Artikel: In Cyberpunk 2077 »wählt ihr nicht mehr euer Geschlecht« bei der Charaktergestaltung

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 29. August 2019.

  1. dreyst

    dreyst
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    Aus reinem Interesse: Wer ist denn schon alles durch zu progressive Inhalte pleite gegangen? Finde ich diese Liste irgendwo?
     
  2. dreyst

    dreyst
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    Ich finde Kingdom Death gar nicht, gibt es das noch nicht bei Steam? Was sind Minis?
     
  3. VaniKa

    VaniKa
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    Es geht eigentlich um Körperdiskrepanz. Die Leute sehen es leider immer andersrum. Sie sehen einen Körper, dem sie ein Geschlecht zuweisen, und eine davon abweichende Identität. Seht es mal andersrum. Da ist eine Frau, die aber männliche Körpermerkmale hat. Das suckt nachvollziehbarerweise. Und das wird im Rahmen der sog. Transition im Rahmen der Möglichkeiten behoben, inkl. der Korrektur der rechtlichen Fehlzuweisung des Geschlechts und des Namens. Alles andere, was oft mit Transsexualität assoziiert wird, wie Selbstmordgefährdung, Depressionen, sozialer Abstieg, Sexarbeit, Mobbing, usw. sind schlichtweg eine Folge sozialer Diskriminierung. Auch, ob Betroffene einfach in der Masse untergehen und gar nicht als trans auffallen, oder ob sie laut und sichtbar auf einem CSD mitmarschieren und Aktivismus betreiben, liegt vor allem an der individuellen Strategie, mit der eigenen sozialen Situation umzugehen.

    Die WHO hat übrigens beschlossen, Transsexualität nicht länger als psychische Störung zu klassifizieren. Es ist einfach ein Körperproblem, weil sich Körper und Hirn nicht in die gleiche Richtung entwickelt haben. Im Gegensatz zum Hirn kann man den Körper aber anpassen. Um mehr geht es da eigentlich nicht. Es ist bloß die Gesellschaft, die da einen riesen Drama von macht, das sie dann auf Betroffene überträgt, indem diese sich dagegen behaupten müssen.

    Ich bin Feministin und bemühe mich stets um eine differenzierte Sichtweise. Ich bin mit den ganzen Begriffen gut vertraut und finde, dass sie eine Daseinsberechtigung haben, weil sie reale Dinge in der Gesellschaft beschreiben. Man muss nur aufpassen, diese Begriffe nicht inflationär und wie einen Holzhammer zu gebrauchen.

    Den Fehler, den andere aber in meinen Augen oft machen, ist nicht zwischen Gruppe und Individuum zu unterscheiden. Es geht dem Feminismus nicht um Franz Schmidt aus Bochum, sondern tendenzielle problematische Verhaltensweisen, die man in der ganzen Gesellschaft immer wieder beobachten kann, die auch nicht mal unbedingt bewusst oder beabsichtigt sein müssen vom Individuum. Es geht also nicht darum, ob jemand "böse" oder "schlecht" ist, sondern darum, dass wir nach wie vor viele Mechanismen in der Gesellschaft verankert haben, die bestimmte Gruppen benachteiligen gegenüber anderen und dazu können sogar auch Männer gehören. Der Umgang mit Vergewaltigungserfahrungen bei Männern (auslachen, nicht ernst nehmen) ist z.B. auch ein feministisches Thema. Dahinter steckt z.B. toxische Männlichkeit, die diktiert, dass ein Mann nicht schwach (vergewaltigbar) sein darf und vor allem nicht schwächer als eine Frau (bei einer Täterin).

    In meinen Augen hat der Feminismus vor allem deswegen ein Popularitätsproblem im Mainstream, weil er von Gegnern mittels Strohmannbehauptungen radikaler dargestellt wird, als er im Gros ist. Die feministische Mehrheit ist gemäßigt. Es gibt radikale Ränder (wie bei allen politischen Strömungen), mit denen ich ebenfalls nichts anfangen kann und gegen die ich mich auch klar positioniere, weil die in meinen Augen nicht nur falsch liegen, sondern vor allem dem Feminismus schaden. Aber es sind nicht nur diese Leute, sondern eben auch diejenigen, die von "untervögelten hässlichen Emanzen" sprechen. Klar, dass Frauen nicht gerne so einen Stempel aufgedrückt bekommen, weshalb man nicht selten etwas hört wie: "Ich bin keine Feministin, aber... [beliebige feministische Aussage]." Das finde ich traurig und in meinen Augen gelingt da antifeministischen Personen genau das, was sie erreichen wollen: Den Feminismus gesellschaftlich diskreditieren, um ihm die Macht zu rauben.

    Feminismus ist eigentlich nichts weiter als der Kampf für soziale Gerechtigkeit (Fairness) und zwar für alle Menschen, also auch für weiße cisheterosexuelle Männer, denn die leiden auch unter dem, was ihre Väter und Vätersväter ihnen aufgebürdet haben (s.o.). Das Problem ist nur, dass dafür eben auch Menschen Teil ihrer bisherigen Macht und Privilegien abgeben müssen. Das macht man natürlich nicht gern. Es ist eigentlich lediglich die Weigerung, anderen ein gleichgroßes Stück vom Kuchen abzugeben, die Feminismus nötig macht.

