Aliens: Colonial Marines

Da ich ein Fan der Alien Filme bin, habe ich mich sehr auf dieses Game gefreut. Und somit auch mal dieses Video angeschaut.

Am Anfang in der Sulaco sah alles noch sehr atmosphärisch und schick aus. Schöne Grafik. Sehr detaillierte Umgebung und original Sounds. Genial! Machte echt Lust auf das Spiel. Aber dann... Ich dachte die ganze Zeit nur: Oh Man, Warum??? Warum macht man daraus ein Call of Duty? Das mach mich echt sauer!

- Strunzdumme Alien KI. Da steht mehrmals ein Alien neben einem Soldaten, schlägt ab und an mal zu und kann ihn nicht killen??

- Was ist mit Säure? Es wird ja auch mehrmals angesprochen. Aber da werden die Viecher oftmals aus direkter Nähe zerballert. Einmal sogar in direkt in Front in den Kopf. Und was ist? Nix. Auf dem Boden verschwinden sie einfach. Die Dinger sind nur Kanonenfutter und nicht ein bisschen gefährlich oder angst einflößend.
- Der Spieler hätte schon nach der 2. Alienbegegnung hinüber sein müssen so mies wie der zielt...

- Diese dämlichen Scriptsequenzen wie z.B. als dieser Korridor zum Schiff bricht. Findet das denn irgendjemand spannend? Einfach nur zuzuschauen wie der Spieler es gerade noch so in letzter zehntausendstel Sekunde noch schafft... In fast jedem Schooter gibts das haufenweise. Spannung in Spielen erreicht man jedoch anders wie die AVP gezeigt hat. Spannend ist es wenn ich selbst (oder meine Spielfigur) in Bedrängnis gerät.

- Warum muss man überhaupt noch eine Taste drücken um sich zu bewegen? Es geht doch sowieso nur in eine Richtung. Warum nicht ein großes Schiff/Raumstation zum erforschen wie in System Shock oder den alten AVP Teilen? Dazu spawnen die Aliens immer random. So bleibt die Spannung oben.

- Überall blinkende Symbole und Infos. Selbst über den Köpfen der Soldaten. Haben die Marines im Film sicher auch immer gehabt. Deshalb konnten sie sich auch mit Namen ansprechen... Was soll das? Immersion und Glaubwürdigkeit sieht anders aus. Dann noch dieses "Rank up" zum Schluss.

Das waren so meine Gedanken beim Ansehen des Videos. Ganz am Anfang hätte ich es beinahe bestellt.
Schaffen es denn die Entwickler nicht mehr wirklich spannende Spiele zu basteln? Klar es soll eine Geschichte erzählt werden. Das konnte aber System Shock auch. Und zwar so, dass der Spieler immer sie Kontrolle über den Fortschritt hatte. Warum macht man es nicht so, dass die Aliens weniger zahlreich sind, dafür aber mordsgefährlich. Dazu in ihrer "natürlichen Umgebung" sehr gut getarnt sind (wie im Film) und man so langsam und bedacht vorgehen muss. Im Zusammenspiel mit dem Motion Tracker erzeugt das doch deutlich mehr Immersion und Spannung als so ein strunzdummes und idiotisches Durchgeballer.

Sorry, aber das regt mich halt auf, da ich mich doch ziemlich auf das Ding gefreut hatte und immer noch die Hoffnung hatte, das diese Entwickler es endlich mal hinbekommen. Vorlagen gibt es ja genug...

 

Zumindest im Ultimate Badass Mode soll Säure tödlich sein, die dumm KI relativiert das natürlich. Ich denke im 4er Coop wird es aber bestimmt Laune machen.

 

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Na wenigstens da. Ist mir allerdings auch egal, da mich das generelle Gameplay extrem anödet und ich das Game somit auch nicht weiter beachten werde.

Ich finde es nur so verdammt schade, da man aus der Vorlage Aliens & Marines im Horrorsegment wirklich tolle Möglichkeiten hat was daraus zu machen. Da hat man heutzutage die Technik und das Geld und man simplifiziert alles aufs dümmlichste geradeauslaufen und Knöpfchendrücken... Da musste man ja bei DooM 1 mehr denken...

