hier mal die bei uns sehr beliebte NREL-Chart, die eine Art Weltmeisterschaft oder Guinness-Buch der PV-Heinis darstellt:

    https://www.nrel.gov/pv/assets/pdfs/pv-efficiency-chart.20181221.pdf

    Man beachte die "Emerging PV"-Entwicklungen der letzten 10 Jahre. Speziell die Perovskit-Zellen waren gewissermaßen überraschend und haben grade eine Art wissenschaftlichen Hype. Noch 2013 waren die nichtmal in der Chart vorhanden. :ugly:
    Bei Fragen immer her damit.

    Btw: Vielleicht könnte @Kafkaesk ja den Thread-Titel etwas allgemeiner gestalten ala "Klimawandel und zukünftige Energieerzeugung" o.ä. Dann muss man für diese doch recht verbundenen Themen keinen Extrathread aufmachen und Leute, die darüber diskutieren wollen finden es leichter.
     
  25. Karlheinz

    Karlheinz
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    Ich halte das Thema Klimaerwärmung für stark übertrieben. Der Grund: Durch eine Abschirmung am L1-Punkt kann man die Erwärmung der Erde mit "relativ" wenig Aufwand kontrollieren. Zumindest technisch, politisch wird es wohl einige Diskussionen geben.
     
  26. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Ja lasst uns das Mehr an reflektierter IR-Strahlung durch Abschirmen von Strahlung im für die Photosynthese wichtigen Bereich regeln. :ugly:

    Und warum sollte dafür der L1 wichtig sein? Wie viel ist denn "relativ wenig" Aufwand? Sprich wie viele km²-Sonnenschutzfolie brauchen wir denn und wie schwer sind die? Ergo wie viel kostet das? Wie steuert man den Abschirmungsgrad, falls es zu viel ist? Wie gleicht man die verringerte CO2-Bindung in Pflanzen durch verringerte Strahlung im Bereich von 300-500 nm und 600-750 nm aus? Oder wird die Folie spektral abgestimmt? Welche Regierung oder welches Gremium hat die Kontrolle?
     
  27. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich finde, dass in erster Linie eine falsche Diskussion geführt wird. Diese ist Selbstzweck und absolut nicht produktiv oder konstruktiv.

    Die Stärke der Menschheit lag noch nie darin, im Vorfeld, mit einem Masterplan über Jahrzehnte ausgerüstet, die Zukunft zu Formen. Also das zu machen, was Aktivisten, NGOs, Grüne und Co. so sehnsüchtig von uns fordern. Prävention zu betreiben oder gar eine utopische grüne Welt zu erschaffen, am besten global. Das ist schlicht unrealistisch und es hat noch nie etwas vergleichbares gegeben.

    Die Stärke des Menschen lag vor allem darin, sich anzupassen. Eine Lösung zu finden, wenn das Problem akut wird oder bereits geworden ist. Weil wir dann - und erst dann - zu grundlegenden und schnellen Handlungen fähig sind, haben wir als Spezies bisher so ziemlich alles überstanden und sind stets gestärkt hervorgegangen. Von Kriegen, Katastrophen bis hin zu Seuchen und Hungersnöten. Klar, mit drastischen Verlusten an Individuen, aber die Spezies ist stets gewachsen und erfolgreicher geworden.

    Und so wird es auch beim Thema Klima sein. Es wäre sinnvoll sich damit zu beschäftigen, wie wir mit den zu erwartenden Veränderungen umgehen möchten und uns darauf einzustellen, denn das können wir. Was wir nicht können, ist uns Grenzwerte Setzen und diese auch einhalten, in der Hoffnung, damit irgendwie das Klima retten zu können. Erst recht nicht im globalen Maßstab.
     
  28. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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    Reagieren wenn es zu spät ist kann auch folgendes heißen, mal eben den Rest der Menschheit von der Erde wischen um den Rest der Ressourcen wenigstens selbst verballern zu können.

    Wird nur bei Atommächten etwas schwierig.

    Die moralische Komponente und den eigenen Überlebenstrieb lassen wir mal weg.
     
  29. Shintaro - Steilenmein

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    Easy zu sagen, wenn man nicht zu der Gruppe derer gehört die schlicht und einfach verreckt...
     
  30. Firderis

    Firderis
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    *hüstelt* China?


