_Cyberpunk 2077_息を呑む Night City Baustelle

A bug in Down on the Street quest has been fixed

 

Danke für den Hinweis.

Das mit dem save/load/loot exploit kapier ich aber nicht. Also ich weiß, was das ist. Hab's nie gemacht. Weil es halt sinnlos ist. Das ist ein Singleplayerspiel. Weder habe ich großartig was davon, wenn ich das beste vom besten am Charakter habe, noch kann ich damit in irgendeiner Online-Komponenten des Spiels prahlen. Weil es die noch nicht gibt. Gleichzeitig wird niemand benachteiligt, wenn ich durch diesen exploit mir trotzdem tolle Sachen "erspiele". Es juckt halt niemanden.

Das können die sich gern später angucken, für den Multiplayer, aber aktuell gibt es sicherlich wichtigere Baustellen.

 

Modder gibts die gibt es gar nicht.

https://www.pcgames.de/Cyberpunk-20...er-loeschen-sex-mod-mit-keanu-reeves-1365898/

 

Habe vor ein paar Tagen Cyberpunk 2077 auf dem PC beendet. Gespielt habe ich ca. 80h und habe dabei bis auf wenige Ausnahmen auch alle Nebenquests gemacht.

Zurückblickend hatte ich viel Spaß dabei. Besonders die Charaktere haben mir am meisten gefallen. Sind alle durch die Bank weg sehr gut. Sei es nun Bad Ass Johnny oder die gespaltene Taxi KI Delaiman. Auch die Romanzen haben mir gefallen. Habe als männlicher Charakter gespielt . Ergo konnte ich nur die Hälfte der Romanzen erleben. Toll ist auch das die Romanzen bis zum Ende hin Relevanz haben. Die Story allgemein fängt sehr gut an. Danach wenn die Open World zugänglich ist verliert sie sich etwas. Hatte zu dem Zeitpunk mehr Interesse an den Nebenaufgaben usw. Die bieten auch teilweise eine höhere Qualität als die Quest der Main Story.

Allgemein ist die Welt super gestaltet vom Art Style. Hätte es aber besser gefunden wenn man mehr Open World Sachen machen könnte und mehr Gebäude betreten könnte. Denn irgendwann hat man sich so toll sie aussieht auch an der Stadt satt gesehen. Bei Witcher 3 z.b hatte ich das Gefühl nicht so früh.

Die größten Kritikpunkte gehen an das Loot System, den Kampf und die Fähigkeiten. Der Loot ist zu 90% uninteressant. Hier wäre so viel mehr möglich gewesen. Warum z.b sehen die einzigartigen Waffen nicht groß anders als die Standard Waffen ? Man hat keine großen Anpassungsmöglichkeiten usw. Habe auf schwer gespielt und sobald man einmal gute Waffen hat ist das keine große Herausforderung. Bei den Fähigkeiten kann man sich spezialisieren was gut ist. Groß machen muss man das aber nicht. Keine der Möglichkeiten finde ich jetzt herausragend. Zu guter Letzt sind Stand Ende Januar immer noch eine Menge Bugs im Spiel nerven. Abstürze, glitches was Objekte und Figuren betrifft. Fehler die das neuladen des Spielstandes erfordern usw.

Gemessen an der Erwartungshaltung würde ich sagen bin ich leicht enttäuscht.

 

Ich möchte meine 2 Pfennig zu dem Spiel zum Besten geben. Noch bin ich nicht damit durch, ich hab's aber in meinem Urlaub vor ein paar Wochen viel gesuchtet und dann wegen drohendem Überdruss pausiert. Und auch wegen der notwendigen Patches und der Ankündigung von V1.1. Demnächst wird's wieder weiter gezockt, bis dahin befasse ich mich mit Assassin's Creed - Odyssey spiel ich momentan zu Ende, hab nur noch ein paar Stunden mit dem Atlantis-DLC vor mir, dann gehe ich Valhalla an.

