Die Klimakrise und die Konsequenzen

Sind das wirklich CO2-Konzentrationen? Die oberen Karten kommen vermutlich von windy.com, sind aber CO-Karten dort. Zumindest erhalte ich ziemlich exakt gleich aussehende Karten, wenn ich mir bei windy.com die CO-Ebene ansehe.

 

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/co2-ausstoss-deutschland-101.html
https://www.spiegel.de/wissenschaft...aschend-stark-gesunken-a-1303865.html#ref=rss
Welt

Tageschau

Spiegel

Wie Euphorisch die Medien auf einmal alle sind das wir doch noch das Klima Ziel erreichen, dabei denke mir eher, wtf nur weil wir 3% Punkte näher gekommen sind heißt das nicht das wir nun in einem Jahr auch noch die restlichen 5%punkte schaffen können.

Wir haben durch den starken Ausbau der Erneuerbaren 2017/2018 Profitiert der ja wie jeder weiß 2019 komplett eingebrochen ist und wir waren schon 2018 bei 32% da hieß es überall noch "wir werden unser Ziele Haushoch verfehlen"

Aber der ETS scheint wohl zu funktionieren das ja schon mal gut.

 

Eine dicke Wirtschaftskrise mit Firmenpleiten und Massenentlassungen und die Medien können dann doch noch jubeln.

Es ist auch entscheidend, wie die Klimaziele erreicht werden. Nur durch eine schwächelnde Konjunktur oder Verlagerungen von Industrie ins Ausland nutzt nichts.

 

Und welchen Einfluss hatte der erneute Rekordsommer samt die zu warmen Frühlings-, Herbst- und Wintermonate?

 

Laut hier
https://m.spiegel.de/wissenschaft/n...aschend-stark-gesunken-a-1303865.html#ref=rss

Gibt es vor allem zwei Gründe für weniger CO2:

1) der Europäische Emissionshandel
2) die schwache Konjunktur

 

Wenn das die hauptsächlichen Faktoren sind, dann ist diese Freude tatsächlich unangebracht.

 

Einer davon. Siehe meinen Beitrag eins drüber.

 

Das beantwortet meine Frage nicht.

Das Thema hatten übrigens wir 2018 schon. Damals hatte der heiße Sommer einen positiven Einfluss auf die Emissionswerte.

 

Ah, der Artikel ist da tatsächlich ziemlich differenziert. Ein Teil des Rückgangs geht also auch auf den größeren Anteil von Ökostrom (durch erhöhten CO2-Preis) zurück, ein Teil auf den geringeren Stromverbrauch. Damit kann man sich zumindest zum Teil darüber freuen, dass EU-Maßnahmen Wirkungen zeigen.

 

Wenn der Experte die beiden genannten Gründe als Hauptgründe nennt, ist der Sommer schon mal keiner.

 

Das beantwortet ebenfalls meine Frage nicht.

 

Warmer Sommer hat wen nur auf Solar ein positiven Einfluss, weil den Windkraft anlange ist es recht schnuppe ob es regnet oder sonne scheint. Wobei solar so hohe Temperaturen wiederum nicht mag. Wen wäre interessant zu wissen war 2019 ein sehr windiges Jahr oder gab es mehr Windflaute. Aber wen ist es auch nur ein Teil von den auch oben genanten.

 

Hier aus dem letzten Jahr:
https://www.br.de/nachrichten/wisse...reibhausgasemssionen-endlich-gesunken,RMTZaQw

Der Trend aus 2018 hat sich ja 2019 fortgesetzt.

 

Nein ist die CO-Konzentration, hatte es gestern nur übersehen. Dennoch erschreckend. Wieso sind die CO-Emissionen in China eigentlich dermaßen extrem? Und wie heiß brennt so ein Buschfeuer eigentlich?

 

Naja, aber Einsparung beim Heizen ist ja, nur ein kleiner teil und dürft ja wen identisch zu 2018 sein was ja den erneuten guten wert nicht erklärt. Weil die 49% aller Heizunge sind Gasheizungen also fallen nicht auf den Energiesektor für strom zurück.

https://www.thermondo.de/info/waermewende/studien/thermondo-heizstudie/


Stromerzeugung Deutschland [Strommix 2018]
Energieträger in Mrd. kWh in %
Kernenergie 72 13,3%
Braunkohle 131 24,1%
Steinkohle 76 14%
Erdgas 40 7,4%
Sonstige 3
Erneuerbare 218 40,2%
davon sind
Wasserkraft 17 3,2%
Windenergie 110 20,2%
Photovoltaik 46 8,5%
Biomasse 45 8,3%
Stromerzeugung gesamt 541

