_Cyberpunk 2077_息を呑む Night City Baustelle

Ich sehe schon: Das Spiel macht aus meiner Sicht immer mehr Kompromisse und entfernt sich immer weiter vom Status eines Top-Titels.

 

Nein.

 

Ok, Sinn ist vielleicht übertrieben, aber letztendlich ist es durch Schnellreise-Optionen vollkommen egal, wann und in welcher Reihenfolge ich welche Gebiete bereise und ob ich zurückkehren muss.

 

Er hat doch Recht, in einer Open World geht man doch nicht schlauchmäßig von A nach B sondern bewegt sich frei in der Welt. Sowas wie "alte Gebiete" gibt es ja eigentlich nicht, zu gewissen Orten kehrt man immer wieder zurück.

 

Hm, kommt aufs Spiel an.
Stimmt zb für GTA, aber zb AC Origins oder Witcher 3 macht man die Gebiete eher "fertig" und zieht dann zum nächsten weiter.

 

https://www.youtube.com/watch?v=XiHw7MrTx30

https://www.youtube.com/watch?v=VOXOdflScCY

https://www.youtube.com/watch?v=1VZaIG5WZH0

https://www.youtube.com/watch?v=JV8BTZ6_PWQ

https://www.youtube.com/watch?v=Q4ON7H7RnBE

 

In Gothic 2 funktionierte diese Kommunikation über Dialoge beispielsweise. Man muss die Open World halt nur vernünftig aufbauen! Wenn ich weiß, dass die Gang "River Mechs" eine der krassen Gangs ist und im Questlog steht, dass man sich mit einem von den River Mechs anlegen muss, dann weiß ich, dass ich diese Quests lieber nicht mit Level 10, sondern später versuche sollte. Einfach nur eine Level-Zahl anzeigen zu lassen, ist super öde und nicht immersiv. Und ja, Backtracking ist ein typisches Open-World-Spielelement. Daran sollte es also nicht scheitern.

In Witcher 3 war das hingegen eher willkürlich. Ein Beispiel: Man kämpfte schon mit Level 5 gegen Werwölfe, aber auch mit Level 30 gegen schwerere Werwölfe. Dabei sahen die schwereren Werwölfe nicht anders aus und auch die Questbeschreibungen gaben keinen Hinweis auf die Schwere. Lediglich die Levelzahl verriet, dass der eine Wolf schwerer sein wird. Eigentlich ist es auch eine Form von Level-Scaling, wenn gleiche Gegner unterschiedlich stark sind.

Mir ist bewusst, dass beispielsweise Assassins Creed und Horizon Zero Dawn dieses System ebenfalls verwenden, aber das sollte keine Ausrede sein. Hier wird halt mehr auf Masse statt Klasse gesetzt.

 

Generell ja, aber manche Gegenden besucht man ja auch in Witcher 3 öfter, z.B. Novigrad. Man bekommt auch teilweise schon Quests die im Questlog als zu schwer markiert sind, die macht man dann erstmal nicht und kehrt später zurück.
In Elder Scrolls und Fallout besucht man ebenfalls immer wieder Orte in denen man schon gewesen ist.

 

Backtracking gehört schon dazu. Sonst wäre es ja eine "Open World", in welcher man nur von Gebiet zu Gebiet weiterreist. Das wäre dann im Endeffeckt auch nur ein Schlauch. Eine gute Open World baut schon bekannte Gegenden zu späteren Zeitpunkten sinnvoll in das Spiel ein. Denn auch dort kann Neues passieren oder sich Bekanntes sogar verändern, so dass man Veränderungen durch eigene Aktionen erkennt.

Es ist halt enttäuschend, dass auch CdProject mal wieder auf billige Levelzahlen zurückgreift. Ich dachte, sie würden ihre Open World derart stimmig und immersiv aufbauen, so dass man die Welt "lesen" und "einschätzen" kann.