Nun zu meiner Meinung über Cyberpunk 2077:
Finde ich es gut? Ja. Finde ich es genial? Weiß ich noch nicht, was ich bisher von der Story gesehen habe (schätze mal 50%) lässt manchmal geniale Momente vorblitzen. Finde ich, dass es dem Hype gerecht wird? Wenn ich ehrlich bin könnte ich darauf keine gescheite Antwort geben. Seit geraumer Zeit halte ich mich von Hype über Spiele fern. Fairerweise muss ich sagen, dass meine Erwartungen zu Cyberpunk nicht übertrieben hoch waren, deshalb bin ich auch weder übermäßig geflasht, noch enttäuscht. Ich selbst hab im Gegensatz zur sogenannten "Fachpresse" und den vielen Fans einfach ein Singleplayer-RPG im Stile eines Deus Ex erwartet. Und ich finde, das bekommt man auch.

Ich finde aber Cyberpunk zeigt mal wieder hervorragend, wie sich Marketing und die Erwartungshaltung der potentiellen Zielgruppe auf ein finales Produkt auswirken, je größer die Ausmaße und die Aufmerksamkeitsspanne sind. Das Spiel wurde von den "Fans" schon lange vorab so dermaßen hofiert, dass das Spiel nur scheitern konnte. Doof nur, falls es wirklich zutrifft, dass CD Projekt den Fehler gemacht haben das mit einer extra konstruierten Demo auf den Messen der letzten Jahre zu forcieren. Nur mir ist das alles egal, auf Trailer mit oder ohne (angeblichem) Gameplay-Material gebe ich schon lange nichts mehr, denn es ist ja leider nichts neues, dass diese Vorab-"Muster" nicht vertrauenswürdig sind.

Das soll aber jetzt nicht heißen, dass ich damit die Fehler, die Cyberpunk hat, verzeihe oder CD Projekt verteidige. Im Gegenteil.

Ich finde Cyberpunk hätte noch gut und gerne ein Jahr reifen können. Ja, die Story ist gut und zieht durchaus in seinen Bann, auch die Grafik kann sich sehen lassen, auch wenn ich hier nicht so nen Wow-Effekt hatte, wie bei den Landschaften von The Witcher 3, die auch heute noch wunderschön anzusehen sind, obwohl das Spiel 6 Jahre auf dem Buckel hat. Was gefällt mir an Cyberpunk? Das Worldbuilding, denn auch wenn die Stadt manchmal erstaunlich unbelebt wirkt, rein optisch kann man echt nicht meckern. Vor allem von der Straßenführung bin ich teils beeindruckt, die haben da n paar echt coole Highway-Kreuze eingebaut, da muss man schon aufmerksam fahren um die richtige Abfahrt zu nehmen. Und wie gesagt, die Story ist auch nicht das Problem.

Sehr wohl aber das Gameplay. Das Gunplay geht hier noch. Das fühlt sich OK an, teils sogar richtig gut. Die Waffensounds gefallen mir, ich finde man hat hier meistens auch gutes Trefferfeedback. Was aber noch einiges Feinschliff gebraucht hätte, ist der Nahkampf. Zum einen kann man - ich spiele auf der Xbox One X und demnächst hoffentlich auf der Series X - auf Konsole den FOV nicht ändern. Und der ist meiner Meinung nach für den Nahkampf viel zu eng. Denn man muss nah an die Gegner ran, so nah, dass sie sehr schnell aus dem Bild verschwinden können. Gerade wenn man Bock hat die Mantis-Klingen zu kreuzen, ist das schon n großer Dämpfer.

Dann ist das Inventar eine Katastrophe. Es ist extrem mühseelig immer wieder langwierig einzelne Items zum Verkauf/zerlegen anzuwählen, um anschließend darauf zu warten, dass sich das Inventar automatisch neu sortiert. Wenn man nur einzelne Objekte bewegt/verkauft/zerlegt ist das egal, aber wenn man 20-30 Items verarbeiten will, dann ist das viel zu archaisch und langsam. Warum kann man die Items nicht auswählen und dann alle miteinander mit einer Schaltfläche verkaufen/zerlegen/wasauchimmer?

