1. FC Köln Fan-Thread [Spürbar anders]

Einerseits schade, aber andererseits vollkommen richtig, dass Achim weg ist. Er hat die Mannschaft einfach null nach vorne gebracht. Wer hat das mit dem HSV und Hecking gesagt? Verstehe nicht wieso wir ihn nicht geholt haben. Aber er hätte vermutlich eh nicht gewollt.

PS: Union hat 13 Punkte und wir 7. Aber wir haben sicherlich den schlechteren Kader.

Ach der FC fuckt doch nur noch ab....

 

Ich. Hätte uns gut zu Gesicht gestanden.

Aktuell habe ich null Ahnung wer Trainer werden soll (Labbadia will wohl nicht). Meine absolute Horrorvorstellung wäre Roger Schmitt. Das wäre sogar ein Grund die Mitgliedschaft zu kündigen. Immerhin ist Tedesco nicht mehr verfügbar.

 

Ich bin absolut kein RS Fan, aber er würde den Spielern vllt. die Aggressivität zurückbringen?
Ansonsten würde mir auch nichts einfallen.

Bei Transfermarkt liest man tatsächlich häufiger Hannes Wolf ²

Niko Kovac war vor dem Bayern Job Topkandidat. Jetzt können wir uns den abschminken.

 

Wolf wäre eine Lachnummer. Der ist schon in Stuttgart und Hamburg kläglich gescheitert und hat für mich im Profifußball nichts zu suchen.

Kovac ist halt komplett unrealistisch. Ohne Witz, mir fallen keine Alternativen ein. Am Ende wird es dann ein Hans Peter Latour 2.0...

 

Nein, das wäre zu viel und das ist glaube ich auch nur ganz schwer "möglich", weil wir dafür finanziell doch zu stark sind, aber Liga 2 für 3 Jahre oder gar 4 Saisons würden vielleicht endlich dafür sorgen, dass der FC mal lernt die Realität zu akzeptieren. Aber dafür müsste vorher der Schritt kommen, dass der Verein klarstellt, dass man sich jetzt komplett neu aufbauen muss und dafür auch die Zeit aufwenden will, die es brauchen wird, weil wir jetzt ja 20 Jahre lang gemerkt haben, dass es so nicht geht wie wir es versucht haben. Und da bin ich dann wieder bei der Saison mit Platz 5. Das war langfristig für den Verein ganz schlecht. Der Moment war schön, das Spiel in London toll, der Heimsieg gegen Arsenal nett, aber der Rest war eine einzige Katastrophe und genau das steckt weiterhin in den Köpfen und wird als das gesehen, was mit dem FC möglich ist. Und das ist einfach falsch!

Ich weiß allerdings auch, dass du, bevor ein Abstieg nicht rechnerisch feststeht, so eine Aussage nicht tätigen kannst und das ohnehin nur ein Gedankenspiel von mir bleiben wird. Ich freue mich dann jetzt schon auf 20 weitere Jahre 1. Fahrstuhl Club Köln.

 

Mehrere Jahre in der 2. Liga haben Vereinen wie Kaiserslautern, 1860 München, Bochum, Nürnberg, Rostock, Duisburg ja richtig gut getan...

Sorry aber du hast eine völlig romantische Vorstellung vom Fußball bzw. vom Business. Mehrere Jahre in der 2. Liga würden uns nicht gut tun sondern finanziell ruinieren.

Nenn doch mal bitte mal einen Verein der nach mehreren Jahren 2. Liga wie Phönix aus der Asche widerauferstanden ist. Mir fällt keiner ein.

 

Also Leute die ich definitiv nicht sehen möchte sind: Dardai und die ganzen anderen 2. Liga Trainer.
Ich ahne echt nichts gutes. Habe mir mal die Liste der Vereinslosen Trainer aktuell angeschaut....

https://www.transfermarkt.de/traine...kteschnitt=1.4;3&0=0&3=3&spielklasse=1&plus=0

 

Herrlich^^

 

Möglich, dass ich zu wenig vom FC mitbekomme, aber drei gute Bekannte mit denen ich häufig in Kontakt stehe leben in Köln und direkter Umgebung (Mondorf) und sind ebenfalls Vereinsmitglieder und die sind sicher auch nicht immer meiner Meinung, sehen es aber ganz ähnlich, dass der eigentliche Anspruch im Umfeld und im Verein an den FC ist, zumindest ein etablierter Bundesligaverein zu sein, der eigentlich ohne größere Probleme im Mittelfeld (Platz 8 - 12) spielen sollte. Und davon sind wir meilenweit entfernt und das ist in meinen Augen eine völlig falsche Einstellung.

