Artikel: Blizzard sperrt Hearthstone-Profi und löst riesigen Shitstorm aus

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 9. Oktober 2019.

  1. KirKanos

    KirKanos
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    Ich fasse zusammen, wer fordert, dass elementare Menschenrechte in seiner Stadt weiter irgendeine Bedeutung haben und
    der nicht will das seine Kinder in Zukunft in einen gleichgeschalteten und autoritären Gesellschaft leben will, der ist nach Deinem Dafürhalten irgendwie ein egoistisches Arschloch. Der ja zudem nicht mal fordert, dass ganz China sofort demokratische Reformen angeht (warum nicht gleich Weltfrieden fordern). Ich glaube auch das würden sich die meisten Menschen in Hongkong wünschen, nur kämpfen sie dort erstmal um ihre eigene, bedrohte Stadt, bevor sie weltfremde Forderungen aufrufen.

    Schon interessant, zu welchen Gedankenverrenkungen Menschen in der Lage sind, um Menschen zu diskreditieren, die schlicht für ihre Freiheit demonstrieren und dabei nicht unwesentliche Risiken eingehen. Erinnert mich an die letzten Zuckungen einiger SED-Bonzen in den letzten Tagen der DDR, die versucht haben die Demonstranten als asozialen Pöbel zu deklarieren.
     
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  2. dabba

    dabba
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    Du solltest das nicht so sehr auf meine Person beziehen. Ich vertrete hier nicht meine persönliche Meinung.
     
  3. noom

    noom
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    realistisch betrachtet hast Du keine Hoffnung mehr ohne totalzusammenbruch des Systems und in der Zeit, in der Du darauf wartest gehts Dir ein wenig besser wenn Du Leute welche noch Werte vertreten als naive Idealisten bezeichnest.
    Realistisch betrachtet bist Du also nicht eine Lösung des Problems sondern Teil davon.
     
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  4. KirKanos

    KirKanos
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    Was Du hier versuchst ist schlimmer, Du versuchst hier zu relativieren, bis sich die Balken biegen. Dabei haben wir hier auf der einen Seite einen autoritären, brutalen Staat. Frag mal die Opfer der Stasi was sowas im Alltag heißt. Ich meine hier ist doch hoffentlich niemand zu Blöde, die Methoden der Stasi zu verteidigen?

    Auf der anderen Seite haben wir schlicht Menschen die für Ihre Freiheit demonstrieren.

    Was gibt es da noch zu relativieren?
     
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  5. noom

    noom
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    das zB nennt man nicht realismus sondern Verallgemeinerung und ist ein induktives Argument. Dabei ist es nicht viel unbequemer sich mit dem konkreten Thema auseinander zu setzten. Möchte man einen konkreten Vorwurf konstruieren müsste man nun sagen User XY haut gerade auf Tastatur von Firma XY rum welche unter menschenverachtenden Bedingungen in China produziert wird. Das kann man aber nicht, somit wirds einfach mal angenommen und noch verallgemeinert.
    Es ist am Ende einfach eine bequeme Ausrede sich einerseits nicht darauf einzulassen selbst eine Position zu beziehen welche eine konkrete Handlung von einem Selbst abverlangen würde, nämlich darauf zu achten welche Produkte das man kauf, anderer Seits kann man sich selbst gleich zum Mittäter wie alle anderen erklären, so das man ohne schlechtes Gewissen weiter machen kann weils ja scheinbar bei jedem so ist und die Welt eh im Arsch.
    Wie Du nun erkennen kannst gibts viele Strategien die zur Gewissensberuhigung dienlich sind, auch solche mit Argumenten das ein Gewissen um all die anderen "Heuchler" eh obsolet sei.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2019
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  6. dabba

    dabba
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    Nun übertreibt mal nicht. Elementare menschliche Bedürfnisse sind Wohnraum, Essen und Gesellschaft. Die kann auch ein autokratischer Staat bereitstellen. Die allermeisten Menschen haben auch in einem autokratischen Staat wenig Berührung mit der Staatsmacht. Warum? Weil sie sich anpassen und arrangieren.

