Sammelthread: Bedeuten zusätzliche weibliche Spielfiguren zu viel Aufwand?

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 8. Januar 2020.

  1. zur klarstellung: ich meine das nicht spezifisch auf Tarkov bezogen, sondern ganz allgemein - viele leute in spielen lieben es, ihre spielfiguren zu individualisieren. deswegen sind kosmetische mikrotransaktionen so lukrativ bzw. hat man die früher als unlocks ins grundspiel gepackt. ich denke Tarkov geht mehr so in richtung ARMA wo das aussehen der figuren viel weniger wichtig für die fanbase ist als das ganze tacticool-zeug drumherum. ich habe ja früher im thread auch schon gesagt, dass sich das bei Tarkov finanziell kaum für den entwickler lohnen würde.
     
  2. Kallelinski gesperrter Benutzer

    Kallelinski
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    Man könnte ja den männlichen Modellen Brüste spendieren und sie dann genderfluid nennen, ist ja en vogue Geschlechter neu zu definieren wie man es gerade so will.
     
  3. Also wenn man sich auf Artstation umschaut, malen und modellieren 90% der Künstler, ob männlich oder weiblich lieber weibliche Figuren :D

    https://www.artstation.com/

    Wohl die größte Portfoliobörse für Gamekünstler.
     
  4. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Eigentlich ist doch der ganze Inhalt nur, dass das Modellieren und Animieren zusätzlicher Modelle mit unterschiedlicher Anatomie zusätzlicher Aufwand ist.

    No shit, Sherlock!

    Statt "Frauen" hätte man auch fragen können, warum es so wenig Spiele gibt, wo man "8-tentaklige Tentakelmonster" spielt. :ugly:
     
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  5. Ich mag weibliche Figuren in Spielen. Finde sie meist ästhetischer als die männlichen Varianten (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Aber wenn ein Spiel keine weiblichen Spielercharaktere anbietet, dann ist das halt so. Ist doch die Entscheidung des Entwicklers.
     
  6. casadechrisso

    casadechrisso
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    Schade, daß die Diskussion zur Entwicklerumfrage an diese alte Diskussion rangehängt wird, in der es sicher schon genug heiss herging und bei der der Originalartikel um einiges kontroverser war.
    Mein Eindruck ist, daß die meisten großen Entwickler und Publisher in den letzten Jahren gut auf Spielerwünsche eingegangen sind, was auch den expliziten Wunsch nach mehr weiblichen Protagonisten betrifft. Ich will nicht allzu sehr von mir auf andere schließen, aber inzwischen finde ich Games wie Tarkov einfach nicht mehr zeitgemäss. Das hat nichts mit Feminismus und "Wokeness" zu tun, ich langweile mich schlichtweg in Spielewelten nur mit Männern. Und ich bevorzuge auch weibliche Spielcharaktere, weil mich die männlichen Stereotypen schlichtweg zu Tode langweilen, mit den typischen Soldier-Guys kann ich mich eh nicht identifizieren. Allerdings habe ich stark den Eindruck daß dieser Trend in Osteuropa und Russland noch nicht so angekommen ist, dort steht das Publikum auf Macho und Soldier-Guys und Frauen sind eher störendes Beiwerk, und ich denke das ist ganz klar eine Mentalitätsfrage. Ich hab auch gar keine Lust da groß die Sexismus-Keule zu schwingen, ist eben ein anderes Publikum, und mich langweilt das Szenario dann halt und sie müssen sich ihr Zielpublikum woanders suchen. Ich habe nichts dagegen daß es harte Games für harte Kerle gibt, man muss den Leuten nicht die eigene Mentalität aufzwingen - sie kriegen dann halt meine Kohle nicht.
    Was den Entwicklungsaufwand angeht, klar ist es Extraaufwand weibliche Charaktere zu modellieren. Es ist auch Aufwand Raytracing einzubinden. Oder zerstörbare Umgebungen. Oder... oder... die Frage ist dann einfach, ist es den Mehraufwand wert und wo setze ich als Entwickler meine Prioritäten. Ich denke westliche Publisher haben erkannt daß es der Mehraufwand wert ist, da dieses "Feature" in vielen Spielen heute nunmal vorausgesetzt wird, wie Physiksystem und Antialiasing, einfach langsame eine Selbstverständlichkeit. Gut so. Und bei Tarkov, mit einem Publikum aus hartgesottenen Kerlen, ist dann halt die Waffenphysik ein entscheidenderes Feature und das Erstellen weiblicher Spielfiguren vollkommen abwegig... Mentalität eben.
     