    "Made in China 2025"

    Made in China 2025 ist ein strategischer Plan des chinesischen Premierministers Li Keqiang und dem chinesischen Staatsrat vom Mai 2015.[1] Das Center for Strategic and International Studies beschreibt ihn als eine „Initiative zur umfassenden Aufwertung der chinesischen Industrie“, die direkt von der deutschen Industrie 4.0 inspiriert sei.[2] Es ist ein Versuch, die Produktion des Landes in die Wertschöpfungskette zu führen.[3] Zu den Zielen gehört die Erhöhung des inländischen Anteils von Kernmaterialien auf 40 % bis 2020 und 70 % bis 2025.[4] Der Plan zielt auf High-Tech-Bereiche einschließlich der Pharmaindustrie ab, die derzeit weitgehend von ausländischen Unternehmen beherrscht werden.[5] Der Council on Foreign Relations (Rat für auswärtige Beziehungen) ist der Ansicht, dass dies eine „echte existenzielle Bedrohung für die Technologieführerschaft der USA“ sei.[6] Die Regierung unter Li Keqiang sieht ihren Plan mit den Vorgaben der Welthandelsorganisation (WTO) für das Land in Übereinstimmung.[7][8]

    Der Plan ist eine Fortsetzung eines Plans aus den 80ern oder 90ern, falls ich mich recht erinnere. Und geht von Start auf bis ins Jahr 2050. Bisher funktioniert er mehrheitlich und China ist bald Weltmarktführer. Mit einem Plan, der über 60 oder 70 Jahre einplant. Was etwas über 18% der Weltbevölkerung direkt betrifft, und den Rest beeinflusst.

    Mir ist schon bewusst, dass es ein Einzelstaat einfacher hat, als es bei Staatenbunde der Fall wäre. Aber eine generelle Aussage darüber, dass dies keine Stärke der Menschheit sei, sehe ich als falsch an. Soweit ich mich erinnere haben einige frühere Weltreiche in Jahrzehnten gerechnet (Rom, Griechenland, Ägypten fallen mir spontan ein). Na gut, die sind untergegangen, aber mehrheitlich an ihrer Grösse :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2019
  31. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ein Traditionsargument halte ich für völlig deplatziert. Auf welche vergleichbaren Situationen spielst du denn an, auf die die Menschheit sich früher eingestellt hat? Eiszeiten? Das Jahr ohne Sommer? Epidemien? Klar, hat die Menschheit alle überlebt, aber da sind halt auch Millionen von Menschen gestorben. Und sehr wahrscheinlich wird die Menschheit auch durch den aktuellen Klimawandel nicht ausgerottet werden - aber wie Shintaro schon angedeutet hat, darum geht es doch gar nicht. Nach aktuellen Prognosen ist es absehbar, dass unter dem derzeit stattfindenden Klimawandel zig Millionen Menschen leiden werden. Das dürfen wir nicht einfach ignorieren oder mit einem lapidaren "Uns wird schon was einfallen" beiseite wischen. Das wäre vergleichbar damit, dass man ein Kreuzfahrtschiff mit 2000 Menschen und ohne Rettungsboote an Bord direkt in einen Orkan reinsteuert und sagt "Uns wird schon was einfallen".
    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der, dass du den Fortschritt in der Kommunikation komplett ignorierst. Früher (vor mehr als 100 Jahren) gab es keine Grenzwerte oder ähnliche globale Präventivmaßnahmen, weil sowas strukturell kaum möglich gewesen wäre. Mittlerweile kann die ganze Welt miteinander reden und Absprachen treffen. Wir können nun Präventivmaßnahmen ergreifen - sofern wir das wollen.

    Das bedeutet für mich aber auch, dass wir dazu verpflichtet sind, solche Präventivmaßnahmen zu ergreifen, solange es noch eine realistische Chance gibt, den Klimawandel dadurch signifikant abzumildern. Ein "Uns wird schon was einfallen" ist da einfach nur grob fahrlässig.

    Edit: Je länger ich nachdenke, umso zynischer mutet mich dein Argument an. "Die Menschheit" ist nichts, was durch akute Stresssituationen "gestärkt" werden muss - wir sind kein Muskel. Für mich wäre es eine wahre Stärke der Menschheit, die Möglichkeiten zu nutzen, um möglichst viel individuelles Leid zu verhindern. Und nicht aus irgendwelchen Extremsituationen mit einem technischen Fortschritt herauszugehen, der das prinzipielle Überleben der Menschheit sichert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2019
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  32. Makney

    Makney
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    Was ist den mit Präventivmaßnahmen gemeint?

    Nur Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhaus gasen oder auch Maßnahmen die die Menschen vor Natur Ereignissen schützen sollen? Momentan sehe ich nämlich immer nur das Erste stark vertreten ist und das zweite wird so neben her ein wenig gemacht.
     
  33. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Das klingt irgendwie so nach: Lass die mal in Zukunft einfach ihre Ressourcenkämpfe austragen, bevor ich heute anfange meinen Luxus zu beschneiden. Die Vergangeheit zeigt ja, dass Menschen auch Katastrophen und Kriege überleben.

    Ich glaube du unterschätzt ein wenig, was das Ganze für Folgen haben könnte. Mal abgesehen davon haben EE und andere effizientere Technologien ja nicht nur den Vorteil der CO2-Reduktion.

    Ansonsten hat @abelian grape schon die wesentlichen Punkte genannt.