Das Charaktersystem ist auch sehr unausgereift. Die Werte wie Panzerung sind nichtssagend, weil einem das Spiel nicht sagt, was die Werte bedeuten. Woher weiß ich wie viel Schaden meine Panzerung absorbiert? Wird der eingehende Schaden um den Zahlenwert meiner Angelegten Kleidung reduziert? Anzunehmen, aber das Spiel teilt es mir ja nicht mit. Aber naja, da ist es ja gut, dass das Spiel nicht sonderlich schwer ist.... als jemand, der immer jede Nebenquest abgrast, stehe ich schon lange eher OP da, also sind die Werte für mich eher irrelevant. Übliche Open-World-Krankheit eigentlich. Blöd nur, dass CD Projekt mit The Witcher 3 bewiesen hatte, dass sie sowas besser können. Da wars zwar auch nicht perfekt, aber ich hab TW3 oft genug gespielt um sagen zu können, dass das Balancing hier wesentlich besser und durchdachter war.

Und das Crafting ist auch doof. Man kann zwar Items aufwerten, sieht aber nicht welcher Stufe sie entsprechen. Außerdem kostet die Aufwertung später gefundene/erworbene Items mit höheren Werten unterm Strich weniger, als die Aufwertung von Items aus den ersten Spielstunden, weil sich die Kosten nicht nach den Werten oder der (nicht angezeigten) Stufe der Gegenstände richtet, sondern wie oft man aufwertet. Beispiel: Will man ein Item, das man mit Level 5 gefunden hat 40 Level später auf das aktuelle Niveau aufwerten kostet das gefühlt 20-30 mal mehr, als die Aufwertung eines Items, dass man mit Level 35 gefunden hat. Das ist deshalb doof, weil man ja nicht einfach Eurodollar zahlt, sondern in Resourcen, und die muss man dann erstmal zusammenkriegen.

Was die Talentbäume angeht... viele Möglichkeiten, aber nur wenige sind wirklich reizvoll. Ich kenne aber die Pen and Paper Vorlage nicht, also will ich mich hier mit Kritik zurückhalten.

Die Technik? Naja... ich spiele wie erwähnt auf der Xbox One X. Deshalb muss ich da nicht so leiden wie Leute mit ner normalen XBone und PS4... aber Leistungseinbrüche gibts dennoch. Ganz zu schweigen von der miesen KI, egal ob Gegner oder normale NPCs... letztere verschwinden oft einfach direkt im Blickfeld, oder man dreht sich ein paar Mal um und merkt, dass jedes Mal andere NPCs zu sehen sind. TW 3 hatte auch seine Probleme und CD Projekt hat Anfangs bei den Konsolenversionen auch mehrmals getweakt, bis die NPC-Populationen von Städten wie Novigrad und Oxenfurt so gepasst hat, dass es noch halbwegs glaubwürdig war und die Kisten nicht zu glühen anfingen. Aber ich finde schon, dass der aktuelle Zustand (mein Stand ist 1.07, das sei dazu gesagt) eher einer Beta entspricht.

Finde ich jetzt, dass sich das Geld nicht gelohnt hat? Jein... ich bin etwas toleranter gegenüber Fehlern in Spielen, von daher... ich hab bislang viel Spaß mit Cyberpunk und finde besonders die Atmosphäre toll, auch wenn das Spiel sich an der Stelle mit vielen unnötigen Fehlern selbst schadet. Aber hätte ich das Spiel nicht zu Release gekauft sondern ein oder 2 Wochen gewartet, bis das erste breitflächige Feedback da war, dann hätte ich es wohl noch nicht gekauft.