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  7. El Cativo

    El Cativo
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    Kommentare die wie letztes den Holocaust Leugnen habt ihr euch zugetraut zu moderieren.Und einige wirklich Problematische bzw strafrechtliche Relevante Kommentare Standen Std lang unter dem Test von Through the Darkest of Times. Ich finde es gut, wenn Kommentare nicht gesperrt sind, aber da hätte ich es verstanden, weil ihr dem Offensichtlich nicht zeitlich nachkommen konntet. Aber das ihr dann der Meinung seit bei Epic oder dem Thema die Sperren zu müssen. Das kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Eine merkwürdige Beurteilung welche Kommentare Problematischer sind.
     
  8. Sgt.Brown

    Sgt.Brown
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    Au man, das Thema und ich musste nicht mal eine Seite scrollen bevor jemand was von "Sexismus Keule" plappert. Um genau zu sein, Kommentar Nr 3.

    Lange Rede Kurz; Bias. Wir sind seit Jahren in der Situation, das in der Szene vor allem Spiele von Männern für Männer entstehen. So schleichen sich bestimmte Methoden ein, die auf ein Geschlecht zugeschnitten sind und sich Geschlechter übergreifend als unpraktisch erweisen. Entsprechend sollte man die Methoden überdenken, die in der Zukunft für eine Diversere Szene ungeeignet sind. (Ich hoffe hier fühlt sich niemand persönlich beleidigt, weil ich den Begriff "Divers" verwendet habe.)

    Ich sehe zwei Punkte die mmn tatsächlich einen Mehraufwand bedeuten könnten. Zum einen haben Frauen häufiger lange Haare die einfach schwerer zu modellieren sind als kurze Haare. Zum anderen vermute ich, dass die Physiologie bei Frauen eventuell etwas vielschichtiger ist als bei Männern? Die klassischen Dimensionen Dick/Dünn, Lauch/Kräftig reichen da halt nicht.

    Alles andere ist mmn nur ein Symptom des Male Bias in der Industrie.
     
  9. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Was möchtest du von uns jetzt genau hören? Ja, es gab unter dem Test von Through the Darkest of Times gab es einige unschöne Kommentare, die nachträglich entfernt wurden. Wurden sie sehr spät entfernt? Zum Teil - das liegt aber daran, dass auch wir irgendwann mal Feierabend machen müssen oder gerade nicht in der Lage sind auf die Website zu schauen. Hätten wir die Kommentare verschieben sollen? Vielleicht. Wir haben uns damals dagegen entschieden. Bei etwas unter 300 Kommentaren war das in meinen Augen auch noch händelbar (nur eben nicht immer ad hoc).

    Warum verschieben wir bei diesem Thema die Kommentare? Weil es erfahrungsgemäß ein sehr hoher Moderationsaufwand auf der Seite ist. Nimm beispielsweise das Thema "Frauen in Battlefield 5" - da hatten wir einen Artikel mit über 1000 Kommentaren. Beim Epic Store waren es auch fast 2000 Kommentare allein unter der Liste zu Exklusivtiteln: https://www.gamestar.de/artikel/epic-games-store-exklusivtitel-liste,3338202.html
     
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  10. Sgt.Brown

    Sgt.Brown
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    Weißt du was noch viel schlimmer als Genderfluid ist? Leute die "en vouge" schreiben, statt "in Mode". Weil, wer "en vouge" schreibt darf sich nicht über Modeerscheinungen aufregen. Mal abgesehen davon ist der Kommentar natürlich absolut deplatziert und peinlich. Google mal nach dem Unterschied zwischen "Gender" und "Geschlecht".
     
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  11. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Ich bin generell für die Wahlmöglichkeit zwischen Männern und Frauen - in fast jedem Spiel. Ausnahmen mögen Spiele mit ultrarealistischem Anspruch wie Kingdom Come sein (wobei es irgendwo in Mitteleuropa sicherlich mal eine Söldnerin/Kriegerin gab, sie waren nur extrem selten). Aber mich stören etwa auch Frauen in Battlefield V nicht. Wer hier argumentiert, dass es im 2. Weltkrieg keine Frauen an der Front gab, mag zwar recht haben, aber das ist für sich genommen kein Argument. Derjenige verkennt nämlich, dass Battlefield noch nie einen realistischen Anspruch hatte. C4-Trucks? Bomber mit Jeeps auf den Tragflächen? Jet Swap? Zooking?