    Das ist für mich übrigens auch das schlagende Argument bei der Frage, ob es weibliche Soldatinnen in einem WK2-Shooter geben sollte: Klar, denn Frauen sollten den gleichen Zugang zum Spielspaß haben wie Männer, indem sie ihr eigenes Geschlecht spielen können. Bei historischen Settings, in denen es keine Gleichstellung gab, sollte diese fehlende Gleichstellung nicht auch auf heutige Unterhaltungsmedien übertragen werden, da diese Medien sonst an der gleichen mangelnden Gleichstellung kranken würden, was nicht mehr zeitgemäß ist. Historische Authentizität hat hier in meinen Augen klar hinten an zu stehen.
     
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  4. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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  5. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Aha und das hat was mit LGBT zu tun? Kingdome Come will realistisch sein. Historisch korrekt ist es aber bei weitem nicht.

    Die einzigen Ausländer sind übrigens böse (Kumanen, die sind durch die Bank alle aggressiv) oder dumm (der Deutsche).

    Na klar. Merkt man dir aber nicht wirklich an.
     
  6. Yeager

    Yeager
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    1. Hab ich nicht gemacht. Ich hab dich nicht ins rechte Spektrum verschoben. Ich habe darauf hingewiesen, dass es linke Positionen gibt, die einigen rechten Positionen näher sind, als anderen linken. Das ist nicht dasselbe.

    2. Ja, einen Konsens sollte es geben, da zitiere ich mal Wikipedia, gleich den ersten Absatz zur "Politischen Linken":

    Unter der politischen Linken werden relativ breit gefächerte weltanschauliche Strömungen des politischen Spektrums verstanden. Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von der Gleichheit der Menschen ausgehen.[4][5] Mit linker Politik werden sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche jener ideologischen Ansätze bezeichnet, welche die Aufhebung von Ungleichheit und als Unterdrückung begriffenen Sozialstrukturen zugunsten der wirtschaftlich oder gesellschaftlich Benachteiligten zum Ziel haben.[5]

    Und wenn man sich das mal anguckt, dann kriegt man bei einigen Sachen, die von sich selbst behaupten links zu sein, schon arg Bauchweh. Wo ist man dann zum Beispiel links, wenn man Unterdrückung A durch Unterdrückung B ersetzt, wie das z.B. in der UdSSR geschah? Wäre das ein Computerprogramm, würd's abstürzen.

    Wo ist man links, wenn man die Unterdrückung von Leuten aktiv oder stillschweigend akzeptiert, deren Geschlecht und Psyche nicht in die Schubladenvorstellung einer durch wen oder was auch immer geschaffenen Norm passen?

    Ich sage nicht, dass das bei dir der Fall ist, gebe aber zu bedenken, dass es zumindest als solches verstanden werden kann, wenn du da einen Begriff wie "Genderwahn" in den Raum wirfst. Weil das Mindeste, was geschehen kann, ein Missverständnis ist. Denn die, mit denen du nicht in einen Topf geworfen werden willst, wofür ich Verständnis habe, nutzen denselben Begriff, dieselbe Denke. Ich weiß nicht, ich würde da schon freiwillig mal wenigstens was dazu schreiben, wenn ich nicht missverstanden werden will.

    Das hat auch nix mit PC oder Etepete-Denken zu tun, sondern damit, dass niemand Gedanken lesen kann. Wenn ich z.B. in einer Tour "Jedem das Seine" schriebe, egal wie gut ich das meinte, könnte es passieren, dass zumindest die Gebildeten mich als Nazi sehen. Weil es ein Erkennungs-Code unter einigen von ihnen ist. Weil es über dem KZ Buchenwald steht:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jedem_das_Seine

    Da ist nix mit "päpstlicher als der Papst", nix mit PC-selbstverliebten Goldwaagenfetischismus, sondern das sind nun mal die Probleme im Verständnis. Deswegen schreibe ich mir auch immer den Wolf. Weil es eben schwierig ist, weil viele in Schubladen denken. Kann ich nix für, aber ich hab auf Schubladen, wo ich nicht reingehöre, einfach keinen Bock. Du scheinbar auch nicht, also.

    Hier fehlt's mir an Differenzierung, wie bei nem Vorposter von dir zum Thema Feminismus:

    Ich kann Probs mit einer Sache haben, sie kann mich nerven, gar nicht mal aus ideologischen, sondern aus ganz einfachen praktischen Gründen: weil ich zu faul bin, weil ich es nervtötend finde alles anpassen zu müssen, weil ich keinen Sinn darin sehe stumpf irgendwelche Quoten ohne jeden Sinn und Verstand zu erfüllen, nur damit irgendwer dann beruhigt schlafen kann, obwohl von der Sache her ich es vielleicht sogar verschlimmbessert habe. Kann ich alles machen, kann ich alles so sehen.

    ABER:

    Ich kann auch GLEICHZEITIG (!) sehen, WARUM das überhaupt passiert!
    Warum es scheinbar passieren muss.

    Was denkste, aus welchem Grund?
    Aus einem sehr naheliegenden und sehr bitteren:
    Weil es anders scheinbar nicht geht!

    Weil das althergebrachte Schubladendenken nicht aus den Köpfen der Leute verschwindet.
    Weil man sich den Mund fusselig reden kann, sie machen trotzdem was anderes. Sie predigen Wasser und saufen Wein. Sie erzählen dir was von Nächstenliebe und wählen CDU, die mit Nächstenliebe so viel zu tun hat, wie Trump mit gutem Frisurgeschmack. Sie sagen dir, dass sie große Fans der Emanzipation sind, aber gegenseitig klopfen sie sich auf die Schultern in ihren Burschenschaften, Herren- und Golfclubs. Sie haben es geschafft: Die Welt denkt, sie wäre weiter, in Wirklichkeit ist sie immer noch eine Scheibe und der Stereotyp des alten, weißen Mannes hat wieder mal gewonnen. Scheißegal, ob es wirklich ein Weißer ist, kann auch ein Schwarzer sein. Scheißegal, ob es ein Mann ist, kann auch eine frauenfeindliche Frau sein. Scheißegal, ob es ein alter ist, kann auch ein sehr junger sein.

