Artikel: Hass im Netz: Gesetzentwurf verlangt Identifizierungspflicht für Spieler

Solange da nichts durchgesetzt wird, tangiert mich das überhaupt nicht. Dass es wohl irgendwann zwangsweise überall so aussehen wird, ja gut möglich. Solange geniesse ich die Aussicht.

 

Erinnerst du dich an den Fall, wo die Seite "Ashley Madison" gehackt wurde? Oder was ist, wenn der Betreiber eines Dienstes mal einen Bug hat und richtige Namen angezeigt werden oder sowas? Der einzig wirkliche Datenschutz ist Datensparsamkeit. Was nicht da ist, kann auch nicht missbraucht werden. Was hier geplant wird ist einfach nur abartig pervers, und es ist schlimm, dass sowas nicht mehr Aufmerksamkeit kriegt. Denn das ist einer der schlimmsten Pläne für Normalpersonen seit Jahren.

 

war nur 'ne frage der zeit, bis die politik versuche in diese richtung unternehmen würde.
valve / steam (und vermutlich auch andere) hat seinen laden nicht im griff, moderation in den foren findet kaum statt. jaja, meinungsfreiheit und so. ich weiß, was jetzt wieder kommt. aber zumindest hierzulande hat die bekanntlich in gewissen bereichen ihre grenzen. zumal sich bei steam mutmaßlich auch jede menge minderjähriger rumtreiben.

 

Nix, dabei ging es auch eher um Gleichberechtigung und wie groß die Chance ist das das Gesetz einer Überprüfung standhält.
Ich kann mich auf der Arbeit so ziemlich überall anmelden und die Dienste sind immer der Meinung ich wär in den Niederlanden / UK.

 

Bei mir ist es Helsinki, aber davon ab: Natürlich hält das keiner Überprüfung stand! Aber das ist ihnen egal! Da kann man zeigen und beweisen wie man will, es ist völlig egal! Random Beispiel: E-Perso. Und wenn sie es haben wollen, wird es kommen, egal ob die Überprüfung passt oder peng. Staatstrojaner gibts ja auch. Völlig legitim. Und in Hessen sogar mit Tausch zur USA, ohne das sie wissen was die dagegen machen sollen. Hält sie das ab? Nein.

 

Noch nicht. Denn man weiß von facebook dass Klarnamen gar nichts gegen Hass und Hetze bringen und die Behörden auch jetzt schon überfordert sind. Das "Weiter so!" bei der Einschränkung der Freiheit würde daher erst enden wenn man von staatlicher Sete aus irgendwann alles einsehen und alles überwachen kann, weil es nie genug ist. Zumindest sofern man es zulässt. Deswegen würde ich Politiker und Parteien die sowas fordern auch nie unterstützen.

 

Normalerweise ist gut. Es gibt zig Ausnahmen im aktuellen Regelwerk. Hätte dir gern den Link dazu geschickt,
aber noch bin ich dazu nicht berechtigt.

 

Beim Doxxing geht es darum, dass man durch gesammelte Informationen zu einer Person (egal wie diese Informationen zusammengetragen wurden) sich als diese ausgeben kann um zum Beispiel Passwortresets oder ähnliches zu dessen Accounts bestehen kann. Man knackt also nicht das Passwort oder die Datenbank, sondern übernimmt den Account, da man genug Daten gesammelt hat, um sich also diese Person ausgeben zu können.

Wenn also die Datenbank des Anbieters mit deinem verifizierten Daten leck schlägt (und die Frage ist nicht ob sondern wann), dann haben die Angreifer allerfeinste Informationen über die Nutzer.

Vorallem werden diese Daten redundant bei allen Anbieter gespeichert, anstatt das man das ganze an zentraler Stelle auf deutschen Servern anbietet. Aber die Neulandpolitker wollen ja nur die Anderen in die Verantwortung ziehen, anstatt mal selber für Sicherheit zu sorgen.

 

Vorallem "lustig" weil genau das vor einiger Zeit bei einigen Poltikern passiert ist. Und dennoch haben sie nichts gelernt.

