4Players in Schwierigkeiten?

Ups okay. Dachte das lässt sich umgehen, wenn man "org" oder "com" oder so als Domain nimmt

 

Jetzt aber ganz schnell bei deinen ganzen dubiosen Seiten ein Impressum hinzufügen.

 

Im Falle von 4 Players wären sie auch schön blöd. Immerhin ist es eine riesige Datenbank an Spielewertungen, sie nach wie vor clicks erzeugen und damit einen Wert für das Unternehmen hat. Auch wenn nix passiert, Google wird dich noch immer bei den suchen nach älteren spielen dort rausbringen usw.

 

https://mobile.twitter.com/gebauer_jochen/status/1436363471000645636

Ich möchte nicht wissen was da hinter den Kulissen los ist

 

The fuck... Einerseits macht man 4Players dicht, andererseits will man nicht, dass Luibls neues Projekt bekannt wird.
Alter... Die tun aber auch alles um sich unbeliebt zu machen.

 

4P ist immer noch ein Marquardt-Produkt. Und denen gehört nunmal Computec. Das wird in deren Interesse sein, dass die Leser auf den eigenen Seiten bleiben und nicht zu einem neuen Mitbewerber abwandern.

 

Ist mir schon bewusst. Denen dürfte aber auch klar sein, wie beliebt Luibl bei seinen Supportern ist und ihn jetzt mundtot zu machen spricht für mich eine eindeutige Sprache. Angst vor Konkurrenz.

 

Ach komm, die paar Leute die dann die Zombieseite nicht mehr besuchen...

Als Lott und Schmidt Stay Forever begonnen haben wurde das bei Gamestar beworben. Mehrmals. Auch sonst immer gern gesehene Gäste.
Bei The Pod ähnlich.

Das gehört sich einfach, selbst wenn die Wege sich im Geschäftlichen trennen. Wenn da so ein Aufheben gemacht wird wie bei Marquardt, das spricht Bände.

 

Die GS und The Pod hat davon auch profitiert. Wenn man kooperativ arbeitet, macht man natürlich auch damit Werbung.
Gamersglobal macht zB auch für keine monetarisierten Podcasts in News aufmerksam. Nur, wenn sie selber dort zu Gast sind.
Finde ich normal und legitim.

 

Wie genau profitiert die Gamestar davon?

Und es ist immer noch was anderes ob man nicht gezielt auf andere Angebote aufmerksam macht, oder einem scheidenden leitenden Mitarbeiter ermöglicht auf sein nächstes Projekt zu verweisen.
Zumal da eh der Streisand Effekt auftritt und am Ende mehr darüber gesprochen wird als wenn man es einfach erwähnt hätte.

 

The Pod wurde bei Gamestar beworben?

 

Beworben ist vielleicht übertrieben. Aber er durfte bei seiner Verabschiedung eben auch klar sagen wo er hin geht.

https://www.gamestar.de/artikel/tschuess-sebastian-stange-update-jetzt-mit-video-faq,3306426.html

 

Da waren die Welle auch wieder glatt. Wie André und Jochen The Pod gestartet haben, da war das ja durchaus eine klare Kritik am Magazin-Journalismus und dessen Grenzen. Grundsätzlich sehe ich da aber auch eine höhere Verbundenheit, ein anderes Klima. Das würde ich aber vor allem auch den prägenden Charaktere danken, dass Heiko, Michael & Co eben Leute sind, die weniger in Konkurrenzen als in Synergien & Sympathien denken. So auch André und Jochen. Eine irgendwie geartete Werbung hätte mich jetzt aber auch verwundert. Erstens hätte ich sie komplett verpennt, das hätte noch gepasst. Aber zweitens war The Pod eben auch eine implizite Kritik an der Gamestar und das war schon etwas, was sich auch erst mal hat setzen müssen. Bei aller Verbundenheit und Sympathie.