    Ist halt so. :nixblick:
     
  7. KirKanos

    KirKanos
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    Kann man leicht sagen, wenn man nie die harte Hand der Staatsmacht am eigenen Leibe gespürt hat.
     
  8. dabba

    dabba
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    Das liegt bis zu einem gewissen Grad in der eigenen Hand. Wenn man lieb & brav ist und nicht das System aktiv in Frage stellt, sinkt das Risiko die harte Hand zu spüren.

    Es gibt doch genug ehemalige DDR-Bürger, die sagen, dass damals nicht alles schlecht gewesen sei. ;)
     
  9. Masta_Luke

    Masta_Luke
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    Ein Restrisiko "die harte Hand" des Staates zu spüren, also unfair behandelt zu werden, gibt es sogar in Demokratien. Egal wie unscheinbar man sich verhält. Stell dir mal Folgenden Fall vor: Dein Nachbar nervt dich mit irgendwas (sollen Nachbarn ja von Zeit zu Zeit tun). Du beschwerst dich, daraus entbrennt ein Streit. Nun stellt sich raus, dass der Nachbar in der CCP ist. Er diffamiert dich als Staatskritiker und du wirst wochenlang ohne Beschluss festgehalten und misshandelt. Wie hätte man so etwas vermeiden können? Einfach in jeder Situation katzbuckeln, nie sagen, was einem in den Sinn kommt (s.a. social score)? Was ist denn das für ein Leben bitteschön? In einer Demokratie kannst du, sollte dir so etwas unwahrscheinlicherweise passieren, wenigstens dich danach an die Presse wenden, oder selbst politisch aktiv werden.
     
  10. 13ademeister

    13ademeister
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    Man kann also auch in einem autokratischen Staat glücklich sein... besonders wenn man die Füße still hält?

    Wow bist du ein Troll.

    Das hoffe ich zumindest den Ansonsten währst du zumindest ein Freund ziemlich Verfassungsfeindlicher Werte was ich persönlich ziemlich widerlich fände.
     
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  11. noom

    noom
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    nein das ist eigentlich nicht übertrieben sondern eine Erkenntnis welche mindestes schon 60 Jahre alt ist was die elementaren Bedürfnisse sind. Das Recht auf Schutz vor körperlichen und psychischen Verletzungen seiner Integrität und Privatsphäre. Freiheit, das Recht, das eigene Leben nach eigenem Gutdünken zu führen und das zu glauben und zu äussern, was einem dünkt. Geselligkeit, das Recht, gemeinsam mit anderen Menschen Lebensgemeinschaften wie zum Beispiel eine Familie zu gründen oder sich in Vereinen und Parteien zu organisieren sowie das kulturelle und politische Leben der Gesellschaft mitzugestalten.
    Aber bei manchen scheint die Erkenntnis ein wenig länger zu dauern.

    ja Du bist ein ganz lustiger Zyniker. Frag mal die Römer, die sagen auch das im alten Rom nicht alles schlecht gewesen ist. Nazis behaupten das vom 3. Reich ja auch mal gerne. zwinkersmiley
     
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  12. Daishi888

    Daishi888
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    Leude leude leude, kackt euch doch nicht so an... Seid ehrlich, wenn ihr zwischen den Zeilen liest, kommt das schon ab und an Mal raus....

    Darf ich kurz zusammenfassen; die Reaktion von Blizz ist genauso politisch wie das Statement während dem Turnier. Das ergibt sich unwiederlegbar durch Deduktion und zwar wie folgt;
    Blizz hat 3 Menschen extremen Schaden zugefügt, indem das Unternehmen eben diesen Menschen von Heute auf morgen das Einkommen gestrichen hat und somit weitestgehend deren Existenz bedroht (das ergibt sich aus Gehalt>Lebensunterhalt>Existenz). Eine solche extreme Reaktion gab es noch nicht und ist somit ein Exempel. Das ist nicht meine Meinung sondern Fakt! ein Ex·em·pel sta·tu·ie·ren. Hörbeispiele: ein Exempel statuieren. Bedeutungen: [1] jemanden zur Abschreckung besonders hart bestrafen. Das ganze mit gleichzeitigem ebenso politisch orientierten Statement, ich zitiere; "wir werden weiterhin.... die nationale Würde schützen!"
    Wer nach solch einem Satz und meiner Ausführung Blizzard noch verteidigen kann ist einfach nur ignorant oder .... Ah ne, das Wort verkneifen ich mir Mal lieber. Möchte ja auch nicht "rumkacken" ;))
    Also ich denke da gibt es nichts zu diskutieren, oder?
    Wer weiterhin auf die Regeln von Blizz behaart und der Meinung ist, dass die Handlungsweise i.O. geht kann gleich oben nochmal anfangen mein Kommentar zu lesen.