    Man weiß sich also nicht mehr anders zu helfen.
    Wenn man das dann als Wahn bezeichnet, dann zeigt man damit nur, dass man es selbst unschön und übertrieben findet. Man zeigt damit aber auch, dass man diesen letzten Teil, den ich schrieb, entweder nicht sieht - oder gezielt nicht sehen will!

    Ehrlich, ich bin auch kein Fan davon. Von so vielen Dingen nicht.
    Wenn es nach mir ginge, gäbe es nicht mal getrennte Klos, für niemanden!

    Zumal ich sowieso nie verstanden habe, was da der Sinn am Ganzen sein soll. Auf der einen Seite will man Emanzipation, aber auf der anderen Seite legt man ne spätviktorianische Prüderie hin. Wie viele Male habe ich in meinem Metal-Club beim Pissen stehenderweise am Pissoir erlebt, dass ne Frau rein kam. Einmal sogar ne besoffene, die sich vor mir die Hose runterzog und erst mal gediegen ins Nebenan-Pissoir kackte. Das ist mir wortwörtlich scheissegal, da bin ich schmerzfrei. Mich interessieren diese Kindereien nicht und mir fällt kein Zacken aus der Krone. Schon deswegen, weil ich nie eine hatte und auch keine haben will. Ich hasse Kopfbedeckungen. Dabei habe ich nicht mal lange Haare.

    Du wirst lachen, das ist vernünftige Argumentation!

    Denn da ist nix mit alter Onkel, das genaue Gegenteil ist der Fall!
    Gut, vielleicht passt es nicht bei dir, war ja ein Missverständnis, aber das Prinzip bleibt unangetastet:

    Wie kann es sein, dass ich, der ich ein Jahrzehnt älter bin als du, jungen Leuten erzählen muss, dass sie den Stock ausm Arsch nehmen sollen, dass sie sich mal locker machen sollten, dass sie ihre Spießigkeit, ihre Engstirnigkeit, ihr ewiggestriges Denken in die Tonne kloppen sollten?

    Das verfluchte Gegenteil dazu sollte der Fall sein! Mir sollte man sagen, dass ich ein alter Sack wäre, der im Gestern lebt und in seinen Ansichten festgefahren ist. Statt dessen passiert das Gegenteil. DAS ist das Problem der heutigen Gesellschaft - und nicht Genderwahn. Aber da erlaube ich mir mal den Luxus das mit den Worten derer vor mir zu sagen: "Was ist mit der heutigen Jugend passiert? Wo kommen wir da hin?"

    Und das meine ich ganz ernst und kein bisschen reaktionär. Denn es gab nie eine gute, alte Zeit. Aber es kann locker noch viel beschissenere geben, wenn die Leute so weiter machen.

    Aber nix für ungut.
    Haben wir geklärt und alles ist tutti. :)
     
  7. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    User als "link" zu bezeichnen und sie mit einem Rechten zu vergleichen sind dumme Provokationen, die hier nicht geduldet werden. Diskutiert auf einem vernünftigen Niveau oder lasst es. So einfach ist das.
     
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  8. Megalobo

    Megalobo
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    Es ging um Unterhaltungsmedien nicht um den Geschichtsunterricht. Battlefield hat, wie ich denke, nicht das Bestreben in seinem Multiplayerpart historisch korrekt zu sein. Nur das Setting ist dem historischen Ereignis nachempfunden, es ist aber immernoch ein Fantastisches.
     
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  9. VaniKa

    VaniKa
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    Achtung, Strohmann. Spiele sind kein Geschichtsunterricht, sondern Unterhaltung. Wir spielen sie zum Spaß.
     
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  10. Megalobo

    Megalobo
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    Willst du dich auch so über die Geschichtsverfälschung in der Age of Empire 2 Kampagne aufregen oder ist langsam mal gut?

    Ist ja gut, dann ist die Storykampagne auch fantastisch. Wenn juckt es?
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2019
  11. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Wow, von Threadsperre direkt in Richtung Zensur. :rolleyes: Wie wäre es einfach mal, wenn ihr euch sowohl in den Kommentaren als auch im Forum an die Regeln halten würdet. Ist eigentlich nicht so wirklich schwer im Rahmen der Regeln zu diskutieren. ;)
     
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  12. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Ne, das hätten die beiden nicht regeln können; nicht umsonst hat sich der eine User über den anderen beschwert. Dafür sind wir Mods da. Haltet euch einfach an Regeln anstatt hier von Zensur zu labern. Und der Moderationsaufwand überschreitet nur dann die Grenze des Machbaren wenn User sich nicht an Regeln halten können und wollen. Es ist aber immer einfach alles auf die Mods zu schieben anstatt sich einfach mal an die eigene Nase zu fassen und das eigene Handeln zu überdenken.
     
  13. Yeager

    Yeager
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    Sehr interessanter Post, der das mal von der Seite des Feminismus zeigt. Oder einer Seite davon, wie du ja selbst sagst.