 

Es würde vorallem dafür sorgen, das sich keiner mehr traut seine Meinung zu sagen. Die muss nicht rechts sein. Sie muss nur anders sein, als von jemandem der dich kennt. Outings? Geschlechtskrankheit? Fetisch? Globuli Fan? Viel Freude...

 

Deutschland bald China oder? xDDDD

Gruss aus einer Demokratie

 

Wie viele von den Nazis bei den Demos sind denn deine Arbeitskollegen, sodass du deren Namen kennst? Nicht falsch verstehen, im "realen" Leben weiß keiner, wer du bist. Und nur die Polizei darf dich nach deinen Ausweisdokumenten fragen (ob du die dabei hast, ist nochmal ne ganz andere Sache). Durch Klarnamenpflicht werden ganz schnell kritische Stimmen verstummen. Und das kann keiner wollen.

 

"[...] soll sich zukünftig mit Name, Adresse und Geburtsdatum" also schonmal mehr als nur den Namen.
"Man wolle allerdings keine Klarnamenpflicht bei User-Profilen und Benutzernamen durchsetzen [...]"

Dazu noch die Kleinigkeit wie den Patriot Act. Oder Bugs, Datenlecks, Überwachung wer Zugriff auf die Daten hat usw usw usw.

"Und solange Facebook und Co. auf US Servern gespeichert wird – und somit persönliche Daten, beispielsweise einen kopierten Personalausweis, verpflichtend im Ausland gespeichert wären – kann man vor einer dortigen Hinterlegung nur warnen."

"Es ist zu erwarten, dass jährlich die persönlichen Daten von hunderttausenden Bürgerinnen und Bürgern oftmals zu Unrecht bei Strafverfolgungsbehörden gespeichert werden."

Und, immernoch so gelassen?

 

Nein.
Beispiele? Alkohol kauf, Disco.

 

Vor allen Hacker werden Jubeln! Dann gibt es nicht nur Benutzer Namen und E-Mail, nein dann gibt es alles, sogar mit Lichtbild und Personalausweis bzw. der Perfekt Identitätsdiebstahl. JACKPOT!

 

Früher gabs aber auch viele Onkel Horsts, die gerne mal kleine Mädchen auf dem Schoß hatten. Na, sei doch mal ein bisschen lieb zum Opa.
Und Lästermäuler gabs auch mehr als genug. Sprachen sich gewisse Dinge herum, ob wahr oder nicht, konntest gleich umziehen. Jeder hat dich gemieden.

 

Ehrlich gesagt würde es gegen die Zentralisierung im Internet ankämpfen. Kleine Foren sind davon außerdem gar nicht betroffen.

 

Jop. Einmal im Netz, kann dann jeder auf den Max Müller Mist bauen. Damdamdammmm.

 

Und das ist erstrebenswert? Und ob es so bleibt und nicht wie bei den allseits geliebten Cookies wird, das wirklich jeder das umsetzen muss, ist noch nicht in Stein gemeiselt.

 

Wird auch so viel bringen. Immerhin gibt es auf Facebook & Co. trotz Klarnamenpflicht lt. AGBs weder Fake-Accounts noch Hass & Hetze... /Sarkasmus

Einmal davon abgesehen, dass man per Gerichtsbeschluss über den Provider sehr wohl an Klarnamen herankommt.

Wie wäre es stattdessen einfach mal damit, die Justiz wieder mit genügend Personal auszustatten, dass sie Volksverhetzung und andere Hassdelikte im Internet auch tatsächlich verfolgen und angemessen bestrafen kann.

 

Nur mal so als Hinweis, es geht hierbei nicht darum das die Nicknames auf Sozialen Plattformen in Vor und Nachname umgewandelt werden. Man kann nach wie vor mit seinem Nick posten. Es geht rein um die Registrierung. Das kan man in dem Protokoll auf Seite 12 zu dem Antrag nachlesen fals das wer möchte.

https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2020/0001-0100/70-20.pdf?__blob=publicationFile&v=1

 

Wozu? Wenn es gegen Regeln der Plattform verstößt, kann man auch ohne Klarnamen gebannt oder die Beiträge geblockt werden. Wenn es gegen das Gesetz verstößt, kann die Polizei die Identität über die IP-Adresse herausfinden.

