Artikel: In Cyberpunk 2077 »wählt ihr nicht mehr euer Geschlecht« bei der Charaktergestaltung

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 29. August 2019.

  1. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Ich kann also dasvon ausgehen, dass du dich bei BFV vehement gegen die Schreihälse gestellt hast um die Vision der Entwickler zu verteidigen?
     
  2. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Ich fand den Trailer nicht gut, hat für mich ausgehen wie Fortnite. Hab aber nicht gesagt dass sie es ändern müssen damit es mir in den Kram passt. Ist die Entscheidung des Entwicklers. Hätten es auch so lassen können wie es war. Immerhin war es ja die Entscheidung des Damaligen Chefs gewesen die Frauen in den Mittelpunkt von BF V zu stellen, weil Seine Tochter ihn darauf angesprochen hat.
    Ist halt nicht historisch aber halt Geschmackssache.

    Was hält nicht geht, ist eine reale Geschichte zu nehmen und sie dann zu verfälschen um Politik damit zu treiben(die Norwegen Sache, und auch die Nordafrika Kampagne) , dann denkt man sich doch lieber eine eigene Geschichte aus und hat dann die Freiheit nach seinen eigenen Bedürfnissen zu gestalten.

    Beruht dein Spiel auf Fiktion hast du halt einfach weitaus mehr Freiheit. Mach doch für ein Starwars Spiel eine Figur mit M/W/D. Passt wunderbar.

    Aber ein historisches Setting sollte schon den Ereignissen die Geschehen sind zumindest nachempfunden sein.
    Oder aber du machst halt etwas wie Wolfenstein oder Fallout, alternative Geschichtsschreibung, hier ist es wieder okay!
    Aber wenn du sagst, beruht auf wahren Begebenheiten, dann ersetze keine handvoll von norwegischen Freiheitskämpfern durch ein Teeniegirl.
    Dann mach Wolfenstein draus und schreib dazu, dass es fiktiv ist!

    Das ist der kleine aber feine Unterschied. :)

    Ähnlich ist es mit bestehenden Marken und Figuren.
    Mach dein eigenes Ding und dir sind alle Freiheiten gelassen, oder mach einfach ein Sequel /eigenes Ding I'm gleichen Franchise ohne beliebte und bestehende Figuren zu verändern.
     
  3. i.z.

    i.z.
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    1. Haltlose Unterstellung. Habe ich nirgendwo behauptet.

    2. Dieses neue Statement widerlegt eher deinen Standpunkt, da du ja instinktiv davon ausgegangen bist, dass mit dem Mehr an Freiheit in der Charaktergestaltung notwendigerweise ein Mehraufwand in Dialogen und Vertonung einhergehen müsse. Aber Überraschung: muss er nicht.

    3. Die allermeisten Menschen, die sich nicht den klassischen Geschlechtsidentitäten zurechnen, wissen trotzdem, mit welchen Pronomen sie referenziert werden wollen. Solange dies der Spieler also frei auswählen kann, kann auch diesbezüglich keine Rede von "Kosten/Nutzen über Entfaltungsfreiheit" sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. September 2019
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  4. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Oh nein. Das Entwickler auf Fans hören. Geht ja gar nicht.

    Für mich als Spieler bedeutet das? Nun was eigentlich? Ach nix. ich muss so einen Char nicht spielen.
     
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  5. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Redest du mit den Leuten auch so im RL?
     
  6. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Hab ich nicht mal gemacht. Aber spiel ruhig weiter das Opfer.
     
  7. Yeager

    Yeager
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    Können wir das mal lassen, bitte?

    Weißt du, was ich alles für eine Ressourcenverschwendung halte?

    Zig Millionen auszugeben für Graphik bei gleichzeitig einem flachen Gameplay, das aber ein paar Pubertierende eine Zeit lang interessiert, dann links liegen gelassen wird, daher mit Lootboxen vollgestopft wird und zur einseiten Berichterstattung führt, denn die Presse muss schließlich auch von was leben und Blockbuster gehen immer - egal wie schlecht sie in Wirklichkeit sind. Sowas halte ich zum Beispiel für Ressourcenverschwendung. Ist sie aber nicht, denn es wird Geld damit gemacht, ob es mir gefällt oder nicht.

    Billige Konsole->PC-Ports: sowas halte ich für eine Ressourcenverschwendung. Dann kann man's gleich auch ganz lassen, statt irgendwas zusammen geklebtes irgendwie auf die andere Hardware-Plattform zu werfen, dessen Interface nicht mal überarbeitet wurde. Aber es wird gekauft, ob es mir gefällt oder nicht.

    Diablo-Handyspielchen, unausgegorene, unmotivierte Rebuilds von Klassikern, undurchdachte Spielekonzepte, 100 Millionen Shooter aber gleichzeitig Genres, bei denen jahrzehntelang nix kommt, den Trend kaum noch Nicht-Software Prototypen zu bauen, bevor man die erste Code-Zeile tippt, um zu sehen, ob das Konzept wirklich Spaß machen könnte, nicht nur in der Theorie, Pay2Win oder zerstückelte Software mit Dutzenden an DLCs, den Hang von Leuten wahnsinnig zu werden wegen belangloser Dinge wie Skins für Waffen - all diese Dinge halte ich für Ressourcenverschwendung.

    Es ginge anders, dann hätten wir eine ganz andere Branche, mit mehr Qualität, mehr Auswahl, mehr Spielspaß, mehr Tiefgang und weniger Kinderkram, weniger Langeweile, weniger Stereotypen, weniger Quatsch - aber auch wohl weniger Umsatz. Aber es läuft, weil es sich verkauft und es interessiert niemanden, ob ich das für Ressourcenverschwendung halte, oder nicht.

    Doch eine Option einzubauen, damit es mehr Auswahl gibt und auch Leute sich wohl fühlen, die nicht ins Straight-Schema passen - das halte ich hingegen ganz sicher nicht für eine Ressourcenverschwendung. Doch auch das ist egal, denn es ist nur meine Sicht - und nicht die der Firma, die das entscheidet und zwar alleine.

    Also lassen wir das einfach.
    Weil sich keine Firma dafür interessiert, was irgendwer für eine Ressourcenverschwendung hielte.
     
  8. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    Die Firma wird es interessieren ob es ihre Investoren für Ressourcenverschwendung finden, oder aber der Großteil ihrer Spielerschaft.
     
  9. Yeager

    Yeager
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    Das glaube ich nicht, dass es eine Firma interessiert, ob ein paar Ewiggestrige wieder was zum Rumnölen gefunden haben. Wenn es danach ginge, gäbe es keine Games mehr.
     
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