    Ich habe dennoch so ein bisschen meine Probleme mit dem Feminismus, obwohl ich ihn und seine bloße Notwendigkeit absolut verstehen kann. Das Hauptproblem, was ich sehe, ist eben NICHT, dass ich dazu in irgendeiner Form als Mann zurück stecken müsste, solche Kindereien interessieren mich nicht, im Gegenteil: Ich gebe gerne Zeugs ab und lasse mir von keinem Rollenbild diktieren, wie ich zu sein und zu denken hätte. Ich bin ich, mein Geschlecht sollte egal sein. Ist es natürlich nicht 100%, weil ich z.B. nix mit einem BH bei mir anfangen kann. Was sollte der halten? Aber das sind nur bedeutungslose Details, wir reden über wichtige Dinge. So sehe ich das. Das nur mal als Prämisse.

    Das Problem, was ich sehe ist, dass auf der einen Seite die ewiggestrigen Männer, der Stereotyp des alten, weißen Mannes nicht ausstirbt. Ehrlich, gäbe es nen Knopf, wo man drauf drücken könnte und dann wären se weg, ich würd drauf drücken. Auf der anderen Seite kann es passieren, dass der zumindest militant in Erscheinung tretende Feminismus bei Wackel-Dackel-Kandidaten von Männern, also Beinahe-Emanzipierten, das Gefühl erzeugt von "Die machen dasselbe, aber es geht jetzt gegen mich" - wodurch der Feminismus also absurder Weise den männlichen Chauvinismus nicht nur nicht ausmerzt, sondern für steten Nachschub sorgt - den er dann abermals bekämpfen will, wodurch er bleibt, das wieder verschärft und so weiter. Der Teufelskreis schließt sich.

    Umgekehrt verstehe ich die Notwendigkeit, da die Versuche der Emanzipation seit den 1960er Jahren chaotisch verliefen und nicht oder nicht ganz zum wünschenstwerten Gesamtergebnis einer geschlechtlich ausgeglichenen Welt führten. Daher verstehe ich jede Frau, der die Hutkrempe platzt, der es auf die Eierstöcke geht analog dazu, wenn mir was auf den Sack geht - und die für sich selbst oder andere sagt: "Da muss ich was gegen machen".

    Aber es ist halt problematisch und kann auch nach hinten losgehen, wie ich oben schrieb.
    Gibt es keinen anderen Weg? Ich z.B. sehe mich als entspannten, emanzipierten Mann. Zumindest so, wie ich Emanzipation verstehe: Mir ist das Geschlecht weitestgehend egal. Klar, ich kann nix für meine Natur und meine Hormone, als Hetero der ich nunmal bin, stehe ich auf Frauen, ich werfe auch keine Wattebäuschchen und verpacke niemanden in Watte. Mich selbst nicht, andere Männer nicht - aber auch andere Frauen nicht. Meine Frau und ich zoffen uns manchmal, aber niemand hat da die Hosen an. Ich würde das auch nicht wollen, denn das hieße nur unendlich viel Druck auf mir selbst, denn ich müsste dann alles richtig machen, für zwei denken, für zwei handeln ... nee, lass mal, ich bin nicht wahnsinnig :). Also alles fair. Ich unterscheide nicht besonders, versuche dennoch sensibel zu sein, wenn mir das angebracht erscheint - allerdings auch bei Männern.

    Wie sollte also jemand wie ich nun zum Feminismus stehen?
    Ich bin da wirklich überfragt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2019
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  14. VaniKa

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    Positiv. :) Denn eigentlich beschreibst du mit deiner persönlichen Ansicht sehr gut ein feministisches Credo. Die Sache ist halt: Es gibt nicht den einen Feminismus. Auch ich muss einsehen, dass nicht alle, die sich Feminist/in nennen, auch meine Ansichten zu 100 % teilen oder ich ihre. Teils geht es da wie gesagt auch gewaltig auseinander und grundsätzliche Unterschiede, welcher Richtung man sich da selbst zuordnet. Da gibt es die Gleichmacher, die alle Unterschiede zwischen Frauen und Männern abseits offensichtlicher körperlicher Unterschiede leugnen, aber auch diejenigen, die Unterschiede anerkennen und denen es vor allem um das friedliche Miteinander mit diesen Unterschieden geht. Oft haben Leute ja ein festes Bild, was der Feminismus vertritt, aber meist beruht das dann auf nur einer bestimmte Strömung. Man merkt die Unterschiede auch darin, dass die einen Alice Schwarzer super finden, während die anderen sie total ablehnen, obwohl sie sich alle Feministen nennen. Für mich persönlich ist es daher wichtig, dass ich vor allem an meine feministische Vision glaube und diese vertrete, und vor allem den Begriff damit auch für mich claime, auch um Menschen zu zeigen, dass Feminismus nicht das sein muss, für das sie ihn halten.
     
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  15. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Für was steht D??
     
  16. 2Mensch gesperrter Benutzer

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    .
    .
    .
    .
    .
    .
    :wahn:

    Es steht natürlich für "divers" :teach:. Und ja, es gibt bessere Witze :fs:
     
  17. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Naja nicht wirklich, im Trailer rennt ein schwarzer mit Katana rum(in frankreich/Deutschland) und ein angemalter mit William Wallace Kriegsbemalung und schottenrock. Der Trailer sah eher aus wie Fortnite.
    Im eigentlichen Spiel wird in einer Kampagne die Geschichte von norwegischen Freiheitskämpfern umgeschrieben, diese wurden allesamt ersetzt von einem 17 Jährigen Mädchen die im Alleingang eine Nazi Basis Säubert. Da gab's viel stunk. Weil somit die Taten der echten norwegischen Helden damit einfach negiert wurden.
     