Das schafft einzig und allein neue Quellen wo Hacker echte Daten abschnorcheln können.

 

Das ist nichts anderes als ein Türöffner, davon gibt es ja mehrere und die werden auch parallel betrieben.

Wenn die Tür offen für den Parasiten ist, der den Staat benutzt, welcher sich in der Form von moralfreien Parteisoldaten befindlich sieht, dem "Hass" entgegenzuschreiten, wenn man an dieser Stelle nicht damit beschäftigt ist, genau diesen Hass durch eigene Faulheit, Korruption und Inkompetenz massiv anzuschieben, dann haben wir irgendwann einfach EINEN Account für ALLES.

Und das ist gut für die Kreise, welche gerne über alles Kontrolle haben. Wer sich nicht genehm meiner Meinung äußert, der wird halt dann auf Facebook gebannt, und bekommt auf sein Einem-in-alles-Account eine Verwarnung, und dann noch eine und dann wird halt der Account gesperrt. Blöd, daß da der Streamingdienst auch noch dorthängt, oder ein Abo bei einem Onlinespiel oder ein digitales Zeitschriftenabo. Egal, für die Erziehung der Massen muß der Einzelne Opfer bringen!

 

Hacker reiben sich jetzt schon die Hände.

Wie weltfremd muss man eigentlich sein, um auf so einen Humbug zu kommen?

Mal davon abgesehen, dass die Erhebung solcher Daten nur schwer mit der DSGVO unter einen Hut zu bringen sein wird.

 

Das klingt gemeiner als es gedacht ist, aber scheinbar reicht es, in DE Politiker zu sein.
Aber gut, was will man auch von Leuten ü60 erwarten? Fortschritt? Ähem... Funkloch.

 

Ich würde nie mehr etwas kommentieren, egal ob ich 100% positiv kommentiere.

Warum? Weil ich nicht möchte, dass potentielle Arbeitgeber lesen könnten, was ich schreibe.. wo ich mich rumtreibe etc. Klar gibt es viele Leute mit gleichem Namen, dennoch wäre mir das unangenehm. Zum anderen ,,irre Leute'', welche sich durch ,,falsche'' Meinungen auf den Schlips getreten fühlen. Hat auch etwas mit Selbstschutz / Datenschutz zu tun.
Ich trage auf der Straße auch kein Namensschild mit vollständigen Namen..

Die Politiker regen mich auf genauso wie bei der DSVGO (Datenschutz Gesetz der EU). Null Sachverstand, aber hauptsache Marketing durch die Bank weg als ,,kriminell'' deklarieren.
Handelsübliche Unternehmen können durch Cookies usw. keine Rückschlüsse auf individuelle Personen zurückführen oder gar Klarnamen erfahren. Es dient lediglich zur Auswertung der Kampagnen (welche Werbebanner konvertieren besser zum Kauf? Wieviel gebe ich aus und wieviel nehme ich ein?) und der wiederansprache der Kunden, die bereits auf der Webseite waren.
Da hat null etwas mit Datenschutz zu tun, sondern zu bestimmen was für Werbung man zu sehen bekommt und damit... dass ohne Cookies man nicht mehr auswerten kann wieviel von dem Geld was man in Werbung steckt, hinten wieder als Umsatz herausbekommt (besonders für kleine Startups essentiell). Die Daten sind lediglich aggregierte, anonymisierte Datenklumpen (für uns Unternehmer). Wenn man mal vergleicht was Unternehmen aus den USA alles an Daten sammeln (politische Gesinnungen etc.) war die EU schon immer milde.. mit der DSVGO befördern wir uns jedoch ins absolute Mittelalter, wo man nicht weiß wieviel Umsatz mir ein Werbemittel bringt...