CD Projekt hatte in meinen Augen nie den extrem überhöhten Status seitens der Spielerschaft verdient. Anerkennung für ihre bisherigen Leistungen, ja, aber nicht dieser Heilsbringer-Status, besonders immer im Vergleich zu den "bösen großen Publishern". Ich finde CD Projekt beweist mit Cyberpunk leider, dass sie ganz genauso wie EA und Ubisoft gewinnorientiert arbeiten (müssen). Deshalb ist meine Sicht nicht so blauäugig wie vieler anderer. Allerdings finde ich die Klagewelle, die über CD Projekt hereinbricht, und auch die jetzt und schon im Vorfeld geltend gemachten Ansprüche übertrieben. Und leider wird auch vieles durch die Berichterstattungen in ein Licht gerückt, das bestimmt nicht der vollen Wirklichkeit entspricht. Hat Sony das Spiel wirklich aus dem PSN-Store genommen, weil es so fehlerhaft ist? Oder vielleicht doch eher, weil CD Projekt die Refund-Geschichte so ungeschickt gehandhabt hat und womöglich nicht richtig mit Sony abgesprochen wurde, wie das laufen soll?

Also mein Fazit ist: Das Spiel hätte um ein Jahr verschoben werden müssen. Und ob ich das Spiel vielleicht doch als Meisterwerk betrachten kann, werden 1. die Story, die ich noch zu Ende spielen muss und 2. künftige Patches entscheiden. Aktuell würd ich's auf einer ähnlichen Stufe wie Vampire Bloodlines sehen. Auch das war buggy ohne Ende, aber die Story und die Atmosphäre habens halt rausgerissen. Nur würde man die Entwickler für so ein Spiel heuzutage wohl wirklich aufknüpfen, nicht nur damit bedrohen.

 

Musk twittert dass ihm das Design und das Interieur von Cyberpunk 2077 gefällt und die Aktie von CDPR schießt regelrecht in die Höhe

Ich sollte ihm auf twitter folgen. Mit offenem Depot im zweiten Browser Fenster ...

Du solltest auf keinen Fall alles auf Ultra lassen. Das ist verschwendet Leistung ohne Mehrwert. Zieh dir unbedingt die Settings Empfehlung von Digital Foundry auf Youtube rein.

 

Wobei ich die Raytracing Schatten (ausgestellt) gegen die "Psycho" Einstellung für die Raytracing Beleuchtung getauscht habe, das ist die höchste Einstellung. Nicht nur, dass es einige grafische Fehler in dunklen Szenen (zu helle Augen) fix, die Beleuchtung, vor allem am Tag, sieht einfach so unglaublich gut aus. Und es performt auch besser als RT Schatten + RT Beleuchtung Medium.

 

Wait what? Ich hab da alles probiert mit den Einstellungen und habs nicht gefixt bekommen

 

Naja, sagen wir es wird besser, teils deutlich besser, je nach Dunkelheit. Die indirekte Beleuchtung wird einfach besser, deswegen stechen die Augen dann nicht mehr ganz hervor, aber es kommt echt auf die Tageszeit an.

Es gibt nur einen echten fix für diesen speziellen grafischen glitch...Raytracing Beleuchtung aus. Und das geht freilich nicht. Unmöglich!!!

 

Also die kaputten Augen im Dunkeln sind ein generelles RT Problem, das wirst du auch mit Psycho nicht los, denn ich hab es auch so gemacht, RT Schatten aus Psycho an. Und habe ja die Tage sogar einen Screen hier im Forum gepostet, wo die Augen so leuchten.

Ja, die RT-Beleuchtung macht stellenweise kaum einen Unterschied, an anderen Stellen aber einen gewaltigen Unterschied. Die würde ich nicht mehr missen wollen.

Zu empfehlen ist auch die Mod für alternatives Character Lighting: https://www.nexusmods.com/cyberpunk2077/mods/237

In Cyberpunk gibt es nämlich so ein bescheurtes Character/Rim Light wie in Fallout.