  18. Makekith gesperrter Benutzer

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    Weil jeder NPC den Spieler beim Namen kennt?
     
  19. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Also werden die meisten transleute entweder einen männlichen oder weiblichen Charakter spielen, nach der Logik von dir zumindest. Oder nicht?
     
  20. Yeager

    Yeager
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    Danke für die Antwort. :)

    Tja, war irgendwie ne blöde Frage von mir, weil ich mir das schon hätte denken können. Es liegt auf der Hand. Du hast ja vorher schon gesagt, dass es nicht DEN Feminismus gibt.
     
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  21. VaniKa

    VaniKa
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    Davon gehe ich aus. Die meisten verorten sich wie gesagt binär und wollen nichts mehr als einfach als Frau bzw. Mann von der Gesellschaft behandelt werden. Da werden sie nicht in einem Spiel die geschlechtliche Uneindeutigkeit suchen. Ich spreche hier aber nicht von allen, sondern nur von einer Mehrheit. Es gibt Leute, die sind non-binär oder intersexuell und identifizieren sich auch so. Was ich also nicht sagen wollte, ist dass die Möglichkeit, einen "gemischtgeschlechtlichen" Charakter zu erstellen, deshalb überflüssig wäre. Ich möchte nur nicht, dass immer, wenn es um solche Themen geht, die Leute über "Transgender" zu diskutieren beginnen und ihnen irgendwelche Forderungen in den Mund legen oder sie unzutreffend beschreiben.
     
  22. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Das größte Problem am Feminismus den viele haben ist leider aus unfairen Gründen.
    Ich selbst finde ihn sogar gut, zumindest von den "moderaten" Feministinnen, so nenne ich die normalen jetzt mal, denke da kann ich dich auch dazu zählen.
    Jedoch gibt es dann auch sehr militante, radikale Feministinnen, wie z. B Frau Schwarzer oder Sarkeesian, oder anderen sehr fragwürdigen Damen. Diese kommen mit sehr abstrusen Forderungen, und Männer feindlichen Parolen. Das größte Problem ist, diese Frauen haben die größte mediale Aufmerksamkeit und prägen das Bild des Feminismus gegenüber einer breiten Masse. Das sind die die auch am lautesten schreien, die wildesten Tumblr und Twitter Beiträge haben. Diese Frauen rücken eine gesamte Bewegung in ein schlechtes Licht für viele Außenstehende. In meinen Augen extrem schade. Da die Grundessenz der feministischen Bewegung eine tolle Sache ist.
    Am besten wäre es ja wenn es eine Art Zenralrat der Feministinnen, die zur Schadensvorbeugung sich dann von solchen Schreihälsen distanzieren und besteuern dass das nur Meinungen einzelner Individuen sind und diese nicht als Sprachrohr fungieren für die gesamte feministische Partei oder so ähnlich.
     
  23. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Ich will mir weder von Männern, noch von keifenden Extremistinnen noch von einem Zentralrat aus (meinetwegen vernünftigen) Frauen sagen lassen, was meine Interessen sein sollen und welche zu vertreten wären.

    Man kann die Interessen von Millionen Individuen nicht wirklich gescheit verteten. Bei den Ideen eines Zentralrats der Männer würden vermutlich auch unglaublich viele Männer nur mit dem Kopf schütteln weil es vermutlich gleichzeitig zu progressiver Quatsch und zu reaktionärer Bullshit wär, je nachdem welchen Mann man gerade fragt..

    Sowas wird nie funktionieren.
     
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  24. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ach bitte, man hat ein Problem mit den Frauen an sich. Hört man auch wenn man den Meisten zuhört. Da wird dann aus Kritik an Schwarzer und Co gerne mal generell Kritik an den Frauen, die sich nicht so haben sollen.
     
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  25. Yeager

    Yeager
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    Geht das auch hier wieder mit logischen Widersprüchen los?

    Du siehst die Rolle des Mannes und der Frau in Gefahr, stehst also auf das alte Rollenbild. Dir geht alles, was in irgendeiner Form davon abweichen könnte, nach eigener Aussage auf den Sack. Also hättest du gerne das alte, klassische Rollenbild zurück.

    Aber gerade das klassische Rollenbild des Mannes widerspricht dem vehement, weil im klassichen Bild folgendes galt:
    • jammerst du über irgendwen oder irgendwas, bist du kein Mann
    • hast du Angst davor was auf die Nase zu bekommen, bist du kein Mann
    • hast du Angst, dass man dir etwas wegnehmen könnte, bist du kein Mann
    • musst du allen erst zeigen, dass du ein Mann bist, bist du kein Mann
    • beschwerst du dich darüber, dass deine Männlichkeit gefährdet ist, hast du keine Ahnung von Männlichkeit und bist kein Mann
    Also was jetzt?

    Man muss sich schon entscheiden:
    Altes Rollenbild oder emanzipiertes Rollenbild?

    Wenn man am alten hängt, dann darf man sich weder über Feministinnen, noch über LGBT beschweren, weil es ein Widerspruch ist. Wenn man statt dessen das emanzipierte neue will, dann darf man sich auch nicht darüber beschweren, weil dessen Kern-Devise lautet "Leben und leben lassen" - sonst ist man per Denke wieder im Alten und dann siehe oben.

    Egal, wie man es also dreht und wendet:
    Es gibt keinen Grund sich über Feministinnen oder LGBT zu beschweren, weil es IMMER im Widerspruch endet.
     