    Es gibt wenn man ehrlich ist keine Gründe gegen weibliche Modelle. Soweit sich Entwickler da auf den Aufwand doppelter Animationen, Rüstungen usw. berufen, muss man dem entgegenhalten, dass viele Spieler - so auch ich - einfach auf Wahlmöglichkeiten wert legen und Spiele, die den Spieler in eine vorgefertigte Rolle zwängen, ignoriert werden. Ich hätte AC: Odyssey ohne Kassandra nie gespielt. Sie war einfach in jeder Hinsicht der "passendere" Charakter - jedenfalls meiner bescheidenen Meinung nach.
     
  12. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Habe in MMO-Rollenspielen öfters Diskussionen erlebt, in denen die Wahl eines weiblichen Avatars von Männern allein chauvinistisch begründet wurde. Soll auch jeder halten wie er mag, Phantasien sind am Ende immer persönlicher Natur, auch wenn sie viel über den Blick auf soziale Zusammenhänge aussagen.

    Seitens der Produzenten empfinde ich es aber als nicht mehr zeitgemäß, wenn man selbst in klar männerdominierten Genres Frauen erst gar kein Angebot macht. Allerortens leisten Frauen heute in Polizei und Streitkräften Dienst an der Waffe, nicht selten haben die Vorreiterinnen dabei gut einstecken müssen. Jeder der wissen will, weiß das auch. Allein vor diesem Hintergrund empfinde ich solche Einsparungen schon als deplatziert. Für mich ist es schon eine Frage des Respekts, den Rotstift nicht an dieser Stelle anzusetzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2020
  13. Schl4chtf3st

    Schl4chtf3st
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    Habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber könnte es nicht einfach sein, dass Frauen in Games so sind, wie sie sind, weil meist Männer diese entwerfen? Wenn die Entwicklerteams größtenteils aus Frauen bestünden, sähen die Chars dann nicht anders aus? Und wenn nicht... mögen Frauen die derzeitigen Frauen in Games vielleicht auch so wie sie sind?
    Um ehrlich zu sein ist es mir ziemlich wumpe, was ich für nen Char spiele... wenn ich es mir aussuchen kann, nehme ich einen männlichen, da er mir näher ist. :) Aber Thronebreaker und Tomb Raider haben nicht minder Spass gemacht, nur weil ich mein Geschlecht nicht auswählen konnte.
    Und zu Frauen in WW2... dann frag mal die Russen, ob es keine Frauen an der Front gab... waren doch mitunter die besten Sniper.
     
  14. Neew

    Neew
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    Man darf nicht vergessen dass es mit dem Modell der weiblichen Spielfigur nicht getan ist. Aufgrund der unterschiedlichen Proportionen müssen alle Kleidungsstücke angepasst werden, dazu kommen noch neue Aufnahmen für weibliche Sprachausgabe, neue Animationen und Spieler erwarten bei Frauen auch andere Optionen bei der Charaktererstellung. Das kann wiederum neue Technik erfordern, wenn wir mal an Schminke oder lange Haare denken.
    Besonders diese langen Haare bzw. weiblichen Frisuren führen oft zu Problemen mit Clipping und Kopfbedeckungen.

    Es ist bei weitem nicht so leicht ein zweites Geschlecht ins Spiel einzubinden wie manche denken.
     
  15. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Weiß ja nicht genau, wo du lebst, aber hier in Hibbdebach haben auch Männer lange Haare.
    Und nicht erst seit 30, sondern schon seit 40 Jahren.
     
  16. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ich habe auch oft das Gefühl, dass es zu diesem Thema neben den offensichtlich dummen und polemischen Äußerungen, vor allem viele Missverständnisse zu geben scheint.

    Die damalige Aussage von Ubisoft, dass das Implementieren von weiblichen Charakteren zu schwierig sei, scheinen viele so aufgefasst zu haben, dass sich die Entwickler dazu nicht in der Lage gesehen hätten. Diese Aussage kann man, angesichts der riesigen Open Worlds, die Ubisoft im Jahresrythmus raushaut, gerne als Schwachsinn betrachten.
    Ich glaube aber dass die Aussage -wie du es im Bezug auf Tarkov schon auslegst- eher so gemeint war, dass man andere Prioritäten hatte und dass das Implementieren einer weiblichen Hauptfigur eben mehr Aufwand bedeutet hätte, als einfach nur lange Haare an die männlichen Charaktere zu hängen. Letztlich hat es Ubisoft dann ja bei AC Odyssey ganz gut hinbekommen.


