Artikel: Klage wirft Activision Blizzard toxische Kultur am Arbeitsplatz vor

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 22. Juli 2021.

  1. Talyus

    Talyus
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    ziemlich starke aussage mal allen mitarbeitern zu unterstellen sie würden sexuelle belästigung, mobbing und anderes betreiben und gutheißen.

    sowas sollte man schon belegen können das es alle betrifft.
     
  2. Bergentrückung

    Bergentrückung
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    *Beitrag gelöscht, da User gebannt*
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2021
  3. Cas27

    Cas27
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    Puh, ich empfehle mehr als drei Wörter zu dem Vorwurf zu lesen bevor man einen 0815 Abwehrreflex Post verfasst der überhaupt nicht zum Thema passt. Hier klagt ein Staat nach zwei Jahren Ermittlung und keine Privatperson die daraus einen persönlichen Vorteil ableiten könnte.

    Und den letzte Satz zu einem Fall mit Selbstmord zu schreiben ist ehrlich gesagt....das allerletzte, mein LieberPeter.
     
  4. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Solche Post wir der deine wollen wir hier nicht sehen; das gibt den direkten Kick und ich zitiere mal Heiko aus seiner Kolumne:

     
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  5. Simserama

    Simserama
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    Doch.
    Auch Kinderarbeit gehört zu Sklaverei und 160 Millionen Kinder müssen das machen. Darunter auch auf Kaffee-Plantagen.
     
  6. Pestilence360

    Pestilence360
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    Wenn die Mitarbeiter etwas nicht gutheißen, können sie den Arbeitsplatz wechseln oder solche Fälle zur Anzeige bringen. Jeder der etwas mitbekommen und trotzdem geschwiegen hat, ist in meinen Augen auch mitschuldig.

    Man kann natürlich mit dem Argument kommen, dass sie schweigen mussten, um weiterhin Geld zu verdienen und ihre Familie zu ernähren, aber dennoch macht man sich durch das weggucken schuldig. Und da muss jeder selbst mit seinem Gewissen selbst vereinbaren, ob es das wirklich wert war.

    Würde ich jemanden im Vorstellungsgespräch vor mir haben, der bei Activision-Blizzard gearbeitet hat, würde ich ihn als erstes fragen, was seine Rolle in dem Skandal war und warum er nichts gesagt hat. Schließlich ist es meine Aufgabe als Chef, meine Mitarbeiter vor so einem Betriebsklima schützen.
     
  7. GuraxDax

    GuraxDax
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    Habe neulich im Radio einen Experten gehört, der sagte dass wohl bei mindestens 90% unserer Kleidung Kinderarbeit im Spiel ist. Und wie es den armen Leuten in China, Indien usw. geht, die für einen Hungerlohn und 72 Stunden-Woche beinahe unsere gesamte Elektronik, Medizin usw herstellen, wird auch gern ausgeblendet. Ist ja auch ziemlich unangenehm daran zu denken.

    Aber wenn es darum geht, ANDEREN ihre Fehler vorzuhalten, sind wir gleich voll da und kennen keine Gnade
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2021
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  8. Simserama

    Simserama
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    Ich unterstelle es sicher nicht allen. Vor allem nicht den Opfern und von dennen gab es wohl nicht wenige. Es betrifft das gesamte System Blizzard fast unabhängig vom Einzelnen. Die Einen führen aus, die anderen schauen zu und die anderen schauen weg, tun aber nichts. Es drückt sich auch in der Klageschrift der DFEH aus. Es geht darum das BEI Blizzard grundlegende Arbeitsrechtliche Bestimmungen eingehalten werden und das VON Blizzard Entschädigungen gezahlt werden.
    Darum sollte die Gamestar sich Gedanken machen wie man ÜBER Blizzard berichtet in der nahen Zukuft.
     
  9. pumperglohrt

    pumperglohrt
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    wo geld zu holen ist kommen die psychopathen - wie ratten. die hand voll programmiernerds halten den mund und gucken weg und haben selbst angst.

    ich rate mal - die meisten anschuldigungen wird es gegenüber mittlerem management aus kreativen bereichen geben.