Den Wunsch kann man haben, dass es da mal wieder hingeht, aber wir sind seit 20 Jahren nicht mehr ein Verein, der ohne größere Probleme im Mittelfeld der Bundesliga spielt und haben in all den Jahren so viel Misswirtschaft betrieben, so viele schlechte und falsch Entscheidungen getroffen, dass uns Vereine wie Mainz, Augsburg, Freiburg, Bremen, etc. komplett davon gezogen sind, dass wir viele Jahre brauchen um erst mal eine Infrastruktur in den Verein zu bringen, der sehr gute professionelle Arbeit zulässt, von der Jugend bis zu den Profis.

Und Ausreden für die Spieler suche ich sicher nicht, aber ich akzeptiere und respektiere, dass die Psyche eine sehr wichtige Rolle spielt um Leistung abrufen zu können und die psychische Belastung beim FC ist deutlich höher als in genannten anderen Vereinen.
Und wenn diese durchschnittlichen Spieler, die wir als FC bekommen, nicht mehr vom Druck und den Ansprüchen befreit werden, dann werden sie immer wieder unter ihrer Leistungsgrenze bleiben, wie die letzten 20 Jahre auch.

Aber mir ist auch klar, dass ich mit meinem "Psychogequatsche" bei den meisten Menschen eher auf taube Ohren stoße. Das sind schließlich Profis, die viel Geld verdienen, da müssen sie auch Leistung bringen. Ist doch egal ob dich 40.000 Kölner nach zwei schlechten Pässen mit einem raunen begleiten oder gar pfeifen. Und was die Presse schreibt und in sozialen Medien steht ist denen auch egal, oder sollte es zumindest sein für die Kohle die sie bekommen. Nee, da habe ich einfach völlig andere Ansichten und auch das halte ich für ein großes Problem beim FC, das dann aber auch wieder nur ein Spiegel der Gesellschaft ist.

Gestern das ach so tolle Publikum gehört nach dem 1:1? Absolut erstklassig, dass da dann das Gemurmel und Gestöhne losgeht und man nicht merkt, dass die Mannschaft Unterstützung braucht. Nein nein, da wartet man erst mal skeptisch ab, ob die Mannschaft noch einmal zur Unterhaltung beitragen kann und wenn sie das dann schafft, dann kommt auch wieder Partystimmung auf.

Was ist denn die Konstante im Verein in den letzten 20 Jahren? Der Verein, der Geißbock, Müngersdorf, die Stadt, die Presse und die Fans. Wie viele Präsidenten, Manager, Trainer, Co-Trainer, Physiotherapeuten, Pressesprecher, Spieler und Busfahrer wollen wir denn noch verschleißen, ohne dass es auch nur einen Deut besser wird!? Ich suche für gar keinen eine Aurede, ich will nur endlich dass man die Ursache sucht und erkennt, ich weiß es nicht genau, und dann entsprechend das bekämpft und ändert und nicht immer wieder und wieder nur die Symptome. "Der Mann hatte immer Magenschmerzen, hat aber dann halt seine Tabletten genommen und dann ging es wieder. Dass der Krebs das ausgelöst hat wusste ich nicht, es war ja kurzfristig alles wieder gut, wenn er ein neues Medikament bekommen hat".

Mir geht das so auf den Sack!