    Meine persönliche Meinung ist, dass Sport, egal welche Art, nichts mit Politik zu tun haben sollte. Durch die geschriebene Regeln seitens Blizzard gilt es den Profispieler für einen Monat zu sperren, wenn er nicht zuvor schon negativ aufgefallen ist. Ansonsten 2 3 4 mit Abmahnung etc pp. Das wäre ein souveränes Handeln seitens Blizzard gewesen. So bezieht das Unternehmen selber politisch Stellung und bekommt nun von der Community und Angestellten eine entsprechende Meinung zu hören. Der Aktie hat es bis jetzt nicht geschadet und die Entscheidungsträger für die Aktion lassen sich gerade von Ihrem Chauffeur nach Hause fahren und genießen, einfach gesagt, Ihr Leben.
    Kurz gesagt; das ganze wird ohne Folgen bleiben. Bin ich mir sicher.
    Wir leben in einer so verrückten Welt, wo extrem narzisstische Menschen Präsident der Vereinigten Staaten werden können, in einer Welt wo nicht überall die Menschrechte im westlichen Sinne umgesetzt werden, alleine das Recht der Frau.... wo Mord und Totschlag an der Tagesordnung stehen und auf der anderen Seite der Welt wird gleichzeitig mit kleinen trotzenden und weinenden Mädchen "diskutiert". Ich meine das muss man sich Mal auf der Zunge zergehen lassen; die Weltelite mit Studium, Doktortitel und u.U. Nobelpreis wollen ernsthaft mit einem kleinen Mädchen diskutieren?! (Nur Mal so nebenbei;stehe voll hinter Dieter Nuhr)
    Jeder macht was er will, außer mir! Ich mache was ich will!
    Und ich bin mittlerweile schon so pessimistisch, dass ich glaube, dass keine Kündigung eines Blizz Acc's, kein Boykott eines Epic Stores oder ähnliche Aktionen daran was ändern wird. Traurig aber wahr.
     
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  13. Tja dann auf nach Nordkorea in den Kommunistenzoo. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Alles andere wäre Verklärung der Vergangenheit.
     
  14. johnnyD

    johnnyD
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  15. noom

    noom
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    @Daishi888

    dem oberen Abschnitt kann ich voll und ganz zustimmen und er ist mE sehr treffend analysiert.

    Leider vermisse ich im zweiten Abschnitt aber einiges an treffender Analyse. In jeder liberalen, demokratischen Gesellschaft hat alles was das Zusammenleben so mit sich bringt mit Politik zu tun, auch Sport. Dabei ist aber auch klar zu differenzieren zwischen Politik und Partei. Aber Sport ist nicht was unpolitisches. Es gibt Sportminister, es gibt Volkssport, es gibt Schulsport und es gibt auch Werte im Sport. Es gibt Schweigeminuten im Sport für politisch motivierte Opfer, es gibt Sportvereine mit klarem ideologischen Kodex welchen man einhalten muss um überhaupt Mitglied sein zu dürfen. Es gibt Sport welcher interessiert ist an einer intakten Natur, es gibt Sport welcher daran interessiert ist an einer intakten Infrastruktur, es gibt zu organisierende und staatlich zu schützende Grosssportveranstaltungen und es gibt staatlich geförderten Sport. Das ist alles nicht unpolitisch und auch nicht ganz unparteiisch. Sportliche Werte wie Chancengleichheit, Diversität, Integration von Schwächeren Gesellschaftsmitgliedern, Menschenrechte, Fairness sind genau so Werte aus der Politik. Man wünscht sich einfach das Sportverbände einfach politisch neutral sind. Aber das funktioniert schon aus den eigenen Interessen und aus den eigenen Wertekodex schon vielfach gar nicht.
    klar weils viel bequemer ist als mit ihren eigenen , vor 30 Jahren eingesetzen Experten zu reden. Auf dem kleinen Mädchen ist auch viel leichter rum zu hacken als diesen Experten ohne grosse Verschwörungstheorie zu widersprechen.
     