    Tschuldigung für die krasse wortwahl, aber ich kann meine aussagen mit zahlen belegen. wer interesse an psychopathen hat dem empfehle ich u.a. Niels Birbaumer's vorlesungen und Vorträge.

    wichtig ist geschlossen gegen mobbing und belästigung vorzugehen und das kind beim namen zu nennen - drumherumschwafeln kostet nur zeit und sehr labile menschen nehmen sich das leben oder ähnlich schlimmes.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2021
  10. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Doch, eben schon weil er seit 2014 vp und ihm das gesamte wow Team unterstellt war. Deswegen hat er ja auch kleine Schwätzchen mit afrasiabi halten müssen, damit dieser nicht zu freundlich zu den Frauen ist, die er sexuell belästigt.
     
  11. Tranquillo

    Tranquillo
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    Gut, einigen wir uns darauf, das wir in diesem speziellen Zusammenhang unterschiedliche Auffassungen von Verantwortungsübernahme haben: Ich habe nie behauptet, dass er von nix gewusst hat oder das er keine Fehler gemacht hat. Ja, er wird in der Klageschrift namentlich erwähnt, aber mMn ist bei einem Unternehmen der CEO bzw Vorstand für das Unternehmen repräsentativ, sowie intern verantwortlich. Das war bis Ende 2018 nunmal Morhaime. Halte ich Brack für ein Unschuldslamm? Nö! Ich denke trotzdem nicht, dass ihn eine Großschuld trifft, sondern eine (wenn auch nicht unerhebliche) Teilschuld.

    Alles andere darüber hinaus sind letztenendes Sympathiefaktoren, oder schlicht Vermutungen.
     
  12. Blutschinken GSPB Querleser ™

    Blutschinken
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    Ist nicht immer so einfach.

    Hier zum Beispiel ein Statement von Ben Brode, ehemaliger Chefentwickler von Hearthstone.

    https://twitter.com/bbrode/status/1419413551936983042

    Eine Mitarbeiterin aus einem anderen Team hat ihm ihre Belästigungs-Story anvertraut, aber ihn aus Angst gebeten es nicht zu melden. Was macht man in so einer Situation, vorallem wenn man hört, dass HR gegen einen arbeitet und keinen Schutz bietet? Jede Entscheidung ist da eine Schlechte. Vielleicht auch ein Grund, warum er bei Blizzard aufgehört hat.
     
  13. KTelwoot

    KTelwoot
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    Blizzard ist also ein Frauenfeindlicher Laden voller unterbezahlter Idioten mit einem Vorstand der sich ständig Boni ausschüttet und seit 12 Jahren kein Originelles Spiel mehr gebracht hat?

    Lasst uns die Hexe anzünden !
     
  14. Companion Cube

    Companion Cube
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    Weibliche Führungskräfte als "Mäuschen" zu bezeichnen, wenn einem ihre Meinung nicht passt, ist übrigens Teil des Problems. Oder würdest du Bobby Kotick auch als "Mäuschen" bezeichnen?
     
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  15. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Den Kontext zu erfassen wäre hier wichtig gewesen. Aber ich erkläre das gerne:
    Sie sitzt in ihrer Führungsebenenblase und hat keine Ahnung was vor ihrer Zeit passiert ist, verteidigt aber die gesamte Firma, weil sie persönlich ja gar nicht belästigt wurde. Dass sie damit alle Opfer des momentanen Skandals verhöhnt habe ich damit noch gar nicht erwähnt.
    Es galt also nicht ihr als Person bzw. ihrem Geschlecht sondern dem Fakt, dass sie als hochrangige Person in der Firma natürlich nicht von irgendwelchen Abteilungsleitern belästigt wird, weil sie die sofort rausschmeißen lassen kann.
    Im Gegensatz zu den normalen Angestellten, die für das Melden solcher Vorfälle Repressalien einfahren.

    "Ich persönlich habe das in meiner viermonatigen Laufbahn bei dieser Firma nicht erlebt, also kann es die letzten 10 Jahre auch nicht schlechter gewesen sein." ist auch keine Meinung; es ist uninformierter Unsinn.

    Zu deiner Frage: Es kommt auf den Kontext an.
    "Bobby, das Mäuschen musste nur 600 Mitarbeiter feuern um wieder 40 Millionen Bonus an sich auszahlen zu können" wäre ein Beispiel.
    "Bobby, das geile Mäuschen trägt heute wieder einen richtig sexualdeliktfördernden Rock" wäre keines.

    Davon ab gibt es selbst hier im Forum Menschen (Frauen, Männer und ggf. auch Diverse), die ich im Discord mit "Naaaa Mäuschen" begrüße; dann aber unironisch.
     