 

Habe auch mal kurz reingeschaut, das wirkt alles erschreckend uninspiriert. Shootermechaniken von der Stange und die Alien-Lizenz draufgeklatscht. Press X to win, Handholding bis zum Gehtnichtmehr ("Kill Xeno"), alles dabei. Sobald die Scripts für einen Moment aufhören bleiben affige KI und lieblose Animationen, teils hat das fast schon Modcharakter. Dazu kommen haufenweise Cutscenes und Codec-Übertragungen, während denen der Spieler sich nur langsam bewegen und davon ausgehen kann, dass keine Gefahr droht - und das obwohl die Entwickler wie so oft nichts zu sagen haben. Das witzigste Easter Egg ist übrigens das direkt aus CoD übernommene Trefferfeedback-Kreuz.

Naja, Gearbox halt, bleibt für mich ein überbewertetes Studio.

 

So funktioniert das auch bei 99% der Zombiespiele wie dem überbewerteten Dead Island - Kanonenfutter, das beliebig gegen Nazis, Aliens oder dreiköpfige Affen ausgetauscht werden könnte, ohne dass das Spiel über Optik und Akustik hinaus einen Funken versuchen würde, die Besonderheit der Vorlagen einzufangen.

AvP2 war im Grunde auch ein Script-Korridor mit Aliens, die sich über weite Teile kein bisschen wie in den Filmen verhalten, sondern kopflos auf einen losstürmen, wenn die Scripts sie nicht gerade mal wieder überraschend aus den Luftschächten kriechen ließen. Aber gerade die Marines-Kampagne fing trotzdem recht gut die Stimmung aus "Aliens" ein, auch wenn der Höhepunkt eigentlich recht früh verballert wurde - der Abstieg ins erste Nest samt anschließender Panikflucht. Schade, dass SEGA ausgerechnet Obsidians Aliens-Spiel gecancelt hatte, das sah schon in der Konzeption bedeutend origineller aus. Aber wer weiß schon, wie das letztlich geworden wäre. Und wer weiß, wie Colonial Marines jetzt letztlich wirklich wird.

 

Sind die Aliens mittlerweile Renter oder warum sind die so langsam. Ist ja schrecklich anzuschauen, wie die sich in Zeitlupe bewegen

 

So weit ich gesehen habe, sind wohl nur alle Extra Items bei der CE mit der Figur dabei. Bei der günstigeren Limited, auch fast alles dabei, aber nicht alles aus der CE.

Weil da mir die Figur doch etwas zu sehr nach Plastik und Kinderspielzeug aussieht, lasse ich die CE für den teuren Preis.
Aber dann sollten in der Limited auch alle Extras sonst dabei sein

Hoffe das Spiel wird gut! Wir mal Zeit wieder für ein richtig gutes Alien Game sowohl im SP als im MP.

 

So hart würde ich es gar nicht sagen aber irgendwie war das ganze fast ein bisschen abzusehen. Gearbox haben über die Jahre wirklich nur eine Marke produziert, die ich für wirklich toll halte und das ist Borderlands. Und selbst da sind es primär Stil, Grind und Charaktere, die wirklich bei der Stange halten. Der Shooter-Part ist nüchtern betrachtet ziemlich zum Weglaufen. Leicht hakelig, die meiste Zeit purer Spam, auf Dauer oft uninteressante Fähigkeiten, einfallslose Situationen und Gegnerkombinationen en masse.

Woher soll ihr know how für einen richtig guten linearen Ego Shooter denn auch kommen?
Was mich allerdings am meisten verwundert, ist, dass sie nicht einmal gut kopieren.
AvP2 und AvP2010 haben einen großen Fundus an inszenatorischen und spielerischen Kniffen, wie man ohne große Innovationsstürme richtig viel aus dem Szenario herausholen kann. Das reicht vom Spannungsaufbau mit Ruhephasen über die korrekte Verwendung von Dunkelheit bis zum geschickten Einsatz des motion trackers.
Vom verzweifelten Versuch, die Disco-Szene von AvP2010 zu kopieren (dieser alarmbeleuchtete Maschinenraum) mal abgesehen haben sie offensichtlich nichts von den Vorlagen gelernt. Das wäre ja garnicht so enttäuschend, wenn sie denn versucht hätten, etwas zu basteln, das sich von diesen Vorlagen wirklich absetzen kann. Nur dummerweise haben sie das ja nicht. Sie machen genau das Gleiche... nur eben ohne die Finesse.

Ich will nicht lügen, ich finde es sieht ok genug aus, um es irgendwann mal im Koop durchzuspielen. Aber um Himmels Willen, diese Lizenz! Zusammenarbeit mit den Machern von Aliens. Die offizielle kanonische Fortsetzung des Films, die den Übergang zu Alien 3 schaffen wird. Wenn ich versuche, mir vorzustellen, was Monolith daraus gemacht hätte, werden meine Augen feucht.