Stromerzeugung Deutschland [Strommix 2019]
Energieträger in Mrd. kWh in %
Kernenergie 71 13,7%
Braunkohle 102 19,8%
Steinkohle 49 9,5%
Erdgas 54 10,5%
Erneuerbare 236 46%
davon sind
Wasserkraft 19 3,8%
Windenergie 126 24,5%
Photovoltaik 46 9,1%
Biomasse 44 8,6%
Stromerzeugung 2019 gesamt 513 kwh

 

Es passt dir nicht, dass der europäische Emissionshandel zu wirken anfängt, gebs zu

 

Kann eigentlich nur vom massenhaften Verheizen von Kohle kommen, privat und in technisch rückständigen Kraftwerken und Industrieanlagen ( z.B. Stahl ) mit schlechtem oder gar keinem Filter. Die meisten Autos dürften mit ordentlichen Kats ausgestattet sein und damit ist der Verkehr in der Hinsicht ein untergeordnetes Problem.

In Deutschland kommt aus manchen Ecken die Vorhersage, dass die Unternehmen aus der Kohle schon lange vor dem vorgegebenen Datum aussteigen werden. Ich halte das auch für gar nicht so unwahrscheinlich, Mitte des Jahrzehnts könnte schon Schluss sein.

 

Wie man sieht geht Kohle zurück. Wie im Artikel zu lesen wegen des ETS. Ich hatte dazu ja auch schon hin- und wieder was verlinkt. Das ETS beginnt deutlicher zu wirken.

 

Nein, ich stell(t)e lediglich die Euphorie in Frage, da es weitere Einflussgrößen gibt.

 

Gute Frage, vermutlich zum Teil aus den von blurps genannten Gründen. Spontan würde ich auch vermuten, dass es da eine gewisse Korrelation zwischen CO und CO2 gibt, aber da habe ich auch keine tiefere Ahnung. Andernfalls müsste es ja auch irgendwie recht leicht möglich sein, aktuelle Karten der CO2-Konzentration zu erzeugen, die ich aber auf die Schnelle nicht gefunden habe.

 

Das nennt sich Boudouard-Gleichgewicht, je nach Temperatur entsteht CO2 oder CO. Daher die Frage, wie heiß die BuschFeuer brennen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=p7LDk4D3Q3U

Da die Diskussion stockt einfach mal ein Video mit einem was wäre wenn Szenario.

 

1 Mrd. Menschen die es auch gerne warm haben.

 

https://www.deutschlandfunk.de/ruec...ionsrechte.720.de.html?dram:article_id=467380

Der Emissionshandel funktioniert

 

Hat ja auch nie jemand bestritten, dass wenn der Preis hoch genug bzw. die Zertifikatmenge klein genug ist, der Spaß auch funktioniert.
Bleibt aber weiterhin die Frage, ob es der cleverste Weg ist:

https://makronom.de/warum-der-glaub...t-des-emissionshandels-uebertrieben-ist-34612

Grade die Probleme bei der sozialen Regulierung und die mögliche Ineffizienz bei Netzwerkeffekten in einzelnen Sektoren sind laut dem Herrn Nachteile.

"Der Markt" kann nicht alles am effizientesten.

 

Finde die Aussage "Der Markt funktioniert also..." schon witzig in der Hinsicht. Funktionieren würde der ohne Eingriff nämlich nicht.

 

Die von ihm befürchtete Preisvolatilität hat sich bisher nicht bewahrheitet. Das würde ja sowieso nur die Unternehmen betreffen, die Zertifikate zukaufen müssen und dann eben auch nur die zugenaufte Last. Die Planungssicherheit wäre also größtenteils auch dann gegeben, wenn der Preis volatil wäre.

Dass sonstige Maßnahmen durch den Emissionshandel teilweise negiert werden können stimmt, aber hier ist ihm die Planbarkeit des maximalen Ausstoßes dann wohl weniger wichtig, denn das wäre ja demgegenüber der klare Vorteil.

Er spricht durchaus Punkte an, aber in der Gegenüberstellung der Vorteile sind diese zweitrangig.

 

Bitte? Der Preis hat sich im letzten Jahr in einer Spanne von +-20 % bewegt. Dass sich das noch nicht auf Konsumgüter ausgewirkt hat, liegt daran dass das entsprechende Niveau und damit der relative Anteil an den Konsumgüterpreisen noch nicht erreicht wurde.
Größtenteils reicht vielleicht für Wirtschaftsunternehmen, aber eben nicht für den Privathaushalt.