  16. VaniKa

    VaniKa
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    @Veged: Nein. Deine Interpretation von "Mäuschen" geht auch an der Realität vorbei. Das ist so ziemlich das Paradewort, mit dem man(n) deutlich macht, Frauen nicht ernst zu nehmen. Man sagt auch nicht "das geile Mäuschen", sondern spricht so meist direkt zu einer Frau, um ihr zu zeigen, wer die Hosen anhat. Oder man drückt das eben in der dritten Person entsprechend aus, um das gegenüber anderen zu demonstrieren. Wenn du es anders meinst, schön für dich, aber so funktioniert das eben nicht im gesellschaftlichen Miteinander. Da kommt es auch darauf an, wie etwas verstanden wird, und nicht nur wie etwas gemeint ist. Falls das überhaupt so von dir gemeint ist und du dich nicht nur im Nachhinein irgendwie rausreden willst.
     
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  17. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Wie gesagt, es galt ihrer Aussage in Verbindung mit ihrer Unwissenheit. Natürlich nehme ich ihre Mail nicht ernst.

    Wieso nur Frauen? Je nach Gelegenheit begrüße ich auch meine Freunde mit Mäuschen.

    Was man sagt oder nicht ist auch irrelevant, da es um Beispiele von meiner Seite ausging. Aber um es klarer zu formulieren: ich nutze es unironisch bei mir bekannten Personen als Floskel und ironisch wie in so einem Fall. Da wäre es auch egal gewesen, wenn es ein Mann gewesen wäre.

    Ist das nicht gesellschaftlicher Konsens? Möglich. Das ist mir aber herzlich egal.
     
  18. VaniKa

    VaniKa
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    Dann musst du dich aber auch nicht darüber wundern, wenn es anderen sauer aufstößt. ;)
     
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  19. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Tue ich ja auch nicht. Deshalb habe ich es erklärt.
     
  20. AbraxasD

    AbraxasD
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    Ich finde es mal wieder bezeichnend wie schnell ernsthafte Vorwürfe mit dem Argument der Geldschneiderei entwertet werden. Diese Form von Alltagschauvinismus ist es, die den Nährboden bietet, dass einige besonders widerwärtige Vertreter sich in ihrem Verhalten bestärkt fühlen. Man stelle sich nur mal vor eine Klage aufgrund von Verstößen gegen den Arbeitsschutz bei dem einzelne Mitarbeiter sich verletzt haben weil z.B. nicht funktionierende Arbeitsmittel bereitgestellt wurden würde ähnlich kommentiert...
     
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  21. Stoned Rhyno (C) 1999

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  22. KTelwoot

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    Was zählt sind die Fakten. Wenn da Uneinnigkeit herrscht, müssen Gerichte entscheiden.

    Alles andere ist Empörung, Gegenempörung und im Fall vom Internetjournalismus: Clickbaiting.
     
  23. amoc

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    Ich habe in letzten 12 Jahren in 4 verschiedenen Bundesland und Betreiben in Deutschland gearbeitet. Nach meine Erlebnissen gehört Sexismus und Rassismus Leider zur Arbeitsleben dazu und man kann sehr selten was dagegen machen(am ende ist sehr oft nur "Aussage gegen Aussage"). Kann mir nicht vorstellen in das es dort viel anders ist
     
  24. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ich würde gerne meine Meinung zu Heikos Artikel kurz kundtun.
    Was den allgemeinen Tenor betrifft, so bin ich absolut bei Heiko, gar keine Frage.
    Aber was Antworten wie die von Morhaime oder Metzten betrifft, so bin ich persönlich nicht der Meinung, dass diese zuwenig sind und absolut nicht reichen, sondern dass die das Einzige sind was man hier noch tun kann.
    Was soll man denn sonst erwarten?
    Ich empfand beide Antworten als empathisch und auch in keinater Weisen relativierend oder herunterspielend sondern glasklar pro Opfer und pro Eigenverantwortung.
     
  25. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ich arbeite jetzt seit über 20 Jahren und habe in dieser Zeit nicht ein einziges Mal Rassismus, Sexismus oder dergleichen erlebt. Wenn das in deinem Umfeld zum Arbeitsleben dazu gehört solltest du schleunigst etwas daran ändern.
     
  26. n1co

    n1co
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    Wo hört Spaß auf und wann fängt Rassismus oder Sexuelle Belästigung für dich an?

    Die Wahrnehmung ist immer individuell und wenn du schreibst, dass du seit 20 Jahren arbeitest und nicht ein einziges Mal Rassismus oder dergleichen dort erlebt hast, frage ich mich ob du mit Menschen arbeitest...?!