 

Du darfst halt nicht vergessen dass viele Spieler keine Lust haben sich in dem Umfang auf die Welt einzulassen. Man ist es ja auch gar nicht mehr gewohnt, weil die meisten Spiele einen als Spieler ja ziemlich an die Hand nehmen. Wie viele Spieler lesen denn noch wirklich alle Questtexte? Abgesehen davon sind Spiele ja immer größer und haben mehr Aufgaben, nach einer halben Stunde grind vergisst man dann auch schon mal was zu einer gewissen Quest gesagt wurde. Dann scrollt man halt wieder durchs Questlog und schaut was man als nächstes machen kann.

Ich finde das jetzt nicht mal unbedingt negativ, das Spiel kann ja trotzdem großartig sein. Ist halt eine andere Form von Design.

Aber mir fällt auch immer positiv auf wenn es anders gemacht wird. Kingdom Come fand ich toll weil ich wirklich mal aufmerksam sein musste im Spiel. Der Charakter war schwach am Anfang und es gab einfach Gegner, mitten in der Welt, die zu stark waren. Da rennt man dann halt weg oder sucht einen Weg, z.B. schleichen. Oder man ergibt sich und hofft das man nur ausgeraubt wird. Wenn ich durch den Wald geritten und ein Baumstamm auf dem Weg lag dann musste ich mit einem Hinterhalt rechnen. Die Quests hatten auch kein Level, wobei man fast alle davon ohne Kampf lösen konnte.

Ich denke aber bei einem Spiel für den Massenmarkt wie Cyberpunk ist es besser wenn man dem Spieler ein paar mehr Hinweise/Hilfen gibt.

 

Ohja sowas funktioniert immer gut. Deathwing oder Der Lichking war laut Questlog auch die krassesten Motherf und ich klatsch die mit Level 120 roflestomp weg!!1einself


Schon alleine dass der Questlog oder Gespräch, sich immer wieder am Level des Spieler anpassen müsste, wäre sehr aufwändig. Und wie will der Questgeber wissen wie stark du bist um zu wissen ob du der Aufgabe gewachsen bist.

Gibs wieder was zu meckern, was so irrelevant erschien.

 

Ich kann das ja auch nachvollziehen und Witcher 3 war auch ein super Spiel. Dennoch wirken die Levelzahlen nicht wie ein Spielelement, sondern wie Hilflosigkeit seitens der Entwickler. Wenn die Quests entwickelt werden, wird sicher auch das ungefähre Level der Quests festgelegt. Diese Zahl wird nun einfach an den Spieler weitergereicht. Es ist als würde ich beim Spielen in gewisser Weise in den Programmcode gucken (überspitzt ausgedrückt). Das muss doch besser gehen!

Kingdom Come ist natürlich ein Paradebeispiel. Es würde aber sicher auch weniger sperrige Ansätze geben. Zum Beispiel könnte bei jeder Quest im Questlog eine Einschätzung der Spielfigur auftauchen, a la: "Die River Mechs sind eine harte Truppe. Vielleicht sollte ich mich erst an den Wastelands erproben." Solche Hinweise wären immersiv, würden einen gewissen roten Faden geben und wären dennoch konkret genug für den Feierabendzocker.

 

Vorsicht, die nachfolgende Ansicht könnte Spuren von "Ketzerei" enthalten:

Gewisse Kompromisse wird man gerade bei der Größe dieses Projekts machen müssen. Es sei denn, man heißt Chris Roberts. Und selbst da hätte bzw habe ich Zweifel, ob das am Ende alles so umgesetzt werden konnte, wie er und die Fans sich das vorstellen, wenn es denn dann irgendwann mal "fertig" ist.

 

Ich weiß ja nicht, ich finde die Kritik an stumpfen Levelzahlen im Questlog durchaus berechtigt. Das störte mich an Witcher 3 ja auch bereits, weil es der Welt eine gewisse Künstlichkeit gab. Den Kompromiss verstehe ich aber auch, denn bei einer gewissen Größe eines Projekts muss man eben Abstriche machen, aber das ist auch ein wenig mein Zweifel an solchen Systemen. Zuviele Kompromisse können die Spielerfahrung durchaus beeinträchtigen, und ich persönlich fand Witcher 3 zwar sehr gut, aber viele Systeme waren mir dann doch zu "gamey" bzw. beliebig, wie eben das Levelsystem. Hätte man dann auch direkt weglassen können und Witcher 3 mehr als Action-Adventure aufziehen können.