 

https://www.spielvertiefung.de/(derzeit nur ein Platzhalter auf der Webseite) bzw. eben der Twitter Account https://twitter.com/spielvertiefung

 

Na, wenn du sagst es sind immer wieder gern gesehene Gäste, dann profitiert doch auch die Gamestar davon.
Weißt du wodurch neue Podcasts am meisten wachsen? Durch kooperationen und Gastauftritte. Das bringt Reichweite.
Und auch die Gamestar verschafft sich bei StayForever und ThePod zusätzliche Reichweite.

Ich finde es zwar albern, dass es nachträglcih entfernt werden musste, aber ich finde es nachvollziehbar, dass man in einem Abschiedsbrief des Chefredis nicht gerne Werbung haben möchte. Die hat auch ein Luibl an DER STELLE nicht nötig.

 

Ich finds zwar auch albern, aber man merkt ja schon auch die Spannungen zwischen Redaktion und Arbeitgeber. Das ist leider Kapitalismus und hier scheint man auch nicht davon auszugehen, dass das langfristig noch irgendwie kooperativ ablaufen könnte.. Jörg wird hoffentlich genügend Leute finden, die seine Vision unterstützen...

 

Da die Domain so heißt: vermutlich bleibt es so.

 

2018 kam es immerhin zu diesem noch ziemlich hitzig geführten Aufeinandertreffen zwischen Gebauer und Graf bei PietSmiet: https://www.pietsmiet.de/podcast/2371-pietcast0318

Aber ich denke nicht, dass da große Animositäten dahinterstehen. Ich denke auch die grundlegende These, dass der heutige Online-Reichweitenjournalismus eine andere Art von Inhalten erfordert als der klassische Magazin-Journalismus, ist bei beiden "Parteien" unstrittig.
Strittig ist, ob man glaubt, dass der Reichweitenjournalismus immer noch guter Journalismus sein kann, nur auf andere Art und Weise (Lager Gamestar), oder ob man glaubt, dass er das nicht sein kann, sondern Journalismus primär von seinen Konsumenten finanziert sein muss, nicht von der Industrie und Online-Werbegiganten (Lager The Pod).
Die einen sind eben dabei geblieben, die anderen haben die monetär wohl besten Jobs, die man im verlagsgeführten deutschen Spielejournalismus erreichen kann (Chefredaktion bei Gamestar), aufgegeben.

Und das sorgt dann inhaltlich weiterführend für entsprechende Meinungsverschiedenheiten, denn niemand, der einen Großteil seiner Lebenszeit damit verbringt, in dem einen oder anderen Modell zu arbeiten, wird das eigene Modell so furchtbar finden, dass er nicht auch persönlich weitgehend dahinter steht. Das ist auch sicher nicht explizit auf Gamestar bezogen, die da ja noch die besten Standards setzt. Beim Rest der deutschen ehemaligen Magazinwelt ist das Bild noch weit düsterer was journalistische Grundlagen angeht.

Ich denke einfach, dass die anderen Projekte weit mehr davon profitieren, vor allem monetär, als Gamestar das tut. Der Grundstock an Abonennten bei Stay Forever und The Pod teilt sich einen durchaus relevanten Anteil mit Gamestar-Lesern. Und die waren zuerst da.

Ich kenne es im Geschäftsumfeld so, dass es völlig normal ist, wenn gerade leitenden scheidende Mitarbeiter ihre Kunden darüber informieren, wohin es sie als nächstes verschlägt.

Zumal der Maulkorb auch einfach keinen Sinn macht. Jeder halbwegs Informierte kennt 4players und Gamestar eh, während Leute, die nur über Google und Social Media-Feeds auf die Seiten kommen, die Seite dahinter völlig egal ist und kleine Projekte wie Stay Forever oder Spielvertiefung da im Reichweiten-Markt eh keinerlei Rolle spielen.
Ist nicht so dass er geschrieben hätte "hey ich gehe jetzt zu Gamestar, geht alle mit, da ist es viel cooler!".