 

Es ist ein Gedankengang von mir, mehr nicht. Wenn ihr damit zufrieden seid, dass es wie die letzten 20 Jahre läuft, dann lasst uns eben so weitermachen. Schließlich sind wir ja eigentlich der große FC. Dafür gibt es natürlich keine Garantie, dass es geht, dafür müssten ganz viele gute Umstände und Bedingungen zusammenkommen, dass man das stemmen kann. Dahinter müsste dann ein Plan stehen, den man zusammen mit entsprechenden Sponsoren durchzieht um den FC langfristig in die Bundesliga zu führen, denn jetzt haben wir es ja 20 JAHRE erfolglos versucht. Steigen wir eben noch 4 mal ab und wieder auf und dann steigen wir das fünfte mal ab und dann sind wie für all und jeden so uninteressant geworden, weil kein verlässlicher Partner und immer nur ein Verein, der enttäuscht, dass wir tatsächlich den Weg von Duisburg, Karlsruhe, 1860, Kaiserslautern, Rostock etc. gehen.

 

Man kann aber den Müllhaufen von Verein auch aufräumen ohne X Jahre in Liga 2 zu verbringen. Aber es ist und bleibt einfach ein Karnevalsverein. Wo das Kölsch wichtiger ist als ein Ergebnis.

 

Ich habe auf diesen Fahrstuhlmist auch keine Lust, aber mehrere Jahre in der 2.Liga sind einfach keine Lösung. Alleine an Fernsehgeldern verlierst du unglaublich viel Geld. Das können Sponsoren nicht auffangen (die werden für mehrere Jahre in der 2.Liga auch nicht viel zahlen).

Und das eine große Stadt einen Verein stützt kann ich aus eigener Nähe verneinen. Ich bin gebürtiger Essener und schau mal wo RWE herumkrebst. Die Stadt hat dem Verein sogar ein neues Stadion hingestellt und RWE hängt in der 4. Liga fest.

 

Klar kann man, ich hoffe auch, dass es noch gelingt. Bisher hat man es aber 20 Jahre auf die gleiche Weise vergeblich versucht.

Ich stelle mal eine einfache Frage: Der 1. FC Köln gibt als langfristigen Plan aus, 4 Jahre in der Bundesliga zu bleiben und mindestens Platz 15 zu erreichen. Das Ziel lautet einzig und allein Klassenerhalt. Würde jemand von euch das unterschreiben und sagen "Ja, das ist doch ein guter Plan"?

 

Ich glaube vieles könnte man bei den Gehältern einsparen, weil man eben nicht mehr potentielle Nationalspieler aus verschiedenen Ländern holt, sondern hungrige, junge Spieler mit leistungsbezogenen Verträgen holt. Und wer das nicht unterschreiben will, passt eben nicht zum FC. Freiburg zahlt zwar sicher auch nicht mit Nüssen und einem feuchten Händedruck, aber die machen es doch seit Jahren so und die haben nicht 48.000 Zuschauer im Schnitt.

Und zu Essen und RWE sehe ich doch einen größeren Unterschied als zum FC und Köln. RWE war zu früh raus aus der Nummer und konnte in einem modernen Essen keine Strahlkraft mehr entwickeln, hatte zudem mit den Vereinen drumrum zu große Konkurrenz. Der FC gehört zu Köln, der FC ist ein Stück Köln, da kann sich die Stadt, die Politik nicht leisten den FC noch weniger zu unterstützen, erst recht, wenn es eben einen klaren Plan geben würde.

Aber da es sowas ohnehin nicht geben wird, lass uns aufhören darüber zu streiten und lass mich einfach meine Idee haben, wie ich persönlich den FC in bessere Zeiten führen würde, weil ich glaube, dass der andere Weg, den wir wieder und wieder gehen, nichts bringt.

Zum Glück kann ich es im FM machen wie ich mag, wobei auch da der Vorstand von mir einen 5jahres Plan haben will, der uns im fünften Jahr nach Europa führt.

 

Sofort....

 

O.K., dir glaube ich das. Wäre die Antwort auch so vor der Saison gewesen? Und was glaubst du, wie viele Leute beim FC und im Umfeld zugestimmt hätten, dass das ein Plan für den FC ist?

 

Ich auch.