  26. 13ademeister

    13ademeister
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    Das gute was CDPR gemacht hat ist dem Spieler mit "V" ein vollkommen neutralen Namen zu geben.... Dies löst alle Probleme mit den Dialogen den egal als was man sich identifiziert für die anderen ist man einfach "V"

    Und es erschließt sich mir immer noch nicht wie man sich über zusätzliche Optionen bei der Charaktererstellung beschweren kann.
    Niemand bekommt was weg genommen.
    Es bekommen nur einige Möglichkeiten die die meisten schon vorher hatten.

    Spekulationen ob das zum Nachteil andere Teile des Spiels passiert sind nun ja reine Spekulation... aber CDPR sind ja bekannt für ihre Detail Verliebtheit und an finanziellen Mitteln mangelt es denen ja auch nicht.

    Am Ende läuft es doch nur darauf raus das es einige gibt die bestimmten Bevölkerungsgruppen nicht die selben Rechte zugestehen wollen die sie selbst haben. Und jede noch so geringe Anerkennung dieser Bevölkerungsgruppen als persönlichen Angriff auf ihre Werte & Moral ansehen auch wenn es sie nicht im geringsten betrifft.
    Mich macht es traurig und oft auch fassungslos wie wenig Empathie & Nächstenliebe manch einer hat und seinen Hass ohne Rücksicht auf das Leben anderer verbreitet.
     
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  27. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Nein eben nicht, man hat keine Probleme mit Frauen an sich. Sondern zum größtenteils mit denen die weltfremd und abstruse Forderungen stellen. Oder aber die die diffamierend und beleidigend. Oder halt die, die sich wegen Nichtigkeiten übertrieben aufregen. Von ein paar Schreihälsen auf eine ganze Gruppe zu schließen wäre dumm.
     
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  28. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Sie sollen dir auch nichts vorschreiben, sondern eher zur Schadens Negierujg sich von gewissen Leuten offiziell distanzieren. Und eine eigene Meinung vertreten. Muss ja auch kein Zenralrat sein, reicht ja wenn bei irgendwelchen Kontroversen eben sich Frauen zu Wort melden und dagegen steuern und sagen, wir sind nicht der Meinung von z. B Schwarzer, bitte werft uns nicht in einen Topf mit der.


    @bademeister

    Hier im forum wurde diskutiert weil man der Annahme war dass im Charakter Editor M und W wegfällt und man sich mühsam mit Reglern seinen Charakter zusammen Schrauben muss. Und eben sein Geschlecht heraus puzzle weil man der Annahme war, dass es keine vorgefertigte m/W Rolle mehr gibt aufgrund von Rücksicht niemand zu verletzen.
    Es ging nicht um blinden hass oder transphobie. Sondern die Angst etwas überaus komplex zu machen um einer Minderheit von 0,6 nicht auf den Schlips zu treten. Ob denn der Aufwand gerechtfertigt wäre.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2019
  29. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das tun doch unglaublich viele. Es wird halt nur nicht medial oder von der Gegenseite groß aufgegriffen, weil der Ursprungsaufreger dann keine bekloppten "Forderungen des Feminismus" mehr wären, über die man sich so schön aufregen kann, sondern eben Einzelnmeinungen.

    Die Behauptung dass "der Feminismus" auch nur ansatzweise geschlossen hinter Extremforderungen stünde ist nichts als Kampfpropaganda der Gegenseite.
     
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  30. Yeager

    Yeager
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    Dann übertrag das mal auf die hiesige Sache:

    Erklär mir dann mal bitte, was genau weltfremd oder abstrus daran sein soll, wenn man alle möglichen Kombinationen für seinen Char wählen kann. Und dann erklär mir bitte noch, wo da überhaupt die Forderung war, kann mich an keine solche erinnern. Und zuletzt wäre es super eine Erklärung zu bekommen, wie es sein kann, dass man sich über Leute aufregt, die sich über Nichtigkeiten aufregen, während man sich selbst offenbar über Nichtigkeiten aufregt - nämlich ein erweitertes Feature. Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich sehe hier Widersprüche, Widersprüche und noch mehr Widersprüche.
     
  31. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Ich hab über feminist en mit Fiesfee geredet, das was du zitiert hast war eher offtopic. Da ich nicht mitbekommen hab dass sich feministen über fehlendes Genderfluid aufgeregt haben, das muss eher aus der lgqbt seite gekommen sein.
    Ich find die Änderungen eigentlich okay, das einzige was mich nervt ist dass solche leute immer ihren Willen durchgesetzt haben wollen, in einem Medium das nicht ihnen alleine zugeschrieben ist.
    Es nervt irgendwie einfach, das sind wie heulende kids die unbedingt ein Eis wollen und ihre Mutter dann stundenlang betören.
    Das ist ein Spiel, mehr nicht. Finde aber gut dass CDPR da einfach so einen Mittelweg gegangen ist um alle Seiten zu befrieden.
     
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  32. Yeager

    Yeager
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    Sehr interessant, lässt tief blicken, wessen Geistes Kind du bist.

    Wo oder wann hat denn bitteschön irgendwer aus der LGBT-Szene irgendetwas bei CDPR durchsetzen wollen und seinen Willen bekommen? Kannst du da was belegen?

    Was wäre denn z.B. in einer überwiegenden Frauenwelt so nervend daran, wenn du unbedingt ein männliches Geschlecht in einem Game zur Auswahl haben wollen würdest?

    Was ist so nervend daran, wenn das also für LGBT gelten soll? Und was ist so nervend daran, wenn es von deren Seite aus solch eine "Betörung" wie du es nennst (ich nenne es Selbstverständlichkeit) gar nicht gab?