 

Meine Fresse.. soviel Glück ich bislang hatte, so genervt bin ich jetzt von Version 1.1. Im Grunde besteht die halbe Stadt aus fälschlich projezierter Vegetation. Je nach Blickwinkel scheint irgendwelches Wüstengras, manchmal auch ein paar Palmen, durch Gebäude, Menschen, das Gelände. Teilweise sehe ich schlicht keine Gegner mehr, weil die in einem nicht existenten Gebüsch hocken

Extremst nervig wird es dann in den Badlands, da überlagern sich dann die Fake-Büsche mit den "echten" Büschen und ich sehe noch weniger

 

Vorallem auch einem gleichmässig gut spielbaren Zustandt.

 

Die Patches für die base Konsolen Versionen haben echt viel gebracht, wow


https://www.youtube.com/watch?v=Isv9AAK36xQ

Die Xbox One Version krebst immer noch unterhalb von 20 fps herum, mit all seinen katastrophalen technischen Aussetzern, die an die N64 Zeiten erinnern. All solche Dinge halt, bei der der CEO vertickern wollte, dass so etwas ja überhaupt nicht in der internen Testphase aufgefallen ist

 

Die haben den CEOs einfach eine Xbox 360 vor die Nase gesetzt, die nichtmal angeschlossen war und das Spiel lief derweil auf einem versteckten Triple-SLI-PC. Was weiß der CEO schon, Gamepad in der Hand = Konsole!

 

Das ist einfach so gewollt. Zwei Gründe.

a) Es ist ultra cineastisch.
b) Es symbolisiert den debilen geistigen Zustand der Menschen des Jahres 2077.

 

Ist bei mir auch so. Wenn ich es überhaupt anfasse, dann muss es schon einen Zustand haben, bei dem ich nicht gleich einen Wutanfall bekomme. Obwohl ich denke das es niemals mehr auch nur annähernd das wird, was es mal hätte werden sollen. Dafür ist zu viel fundamental kaputt, dass es sich nicht patchen lässt. Es wird halt noch ausgebessert was noch auf dem kaputten Fundament geht schätze ich mal.

 

Also sorry aber das Bild ist schon ein wenig irreführend .... das stammt nämlich aus dem Teil des Videos wo er darüber spricht dass er beim ersten Test einen Couldspeicherpunkt von seiner Series X genommen hat und dieses einen Bug wohl verursacht womit die FPS noch weiter einbrechen.
Ja ich gebe dir Recht wirklich berauschend ist es mit knapp über 20 FPS zwar auch nicht aber besser als hier dargestellt.

 

Also auf meiner PS4 (Original) läuft es soweit OK. Hier und da ein Rückler ist dabei aber noch stört es nicht.

 

Freystein postet hier doch immer nur die schrecklichsten News überhaupt rein

 

Ich bin mir auch einigermaßen sicher dass exakt diese Szene auch auf meinem Rechner erstaunlich "schlecht" lief. Sobald der Spiegel in der Szene wieder deaktiviert wurde schnellten die fps wieder nach oben.

 

Ja, Szenen mit Spiegel sind auch am PC extrem langsam. Deshalb ist das auch die einzige Stelle, wo das automatisch passiert, sonst muss man Spiegel immer manuell "einschalten".

 

https://www.derstandard.at/story/20...punk-aktie-des-herstellers-springt-um-fast-13

 

Die Spiegel können auch auf dem PC sehr eigenwillig sein. Mal ganz von der absolut hirnrissigen Idee abgesehen, dass V kein Spiegelbild hat. Hätten sie mal lieber ein paar Abkürzungen weniger genommen und eine vollständige 1st/3rd Person Implementierung gemacht, wo nicht mit unterschiedlichen Modellen gearbeitet wird.

Was? Du hast eine Jacke an? Nicht mit mir!

 

Frage zu Woodman im Clouds

Spoiler

Kann man den als Streetkid echt nur umbringen auf der Suche nach Evelyn? Als Corpo hatte ich glaube ich noch irgendeine Gesprächsoption, dass er mich nicht angegriffen hat.