Aber hauptsache den schwarzen Peter schieben und bei Kommentaren ,,Klarnamensschilder'' fordern - so viel zum Datenschutz... Wenn man null Ahnung von der Materie ,,Internet'' hat..

 

@Bothka lies dir mal meinen Post mit der Nummer #70 durch!

 

Also da sag ich nur: Absolut keine Ahnung und davon jede Menge!

Auch wenn es durchaus ehrenwert ist, wenn man nach Möglichkeiten sucht das Problem des "Hatespeech" im Netz anzugehen, gelingt das aber nicht, wenn man das Kind mit dem Bade ausschüttet. Als ob es nicht schon ausreichend technische Möglichkeiten gibt einen Anschlussinhaber zu ermitteln, nicht jeder versteckt sich hinter einem Proxy. Und mal ganz davon ab: Wie soll man denn überprüfen können, ob sich jemand der sich scheinbar mit Perso identifiziert, nicht einfach eine Kopie schickt die sich irgendwie beschafft wurde? Dann kursieren einen Sack voll Ausweiskopien im Netz, ein Eldorado für das ganze kriminelle Geschmeiss.

Aber so sind sie halt unsere Politiker: Erstmal auf die Kacke hauen und sich dann über die aufgescheuchten Fliegen beschweren....

 

Stört sich noch jemand daran, dass er offizielle Twitter-Account des Bundesrats den Gesetzesentwurf mit "Erhebung" persönlicher Daten zusammenfasst, während der Kern ja die Überprüfung ist? Mit so einem Framing wird gezielt der strittige Punkt des Gesetzes verharmlost. Das nimmt dann wohl die Entscheidung schon vorweg? (Erinnert mich an damals, als das Innenministerium den Begriff "Körperscanner" durch die Medienlandschaft geprügelt hat, nachdem sich "Nacktscanner" schon etabliert hatte.)

Es ist auch traurige Ironie, dass Demokratieschutz als Argument herhalten muss. Kritik an manchen Parteien mit, äh, nennen wir es mal gewaltbereiteren Anhängern wird man sich dann online wohl überlegen, wenn der eigene Name überall hinterlegt ist, oder?

 

Typisch irgendwie, die Verantwortung auf die Branchen auszulagern. Aber allgemein betrachtet bin auch ich zwiespältig eingestellt. Wir müssen wohl damit leben, dass die "Vogelfrei-Zeit" nun eingezäunt wird. Die Entscheidung über die Ursachen ist nachvollziehbar, die Methode wieder mal diskussionswürdig. Von Nebeneffekten mal ganz zu schweigen...

 

Ich hoffe diese Idee wurde einfach nur undurchdacht geäußert, ist sie gründlich ausgearbeitet worden, dann wissen die verantwortlichen was für ein Wolf im Schafspelz sie uns aufbrocken wollen. Hier wird nicht nur mit den Rechten von ein paar deutschen Teenies gespielt, die beim zocken ein bisschen flamen. Um das ganze Sinnvoll umzusetzen ist eine Datenbank nötig. Ansonsten kann sich trotzdem jeder unter erfundenen Namen anmelden, so wie es noch immer genug bei Facebook machen. Eine solche Datenbank ist ein ganz gefährliches Werkzeug. Ein Beamter bräuchte nur noch unseren Namen einzugeben und hätte Links zu Steam, Origin, Twitch, Facebook, Tiktok, Whatsapp, Snapchat.