    Und weshalb nervt dich das Ganze dann überhaupt, wenn es nach deiner Aussage doch nur ein Spiel ist?

    Wie ich schon schrieb:
    Widersprüche, Widersprüche und noch mehr Widersprüche.
     
  33. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Männer, Frauen, Schwarze, Weiße, wen meinst du damit jetzt? Es trifft nämlich auf alle zu. Das Gemütliche für einige dabei ist nur, dass die Grundausrichtung idR an männlich und weiß erfolgt, weswegen die natürlich so bequem auf die meckernden Anderen zeigen können. Und gerade diese Gruppe macht sich besonders oft negativ bemerkbar, da sie gegen die Inklusionsbegehren der anderen Gruppen vorgeht.
     
  34. 13ademeister

    13ademeister
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    Ich glaube manch einer hier hat eine falsche Vorstellung davon was es immer noch bedeutet Teil der LGBT Community zu sein, besonders wenn man noch jung ist.
    Manche einer hat anscheinend die Vorstellung das die Menschen in der LGBT Community wie ein kleines verwöhntes Kind sind das immer noch mehr fordert.

    Es ist immer noch sehr schwer sich in der Schulzeit zu outen weil dies immer noch bedeutet das man Ziel von Anfeindungen und Mobbing wird. Dies potenziert sich noch wenn jemand transsexuell ist. Viele trauen sich deshalb immer noch nicht diesen Teil ihrer Persönlichkeit öffentlich zu zeigen.
    Weil es immer noch genug Menschen gibt die Menschen aus der LGBT Community das Gefühl geben wollen nicht normal zu sein und ihren Hass an ihnen auslassen.

    Deshalb finde ich es gut wenn ein Spiel (genauso wie andere Medien) dies als normal darstellen.
    Ich als weißer, meist hetero, Mann hab unzählige Spiele wo ich als starker, gut aussehender Held die Welt retten kann... für Frauen gibt es da auch noch einige Spiele...
    Jetzt soll es 1 Singleplayer Spiel geben, wo die Anpassungsmöglichkeiten viel flexibler sein sollen so das auch Menschen, die dies sonst nicht können, einen Avatar erschaffen können der ihren eigenen Vorstellungen entspricht und mit diesem der/die "Welt rettende" Held/in sein können. Quasi zum ersten Mal in einem AAA Titel (Titel davor mit mehr humoristischen Einschlag lass ich mal außen vor).
    Ist doch geil für diese Menschen.

    Und was kostet es diejenigen für die diese Option die Normalität darstellt?
    Nichts außer das sie aushalten müssen das ein Entwickler entschieden hat das diese Option ihm so wichtig ist das er Zeit & Geld investiert um dies möglich zu machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2019
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  35. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Nein nein nein, du missverstehst all die Hasskommentare sachliche Kritik. Es geht ja natürlich ausschließlich darum, dass hier fehlende Resourcen beim Rest des Spiels befürchtet werden. Das hat absolut nie garnix nimmer mit dem Inhalt zu tun.
    Ehrlich.
    Ganz bestimmt.
    Ehrenwort und so.
     
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  36. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Es ist vor allem nervig wie es gemacht wird. Und das es mittlerweile überall versucht wird. Selbst bei Kingdom Come würde es versucht. Nur haben die Entwickler hier nicht nach gegeben.
    Es ist immer noch das Spiel eines Studios mit deren Entscheidungen und deren Vision. Du kannst nicht einfach daher kommen und unter Androhung ansonsten einen Shitstorm los zu lassen, deinen Willen rein zu drücken.
    Es Ist doch immer eine Frage wie. Leider gibt es heutzutage immer Menschen die irgendwas in einem Medium suchen über dass sie sich aufregen können.
    Wir leben in einer extrem weinerlichen und hysterischen Gesellschaft, zumindest in der Welt der Medien. Und das ist einfach extrem nervig, weil immer sich irgendjemand von irgendwas angegriffen fühlt.
    Gab ja schon bereits Shitstorm über Cyberpunk weil sich jemand über die Gang Animals aufgeregt hat. Jetzt hat sich jemand aufgeregt warum im Editor nur M/W vorhanden war.
    Als Künstler heutzutage hast du es echt schwer, du kannst deine Kunst und Vision nicht ausleben ohne dass irgendwer offended ist.
    Sie beschlagnahmen Deine Vision und drücken Ihren eigenen Willen rein.
    Es hat einen sehr bitteren Beigeschmack das ganze, weil es an Zeiten des Kommunismus erinnert. Da dürfte auch nur in eine Richtung gedacht werden. Da wurde einem auch vorgeschrieben was man gefälligst zu denken hat.

    Spiele wie Morrowind würden gar nicht mehr möglich sein ohne extrem viel Shitstorm (man bedenke das verheiraten von Sklaven um seine Festung zu bemannten, und ganz andere schwierige Themen)
    Wieso kann man ein Spiel nicht einfach so akzeptieren wie es ist?

    Solange es nicht Geschmacklos oder Grrenzwertig ist, sehe ich keinen Grund groß rum zu motzen oder ein zu greifen.
     