 

Ich habe jetzt so ziemlich alle OpenWorld-Quests abgearbeitet und auch wenn manche ganz nette Geschichten hatten, aber das erwarte ich von den Witcher-Machern auch, hat mich weder die Struktur, noch die Inszenierung, noch der Inhalt sonderlich vom Hocker gehauen.

Für mich hat es eher nochmal die Ausnahmestellung von The Witcher 3 in der Historie von CDPR und auch im Genre bestätigt. Dort war die Inszenierung einfach sowas von durchgängig rund, man hätte auf den ersten Blick nicht mal sagen können, ob der Spieler gerade in einer Haupt- oder Nebenmission steckt. Cyberpunk bietet in der Hauptstory zwar besser inszenierte spielbare "Cutscenes", überall sonst fällt die Inszenierung aber stark ab. The Witcher 3 hat es durch sein fantastisches halbautomatisiertes System der durchgängig auf einem Level inszenierten Dialoge einfach super verstanden, auf dem Stand der damaligen Technik ein rundes Gesamtbild daraus zu machen. Und die Struktur, wie die Nebenquests und Tätigkeiten in die Welt eingebunden waren, empfand ich in dieser mittelalterlichen Welt auch als viel organischer und glaubwürdiger. Obwohl Witcher 3 wesentlich größer war und mehr an Inhalt bot.

In Cyberpunk 2077 gibt es in den OpenWorld-Quests nur noch die statischen Handyanrufe, Handynachrichten und ein kleines bisschen Environmental Storytelling über Computer und Texte in der Spielwelt. Äußerst schwach. Die ganze Einbettung in die Welt ist nicht sonderlich gelungen, gerade wenn man sie am Stück abarbeitet, fällt das extrem auf. Die ständigen Telefonanrufe der Fixer, die den Protagonisten offenbar permanent zielgenau orten können und nichts besser zu tun haben, als auf Ereignisse in einer Random-Nebenmission mit Anrufen und Nachrichten zu reagieren. Das ist nicht nur im Szenario vollkommen unglaubwürdig, sondern auch inszenatorisch und spielerisch schwach.

Das positivste, was man wohl darüber sagen kann, ist dass man hier im Gegensatz zu den durchinszenierten Missionen wenigstens mal deutliche Gameplay-Anteile hat, wobei man da nach kürzester Zeit so übermächtig ist, dass alle Gegner mit einem Fingerstreich einfach umfallen und die Wahl des Vorgehens überhaupt nicht mehr intrinsisch motiviert ist.

Was ist nur falsch gelaufen bei diesem Projekt? Der Qualitätsabfall gegenüber Witcher 3 ist einfach so unglaublich eklatant, in fast allen Bereichen, es ist eigentlich nicht zu glauben.

 

Geht mir ähnlich. Mal abgesehen vom anderen Setting und der Grafik hat das Spiel nicht wirklich mehr zu bieten als Watch Dogs 1 und 2. Im Gegenteil, mit der Drohne und dem RC Car gab es in WD2 sogar noch zusätzliche Spielelemente.

Das Crafting in CP2077 ist auch echt unterirdisch. Da muss ich jeden Riegel Muni einzeln herstellen und ich kann nicht mal gedrückt halten, damit es am Stück weitergeht...

 

Ich glaube mittlerweile, dass CDPR einfach mit Witcher 3 bereits einen Großteil der Entwickler, Designer langsam aber stetig rausgeekelt hat. Sei es durch schlechte Arbeitsbedingungen, unklares Management oder Sonstiges. Die Berichte gab es ja bereits damals, haben sich durch Cyberpunk aber natürlich verdichtet.

Die Folge daraus: das Team für Cyberpunk wurde möglicherweise fast komplett neu besetzt, kaum Erfahrung miteinander, mit der Engine und gleichzeitig ein riesiges Projekt, welches alles in den Schatten stellen sollte.

CDPR wäre hier ja bei Weitem nicht der erste Fall, wo irgendwann nur noch der Name des Studios steht, die Personen dahinter aber größtenteils weg sind. Du hast da ja auch ganz gut persönliche Erfahrungen gemacht bei deinem letzten Arbeitgeber, nicht?