1. Facebook zeigt, dass Leute auch mit Klarnamen und öffentlich sichtbar vor Freunden und Familie die schlimmsten Dinge posten.
2. Das nur sinnvoll umsetzbar ist, wenn diese Regel international gilt. Sonst könnte ich mir per VPN auch einen Steam acc. in Honduras anlegen.
3. Es wird immer wieder Bauernopfer geben, die unverschuldet in eine bestimmte Lebenssituation geraten und dadurch etwa kein gültiges Ausweisdokument besitzen. Ähnlich wie bei der Bank oder am Wohnungsmarkt währen diese Leute dadurch ausgeschlossen.
4. Wo soll der Vorteil zum jetzigen IP Tracking liegen? Jemand der wissentlich Strafbare Handlungen im Netz tätigen möchte, würde seine Identität sowieso verschleiern, und ohne einem Wasserdichten, Weltumfassendem System zur Namentlichen Identifizierung, sprich im Alleingang kann Deutschland bzw. die EU das niemals Sinnvoll einsetzen.
5. Wer soll auf die Namen zugreifen können und wer verwaltet das ganze? Wie kann verhindert werden, dass Länder die das Internet von Firmen verwalten lassen (wie Tongos ".to", dass ohne Whois Dienste Anonyme Websites ermöglicht) sich nicht für Identitätsverschleierungen missbrauchen lassen?
6. Kann eine solche Technik von Regierungen missbraucht werden um die Bevölkerung politisch zu überwachen, beeinflussen oder gar zu verfolgen. Ich denke an China, Iran, VAE, Tschetschenien, Indonesien,...
7. Falsche Fährten können fatale Folgen mit sich bringen. Es macht einen Großen Unterschied wer etwas bestimmtes schreibt: Wenn der 13 Jährige Sohnemann ungefragt mit Papas Account spielt und im Chatverlauf eines 43 Jährigen Piloten dann kindische 9/11 Witze stehen, oder mit einem 13 Jährigen Mädchen im Chat geflirtet wird, kann das schlimme Folgen für den Namensträger haben, wenn eine Justiz nicht bemüht ist um Nachforschungen anzustreben. Aus diesem Grund finde ich das auch Datenschutzrechtlich sehr bedenklich, weil eine IP kann für mehrere Personen in einem beschränkten Kreis stehen, aber bei zugewiesenem Namen werden Straftaten sofort unüberprüft einer bestimmten Person zugeschrieben.
8. Eine Datenbank, auf die Polizisten aus aller Herrenländer zugreifen können, ist niemals sicher vor Missbrauch. Eine Datenabfrage ist sogar bei uns für jeden Polizisten unkompliziert und nahezu unkontrolierbar möglich, immer wieder kommt es zu verurteilungen. Wobei wir noch eine sehr korrekte Polizei haben, die Grundsätzlich nicht als korrput gilt, gelten in anderen Ländern andere Regeln. Eine Bestechung könnte die Überwachung von Personen durch dritte ermöglichen. Ein Liebeskranker Polizist hätte Zugriff auf Chatverläufe und Einblicke in die Intimsphäre seines Opfers. Kontrollfreaks könnten ihre Kinder ausspionieren. Pädophile hätten damit ungeahnte Möglichkeiten um Kinder zu manipulieren und zu überwachen. Neustes Bsp. ist auf golem zu lesen "datenschutz- polizist-soll-politische-gegner-ausgespaeht-haben "
9. Eine solche Bündelung von diversen Kommunikationskanälen zu einer zuweisbaren Identität würde Regierungen in die Hände spielen, die ihre Bürger ausspionieren wollen. Ähnlich wie bei der Simkarten Registrierung fällt es auch unbescholtenen Bürgern immer schwerer anonym zu bleiben.

Der Schaden, der durch ein solches System hervorrufbar ist, und auch zwangsläufig hervorgerufen wird, steht in keinem Zusammenhang zum Mehrwert, der uns hierdurch versprochen wird. Vor Beleidigungen und Mobbing wird dadurch niemand geschützt. Schwerwiegende Straftaten, wie Sexuelle Belästigung von Minderjährigen oder Pläne zu Anschlägen über Spielechats zu kommunizieren sind auch jetzt weitgehend über IP Adressen ausforschbar. Und ein Krimineller, der jetzt schon weiß, wie er seine IP verschleiern kann und Anonym unterwegs ist, der wird das mit so einem System auch weiterhin schaffen.
Im Gegensatz zu den mageren Mehrwert, haben Opfer von Regierungen, Stalkern, Maffiosi, Betrügern, Hackern, Pädophilen, Kontrollfreaks mehr Repräsalien zu befürchten. Obdachlosen, Identitätslosen, Flüchtlingen und Menschen die einfach nur anonym sein möchten, wird mit dieser Maßnahme die möglichkeit zum zocken auch nochmal erschwert oder ganz verwehrt.