  37. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Ja, so wie hier zum Beispiel ein fehlender Button für männliches Geschlecht.
    Natürlich kann ich das. Ob mein eventuelles Gepöbel einen Shitstorm auslöst oder nicht kann ich auch nicht entscheiden.
    Ich kann halt sagen "So gefällt mir das nicht, baut doch bitte das ein oder ich werde es nicht kaufen." Das wäre ja schon Rumgeheule, wenn es um nicht männliche Themen geht. Und es gibt halt nunmal einige, die wie die kleinsten Kinder anfangen zu plärren, wenn Frauen oder noch schlimmer Homosexuelle oder gar Transsexuelle eine Repräsentation in Videospielen erhalten.
    Die sind um so einiges nerviger als die, die sich gerne auch in einem Videospiel wiederfinden würden.
    Nö, du kannst dich auch als Künstler hinstellen und sagen, dass dies eben deine Vision sei und sie so auch released werde. Tun halt nur wenige, vielleicht weil man Umsatzeinbußen erwartet. Das wäre aber nicht der Fall, wenn man sich der inhaltlichen Akzeptanz der Ursprungsvision durch die größten gesellschaftlichen Gruppen sicher wäre.
    Tjoa, ist halt blöd wenn erzkonservative Ansichten irgendwann von einer veränderten Gesellschaft überrollt werden. Also für die Erzkonservativen, nicht für alle anderen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2019
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  38. Yeager

    Yeager
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    100% agree.

    Ich habe mich immer wieder gefragt, woher Homophobie eigentlich kommt.

    Mein Bruder ist schwul, ich hatte nie damit ein Problem, auch nicht mit anderen Schwulen, nicht mit Lesben, nicht mit Transsexuellen, mit niemanden. Ich empfinde zwar nix für Männer, obwohl es sogar Zeiten gab, in denen ich mir das wünschte in der (naiven) Hoffnung, sie würden mich naturgemäß besser verstehen, als zumindest so manche Frauen - man nahm mir aber auch nix weg, nichts tangierte mich in irgendeiner Form, nichts machte mir Angst, nichts verstörte mich oder sonst was. Es hat einfach nichts mit mir zu tun und niemand hat sich irgendwas ausgesucht, ich ja auch nicht. Wie denn auch?

    Beim besten Willen, egal wie oft ich mich in Homophobe hinein zu versetzen versuchte, es scheiterte. Es endete immer mit einem Brain-Fail: Erklärungslosigkeit, Anti-Empathie, logischen Widersprüchen, Schwachsinn.

    Bis ich dann mal ein paar Studien las, die der Sache auf den Grund gehen.
    Hier ist das auch mal thematisiert:

    https://www.zeit.de/wissen/2014-02/homophobie-ursachen-folgen-akzeptanz

    Und dann schaue man mal auf diesen Satz:

    "Besonders angegriffen fühlen sich offenbar Männer, die sich zwar als heterosexuell definieren, aber dennoch von Männern sexuell erregt werden."

    Das macht Homophobie erst richtig pervers.
    Es dürfte in so manchem Fall einfach "nur" Selbsthass sein, der dann auch noch auf alle übertragen wird.
    Noch beschissener geht eigentlich nicht mehr.
     
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  39. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Du begreifst leider nicht um was es mir geht. Ich bin sicher nicht erzkonservativ.
    Mich stört es auch sicher nicht wenn Entwickler von allein auf die Idee kommen homosexuelle oder Transgender Themen einzubauen (einige der Deadra oder Götter in Elder Scrolls sind sogar so ne Art von Transgender)

    Das Problem ist, dass man so zusagen dazu genötigt wird als Entwickler sowas ein zu bauen um schlechte Publicity zu vermeiden. Es war nicht ursprünglich drin, in Ordnung, anstatt einfach normal den Wunsch zu äußern, wird es aber in einem sehr merkwürdigen Ton gemacht.
    Ich meine CDPR wurde Rassismus wegen den Animals vorgeworfen, es musste sich erst der Ersteller der PnP Vorlage zu Wort melden (welcher selber schwarz ist) um die Situation zu entschärfen.
    Klar geht man lieber den Weg dann diesen Spagat einzubauen um Männer mit Frauenstimmen zu ermöglichen um einen weiteren Shitstorm von Transphobia zu vermeiden. Einfach weil man vor Release nicht mit dutzend schlechter Publicity im Rampenlicht stehen möchte.

    Es geht hier nicht um konservativ oder liberal. Das könnte mir egaler nicht sein, ich spiele alles mögliche, ob nun Männer oder Frauen in der Hauptrolle.
    Ich bin jedoch selbst auch sehr krameatov und künstlerisch tätig. Der Gedanke dass wenn du etwas erschafft nach deinen Vorstellungen und es immer irgendwie heulsusen gibt die in dein Werk eingreifen wollen aufgrund von PC ist halt einfach echt schräg. Wieso muss sowas sein, was gibt dir das recht mir vorzuschreiben wie ich meine Vision umsetzen soll?

    Es ist nicht der Inhalt, das könnte mir egaler nicht sein. Ich bin keine snowflake die sich an sowas stört. Es ist das "WIE".
    Das ist extrem wichtig das wie du das machst.
    In einem Dev Forum den Vorschlag oder den Wunsch äußern, freundlich ohne Vorurteile und Anschuldigungen. Voll in Ordnung, vllt hast Glück und die Entwickler bauen das ein.
    Per Twitter aber vorwurfsvoll fragen "Warum nur männlich und weiblich? Wieso werden transgender und gender Lose nicht mit eingebunden? Ha, Etwa transphobie???"
    Das ist halt einfach keine Art, nicht Respektvoll und spiegelt ganz gut wieder was in unsren Medien zur Zeit schief läuft.
    Immer nur Vorwürfe, überall wird was gesucht was man demjenigen vorwerfen kann, transphobie, Rassismus, Sexismus irgendwas wird man schon finden.
    Es schränkt die künstlerische Freiheit auch ziemlich ein.
     
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