    Zum Thema des Artikels:

    Für mich ist es nachvollziehbar, dass sich viele Entwickler nicht großartig zu dem Thema äußern wollen. Es gibt für sie hier nichts zu gewinnen.
    Wenn ein Entwickler dessen Spiele nur männliche Charaktere bieten, offen zugibt, dass man sich ausgerechnet hat, dass das Zielpublikum durch weibliche Charaktere nur minimal erweitert werden würde und dass man das Budget stattdessen lieber in mehr Lootboxen investiert hat, ist für ihn negatives Feedback zu erwarten.
    Wenn ein Entwickler dessen Spiele diversere Charaktere bieten, offen vorrechnet, dass man dafür vielleicht ein anderes Feature streichen musste, werden ein paar Idioten schon einen anständigen Shitstorm zusammenbrauen.
    Ich bin also gespannt, ob ihr da noch genug Feedback für einen ganzen Artikel erhalten werdet, @Gamestar


    Was Frauen als Spielercharaktere betrifft, habe ich persönlich keine besonders starke Meinung, weil mein eigenes Spielerlebnis nicht besonders von dem Geschlecht meiner Spielfigur beeinflusst wird.
    Ich sehe aber durchaus, dass ich als hetero Mann sowieso praktisch nie in der Situation war, mich irgendwo unterrepräsentiert zu fühlen und kann man mir zumindest vorstellen, dass dieses Thema für viele wichtiger ist als für mich. Außerdem sehe ich nicht, wieso sich so viele Männer von dem Thema offenbar derart bedroht fühlen.

    Schöne Grüße
    El-Fauxio
     
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  17. lcf

    lcf
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    Dir wird aber sicherlich auch schon aufgefallen sein, dass es bei vielen Spielen keine langen Haare oder längere Bärte für Männer gibt, mutmaßlich wegen den von Neew genannten Problemen.
    Kann ich auch nicht leiden, Männer ohne Bart und mit kurzen Haaren sehen einfach nicht wie Männer, sondern wie kleine Jungs aus. Es fällt mir sehr schwer, so einen Charakter ernst zu nehmen. Aber man muss auch verstehen, dass sowas viel Aufwand für die Entwickler bedeutet, ohne einen nennenswerten Einfluss auf die Beliebtheit des Spiels und dessen Verkaufszahlen zu haben.
     
  18. Neew

    Neew
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    Ich weiß ja nicht was du aus meinem Kommentar herausgelesen hast, aber ich habe nicht gesagt, dass Männer keine langen Haare haben können. Nur sind lange Haare für Männer in Spielen keine "Pflicht", besonders nicht bei Shootern. Bei Frauen wird hingegen immer eine Pferdeschwanz o.Ä. erwartet.
     
  19. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    In den Spielen, die ich primär spiele, gab es immer die Option, weil es eben einen Editor für den Charakter gibt. Und da gibt es auch immer weibliche Charaktere. In Rollenspielen gibt es außerdem eh immer Clippingfehler wegen der Flut an Ausrüstung. Und ob nun Haare oder Tentakelhut oder Vierflügelhelm spielt dann ja auch keine Rolle, denn dem Programm selbst ist es ja wumpe.

    Bei Spielen mit vorgefertigten Charakteren, wo man nur Klassen wählt, kann das durchaus sein.
     
  20. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Für mich sind das eben Blicke von Gestern. Aber es stimmt, dass ich sehr von Spielen mit Charaktereditoren geprägt bin. Dachte dann an Battlefront 2 und da gibt es in der Tat keine Männer mit Langhaarfrisuren. Die der Frauen verschwinden unter einer Kopfbedeckung oder sind wie bei Rey und Iden durch Bänder gehegt. Kann man in einem Kriegsspiel ja auch entsprechend begründen. Das Entscheidende ist für mich, dass es 2020 ein Angebot für beide Geschlechter gibt.
     
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  21. VaniKa

    VaniKa
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    Und dann die quälende Entscheidung, ob man lieber die perfekte Frisur, durch die aber der Kragen clippt, nimmt, oder doch die kürzeren Haare, die aber dann in jedem Screenshot fehlerfrei sind. Ich warte noch auf die Zeit, wenn Haare sich physikalisch korrekt der Kleidung anpassen.
     
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  22. casadechrisso

    casadechrisso
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    Haare sind wirklich das kleinste Problem, ist ja nicht erst seit gestern so daß weibliche Spielfiguren Zopf, Dutt oder halblange Haare haben, und das ist wirklich nicht komplex. Was ja auch okay ist, im wahren Leben begegnen mir diese Frisuren auch öfter als wallende L'Oreal-Mähnen, wir sind ja nicht bei Skyrim-Mods. :D
    Nee, das Problem mit der doppelten Ausrüstung ist natürlich das entscheidende, und der Mehraufwand hier eindeutig. Aber da müssen sie halt dann durch wenn sie zeitgemässe Spiele für eine breite Zielgruppe anbieten wollen, von den Millionen, die sie an Makrotransaktionen verdienen, können sie sich ja wohl ein, zwei weitere unterbezahlte 3D-Modeler beschäftigen. Jetzt mal auf die "großen" bezogen.
     