 

Meinerseits ja. Weil man dann davon ausgehen könnte, das die verantwortlichen Personen nicht nach einer Ausreißersaison plötzlich anfangen, z. B. auf Techniker und Schönspieler zu setzen, statt auf das einfach notwendige Kampfschwein-Gen, das du einfach brauchst, wenn du länger drin bleiben willst - was u. a. für eine gewisse Konsistenz und konsequente Linie bei Transfers sprechen würde, ebenso dafür, das Kurzschlusshandlungen ausbleiben und die verantwortlichen Personen nach aussen hin nervös werden...

Beim FC selbst? Ne ganze Menge. Im Umfeld? Tatsächlich auch eine ganze Menge, denn die anspruchsvolle Generation wird weniger. Wobei das natürlich auch davon abhängen würde, wie man die finanziellen Mittel einsetzt. Wenn man wie der FC 20 Millionen in Transfers steckt diese Saison, dann weckt man natürlich Erwartungen und baut Druck auf. Und wenn das nur die Erwartung ist, das die Jungs auch dann rennen und kämpfen, wenn es nicht läuft. Tatsächlich aber haben wir die lauffaulste Truppe diese Saison, und das als Aufsteiger, der naturgemäß kämpfen und kontern muss - das sagt eine ganze Menge über Zustand und Einstellung der Truppe aus, auch unabhängig vom Trainer. Das Geldeinsatz und Ergebnis dann nicht zusammen passen und Unmut aufkommt ist vollkommen normal - selbst wann man mit Platz 15 zufrieden ist...

 

Fun Fact übrigens: Wir waren auch in der Saison 16/17 die lauffaulste Truppe der Liga. In der Seuchensaison dann auf Platz 13 bei der Laufleistung. Aber das ist ein Kritikpunkt, den ich gefühlt seit 10 Jahren habe.

Wenn aber doch alle oder die Meisten so einen Plan gutheißen würden und unterstützen würden, warum geht dann der Trainer vor der Saison hin und faselt was von gesichertes Mittelfeld ab Spieltag 10, damit wir uns dann entwickeln können und niemand aus dem ganzen Verein widerspricht dem? Auch in Diskussionen in Foren widerspricht da keiner, oder nur mal einer oder zwei. Warum ist dann das Publikum im Stadion so empfindlich und haut nur zum Spielbeginn alles raus und wenn der FC ein Tor macht und wenn es nicht läuft, wird man still oder pfeift sogar teilweise?

Die Frage stelle ich auch viel zu spät, weil ja jetzt jeder für den Moment in der Realität angekommen ist. Man war doch zum Großteil der Meinung, dass man mit einer Verstärkung im DM locker in der Liga bleiben müsse, weil wir ja offensiv so gut besetzt sind wie die meisten Bundesligisten nicht.

Ich merke während der Spiele, in der Presse die ich so lese, in der Bahn und im Stadion, wenn ich mal beim Spiel bin, in den Foren, ausgenommen hier, in den ganzen Aussagen innerhalb des FC, dass dieses Selbstverständnis des eigentlich großen FC noch viel zu sehr da ist und das Anspruchsdenken zu stark beeinflusst. Mir fehlt der Mann der nach Köln kommt und allen mal den Spiegel vor Augen hält, was da in den letzten 20 Jahren verbrochen wurde.

Seit Jahren bringen Spieler bei uns schlechtere Leistungen als in anderen Vereinen in denen sie spielen, mit ganz kleinen Ausnahmen. Warum ist das so?

Lag das an:

Ewald Lienen
Friedhelm Funkel
Jos Luhukay
Marcel Koller
Huub Stevens
Uwe Rapolder
Hanspeter Latour
Zvonimir Soldo
Frank Schaefer
Stale Solbakken
Holger Stanislawski
Peter Stöger
Stefan Ruthenbeck
Markus Anfang
Achim Beierlorzer

?

Die Trainer mit weniger als 6 Monaten habe ich weggelassen.

Oder waren es Caspers, Overath, Spinner oder jetzt Wolf?

Es gibt doch ein Muster. Es muss doch eine Konstante geben, die immer und immer wieder das gleiche Muster auslöst.

Uäh, jetzt habe ich gerade wieder gesehen, dass ja Michael Meier bei uns zwischen 2005 und 2010 Sportdirektor war. Das hatte ich völlig verdrängt.