    Das Erste ist deshalb so stark vertreten, weil wir noch zu wenig spüren und man noch vermutet etwas erreichen zu können. Konkrete Ausgestaltungen für Schutzmaßnahmen oder andere Agrarkonzepte wird man zu gegebener Zeit von alleine anfangen.
     
  34. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    :yes: Man kann eh noch nicht abschätzen, welche Folgen wann und wo konkret auftreten. Das macht es ja auch noch wichtiger, den Klimawandel so gut es geht zu entschleunigen.
    Wichtig wäre es aber in bestimmten Fällen einen geeigneten politischen Rahmen zu basteln. Bspw. finde ich es ein Unding, dass die Folgen des Klimawandels kein anerkannter Fluchtgrund sind. Sprich: Wenn du als Homosexueller in deinem Heimatland im Gefängnis landest, dann darfst du fliehen; wenn dein Land aufgrund vermehrter Dürren nicht mehr fruchtbar ist oder deine Insel absäuft, dann hast du halt dort zu bleiben und zu sterben - polemisch gesprochen.
     
  35. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Sag das bloß nicht. Das würde zu der Situation führen, dass Kreise, die Migranten aus Gründen sowieso schon ablehnen und den anthropoligischen Anteil am Klimawandel abstreiten, in einen Konflikt geraten. Weiter darauf beharren, dass der Mensch nichts für letzteres kann oder doch Migranten aufnehmen?

    Hm, wahrscheinlicher ist jedoch: So Klima passiert halt, ihr kommt trotzdem nicht rein. Persönliches Pech.
     
  36. blurps

    blurps
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    In den reichen Ländern werden doch Deiche erhöht usw., außerdem liegen die überwiegend in gemäßigten Klimazonen und haben dadurch erhebliche Puffer. Dummerweise betreffen die stärksten Auswirkungen bisher arme bis bettelarme Länder und die hätten selbst bei entsprechendem politischen Willen nicht die Mittel, um ihre Bevölkerung wirksam zu schützen.
     
  37. Ganz gleich der Schuldfrage. Natürlich werden nicht etliche Millionen von Menschen hereinkommen. Wie sollte das auch funktionieren?
     
  38. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Gar nicht, wenn alles so komfortig bleiben soll wie es ist. Aber das wird jemanden, der vor Hunger und anderen Katastrophen flieht - sofern er dazu überhaupt in der Lage ist, nicht interessieren. In der Festung Europa sitzt man dann und schaut dem Massensterben einfach zu. "Lustiger" wird es nur noch, wenn selbst Südeuropäische Länder betroffen wären und sich Griechen und Italiener nach Norden aufmachen, auch wenn dafür der Wandel schon extrem sein müsste. Ob dann plötzlich auch Menschen aus ähnlichem Kulturkreis "schwer bis unmöglich" zu intergrieren sind?

    Ein weiteres wildes Szenario wären auch, dass sich bspw. die gut habitablen Zonen auch von Norden aus einengen, sodass nur ein schmaler gut bewohnbarer Streifen entsteht. Oder dass das Ganze irgendwie umkippt und wir ala BF2142 Richtung Süden fliehen müssen.

    Mit so vielleicht oder vielleicht auch nicht möglichen Katastrophen an die Wand gemalt, finde ich ein Ausbremsen (oder gar stoppen?) des Klimawandels irgendwie besser als sich irgendwie auf die Folgen vorzubereiten, die man nicht abschätzen kann.
     
  39. Was wäre denn dein Vorschlag, außer Vorort versuchen umzusiedeln und zu helfen? Wir reden hier bis 2050 von 2Mrd Afrikanern. Da ist nicht viel mit in Europa aufnehmen.

    Falls es hier kälter wird, müssen wir schauen, wie man damit klarkommt. In Jakutsk beträgt die durchschnittliche Jahrestemperatur -10°C.

    Schön wäre es. Aber der Ausstoß nimmt immer weiter zu. Warten wir mal ab, wie es zukünftig aussieht, aber allzu viel würde ich mir da nicht erhoffen.
     
  40. Karlheinz

    Karlheinz
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    Wo denn sonst? :)

    1% Abdeckung wären etwa 1100 x 1100 km. Theoretisch müsste die Folie nur wenige Atomlagen dick sein. 120 km² je Start --> 10.000 Starts Momentan befinden sich die launch costs im freien Fall. Bei dieser hohen Anzahl Starts wäre man sicher nicht über 10 mio $ je Start.

    10.000 Starts * 10 mio $ = 100 Mrd $

    Absolut machbar und auf Sicht von 50 Jahren eine eher konservative Schätzung. Deutlich günstiger als viele Klimaschutzmaßnahmen, die momentan angestoßen werden.

    Das sind die entscheidenden Fragen ;) Vor allem die Kontrolle der Installation wäre ein heißes Thema.

    Wobei ich nicht davon ausgehe, dass eine Reduzierung der Strahlung im einstelligen Prozentbereich Pflanzen erheblich schaden würde.
     
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