 

Ein richtig gutes Alien-Game müsste aber mit einigen Shooter-Diktaten brechen, um wirklich spannend zu sein, zumindest von meiner Warte aus.

Ich würde z.B. weitläufige Levels mit ein bisschen Bewegungsfreiheit, wenige Gegner und eine durch möglichst wenig Beiwerk gestörte Schaueratmosphäre bevorzugen.

Eigentlich gab es das schon. Nennt sich Dead Space. (zumindest im ersten Drittel des Spiels)

 

Und Pacing aus der Hölle. Mit dem zweiten Teil haben sie zwar viel verbessert, ohne Koop ist der aber auch nichts besonderes. Vor allem da die meisten Probleme so offensichtlich und leicht zu lösen wären, wie du schon sagst ist es unverzeihlich, in einem Shooter-RPG nur eine aktive Fähigkeit neben weitgehend uninteressanten Passives zu haben. An sich ist Borderlands (2) schon in Ordnung, könnte unter einem fähigen Designer nur so viel besser sein.

Ganz genau, sie kopieren was die Mechanik angeht genau das, was Firmen wie EA für den Zeitgeist halten. Und das auf plumpeste Art und Weise. Wenn die Xenos an irgendeinem Punkt bedrohlich wirken sollen kann man sie nicht schon in der Einführung als strunzblöde Standardgegner verheizen. Halbwegs spannend wurde es in dem Video nur, als mehr als drei Xenos angegriffen haben - war aber eher durch die Masse generierte Hektik als der Marke angemessene Ehrfurcht.

Das Ganze wirkt ein bisschen wie DNF ohne die fünfzehnjährige Vorgeschichte.

 

Das Video lässt tatsächlich nicht gerade hoffen. Die Technik ist auf dem Stand von 2005, ein Alien dutzendfaches Kanonenfutter und das Wort "Innovation" ist hier so rar wie das Wort "Sittsamkeit" in einer RTL-Talkshow. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Gearbox erstaunt mich das allerdings nicht. Momentan spiele ich Brothers in Arms: Hell's Highway, was bislang eine ähnlich lustlos zusammengeklatschte Kreativitätswüste ist.

 

Gut zu wissen, das ist nämlich die einzige Gearbox-Reihe der letzten Zeit, mit der ich nicht vertraut bin. Wurde damals, als ich die GS noch gelesen habe, dort natürlich hoch gelobt.

 

Weil einer das sagst fühlst du dich gleich bestätigt? Wen ich dir das sage, dass Flatout 3 das beste Spielerlebnis überhaupt ist stimmst du mir dann auch gleich zu?

 

Soweit ich mich entsinnen kann, kam der Artikel von Petra Schmitz, die es bekanntlich schon für den heiligen Storygral hält, wenn Fragen und Antworten in Dialogen fehlerfrei zueinander passen. Die Reihe war schon immer ein originalitätsbefreites Schaulaufen wandelnder Stereotypen; in Hell's Highway hat sich die Herrschaft der Klischees jedoch zur Tyrannei aufgeschwungen. Mitunter hatte ich den Eindruck, dass die Entwickler die Zwischensequenzen schon fertig animiert hatten, und kurz vor Schluss noch einige austauschbare Verbalhappen in die Münder legen mussten. "Saving Private Ryan" ist dagegen ein Zeitzeugenbericht.

 

Also eigentlich wollte ich mir ja die CE kaufen, aber mittlerweile ist mein Interesse so gesunken, dass es als 20€ Key-Kandidant steht.

 

Ist von den Lizenzhaltern seit Jahren zum Abschuss freigegeben, siehe diese unfassbar dämlichen und mies gedrehten AvP-Filme. Um Qualität gehts da selbst bei Eigenfinanzierungen schon lange nicht mehr, nur noch ums Ausschlachten. So urig und veraltet das Spiel mittlerweile ist, vom Ansatz, Konzept und Idee her war Aliens von Electric Dreams damals gar nicht so weit weg vom originalgetreuen Aliens-Spiel. An Screenshots ist das mittlerweile nicht mehr abzulesen, an der Beschreibung bei Mobygames hingegen schon: http://www.mobygames.com/game/aliens Nachdem das Obsidian-Spiel allerdings gecancelt ist, habe ich die Hoffnung auf eine mittelfristige Spieleumsetzung, die mehr ist als ein Shooter-Derivat vom Reißbrett, aber aufgegeben. Vielleicht wird Colonial Marines ja immerhin ein spaßiges.