Ich suche die Konstante beim FC, die die Ursache für die immer wiederkehrenden gleichen Fehler und Verhaltensweisen in den letzten 20 Jahren.

Ich will dem FC doch nichts schlechtes. Ich will es mir nur erklären können, warum es immer wieder und wieder und wieder und wieder der gleiche Scheiß ist mit dem FC!?

 

Kölsches Bloot....

 

Du verstehst den Kontext nicht.
Hummels bekommt beim BVB annähernd das Gleiche wie vorher.
Watzke spielt also auf das reine Jahresgehalt an.
Barrios hatte einen 20 Mio Vertrag in China unterschrieben. Beim BVB hat er 2,5 Mio pro Saison verdient.

 

Der neue Trainer steht fest: Es wird Holger Fach mit Assistenztrainer Taifun Korkut und Andre Schubert.

 

Im Express spekuliert man über Korkut, dann doch lieber den Loddar...

 

Dann muss ich meine Mitgliedschaft kündigen. Ich werde es nicht tun, aber eigentlich müsste ich es. Doch, ich würde es tun.

Ich erwarte, dass man nicht mal eine Sekunde über Korkut nachdenkt!

 

Der Lußem ist zwar ekelig, aber er schreibt wie es ist. https://www.kicker.de/762238/artikel/der_fc_ist_keine_gute_adresse_mehr

 

War es nicht so kurz vor Ende. Wir wären eh aufgestiegen. Entweder hätte man ihn schon weit vorher entlassen sollen oder halt das ganze durchziehen. So war es nur respektlos.

P.S. Ich tipps auf Dardai... hat bei Hertha lange trainiert und wurde nicht gefeuert.

Was macht eigentlich Daum?

 

Du verstehst eher nicht, worauf ich hinaus will.
Ob Hummels jetzt die gleiche SUmme verdient wie bei den Bayern oder nicht ist vollkommen irrelevant dafür, nötig hat er es finanziell schon lange nicht mehr,
wie auch andere Spieler, die der BVB - neben jungen Spielern - nach Barios mal verpflichtet hat. Nach der Logik hätte Aki die aber alle nicht holen dürfen, weil satt.
Das war halt so ein typischer Sprch, der einem irgendwann wieder vor die Füße fällt, weil er vollkommen sinnfei ist vor dem alltäglichen Handeln in dem Geschäft

 

Laut Wikipedia wohnt er in Köln-Hahnwald. Bis September 2017 war er Trainer der rumänischen Nationalmannschaft.
Sein Comeback würde bestimmt unterhaltsam werden.

 

Genau mein Gedankengang.

 

Das sehe ich einfach anders. Wir hatten aus den letzten 4 Spielen gerade mal 2 Punkte geholt und 10 Gegentore bekommen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz war von 10 auf 6 Punkte geschrumpft und du kannst nicht davon ausgehen, dass die anderen anschließend kaum noch Punkte holen und auf viel Glück hoffen. Dabei gab es ein 4:4 gegen den Tabellenletzten, eine Niederlage mit 0:3 in Dresden, die vom Abstieg bedroht waren und das grottige 1:2 gegen Darmstadt, die auch noch nicht durch waren im Abstiegskampf. Als Gegner hattest du dann noch zwei Mannschaften im Abstiegskampf und die Regensburger, die in der Saison gezeigt hatten, wie gut sie sind.

Wir wären eh aufgestiegen...so wie wir immer eh in der Bundesliga bleiben? Ja, man hätte den Schritt schon früher gehen können, aber auch beim FC entlässt man den Trainer nicht mal eben so, wenn man noch darauf vertraut, dass es klappt. Die Mannschaft war mit dem Trainer durch und ist ihm keinen Meter mehr gefolgt. Da war es die Pflicht des FC zu handeln. Mir tut das auch leid für Anfang, das ist natürlich bitter, aber es geht da um mehr als einem Trainer, der die ganze Saison über keinen besonders guten Job gemacht hat, noch eine Meisterfeier zu verschaffen.