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  16. TouchGameplay

    TouchGameplay
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    Dieses "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert." Einstellung funktioniert aber nicht bei Unternehmen wie Ubisoft, Electronic Arts und eben Activision Blizzard, weil diese sowas von Abstinken würden, wenn Sie Ihren Ruf jetzt Weltweit in einer ähnlichen Art und Weise gegen die Wand fahren würden weil dort gibt es etliche Pensionskassen die in solche Unternehmen Geld investiert haben die bei solchen Problemen, wenn diese weiter eskalieren, schneller Ihr Geld abziehen als es einem Unternehmen lieb ist.

    On Topic:

    Hier stand Blödsinn.

    @johnnyD

    Danke für den Hinweis!.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2019
  17. johnnyD

    johnnyD
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    @TouchGameplay
    Nicht korrekt, wird bei 1:15 erwähnt, dass diese beiden Moderatoren von Blizzard mit gefeuert wurden

    @Redaktion
    Ich fand das Video bzw. die Diskussionsrunde sehr gut
     
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  18. Bhargest gesperrter Benutzer

    Bhargest
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    Ich finde René hats im Video gut auf den Punkt gebracht. Firmenpolitisch sind deren Spielregeln nachvollziehbar, und ich würds auch nicht gutheißen, wenn jedes Turnier für politische Zwecke als Werbeplattform von den Gamern missbraucht wird. Das wollen auch glaube ich viele Zuschauer nicht, dass Gaming ständig von Leuten politisiert wird. Gaming ist für Esport Zuschauer und Gamer immer noch ne Freizeitaktivität.

    Im konkreten Fall hätte Blizzard aber gut daran getan, sich nicht wie ein zentralkommunistisches Gericht Chinas zu verhalten und den Fall mit der Sensibilität anzupacken, die die Sache verdient hätte.
     
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  19. TouchGameplay

    TouchGameplay
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    Ich glaube @Rene Heuser hat es nicht treffender Sagen können als Er sagte das hier das Problem nicht die Bestrafung durch Blizzard (wegen dem Regelbruch) ist, sondern die Verhältnismäßigkeit der Bestrafung und die Art und Weise wie dies erfolgt sei.

    Vom Turnier bannen, geht völlig in Ordnung bei einem bewusstem Regelbruch, aber alles darüber hinaus ist einfach nur ein Kniefall vor den chinesischen Medienbeauftragte, ohne das diese wahrscheinlich zu dem damaligen Zeitpunkt so was überhaupt verlangt hatten.
     
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  20. johnnyD

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    @TouchGameplay
    Genau das dachte ich mir auch. Weshalb hat man ohne Fingerspitzengefühl die denkbar größte und folgenschwerste Keule ausgepackt? Eine vorläufige Suspendierung mit anschließender wie auch immer ausgesehenen Verwarnung hätte hier mMn genüge getan. Die "Bestrafung" selbst ist ja unstrittig, aber Blizzard muss sich nun eingestehen, dass auch die Endkunden wiederum den Konzern ActivisionBlizzard abstrafen können.
     
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  21. noom

    noom
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    man wollte man schauen wie viele auf Facebook und Twitter noch da sind. Jetzt wundert man sich da über die tausend Winnie Puuh Bildchen , überlegt sich wie sich das Ganze entwickelt, fragt sich warum Mitarbeiter bei Sonne mit Regenschirm draussen stehen und freut sich schon diabolisch auf die Blizzcon. Seit Tagen wird schon hart mit Streichholzziehen darauf hingearbeitet wer von den Mitarbeitern dort hin muss. :user:
     
  22. TillKill

    TillKill
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    Ich sehs so:
    entweder distanziert sich Blizzard von allen politischen Aussagen, die von ihren Gestern zum besten gegeben wird, lässt sie aber zu, oder sie bestehen darauf, dass ihre reichweite nicht für politische Aussagen einzelner Akteure ausgenutzt wird und verbietet das grundsätzlich und sanktioniert den regelbruch auch entsprechend.

    das Problem, Blizzard könnte unfreiwillig zu nem politischen medium werden, durch das botschaften gesendet werden. und damit privaten politischen aussagen ne plattform bieten ohne selbst hinter ihnen zu stehen.

    deshalb finde ich die regel, in ihren streams politik keinen raum geben zu wollen völlig nachvollziehbar.

    wie drastisch sie reagieren ist dann nochmal ne andere sache.
     