Es wurde ja bereits gut angesprochen, dass man im Grunde gegen Level 5 Wölfe, oder gegen Level 30 Wölfe kämpft. Macht für mich nun keinen Unterschied und ist nur eine andere Form des Oblivion Scalings. Aber wie gesagt, kann ich mit leben, da ich es als Kompromiss verstehe. Das ist aber auch eh ein tieferes Problem als das hervorgerufene Sympton mit den Levelzahlen im Questlog. Das ist letztendlich dann nämlich nur das Pflaster, welches draufgepappt wird um das System dahinter spielbar zu machen.

 

Das ist mir klar, daher mein Vorschlag es nicht in Dialoge, sondern in das Questlog, wie oben beschrieben, einzuarbeiten. Die paar Zeilen pro Quest sind kein deutlicher Mehraufwand. Ob ich jetzt immer in die Questlogs gehe und mir eine Zahl anschaue, oder eben einen wesentlich immersiveren Zweizeiler durchlese, welcher den Schwierigkeitsgrad im Kontext der Welt grob erahnen lässt, dürfte auch für Lesemuffel keinen großen Unterschied machen.

Es braucht schlicht ein anderes System Quest-Schwierigkeitsgrade in eine glaubhafte Open World einzubinden, als absolut kontextbefreite Zahlen. Und ich kreide es CdProject an, dass sie hier den plumpen und faulen Weg eines Assassins Creed gehen und sich nicht zu mindest minimal einem Kingdom Come annähren!

 

Von deinem Zweizeiler lesen drei Viertel der Leute nicht mal die erste Zeile bis zum Ende.

 

Wahrscheinlich gehen 99% aller Leute hier eh schon davon aus, aber noch einmal fürs Protokoll: Cyberpunk wird in Deutschland ab 18 sein und unzensiert erscheinen.

 

Das hatte ich aus der recht umfangreichen GameStar Titelstory auch so verstanden. Zensiert werden soll bzw muss da wohl eher und am meisten für die Amerikaner und, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, wohl auch für den polnischen "Heimatmarkt".

 

Und sogar mit Wendecover (hoffentlich auch ohne hässliches USK-Logo?), das macht ja auch niemand mehr.

 

Wie, kommt das auch in der PC-Version tatsächlich auf Datenträger raus?

 

Nö, sind alles nur Konsolenseiten mit der News. Bei Amazon kann man ne Hülle bestellen, da steht aber extra drauf, dass keine Disc enthalten ist.

 

Nein, die PC-Version erscheint mit einem Code für GOG. Siehe dazu z.B. die Info bei Okay Soft.

 

Jup, das gilt übrigens auch für die Collector's Edition. Wer also die CE für den PC vorbestellt hat, kann mit dem Steelbook nichts anfangen.

 

Das Steelbook ist dann genau so nützlich, wie bei einer Version mit Datenträger. Nur ist sie etwas leichter, weil kein Datenträger drin ist.

 

Nun ja, dass das Spiel verschoben wird und dafür mit weniger Bugs erscheint, finde jedenfalls ich ganz gut. Ich erinnere mich da gerne an Wolcen. Eigentlich unter der Haube ein gutes ARPG, aber so was von unfertig auf den Markt geworfen, dass es sich wohl nie mehr von den 50% Steamwertungen erholen wird. Klar hätte ich Cyberpunk 2077 auch schon gerne früher gehabt, aber die Verschiebung geht in Ordnung. Vermutlich hole ich es mir nicht mal zu Release, da erst mal Crusader Kings 3 und WoW: Shadowlands auf dem Plan stehen.

Und wie sehr sich jemand hypen lässt, ist ja auch sehr individuell. Man muss ja nicht jede News verfolgen, vor allem weil Gamestar - ohne das jetzt kritisieren zu wollen - eigentlich immer nur die ewig lange GS+ Preview häppchenweise wiederverwertet.

Ich freu mich jedenfalls nach wie vor darauf, mit einem Katana bewaffnet und hohen Reflexwerten Schüssen auszuweichen und meine Opfer auszuweiden.