 

Was aber heißt strittig, angesichts von Plus und was sich da heute alles drunter findet? Ist doch eher so, dass Gamestar die Palette bespielt, während die Zielgruppe bei The Pod viel spezifischer ist. Für mich inzwischen qua Themenwahlen und Wiederholungseffekten so, dass ich gar keine Zielgruppe mehr bin. Auch wenn ich es durchaus bezeichnend fand, dass zu 4P das Klügeste zum Thema aus ebendieser Ecke von André und Jochen kam.

Danke für den Link, kannte ich nicht und sowas höre ich mir gerne an.

 

Ich denke Plus geht ihnen immer noch nicht weit genug, mir persönlich auch nicht. Die Reports sind zwar toll, aber meist von Freelancern eingekauft und nicht aus der Stammredaktion kommend, die restlichen Inhalte sind ja eher verlängerte Formate aus der Website heraus. Siehe bspw. die Cyberpunk 2077-Previews in Kurzgeschichtenlänge. Für mich persönlich sind das einfach keine journalistisch wertvollen Inhalte.

Selbst so niedrig hängende Früchte wie im Plus-Bereich einfach mal Testmuster selbst zu kaufen, oder Industrie-Kooperationen wie Spiele-Keys einfach mal sein zu lassen, ergreift man nicht. Aber ich weiß, da ist dann schnell von Vertrauen die Rede, und viele scheinen das eher aufbringen zu können, als ich. Bezieungsweise laufen viele Dinge im Spielejournalismus einfach systemisch nicht gut, das ist für mich entscheidender als die Kritik an einzelnen Institutionen wie Gamestar oder gar einzelnen Redakteuren (ein scheidender Gamespot-Mitarbeiter hat das die Tage ja mal wieder gut auf den Punkt gebracht: https://mobile.twitter.com/RogueCheddar/status/1433883867383885824).

Ob die Tatsache, dass Plus jetzt dem Chefredakteur der gesamten Gamestar unterstellt ist, und keinen eigenen Chef mehr hat, jetzt förderlich ist oder nicht, wird die Zeit zeigen. Der Optimist in mir möchte das ja glauben, der Pessimist in mir hat Zweifel...

Aber das wurde alles an anderer Stelle schon diskutiert, ich möchte den Thread nicht damit derailen.

 

Ob der eine mehr oder weniger als der andere davon profitiert, spielt eigentlich gar keine Rolle.
In beiden Fällen ist man im Gespräch und hat damit auch Werbung. Es ist ein gegnseitiges Befruchten.

Es geht um den Abschiesbrief. Ich glaube via News wäre das überhaupt kein Problem auf der Seite.
Im Geschäftsumfeld ist es meistens so, dass das Ausscheiden eines Mitarbeiters egal von welcher Seite die Initiative ausging, regulär per Danksagung verabschiedet werden ohne Nennung des zukünftigen Arbeitgebers.
Der Herr Luibl kann seine Kunden natürlich darüber in Kenntnis setzen. Via News, via Mail, Via Forum.

Aber in einem offiziellen Schreiben gehört es für mich auch nicht rein.

Btw. wenn quasi von heut auf morgen eine ganze Abteilung dicht gemacht wid, gibt es immer Spannungen. Die gabs auch zwischen Rocketbeans und viacom damals. Völlig normal. Auf der anderen Seite hat man aber auch davon profitiert. Auch ein Luibl hat 4P seinen Status zu verdanken und andersrum.
Dazu braucht man davon jetzt auch keine Grabenkämpfe inszenieren.

Aber ist ja eigentlich auch egal

 

Was bitte ist der Unterschied zwischen einer Kolumne und einer News? Es stand ja nicht in der offiziellen Verlautbarung der 4players GmbH sondern in seiner redaktionellen Kolumne (und da AFAIR auch nur in einem Nebensatz am Ende.

Na wenn du meinst

 

Ernsthaft?
Eine News hat ein Thema. Die Vorstellung von Spielvertiefung zum Beispiel.
In der Kolumne soll es um das Projekt 4P gehen und keine Produktwerbung.