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  23. VaniKa

    VaniKa
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    Das ist genau der Punkt. Die Frage, ob man "auch" weibliche Charaktermodelle erstellen will, zeigt schon das grundlegende Problem auf. Warum sollte man Männer bevorzugt behandeln? Warum stellt sich nie umgekehrt die Frage, ob man zu den eh obligatorischen weiblichen Modellen auch noch männliche machen könnte? Es sollte diese Frage einfach gar nicht mehr geben. Wenn es männliche Modelle gibt, muss es auch weibliche geben. Punkt. An der Stelle gibt es nichts zu sparen. Spiele ausgenommen, bei denen man eine ganz bestimmte Figur wie z.B. Lara Croft spielt. Aber bei allen Multiplayer-Spielen sollte das echt gar keine Frage mehr sein. Es ist einfach immer falsch, wenn man nicht beide Geschlechter anbietet.
     
  24. Schödel

    Schödel
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    Ich will mal ne sache los werden. Ich finde es ja Okey und Richtig die Kommentare auf das Forum zu verlagern. Mich stört es allerdings das man für mehrere Themen immer den Gleichen Forenpost verwendet. Ich muss da erstmal die stelle finden wo die Diskussion zu diesem Artikel von dem ich grade komme angefangen hat. Gerade hier finde ich die entscheidung auch fragwürdig weil ja auch in der News erwähnt wurde das es dabei nicht aussschließlich um Escape from Tarkov geht
     
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  25. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Das liegt einfach daran, dass zumindest in der Vergangenheit, ein deutlich größerer Teil der Spieler männlich war und diese lieber mit männlichen Figuren gespielt haben.
    Die Entwickler würden in den meisten Fällen komplett an einem großen Teil ihrer Zielgruppe vorbei entwickeln, wenn sie nur weibliche Figuren anbieten würden.
     
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  26. mrvice gesperrter Benutzer

    mrvice
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    Ich versteh nicht was daran so schwer zu verstehen ist im bezug auf weibliche charaktere in videospielen.

    Man entscheidet sich eben ob man einen männlichen oder weiblichen char als hauptchar hat den der spieler dann spielen kann.

    Würde man beide optionen bieten ist das ein massiver mehraufwand in bezug auf alles jede animation, jedes rüstungsteil, jede interaktionsmöglichkeit, die man mit einbauen muss das is einfach ein extremer mehraufwand wenn man beides verfügbar macht. Man hat quasi die doppelte arbeit das beide Modells männlich und weiblich auch sauber funktionieren. Deswegen entscheiden sich auch viele entwickler für eines von beiden, und das ist auch gut so da hab ich lieber mehr content oder ein sauberer funktionierendes spiel als die möglichkeit männlein oder weiblein zu sein.

    Ka warum der autor des artikels bei dem die kommentarfunktion deaktiviert ist und einem hier herleitet das nicht kapiert hat.
    (https://www.gamestar.de/artikel/fra...rt-darueber-sprechen-ist-haerter,3354432.html)
     
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  27. WarriorWithin

    WarriorWithin
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    Das finde ich gar nicht. Ob ein Entwickler das nun macht oder nicht sollte nach wie vor ihm überlassen bleiben. Wenn ein Entwickler ein Spiel mit nur weiblichen Charakteren anbietet (ohne einen festen Charakter) macht es den Entwickler auch nicht zum Männerhasser. Wenn man anfängt den Entwicklern vorzuschreiben was für Charakter Modelle sie zu modellieren haben, ist man auch nicht weit davon entfernt ihnen noch mehr aufzuzwingen. Ich bevorzuge es auch wenn man den Charakter und sein Geschlecht frei wählen kann, aber es sollte auf keinen Fall ein Muss sein... Vielleicht ist es auch nicht korrekt immer davon auszugehen das ein geschlechtsdiskriminierender Gedanke hinter der Wahl des Geschlechts eines Charakters steckt.
     