    Diese Frage ist ernsthaft gemeint und das sage ich, weil ich täglich mit Rassismus zu tun habe, sobald ich sage das ich Italiener bin. Besonders schlimm ist es bei großen Fußball Events. Sind die Begriff "Mafioso", "Ithaka", "Spaghettifresser" sogar Anspielungen, was einige Menschen über Italiener während der WM in Deutschland gesagt haben, Rassismus oder wie darf man solche Begriffe verstehen? Und das sind nur die harmlosen Kommentare der Menschen und ich sage da bewusst Menschen, weil dieses Verhalten Geschlecht unabhängig ist.

    BTT

    Ich persönlich finde die ganze Berichterstattung immer sehr einseitig, auch wenn es mehr Frauen gibt die Sexismus erleben mussten, gibt es genügend Männer die selbige Erfahrungen mit Frauen gemacht haben. "Mann" muss nur als ITler z.B. in einem Unternehmen arbeiten bei 95% Frauenanteil, also ich könnte ja Geschichten erzählen... da schlackern einigen die Ohren.

    Ich persönlich finde, das einige Themen so heiß gekocht werden, dass man Ende nicht mal weiß wie man was in dieser verkorksten Gesellschaft sagen oder sich verhalten soll.

    Deshalb die Frage, wann hört ein Kompliment oder Spaß auf und wann fängt Rassismus oder sexuelle Belästigung an?
     
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  27. LowLife

    LowLife
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    Unglaubwürdig, und wenn es wirklich so ist, hast du aber ein ziemlich dickes Los gezogen (was ich dir auch gönne),welches aber definitiv nicht representativ für die Arbeitswelt der meisten Menschen ist.
     
  28. Kounaji

    Kounaji
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    Ich verstehe nicht, warum es sich Blizzard immer so schwer macht. Es ist als würden sie BWL auf Hardcore durchspielen wollen.

    Man muss sich eigentlich nur anschauen wie Blizzard reagiert und dann genau das Gegenteil machen um richtig auf einen Skandal zu reagieren und den Schaden zu minimieren.
     
  29. Knuthansen

    Knuthansen
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    Ähh bist du den "Ausländer" oder eine Frau?
    Könnte damit zusammen hängen dass die es selbst nie erlebt hast.......
     
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  30. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ja das Leben ist so wunderbar einfach richtig?.....ich bin eine Frau.
     
  31. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Du tust so als würde ich die Probleme der Menschheit leugnen - tu ich nicht. Aber wenn jemand sagt dass das in seinen 12 Arbeitsjahren leider durchgehend dazugehört, dann muss derjenige was dran ändern. Denn das ist kein Umfeld.
    Ich höre übrigens auch keine rassistischen oder sexistischen "Späße" in der Arbeit. Ja, ich arbeite tatsächlich mit Menschen und bin sogar weiblich, man mag es kaum glauben.
    Nicht überall sind alle nur am Witze reissen und Sprüche klopfen auf Kosten Anderen. Es gibt auch normale Menschen da draussen...mehr als genug.
     
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  32. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Und seine Meinung dass es "leider dazugehört" ist representativ oder wie? So etwas hat nicht dazu zu gehören und Akzeptanz und Gleichgültigkeit in diese Richtung zu entwickeln hat auch nicht dazu zu gehören.
    Sollte euer Umfeld nicht euren Prinzipien entsprechen, müsst ihr was ändern - sofern ihr Prinzipien habt.
     
  33. LowLife

    LowLife
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    Ich glaube halt nicht dass amoc mit dem "leider dazugehört" aussagen wollte, dass Sexismus und Rassismus untrennbar mit der Arbeitswelt vereint sein müssen, sondern er/sie lediglich den von ihm/ihr erlebten Ist-Zustand beschreiben will.
    Jetzt ohne Wortklauberei: Ja, die Einschätzung, dass Sexismus und Rassismus bei vielen Arbeitgebern unabhängig ihrer geographischen Lage vertreten sind, halte ich für relativ representativ.

    Ach was. Tut es aber *leider* noch oft genug und das muss geändert werden.

    Ach was. Tut es aber *leider* noch oft genug und das muss geändert werden.^2
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2021
  34. n1co

    n1co
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    Mir persönlich ist es egal ob du weiblich oder männlich bist.