  23. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Für ein _könnte_ ist es mit dem Exempel schon zu spät.
    Das Ding ist politisch und egal, was Blizzard macht, es wird falsch sein. China lässt da keinen Spielraum. Entweder man verlässt den chinesischen Markt oder man nimmt Gewinneinbrüche im westlichen Markt in kauf.

    Diese Regel gibt es immer noch nicht.
     
  24. noom

    noom
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    hab ich mir auch gedacht. Nach dem Statement auf der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo gibts kein zurück mehr. Es hätte ihnen schon einfallen müssen, dass sowas ausserhalb Chinas nicht unbemerkt bleibt. Sie werden damit auch nicht mehr den Spagat schaffen der Community zu verklickern, hey wir sind Dein Freund, jede Stimme zählt und gleichzeitig den harten Investorenvertreter raushängen lassen.
    Eigentlich verdammt schade aber leider wohl Game Over für die Reputation.
     
  25. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Blizzard wird hoffen, dass der Shitstorm bis zur Blizzcon vorüber gezogen ist.
    Ich glaube nicht, dass es eine Fragerunde gibt, in der Blizzard unbekannte Personen Fragen stellen dürfen.
    Meiner Meinung nach hat Blizzard schon ihr Statement abgegeben. Bzw. Activision. Wenn Blizzard sich äußert dann über J. Allen Brack; und dieser wird als Puppe vorgeschoben.
    Die ganze Nummer seit Immortal lässt den Abschied von Mike Morhaime noch ein wenig bizarrer erscheinen.

    Ich denke, dass China da selbstständig agiert hat. Eben auch unter der Prämisse: Was wollen die uns denn? Wenn ActiBlizz sich distanziert nehmen wir ihnen eben den chinesischen Spielemarkt weg.
    Alle US Unternehmen, haben sich für Profit in die Geiselnahme Chinas nehmen lassen. Außer Geld gab es bei diesem Deal nichts zu holen.
     
  26. welte92

    welte92
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    Ich kann mich nur dem Gamestar Video anschließen. Ihn zu bestrafen mag richtig gewesen zu sein, aber die Art der Bestrafung nicht. Blizzard hätte selber drauf kommen können, dass dies einen shitstorm auslöst.
    Ich bin froh das der aktuelle Teil des Threads scheinbar radikalbefreit zu sein scheint. Kann die Statements "blizzard hat alles richtig gemacht, Politik hat im Sport nix zu suchen, ihr sjw habt doch keine Ahnung" und "blizzard ist scheiße ich boykottiert die Firma jetzt und alle die blizzard verteidigen sind Idioten" einfach nicht mehr hören bzw lesen
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2019
  27. BSchäfer

    BSchäfer
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    Blizzard hat sich hier leider auf einen sehr gefährlichen Pfad begeben. Natürlich kann es sein, dass bis zur Blizzcon längst eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird und die Messe weitestgehend unbeschwert stattfindet. Allerdings ist die Chance darauf mit Aussitzen doch von Tag zu Tag geringer, erst Recht nach der Vollkatastrophe der letzten Messe. Wie im Video auch schon gesagt wurde, tun aber auch genug andere Firmen in vorauseilendem Gehorsam ähnliches - und auch unsere eigene Regierung tut das. So verweigert man nach wie vor einem Mann wie Edward Snowden Asyl, aus Furcht vor dem, was die USA tun könnten, zwischen ihren ständigen "tötet den Boten"-Rufen. Aus rein politischer Sicht ist das sicher nachvollziehbar, was passiert, ethisch sieht es etwas anders aus.