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  28. das ist so nicht ganz korrekt, da es darauf ankommt, wie der workflow und die tools angepasst werden. grundsätzlich ist der mehraufwand zu vernachlässigen, wenn ein spiel von anfang an darauf ausgelegt ist, dass man den spielercharakter erstellen kann, da man dann grundsätzlich mit einer gewissen modularität im hinterkopf den kreativen prozess angeht. professionelle 3D-software wie 3DS Max z.b. bieten die möglichkeit an, morphs zu erstellen, mit denen du dann quasi eine schablone hast, die du 3D modellen überstülpen kannst (sofern sie - wie gesagt - mit diesem prozess im hinterkopf erstellt worden sind), um sie dem morph anzupassen. so kannst du mit relativ wenig aufwand einen morph für die männliche als auch die weibliche version erstellen, als auch anpassungen vornehmen, wenn es verschiedene spielbare rassen wie elfen und zwerge gibt.

    wenn es darum geht, das alles nachträglich einzufügen, ist der aufwand allerdings enorm.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Februar 2020
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  29. casadechrisso

    casadechrisso
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    Naja, vor allem in Zeiten in denen jedes der tausende auf den Markt geworfene F2P- und Mobile-MMO weibliche Charaktere und angepasste Rüstungen bis zum Abwinken bieten finde ich die Ausrede der Entwickler eh ziemlich unglaubwürdig. Es wird schon letztendlich am Willen liegen, und subjektiver Einschätzung der Zielgruppe.
     
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  30. master_mck gesperrter Benutzer

    master_mck
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    Als Entwickler würde ich auf eure Fragen wie folgt antworten:
    Frage 1: Allgemeines technisches Gelaber, das zwar irgendwas sagt, aber nicht auf meinen internen Entwicklungsprozess schließen lässt.
    Frage 2: Entwickle ich ein Storyspiel, wäre meine Antwort: Die Story gibt das vor. Baue ich einen MP Shooter, geb ich euch hier Marketingsprech. Die Wahrheit wären natürlich einfache wirtschaftliche Gründe, basierend auf meinem Zielpublikum, aber das sage ich euch nicht offen.
    Frage 3: Selbe Antwort wie Frage 2 angereichert durch Teile der Antwort auf Frage 1.

    Ganz im Ernst, mir ist die Erwartungshaltung hier nicht klar. Außer viel Marketing Blabla und ein wenig allgemeines Technik Geschwurbel wird doch da niemals etwas kommen. Am Ende enthält euer Artikel dann einen Haufen allgemeiner technischer Beschreibungen zum Thema Modellierung und Animation, angereichert mit viel allgemeinem Gerede, wie wichtig Frauen für das Gaming sind. Sowohl in als auch vor dem Bildschirm. Geht man nun davon aus, dass in den Chefetagen der Entwickler keine Frauenfeinde oder zumindest eingefleischte Geschäftsleute sitzen, haben sie euch die Antwort nur zwischen den Zeilen gegeben: wirtschaftliche Erwägungen. Kann mir kaum vorstellen, dass jemand offen schreiben wird, dass sie keine weiblichen Charaktere in ihr Spiel integrieren, weil sie nicht damit rechnen, damit signifikant mehr Geld zu verdienen. Das ist es aber, was zwischen den Zeilen immer stehen wird und was man eigentlich auch jetzt schon weiß. Die bisherigen Aussagen bedeuten ja nichts anderes.

    Vielleicht wäre es daher sinnvoller mit den entsprechenden Firmen, die diese MP Spiele machen, mal über ihre Erfahrungen bezügl. Zielpublikum zu sprechen. Wenn die euch am Ende sagen, dass ihren Analysen nach z.B. 85% männliche Spieler ihr Spiel spielen, dann kann man bezüglich der Charakterfrage zumindest eine starke Vermutung anstellen. Spielen am Ende 85% Frauen das Spiel, sind weibliche Charaktere wohl nicht notwendig, um Frauen für das Spiel zu begeistern. In jedem Fall wäre eine solche Frage aber wesentlich unverfänglicher für die Hersteller.
     
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  31. Pilo

    Pilo
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    Zum Artikel "Frauen in Spielen modellieren ist hart, darüber zu sprechen ist härter"
    www.gamestar.de/artikel/frauen-in-spielen-modellieren-ist-hart-darueber-sprechen-ist-haerter,3354432.html

    Für mich las es sich so, als ob es eher an Erfahrung der Entwickler und angepasste Tools mangelt effektiv weibliche Charaktere zu erstellen. Es wurde "eckige Rüstung" gegen "fliessende Stoffe" als ein Argument genannt, als ob männliche Seit-Charaktere nicht auch nur Stoff und Leder und weibliche nicht auch Rüstung tragen können. Wenn Designer immer nur männliche Charaktere erstellen, wo soll dann die Erfahrung herkommen auch weibliche Charaktere effektive und effizient zu erstellen?
     