    Aus meiner Sicht ist es nun mal schwer zu verstehen, wie man 20 Jahre mit Menschen arbeitet und dort nicht mal ein einziges "rassistisches" Wort gefallen ist.
    Aber ich kenne leider auch Menschen, die 60 Jahre oder länger, 10km vom Mittelmeer wohnen und sagen, dass sie seit 40 Jahren nicht mehr am Strand waren.

    Ich bin 1979 im Ruhrgebiet geboren, in einer Zeit bei dem es normal war, sich über Länder spezifische Klischees lustig zu machen. Oder Bauarbeiter hinter Frauen gepfiffen haben und 9 von 10 Frauen es als Kompliment betrachten haben (die 10te hat diese Art von Kompliment nicht verstanden). Ich lebte in einer Wohngegend mit 85% Migranten Anteil (Spanier, Portugiesen, Italiener und Türken und vereinzelt Griechen). Die Sprüche damals waren anfangs nicht beleidigend, da jede Kultur quasi seinen eigenen Klischees tatsächlich ausgelebt hat. Als Beispiel, vor einem Haus parken 4 3er BMWs, und plötzlich wusste jeder das dort mindestens eine türkische Familie mit jungen Söhnen gelebt hat.

    Ich werde auch heute noch weiterhin Negerkuss sagen, weil ich dieses Wort nicht mit einer Menschengruppe verbinde, sondern viel mehr mit einer schönen Erinnerung mit meiner Oma, die mir regelmäßig ein Negerkuss-Brötchen gemacht hat.

    Zum Thema Sexismus, habe genügend Geschichten aus meinem damaligen Arbeitsalltag die verdeutlichen, dass Frauen in vieler Hinsicht zu diesem Thema, schlimmer sind als eine Gruppe betrunkener männlicher Arbeitskollegen bei der Weihnachtsfeier.

    Es wird immer nur über Frauen als Opfer berichtet, dass es aber draußen in der Realität auch genügend Frauen gibt, die kein Deut besser sind, darüber wird geschwiegen. Eine Feministin als Vorgesetzt zu haben, ist eine Sache, aber ich hatte damals noch zusätzlich privat ein lesbisches Feministen Pärchen als Nachbarn... Und das in einer Zeit bevor es COOL war eine Feministin-Einstellungen als Frau zu haben.

    Schönen Abend noch.
     
  35. hankhunter

    hankhunter
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    Hat schon mal den Whisky eingelagert.
    Puh da ist die Kacke bei Blizzard wieder einmal am Dampfen! Naja sollen die ruhig den Saftladen in Grund und Boden klagen, seit dem Chung "Blitzchung" Ng Wai Vorfall ist Blizzard für mich toter als tot. Blizzards letztes großes Game war für mich Star Craft 2 danach kam nichts mehr bewegendes.
     
  36. Knuthansen

    Knuthansen
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    Woher willst du dann Wissen ob es Rassismus gab? Warst du 24/7 mit allen ausländischen Mitarbeitern zusammen, hast du jede Situaton mitbekommen? Gilt eigentlich auch für Sexismus und Frauen. Nur weil Dinge nicht DIR passieren heisst es nicht das sie nicht passieren.
    Beides sind Dinge die eben oft auch hingenommen werden, sprich das wird keinem erzählt wenn es einem passiert.
    Finde es ein bisschen arg vermessen einfach zu behaupten das gabs nicht....
    Und eigentlich machst du es dir einfach, Rassismus / Sexismus, hamm wir nicht xD
     
  37. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    10.789
    Also Feministen machen Männer zu Opfern oder was ist deine Aussage? Außer dass die betreffenden Personen Feministen sein sollen hast du irgendwie kein weiteres "schändliches" Verhalten genannt.:parzival:
     
  38. AbraxasD

    AbraxasD
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    3
    1. Ach ja da ist mal wieder jemand mit dem Argument "ich meine es ja nicht verletzend..." Mach dir bitte bewusst, dass Sprache das denken beeinflusst und wenn du auf dein geliebtes N-Wort nicht verzichten kannst weil du deine Omi liebst bist und bleibst du ein Ewig gestriger!
    Wahrscheinlich findest du die ganze Gender * Debatte auch unnütz weil "es gibt ja nun mal Leute mit Pimmel und Leute ohne". Newsflash: Es ist einfach nur höflich und respektvoll wenn sich jemand mit den bestehenden Kategorien ausgegrenzt oder beleidigt fühlt darauf Rücksicht zu nehmen und es bricht dir kein Zacken aus der Krone einfach Rücksicht zu nehmen. Das kannst du auch indem du verdammt nochmal nicht N***kuss sagst! Deine Omi wäre stolz auf dieses Zeichen von Respekt gegenüber anderen. PS Es bringt auch nichts wenn du von deinem dunkelhäutigen Kollegen berichtest der das N-Wort super findet und selbst benutzt.