Joa, sozialer Ausgleich ist zweitrangig, kann man als wirtschaftsliberal so stehen lassen, aber wirtschaftliche Effizienz?

 

Unternehmen gehen auch in anderen Bereichen mit schwankenden "Rohstoffen" um. Je weiter man den Zertifikatehandel aufstellt, desto stabiler wird der Preis, weil mehr Handlungen der Akteure sich gegenseitig aufheben. Da kommt Ruhe rein.

Sozialen Ausgleich kann es sowohl bei einer Steuer, als auch bei Zertifikaten geben. Das war auch nicht sein Punkt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=S5vdfDy808c
https://twitter.com/weatherdak/status/1213376874065252353

Weiterhin unfassbar was in Australien los ist.
48,9 Grad Celsisus in einem Vorort von Sydney, heißester Ort auf dem Planeten am Samstag. Gewitter, die von den Bränden ausgelöst werden und neue Brände auslösen.

 

Ich will gar nicht wissen, wie das da für Babies und alte Leute ist, wenn da keine Klima-Anlage im Haus ist.

 

Die Spätfolgen für die Gesundheit werden auch nicht gerade erfreulich sein. Aber für die üblichen "Skeptiker" ist das mit dem Klimawandel natürlich trotzdem Gedöhns. Draußen haben wir in Nordbayern übrigens gerade 13 Grad im Januar....

 

Das ist dann aber einfach Wetter.

Dazu dann bitte Fakten. Ist jetzt wirklich nicht so, als wäre Sidney 24/7 in dichten Rauch eingedeckt.

Btw: Die Fläche beträgt nun 107.000km² also etwa Österreich und Belgien zusammen.

 

Die Prognosen sagen uns das dritte Dürrejahr in Folge voraus.
https://www.op-online.de/offenbach/...droht-experte-schockprognose-zr-13015218.html
https://www.infranken.de/ueberregio...t-ueber-hitzewellen-duerre-auf;art180,4719991

Mit Prognosen ist das natürlich immer so eine Sache, aber in den letzten beiden Jahren war es zutreffend (2018 extrem, 2019 regional extrem)

https://www.faz.net/aktuell/gesells...en-als-wuerde-man-kette-rauchen-16521226.html

 

Das ist kein Fakt. Dort steht nichts konkretes welche Gefahrenstoffe in welcher Konzentration, in der Luft vorhanden sind und wie lange diese inhaliert werden. Aber eine gute Schlagzeile gibt sowas natürlich ab.

Bei sowas immer vorsichtig bleiben. Ist sowas wirklich kaum vorhersehbar außer, dass es tendenziell wärmer wird. Dass es jetzt im Januar zweistellige Plusgrade hat, ist wirklich nichts außergewöhnliches. Auch "Weiße Weihnachten" sind doch seit Jahrzehnten eher die Ausnahme, als die Regel.(in weiten Teilen der Republik)

 

Wie soll es solche Informationen auch schon geben? Das Ereignis ist aktuell?
Du kannst dich gerne ein bisschen zum Thema "Brandsmog" einlesen, in Südamerika hat man da bereits Erfahrungen gesammelt. Spoiler: Es gibt Langzeitfolgen für die Menschen, va. wenn die Wetterbedingungen ungünstig sind (z.B. kaum Wind). Habe gerade Zeit, dir die Artikel zusammenzustellen, aber ein paar Sekündchen Google sollten weiterhelfen.

Von Weißen Weihnachten war nicht die Rede. Sondern dass auch dieser Januar wieder über 3 Grad zu warm ist. Deutschlandweit.

 

Mit dem Unterschied, dass sich die Leute, die die Gefahren ernst nehmen, nicht retten können.

 

Geht irgendwie am Thema vorbei, aber zweistellige Plusgrade im Januar sind nichts besonderes. Sowas kommt immer mal vor. Das dem Klimawandel zuschreiben zu wollen...naja lassen wir das.

Das ist ne völlig andere Aussage, als die ursprüngliche. Wenn mal im Januar 15°C sind, ist das nichts besonderes. Selbst wenn ein Monat mal 3Grad kühler oder wärmer ist, ist das nichts besonderes. Das ist alles WETTER. Das langjährige Mittel ist das worauf es ankommt und da wird es insgesamt wärmer.

Eventuell indem man Messstationen bzgl der Luftqualität auswertet? Andernfalls sollte man solche Aussagen nicht raushauen, außer man begehrt die Schlagzeile.