    Das eigentliche Problem ist doch aber, dass Blizzard hier mit zweierlei Maß misst. Regelverstöße gab es in der Vergangenheit immer wieder mal, meist war ein Turnierausschluss die Folge und in etwas härteren Fällen auch eine Sperre. Hier allerdings wurde direkt das nukleare Arsenal eröffnet, weil es jemand gewagt hat, einen riesigen Absatzmarkt zu gefährden. Tatsächlich ist und bleibt es aber lediglich ein Regelverstoß, der eben genau so hätte geahndet werden müssen. Doch stattdessen wurde die Inquisition von der Kette gelassen und keiner kann mehr nachvollziehen, was das jetzt genau soll. Und, was ebenso wichtig ist: Hätte Blizzard ebenso reagiert, wenn es um ein anderes politisches Thema gegangen wäre? "Impeachment for Trump!" oder "Free Edward Snowden!" hätten dasselbe Ergebnis gehabt? Wenig glaubwürdig...
     
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  28. Elfwyn

    Elfwyn
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    Man kann viel streiten darüber ob Blizzard etwas "falsch" gemacht hat. Ich finde, da Blizzard selbstentschieden eine seelenlose profitorientierte Geldmaschine ist, haben sie genau das "Richtige" getan. Das ändert aber nichts daran das Kunden eben nicht immer auch seelenlos und profitorientiert sind und sich aus freiem Willen entscheiden können ein Produkt zu erwerben oder nicht. Auch gegen das Protestieren gibt es bei uns kein Gesetz. Am Ende muss sich Blizzard entscheiden ob der Profit am Ende des Tages besser oder schlechter ist.
     
  29. dabba

    dabba
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    Demokratien haben zweifellos zahlreiche Vorteile, die man betonen kann. Aber Floskeln wie "In Autokratien wird man ständig von der Partei und vom Geheimdienst verprügelt und verhaftet!!" helfen dabei nicht. Weil sie so pauschal einfach nicht der Wahrheit entsprechen. Die echten Autokratien werden somit verharmlost.

    Schönes Beispiel. Bis in die ersten Kriegsjahre hinein war Hitler tatsächlich durchaus beliebt in Deutschland. Nein, nicht bei den Juden und Kommunisten, aber bei vielen unverfolgten Deutschen. Muss man nicht gut finden. Ist einfach so.
     
  30. Tortenschachtel

    Tortenschachtel
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    Edit: Sorry, den Beitrag wollte ich eigentlich nicht zitieren ...

    Was hat ein autoritäres Regime mit Sitten und Gebräuchen zu tun?
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2019
  31. Tortenschachtel

    Tortenschachtel
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    Wer sagt, dass die verpönt sind? Aber man hört ja nix mehr von, ich weiß nicht ob die Medien versuchen das totzuschweigen oder ob es nicht mehr genug Auflage bringt.
     
  32. Tortenschachtel

    Tortenschachtel
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    Die Leute regen sich ja auch nicht erst seit heute darüber auf. Mir kommt gerade wieder das Debakel mit Nokia in Erinnerung, die damals ihr (gewinnbringendes) Werk aus Deutschland nach Rumänien verlegt haben, weil es Fördermittel gab. Dort sind sie aber auch nicht länger geblieben als unbedingt notwendig.
     
  33. Tortenschachtel

    Tortenschachtel
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    Du drückst damit also indirekt aus, dass die Leute, die 1989 in der DDR auf die Straße gegangen sind, um für Demokratie zu protestieren, egoistische Arschlöcher waren?
     
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  34. Tortenschachtel

    Tortenschachtel
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    Das kann man auch als Sklave auf einer Plantage haben. Du willst jetzt hoffentlich nicht auch noch das schönreden, oder?
     
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  35. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Und China ist für dich keine "echte" Autokratie?
     
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  36. Tsabotavoc

    Tsabotavoc
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    Schau einfach mal ein bisschen Richtung Afrika/Naher Osten. Denkst du wirklich die Leute dort haben zu Frauenrechten die gleiche Einstellung wie wir? Wie gehst du also dann damit um wenn auf dem Stream auf einmal ein Spieler anfängt Frauen und ihre Rolle im ESport oder der Gesellschaft überhaupt zu kritisieren? Du tust so als wären wir alle auf diesem Planeten der selben Ansicht wie es zu laufen hat. Dem ist nicht der Fall.