 

Es war trotzdem ein Fail das so spät zu machen, hier gehts ja auch um mehr als den Erfolg noch irgendwie zu sichern (was aus meiner Sicht von damals immer noch ein Selbstläufer war). Welcher etablierte Trainer tut sich den FC denn noch ernsthaft an? Wir können uns jetzt an der Resterampe bedienen oder wieder weiter auf aufstrebenden Trainer wie Anfang und Beierlorzer setzen mit denen man keinen Bierdeckel gewinnt. Einfach nur ein schlechter Stil war das. Egal, die Verantwortlichen sind ja eh wieder weg jetzt.

 

Doch, finde ich schon das es relevant ist.
Es geht doch gar nicht darum, ob der Spieler es noch nötig hat, Geld zu verdienen.

Jeder Spieler versucht immer das Maximum rauszuholen weil man nie genug haben kann.
Selbst Fußballer sind mit ihren Gehältern noch die kleineren Fische in der reichen Gesellschaft.

Und wenn du vorher 10 Mio für das Spielen bekommen hast und plötzlich nur noch 2 für die gleiche Arbeit, wirkt sich das mit Sicherheit auch auf die Leistung aus.

So weit hergeholt ist das einfach nicht.

 

Dancing Peter!

 

Roger Schmitt hätte vermutlich die nötige Galligkeit die dem Kader abgeht. Aber den will ich nicht beim FC sehen.

Irgendwer wird es machen und da ich darauf ohnehin keinen Einfluss nehmen kann, werde ich versuchen so offen und positiv wie möglich zu sein, wenn es denn feststeht. Bei so manchem Kandidaten würde es mir aber sehr schwer fallen.

 

Ich will dem FC nicht vorwerfen, dass er es versucht hat. Nach Anfang Beierlorzer zu holen ist oberflächlich betrachtet die gleiche Schublade, aber Beierlorzer hatte doch deutlich andere und bessere Referenzen, vor Allem was seine Ausbildung angeht und eben seine Persönlichkeit. Von der Persönlichkeit sind Anfang und Beierlorzer unterschiedliche Welten.

Nach den beiden Versuchen müssen wir jetzt einsehen, dass Trainer, die langfristig etwas entwickeln wollen, ein Konzept haben, eine Idee Fußball spielen zu lassen und noch nicht drölf Vereine hinter sich haben nichts für diesen FC sind, so wie er nun mal ist. Um solche Pläne umzusetzen brauchst du Ruhe, Zeit und vor Allem einen professionell geführten Verein. Und wenn es das beim FC mal irgendwann wieder geben wird, dann können wir vielleicht auch mal wieder versuchen wirklich etwas aufzubauen.

 

Bei Anfang hattest du diese Ruhe ja scheinbar auch nicht.
Dabei hätte man, wenn man so liest, ja sogar den Aufstieg verpassen können. Du schiebst es auf die anderen aber machst selber genau so mit. Oder sehe ich das falsch?

 

Das siehst du falsch. Nebenbei ist es auch nicht meine Aufgabe Ruhe zu bewahren und die sportliche Situation des FC professionell und möglichst richtig einzuschätzen. Ich gebe mir aber Mühe das zu tun. Man ist abgestiegen und hat sich fest darauf versteift direkt wieder aufzusteigen. Anfang hat seine Spielidee nie der Mannschaft vermitteln können, nicht mal in der Vorbereitung. Es haben fast nur Terodde und Cordoba die Spiele gewonnen und wir haben 47 Tore gefangen, in Liga 2! Mit dem Kader, der zu gut für Liga 2 war, darfst du nicht so eine Saison spielen und dazu absolut keinen Nachwuchsspieler in das Team einbinden. Und dann hatte er schnell die Mannschaft verloren. Das ging nur solange gut, weil vorne Terodde und dann Cordoba alles platt gemacht haben.
Und dann, wie ich es geschrieben habe, fängst du dir in 4 Spielen 10 Gegentore und holst nur 2 Punkte. Und dann verlierst du das nächste Spiel und es sind noch 3 Punkte und du spielst noch gegen zwei Teams die dick im Abstiegskampf stecken und gegen deren Konkurrenten du zuvor zwei mal verloren hast. Da gab es gar keinen guten Zeitpunkt mehr, das war eine Notwendigkeit um das Ziel zu erreichen.