  32. diese spiele werden auch konkret mit diesem ziel entwickelt. davon abgesehen dass bei vielen F2P-spielen letzten endes nicht allzu viel für's gameplay übrig bleibt.

    das liegt eher daran, dass bei diesem spiel charaktere ein festes modell haben, die kleidung und/oder rüstung gehört zum eigentlichen modell dazu, da ist nix modular. lange gewänder aus stoff sind da natürlich eine herausforderung, weil man da fehler wesentlich schneller bemerkt, vorallem wenn's um physik und clipping geht. bei 'harten' materialien wie metall oder leder oder kurzen gewändern aus stoff, bei denen man keine physik* braucht, fallen fehler deutlich weniger ins gewicht.

    *teilweise wird da auch mit animationen geschummelt - wie die kleidung sich bewegt wird also nicht durch die spielinterne physik geregelt, sondern durch die animation selbt. hat man vorallem früher so gemacht, es gibt allerdings auch hybrid-formen wo die animation die grobe richtung vorgibt, damit die physik nicht kompletten unsinn produziert. ein gutes beispiel wären diesbezüglich spiele, die von einer todesanimation über in ein ragdoll gehen statt beim ableben einer spielfigur direkt das ragdoll aktiv zu schalten. so stellt man sicher, dass die figur nicht durch die luft geschleudert wird, im boden versinkt oder sich komplett unglaubwürdig verrenkt.
     
  33. RandalenJoe

    RandalenJoe
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    "Frauen in Spielen modellieren ist hart, darüber zu sprechen ist härter"
    Wie soll man auch, wenn die dazu passende Kommentarsektion fehlt und der Link zu einem anderen Thema führt? ^^
     
  34. Acool

    Acool
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    Elena ist sooooo süß :-D

    Es ist einfach ein größerer Aufwand Frauen einzubauen (Haare, Rüstung etc. Der Aufwand verdoppelt sich) . Dazu kommt, dass es doch noch viele Spieler gibt die lieber einen Mann als Helden haben wollen. (Mich nicht eingeschlossen) Aber es geht einzig und allein um Geld. Wenn sich das Spiel besser verkauft mit einem männlichen Helden, dann wird das eben so produziert.
     
  35. Fallender

    Fallender
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    Was wollt Ihr mit dieser News erreichen bzw. sagen? Klar ist es ein höherer Aufwand ein weiteres Geschlecht oder Spezies oder was auch immer zu programmieren. Da sind nicht nur die erwähnten Haare betroffen, sondern auch die Stimme, der Gang, uvm. was von dem Publisher erwähnt wurde.

    Das wahre Problem an diesem Beitrag ist aber nicht worum es geht, sondern dass sich Entwickler nicht trauen darüber zu sprechen. Was einfach nur lächerlich ist, aber durch das modernen Sexsimus Bashing hervorgerufen wurde. Jetzt schweigen lieber Leute als sich mit einen übertriebenen Shitstorm abzugeben. Die wahren Probleme verliert man dabei aber schön aus dem Auge.
     
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  36. casadechrisso

    casadechrisso
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    Klar verkauft sich das Spiel mit einem männlichen Protagonisten besser wenn es die Option weiblich gar nicht gibt... Frage wäre, würde sich das Spiel noch besser verkaufen wenn es die Option gäbe? Dazu gibt's dann keine Zahlen, nur Vermutungen. Auch klar ist daß der Großteil der (männlichen) Spieler auch einen männlichen Charakter spielen will, Frage ohne Zahlen dann wieder, lohnt sich eine weibliche Figur bei, sagen wir, 10% Mehrverkäufen? 20%?
    Und selbst wenn Mann einen Mann spielen will, ist ein Spiel in dem man(n) keine einzige Frau sieht nicht total langweilig und unrealistisch? Mich hat das z.B. in der Stalker-Reihe irgendwann einfach massiv gestört, weil es "Immersion-Breaking" ist, vollkommen unabhängig vom Geschlecht meiner Spielfigur.
     
  37. Wilson sanity assassin

    Wilson
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    Die meisten Spiele werden auf ein männliches Publikum zugeschnitten, die meisten wollen entweder männliche Charactere spielen, oder es ist ihnen schlicht wumpe welches Geschlecht der Character hat (wie mir z.b.). Männliche UND weibliche Charaktere bedeuten den doppelten Aufwand für modeling der Characters, u.U. noch mit zig unterschiedlichen Köpfen und Frisuren (die bei weiblichen Charakteren zudem sehr aufwändig sein können), und Rüstungen usw., und somit auch die doppelten Kosten - die bei den ultra-detaillierten Modellen heutzutage immens sein können. Vom tatsächlichen Aufwand macht sich hier niemand einen Begriff.

    Lohnt sich der doppelte Aufwand, die doppelten Kosten, u.U. nur der "political correctness" wegen? Ich denke nicht, Tim. Thema erledigt.
     