    Blizzard war/ist in einer unmöglichen Position. ESport ist primär eine Unterhaltungsform und nicht mehr. Politik wird anderswo gemacht. Vielleicht ist das auch überhaupt das ganze Problem an der Sache: Egal wo du dich bewegst und in welchem öffentlichen Medium: "Politik gehört hier nicht her! Dafür gibt es andere Plattformen..." Warum? Weil egal welche Position du vertrittst: Du wirst auf jeden Fall Leute vor den Kopf stoßen.

    Ich hätte es an Blizzards Stelle genauso gemacht. Damit habe ich das Ganze in einer Breitseite hinter mich gebracht und niemand kommt mehr auf die Idee meine Veranstaltungen für politische Agenda zu verwenden.

    Das China ein einziges Drecksregime ist darüber brauchen wir nicht Diskutieren. Aber weder wird ein Spieler der ne Gasmaske trägt daran etwas ändern, denn er fordert ja nicht die Zerschlagung des Regimes sondern die Beibehaltung der Rechte als Sonderverwaltungszone, noch wir hier in unseren europäischen Wohnzimmern. Das wird nur die chinesische Bevölkerung selbst hinkriegen.
     

  37. Das Gamestar Video zeigt ganz gut, was das eigentliche Problem ist, Blizzard wirbt für sich mit klaren Werten für die sie als Unternehmen einstehen und mit dieser Pro China Entscheidung zeigen sie deutlich, dass ihnen diese eigenen Werte nichts wert sind.

    Jetzt ist Blizzard an dem Punk wo sie entweder zugeben, dass ihnen das ganze egal ist und die Gewinne wichtiger oder für das einstehen was auf einer 4 Meter großen Orkstatue vor der Firma steht.

    Aber so weiter machen, wie bis jetzt und ihre Werte hochhalten und gleichzeitig die Würde Chinas hochhalten geht halt nicht.
     
  38. TouchGameplay

    TouchGameplay
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    Ladies and Gentlemen, wenn man glauben würde Blizzard würde endlich einsehen das Sie einen Fehler gemacht habe - Was macht good old guy Blizzard:

    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]

    Quelle(n):

    https://twitter.com/Blizzard_Ent/status/1182813270639431681

    https://news.blizzard.com/de-de/news/23185888

    20. Minuten nachdem Blizzard den Tweet/Webseite Online gestellt hatte, wurde die Webseite auch schon wieder entfernt (02:30-3:00) bzw. ist derzeit nicht wieder aufrufbar.

    Edit:

    Ich habe noch einmal bessere Screenshots von der Webseite gemacht, weil ich diese auf meinem iPad noch offen hatte.

    Falls die Gamestar (oder ein anderes Medium) die Bilder verwenden will, habe ich die Bilder hier noch einmal ohne Kompression hochgeladen: https://mega.nz/#!OIVFlQ4a!7Q5k298tSjY6_ZcP20Af4Kpdojrn4oGJgIJm73BdjB0

    Edit:

    Der deutsche Link funktioniert nicht, dafür folgender: https://news.blizzard.com/en-us/bli...weekend-s-hearthstone-grandmasters-tournament
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2019
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  39. noom

    noom
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    Wer sind " Die Leute"? Dir ist schon klar das in Monarchien, Diktaturen und Gottesstaaten ungleiche Machtverhältnisse herrschen in dem "die Leute" sich in ganz unterschiedlichen Positionen befinden. Die einen unterdrücken die die anderen. Ist das fair? Ist das Chancengleichheit. Hat das irgendwas noch mit Sport zu tun? Oder um bei unsrem Lieblingshobby zu bleiben, ist das vielleicht ein bisschen Cheaten? zB sich Vorteile zu verschaffen in dem man Frauen zu gehorsam prügelt?