 

Wenn du nie wieder irgendwohin zurücklaufen musst sondern streng linear von Punkt A nach B nach C läufst ohne einmal auch nur zurückzuschauen, dann läufst du im Grunde auch nur durch einen Schlauch. Das ist nicht der Sinn einer Open World. Eine (gute) Open World etabliert so etwas wie ein Heimatgefühl. Orte, an die man immer wieder gerne zurückkehrt wie Onars Hof in Gothic 2. Natürliche Barrieren, auf die man zunächst stößt, und an die man sich irgendwann erinnert wenn man diese Barriere dann überwinden kann, fördern auch das Gefühl einer wirklichen Welt.

Es muss da einfach designtechnisch etwas ablaufen, sonst ist die Welt nur Schmuck. Weder ein streng linearer Handlungsverlauf, noch Levelscaling ist da angebracht.

Gerade Cyberpunk hat das Potenzial, so eine Auffächerung der Erschließung der Welt zu schaffen und ich will daran glauben, dass sie aus Witcher 3 in der Hinsicht gelernt haben. Mal schauen.

 

Genau dieses Heimatgefühl bei einigen Orten liebe ich in Openworlds. Wenn man in Enderal nach langen Abenteuern auf den Marktplatz von Ark zurück kommt, dort bekannte Leute trifft und in seine lieblings Taverne einkehrt

Witcher 3 hat sowas leider erst im Blood and Wine DLC hinbekommen

 

Es gibt doch im Hauptspiel die Taverne von Rittersporn und Zoltan wo man im Laufe der Story auch immer wieder zurückkehrt. Ist zwar jetzt kein eigenes Grundstück aber immerhin.

 

Gut so ein Gefühl von Heimat passt halt nicht wirklich zu Geralt und es gehört zu seinem Charakter das er sich nirgendwo heimisch fühlt und von Ort zu Ort reist. In den Büchern gabs da halt auch nur dieses eine Kloster.

 

Alles, einfach alles.

 

Dann bist du beim falschen Magazin

 

Definiere "nützlich." Hüllen erfüllen zuvordererst einen Zweck. Die Datenträger vor Schaden zu schützen. Im vorliegenden Fall gibt es keine Datenträger. Welchen Zweck erfüllt nun noch das Steelbook?
In diesen Zeiten braucht man zwar keine Datenträger mehr, aber wer stellt sich ein leeres Steelbook ins Regal?

 

Und? Ich hab heute noch meine letzten verbliebenen Spiele-Schachteln im Regal stehen. Ist doch normal.

 

Man weiß immer noch nicht, was die Systemanforderungen sein werden, oder? Ich will mir zwar in den nächsten paar Monaten eh einen neuen Rechner holen, aber ich wüsste gerne, ob ich das noch vor Cyberpunk machen muss (denn das MUSS ich direkt spielen) oder ob ich damit noch bis zur 30XX-GraKa-Generation warten kann.

 

Oh, ich dachte, die kommen erst Frühjahr 2021.


Ja, geilo. Dann mal Steuerrückzahlung abwarten und dann wird eingekauft.

 

Nvidia RTX 30 Launch - Cyberpunk 2077 Trailer

https://www.youtube.com/watch?v=Efo-YDWnnpw

 

https://www.youtube.com/watch?v=GWMSvX4Q218

 

Ich freue mich zwar wie ein Schneekönig auf das Spiel, die Berichterstattung habe ich allerdings bewusst nur am Rande wahrgenommen. 1-2 Trailer angeschaut, ein paar Screenshots und eine Handvoll Artikel/Interviews. Ich weiß lediglich grob um was es geht und wo das Ganze spielt. Für mich wird Cyberpunk am Releasetag wie ein neues Buch sein.

 

Es kaufen sich doch eh nur noch Sammler überhaupt Retailversionen. Also wieso sollte sich ein Sammler keine Hülle, die extra dafür gemacht wurde, um schöner auszusehen, nicht ins Regal stellen? Dafür ist doch unerheblich ob sie leer ist oder nicht.

Eigentlich könnte man alle Retail-Spiele, da sie eh an Accounts gebunden werden, nach der Installation quasi shreddern oder in den Müll werfen.