  38. Acool

    Acool
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    Das muss eben der Entwickler oder Publisher entscheiden ob es sich lohnt oder nicht.

    In Tarkov finde ich es überhaupt nicht schlimm. Es ist einfach Fakt, dass in den Spezialkräften dieser Welt nun mal eher Männer zu finden sind.
    Also kann ich von einem so kleinem Entwickler nicht verlangen sich noch die Arbeit zu machen, einen weiblichen Charakter zu basteln. Die haben doch eh genug andere Bereiche die verbessert werden müssen.

    Noch dazu kommen eventuell noch andere Probleme auf die Entwickler zu. Was ist wenn Sie Frauen einbauen und die Leute mögen die weiblichen Stimmen nicht weil die eventuell anstößig klingen? Diese Diskussion gab es schon bei Tomb Raider.
    Was ist wenn die Frauen etwas schmaler sind als die Männlichen und damit weniger Trefferzonen anbieten.

    Es wird immer Kritiker geben.
     
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  39. casadechrisso

    casadechrisso
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    Mit political correctness hat das m.M. überhaupt nichts zu tun, sondern ganz simpel mit Realismus, Immersion und daß Frauen nunmal irgendwie zur Realität gehören, so selten sie vielleicht auch von einigen angetroffen werden. Man kann sich auch darüber unterhalten ob man Bäume wegen des Mehraufwandes weglassen könnte, oder ob nur eine Waffe nicht ausreichend ist, oder oder oder. Für mich sind Frauen in Spielwelten nunmal schlicht eine Selbstverständlichkeit, und irgendwie bekommen es ja auch so gut wie alle Spielegenres außer eben ein paar Shootern hin.

    Das sind für mich vorgeschobene und alberne Entschuldigungen, aber man kann sie ja von mir aus gelten lassen - ich habe in einem früheren Beitrag ja schon gesagt daß es mir im Grunde schietegal ist was Tarkov macht, deren Mentalität ist halt so und wenn's deren Zielgruppe so gefällt, von mir aus Dann aber bitte mit den Eiern dementsprechend auch eine Ansage zu machen "Frauen passen bei uns nicht und wir machen Spiele für harte Kerle". Man muss den Entwicklern den eigenen Geschmack nicht aufzwingen. Daher erneut die Kritik, daß die Diskussion zu Elenas Artikel an diese alte Tarkov-Diskussion rangehängt wurde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2020
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  40. Katzenoma2

    Katzenoma2
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    Ich muss sagen, dass ich insgesamt nicht ganz nachvollziehen kann, wie man sich das Recht nehmen kann, von einem Entwickler zu verlangen "Du musst das und das noch in deinem Spiel implementieren, sonst ist es politisch nicht korrekt". Auf der anderen Seite wird dann aber mit aller Macht dafür gekämpft, dass Spiele als Kunstform angesehen werden. Und was ist dann mit künstlerischer Freiheit? Warum muss jedes Spiel mit einer männlichen Hauptfigur sich dazu zwingen, mindestens auch eine starke Frau an der Seite des Protagonisten zu stellen? Ich erwarte doch auch anders herum nicht, dass eine Lara Croft immer einen männlichen Sidekick haben muss.

    Problematisch daran sehe ich, dass viele Entwickler sich inzwischen dazu zwingen, Handlungen um solche Szenarien herum zu bauen, was man dann am Ende merkt. Viel zu aufgesetzt wirkt es, wenn auf einmal eine Frau sehr, sehr auffällig in den Vordergrund geschoben wird, nur um mir zu sagen "Sieh her, ich bin die starke Frau in diesem Spiel!". Sowas sollte sich natürlich anfühlen, was es in anderen Spielen doch auch tut. Hinterfrage ich Max in "Life is Strange", oder die weiblichen Operator in Siege, welches ich fast jeden Tag spiele? Nein, weil es einfach nicht aufgesetzt wirkt, trotzdem sind die Frauen dort stark.

    Ich will hier niemanden auf den Schlips treten, und wagt es auch bitte nicht, mich als frauenfeindlich anzusehen. Es kotzt mich einfach an, dass Entwicklern vorgeschrieben wird, was sie gefälligst zu tun oder zu lassen haben. Passt euch die Umsetzung nicht? Dagegen gibt es ein ausschlaggebendes Mittel, und das ist euer Kauf. Explizit frauenfeindliche Inhalte oder ähnliches beziehe ich in diese Meinung selbstverständlich nicht ein, außer es passt in einen realistischen Zusammenhang (Kingdom Come zB häufig genannt).
     
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