    ich sag ihm meine Meinung und frage ihn nach einer vernünftigen Begründung nach der Legitimitation Frauen oder sonst wer zu diskriminieren.
    Du tust so als wäre Gamen ein raum ohne Werte, ohne Ansicht wie es zu laufen habe. aha, ich geb Dir das Stichwort nochmals, cheaten. Ist das ok wenn man sich mit anderen misst? ist es in Ordnung sich beim Gamen ungerechtfertig Vorteile gegenüber anderen zu verschaffen? nicht? und im wirklichen Leben soll diese Ansicht aber ok sein? Das ist ein Widerspruch, im Game zu verlangen das man gerecht und fair behandelt wird aber im wirklichen Leben dies nicht auch von den Leuten zu verlangen. Schliesslich geht im wirklichen Leben um einiges mehr, um wirkliche Existenzen, um wirkliche physische und psychische Schmerzen.
    Nein. Überall im Sport wird Politik gemacht, das geht schon aus den Regeln des gegenseitigen Respekts hervor welche überall im Profisport herrschen. Blizzard ist nicht irgendwo an einer Hinterhoflanparty sondern global als verantwortliche Instanz ihrer Sportevents unterwegs. Wenn man eins im Sport kennt sind es auch faire Urteile der Verbände gegen ihre Mitglieder. Hat jemand gedopt (gecheatet) klar, Sperre und Preis weg. Hat jemand irgendwo einer ein Statement abgegeben welches seine eigene Meinung wiederspiegelt, nichts aber mit dem Sport zu tun hat: Klarstellung durch den Verband durch Distanzierung, Wertekodex des Verbandes und je nach schwere des Vergehens eine verhältnismässige Sanktion. Blizzchung hat sich weder rassistisch noch antisemitisch, noch sonstwie menschenfeindlich geäussert. Er hat Solidarität bekundet für seine Stadt die sich gerade für ein weiterbestand einer liberalen Demokratie kämpft. Kurzum, Blizzard hat meilenweit die Verhältnismässigkeit verfehlt. Blizzard wählt unverhältnismässige Methoden um sich Respekt zu verschaffen, eine Methode die man nur von autoritären Regimes kennt. Das Wort Exempel statuieren ist schon mehrmals gefallen. Und es ist richtig. Auch das ist eine Methode von autoritären Regimes, und ist fernab von Menschenrechten.
    Genau, darum ist gut das Du oder die Methoden der Abschreckung sich in unserem staatlichen Wertesystem nicht austoben dürfen. Es ist nämlich fernab der Menschen und Bürgerrechte Menschen zu instrumentalisieren in dem man sie unverhältnismässig hart bestraft um als Abschreckung zu dienen. Der Grund, das man daran glaubt es funktioniere hat mit der Unfähigkeit zu tun Angst und Respekt unterscheiden zu können oder man meint es sei gar nicht wichtig ob aus Angst oder Respekt gehandelt werde, also was Gestriges, ein wenig Machiavelli, der Zweck heiligt die Mittel.
    Ich muss Dir klar sagen ich will das weder in meinem Staat, noch in meinem beruflichen Alltag und auch nicht in meiner Community in der Freizeit. Blizzard kann von mir aus sein autoritätsliebendes, menschenrechtsfernes Publikum unter sich scharren, ich werde nicht mehr dabei sein.

    Da bist Du wieder bei einer sehr guten Erkenntnis nur leider kann ja aus dieser alles andere als eine drakonische Strafe für Blizzchung gefolgert werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2019
  40. dabba

    dabba
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    Doch. Aber keine urböse Autokratie.

    Nö. Wären hingegen die Westdeutschen auf die Straße gegangen und hätten gegen die Wiedervereinigung demonstriert (um die Steuergelder für den Aufbau Ost zu sparen), dann sähe das schon anders aus.

    So etwas gab es schon. 2004 ist die Wiedervereinigung von Zypern per Volksabstimmung abgelehnt worden. Nicht vom ärmeren türkischen Norden, sondern vom reicheren griechischen Süden. War das egoistisch von den Griechen?

    Sklaverei ist weitgehend verschwunden: Die Arbeitgeber haben gemerkt, dass man sich viel Bürokratie spart, wenn man den Arbeitern ein paar Goldstücke in die Hand drückt, statt ihnen Kost und Logis organisieren zu müssen.
     
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