 

Naja, das Fascho-Gen sitzt halt tief in uns Deutschen, das kriegt man auch durch Jahrzehnte der Demokratisierung nicht heraus gezüchtet; so ein Gesetz verwundert mich daher hier mal so überhaupt gar nicht .... am Besten, man haut hier einfach ab, in ein Land, das nicht nach und nach wieder in den Totalitarismus abdriftet (diesmal aber von den *Guten*, versprochen ) ....

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Doxing

 

Warum nicht einfach das Naheliegendste? Der Server-/Dienstbetreiber ist verantwortlich für den Content, der bei ihm veröffentlicht wird. Weil man das Kind nun schon mindestens 15 Jahre lang hat in den Brunnen lassen, gewährt man eine "Schonfrist" von 12 Monaten, in denen die Betreiber ihre Infrastruktur aufmöbeln können. Ende Gelände mit "Hatespeech".

Warum wird das nicht gemacht? Weil die Lobby bereits so groß ist, dass wieder einmal nur das gemeine Fußvolk gegängelt werden kann. Wir wollen den armen Firmen wie Facebook und Google ja bloß nicht zu viel zumuten. Stattdessen schieben wir denen lieber noch verifizierte Benutzerdaten rüber *rolleyes*

 

Du möchtest also das (ausländische) Unternehmen und private Seitenbetreiber darüber entscheiden, ob deine Kommentare deutschem Recht entsprechen? Und das wo selbst deutsche Richter so grandiose Urteile fällen, nach denen Renate Künast es sich gefallen lassen muss, als Drecksf***e bezeichnet zu werden? Da sah das Gericht zuerst keinen Rechtsverstoß (Das Urteil wurde inzwischen übrigens korrigiert. Das Gericht erkennt nun an, dass Drecksf***e sehr wohl eine Beleidigung ist.)

Weißt du, warum es überhaupt Gerichte, Anwälte und Berufungsverfahren gibt? Weil Recht nicht immer eindeutig ist! Da kommen dann mehrere studierte und erfahrene Juristen zusammen und diskutieren aus, warum etwas rechtens (oder eben auch nicht rechtens) ist. Und falls bestehende Gesetze nicht für Gerechtigkeit sorgen können, werden andere Gesetze auch mal klug interpretiert - wie aktuell bei illegalen Autorennen mit Todesopfern, wo die Raser neuerdings auch gerne mal für Mord angeklagt werden, damit sie nicht mit einer Witzstrafe davonkommen.

Einen solch komplexen Apparat ersetzt man nicht durch John "I have no clue what they're tallking about. I'll just delete it!" Doe aus einem kleinen Farmerörtchen in Oklahoma, der in seiner Freizeit ein Forum für Trecker-Fans betreibt. Recht ist kompliziert. Gibt man es, unter Androhung irgendwelcher drastischen Strafen, in private Hand, kommt am Ende jede Menge Unrecht raus.

 

Von den Facebook-Löschzentren hast du wohl nie was gehört, oder? Da geht es auch nicht um Recht nach Gesetz, sondern da wird alles gelöscht, was denen nicht passt und gegen ihre Regeln verstoßen.

https://netzpolitik.org/2019/exklusiver-einblick-so-funktionieren-facebooks-moderationszentren/

 

Dann sieht man mal endlich wer tatsächlich ein Gamergirl ist und sich nicht nur als solches ausgibt um Vorteile zu erhaschen. Stalkern gefällt die Klarnamenspflicht für Gamer(girls) ganz sicher.

 

Du meinst das Stalin bzw. DDR-Gen? Als ob es in "unserer" Geschichte nur den Faschismus gab. Mitnichten. Pickelhaube auf...

 

Doitschland schafft sich ab.