 

Ach iwo, wie kommst du da nur drauf? Die haben sich nur alle rasiert

 

Mich würde trotzdem der Kontext interessieren, auch wenn das offensichtlich Unsinn ist. ^^

 

Hm? Das sind doch offizielle CDPR Fotos zum jeweiligen Release? Bzw. Teamfotos über Twitter. (nagut, das eine wurde am Weltfrauentag aufgenommen wie ich gerade nachlese, von daher nicht verwunderlich )

 

Das beschreibt meinen Eindruck vom Spiel ziemlich exakt. Es ist mir ein absolutes Rätsel wie man alles was bei Witcher 3 in den Himmel gelobt wurde einfach "vergessen" kann und auf ein Niveau von Ubisoft-Fillerquests oder Bethesda Radiant Quests zurückfallt.
Und die wenigen Sidequests die interessante Stories erzählen sind alle plötzlich vorbei wenn es richtig spannend wird und werden niemals wieder von irgendwem erwähnt. Gleiches gilt für mich auch für die Hauptquest. Die Story war recht langweilig, und die interessanten Aspekte werden nicht vertieft.

 

Ist halt nicht dein Spiel, alleine die Gigs bieten locker 10x mehr Abwechslung als Bethesda Radiantquest oder der Ubisoftquatsch. Watch Dogs 3 / AC mal ausser vor gelassen, dort lassen sich gewisse Gebiete noch einigermassen abwechslungsreich spielen. Jedoch bekommt man da rein gar nichts mit an Story.

 

Vllt. sollte man auch mal W3 wieder spielen und das Gedächtnis auffrischen.
Viele Gigs in CP im einzelnen betrachtet haben deutlich mehr Mühe erfahren als die ganzen Fragezeichen in W3 zusammen. (Mit ganz kleinen Ausnahmen, welche aber auch erst in B&W richtig zum Vorschein kommt)

Ich kann es mittlerweile nicht verstehen, wie man W3 so hoch loben kann, gleichzeitig aber CP in die Tonne kloppen möchte wo es sich im Detail gar nicht so viel unterscheidet.

 

Ja stimmt wohl leider. Schade, weil ich das Setting eigentlich lieber, aber in CP2077 fühlt sich für mich einfach so hohl und belanglos an, dass es mich einfach nicht bei der Stange hält. Und dann kommt dazu, dass Exploration recht witzlos ist, weil viel zu viele Sachen nur durch Quests zu bestimmten Zeitpunkten getriggert werden, und man sie so garnicht entdecken kann. Ich begreife das einfach nicht so recht, das ist RPG 101.

 

Ich habe es schon paar mal erwähnt in diesem Thread: Ich habe Witcher 3 direkt vor Cyberpunk zum ersten Mal gespielt und bin jetzt kurz vor dem Ende.
Es geht ja auch nicht nur um Quests, sondern auch um die Mechaniken. Witcher 3 wurde dafür gelobt, dass Begleiter sich endlich mal dem Lauftempo des Charakters anpassen. In CP gibt es das nicht mehr, und ganz ehrlich: Es nervt ohne Ende.
Die beiden Spiele unterscheiden sich in vielen Punkten wie Tag und Nacht.

 

Und ich spiele W3 gerade nach meinen zwei CP-Durchgängen zum ersten mal, ebenfalls kurz vorm Ende in B&W.

Wo in W3 werden zB. Sidequests, die nicht in direkten Kontakt mit der Hauptquest stehen, noch später aufgegriffen? Mal davon abgesehen, dass in CP die charakterbezogenen Sidequests deutlich mehr Einfluss haben im späteren Spielverlauf.

 

Die Quests müssen ja nicht zwingend nochmal aufgegriffen werden, wenn sie im Spiel vernünftig abgeschlossen werden. Aber bei Cyberpunk passiet das einfach oft nicht.