Ja, das meine ich. Ist doch albern, da keiner genau weiß wieso weshalb warum. Vielleicht hat es Luibl sogar aus Eigeninitiative entfernt. Soweit mir bekannt, hat die GF keinen direkten Einfluss auf redaktionelle Inhalte.

 

das klingt wie ein kitschiger GayPorn

Obwohl die PCAction mal 3DGaysexvilla getestet hat

 

Mir fällt gerade keine passende Bezeichnung für deine Kommentare ein, trotzdem sind sie voll daneben. Und da eh nix wichtiges oder ernsthaftes von dir kommt, bist du erst mal 7 Tage raus hier. Hoffnung auf Besserung ist eh vergebens.

 

Kann es sein das es das ganze Wochenende keine News/Artikel auf der Seite gab?

 

Jörg Luibl zu Gast bei Auf ein Bier:
https://www.gamespodcast.de/2021/10/10/runde-340-auf-ein-bier-mit-joerg-luibl-von-4players/

An der Tonqualität muss er noch arbeiten für seinen Podcast

Aber er trinkt einen Whiskey, ein Mann mit Geschmack

 

Super gutes Interview. Er benennt so klar und deutlich was in dieser Branche seit zwanzig Jahren und auch heute mehr denn je falsch läuft.

Allein der Teil zu Spoilern ist herrlich zutreffend...

 

Hätte nicht gedacht, dass Jörg so schnell darüber in einem Podcast spricht. Bin sehr gespannt, was er sagt. Dürfte eines der Highlights bei Auf ein Bier dieses Jahr sein.

 

Naja warum sollte er nicht. Ist ja nicht so das er Marquard/Computec was schuldig ist

 

Macht sich nicht so gut bei laufenden Verhandlungen vor dem Arbeitsgericht.

 

Schon sehr cool, dass sie das in den Free-Teil gestellt haben, obwohl sie wussten, dass dafür einige auch einen Monat Abo gelatzt hätten.

 

Mich auch, aber eher weil er bisher nie groß in der Öffentlichkeit war. Aber wenn er ein eigenes Crowdfunding startet ist das natürlich rein aus Gründen der Aufmerksamkeit nicht verkehrt, bei The Pod tummeln sich ja durchaus Leute, die Interesse an solchen Angeboten haben.

Er sagt nur ein paar Sätze zum Ende und auch da eigentlich nur Dinge, die man schon wusste. Es geht eher um seine Arbeit da in den letzten Jahren.

 

Fässt so viel von dem Phänomen 4players richtig gut zusammen und zeigt, warum luibl so ne coole Sau ist und zurecht so ein Alleinstellungsmerkmal hat. Es ist einfach ein markanter Charakter, der die Spielkultur bereichert (hat)

 

In der Tat. Ich freue mich schon auf sein eigenes Projekt.

 

Richtig gut, aber auch irgendwie traurig - Stichwort Sysiphusarbeit. Sie haben ihr eigenes Ding gedreht und Luibl kam mir nicht so vor als ob er irgendwelche Kompromisse eingegangen wäre oder im Nachhinein etwas anders gemacht hätte (was aus Lesersicht gut war) sodass man aber auch das Ende schon jahrelang vorher absehen konnte.

Vielleicht hätte das Konzept von 4Players (mit einer etwas moderneren Website) auf einem größeren Markt sogar funktioniert aber der Deutsche ist vielleicht einfach zu klein dafür.

Übrigens hab ich erst diese Woche gemerkt wie häufig ich auf der Seite lande, obwohl ich nie speziell danach suche oder sie einfach so besuche. Das wird einem erst richtig bewusst, wenn man merkt dass bald vorbei sein könnte.

 

Das wäre Luibl gegenüber aber auch irgendwie "falsch" gewesen, es hinter die Paywall zu packen.

 

Stimmt, das war bestimmt auch als Gelegenheit gedacht.