Einem Anfang hätte ich die Zeit auch nicht gegeben, da habe ich nichts gesehen, was mich zuversichtlich gemacht hat. Einem Beierlorzer schon. Aber ich persönlich wäre mit Beierlorzer auch wieder in Liga 2 gegangen und hätte dann begonnen, den ganzen Verein mal aufzuräumen. Aber das ist ja gar nicht machbar, weil tausend Leute tausend Meinungen haben und alle irgendwo an irgendwelchen Stellen ihren Senf dazugeben wollen und das auch machen und dann Machtkämpfe und ewige Diskussionen über Dinge halten, wie Entscheidungen bei dieser oder jener Gruppe der Mitglieder ankommen könnte. Der 1. FC Köln ist irgendwo in den 80ern hängen geblieben und dafür bekommen wir wieder und wieder die Quittung und nur die schiere Größe des Vereins und die Strahlkraft, die er noch nicht gänzlich verspielt hat führt dazu, dass man zwischendurch auch mal 2 oder 3 Jahre Bundesliga spielen darf.

Und trotzdem ist es für den FC in Ordnung jetzt Beierlorzer zu entlassen. Ich verstehe das, weil ich sehe wie die Denkweise im Club und im Umfeld ist und dass man sich daran festklammert eigentlich ja ein Bundesligist zu sein. Der FC ist aber nicht eigentlich ein Bundesligist. Er ist ganz uneigentlich eine reiner Fahrstuhlverein, oder gar Paternosterverein, wie ich letztens gehört habe, der aus den Möglichkeiten die er Aufgrund seiner Vergangenheit und der Fußballverrücktheit der Stadt hätte, weniger als nichts macht. Aber die Realität muss zuerst im verein ankommen und der Verein muss dem Umfeld klar machen, wie die Realität aussieht und man muss einsehen, dass man 20 Jahre und mehr völlig ineffektiv und amateurhaft versucht an alte Zeiten anzuknüpfen und dabei alle Vereine links und rechts an einem vorbeigezogen sind.

Der Spruch "Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen", passt auf den FC wie die Faust auf's Auge, oder wie man im Münsterland und Ruhrgebiet sagt, wie Arsch auf Eimer.

Ich kann ja meine Liebe zum Verein nicht abstellen, darum werde ich vermutlich weitere 20 Jahre miterleben wie der FC absteigt, wieder aufsteigt, wieder absteigt, wieder nichts lernt und wieder aufsteigt um wieder abzusteigen, weil er wieder nichts lernt und sich an Dinge und Geschichten aus der Vergangenheit klammert, die auch dann ihren Wert nicht verlieren würden, wenn man einsehen würde, dass die Zeiten sich geändert haben und man zwischendurch jahrzehntelang sehr viel falsch und nur ganz selten etwas richtig gemacht hat. Und man sollte sich mal anschauen wie andere Vereine geführt werden und was beim FC anders ist und sich dann überlegen, ob man da vielleicht was ändern sollte. Aber bei uns wird es ja sogar noch schlimmer. Da kommt dann der Mitgliederrat und macht die Präsidenten und dann muss der Mitgliederrat mit dem Präsidium darüber abstimmen, was mit der sportlichen Leitung passiert und dann muss man da Einigkeit erzielen und blablabla...

Bei uns verderben seit zu vielen Jahren zu viele Köche den Brei. Das hat mal eine Zeit lang gut funktioniert, als Stöger und Schmadtke zusammengehalten haben und alles kontrolliert haben, aber dann haben die sich zerstritten und wie die Kinder benommen und damit war der FC am Arsch, denn dann gab es wieder Dutzende Leute die alles am Besten wussten.

Und mich nervt es, dass ich hier fast den ganzen Tag sitze und mir die Finger wund schreibe, über FUßBALL! Wie bescheuert bin ich eigentlich!? Kriegt endlich mal euren Scheiß zusammen beim FC!

 

https://www.youtube.com/watch?v=VwoF4B6kr4c

Hoffe der timestamp klappt.