Spoiler

Peralez-Quest, Gehirnwäsche, mysteriöser Anrufer, Mr. Blue Eyes auf dem Dach... Quest vorbei. Nichts davon kann man irgendwie weiter erforschen. Man kann sich evtl. selbst noch ein paar Sachen mit Nightcorp und Sandra Dorsett zusammenreimen, aber ernsthaft: Jemand kontrolliert Politiker, jemand weiß über dich Bescheid und ruft dich an, was wird der Spieler wohl tun wollen? Nachforschen, mehr herausfinden etc. Cyberpunk bietet nichts davon.
In der Mainstory auch: Die Voodoo Boys, die Blackwall, Alt, Mikoshi, nichts davon kann man weiter entdecken als es die Quests erlauben.
Keine Ahnung ob du da jetzt Gegenbeispiele hast, wo das in Witcher 3 auch so ist. Das will ich garnicht unbedingt abstreiten. Ich kann nur sagen, dass es mir in Witcher 3 persönlich nicht eine einzige Sekunde so negativ aufgefallen ist wie in Cyberpunk.
Oder die ganzen Questlocations, die nur innerhalb von Quests zugänglich sind und davor und danach einfach nicht existieren. Türen lassen sich nur exakt dann öffnen wenn das Spiel es will, nicht davor und nicht danach. Warum kann ich die Informationen nicht vorher selbst entdecken, und dann wenn die Quest kommt sagen, dass ich schon Bescheid weiß oder ähnliches. So wie bei so ziemlich jedem anderen RPG das ich jemals gespielt habe eben. Es ist alles so furchtbar statisch und "Gamey", dass es für mich unmöglich ist zu vergessen, dass ich gerade ein Spiel spiele.

 

Du bist ja auch biased hoch zehn was CDPR angeht. Und hast anscheinend schon ewig keinen "Ubisoftquatsch" mehr gespielt. Nüchtern gesehen ist der Unterschied in Cyberpunk bei weitem nicht mehr so groß wie in Witcher 3, von ein paar Highlightmissionen abgesehen.

Ich spreche auch nicht von den Fragezeichen, sondern von den OpenWorld-Quests. Da hatte Witcher 3 zum einen wesentlich mehr, wobei da natürlich auch total lahme dabei waren, aber eben auch deutlich besser/runder inszenierte.

Die mit den First-Person-Cutscenes inszenierten Quests wie Sinnerman in Cyberpunk haben halt durch die Bank praktisch kein Gameplay, und die nicht inszenierten haben dafür nur Gameplay und ein bisschen Environmental Storytelling. Sowas wie die zwei Typen, die man zu den abartigen BDs zur Rede stellen kann, sind die absolute Ausnahme. Sonst hat man meist nicht mal direkten Kontakt zu NPCs in Gigs.

Das Äquivalent zu den Fragezeichen sind diese Zufallsereignisse wie die spawnenden Überfälle in Cyberpunk, das ist halt wirklich nur Fillercontent. Nur dass den Teil eines Witchersets in einer verfallenen Festung zu looten (IMO) halt deutlich immersiver ist als ein paar Gangstern ein paar Random-Items abzunehmen

Und von wegen, sich nicht groß unterscheidet. Das ist alles an Gameplay in der Hauptquest von Cyberpunk 2077:


Das ist einfach nur lächerlich. Dabei sind die Brain Dances auch nur glorifizierte Witcher Senses/Minispielchen und die Car Chases sind rein geskriptet, da muss man nicht mal eine Taste drücken, um sie abzuschließen.
Also bleiben ca. 2,5 Stunden an Gameplay. Wow. Man muss ja die Kampfsysteme der Witcher-Spiele nicht toll finden, wobei ich sie immer völlig okay fand, aber Cyberpunk hat da halt einfach gar nichts.
Und Dinge wie das ganze Charaktersystem sind mindestens genauso misslungen, wenn nicht misslungener, als in Witcher 3, obwohl das da schon durch die Bank der größte Kritikpunkt an dem Spiel war.