 

Traurig aber wahr: nach den paar Posts die ich von captain_drink kenne traue ich ihm eine bessere Analyse zu als der Frau Schmitz. Und es ist ja nicht so als hätte mich das Bild- und Videomaterial zu BiA jemals wuschig gemacht, deshalb hat es mich ja selbst im Sale nicht zu einem Kauf überreden können.

 

Danke für die Blumen.

 

Hatte das Spiel erst überlegt vorzubestellen, da ich doch ein großer Fan des Alien-Franchises bin.

Aber nach den ersten Videos und Berichten denke ich nicht, dass mich das Spiel glücklich machen würde. Habe AvP2 geliebt und naja....es sieht eher aus wie eine Art Homefront
Bleib dann bei Dead Space, das bietet wenigstens gewohnt gute Kost .

 

Eher eine Art Left 4 Dead mit Aliens, dass aber daran scheitert wie Operation Raccoon City.

 

Oder wie Payday: The Heist. Wobei das immerhin nicht ganz so krass gescheitert ist.

 

Gearbox können gut Borderlands. Aber jedes Mal, wenn sie einen Klassiker anfassen, kommt 'ne Gurke raus. Zumindest steht es da aktuell 0:2.

 

Na ja, Borderlands 1 ist ziemlich langweilig. Außerdem war Duke Nukem Forever zu 99% von 3D Realms, Gearbox hat es nur aufgekauft und released.

 

GMG hat jetzt die Keys versandt.
Preloaden kann man es auch bei Steam.

 

Die Xenos sind so dumm und schwach, dass man nach einer halben Stunde Menschen vorgesetzt bekommt.

 

Echt jetzt?

 

Meine Fresse. Ich hatte das Spiel ja schon lange abgeschrieben, aber meine Fresse

 

Macht das Spiel mal nicht so schlecht. Ich habe das gewonnen!

 

Kannst du dir den Gewinn in bar auszahlen lassen?

 

Wo bleiben die Reviews oder wenigstens erste tatsächlich spielerfahrungsbasierte Meinungen?

 

Das Ding erscheint erst in vier Tagen. Reviews dürfte es daher wohl erst maximal einen Tag vorher geben.

 

reviews wirds überhaupt nicht vor dem release geben. Sega hat nämlich in weiser voraussicht ein review-embargo bis zum release-tag verhängt. die werden schon wissen warum...

ich seh an dem spiel mittlerweile nichts aufregendes mehr. eine stark gescriptete, lineare kampagne mit knapp 6-7 stunden länge, multiplayer mit maximal 8-10 spielern und nur wenigen und zudem altbekannten modi, einem überflüssigen unlock-system (schalldämpfer fürs Pulse Rifle - is klar... ) und offensichtlich veralteter technik.

das ist doch ein kandidat für einen Steam-sale, mehr nicht.

 

Also noch schlimmer als erwartet. Was gäbe ich für eine technisch aktuelle Neuauflage von AvP 2.

 

Es wird wohl Zeit mich zu outen. Ich habe das Spiel tatsächlich schon vor einer Woche gekauft. Dachte man könnte für 20€ nicht viel falsch machen.

 

Für 20 Euro ist es sicherlich kaufbar.

 

Ich kann nur empefehlen Wenn ihr Alienfeeling im Mp wollt schaut euch Natural Selection 2 an.

Sollte vielleicht mal nen Lesertest zu schreiben wenns hier so wenig bekannt ist.

 

20€ ist aber auch ein Preis wo man sich ein neues Spiel immer mal anschauen kann.

Wen interessiert der Multiplayer?

 

Naja ich dachte halt eher für die Leute welche es ums Alien-Film Feeling geht.

Außerdem hat MP einen Vorteil. Ein Singleplayerspiel ist immer so designt das man es als Spieler auch schaffen kann. Flucht ist daher nie eine Option und es hängt auch immer irgentwie im Hinterkopf. Und natürlich kennt man im SP auch mit der Zeit nach dem ersten Durchspielen die stellen wo die Aliens kommen.

All das hast du im MP nicht. Da versucht der Gegner wirklich dich zu töten und in für dich unhaltbare Situationen zu bringen. Und da die Runden immer anders ablaufen weiß man auch nie wirklich was wo passieren kann.