    2. Du hattest also eine Emanzen Chefin und ein feministisches lesbisches Pärchen als Nachbarn bevor es "cool" war? Ich verstehe nicht wie das in einem Zusammenhang steht mit der Aussage "Frauen sind viel schlimmer". Nur weil wir hier über systematisches (im besten Fall) Versagen von Führungskräften sprechen hat niemand gesagt dass nicht auch irgendwo Frauen Fehlverhalten zeigen.

    Sorry aber diese weissen Männer und ihre Angst vor Veränderung machen mich (als weissen Mann) echt fertig.

    Ich hoffe ich habe keinen Troll gefüttert. Bin neu in diesem Forum.
    Gruß
    ABX
     
    Joss gefällt das.
  39. Zypo

    Zypo
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    Ich bin selbst halber Ausländer und in Hamburg aufgewachsen. Dort an der Schule habe ich tatsächlich mehr Rassismus gegen Deutsche, als gegen mich selbst erlebt. In den Betrieben, mittlerweile auch 16 Jahre, kann ich an einer Hand abzählen, wie oft ich wirklich boshaften Rassismus erleiden musste.

    Das Meiste nimmt man als das, was es ist. Rumgescherze, ohne bösen Hintergedanken. So wie wir Norddeutschen über die Bayern witzeln, witzeln die Deutschen über Polen, die Spanier über Portugiesen, die Engländer über die Schotten. Wenn du wirklich jeden dummen Satz zum Rassismus erklärst, dann wird irgendwann niemand mehr mit dir reden wollen, weil niemand Lust hat, beim ersten falsch verstandenen Wort von dir als Rassist oder im Geschlechterbereich Sexist dargestellt zu werden.

    Als "Biodeutscher" (mir fällt gerade echt kein besserer Begriff ein) Mann, bist du doch momentan der Arsch der Nation. Ein falsches Wort und du bist Sexist, Populist, Rassist ect. Am besten halten meine Kollegen, die nicht das Glück eines Migrationshintergrundes haben, Zukunft ganz den Mund. Wobei man Ihnen dann vermutlich Rassismus unterstellt, weil Sie nicht mit Ausländern reden.

    Beim Skandal um Blizzard rum, bin ich der Meinung man sollte erst einmal abwarten was die Ermittlungen ergeben und dann Urteilen. Sofern hier Verfehlungen nachbewiesen werden, muss es Konsequenzen geben. Und ansonsten, muss man die Menschen in Ruhe lassen. Wir sind extrem gut im Vorverurteilen, wenn jemand dann allerdings frei gesprochen wird, sind wir nicht so gut im Entschuldigen und Vergessen. Wie viele Karrieren und soziale Existenzen wurden in den letzten Jahren schon zerstört, aufgrund unbewiesener Behauptungen. Dinge die dann trotz Freispruch nie wieder repariert werden konnten.
     
  40. bigspid

    bigspid
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    23
    Erneut ein Skandal zur Diskriminierung, wieder einmal ein großes Unternehmen in der Gaming Branche...und dann meckern die Leute aus unserer Community noch immer, wenn es um Gleichberechtigungsmaßnahmen wie den Pride Month geht.

    Leute wacht auf! Die ideale Welt haben wir nicht einmal in den "entwickelten Ländern"! Jede Anstrengung gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung ist wichtig. Wenn selbst Frauen, eine 50% große "Minderheit" stellenweise derart mies behandelt werden, dann könnt ihr euch sicher denken wie es den tatsächlichen Minderheiten sehr häufig ergeht.

    Zum Topic: Die Reaktion von Kotick kommt spät und ist sehr politisch. Wenn selbst die Mitarbeiter sich derart gegen ihren Arbeitgeber stellen, sollte es uns Kunden ein klares Zeichen sein: Keinen Cent mehr für den Laden, bis sich die Situation stark gebessert hat! Andernfalls unterstützt man wissentlich diese Ungleichbehandlung und diese fadenscheinigen Bemühungen das öffentliche Bild wieder zu kitten.
     
    2Mensch gefällt das.
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